[0001] Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für verschwenkbare Bauelemente
an Gebäuden zum Verschließen von Gebäudeöffnungen.
[0002] Bei derartigen Bauelementen kann es sich beispielsweise um Türen, jedoch auch um
Klappen oder Fenster handeln. Bei herkömmlichen Bauelementen dieser Art wirkt eine
an dem Bauelement angebrachte Schloßfalle mit einem Schließblech zusammen, das an
einem die Gebäudeöffnung begrenzenden Teil des Gebäudes, bei einer Tür an der Türzarge,
angebracht ist.
[0003] Beim Schließen einer Tür von Hand oder mittels eines herkömmlichen Türschließers
wird das Türblatt so weit geschlossen, daß die Schloßfalle in das Schließblech einrastet.
Wenn die Tür keinen Türdrücker zum Zurückziehen der Schloßfalle aufweist, dann ist
beim Verschließen der Tür von Hand ein vergleichsweise großer Kraftaufwand erforderlich,
um die der Schließbewegung von der Schloßfalle und insbesondere von einer Türdichtung
entgegengesetzte Kraft zu überwinden. Ist ein Türschließer vorhanden, so wird die
Tür zwar automatisch geschlossen. Der Türschließer muß jedoch beim Öffnen der Tür
von Hand gespannt werden, so daß von einem Benutzer wiederum ein vergleichsweise hoher
Kraftaufwand, nunmehr beim Öffnen der Tür, gefordert wird. Darüber hinaus kommt es
durch das Einrasten der Schloßfalle in das Schließblech stets zu einer störenden Geräuschentwicklung.
Außerdem muß der Benutzer beim Öffnen der Tür immer die Schloßfalle zurückziehen,
um diese außer Eingriff mit dem Schließblech zu bringen.
[0004] Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die bei möglichst einfachem Aufbau ein möglichst geräuscharmes
Schließen des verschwenkbaren Bauelementes mit möglichst geringem Kraftaufwand gestattet.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere
dadurch, daß die Verriegelungsvorrichtung eine am Gebäude anbringbare Verriegelung,
die zumindest einen drehbar lagerbaren Riegel sowie eine Betätigungseinheit für den
Riegel umfaßt, und wenigstens ein am verschwenkbaren Bauelement anbringbares Verriegelungselement
aufweist, wobei durch eine Schließbewegung des Bauelementes der in einer Ausgangsstellung
befindliche Riegel über das Verriegelungselement in Drehung versetzbar ist, durch
Drehen des Riegels die Betätigungseinheit aktivierbar ist, und durch die aktivierte
Betätigungseinheit der Riegel unter Mitnahme des Verriegelungselementes in eine Schließstellung
drehbar ist, in der die Gebäudeöffnung durch das Bauelement verschlossen und das Bauelement
über das Verriegelungselement durch den Riegel verriegelt ist.
[0006] Erfindungsgemäß braucht der Riegel durch das Verriegelungselement lediglich angestoßen
zu werden, woraufhin die Betätigungseinheit automatisch das Bauelement über den Riegel
und das Verriegelungselement in die Gebäudeöffnung zieht. Zum vollständigen Verschließen
der Gebäudeöffnung ist somit von einem Benutzer keine Kraft mehr auf das Bauelement
aufzubringen. Bei entsprechender Ausbildung der Betätigungseinheit kann über den drehbaren
Riegel eine Kraft auf das Bauelement aufgebracht werden, die ausreicht, um eine Türdichtung
zusammenzudrücken und den Schließvorgang derart ablaufen zu lassen, daß keine störenden
Geräusche entstehen.
[0007] Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß am verschwenkbaren Bauelement lediglich
das Verriegelungselement angebracht werden muß. Als Verriegelungselement kann beispielsweise
einfach ein Stift oder Bolzen dienen, der in eine am Bauelement ausgebildete Aussparung
derart eingesetzt wird, daß er beim Schließvorgang durch den Riegel verriegelnd hintergriffen
werden kann. Durch den Wegfall der jeweils mit einer Schloßfalle versehenen Einsteckschlösser
und - bei Türen - des Türdrückers besteht durch die Erfindung bei den Bauelementen
bzw. den Türblättern eine größere Gestaltungsfreiheit. Erfindungsgemäß sind alle beweglichen
Teile der Verriegelungsvorrichtung am Gebäude, bei Türen in der Türzarge, unterbringbar,
wo mehr Raum als im Bauelement zur Verfügung steht, so daß die Konstruktion der Verriegelung
nicht durch den Zwang zu einer geringen Baugröße beeinträchtigt wird.
[0008] Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß am Bauelement keine vorstehenden
Teile vorhanden sein müssen, so daß keine Gefahr von Verletzungen besteht, was insbesondere
bei Türen von Vorteil ist.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Verriegelung eine
Steueranordnung, die zur Ermittlung der Drehstellung des Riegels und zur Ansteuerung
der Betätigungseinheit in Abhängigkeit von der ermittelten Drehstellung ausgebildet
ist. Auf diese Weise kann durch die Steueranordnung automatisch ein beginnender Schließvorgang
erkannt werden, wenn der Riegel durch das am Bauelement angebrachte Verriegelungselement
in Drehung versetzt wird.
[0010] Bevorzugt ist es, wenn die Steueranordnung wenigstens ein beispielsweise als Federarm
ausgebildetes Tastelement umfaßt, das über einen zusammen mit dem Riegel bewegbaren
Steuerarm beaufschlagbar, insbesondere verstellbar ist. Das Tastelement kann in dauernden
Kontakt mit dem Riegel bzw. mit dessen Steuerarm vorgespannt sein, so daß die Drehbewegung
des Riegels in eine Bewegung des Tastelementes umgesetzt und diese Bewegung zur Ansteuerung
der Betätigungseinheit ausgenutzt werden kann. Hierzu kann das Tastelement beispielsweise
mit einem Mikroschalter gekoppelt sein, der bei Erreichen einer bestimmten Drehstellung
des Riegels die Betätigungseinheit aktiviert, woraufhin diese den Riegel in Drehung
versetzt, um den Schließvorgang automatisch abzuschließen.
[0011] Vorzugsweise ist der Riegel als ein längsgeschlitzter Hohlzylinderabschnitt ausgebildet.
Der Schlitz bildet dabei eine Aussparung zur Aufnahme des insbesondere stift- oder
bolzenförmig ausgebildeten Verriegelungselementes.
[0012] Gemäß einer weiteren praktischen Ausgestaltung der Erfindung ist der Riegel drehfest
mit einem bevorzugt senkrecht zur Drehachse verlaufenden, abstehenden Steuerarm verbunden.
Über diesen Steuerarm kann der Riegel mit der Betätigungseinheit zusammenwirken.
