[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehband für Türen oder Fenster, mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Drehbänder dienen als Verbindungselemente zwischen dem Flügel und dem Blendrahmen.
Sie ermöglichen das Schwenken des Flügels am Blendrahmen. Außerdem müssen sie dazu
geeignet sein, das Türblatt im Verhältnis zum Blendrahmen justieren zu können. Herkömmliche
und allgemein bekannte Drehbänder mit den eingangs genannten Merkmalen sind so ausgebildet,
daß die horizontale Flügelverstellungen gestattenden Seitenverstelleinrichtungen im
Flügelband integriert sind, die vertikale Flügelverstellung gestattenden Höhenverstelleinrichtungen
jedoch im Rahmenband. Das ist in mehrfacher Hinsicht nachteilig. Beispielsweise wird
das Flügelband in Bezug auf das Rahmenband bei einer Höhenverstellung der Verstellhöhe
entsprechend verlagert. Es entstehen Spalte, die der Verstellhöhe entsprechend unterschiedlich
groß sind. Infolgedessen ist ein einheitliches Erscheinungsbild des Drehbandes bei
den möglichen unterschiedlichen Höhenpositionen nicht möglich. Insbesondere bei größeren
Höhenverstellungen ist es notwendig den Spalt abzudecken, was zusätzlichen konstruktiven
Aufwand bedeutet. Ferner wird die Gelenkachse bei einer Höhenverstellung des Flügelbandes
aus dem Rahmenband nach oben herausgeschoben. Dadurch wird die Überlappung zwischen
der Gelenkachse und dem Rahmenband geringer. Der Halt der Gelenkachse im Rahmenband
wird damit entsprechend verringert. Eine weitere Besonderheit des bekannten Drehbandes
ist es, das es zu Verstellzwecken einen Spindelschlitten aufweist, der Stifte und
Schrauben hat, die in den Flügel eingreifen, jedoch dazu einen Anlagelappen des Flügelbandes
durchsetzen, damit letzteres mit dem Spindelschlitten am Flügel festgeklemmt werden
kann. Infolgedessen sind die Stifte und Schrauben nicht über ihre gesamte Länge geführt,
was ein Kippen der ungeführten Schrauben und Stifte insbesondere bei höheren oder
stoßartigen Belastungen zur Folge haben kann, wodurch das Flügelband seine definierte
Position verläßt und entsprechend abkippt.
[0003] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Drehband mit den eingangs
genannten Merkmalen dahingehend zu verbessern, daß das Flügelband bei einer Justierung
des Flügels dienenden Verstellvorgängen seine relative Stellung zum Rahmenband nicht
verändert und eine sichere Halterung des Flügelbandes am Flügel gewährleistet bleibt.
[0004] Die vorgenannte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Höhenverstelleinrichtung gemeinsam
mit der Seitenverstelleinrichtung in das Flügelband integriert ist.
[0005] Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß die Integration der Höhenverstelleinrichtung
in das Flügelband, und zwar gemeinsam mit der Seitenverstelleinrichtung, eine entsprechende
Entlastung des Rahmenbandes und/oder der Gelenkachse bezüglich irgendwelcher konstruktiver
Ausbildungen aus den Gründen einer Höhen- und/oder Seitenverstellung ermöglicht. Es
kann also beispielsweise eine herkömmliche Gelenkachse zum Einsatz kommen und das
Rahmenband kann ebenfalls in herkömmlicher Weise ausgebildet sein. Eine relative Höhenverstellung
zwischen Flügelband und Rahmenband wird vermieden. Zwischen beiden entsteht kein Spalt,
der abgedeckt werden müßte. Die Gelenkachse wird nicht aus dem Rahmenband nach oben
heraus geschoben, so daß sich eine entsprechende Destabilisierung des Drehbandes ergeben
könnte. Im Flügelband können die Höhenverstelleinrichtung und die Seitenverstelleinrichtung
so integriert werden, daß sich eine vorteilhafte Konstruktion ergibt, grundsätzlich
auch hinsichtlich eines Vermeidens eines Abkippens des Flügelbandes am Flügel.
[0006] Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Drehbandes wird dadurch erreicht, daß
die Höhen- und Seitenverstelleinrichtungen mittels eines Kreuzschlittens integriert
sind, der mit einer ersten Schlittenplatte horizontal und mit einer zweiten Schlittenplatte
vertikal verstellbar ist. Ein Kreuzschlitten ist grundsätzlich in der Lage, alle Punkte
einer Ebene mit einer der Schlittenplatten anzusteuern. Bei dem hier vorliegenden
Drehband können also alle Stellungen des Flügels in der Flügelebene mittels Einflußnahme
auf die Höhen- und/oder auf die Seitenverstelleinrichtung im Rahmen der konstruktiv
vorgegebenen Einstellgrenzen erreicht werden. Dabei ist es nicht zwingend notwendig,
daß die Schlittenplatten entweder horizontal oder vertikal verstellbar sind. Es ist
vielmehr auch möglich, sie zur Horizontalen und zur Vertikalen schräg anzuordnen.
Dabei ist es auch nicht zwingend, daß der Winkel zwischen den Verstellrichtungen der
beiden Schlittenplatten ein rechter ist. Gründe für ein Abweichen der Verstellrichtungen
von der Horizontalen und/oder von der Vertikalen können beispielsweise darin zu sehen
sein, daß der Flügel eine vorzugsweise schräge Abkipprichtung aufweist, die möglichst
mit einer einzigen Verstelleinrichtung beherrscht werden soll.
[0007] Es ist zweckmäßig, wenn die Beweglichkeit der Schlittenplatten mittels des Flügelbandes
von Ausnehmungen oder Aussparungen dieses Flügelbandes begrenzt ist. Derartige Ausnehmungen
sind konstruktiv einfache Mittel, mit denen eine Vergrößerung des Volumens des Flügelbandes
durch aufsitzende Schlittenplatten vermieden wird. Es ergibt sich ein ansehnliches
Äußeres des Drehbandes. Die Ausnehmungen erlauben auch, eine Begrenzung der Beweglichkeit
der Schlittenplatten an zweckmäßigen Stellen des Flügelbandes vorzunehmen. Solche
Stellen können beispielsweise verdeckt angeordnet sein. Die zur Begrenzung erforderliche
Präzision kann in diesen verdeckten Bereichen durch entsprechende Bearbeitung oder
genaue Herstellung erreicht werden. Es ist nicht erforderlich, sichtbare Kanten des
Flügelbandes oder der Schlittenplatten dazu heranzuziehen, die Beweglichkeit der Schlittenplatten
zu begrenzen.
[0008] Zweckmäßig ist es, das Drehband so auszubilden, daß die erste Schlittenplatte bzw.
die zweite Schlittenplatte versenkt in einer Ausnehmung des Flügelbandes zwischen
diesem und der zweiten Schlittenplatte bzw. der ersten Schlittenplatte verstellbar
ist. Auf diese Weise wird grundsätzlich erreicht, daß beide Schlittenplatten auf einer
Seite des Flügelbandes in derselben Ausnehmung angeordnet sein können. Zugleich wird
dadurch eine Grundvoraussetzung für einen konstruktiv einfachen Eingriff der beiden
Schlittenplatten ineinander gebildet. Die zweite Schlittenplatte bildet eine auf dem
Flügel fest aufliegende und daran unverrückbare Grundplatte, mit der sämtliche Flügelbewegungen
auf die erste Schlittenplatte und von dieser auf das Flügelband übertragen werden
können. Die Relativverschieblichkeit zwischen den beiden Schlittenplatten gewährleistet
die Relativverschieblichkeit des Flügelbandes bezüglich aller Punkte der Verstellebene
des Kreuzschlittens. Für die vorbeschriebene zweite Alternative gilt, daß dadurch
das Flügelband bzw. dessen den Kreuzschlitten abstützender Bereich näher an den Flügel
des Fensters oder der Tür heranrückt, was im Sinne einer Stabilisierung des gesamten
Aufbaus des Flügelbandes ausgenutzt werden kann.
