(19)
(11) EP 1 088 947 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.04.2001  Patentblatt  2001/14

(21) Anmeldenummer: 00120428.8

(22) Anmeldetag:  19.09.2000
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E04D 3/366, E04D 3/38
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 02.10.1999 DE 19947436

(71) Anmelder: Thyssen Krupp Stahl AG
40211 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Burkhardt, Siegfried, Dr.
    57234 Wilnsdorf (DE)

   


(54) Längsstossverbindung von auf einer Unterkonstruktion befestigten, als Sandwichelemente ausgebildeten Dachelementen


(57) Die Längsstoßverbindung von auf einer Unterkonstruktion befestigten Dachelementen (1a), die als Sandwichelemente mit einem Kern (2) aus Kunststoff-Hartschaum oder Mineralwolle, einer profilierten Außenschale (3) und einer glatten Innenschale (4) aus Stahlblech ausgebildet sind, ist gekennzeichnet durch auf die Randstege (5, 6) angrenzender Dachelemente (1a, 1a) formschlüssig aufsetzbare und festschraubbare Halteprofile (23) mit einem Mittelsteg (24) und zwei von diesem nach außen abgekanteten Klemmstegen (25) zum Zusammenziehen der Dachelemente (1a, 1a). Im Bereich der Stoßfuge (15) zweier angrenzender Dachelemente (1a, 1a) sind diese auf der Unterkonstruktion mit Befestigungsschrauben (27) befestigt, die durch die Halteprofile (23) und beide Dachelemente im Überlappungsbereich der Stoßfuge (15) in die Unterkonstruktion eines Daches eingeschraubt sind.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Längsstoßverbindung von auf einer Unterkonstruktion befestigten Dachelementen, die als Sandwichelemente mit einem Kern aus Kunststoff-Hartschaum oder Mineralwolle, einer profilierten Außenschale aus Stahlblech und einer profilierten oder glatten Innenschale aus Stahlblech ausgebildet sind, wobei die Außenschale der Dachelemente zwei nach oben vorstehende, profilierte Randstege und die Innenschale der Dachelemente am einen Längsrand einen parallel zur Schalenebene gerichteten Verbindungssteg und am anderen Längsrand eine dem Verbindungssteg angepaßte Einwölbung bildet, in die beim Eindecken eines Daches der Verbindungssteg des angrenzenden Dachelementes mit Spiel einschiebbar ist, wobei die Längsstoßverbindung ein oder mehrere Halteprofile aufweist, das bzw. die auf die angrenzenden Randstege von zwei zusammengefügten Dachelementen aufgesetzt ist bzw. sind und mittels Befestigungsschrauben, die im Bereich der durch eine Dichtung abgedichteten Stoßfuge der Dachelemente durch das Dachelement mit der Einwölbung in der Innenschale in die Unterkonstruktion eingeschraubt sind, auf den Randstegen befestigt ist bzw. sind, und wobei die Randstege der angrenzenden Dachelemente mitsamt der Stoßfuge, den Befestigungsschrauben und den Halteprofilen durch eine oder mehrere Blendleisten abgedeckt sind (DE 41 35 891 C2).

[0002] Die Halteprofile der gattungsgemäßen Längsstoßverbindung weisen einen Mittelsteg und von diesem schräg nach außen abgekantete Klemmstege auf, die in Mulden der von der Außenschale gebildeten Randstege von zwei zusammengefügten Dachelementen eingreifen. Die Praxis hat gezeigt, daß durch das Anziehen der Befestigungsschrauben die schräg nach außen weisenden Klemmstege der Halteprofile gegen die Wandung oder den Grund der Mulden in den Randstegen von zwei angrenzenden Dachelementen verspannt werden und dadurch die miteinander zu verbindenden Dachelemente auseinander gedrückt werden, so daß die Dichtigkeit der Stoßfuge zwischen den Dachelementen nicht gewährleistet ist. Weitere Nachteile der bekannten Längsstoßverbindung sind darin zu sehen, daß die mögliche Belastbarkeit der als Sandwichelemente ausgebildeten Dachelemente nicht in vollem Umfang genutzt werden kann und die Gefahr besteht, daß sich die Stoßfugen zwischen den Dachelementen unter einer hohen Windsogbelastung öffnen.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Längsstoßverbindung mit einer optimalen Funktionssicherheit für als Sandwichelemente ausgebildete Dachelemente zu entwickeln.