[0013] Eine weitere Variante der Erfindung schlägt vor, ein Blockierelement vorzusehen,
mit dem eine Drehung des Riegels aus der Schließstellung zurück in Richtung der Ausgangsstellung
insbesondere durch Zusammenwirken mit der Betätigungseinheit blockierbar ist. Dabei
kann das Blockierelement als verschwenkbarer Rasthebel ausgebildet sein, der im Bereich
eines Endes drehbar gelagert ist, im Bereich des anderen Endes mit einer Steueranordnung
zusammenwirkt und in einem Zwischenbereich einen Rastvorsprung aufweist.
[0014] Vorzugsweise ist das Blockierelement als Mittel zum Bestimmen der Drehstellung des
Riegels vorgesehen, indem mit Hilfe von Abfragemitteln z. B. in Form eines Tastelementes
die Stellung des Blockierelementes abgefragt wird. Auf diese Weise kann unabhängig
von direkt mit dem Riegel zusammenwirkenden Abfragemitteln oder Tastelementen festgestellt
werden, ob sich der Riegel in der Schließstellung befindet, indem überprüft wird,
ob sich das Blockierelement in einer Blockierstellung befindet, was bei in der Schließstellung
befindlichem Riegel der Fall ist.
[0015] Als Antriebseinheit für die Betätigungseinheit ist vorzugsweise ein Getriebemotor
vorgesehen. Des weiteren ist es bevorzugt, wenn die Betätigungseinheit ferner eine
Kupplungseinheit aufweist. Diese umfaßt insbesondere eine elektromagnetische Kupplung.
Die Kupplung kann als Rutschkupplung ausgebildet sein, mit der das von der Antriebseinheit
auf den Riegel übertragbare Drehmoment begrenzt werden kann. Auf diese Weise kann
ohne Beschädigung der Antriebseinheit die Schließbewegung einer Tür unterbrochen werden,
wenn die Gefahr des Einklemmens von Gegenständen oder Körperteilen besteht.
[0016] Des weiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Betätigungseinheit mit einem Freilauf
versehen ist. Der Freilauf ist derart ausgestaltet, daß bei aktivierter Betätigungseinheit
der Riegel durch manuelle Drehung von der Antriebseinheit entkoppelt und schneller
in die Schließstellung gedreht werden kann als mittels der Antriebseinheit. Sollte
beispielsweise eine Tür von einer Person zugeschlagen werden, so gewährleistet der
Freilauf, daß diese schnelle Schließbewegung nicht zu einer Beschädigung der Betätigungseinheit
bzw. der Antriebseinheit führt.
[0017] Die Erfindung betrifft auch eine Tür mit wenigstens einer gemäß der Erfindung ausgebildeten
Verriegelungsvorrichtung. Dabei ist vorzugsweise das Verriegelungselement an einem
Türblatt angebracht und die Verriegelung in eine Türzarge integriert.
[0018] Die Erfindung betrifft des weiteren eine Nachweiseinrichtung für verschwenkbare Bauelemente
an Gebäuden zum Verschließen von Gebäudeöffnungen, insbesondere für Türen, Klappen
und/oder Fenster, die wenigstens einen insbesondere optoelektronischen Sensor, mit
dem das Vorhandensein eines Objektes, insbesondere der Hand eines Benutzers, im Bereich
einer Handhabe des Bauelementes nachweisbar ist, und eine Steuereinheit aufweist,
mit der nach einem Nachweis eines Objektes durch den Sensor ein Steuersignal an ein
Schließsystem, insbesondere an eine gemäß der Erfindung ausgebildete Verriegelungsvorrichtung,
für das Bauelement übermittelbar ist.
[0019] Wenn sich der Riegel der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung in der Schließstellung
befindet und in dieser Schließstellung blockiert ist, dann kann mittels der erfindungsgemäßen
Nachweiseinrichtung automatisch für die Freigabe des Riegels gesorgt werden, sobald
sich ein Objekt im Bereich der Handhabe des Bauelementes befindet. Auf diese Weise
kann eine verschlossene und durch die Blockierung des Riegels verriegelte Tür automatisch
in einen entriegelten Zustand versetzt werden, wenn eine Person in Begriff ist, die
Handhabe zu berühren.
[0020] Als Sensor kann beispielsweise eine Lichtschranke oder ein Reflexlichttaster eingesetzt
werden, der z. B. mit Infrarotstrahlung arbeitet. Durch einen derartigen Sensor kann
im Bereich der Handhabe ein Überwachungsbereich definiert werden, so daß der Sensor
an das Schließsystem bzw. an die Verriegelung das Steuersignal aussendet, sobald in
den Überwachungsbereich eingegriffen wird.
[0021] Dabei ist es bevorzugt, wenn der Sensor und die Steuereinheit der Nachweiseinrichtung
nicht am verschwenkbaren Bauelement, sondern am Gebäude angebracht, insbesondere in
eine Türzarge integriert, werden. Auf diese Weise braucht das Bauelement bzw. das
Türblatt nicht mit Anschlußleitungen benötigenden elektrischen Einrichtungen versehen
zu werden.
[0022] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind auch in den Unteransprüchen, der
Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
[0023] Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
- Fig. 1a - 1c
- verschiedene Phasen beim Schließen einer Tür, die mit einer Verriegelungsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung versehen ist,
- Fig. 2a - 2c
- verschiedene Phasen beim Schließen einer Tür, die mit einer Verriegelungsvorrichtung
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung versehen ist,
- Fig. 3a - 3g
- eine Verriegelungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
und
- Fig. 4
- eine Darstellung zur Erläuterung einer Nachweiseinrichtung gemäß der Erfindung.
[0024] Die Fig. 1a - 1c zeigen einen Querschnitt durch eine Tür, die ein Türblatt 14 und
eine Türzarge 12 umfaßt, die jeweils in unterbrochenen Linien dargestellt sind. Während
im folgenden von einer Tür und somit von einem Türblatt und einer Türzarge die Rede
ist, soll hier ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß die im folgenden beschriebene
Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung auch in Verbindung mit anderen verschwenkbaren
Bauelementen - beispielsweise mit Klappen oder Fenstern - an Gebäuden einsetzbar ist,
die zum Verschließen von Gebäudeöffnungen dienen.
[0025] Am Türblatt 14 ist eine Aussparung 16 ausgebildet, in der ein Verriegelungselement
15 in Form eines Bolzens derart angeordnet ist, daß sich die Längsachse des Bolzens
15 bei montierter Tür in vertikaler Richtung erstreckt. Der Bolzen 15 ist derart angeordnet,
daß er nicht über diejenigen Schmalseiten des Türblatts 14 hinausragt, die bei geschlossener
Tür der Türzarge 12 zugewandt sind.
