[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenwirkmaschine mit Spitznadeln und einer
Musterpresse, die eine angetriebene Preßbarre und einzeln derart steuerbare Preßelemente
aufweist, daß sie beim Arbeitshub der Preßbarre wahlweise einen Preßkontakt mit dem
Haken der zugehörigen Spitznadeln ausüben oder nicht.
[0002] Bei einer bekannten Kettenwirkmaschine dieser Art (DE-PS 455 428) erfolgt der Preßkontakt
dadurch, daß die an einem Hebel gelagerte Preßbarre auf die Spitznadeln zu bewegt
wird, wobei an der Preßbarre gehaltene stiftförmige Preßelemente auf den Haken der
Spitznadel treffen. Mit Hilfe von Harnischschnüren können die - Preßelemente parallel
zu den Nadelschäften so weit angehoben werden, daß sie über die Spitznadeln frei hinwegtreten
können.
[0003] Aus DE 44 18 714 C1 ist eine Legebarre einer Kettenwirkmaschine bekannt, bei der
die Legenadeln am freien Ende einer Vielzahl von piezoelektrischen Biegewandlern angebracht
sind, wobei die Biegewandler einseitig an der Legebarre eingespannt sind. Durch elektrische
Ansteuerung der Biegewandler nimmt jede Legenadel eine von zwei durch Anschläge vorgegebene
Stellung ein. Dies erlaubt eine Musterung der Ware.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Musterpresse einer Kettenwirkmaschine
der eingangs genannten Art zu verbessern.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem Preßelement ein einseitig
eingespannter piezoelektrischer Biegewandler zugeordnet ist, dessen freies Ende in
Richtung der Nadelfontur aus einer ersten Stellung, in der beim Arbeitshub ein Preßkontakt
erfolgt, in eine zweite Stellung, in der das Preßelement oder ein ihm vorgeschaltetes
Kraftübertragungselement in Richtung der Nadelfontur ausgelenkt ist, verlagerbar ist.
[0006] In der ersten Stellung wird der Arbeitshub vom Preßelement auf den Haken der Spitznadel
übertragen, in der zweiten Stellung dagegen bewegt sich wegen der Auslenkung das Preßelement
neben der Spitznadel beziehungsweise ein vorgeschaltetes Kraftübertragungselement
neben einem nachgeschalteten Kraftübertragungselement. Der vom freien Ende des Biegewandlers
zurückzulegende Weg ist sehr kurz. Dies erlaubt hohe Arbeitsgeschwindigkeiten, was
noch dadurch unterstützt wird, daß ein piezoelektrischer Biegewandler den Steuerbefehlen
sehr rasch folgt. Auch der konstruktive Aufwand ist gering. Die Biegewandler lassen
sich mit kleinerem Abstand nebeneinander anordnen, so daß jeder Spitznadel ein Biegewandler
zugeordnet werden kann.
[0007] Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich dadurch, daß der piezoelektrische
Biegewandler an der Preßbarre befestigt ist und am freien Ende das Preßelement trägt.
[0008] Eine bevorzugte Alternative besteht darin, daß der piezoelektrische Biegewandler
an der Preßbarre befestigt ist und am freien Ende mit einem als Hebel ausgebildeten
Preßelement gekuppelt ist, wobei der Hebel an der Preßbarre gelagert ist. Durch die
Verwendung des Hebels wird der Biegewandler nicht durch die Preßkraft belastet. Er
kann also schwächer und daher schmaler ausgeführt werden.
[0009] Empfehlenswert ist es auch, daß das Preßelement ein geführtes Schiebestück ist, der
piezoelektrische Biegewandler an der Preßbarre befestigt ist und sein freies Ende
in der ersten Stellung mit dem Schiebestück ausgerichtet und in der zweiten Stellung
relativ zum Schiebestück versetzt ist. Durch solche Schiebestücke lassen sich die
Haken der Spitznadeln sehr genau treffen.
[0010] Bei einer ebenfalls empfehlenswerten Alternative ist dafür gesorgt, daß das Preßelement
ein geführtes Schiebestück ist, der piezoelektrische Biegewandler an einem maschinenfesten
Träger angebracht ist und sein freies Ende mit einem Fortsatz versehen ist, der in
eine Längsnut eines an der Preßbarre gelagerten Hebels greift und diesen in der ersten
Stellung mit dem Schiebestück ausrichtet und in der zweiten Stellung relativ zum Schiebestück
versetzt. Auch hierbei werden die Biegewandler nicht durch Preßkräfte belastet. Da
sie an einem maschinenfesten Träger angebracht sind, unterliegen die elektrischen
Zuleitungen auch keinen Belastungen durch den Arbeitshub.
[0011] Vorzugsweise ist das Preßelement ein in einem Längsschlitz geführtes Schiebestück.