[0009] Eine Weiterbildung des Drehbandes ist dahingehend zweckmäßig, daß die zweite Schlittenplatte
an der ersten Schlittenplatte horizontal unverstellbar, jedoch vertikal begrenzt verstellbar
ist oder daß die erste Schlittenplatte an der zweiten Schlittenplatte horizontal begrenzt
verstellbar, jedoch vertikal unverstellbar ist. Infolgedessen ist jeder Schlittenplatte
eine einzige Verstellrichtung zugeordnet und zugleich kann eine formschlüssige Verbindung
zwischen der ersten und der zweiten Schlittenplatte so ausgebildet werden, daß sie
besonders hohe Belastungen zu übertragen vermag.
[0010] Die vorbeschriebene formschlüssige Verbindung des Drehbandes läßt sich insbesondere
dadurch erreichen, daß die erste und die zweite Schlittenplatte mit vertikalen Nuten
und Rippen vertikal verstellbar in Eingriff sind oder daß die erste und die zweite
Schlittenplatte mit horizontalen Nuten und Rippen horizontal verstellbar in Eingriff
sind.
[0011] Es ist zu bevorzugen, wenn die zweite Schlittenplatte innerhalb der die erste Schlittenplatte
aufnehmenden Ausnehmung angeordnet und ihre vertikale Verstellbarkeit von dieser Ausnehmung
begrenzt ist. Das ist insbesondere vorteilhaft, wenn die erste und die zweite Schlittenplatte
auf derselben Seite des Flügelbandes angeordnet sind.
[0012] Von Vorteil ist es, wenn die zweite Schlittenplatte mit einer flügelseitigen Außenwand
des Flügelbandes fluchtet. Sie ist dann gemeinsam mit der ersten Schlittenplatte vollständig
innerhalb der Ausnehmung des Flügelbandes angeordnet. Es ergibt sich eine dichte Anlage
der zweiten Schlittenplatte am Flügel und das Flügelband liegt entsprechend dicht
am Flügel an.
[0013] Um eine vorteilhafte Befestigung des Drehbandes am Flügel zu erreichen, kann es so
ausgebildet werden, daß die zweite Schlittenplatte praktisch eine durch die Höhe des
Flügelbandes bestimmte Höhe aufweist, abzüglich der vertikalen Verstellhöhe und der
zur Ausbildung der die zweite Schlittenplatte aufnehmenden Ausnehmung benötigten Wandstärken
des Flügelbandes, und daß die zweite Schlittenplatte eine durch die Breite des Flügelbandes
bestimmte Breite aufweist, abzüglich der horizontalen Verstellbreite und der zur Ausbildung
der die zweite Schlittenplatte aufnehmenden Ausnehmung benötigten Wandstärken des
Flügelbandes. Insbesondere wird hierdurch eine zweite Schlittenplatte mit vergleichsweise
großer Fläche erreicht. Eine großflächige Schlittenplatte ist vorteilhaft, weil die
große Schlittenfläche eine großflächige Auflage auf dem Flügel zur Folge hat, so daß
eine entsprechend sichere Befestigung vorgenommen werden kann.
[0014] Im Sinne einer sicheren Befestigung des Drehbandes kann dieses dahingehend ausgestaltet
sein, daß die zweite Schlittenplatte oder eine flügelseitige Klemmplatte nahe Ecken
und/oder Kanten einstückige oder starr angebrachte, in den Flügel eingreifende Tragstifte
und/oder Haltekrallen aufweist. Die Tragstifte und/oder Haltekrallen bilden eine unmittelbare
Verbindung mit dem Flügel, also ohne Distanz zwischen der zweiten Schlittenplatte
und dem Flügel, so daß bei hinreichend genauer Fertigung ein Abkippen der zweiten
Schlittenplatte bzw. des Flügelbandes am Flügel ausgeschlossen werden kann.
[0015] Um die gewünschte Verstellbarkeit des Drehbandes zur Seite und nach oben mit bewährten
konstruktiven Mitteln zu erreichen, kann das Drehband so ausgebildet werden, daß zwischen
der ersten/zweiten Schlittenplatte und dem Flügelband eine horizontale/vertikale Verstellschraube
und zwischen der zweiten/ersten und der ersten/zweiten Schlittenplatte eine vertikale
Verstellschraube angeordnet ist, daß Schraubenköpfe der Verstellschrauben je einer
Durchgriffsöffnung des Flügelbandes benachbart sind, daß die horizontale Verstellschraube
mit ihrem Schraubenkopf in das Flügelband/die erste Schlittenplatte unverstellbar
eingreift sowie auf einem Schraubenschaft eine in die erste Schlittenplatte formschlüssig
eingreifende Verstellmutter aufweist, und daß die vertikale Verstellschraube mit ihrem
Schraubenkopf in die erste Schlittenplatte/das Flügelband unverstellbar eingreift
sowie auf einem Schraubenschaft eine in die zweite Schlittenplatte formschlüssig eingreifende
Verstellmutter aufweist. Damit ist jede Verstellschraube einer der Schlittenplatten
zugeordnet, nämlich durch den Eingriff der Schraubenköpfe. Andererseits sind die Verstellmuttern
der Verstellschrauben dem jeweils anderen Verstellpartner zugeordnet und ermöglichen
damit bei Verdrehung der Verstellschrauben entsprechende Verlagerungen der Verstellpartner,
da sie von den Verstellschrauben verschoben werden.
[0016] Das Drehband kann so weitergebildet werden, daß das Flügelband eine Klemmplatte aufweist,
mit der es gemeinsam mit dem Kreuzschlitten am Flügel unverschieblich zu befestigen
ist. Die Klemmplatte bildet dabei das Befestigungsmittel sowohl für das Flügelband,
wie auch für dessen Kreuzschlitten. Durch ein Festsetzen der Klemmplatte ergibt sich
eine am Flügel insgesamt unverstellbar festsitzende Verstelleinrichtung. Mit einer
einzigen Klemmplatte werden demnach alle denkbaren Verstellrichtungen sowohl der Seiten-
als auch der Höhenverstelleinrichtung blockiert.
[0017] Eine spezielle Ausbildung des Drehbandes zeichnet sich dadurch aus, daß der Kreuzschlitten
flügelseitig oder flügelabgewendet einer Führungswand des Flügelbandes und die Klemmplatte
auf der dem Kreuzschlitten abgewendeten Seite der Führungswand angeordnet sind. Bei
dieser Ausgestaltung dient die Führungswand in jeder Stellung des Kreuztisches der
vertikalen Ortsbestimmung aller der Verstellung bzw. der Klemmung dienenden Platten.
Die Platten können sich senkrecht zur Führungswand und damit zur Flügelebene nicht
verstellen. Zugleich ergibt sich durch die Anordnung der Führungswand zwischen Platten
eine gute konstruktive Stabilität. Die Klemmplatte kann hinreichend groß gemacht werden,
um die erforderlichen Klemmkräfte auf die Führungswand übertragen zu können. Bei der
zweiten vorbeschriebenen Alternative stützt sich das Flügelband über die Klemmplatte
am Flügel ab, ist diesem also vergleichsweise dicht benachbart. Es ergibt sich ein
vorteilhaft fester konstruktiver Verbund zwischen dem Flügelband, der Klemmplatte
und dem Flügel, der durch vergleichsweise geringe Wandstärken ausgezeichnet sein kann.