[0026] Mit dem Bolzen 15 wirkt ein Riegel 32 zusammen, der um eine sich parallel zur Längsachse
des Bolzens 15 erstreckende Drehachse 37 an der Türzarge 12 drehbar gelagert ist.
Über einen in der Türzarge 12 ausgebildeten, senkrecht zur Drehachse 37 verlaufenden
Schlitz ragt ein Eingriffsabschnitt 33 des Riegels 32 aus der Türzarge 12 heraus.
Am Eingriffsabschnitt 33 ist eine schlitzförmige Aussparung 31 ausgebildet, deren
Breite etwa dem Durchmesser des Bolzens 15 entspricht.
[0027] In dem Zustand gemäß Fig. 1a befindet sich der Riegel 32 in einer Ausgangsstellung,
in welcher der Riegel 32 in Begriff ist, von dem in Pfeilrichtung bewegten Türblatt
14 über den Bolzen 15 in Drehung versetzt zu werden.
[0028] Fig. 1b zeigt die Tür in einer Zwischenstellung, in welcher der Riegel 32 durch das
Türblatt 14 in der Darstellung der Fig. 1b im Uhrzeigersinn ein Stück weiter gedreht
worden ist. Auf der der Aussparung 31 etwa diametral gegenüberliegenden Seite des
Riegels 32 ist der Rand des Riegels 32 als Steuerfläche oder Steuerkurve 35 ausgebildet,
die mit einem stiftförmigen Tastelement 36 zusammenwirkt, das durch eine Feder 24
in Kontakt mit der Steuerfläche 35 vorgespannt ist. Das Tastelement 36 ist Bestandteil
einer zur Ansteuerung der elektrisch betreibbaren Betätigungseinheit 34 dienenden
Steueranordnung und mit einem Schalter 38 der Steueranordnung gekoppelt.
[0029] In dem Zustand von Fig. 1a ist der Schalter 38 geöffnet. Durch Drehen des Riegels
32 in die Zwischenstellung gemäß Fig. 1b gelangt das Tastelement 36 in Eingriff mit
einem ersten Schaltbereich 35a der Steuerfläche 35 des Riegels 32. Der Schaltbereich
35a ist in Form einer Stufe in der Steuerfläche 35 vorgesehen, in die das durch die
Feder 24 vorgespannte Tastelement 36 einrastet. Das Tastelement 36 kann somit auch
als Rastnocken und der Schaltbereich 35a als Rastvertiefung oder Rastkerbe bezeichnet
werden. Durch die stufenförmige Ausbildung des Schaltbereiches 35a und die Vorspannung
des Tastelementes 36 in Kontakt mit dem Riegel 32 kann der Riegel 32 nicht zurück
in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1a gedreht werden, solange das den Riegel 32 blockierende
Tastelement 36 nicht zurückgezogen wird.
[0030] In der eingerasteten Stellung des Tastelementes 36, das durch eine in den Figuren
lediglich angedeutete Führung 26 in Längsrichtung verschiebbar geführt wird, ist der
Schalter 38 geschlossen. Durch das Schließen des Schalters 38 wird ein Schaltsignal
an die Betätigungseinheit 34 übermittelt, die dadurch in Betrieb gesetzt wird.
[0031] In einer bevorzugten Variante der Erfindung umfaßt die Steueranordnung zusätzlich
Mittel, beispielsweise in Form eines Positions- oder Drehwinkelgebers, mit denen die
Drehstellung des Riegels 32 bezüglich einer vorgegebenen definierten Bezugsstellung
zumindest grob ermittelt werden kann. Die Steueranordnung kann derart ausgeführt sein,
daß die Betätigungseinheit 34 nur dann aktiviert wird, wenn das Tastelement 36 in
den ersten Schaltbereich 35a eingerastet ist und gleichzeitig die entsprechende Drehstellung
des Riegels 32 durch den Drehwinkelgeber bestätigt wird.
[0032] Bei der Zwischenstellung gemäß Fig. 1b ist es jedoch bevorzugt, wenn die Steueranordnung
lediglich aufgrund des Einrastens des Tastelementes 36 in den ersten Schaltbereich
35a die Betätigungseinheit 34 in Betrieb setzt.
[0033] Die Betätigungseinheit 34, deren Ausgestaltung grundsätzlich beliebig sein kann und
die beispielsweise einen Getriebemotor, eine Gewindespindel oder einen Hubzylinder
als Antrieb umfassen kann, greift mit einem ausfahrbaren Betätigungsarm 34a am Randbereich
des Riegels 32 an, und zwar an einem von der Drehachse 37 des Riegels 32 beabstandeten
Angriffspunkt 39. Die Betätigungseinheit 34 ist am Angriffspunkt 39 über den Betätigungsarm
34a mit dem Riegel 32 und an einem weiteren Anlenkpunkt 41 mit der Türzarge 12 gelenkig
verbunden.
[0034] Durch Ausfahren des Betätigungsarmes 34a in Pfeilrichtung (vgl. Fig. 1b) wird der
Riegel 32 in die endgültige Schließstellung gedreht, die in Fig. 1c dargestellt ist.
Die Drehung des Riegels 32 erfolgt unter Mitnahme des sich in der Aussparung 31 befindlichen
Bolzens 15 und somit unter Mitnahme des Türblatts 14. Die Anordnung und die Bewegung
der Bauteile ist derart aufeinander abgestimmt, daß in der Schließstellung des Riegels
32 gemäß Fig. 1c das Türblatt 14 an einer Türdichtung 22 anliegt oder die Türdichtung
22 so weit zusammendrückt, daß die verschlossene Tür gut abgedichtet ist.
[0035] Die Steuerfläche 35 des Riegels 32 ist derart ausgeführt, daß beim Weiterdrehen des
Riegels 32 aus der Zwischenstellung gemäß Fig. 1b heraus der Schalter 38 durch das
gegen die Feder 24 gedrückte Tastelement 36 wieder geöffnet wird und anschließend
bei Erreichen der Schließstellung gemäß Fig. 1c das Tastelement 36 in einen zweiten
Schaltbereich 35b der Steuerfläche 35 einrastet, woraufhin der Schalter 38 wieder
geschlossen wird. Der zweite Schaltbereich 35b ist wiederum in Form einer Stufe in
der Steuerfläche 35 vorgesehen, die entsprechend dem ersten Schaltbereich 35a ausgebildet
ist.
[0036] Bei in der Schließstellung befindlichem Riegel 32 ist es bevorzugt, wenn nunmehr
auch die Informationen der vorstehend bereits erwähnten Mittel zum Erfassen der Drehstellung
des Riegels 32 herangezogen werden. Die Steueranordnung ist zu diesem Zweck derart
ausgeführt, daß ein Schaltsignal an die Betätigungseinheit 34 nur dann übermittelt
wird, wenn der Schalter 38 geschlossen ist und gleichzeitig der Positions- bzw. Drehwinkelgeber
feststellt, daß sich der Riegel 32 in der der Schließstellung entsprechenden Drehstellung
befindet. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Betätigungseinheit 34 nur dann
angesteuert wird, wenn die Endposition erreicht ist, d.h. der Riegel 32 sich in der
Schließstellung befindet.