Die Schlitze lassen sich genau auf die Spitznadel ausrichten.
[0012] Eine ebenfalls empfehlenswerte Alternative besteht darin, daß das Schiebestück um
eine zur Nadelfontur parallele Achse schwenkbar ist.
[0013] Günstig ist es auch, daß die Schiebestücke Rückholanschläge aufweisen, an denen an
der Preßbarre angebrachte Mitnehmer angreifen. Diese einsinnig wirkenden Rückholanschläge
erfüllen ihre Aufgabe, ohne daß sie die Schaltbewegung der Biegewandler beeinträchtigen.
[0014] Von Vorteil ist es auch, daß die Schiebestücke mit einer verschleißfesten Gleitbeschichtung
überzogen sind. Hierdurch wird die rasche Hin- und Herbewegung der Schiebestücke unterstützt.
[0015] Zweckmäßigerweise sind die Führungen für mehrere Schiebestücke jeweils zu einem Führungssegment
zusammengefaßt. Reparaturen lassen sich daher durch Ausbau und Ersatz eines solchen
Segments leicht durchführen.
[0016] Empfehlenswert ist es auch, daß mehrere parallele piezoelektrische Biegewandler jeweils
zu einem Wandlersegment zusammengefaßt sind, das die erste und die zweite Stellung
der freien Enden bestimmende Anschläge trägt. Die Anschläge ermöglichen eine sehr
genaue Positionierung.
[0017] Empfehlenswert ist es ferner, daß die Preßelemente und/oder die Biegewandler mit
Kunststoffkappen versehen sind. Hierdurch werden Geräusche und Abnutzung verringert.
[0018] Günstig ist es hierbei, daß die Kunststoffkappen eine über ihre Stirnfläche vorstehende
Seitenwand aufweisen. Diese Seitenwand dient einer sicheren Trennung benachbarter
Preßelemente.
[0019] Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch den Arbeitsbereich einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Musterpresse,
- Fig. 3
- eine zweite Ausführungsform,
- Fig. 4
- eine dritte Ausführungsform,
- Fig. 5
- eine vierte Ausführungsform,
- Fig. 6
- eine fünfte Ausführungsform,
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf Führungssegmente und ein Wandlersegment,
- Fig. 8
- eine vergrößerte Darstellung des Bereichs X der Fig. 7,
- Fig. 9
- eine vergrößerte Darstellung des Arbeitsbereichs der Spitznadel und
- Fig. 10
- eine Draufsicht auf Fig. 9 entsprechend der Linie A-A.
[0020] Die Kettenwirkmaschine der Fig. 1 weist ein Maschinengestell 1 mit einer Hauptwelle
2 auf, die über einen Hebel 3 eine Nadelbarre 4 mit Spitznadeln 5, über einen Hebel
6 eine Platinenbarre 7 mit Einschließ-Abschlagplatinen 8, über einen Hebel 9 eine
Preßbarre 10 mit einer Biegewandler-Steuervorrichtung 11 und über einen Hebel 12 Legebarren
13 und 14 mit Legenadeln 15 antreibt. Ein Sensor 16 erzeugt ein den Drehwinkel der
Hauptwelle 2 entsprechendes Drehwinkelsignal, das einem Mustergeber 17 zugeführt wird.
Dieser gibt entsprechend dem gewünschten Muster über die Leitung 18 Steuerbefehle
an die Biegewandler-Steuervorrichtung 11 ab. Infolge dessen wird eine Auswahl von
Preßelementen 20 gegen die Haken 12 der Spitznadeln 5 gedrückt, wie dies im einzelnen
nachstehend beschrieben wird.
[0021] Bei der Biegewandler-Steuervorrichtung 21 der Fig. 2 sind streifenförmige piezoelektrische
Biegewandler 22 an dem einen Ende 23 eingespannt und mit der Preßbarre 10, die den
Arbeitshub 24 vollführt, verbunden. Das freie Ende 25 des Biegewandlers 22 ist unmittelbar
mit einem Preßelement 26 verbunden. Befindet sich das Preßelement 26 in seiner ersten
Stellung, trifft es beim Arbeitshub 24 auf den Haken 19 der Spitznadel 5 und schließt
den Hakenraum, so daß anschließend mit Hilfe der Platine 8 eine Masche abgeschlagen
werden kann. Wird das freie Ende 25 jedoch geringfügig in Richtung der Nadelfontur,
also senkrecht zur Zeichenebene, verlagert, geht das Preßelement 26 zwischen benachbarten
Spitznadel 5 hindurch, ohne diese zu berühren. Die Biegewandler 22 sind jeweils zu
Segmenten 27 zusammengefaßt, die außerdem Anschläge 28 tragen, die die erste und zweite
Stellung des freien Endes 25 genau definieren.