[0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Längsstoßverbindung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.

[0005] Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.

[0006] Die erfindungsgemäße Längsstoßverbindung für Dachelemente in Sandwichausführung zeichnet sich durch folgende Vorteile aus:

[0007] Beim Eindecken eines Daches werden die zusammengeschobenen Dachelemente durch die formschlüssig auf die Randstege derselben aufgesetzten Halteprofile der Längsstoßverbindung zusammengezogen und dadurch das Dichtband in der Stoßfuge zwischen den Kernen von jeweils zwei angrenzenden Dachelementen einspannt, so daß eine optimale Dichtigkeit der Stoßfugen erreicht wird. Durch die Befestigung der Dachelemente im Fugenbereich auf einer Unterkonstruktion mittels der formschlüssig auf die Randstege angrenzender Dachelemente aufgesetzten Halteprofile und Befestigungsschrauben, die durch die Halteprofile und dann je nach Ausführung der Dachelemente durch den von den Halteschenkeln der Randstege für das Dichtband der Stoßfuge gebildeten Fugenspalt und die Fugendichtung oder versetzt zu dem Fugenspalt durch den breiteren Randsteg des einen Dachelements und dann bei beiden Dachelementausführungen weiter durch den Kern des einen Dachelementes und im Überlappungsbereich der angrenzenden Dachelemente durch die von der Innenschale des einen Dachelementes gebildete Einwölbung und den von der Innenschale des anderen Dachelementes gebildeten Verbindungssteg in die Unterkonstruktion geschraubt werden, werden im Vergleich mit der bekannten Längsstoßverbindung eine verbesserte Fugendichtigkeit und eine größere Biegesteifigkeit erreicht, die eine optimale Traglastausnutzung der Dachelemente ermöglicht.

[0008] Die erfindungsgemäße Längsstoßverbindung für Dachelemente in Sandwichausführung ist nachstehend anhand schematischer Zeichnungsfiguren erläutert, wobei die Fign. 1, 3, 5 und 7 Querschnittsdarstellungen vier verschiedener Ausführungsformen von Dachelementen und die Fign. 2, 4, 6 und 8 Querschnittsdarstellungen der Längsstoßverbindungen dieser Dachelemente veranschaulichen.

[0009] Das als Sandwichelement ausgebildete Dachelement 1a nach Fig. 1 besteht aus einem Kern 2 aus Kunststoff-Hartschaum oder Mineralwolle, einer profilierten Außenschale 3 aus Stahlblech und einer glatten Innenschale 4 aus Stahlblech.

[0010] Die Außenschale 3 des Dachelementes 1a bildet zwei nach oben vorstehende, profilierte Randstege 5,6 mit gleicher Stegbreite 7, und die Innenschale 4 bildet am einen Längsrand 8 einen parallel zur Schalenebene 4a-4a gerichteten Verbindungssteg 9 und am anderen Längsrand 10 eine dem Verbindungssteg 9 angepaßte Einwölbung 11, in die beim Eindecken eines Daches der Verbindungssteg 9 des angrenzenden Dachelementes 1a mit Spiel 12 in Richtung der Schalenebene 4a-4a einschiebbar ist (Fig. 2).

[0011] Die Begrenzungsflächen 2a, 2b des Kerns 2 zwischen Außenschale 3 und Innenschale 4 an den beiden Längsseiten 13, 14 des Dachelementes 1a verlaufen schräg zu den beiden Schalenebenen 3a-3a, 4a-4a und sind zur Bildung einer abgedichteten Stoßfuge 15 zwischen zwei angrenzenden Dachelementen 1a, 1a durch ein elastisches Dichtband 16 und einen Papierstreifen 17 abgedeckt.

[0012] An die beiden Randstege 5, 6 der Außenschale 3 sowie die Einwölbung 11 und den Verbindungssteg 9 der Innenschale 4 sind an den beiden Längsseiten 13, 14 des Dachelements 1a Halteschenkel 18-21 zur Führung des Dichtbandes 16 und des Papierstreifens 17 bei der Herstellung des Dachelementes 1a anprofiliert.