[0037] Die zusätzlich zu dem Tastelement 36 vorgesehenen Mittel zum Erfassen der Drehstellung
des Riegels 32 sind vor allem deshalb vorgesehen, da sich die Stellungen des Tastelementes
36 in der Zwischenstellung und in der Schließstellung des Riegels 32 nicht voneinander
unterscheiden. Dies ist dadurch bedingt, daß in beiden Stellungen der Schalter 38
geschlossen sein soll.
[0038] Grundsätzlich wäre es erfindungsgemäß auch möglich, die Schaltbereiche 35a und 35b
der Steuerfläche 35 unterschiedlich auszuführen und beispielsweise mit unterschiedlichen
Tiefen zu versehen. Dann wären die Stellungen des Tastelementes 36 in der Zwischenstellung
und in der Schließstellung des Riegels 32 unterscheidbar. Durch Modifizieren des Schalters
38 oder das Vorsehen eines weiteren Schalters könnte auch in dieser Variante ein die
jeweilige Drehstellung des Riegels 32 signalisierendes Schaltsignal an die Betätigungseinheit
34 übermittelt werden.
[0039] Durch das bei Erreichen der Schließstellung des Riegels 32 gemäß Fig. 1c an die Betätigungseinheit
34 übermittelte Schaltsignal wird die Betätigungseinheit 34 abgeschaltet. Die Betätigungseinheit
34 ist derart ausgeführt, daß der Riegel 32 durch den Betätigungsarm 34a nicht in
der Schließstellung festgehalten und an einem Zurückdrehen in die Ausgangsstellung
gehindert wird. Allein durch das in den zweiten Schaltbereich 35b eingerastete Tastelement
36 ist der Riegel 32 blockiert. Über das Tastelement 36, den Riegel 32 und den in
der Aussparung 31 befindlichen Bolzen 15 ist die Tür folglich so lange verriegelt,
wie sich das Tastelement 36 in Eingriff mit dem zweiten Schaltbereich 35b der Steuerfläche
35 befindet.
[0040] Um ein Öffnen der Tür zu ermöglichen, ist die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung
mit einer nicht dargestellten Erfassungseinrichtung versehen, die beispielsweise einen
im Handhabungsbereich des Türblatts 14 angeordneten Sensor - z.B. eine Lichtschranke
- umfaßt, der die Betätigung oder Berührung oder eine bevorstehende Betätigung bzw.
Berührung der Handhabung, z.B. eines Knaufs zum Öffnen der Tür, durch den Benutzer
erkennt und derart rechtzeitig für ein Zurückziehen des Tastelementes 36 sorgt, daß
das Türblatt 14 aufgeschwenkt und der Riegel 32 ohne Behinderung durch das Tastelement
36 zurück in die Ausgangsstellung gedreht werden kann. Hierzu ist beispielsweise ein
Hubmagnet vorgesehen, der durch die Erfassungseinrichtung zum Zurückziehen des Tastelementes
36 aktivierbar ist.
[0041] Eine derartige Erfassungseinrichtung oder Nachweiseinrichtung wird in Verbindung
mit Fig. 4 nachstehend näher beschrieben.
[0042] Damit die Öffnungsbewegung des Türblatts 14 beim Öffnen der Tür durch die Betätigungseinheit
34 nicht behindert wird, ist die Betätigungseinheit 34 bevorzugt derart ausgebildet,
daß unmittelbar nach Erreichen der Schließstellung gemäß Fig. 1c die Antriebseinheit
und der Betätigungsarm 34a entkoppelt werden. Es wäre beispielsweise auch möglich,
die Betätigungseinheit 34 bzw. deren Antriebseinheit mit einem Freilauf zu versehen,
der es ermöglicht, beim Zurückdrehen des Riegels 32 in die Ausgangsstellung den Betätigungsarm
34a in die Position gemäß Fig. 1a zurückzuschieben.
[0043] Des weiteren kann an der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung einstellbar sein,
ob bei einem Stromausfall die Tür verriegelt bleiben soll, d.h. das Tastelement 36
in Eingriff mit dem zweiten Schaltbereich 35b verbleiben soll, oder entriegelt, d.h.
das Tastelement 36 automatisch zurückgezogen werden soll. Im ersten Fall befindet
sich die Verriegelungsvorrichtung in einem Arbeitsstrom-Modus, d.h. zum Entriegeln
der Tür durch Zurückziehen des Tastelementes 36 muß Energie aufgewendet werden. Im
zweiten Fall dagegen befindet sich die Verriegelungsvorrichtung in einem Ruhestrom-Modus,
d.h. es wird Energie zum Aufrechterhalten des Verriegelungszustandes aufgewendet,
so daß bei einem Stromausfall sichergestellt ist, daß die Tür geöffnet werden kann.
[0044] Es können mehrere erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtungen über die Höhe der Tür
verteilt angeordnet werden, um auf diese Weise eine über die Höhe des Türblatts 14
gleichmäßig verteilte Kraft aufbringen zu können.
[0045] Zur Energieversorgung der Verriegelungsvorrichtung kann diese über nicht dargestellte
Leitungen an das Gebäudestromnetz angeschlossen werden. Grundsätzlich ist erfindungsgemäß
auch eine unabhängige Spannungsversorgung über Batterie- oder Akkumulatoreinheiten
denkbar, die beispielsweise in der Türzarge 12 angeordnet werden.
[0046] Die in den Fig. 2a bis 2c dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung
unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1a bis 1c dadurch, daß der Riegel 32 direkt
auf einer Antriebswelle 42 der nicht dargestellten Betätigungseinheit drehfest angeordnet
ist. Die Vorteile dieser Anordnung liegen in dem direkten Drehantrieb für den Riegel
32 und in der einfacheren Ausgestaltung der Betätigungseinheit, da kein ausfahrbarer
Betätigungsarm erforderlich ist. Die prinzipielle Funktionsweise der Ausführungsform
von Fig. 2a bis 2c entspricht derjenigen der Ausführungsform von Fig. 1a bis 1c.