[0018] Eine weitere Ausbildung des Drehbandes bezüglich seiner Klemmplatte zeichnet sich
dadurch aus, daß die Klemmplatte in einer flügelabgewendeten/flügelzugewendeten Ausnehmung
des Flügelbandes angeordnet ist und mit dessen Außenfläche bündig liegt oder geringfügig
vorspringt. Dementsprechend ist die Klemmplatte innerhalb des Flügelbandes untergebracht
und es ergibt sich eine zweckmäßige sowie ansehnliche Gestaltung des Drehbandes. Die
vorbeschriebene zweite Alternative unterstützt einen kontakten Aufbau im Bereich zwischen
dem Flügelband und dem Flügel. Das geringfügige Vorspringen der Klemmplatte bewirkt,
daß das Flügelband bei der Befestigung nicht in Konkurrenz zur Klemmplatte tritt,
also eine vorbestimmte Befestigung gewährleistet werden kann.
[0019] Das Drehband kann weiterhin so ausgebildet werden, daß die Klemmplatte und die zweite
Schlittenplatte fluchtende, Befestigungsschrauben führende Durchsteckbohrungen aufweisen,
daß die erste Schlittenplatte ihre Vertikalverstellungen zulassende Vertikalschlitze
hat, und daß die Führungswand des Flügelbandes mit vertikale und horizontale Bandbewegungen
bezüglich der Befestigungsschrauben zulassenden Aussparungen versehen ist. Infolgedessen
kann das Flügelband mit der Klemmplatte zuverlässig am Flügel geklemmt werden, obwohl
die Klemmplatte flügelabgewendet am Flügelband angeordnet ist. Darüber hinaus wird
die Klemmplatte zur Führung der Befestigungsschrauben eingesetzt, und zwar in Verbindung
mit der zweiten Schlittenplatte. Das trägt zu einer Stabilisierung der Befestigung
des Flügelbandes samt Flügel bei.
[0020] Grundsätzlich kann die Konstruktion mit der Klemmplatte so ausgebildet werden, daß
Verstellungen des Flügelbandes möglich sind, ohne dazu Befestigungsmittel der Klemmplatte
lösen zu müssen.
[0021] Um den Verbund der Klemmplatte, der Führungswand und des Kreuztisches zu stabilisieren,
wird das Drehband so ausgebildet, daß die Klemmplatte mit Führungsstiften durch Aussparungen
des Flügelbandes und Vertikalschlitze der ersten Schlittenplatte in die zweite Schlittenplatte
eingreift und bedarfsweise fest damit verbunden ist. Trotz des Eingriffs der Klemmplatte
in die zweite Schlittenplatte und auch bei einem festen Verbund beider Teile ist die
Relativbeweglichkeit der ersten Schlittenplatte und der Führungswand bzw. des die
Achsbohrung tragenden Bereichs des Flügelbands gewährleistet. Eine besonders vorteilhafte
Ausbildung des Drehbandes wird erreicht, wenn eine Schlittenplatte in einer vertikalen
oder horizontalen Aussparung des Flügelbandes oder dessen Führungswand vertikal oder
horizontal begrenzt verstellbar ist. Die betreffende Führung der Schlittenplatte kann
als Hauptführung des Schlittens am Flügelband ausgebildet sein. Diese Hauptführung
kann den Anforderungen an die Stabilität des Flügelbands und seiner Klemmung sowie
an die Führungsgenauigkeit angepaßt werden. Infolgedessen wird die Ausbildung des
Flügelbands in anderen Bereichen erleichtert. Beispielsweise können dort geringere
Toleranzen akzeptiert werden.
[0022] Eine spezielle Ausbildung in vorgenanntem Sinne zeichnet sich dadurch aus, daß die
zweite Schlittenplatte mit einer Führungsleiste in die vertikale Aussparung und/oder
mit Führungsnocken in vertikale Führungsrinnen der Führungswand eingreift, und daß
die Führungsleiste bedarfsweise über horizontale Mitnahmenuten und -rippen mit der
flügelseitigen Klemmplatte in vertikalem Mitnahmeeingriff steht. Der Eingriff der
zweiten Schlittenplatte in die vertikale Aussparung bewirkt, daß das Flügelband senkrecht
zum Flügel vergleichsweise kompakt ausgebildet werden kann. Außerdem ergibt sich die
Möglichkeit, nämlich bei entsprechend weitreichendem Durchgriff der Führungsleiste
in den Bereich der Klemmplatte, zwischen beiden einen stabilen Mitnahmeeingriff auszubilden,
der nicht nur die erforderliche Verstellung der Klemmplatte gewährleistet, sondern
auch unproblematische Führungsmittel in Form von Nuten und Rippen anzuwenden erlaubt.
Mit dem Eingriff von Führungsnocken in vertikale Führungsrinnen der Führungswand wird
eine noch weitergehende Stabilisierung des Bandaufbaus erreicht.
[0023] Es ist zu bevorzugen, das Drehband so auszubilden, daß die erste Schlittenplatte
Aussparungen der Führungswand durchgreifende Stützvorsprünge aufweist, die auf der
Klemmplatte abgestützt sind und bedarfsweise Befestigungsschrauben führende Durchsteckbohrungen
aufweisen. Das Abstützen der ersten Schlittenplatte auf der Klemmplatte bewirkt, daß
letzte mit den Stützvorsprüngen gegen die Flügel gepreßt werden kann. Ein weiteres
dazwischen befindliches Teil, etwa die zweite Schlittenplatte, die zur Festlegung
des gesamten Flügelbandes mit festgeklemmt werden müßte, ist im Bereich Befestigungsschrauben
nicht vorhanden. Es ergibt sich eine platzsparende Bauweise, wenn die Stützvorsprünge
Durchsteckbohrungen aufweisen, durch die die Befestigungsschrauben zur Befestigung
am Flügel hindurchgesteckt werden können.
[0024] Dem Drehband kann ein ansehnliches Äußeres gegeben werden, wenn das Flügelband sichtseitig
eine unverstellbare, die Klemmplatte die erste Schlittenplatte abdeckende Abdeckkappe
aufweist. Die Abdeckkappe kann darüber hinaus dazu benutzt werden, das Flügelband
insgesamt zu verkleiden, so daß also Durchgriffsöffnungen des Flügelbandes für die
Verstellschrauben, für Befestigungsschrauben der Klemmplatte und sonstige Teile nicht
zugänglich sind, die die Funktion des Drehbandes beeinträchtigen könnten.
[0025] Insbesondere für die Demontage des Drehbandes kann es von Vorteil sein, dieses so
auszubilden, daß eine Achsaufnahmebohrung des Flügelbandes seitlich zugänglich, aber
von der Abdeckkappe abgedeckt ist. Die Zugänglichkeit der Achsaufnahmebohrung ermöglicht
es, die Gelenkachse oder einen etwa vorhandenen zusätzlichen Achsstift nach einer
Abnahme der Abdeckkappe auszutreiben, um dadurch die gelenkige Verbindung zwischen
dem Flügelband und dem Drehband zu lösen.
[0026] Es ist desweiteren vorteilhaft, das Drehband so auszubilden, daß im Rahmenband eine
dreheinstellbare Achsaufnahmebuchse mit einer exzentrischen Achsaufnahmebohrung vorhanden
ist. Durch Dreheinstellung der Achsaufnahmebuchse kann der Flügel mehr oder weniger
fest gegen den Blendrahmen gedrückt werden. Eine Beeinflussung der Höheneinstellung
und/oder der Seiteneinstellung des Flügels erfolgt dabei nicht.