[0013] Zur Abdichtung der Stoßfuge 15 zwischen zwei Dachelementen 1a, 1a im Überlappungsbereich der beiden Innenschalen 4 ist auf die Innenseite 9a des Verbindungsstegs 9 an der Innenschale 4 des Dachelementes 1a ein zusätzlicher Dichtstreifen 22 aufgeklebt.

[0014] Die in Fig. 2 dargestellte Längsstoßverbindung von zwei zusammengefügten Dachelementen 1a, 1a weist mehrere Halteprofile 23 mit einem Mittelsteg 24 und zwei von diesem nach außen abgekanteten Klemmstegen 25, 26 auf. Die Halteprofile 23, die mit Abstand formschlüssig auf die Randstege 5, 6 der beiden angrenzenden Dachelemente 1a, 1a aufgesetzt werden, ziehen die Dachelemente zusammen.

[0015] Die Befestigungsschrauben 27 zur Befestigung der zusammengefügten Dachelemente 1a, 1a im Bereich der Stoßfuge 15 auf einer nicht dargestellten Unterkonstruktion werden durch entsprechende Schraubenlöcher 28 in den Halteprofilen 23, den von den Halteschenkeln 18, 19 der Randstege 5, 6 der Dachelemente gebildeten Fugenspalt 29, das Dichtband 16 der Fugendichtung, den Kern 2 des einen Dachelementes 1a und die von der Innenschale 4 desselben gebildete Einwölbung 11, den Dichtstreifen 22 sowie den von der Innenschale 4 des anderen Dachelementes 1a gebildeten Verbindungssteg 9 in die nicht dargestellte Unterkonstruktion eines Daches geschraubt.

[0016] Durch das Zusammenziehen der angrenzenden Dachelemente 1a, 1a mittels der Halteprofile 23 in Richtung der Schalenebenen 3a-3a, 4a-4a und das Festziehen der Dachelemente senkrecht zu den Schalenebenen gegen die Unterkonstruktion mittels der Befestigungsschrauben 27 werden das Dichtband 16 in der Stoßfuge 15 zwischen den Kernen 2 der Dachelemente und der Dichtstreifen 22 im überlappenden Bereich der Dachelemente zwischen der Einwölbung 11 des einen Dachelementes und dem Verbindungssteg 9 des anderen Dachelementes eingespannt, so daß eine optimale Dichtigkeit der Stoßfuge 15 erreicht wird.

[0017] Die Randstege 5, 6 der angrenzenden Dachelemente 1a, 1a mitsamt der Stoßfuge 15, den Befestigungsschrauben 27 und den Halteprofilen 23 der Längsstoßverbindung werden durch Blendleisten 30 mit Klemmschenkeln 31, 32 abgedeckt, deren eingerollte Ränder 33 in entsprechende Nuten 34, 35 der Randstege 5, 6 der Dachelemente eingeklemmt werden.

[0018] Fig. 3 zeigt ein Dachelemente 1b, dessen Kern 2 an den beiden Längsseiten 13, 14 durch Dichtbänder 16 abgedeckt ist, und Fig. 4 veranschaulicht die Längsstoßverbindung von zwei Dachelementen 1b, 1b, deren Stoßfuge 15 durch zwei Dichtbänder 16, 16 abgedichtet ist.

[0019] Aus Fig. 5 geht ein Dachelement 1c hervor, dessen beiden Randstege 5, 6 unterschiedliche Stegbreiten 7a, 7b aufweisen. Die Begrenzungsflächen 2a, 2b des Kerns 2 zwischen Außenschale 3 und Innenschale 4 an den beiden Längsseiten 13, 14 der Dachelemente 1c verlaufen senkrecht zu den beiden Schalenebenen 3a-3a, 4a-4a und sind zur Bildung einer abgedichteten Stoßfuge 15 zwischen zwei angrenzenden Dachelementen 1c, 1c gemäß Fig. 6 durch ein elastisches Dichtband 16 und einen Papierstreifen 17 abgedeckt.