[0047] In den Figuren 3a - 3g ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Während es sich bei dem nicht dargestellten Verriegelungselement wiederum
um einen am verschwenkbaren Bauelement, insbesondere an einem Türblatt, angebrachten
Stift oder Bolzen handelt, ist die gebäude- bzw. zargenseitige Verriegelung gegenüber
den vorstehend beschriebenen Varianten der Erfindung modifiziert. Hinsichtlich des
grundsätzlichen Funktionsprinzips entspricht die Ausführungsform 3a - 3g den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen. Unterschiedliche und zusätzliche Aspekte ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
[0048] Gemäß der perspektivischen Darstellung in Fig. 3a ist der Riegel 32 von einem Hohlzylinderabschnitt
gebildet, der mit einem Längsschlitz versehen ist, welcher eine Aussparung 31 bildet,
über die das Verriegelungselement des Türblatts eingefangen werden kann.
[0049] An seinem unteren Ende ist der Riegel 32 mit einem gabelförmigen Steuerarm 151 drehfest
verbunden. Der Steuerarm 151 weist einen parallel zur Drehachse des Riegels 32 verlaufenden
Zapfen auf, über den der Steuerarm 151 mit einem Betätigungsarm 162 eines Antriebshebels
161 zusammenwirkt. Der Antriebshebel 161 ist um eine parallel zur Drehachse des Riegels
32 verlaufende Achse drehbar gelagert. Über die vom Steuerarm 151 und Betätigungsarm
162 gebildete Gelenkverbindung sind der Antriebshebel 161 und der Riegel 32 zwangsgekoppelt
und gleichzeitig verdrehbar. Der Betätigungsarm 162 ist hierzu gabelartig ausgebildet,
wobei der Zapfen des Steuerarms 151 durch den Zwischenraum zwischen den Gabelarmen
des Betätigungsarms 162 hindurch verläuft und nach dem Stift-/Langlochprinzip eine
gemeinsame Drehung des Steuerarms 151 und des Betätigungsarms 162 bei mit konstantem
Abstand angeordneten Drehachsen gestattet.
[0050] Der Antriebshebel 161 ist Bestandteil einer Betätigungseinheit 34, die außerdem eine
Antriebseinheit 156 in Form eines Getriebemotors umfaßt. Zwischen die Antriebseinheit
156 und den Antriebshebel 161 ist ferner eine Kupplungseinheit 157 geschaltet, die
eine elektromagnetische Kupplung umfaßt. Diese ist derart ausgelegt, daß bei ausgeschaltetem
Getriebemotor 156 keine kraftschlüssige Verbindung zum Antriebshebel 161 besteht,
der Riegel 32 somit von der Antriebseinheit 156 entkoppelt ist.
[0051] In den Fig. 3a - 3g ist die Verriegelung in einer Zwischenstellung dargestellt. Der
Riegel 32 ist durch das Verriegelungselement des manuell in Schließrichtung bewegten
Türblatts bei noch ausgeschalteter Antriebseinheit 156 ein Stück weit in Schließrichtung
gedreht worden. Die Zwischenstellung zeichnet sich dadurch aus, daß eine im folgenden
näher erläuterte Steueranordnung der Verriegelung aufgrund von von zwei unabhängigen
Abfrage- oder Schalteinheiten gelieferten Informationen die Schließbewegung des Türblatts
erkennt und die Antriebseinheit 156 aktiviert, um durch motorgetriebenes Weiterbewegen
des Türblatts in die Schließstellung die Tür vollständig zu schließen.
[0052] Der Steuerarm 151 des Riegels 32 wirkt mit einem Tastelement 36 zusammen, das als
in Fig. 3a schräg nach oben ragender Federarm ausgebildet ist und an seinem freien
Ende eine Tastrolle trägt. Das Tastelement 36 wirkt mit einem Mikroschalter 38 zusammen.
Das Tastelement 36 und der Mikroschalter 38 bilden eine erste Abfrage- oder Schalteinheit.
[0053] Mittels eines als Blockierelement dienenden Rasthebels 152, der an seinem einen Ende
um eine senkrecht zu den Drehachsen des Riegels 32 und des Antriebshebels 161 verlaufende
Achse drehbar gelagert ist, kann der Riegel 32 in der Schließstellung dadurch blockiert
werden, daß der Rasthebel 152 mit einem in Fig. 3a nach oben vorstehenden Rastvorsprung
153 in eine an der Unterseite des Antriebshebels 161 ausgebildete zweite Rastausnehmung
(nicht dargestellt) eingreift.
[0054] In der dargestellten Zwischenstellung greift der Rasthebel 152 mit seinem Rastvorsprung
153 in eine erste Rastaussparung 166 ein. Eine Blockierung des Antriebshebels 161
in Schließrichtung erfolgt hier nicht, da nachstehend näher beschriebene Abschrägungen
dafür sorgen, daß der Antriebshebel 161 bei seiner Weiterbewegung den Rasthebel 152
nach unten verschwenken kann.
[0055] Der Rasthebel 152 dient gleichzeitig als Mittel zum Bestimmen der Drehstellung des
Riegels 32, indem er an seinem freien Ende mit einer nachstehend näher erläuterten
Abfrage- oder Schalteinheit zusammenwirkt, die ebenfalls ein Tastelement und einen
Mikroschalter umfaßt (vgl. Fig. 3d).
[0056] In der nicht dargestellten Ausgangsstellung ist die erste Schalteinheit nicht beaufschlagt,
da das Tastelement 36 durch den Steuerarm 151 nicht nach unten gedrückt wird. Der
in Richtung des Antriebshebels 161 vorgespannte Rasthebel 152 greift in keine Nut-Ausnehmung
des Antriebshebels ein und ist durch den Antriebshebel 161 nach unten gedrückt, so
daß er die zweite Schalteinheit beaufschlagt. Die entsprechenden Schaltzustände der
Schalteinheiten bedeuten für die zentrale Steueranordnung, die Antriebseinheit 156
im ausgeschalteten Zustand zu belassen.
[0057] Sobald der Riegel 32 durch manuelles Schließen der Tür ausgehend von der Ausgangsstellung
in Richtung der dargestellten Zwischenstellung gedreht wird, ändert sich zwar am Schaltzustand
der ersten Schalteinheit nichts, der in Richtung des Antriebshebels 161 vorgespannte
Rasthebel 152 jedoch gelangt mit seinem Rastvorsprung 153 in die erste Rastaussparung
166, so daß die zweite Schalteinheit nicht mehr beaufschlagt wird. Aufgrund der entsprechenden
Schaltzustände der Schalteinheiten veranlaßt die Steueranordnung, daß die Antriebseinheit
156 aktiviert, über die Kupplungseinheit 157 eine kraftschlüssige Verbindung zum Antriebshebel
161 hergestellt und über den Steuerarm 151 der Riegel 32 somit automatisch motorgetrieben
weiter in die Schließstellung gedreht wird.