[0027] Die Erfindung bezieht sich desweiteren auf ein Drehband für Türen oder Fenster, mit
einem an einem Flügel anzuschlagenden Flügelband, das mit einer Gelenkachse an einem
an einem Blendrahmen zu befestigenden Rahmenband angelenkt ist. Bei derartigen Drehbändern
ist die Gelenkachse üblicherweise so lang, wie das gesamte Drehband hoch ist. Insbesondere
erstreckt sich die Gelenkachse praktisch über die gesamte Höhe des Flügelbandes. Das
hat bei zweiteiligen Drehbändern die Folge, daß der Flügel der Höhe des Flügelbandes
entsprechend angehoben werden muß, damit das Flügelband von der Gelenkachse genommen
werden kann. Häufig steht jedoch eine solche Höhe nicht zur Verfügung, weil das obere
Gelenkband dicht unter einer Gebäudedecke angeordnet ist. Infolgedessen liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Drehband mit den vorgenannten Merkmalen so auszubilden,
daß es insbesondere dann eingesetzt werden kann, wenn es dicht unter einer Gebäudedecke
angewendet werden soll. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Gelenkachse eine
Eingriffslänge in das Flügelband aufweist, die kürzer als dessen Achsaufnahmebohrung
ist, in deren oberes freies Bohrungsende ein am Rahmenband lösbar befestigter Achsstift
eingesetzt ist. Bei einer Demontage des Drehbandes vom Blendrahmen wird zunächst der
Achsstift gelöst. Dann braucht der Türflügel nur entsprechend der Eingriffslänge der
Gelenkachse angehoben zu werden, um das Flügelband vom Rahmenband seitlich abnehmen
zu können. Trotz der geringeren Eingriffslänge der Gelenkachse in das Flügelband wird
die Stabilität des Drehbandes gewährleistet, nämlich infolge der Zweiteiligkeit der
gesamten, von der Gelenkachse und dem Achsstift gebildeten Drehachse des Drehbandes.
Der Flügel kann insbesondere wie gewohnt eingehängt und ausgehängt werden. Es ist
nicht nötig, beim Ein- und Aushängen des Türflügels auf eine Sonderkonstruktion des
Drehbandes zu achten. Ein nachträglicher Einbau des Achsstiftes beeinträchtigt das
Einhängen des Türflügels nicht.
[0028] Es ist vorteilhaft, das Drehband so auszubilden, daß das Flügelband einen zwischen
die Gelenkachse und den Achsstift in die Achsaufnahmebohrung eingreifenden Achsanschlag
aufweist. Der Achsanschlag verhindert ein Durchschlagen sowohl der Gelenkachse, als
auch des Achsstiftes. Damit wird die Einbruchssicherheit des Drehbandes verbessert.
[0029] Im Sinne eines konventionellen Zusammenbaus wird das Drehband so ausgebildet, daß
die Gelenkachse und der Achsstift nahe dem Achsanschlag je eine Ringnut aufweisen,
in die je ein im Flügelband lösbar befestigter Haltestift tangential eingreift. Die
Haltestifte sitzen formschlüssig in den Ringnuten der Gelenkachse und des Achsstiftes
und sichern so deren axiale Position in dem Flügelband, wie auch relativ zum Rahmenband.
[0030] In spezieller Weise kann das Drehband so ausgebildet sein, daß der Achsstift eines
zweiteiligen Drehbandes mit einer Querlasche gegen horizontale Belastungen gehalten
ist, die am Rahmenband bedarfsweise lösbar befestigt ist. Die Querlasche überträgt
auf den Achsstift einwirkende Belastungen. Zum Zwecke einer vereinfachten Montage
bzw. Demontage kann die Querlasche am Rahmenband lösbar befestigt werden.
[0031] Eine zweiteilige Achsausbildung läßt sich bei einem Drehband vorteilhaft so einsetzen,
daß der Achsstift eines dreiteiligen Drehbandes und dessen Gelenkachse gleich ausgebildet
und mit einander zugewendeten Ringnuten in der Achsaufnahmebohrung des Flügelbandes
angeordnet sind. Bei dieser Ausgestaltung des Drehbandes wird die Anzahl der Teile
wegen der Gleichausbildung des Achsstiftes und der Gelenkachse verringert. Auch der
Aufbau des Drehbandes im übrigen kann darauf abgestimmt werden.
[0032] Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigt:
- Fig.1
- eine Seitenansicht eines zweiteiligen Drehbandes ohne Abdeckkappe des Flügelbandes,
- Fig.1a
- eine Aufsicht auf das Drehband der Fig.1,
- Fig.2
- einen vertikalen Schnitt durch das um 90 Grad nach rechts geklappte Drehband der Fig.1,
- Fig.3
- eine Explosionszeichnung des Rahmenbandes der Fig.1,
- Fig.4
- eine Aufsicht auf das Rahmenband der Fig.3,
- Fig.5
- eine Seitenansicht eines Drehbandkörpers,
- Fig.6
- eine Explosionszeichnung eines Flügelbandes in Vertikalaufsicht auf dessen Teile,
- Fig.7
- eine der Fig.1 entsprechende Darstellung eines dreiteiligen Drehbandes,
- Fig.7a
- eine der Fig.1a entsprechende Darstellung des Bandes der Fig.7,
- Fig.8
- eine der Fig.2 entsprechende Darstellung eines Drehbandes der Fig.7,
- Fig.9
- eine Explosionszeichnung des Rahmenbandes der Fig.7,
- Fig.10a,b
- zwei sich ergänzende Explosionszeichnungen eines kompletten Drehbandes einer weiteren
Ausführungsform, und
- Fig.11
- eine der Fig.6 ähnliche Darstellung einer Explosionszeichnung eines Flügelbandes in
Ausgestaltung gemäß Fig.10.
[0033] Die in den Figuren dargestellten Drehbänder bestehen jeweils aus einem Flügelband
10, das mit einem Rahmenband 12 über eine Gelenkachse 11 gelenkig verbunden ist. Das
Flügelband wird in herkömmlicher und daher nicht dargestellter Weise an einem Flügel
befestigt, z.B. am Rahmen eines Türflügels. Das Rahmenband 12 wird in ebenfalls herkömmlicher
und daher nicht dargestellter Weise an einem Blendrahmen befestigt, z.B. an einem
Blendrahmen einer Tür. Diesen Befestigungen dienen die in den Fig.2,8 dargestellten
Befestigungslöcher 40 und nicht dargestellte Befestigungsschrauben. Die Befestigungslöcher
40 befinden sich in einem Befestigungsschenkel 12', an den sich beim zweiteiligen
Drehband der Fig.2 unten ein Lagerauge 12'' anschließt, während das in Fig.8 dargestellte
dreiteilige Drehband oberhalb und unterhalb des Befestigungsschenkels 12' jeweils
ein Lagerauge 12'' hat, das mit dem Befestigungsschenkel 12' einstückig ist. In die
Rückseiten der Lageraugen 12'', also in deren Auflageflächen am Blendrahmen, sind
Tragstifte 41 eingesetzt, die der Entlastung von Befestigungsschrauben dienen und
die aus dem Flügel herrührende Belastungskräfte sicher auf den Blendrahmen zu übertragen
erlauben. In den Lageraugen 12'' befinden sich jeweils Achsaufnahmebuchsen 34 zur
Aufnahme der Gelenkachse 11 oder eines Achsstifts 36. Die Achsaufnahmebuchsen 34 bestehen
aus reibungsminderndem Kunststoff und sind verdrehungssicher in die Lageraugen 12''
eingesetzt. Der Abschluß der Lageraugen 12'' erfolgt durch Verschlußkappen 42, um
eine Verschmutzung der Lagerung zu verhindern und ein ansehnliches Äußeres des Drehbandes
in diesem Bereich zu erreichen. Das Flügelband 10 ist im wesentlichen plattenförmig
und mit einer Achsaufnahmebohrung 10' versehen, die sich über die gesamte Höhe des
Flügelbandes 10 erstreckt. Seitlich der Achsaufnahmebohrung 10' ist eine kombinierte
Seiten-/Höhenverstelleinrichtung 13,14 vorhanden. Die Verstelleinrichtungen 13 und
14 sind in Ausnehmungen 18,27 untergebracht, die zwischen sich eine Führungswand 26
bilden. In der Führungswand 26 befinden sich gemäß Fig.5 ausgebildete Aussparungen
30 zum Durchgriff von Bauteilen der Verstelleinrichtungen 13,14. Die Ausnehmungen
18,27 sind im wesentlichen rechteckig, jedoch mit abgerundeten Ecken und Kanten, wobei
insbesondere senkrecht zur Führungswand 26 angeordnete Flächen konisch öffnend ausgebildet
sind, um das Einsetzen und Funktionieren der Bauteile der Verstelleinrichtungen 13,14
in den Ausnehmungen 18,27 zu erleichtern und insbesondere ein Klemmen zu verhindern.