[0020] Die Befestigungsschrauben 27 zur Befestigung der zusammengefügten Dachelemente 1c, 1c im Bereich der Stoßfuge 15 der Längsstoßverbindung der Dachelemente 1c, 1c mit unterschiedlichen Stegbreiten 7a, 7b der Randstege 5, 6 nach Fig. 6 auf einer nicht dargestellten Unterkonstruktion werden versetzt zu dem von den Randstegen gebildeten Fugenspalt 29 durch entsprechende Schraubenlöcher 28 in den Halteprofilen 23, den breiteren Randsteg 6, den Kern 2 des zugehörigen einen Dachelementes 1c und die von der Innenschale 4 desselben gebildete Einwölbung 11 sowie den von der Innenschale 4 des anderen Dachelementes 1c gebildeten Verbindungssteg 9 in die Unterkonstruktion geschraubt.

[0021] Fig. 7 zeigt ein Dachelement 1d mit unterschiedlich breiten Randstegen 5, 6, dessen Kern 2 an den beiden Längsseiten 13, 14 durch Dichtbänder 16 abgedeckt ist, und Fig. 8 veranschaulicht die Längsstoßverbindung von zwei Dachelementen 1d, 1d, deren Stoßfuge 15 durch zwei Dichtbänder 16, 16 abgedichtet ist.

Bezugszeichen



[0022] 
1a
Dachelement (Fig. 1)
1b
Dachelement (Fig. 3)
1c
Dachelement (Fig. 5)
1d
Dachelement (Fig. 7)
2
Kern
2a
Begrenzungsfläche von 2
2b
Begrenzungsfläche von 2
3
Außenschale
3a-3a
Schalenebene von 3
4
Innenschale
4a-4a
Schalenebene von 4
5
Randsteg von 1a-1d
6
Randsteg von 1a-1d
7
Stegbreite
7a
Stegbreite von 5 von 1c, 1d
7b
Stegbreite von 6 von 1c, 1d
8
Längsrand von 4
9
Verbindungssteg an 8
9a
Innenseite von 9
10
Längsrand von 4
11
Einwölbung an 10
12
Spiel von 9 in 11
13
Längsseite von 1a-1d
14
Längsseite von 1a-1d
15
Stoßfuge zwischen 1a, 1a; 1b; 1b; 1c, 1c; 1d; 1d
16
Dichtband
17
Papierstreifen
18
Halteschenkel an 5
19
Halteschenkel an 6
20
Halteschenkel an 11
21
Halteschenkel an 9
22
Dichtstreifen
23
Halteprofil
24
Mittelsteg von 23
25
Klemmsteg von 23
26
Klemmsteg von 23
27
Befestigungsschraube
28
Schraubenloch in 23
29
Fugenspalt zwischen 18, 19
30
Blendleiste
31
Klemmschenkel von 30
32
Klemmschenkel von 30
33
Rand von 31, 32
34
Nut in 5
35
Nut in 6



Ansprüche

1. Längsstoßverbindung von auf einer Unterkonstruktion befestigten Dachelementen, die als Sandwichelemente mit einem Kern aus Kunststoff-Hartschaum oder Mineralwolle, einer profilierten Außenschale aus Stahlblech und einer profilierten oder glatten Innenschale aus Stahlblech ausgebildet sind, wobei die Außenschale der Dachelemente zwei nach oben vorstehende, profilierte Randstege und die Innenschale der Dachelemente am einen Längsrand einen parallel zur Schalenebene gerichteten Verbindungssteg und am anderen Längsrand eine dem Verbindungssteg angepaßte Einwölbung bildet, in die beim Eindecken eines Daches der Verbindungssteg des angrenzenden Dachelementes mit Spiel einschiebbar ist, wobei die Längsstoßverbindung ein oder mehrere Halteprofile aufweist, das bzw. die auf die angrenzenden Randstege von zwei zusammengefügten Dachelementen aufgesetzt ist bzw. sind und mittels Befestigungsschrauben, die im Bereich der durch eine Dichtung abgedichteten Stoßfuge der Dachelemente durch das Dachelement mit der Einwölbung in der Innenschale in die Unterkonstruktion eingeschraubt sind, auf den Randstegen befestigt ist bzw. sind, und wobei die Randstege der angrenzenden Dachelemente mitsamt der Stoßfuge, den Befestigungsschrauben und den Halteprofilen durch eine oder mehrere Blendleisten abgedeckt sind, gekennzeichnet durch auf die Randstege (5, 6) angrenzender Dachelemente (1a, 1a; 1b, 1b; 1c, 1c; 1d, 1d) formschlüssig aufsetzbare und festschraubbare Halteprofile (23) mit einem Mittelsteg (24) und zwei von diesem nach außen abgekanteten Klemmstegen (25, 26) zum Zusammenziehen der Dachelemente sowie Befestigungsschrauben (27), die im Bereich der Stoßfuge (15) zweier angrenzender Dachelemente (1a, 1a; 1b, 1b; 1c, 1c; 1d, 1d) durch die Halteprofile (23) und beide Dachelemente in die Unterkonstruktion des Daches eingeschraubt sind.
 
2. Längsstoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (27) durch die Halteprofile (23) zweier angrenzender Dachelemente (1a, 1a; 1b, 1b; 1c, 1c; 1d, 1d), den Kern (2) des einen Dachelementes (1a, 1b, 1c, 1d) mit der randseitigen Einwölbung (11) der Innenschale (4), die Einwölbung (11) und den in diese eingreifenden Verbindungssteg (9) der Innenschale (4) des anderen Dachelementes (1a, 1b, 1c, 1d) in die Unterkonstruktion eingeschraubt sind.
 
3. Längsstoßverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsflächen (2a, 2b) des Kerns (2) zwischen Außen- und Innenschale (3, 4) an den beiden Längsseiten (13, 14) der Dachelemente (1a-1d) schräg oder senkrecht zu den Schalenebenen (3a-3a, 4a-4a) verlaufen und zur Bildung einer abgedichteten Stoßfuge (15) zwischen zwei angrenzenden Dachelementen (1a, 1a; 1b, 1b; 1c, 1c; 1d, 1d) jeweils durch ein elastisches Dichtband (16) und einen Papierstreifen (17) oder jeweils durch ein Dichtband (16) abgedeckt sind.
 
4. Längsstoßverbindung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch an die beiden Randstege (5, 6) der Außenschale (3) sowie die Einwölbung (11) und den Verbindungssteg (9) der Innenschale (4) an den beiden Längsseiten (13, 14) der Dachelemente (1a-1d) anprofilierte Halteschenkel (18-21) zur Führung eines Dichtbandes (16) oder eines Papierstreifens (17) bei der Herstellung der Dachelemente (1a-1d).
 
5. Längsstoßverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen auf die Innenseite (9a) des Verbindungssteges (9) an der Innenschale (4) der Dachelemente (1a-1d) aufgeklebten Dichtstreifen (22).
 
6. Längsstoßverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine gleiche oder unterschiedliche Stegbreite (7, 7a, 7b) der Randstege (5, 6) der Dachelemente (1a-1d).
 
7. Längsstoßverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei angrenzenden Dachelementen (1a, 1a; 1b, 1b), deren Randstege (5, 6) eine gleiche Stegbreite (7) aufweisen, die Befestigungsschrauben (27) durch entsprechende Schraubenlöcher (28) in den Halteprofilen (23), den von den Halteschenkeln (18, 19) der Randstege (4) gebildeten Fugenspalt (29), das bzw. die Dichtbänder 16 der Fugendichtung, den Kern (2) des einen Dachelementes (1a, 1b) und die von der Innenschale (4) desselben gebildete Einwölbung (11), den Dichtstreifen (22) der Fugendichtung sowie den von der Innenschale (4) des anderen Dachelementes (1a, 1b) gebildeten Verbindungssteg (9) in die Unterkonstruktion eines Daches eingeschraubt sind.
 
8. Längsstoßverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei angrenzenden Dachelementen (1c, 1c; 1d, 1d), deren Randstege (5, 6) unterschiedliche Stegbreiten (7a, 7b) aufweisen, die Befestigungsschrauben (27) versetzt zu dem von den Randstegen (5, 6) gebildeten Fugenspalt (29) durch entsprechende Schraubenlöcher (28) in den Halteprofilen (23), den breiteren Randsteg (5), den Kern (2) des zugehörigen einen Dachelementes (1c, 1d) und die von der Innenschale (4) desselben gebildete Einwölbung (11) sowie den von der Innenschale (4) des anderen Dachelementes (1c, 1d) gebildeten Verbindungssteg (9) in die Unterkonstruktion eingeschraubt sind.
 




Zeichnung