[0022] Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 weist die Biegewandler-Steuervorrichtung 31 Biegewandler
32 auf, die wiederum an einem Ende 33 fest eingespannt und mit der Preßbarre 10 verbunden
sind. Das freie Ende 35 der Biegewandler 32 ist mit einem als Hebel ausgebildeten
Preßelement 36 verbunden. Dieser Hebel ist über ein Lager 37, das zum Einspannende
33 hin versetzt ist, an der Preßbarre 10 gelagert. Hier müssen die Biegewandler 32
beim Arbeitshub 34 keine Preßkräfte übertragen. Außerdem wird der Weg des freien Endes
35 durch die Hebelübersetzung am freien Ende des Preßelements 36 vergrößert. Es genügen
daher schmalere und daher schwächere Biegewandler 32. Auch hier trifft in der ersten
Stellung des Biegewandlers 32 das Preßelement 36 auf den Haken der Spitznadel 5, während
das Preßelement 36 in der zweiten Stellung des freien Endes des Biegewandlers 32 an
der Spitznadel 5 vorbeigeführt wird.
[0023] Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 besitzt die Biegewandler-Steuervorrichtung 41
Biegewandler 42, die an ihrem Ende 43 fest an der Preßbarre 10 eingespannt sind. Das
freie Ende 44 kann so zwei Stellungen einnehmen, die durch Anschläge 45 vorgegeben
sind. In der ersten Stellung wird ein Preßelement 46 in Form eines Schiebestücks gegen
den Haken 19 der Spitznadel 5 gedrückt. In der zweiten Stellung geht das freie Ende
44 seitlich am Preßelement 46 vorbei, wenn die Preßbarre 10 den Arbeitshub 47 durchführt.
Die Preßelemente 46 sind in Längsschlitzen eines Führungssegments 48 geführt, das
an einem maschinenfesten Träger 49 gehalten wird. An der Preßbarre 10 ist eine als
Mitnehmer 50 ausgebildete Leiste angebracht, die mit einem Rückholanschlag 51 an jedem
Schiebestück 46 zusammenwirkt, um dieses beim Rückwärtshub wieder in die Ausgangsstellung
zu bringen.
[0024] Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Biegewandler-Steuervorrichtung 61 mit
ihrem Ende 62 an einem maschinenfesten Träger 63 eingespannt. Das freie Ende 64 greift
mit einem Fortsatz 65 in eine Längsnut 66 eines Hebels 67, der um einen Drehpunkt
68 schwenkbar ist. In der ersten Stellung des freien Endes 64 des Biegewandlers 62
trifft die linke Stirnseite 69 des Hebels 67 beim Arbeitshub 70 auf das als Schiebestück
ausgebildete Preßelement 71, das wiederum in Führungsschlitzen eines Führungssegments
72 geführt ist. In der zweiten Stellung dagegen wird der Hebel 66 am Preßelement 71
vorbeigeführt.
[0025] Die Biegewandler-Steuervorrichtung 81 der Fig. 6 unterscheidet sich von derjenigen
der Fig. 4 dadurch, daß als Preßelement 82 ein Hebel vorgesehen ist, der um eine maschinenfeste
Achse 83, die parallel zur Nadelfontur, also senkrecht zur Zeichenebene verläuft,
schwenkbar ist.
[0026] Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Anordnung ähnlich Fig. 4. Eine Anzahl von piezoelektrischen
Biegewandlern 92 ist zu einem Biegewandlersegment 93 zusammengefaßt, das als Ganzes
von der Preßbarre 10 abgenommen und an ihr angesetzt werden kann. Für eine Anzahl
von Preßelementen 95 ist jeweils ein Führungssegment 96 vorgesehen, das ebenfalls
als Ganzes gehandhabt werden kann. Wie Fig. 8 zeigt, können sich die freien Enden
97 der Biegewandler 92 zwischen zwei Anschlägen 98 und 99 bewegen, so daß sie entweder
die Stellung a oder die Stellung b einnehmen können. Jeder Biegewandler 92 ist mit
einer Kunststoffkappe 100 versehen, die eine über die Stirnfläche 101 hinausragende
Seitenwand 102 besitzt. Mit der Stirnwand kann in der Stellung a ein Preßelement 95
mitgenommen werden. Die Seitenwand 102 sorgt dafür, daß immer ein ausreichender Abstand
zum Nachbar-Preßelement bleibt.
[0027] Die Fig. 9 und 10 zeigen noch einmal den Arbeitsbereich der Spitznadel 5. Ein als
Schiebestück ausgebildetes Preßelement 110 ist im Schlitz 111 eines Führungssegments
112 geführt. Dieses Führungssegment ist an einem maschinenfesten Teil angebracht.