[0034] Wesentliche Bestandteile der Seiten-/Höhenverstelleinrichtungen 13,14 sind die Bauteile
eines Kreuzschlittens 15. Der Kreuzschlitten 15 hat eine erste Schlittenplatte 16
und eine zweite Schlittenplatte 17. Die Schlittenplatte 17 ist quer zur Gelenkachse
in der Ausnehmung 18 des Flügelbandes 10 beweglich und liegt an der Führungswand 26
dicht an. Dabei kann die erste Schlittenplatte 16 nur horizontale Bewegungen ausführen,
nicht aber vertikale, parallel zur Gelenkachse 11 gerichtete Bewegungen. Ein zweite
Schlittenplatte 17 ist mit der ersten über vertikale Nuten 19 und Rippen 20 in formschlüssigem
Eingriff. Der Formschluß ist derart, daß sich die zweite Schlittenplatte 17 an der
ersten Schlittenplatte 16 nur vertikal bewegen kann, nicht aber horizontal. Da der
ersten Schlittenplatte 16 eine eigene vertikale Bewegung nicht möglich ist, ist die
zweite Schlittenplatte 17 das einzige Mittel für vertikale Bewegungen des Kreuzschlittens
und damit des Flügelbandes.
[0035] Beide Schlittenplatten 16,17 sind so dick bemessen, daß sie gemeinsam in der Ausnehmung
18 unterzubringen sind und die zweite Schlittenplatte 17 dabei mit der flügelseitigen
Außenwand 21 des Flügelbandes 10 fluchtet. Die zweite Schlittenplatte 17 hat allerdings
vorspringende Tragstifte 24, die an Ecken und Kanten der Schlittenplatte 17 angeordnet
sind. Diese Tragstifte greifen in entsprechend passend bemessene Löcher des Flügelrahmens,
so daß die zweite Schlittenplatte 17 in der Ebene des Flügels unverschieblich fest
sitzt. Dabei sind die Tragstifte 24 voneinander so weit wie möglich entfernt. Beispielsweise
ist ein einziger Tragstift in der Mitte an einer vertikalen Kante der Schlittenplatte
17 angeordnet, während deren andere vertikale Kante an den Ecken zwei Tragstifte 24
aufweist.
[0036] Zur Betätigung der Verstelleinrichtung 13,14 werden Verstellmittel benötigt. Hierzu
dienen Verstellschrauben 22,23, auf deren Schraubenschäften Verstellmuttern sind.
Beispielsweise weist ein Schraubenschaft 22'' eine Verstellmutter 22''' auf. Der Schraubenkopf
22' ist in einer Ausnehmung 43 der Führungswand 26 axial unverlagerbar, jedoch drehbar
angeordnet. Andererseits behindert der Schraubenkopf 22' eine horizontale Verstellung
der ersten Schlittenplatte 16 nicht. Eine solche Verstellung wird dadurch erreicht,
daß die Verstellschraube 22 mit einem durch eine Durchgriffsöffnung 24 gesteckten
und in eine Innenmehrkantausnehmung 22'''' eingreifenden, nicht dargestellten Werkzeug
gedreht wird. Infolge dieser Drehung wird eine Verstellmutter 22''' auf dem Schraubenschaft
22' je nach Drehrichtung verlagert. Die Verlagerung erfolgt zur Gelenkachse 11 hin,
oder von dieser weg. Eine solche Verlagerung wird durch eine entsprechend geräumig
bemessene Ausnehmung 44 der Führungswand 26 nicht behindert. Andererseits greift die
Verstellmutter 22''' axial formschlüssig in die erste Schlittenplatte 16 ein. Die
mit der Verstellschraube 22 zu erzielenden Verstellbewegungen werden durch den Anschlag
der Schlittenplatte 16 an den die Ausnehmung 18 bildenden Wänden des Drehbandes 10
begrenzt.
[0037] Um die vertikale Verstellschraube 23 durch Eingriff eines Werkzeugs in eine Innenmehrkantausnehmung
ihres Schraubenkopfs 23 verstellen zu können, ist das Drehband mit einer schlitzförmigen
Durchgriffsöffnung 59 versehen, wobei sich der Schlitz vertikal zur Gelenkachse 11
erstreckt, weil die Verstellschraube 23 vertikal zur Gelenkachse 11 verstellt wird.
[0038] In ähnlicher Weise wird erreicht, daß die zweite Schlittenplatte 17 relativ zur ersten
Schlittenplatte 16 verstellt werden kann. Zwischen beiden ist eine im einzelnen nicht
dargestellte Verstellschraube 23 vorhanden, deren Schraubenkopf 23' in eine Ausnehmung
der ersten Schlittenplatte 16 axial unverstellbar eingreift, ohne Verstellungen der
Schlittenplatte 16 wegen einer in dieser vorgesehenen geräumigen Ausnehmung zu behindern.
Andererseits greift eine auf dem Schraubenschaft der Verstellschraube 23 vorhandene
Mutter axial unverstellbar in die Schlittenplatte 17 ein und die Schlittenplatte 16
weist eine geräumige Ausnehmung auf, so daß eine Verstellung der Verstellmutter und
damit eine Verstellung der Schlittenplatte 17 parallel zur Gelenkachse 11 nicht behindert
wird.
[0039] Um das Drehband 10 und seinen Kreuzschlitten 15 am Flügel festlegen zu können, ist
eine Klemmplatte 25 vorhanden, die in die Ausnehmung 27 paßt. Sie liegt dann mit der
Außenfläche 28 des Flügelbandes bündig. Die Klemmplatte 25 ist mit zwei vertikal übereinander
angeordneten Führungsstiften 31 versehen, welche die Aussparungen 30 der Führungswand
26 durchgreifen, wie auch Vertikalschlitze 32 der ersten Schlittenplatte 16. Die Führungsstifte
31 können infolgedessen in nicht dargestellte Löcher der zweiten Schlittenplatte 17
eingreifen, so daß die Klemmplatte 25 stets sämtliche Bewegungen dieser Schlitteplatte
durchführt. Die Führungsstifte 31 stabilisieren den Verbund der drei Platten 25,16,17
an der Führungswand 26 und können mit der Platte 17 fest verbunden werden. Auf diese
Weise ist es möglich, den Kreuzschlitten vormontiert mit dem Flügelband zu liefern.