[0058] Sobald der Riegel 32 die Schließstellung erreicht, rastet der zwischenzeitlich vorübergehend
wieder nach unten gedrückte Rasthebel 152 mit seinem Rastvorsprung 153 in die nicht
dargestellte zweite Nut-Ausnehmung des Antriebshebels 161 ein. Es wird also an der
zweiten Schalteinheit wiederum ein Schaltsignal erzeugt, wobei aber der Schaltzustand
der zweiten Schalteinheit in der Schließstellung demjenigen in der Zwischenstellung
entspricht. Dagegen wird die erste Schalteinheit in der Schließstellung nunmehr erstmals
beaufschlagt, da das die Tastrolle tragende freie Ende des Tastelementes 36 vom Steuerarm
151 nach unten gedrückt und der Mikroschalter 38 somit beaufschlagt wird. Für die
Steueranordnung bedeutet dies aufgrund der entsprechenden Schaltzustände der Schalteinheiten,
die Antriebseinheit 156 wieder auszuschalten.
[0059] Die drei verschiedenen Stellungen des Riegels 32 korrespondieren folglich mit drei
verschiedenen Schaltzustandskombinationen der beiden Schalteinheiten, die von der
Steueranordnung jeweils dann, wenn die betreffende Kombination erreicht wird, in der
beschriebenen Art und Weise durch entsprechende Ansteuerung der Antriebseinheit umgesetzt
werden.
[0060] Mechanische Endanschläge für den Riegel 32 verhindern ein Überdrehen der Verriegelung.
[0061] Der Rasthebel 152 ist außerdem mittels einer als Hubmagnet ausgebildeten Freigabeeinrichtung
155 aus der Blockierstellung gemäß Fig. 3a nach unten schwenkbar, um auf diese Weise
in der Schließstellung den Antriebshebel 161 freizugeben und ein Verdrehen des Riegels
32 zurück in die Ausgangsstellung, d. h. ein Öffnen der Tür, zu ermöglichen.
[0062] Des weiteren ist eine einen Zugstift umfassende Notentriegelung 159 vorgesehen, die
es gestattet, den Rasthebel 152 manuell gegen eine Federkraft nach unten zu ziehen
und so z.B. bei einem Stromausfall die Blockierung des Antriebshebels 161 durch den
Rasthebel 152 aufzuheben.
[0063] Zwischen der Kupplungseinheit 157 und dem Antriebshebel 161 ist ferner ein Freilaufbauteil
158 der Betätigungseinheit 34 angeordnet. Hierauf wird nachstehend noch näher eingegangen.
Zum Drehen des Riegels 32 von der Ausgangsstellung in die Schließstellung wird der
Antriebshebel 161 mittels des Freilaufbauteils 158 bewegt. Der zwischen dem Freilaufbauteil
158 und dem Antriebshebel 161 vorgesehene Freilauf ermöglicht es, den Antriebshebel
161 schneller zu drehen als das motorgetriebene Freilaufbauteil 158. Ohne die Gefahr
einer Beschädigung der Antriebseinheit 156 kann somit während des Schließvorgangs
die Tür zugeschlagen werden.
[0064] Die Seitenansicht der Fig. 3b zeigt insbesondere die kompakte Bauweise der erfindungsgemäßen
Verriegelung, die mit Ausnahme der Antriebseinheit 156 im wesentlichen vollständig
innerhalb eines U-Blechs 164 angeordnet ist, das mit einem von der Türöffnung aus
an der Türzarge sichtbaren Abschlußblech 165 verbunden ist.
[0065] Der Schnitt B-B der Fig. 3c und das in Fig. 3d vergrößert dargestellte Detail X zeigen
insbesondere die Anordnung des als Blockierelement für den Antriebshebel 161 dienenden
Rasthebels 152 sowie das Tastelement 36, das mit dem in dieser Darstellung vom Antriebshebel
161 verdeckten Steuerarm 151 des Riegels 32 zusammenwirkt.
[0066] Der in die Rastaussparung 166 des Antriebshebels 161 eingreifende Rastvorsprung 153
des Rasthebels 152 ist auf einer Seite abgeschrägt. Zum Drehen des Riegels 32 ausgehend
von der dargestellten Zwischenstellung weiter in Schließrichtung kann der mittels
des Freilaufbauteils 158 angetriebene Antriebshebel 161 den Rasthebel 152 somit nach
unten drücken und um dessen Schwenkachse 167 verschwenken. Die Begrenzung der Rastaussparung
166 ist an der entsprechenden Seite ebenfalls mit einer Abschrägung versehen.
[0067] An seinem freien, von der Schwenkachse 167 abgewandten Ende wirkt der Rasthebel 152
mit einem als Abfragemittel dienenden Tastelement 154 zusammen, das in diesem Ausführungsbeispiel
als mit dem Tastelement 36 baugleicher Federarm ausgebildet ist und mit einem Mikroschalter
168 zusammenwirkt. Diese zweite Schalteinheit erkennt somit die Stellung des Rasthebels
152 relativ zum Antriebshebel 161. Hierdurch steht - wie vorstehend erläutert - eine
zusätzliche Information über die Stellung des Antriebshebels 161 und somit über die
Drehstellung des Riegels 32 zur Verfügung, die von der zentralen Steueranordnung gemeinsam
mit der von der ersten Schalteinheit am Steuerarm 151 gelieferten Information zur
Ansteuerung der Betätigungseinheit 34 bzw. der Antriebseinheit 156 ausgewertet wird.
[0068] Fig. 3e zeigt eine Draufsicht auf das Abschlußblech 165, aus welchem der Riegel 32
mit seinem den Schlitz 31 aufweisenden Abschnitt herausragt, sowie den Verlauf des
in Fig. 3f dargestellten Schnitts A-A.
[0069] Aus der vergrößerten Darstellung des Details Y in Fig. 3g geht insbesondere das Zusammenwirken
zwischen dem Freilaufbauteil 158 und dem Antriebshebel 161 hervor, die um eine gemeinsame
Achse 169 verdrehbar sind.
[0070] Das Freilaufbauteil 158 ist mit einem nach unten vorstehenden Stift 160 versehen,
der in einer Nut 163 des Antriebshebels 161 läuft. Der Antriebshebel 161 wird während
der Schließbewegung mittels des Stifts 160 gedreht, kann sich jedoch aufgrund der
Nut 163 gegebenenfalls schneller drehen als das Freilaufbauteil 158.
[0071] Fig. 3g zeigt außerdem einen die Drehachse des Riegels 32 festlegenden Riegelbolzen
150 sowie die Antriebsachse 170 der Antriebseinheit 156 und der Kupplungseinheit 157.
[0072] Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt einer eine Türzarge 12 und ein Türblatt 14 umfassenden
Tür, die mit einer erfindungsgemäßen Nachweiseinrichtung versehen ist, die mit einer
erfindungsgemäßen Verriegelung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, zusammenwirken
kann.