Das Preßelement 110 trägt am vorderen Ende eine Kunststoffkappe 113, die das Nadelmaterial
schont und geräuschmindernd wirkt. Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß das erste, dritte
und fünfte Preßelement 110 die Preßstellung erreicht hat und einen Preßkontakt ausübt.
Dagegen sind die zweiten und vierten Preßelemente 110 in ihrer Ruhestellung verblieben
und üben keinen Preßkontakt aus.
[0028] Aus den Fig. 4 bis 6 ist ersichtlich, daß die für die Führung der Schiebestücke erforderlichen
Bauteile, also insbesondere der Träger 49, ohne große Schwierigkeiten zwischen der
Nadelbarre 4 und der Preßbarre 10 untergebracht werden können.
[0029] Bei der Ausführungsform der Fig. 2 und 3 werden die Preßelemente geringfügig zur
Seite verlagert, damit sie an der Spitznadel 5 vorbeigleiten. Bei den Ausführungsform
der Fig. 4 bis 6 dagegen ergibt sich zwischen der Preßbarre und den Preßelementen
eine aus mehreren Kraftübertragungselementen bestehende Kraftübertragungskette. Hier
wird nicht das Preßelement seitlich verlagert, sondern eines der vorangehenden Kraftübertragungselemente,
also beispielsweise der Biegewandler 42 oder der Hebel 67, um einen Preßkontakt zu
vermeiden.
1. Kettenwirkmaschine mit Spitznadeln und einer Musterpresse, die eine angetriebene Preßbarre
und einzeln derart steuerbare Preßelemente aufweist, daß sie beim Arbeitshub der Preßbarre
wahlweise einen Preßkontakt mit dem Haken der zugehörigen Spitznadeln ausüben oder
nicht, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Preßelement (20; 26; 36; 46; 71; 82; 97)
ein einseitig eingespannter piezoelektrischer Biegewandler (22; 32; 42; 62; 92) zugeordnet
ist, dessen freies Ende (25; 35; 45; 64) in Richtung der Nadelfontur aus einer ersten
Stellung (a), in der beim Arbeitshub (24; 34; 47; 70) ein Preßkontakt erfolgt, in
eine zweite Stellung (b), in der das Preßelement (26; 36; 46; 71; 82; 97) oder ein
ihm vorgeschaltetes Kraftübertragungselement (Biegewandler 42; Hebel 67) in Richtung
der Nadelfontur ausgelenkt ist, verlagerbar ist.
2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der piezoelektrische
Biegewandler (22) an der Preßbarre (10) befestigt ist und am freien Ende (25) das
Preßelement trägt.
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der piezoelektrische
Biegewandler (32) an der Preßbarre (10) befestigt ist und am freien Ende (35) mit
einem als Hebel ausgebildeten Preßelement (36) gekuppelt ist, wobei der Hebel an der
Preßbarre (10) gelagert ist.
4. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßelement (46)
ein geführtes Schiebestück ist, der piezoelektrische Biegewandler (42) an der Preßbarre
(10) befestigt ist und sein freies Ende (44) in der ersten Stellung mit dem Schiebestück
ausgerichtet und in der zweiten Stellung relativ zum Schiebestück versetzt ist.
5. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßelement (71)
ein geführtes Schiebestück ist, der piezoelektrische Biegewandler (62) an einem maschinenfesten
Träger (63) angebracht ist und sein freies Ende (64) mit einem Fortsatz (65) versehen
ist, der in eine Längsnut (66) eines an der Preßbarre (10) gelagerten Hebels (67)
greift und diesen in der ersten Stellung mit dem Schiebestück ausrichtet und in der
zweiten Stellung relativ zum Schiebestück versetzt.
6. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßelement
(110) ein in einem Längsschlitz (111) geführtes Schiebestück ist.
7. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebestück
um eine zur Nadelfontur parallele Achse (83) schwenkbar ist.
8. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schiebestücke Rückholanschläge (51) aufweisen, an denen an der Preßbarre (10) angebrachte
Mitnehmer (50) angreifen.
9. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schiebestücke mit einer verschleißfesten Gleitbeschichtung überzogen sind.
10. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungen für mehrere Schiebestücke jeweils zu einem Führungssegment (96) zusammengefaßt
sind.
11. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere parallele piezoelektrische Biegewandler (92) jeweils zu einem Wandlersegment
(93) zusammengefaßt sind, das die erste (a) und die zweite (b) Stellung der freien
Enden bestimmende Anschläge (98, 99) trägt.
12. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Preßelemente (110) und/oder die Biegewandler (92) mit Kunststoffkappen (100; 113)
versehen sind.
13. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffkappen
(100) eine über ihre Stirnfläche (101) vorstehende Seitenwand (102) aufweisen.