[0040] Um eine Festlegung des Flügelbandes am Flügelrahmen zu bewirken, muß die Klemmplatte
auf die Führungswand 26 und mit dieser auf die Schlittenplatten 16,17 drücken. Dies
wird durch Befestigungsschrauben 45 erreicht, welche durch Durchsteckbohrungen 29
der Klemmplatte 25, durch Vertikalschlitze 16' der Schlittenplatte 16 und durch Durchsteckbohrungen
29 der Schlittenplatte 17 in den Werkstoff des Flügels geschraubt werden. Dabei sind
die Aussparungen 30 und die Vertikalschlitze 16 so bemessen, daß die erforderlichen
Bewegungen der Klemmplatte 25 nicht behindert werden. Vielmehr kann die Führungswand
26 vertikal und horizontal verstellt werden, wobei es noch nicht einmal nötig sein
muß, die Befestigungsschrauben 45 zu lösen. Durch kombiniertes Verstellen der Verstelleinrichtungen
13,14 mittels ihrer Verstellschrauben 22,23 können infolgedessen beliebige Seiten-
und Höhenverstellungen erreicht werden, lediglich begrenzt durch die mit den Platten
16,17 zu erzielenden Verstellwege.
[0041] Zum Zusammenbau des Flügelbandes 10 mit dem Rahmenband 12 werden in die Achsaufnahmebohrung
10' des Flügelbandes 10 die in Fig.5 dargestellten Achsbuchsen 47 eingesetzt. Sie
bestehen aus Kunststoff und bewirken eine Verringerung der Lagerreibung. Der Lagerung
des Flügelbandes 10 am Rahmenband 12 dienen eine Gelenkachse 11 und ein Achsstift
36. Die Gelenkachse 11 ist gemäß Fig.2 mit einer Eingriffslänge 48 in die Achsaufnahmebohrung
10' eingesetzt, die wesentlich geringer ist, als deren gesamte Länge, die der Höhe
des Flügelbandes 10 entspricht. Dementsprechend kurz ist auch die Flügelbandbuchse
47, über deren Kragen 47' sich das Flügelband 10 auf einem Kragen 34'' der Achsaufnahmebuchse
34 abstützt. Diese Abstützung erfolgt zugleich auch auf einem Ringkragen 11' der Gelenkachse
11, welcher vorhanden ist, um ein axiales Durchschlagen der Gelenkachse zu verhindern.
Ein solches axiales Durchschlagen nach oben wird auch verhindert durch einen Achsanschlag
37, der in die Achsaufnahmebohrung 10' eingreift. Der Achsanschlag 37 stützt die Gelenkachse
11 ebenso ab, wie einen Achsstift 36, der oben in der Achsaufnahmebohrung 10' sitzt.
[0042] Gemäß Fig.2 ist der Achsstift 36 radial mit einer Querlasche 39 gehalten. Die Querlasche
39 ist am Rahmenband 12 befestigt. Fig.3 zeigt die Lasche 39 mit zwei einander parallelen
Befestigungsvorsprüngen 39', die beim Zusammenbau der Querlasche 39 mit dem Rahmenband
12 in die in Fig.4 dargestellten Einsteckschlitze 49 eingesteckt werden. Mit einem
Querstift 50 wird die Querlasche 39 gegen axiale Demontage gesichert und es wird eine
Abdeckung durch eine Schutzkappe 42 vorgenommen. Es ist möglich, den Achsstift 36
zur Demontage des Flügelbandes 10 zu entfernen, um die Demontage zu erleichtern. Hierzu
wird nach dem Abnehmen der Schutzkappe 42 zunächst der Querstift 50 entfernt, dann
wird die Querlasche 39 vom Rahmenband entfernt und der Achsstift 36 wird nach oben
ausgetrieben. Das Austreiben erfolgt mit einem Werkzeug, das in die Achsaufnahmebohrung
10' seitlich durch eine Öffnung 51 des Rahmenbandes 10 eingeführt wird. Diese Öffnung
51 ist nur zugänglich, wenn zuvor eine Adeckkappe 33 abgenommen wird, mit der normalerweise
die Sichtseite des Flügelbandes 10 abgedeckt ist.
[0043] Außerdem ist die Öffnung 51 von einer Abdeckung 52 abgedeckt, die dem Außenumfang
des Flügelbandes im Bereich der Achsaufnahmebohrung 10' angepaßt ist und sich etwa
über die gesamte Flügelbandhöhe erstreckt. Ihre Montage am Flügelband 10 erfolgt mit
einem Haltestift 39, der in eine Querbohrung 53 des Flügelbandes 10 so eingesetzt
ist, daß er zugleich in eine Ringnut 38 der Gelenkachse 11 tangential eingreift. Es
ist ein zweiter Haltestift 39 vorhanden, der entsprechend tangential in eine Ringnut
38 des Achsstifts 36 eingreift. Damit ergibt sich eine Zweipunkthalterung der Abdeckung
52, die außerdem zwei Betätigungsstifte 54 aufweist, die vor der Frontseite des Flügenbandes
10 zugänglich sind, um die Abdeckung 52 bzw. die Haltestifte 39 zu demontieren.
[0044] In den Fig.7 bis 9 ist ein dreiteiliges Drehband 10 dargestellt, das im unteren Bereich
ebenso ausgebildet ist, wie das Drehband 10 der Fig.1 bis 2. Oben ist jedoch ein weiteres
Lagerauge 12'' vorhanden, in dem ein Achsstift 36 zur radialen Halterung des Drehbandes
10 vorhanden ist. Der Achsstift ist ebenso ausgebildet, wie die Gelenkachse 11, nur
dieser entgegengesetzt angeordnet. Das dreiteilige Drehband ist dementsprechend symmetrisch
ausgebildet.
[0045] Üblicherweise ist es notwendig, Drehbänder mit einer Andruckverstelleinrichtung zu
versehen, damit der Flügel mehr oder weniger an den Blendrahmen angedrückt werden
kann, um ihn dicht zu bekommen. Hierzu kann die Achsaufnahmebuchse 34 eines Lagerauges
12'' mit einer exzentrischen Aufnahmebohrung 34' versehen sein. Fig.9 zeigt eine solche
Achsaufnahmebuchse 34, bei der die Achsaufnahmebohrung 34' von einer Anlagefläche
12''' des Rahmenbandes 12 am Flügel weg gelagert angeordnet ist. Das Ausmaß der Verlagerung
ergibt sich aus dem Abstand der beiden in Fig.9 parallelen Mittellinien, von denen
die untere die Mittellinie der Achsaufnahmebohrung 34' ist, während die obere die
Mittellinie der Buchsenaufnahmebohrung 57 ist. Wird die Achsaufnahmebuchse 34 um 90
Grad verstellt, fallen beide Mittellinien zusammen, so daß das Flügelband 10 und damit
der Flügel zum Blendrahmen hin verlagert ist. Der Anpreßdruck wird entsprechend erhöht.
Die maximale Andruckverstellung ergibt sich durch eine Verdrehung der Achsaufnahmebuchse
34 um 180 Grad. Die jeweils dreheingestellte Stellung der Achsaufnahmebuchse 34 kann
in herkömmlicher Weise gesichert werden, beispielsweise indem die Abdeckung 42 mit
nicht dargestellten Vorsprüngen sowohl in achsparallele Schlitze 55 der Achsaufnahmebuchse
34 eingreift, als auch in Schlitze 56 des Lagerauges 12''.