[0073] Die Nachweiseinrichtung dient dazu, eine Freigabeeinrichtung für ein Blockierelement,
insbesondere den Hubmagneten 155 für den Rasthebel 152 der Verriegelung (vgl. insbesondere
Fig. 3a), anzusteuern, um die Blockierung des Riegels 32 zu lösen und somit ein Öffnen
der Tür zu ermöglichen.
[0074] Hierzu ist an der Türzarge 12 ein optoelektronischer Sensor 271 angebracht, der als
Reflexlichttaster ausgebildet ist. Der Sensor 271 sendet elektromagnetische Strahlung
274 im IR-Bereich aus.
[0075] Die IR-Strahlung 274 durchquert einen in unmittelbarer Nähe zu einer Handhabe 272
des Türblatts 14 liegenden Überwachungsbereich. Wenn eine Person die Handhabe 272
ergreift, um die verschlossene Tür zu öffnen, wird in den Überwachungsbereich eingegriffen,
die Strahlung von der die Handhabe 272 ergreifenden Hand der Person zurück auf den
Sensor 271 reflektiert und durch den Nachweis der reflektieren Strahlung am Sensor
271 von einer nachgeordneten Steuereinheit ein gewünschter Öffnungsvorgang erkannt,
woraufhin ein Steuersignal an die Steueranordnung der Verriegelung übermittelt wird,
um z.B. (vgl. Fig. 3a) den Hubmagneten 155 zu aktivieren und den Rasthebel 152 nach
unten zu schwenken. Das Türblatt 14 kann dann aufgeschwenkt werden. Diese Variante
wird insbesondere aus Designgründen bevorzugt, da nur auf einer Seite der Zarge 12
eine optoelektronische Einrichtung z.B. in Form des Sensors 271 vorgesehen zu werden
braucht.
[0076] Alternativ wäre es auch denkbar, einen an der gegenüberliegenden Seite der Zarge
12 angebrachten, in Fig. 4 lediglich gestrichelt angedeuteten Reflektor 273 vorzusehen
und bei freiem Strahlengang die vom Reflektor 273 reflektierte Strahlung mit dem Sensor
271 nachzuweisen. Wird vom die Handhabe 272 ergreifenden Benutzer in den Überwachungsbereich
eingegriffen, so wird der Strahlengang unterbrochen und durch das Ausbleiben der reflektieren
Strahlung am Sensor 271 von einer nachgeordneten Steuereinheit ein gewünschter Öffnungsvorgang
erkannt.
[0077] Ferner wäre es möglich, eine Lichtschranke vorzusehen, die einen Sender auf der einen
und einen Empfänger für ausgesandte elektromagnetische Strahlung auf der anderen Seite
der Zarge 12 umfaßt und deren Durchbrechung einen Öffnungsvorgang einleitet.
[0078] Die optoelektronische Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Nachweiseinrichtung ist
die bevorzugte Ausgestaltung. Grundsätzlich jedoch könnte erfindungsgemäß jede beliebige
Sensorik eingesetzt werden. So könnte beispielsweise mittels eines geeigneten Sensors
eine Berührung der Handhabe 272 detektiert werden. Ein entsprechender Sensor könnte
hierzu beispielsweise druck-, feuchtigkeits- und/oder wärmeempfindlich ausgebildet
sein.
Bezugszeichenliste
[0079]
- 12
- Gebäude, Türzarge
- 14
- Bauelement, Türblatt
- 15
- Verriegelungselement
- 16
- Aussparung
- 22
- Dichtung
- 24
- Feder
- 26
- Führung
- 31
- Aussparung, Schlitz
- 32
- Riegel
- 33
- Eingriffsabschnitt
- 34
- Betätigungseinheit
- 34a
- Betätigungsarm
- 35
- Steuerfläche
- 35a, 35b
- Schaltbereiche
- 36
- Tastelement
- 37
- Drehachse
- 38
- Schalter
- 39
- Angriffspunkt
- 41
- Anlenkpunkt
- 42
- Antriebswelle
- 150
- Riegelbolzen
- 151
- Steuerarm
- 152
- Blockierelement, Rasthebel
- 153
- Rastvorsprung
- 154
- Abfragemittel, Tastelement
- 155
- Freigabeeinrichtung, Hubmagnet
- 156
- Antriebseinheit
- 157
- Kupplungseinheit
- 158
- Freilaufbauteil
- 159
- Notentriegelung
- 160
- Stift
- 161
- Antriebshebel
- 162
- Betätigungsarm
- 163
- Nut
- 164
- U-Blech
- 165
- Abschlußblech
- 166
- Rastaussparung
- 167
- Schwenkachse
- 168
- Mikroschalter
- 169
- Achse
- 170
- Antriebsachse
- 271
- Sensor
- 272
- Handhabe
- 273
- Reflektor
- 274
- elektromagnetische Strahlung
1. Verriegelungsvorrichtung für verschwenkbare Bauelemente an Gebäuden zum Verschließen
von Gebäudeöffnungen, insbesondere für Türen, Klappen und/oder Fenster,
- mit einer am Gebäude (12) anbringbaren Verriegelung, die zumindest einen drehbar
lagerbaren Riegel (32) sowie eine Betätigungseinheit (34) für den Riegel (32) umfaßt,
und
- mit wenigstens einem am verschwenkbaren Bauelement (14) anbringbaren Verriegelungselement
(15), wobei
- durch eine Schließbewegung des Bauelementes (14) der in einer Ausgangsstellung befindliche
Riegel (32) über das Verriegelungselement (15) in Drehung versetzbar ist,
- durch Drehen des Riegels (32) die Betätigungseinheit (34) aktivierbar ist, und
- durch die aktivierte Betätigungseinheit (34) der Riegel (32) unter Mitnahme des
Verriegelungselementes (15) in eine Schließstellung drehbar ist, in der die Gebäudeöffnung
durch das Bauelement (14) verschlossen und das Bauelement (14) über das Verriegelungselement
(15) durch den Riegel (32) verriegelt ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im am Gebäude (12) angebrachten Zustand die einzelnen Komponenten der Verriegelung
zu einer kompakten Baugruppe zusammengefaßt sind.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung derart im Bereich der Begrenzung der Gebäudeöffnung unterbringbar
ist, daß lediglich ein Eingriffsabschnitt (33) des Riegels (32) für das Verriegelungselement
(15) in die Gebäudeöffnung hineinragt.
4. Verriegelungsvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (32) als Falle ausgebildet ist, die eine bevorzugt schlitzförmige Aussparung
(31) zur Aufnahme des Verriegelungselements (15) aufweist, wobei vorzugsweise der
Riegel (32) als längsgeschlitzter Hohlzylinderabschnitt ausgebildet ist.
5. Verriegelungsvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungselement (15) stift- oder bolzenförmig ausgebildet und im am Gebäude
(12) angebrachten Zustand mit seiner Längsachse etwa parallel zur Drehachse (37) des
Riegels (32) am Bauelement (14) anbringbar ist, wobei vorzugsweise das Verriegelungselement
(15) in eine im Bauelement (14) vorgesehene Aussparung (16) einsetzbar ist.
6. Verriegelungsvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung eine Steueranordnung umfaßt, die zur Ermittlung der Drehstellung
des Riegels (32) und zur Ansteuerung der Betätigungseinheit (34) in Abhängigkeit von
der ermittelten Drehstellung ausgebildet ist, wobei bevorzugt die Steueranordnung
mit mehreren, vorzugsweise zwei, voneinander unabhängigen Abfragemitteln (36, 151,
152, 154) zusammenwirkt, mit denen die Stellung der Verriegelung an unterschiedlichen
Stellen und insbesondere an verschiedenen Bauteilen (151, 152) der Verriegelung ermittelbar
ist.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steueranordnung wenigstens ein bevorzugt als insbesondere an seinem Tastende
mit einer Rolle versehener Federarm ausgebildetes Tastelement (36) umfaßt, das über
einen zusammen mit dem Riegel (32) bewegbaren Steuerarm (151) beaufschlagbar, insbesondere
verstellbar ist, wobei vorzugsweise das Tastelement (36) in Richtung des Steuerarms
(151) vorgespannt ist.
8. Verriegelungsvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (32), insbesondere ein Steuerarm (151) des Riegels (32), zumindest
eine Schaltstellung aufweist, die einer vorgegebenen Drehstellung des Riegels (32)
entspricht, deren Erreichen insbesondere über ein Tastelement (36) in ein Schaltsignal
für die Betätigungseinheit (34) umsetzbar ist.
9. Verriegelungsvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (32), insbesondere ein Steuerarm (151) des Riegels (32), zumindest
zwei Schaltstellungen aufweist, wobei die eine Schaltstellung einer Zwischenstellung
und die andere Schaltstellung der Schließstellung des Riegels (32) entspricht, und
wobei bevorzugt durch Erreichen der Zwischenstellung die Betätigungseinheit (34) einschaltbar
und durch Erreichen der Schließstellung die Betätigungseinheit (34) ausschaltbar ist.
10. Verriegelungsvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steueranordnung Mittel (152, 154) zum Bestimmen der Drehstellung des Riegels
(32) umfaßt und derart ausgebildet ist, daß eine vorgegebene Drehstellung des Riegels
(32) nur dann in ein Schaltsignal für die Betätigungseinheit (34) umsetzbar ist, wenn
sich der Riegel (32) in der Schließstellung befindet.
11. Verriegelungsvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Blockierelement (152) vorgesehen ist, mit dem eine Drehung des Riegels (32)
aus der Schließstellung zurück in Richtung der Ausgangsstellung insbesondere durch
Zusammenwirken mit der Betätigungseinheit (34) blockierbar ist.
12. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockierelement (152) als Mittel zum Bestimmen der Drehstellung des Riegels
(32) vorgesehen ist.
13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockierelement als verschwenkbarer Rasthebel (152) ausgebildet ist, der vorzugsweise
im Bereich eines Endes drehbar gelagert ist, im Bereich des anderen Endes mit einer
Steueranordnung zusammenwirkt und in einem Zwischenbereich einen Rastvorsprung (153)
aufweist.
14. Verriegelungsvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steueranordnung Mittel (154) zum Abfragen der Stellung des Blockierelementes
(152) aufweist, wobei die Abfragemittel vorzugsweise ein Tastelement (154) umfassen,
das bevorzugt als insbesondere an seinem Tastende mit einer Rolle versehener Federarm
ausgebildet und vorzugsweise in Richtung des Blockierelementes (152) vorgespannt ist.
15. Verriegelungsvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockierelement (152) mittels einer Freigabeeinrichtung (155) aus einer Blockierstellung
in eine Freigabestellung überführbar ist, wobei vorzugsweise als Freigabeeinrichtung
ein Hubmagnet (155) vorgesehen ist.
16. Verriegelungsvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinheit (34) an einem von der Drehachse (37) des Riegels (32) beabstandeten
Angriffspunkt (39) mit dem Riegel (32) insbesondere über eine Gelenkverbindung (39)
koppelbar ist.
17. Verriegelungsvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinheit (34) einen Getriebemotor, eine Gewindespindel und/oder
einen Hubzylinder als Antriebseinheit (156) umfaßt.
18. Verriegelungsvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinheit (34) eine insbesondere zur Begrenzung des von einer Antriebseinheit
(156) auf den Riegel (32) übertragbaren Drehmoments ausgebildete Kupplungseinheit
(157) aufweist, die vorzugsweise eine elektromagnetische Kupplung umfaßt.
19. Verriegelungsvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinheit (34) mit einem Freilauf derart versehen ist, daß bei aktivierter
Betätigungseinheit (34) der Riegel (32) durch manuelle Drehung von einer Antriebseinheit
(156) entkoppelbar und schneller in die Schließstellung drehbar ist als mittels der
Antriebseinheit (156).
20. Verriegelungsvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verschwenkbare Bauelement ein Türblatt (14) ist und die Verriegelung in einer
Türzarge (12) unterbringbar ist.
21. Tür mit wenigstens einer Verriegelungsvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei vorzugsweise das Verriegelungselement (15) an einem Türblatt (14)
angebracht und die Verriegelung in eine Türzarge (12) integriert ist.
22. Nachweiseinrichtung für verschwenkbare Bauelemente (14) an Gebäuden (12) zum Verschließen
von Gebäudeöffnungen, insbesondere für Türen, Klappen und/oder Fenster,
die wenigstens einen insbesondere optoelektronischen Sensor (271), mit dem das Vorhandensein
eines Objektes, insbesondere der Hand eines Benutzers, im Bereich einer Handhabe (272)
des Bauelementes (14) nachweisbar ist, und eine Steuereinheit aufweist, mit der nach
einem Nachweis eines Objektes durch den Sensor (271) ein Steuersignal an ein Schließsystem,
insbesondere an eine Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, für
das Bauelement (14) übermittelbar ist.
23. Nachweiseinrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der Steuereinheit eine Blockierung eines in einer Schließstellung befindlichen
Riegels (32) der Verriegelungsvorrichtung aufhebbar ist.
24. Nachweiseinrichtung nach Anspruch 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Sensor (271) eine Annäherung des Objektes an die Handhabe (272) nachweisbar
ist.
25. Nachweiseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 22 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (271) und/oder die Steuereinheit am Gebäude (12) anbringbar sind/ist,
insbesondere an einem die Gebäudeöffnung begrenzenden Rahmen, bevorzugt an einer Türzarge
(12).