[0046] In den Fig. 10a,b, 11 sind Einzelheiten einer weiteren Ausführungsform eines Drehbands
gemäß der Erfindung dargestellt. Soweit die dargestellten Teile dieses Drehbands dieselben
oder vergleichbare Funktionen haben, wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen,
sind sie mit entsprechenden Bezugszeichen versehen, denen ein kleines a zugeführt
wurde. Für diese Teile gelten die Ausbildung und die Funktion, soweit sie vorstehenden
beschrieben wurden. Das gilt insbesondere für das in Fig.10a,b dargestellte Rahmenband
12a im Vergleich zu dem Rahmenband der Fig.9. Ergänzend sind Unterlegplatten 66 dargestellt,
die der Überbrückung von Distanzen zwischen dem Blendrahmen und dem Ramenband 12a
dienen und mit den dargestellten Löchern zum durchstecken z.B. von Befestigungsschrauben
versehen sind.
[0047] Das Flügelband 10a entspricht in seiner Grundausbildung dem Flügelband 10, hat also
dementsprechend eine Klemmplatte 25a, eine Höhenverstelleinrichtung 14a, eine Seitenverstelleinrichtung
13a, jeweils kombiniert mit einem Kreuzschlitten 15a. Es ist eine horizontale Verstellschraube
22a vorhanden, wie eine vertikale Verstellschraube 23a. Diese werden mit dem Kreuzschlitten
15a in vorbeschriebener Weise kombiniert. Eine entscheidende Abweichung des Flügelbands
10a besteht darin, daß der Kreuzschlitten 15 flügelabgewendet in eine Ausnehmung 18a
des Flügelbands 10a angeordnet ist, während sich die Klemmplatte 25a in einer flügelzugewendeten
Ausnehmung 27a des Flügelbands 10a befindet.
[0048] Das Flügelband 10a ist insbesondere im Bereich der zweiten Schlittenplatte 17a dahingehend
besonders ausgebildet, daß letztere eine vertikale Führungsleiste 61 aufweist, die
in eine vertikale Aussparung 60
' der Führungswand 26a paßt. Parallel neben der Führungsleiste 61 sind zwei übereinander
angeordnete Führungsnocken 61
'. Die Nocken 61
' sind länger als breit und erstrecken sich von den horizontalen Kanten der zweiten
Schlittenplatte 17a ausgehend aufeinander zu. Sie greifen in die aus der Darstellung
des Flügelbands 10a bzw. der Führungswand 26a ersichtlichen vertikalen Führungsrinnen
60
'', die entsprechend der vertikalen Verstellbarkeit der zweiten Schlittenplatte 17a
länger sind. Die Führungsnocken 61
' und die damit zusammenwirkenden Führungsrinnen 60
'' behindern infolgedessen die vertikale Verstellbarkeit der zweiten Schlittenplatte
17a nicht, verhindern jedoch horizontale Verstellbewegungen oder Kipp-Verstellungen,
so daß der Bandaufbau entsprechend stabilisiert wird. Wegen des vorbeschriebenen Aufbaus
des Flügelbands 10a kann die zweite Schlittenplatte 17a nicht horizontal verstellt
werden, wohl aber vertikal, wozu die vertikal angeordnete Verstellmutter 23a dient.
Diese ist im wesentliche in Ausnehmung 67 der Führungsleiste untergebracht, wobei
ihr Kopf 23a
' in der Ausnehmung 68 der Führungswand 26a axial unverstellbar lagert und durch eine
Durchgriffsöffnung 58a der Verstellung zugänglich ist, so daß die nicht dargestellte
Mutter, die in 67 eingreift, die zweite Schlittenplatte 17a vertikal aufwärts oder
abwärts verstellen kann.
[0049] Die Führungsleiste ist des weiteren dahingehend besonders ausgebildet, daß sie horizontale
Mitnahmerippen hat, die in horizontale Mitnahmenuten 62 der Klemmplatte 25a eingreifen,
wenn diese in ihrer flügelseitigen Aussparung 27a angeordnet ist. Es ergibt sich ein
vertikaler Mitnahmeeingriff, so daß die Klemmplatte 25a gemeinsam mit der zweiten
Schlittenplatte 17a vertikal aufwärts oder abwärts relativ zum Flügelband 10a verstellt
werden kann. Dabei ist die Klemmplatte 25a mit Ausnehmungen 25a
' versehen, die den Bewegungseingriff von Teilbereichen der Verstellmutter 23a dienen.
[0050] Dem Flügel abgewendet ist die zweite Schlittenplatte 17a mit horizontalen Nuten 19a
ausgestaltet, sowie der dargestellten Ausnehmung 68, um die horizontale Verstellmutter
22a einbauen zu können.
[0051] Demgemäß ist die erste Schlittenplatte 16a auf die zweite Schlittenplatte 17a abgestimmt,
besitzt also vor allem horizontale Rippen 20a, die in die Nuten 19a eingreifen, so
daß eine Horizontalführung in begrenztem Umfang gewährleistet ist, eine Vertikalverstellung
zwischen der ersten Schlittenplatte 16a und der zweiten Schlittenplatte 17a jedoch
ausgeschlossen wird. Die Horizontalverstellung mit horizontal angeordneten Verstellmutter
22a erfolgt über eine in der ersten Schlittenplatte 17a vorhandene Durchgriffsöffnung
24a. Die Anordnung des Kreuzschlittens 15 flügelabgewendet von der Führungswand 26
bewirkt, daß die Durchgriffsöffnungen 24a,58a weiter vom Flügel entfernt und damit
besser zu bedienen sind. Außerdem bewirkt diese Anordnung, daß die erste Schlittenplatte
16a durch Aussparungen 60 in der Führungswand 26a direkt an der Klemmplatte 25a abgestützt
werden kann. Hierzu hat die erste Schlittenplatte 16a Stützvorsprünge 64, die querformschlüssig
in entsprechend profilierte Ausnehmungen 25a
'' der Klemmplatte 25 eingreifen. Die Stützvorsprünge 64 und die Klemmplatte 25a sind
von Durchsteckbohrungen 65 durchsetzt, durch die Befestigungsschrauben in den Flügel
hineingedreht werden können. Ein solches Hineindrehen bewirkt, daß die erste Schlittenplatte
16a, die mit ihren Stützvorsprüngen 64 über die Klemmplatte 25a am Flügel abgestützt
ist, auf die zweite Schlittenplatte 17a drückt, wie damit zugleich auch auf die Führungswand
26a des Flügelbands 10a. Infolgedessen wird jegliche Verstellmöglichkeit des Kreuzschlittens
ausgeschlossen und das Flügelband 10a am Flügel arretiert. Die Festlegung ist dabei
in allen Richtungen der Flügelebene sehr gut, weil die Klemmplatte 25a mit Tragstiften
59a in nicht dargestellter Weise in den Flügel eingreift. Es erfolgt also eine formschlüssige
Festlegung des Flügelbandes 10a am Flügel.
1. Drehband für Türen oder Fenster, mit einem an einem Flügel anzuschlagenden Flügelband
(10,10a), das mit einer Gelenkachse (11,11a) an einem an einem Blendrahmen zu befestigenden
Rahmenband (12,12a) angelenkt ist, mit einer in das Flügelband (10,10a) integrierten,
horizontale Flügelverstellungen gestattenden Seitenverstelleinrichtung (13,13a), und
mit einer vertikale Flügelverstellungen gestattenden Höhenverstelleinrichtung (14,14a),
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstelleinrichtung (14,14a) gemeinsam mit der Seitenverstelleinrichtung
(13,13a) in das Flügelband (10,10a) integriert ist.
2. Drehband für Türen oder Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhen- und Seitenverstelleinrichtungen (14,13,14a,13a) mittels eines Kreuzschlittens
(15,15a) integriert sind, der mit einer ersten Schlittenplatte (16,16a) horizontal
und mit einer zweiten Schlittenplatte (17,17a) vertikal verstellbar ist.
3. Drehband für Türen oder Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beweglichkeit der Schlittenplatten (16,17) mittels des Flügelbandes (10,10a)
von Ausnehmungen (18) oder Aussparungen (30,60) dieses Flügelbandes (10,10a) begrenzt
ist.
4. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schlittenplatte (16) bzw. die zweite Schlittenplatte (17a) versenkt
in einer Ausnehmung (18) des Flügelbandes (10) zwischen diesem und der zweiten Schlittenplatte
(17) bzw. der ersten Schlittenplatte (16a) verstellbar ist.
5. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schlittenplatte (17) an der ersten Schlittenplatte (16) horizontal
unverstellbar, jedoch vertikal begrenzt verstellbar ist oder daß die erste Schlittenplatte
(16a) an der zweiten Schlittenplatte (17a) horizontal begrenzt verstellbar, jedoch
vertikal unverstellbar ist.
6. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Schlittenplatte (16,17) mit vertikalen Nuten (19) und
Rippen (20) vertikal verstellbar in Eingriff sind oder daß die erste und die zweite
Schlittenplatte (16a,17a) mit horizontalen Nuten (19a) und Rippen (20a) horizontal
verstellbar in Eingriff sind.
7. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schlittenplatte (17) innerhalb der die erste Schlittenplatte (16)
aufnehmenden Ausnehmung (18) angeordnet und ihre vertikale Verstellbarkeit von dieser
Ausnehmung (18) begrenzt ist.
8. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schlittenplatte (17) mit einer flügelseitigen Außenwand (21) des
Flügelbandes (10) fluchtet.
9. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schlittenplatte (17,17a) praktisch eine durch die Höhe des Flügelbandes
bestimmte Höhe aufweist, abzüglich der vertikalen Verstellhöhe und der zur Ausbildung
der die zweite Schlittenplatte (17,17a) aufnehmenden Ausnehmung (18,18a) benötigten
Wandstärken des Flügelbandes (10,10a), und daß die zweite Schlittenplatte (17,17a)
eine durch die Breite des Flügelbandes (10,10a) bestimmte Breite aufweist, abzüglich
der horizontalen Verstellbreite und der zur Ausbildung der die zweite Schlittenplatte
(17,17a) aufnehmenden Ausnehmung (18,18a) benötigten Wandstärken des Flügelbandes
(10,10a).
10. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schlittenplatte (17) oder eine flügelseitige Klemmplatte (25a)nahe
Ecken und/oder Kanten einstückige oder starr angebrachte, in den Flügel eingreifende
Tragstifte (59,59a) und/oder Haltekrallen aufweist.
11. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten/zweiten Schlittenplatte (16/17a) und dem Flügelband eine
horizontale/vertikale Verstellschraube (22/22a) und zwischen der zweiten/ersten und
der ersten/zweiten Schlittenplatte (17,16/16a,17a) eine vertikale Verstellschraube
(23,23a) angeordnet ist, daß Schraubenköpfe (22',23',22a',23a') der Verstellschrauben (22,23,22a,23a) je einer Durchgriffsöffnung (24,58,24a,58a)
des Flügelbandes (10,10a) benachbart sind, daß die horizontale Verstellschraube (22,22a)
mit ihrem Schraubenkopf (22',22a') in das Flügelband (10)/die erste Schlittenplatte (16a) unverstellbar eingreift sowie
auf einem Schraubenschaft (22'',22a'') eine in die erste Schlittenplatte (16,16a) formschlüssig eingreifende Verstellmutter
(22''',22a''') aufweist, und daß die vertikale Verstellschraube (23,23a) mit ihrem Schraubenkopf
(23',23a') in die erste Schlittenplatte (16)/ das Flügelband (10a) unverstellbar eingreift
sowie auf einem Schraubenschaft eine in die zweite Schlittenplatte (17,17a) formschlüssig
eingreifende Verstellmutter aufweist.
12. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelband (10,10a) eine Klemmplatte (25,25a) aufweist, mit der es gemeinsam
mit dem Kreuzschlitten (15,15a) am Flügel unverschieblich zu befestigen ist.
13. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzschlitten (15,15a) flügelseitig oder flügelabgewendet einer Führungswand
(26,26a) des Flügelbandes (10,10a) und die Klemmplatte (25,25a) auf der dem Kreuzschlitten
(15,15a) abgewendeten Seite der Führungswand (26,26a) angeordnet sind.
14. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (25,25a) in einer flügelabgewendeten/flügelzugewendeten Ausnehmung
(27,27a) des Flügelbandes (10,10a) angeordnet ist und mit dessen Außenfläche (28,21a)
bündig liegt oder geringfügig vorspringt.
15. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Anprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (25) und die zweite Schlittenplatte (17) fluchtende, Befestigungsschrauben
führende Durchsteckbohrungen (29) aufweisen, daß die erste Schlittenplatte (16) ihre
Vertikalverstellungen zulassende Vertikalschlitze (16') hat, und daß die Führungswand
(26) des Flügelbandes (10) mit vertikale und horizontale Bandbewegungen bezüglich
der Befestigungsschrauben zulassenden Aussparungen (30) versehen ist.
16. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (25) mit Führungsstiften (31) durch Aussparungen (30) des Flügelbandes
(10) und Vertikalschlitze (32) der ersten Schlittenplatte (16) in die zweite Schlittenplatte
(17) eingreift und bedarfsweise fest damit verbunden ist.
17. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlittenplatte (17a) in einer vertikalen oder horizontalen Aussparung
(60) des Flügelbandes (10a) oder dessen Führungswand (26,26a) vertikal oder horizontal
begrenzt verstellbar ist.
18. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schlittenplatte (17a) mit einer Führungsleiste (61) in die vertikale
Aussparung (60') und/oder mit Führungsnocken (61') in vertikale Führungsrinnen (60'') der Führungswand (26a) eingreift, und daß die Führungsleiste (61) bedarfsweise über
horizontale Mitnahmenuten (62) und -rippen (63) mit der flügelseitigen Klemmplatte
(25a) in vertikalem Mitnahmeeingriff steht.
19. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schlittenplatte (16a) Aussparungen (60) der Führungswand (26a) durchgreifende
Stützvorsprünge (64) aufweist, die auf der Klemmplatte (25a) abgestützt sind und bedarfsweise
Befestigungsschrauben führende Durchsteckbohrungen (65) aufweisen.
20. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelband (10) sichtseitig eine unverstellbare, die Klemmplatte (25)/ die
erste Schlittenplatte (16a) abdeckende Abdeckkappe (33,33a) aufweist.
21. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Achsaufnahmebohrung (10') des Flügelbandes (10) seitlich zugänglich, aber
von der Abdeckkappe (33) abgedeckt ist.
22. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmenband (12) eine dreheinstellbare Achsaufnahmebuchse (34) mit einer exzentrischen
Achsaufnahmebohrung (34') vorhanden ist.
23. Drehband für Türen oder Fenster, mit einem an einem Flügel anzuschlagenden Flügelband
(10), das mit einer Gelenkachse (11) an einem an einem Blendrahmen zu befestigenden
Rahmenband (12) angelenkt ist, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (11) eine Eingriffslänge (48) in das Flügelband (10) aufweist,
die kürzer als dessen Achsaufnahmebohrung (10') ist, in deren oberes freies Bohrungsende
(35) ein am Rahmenband (12) lösbar befestigter Achsstift (36) eingesetzt ist.
24. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelband (10) einen zwischen die Gelenkachse (11) und den Achsstift (36)
in die Achsaufnahmebohrung (10') eingreifenden Achsanschlag (37) aufweist.
25. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Anprüche 1 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (11) und der Achsstift (36) nahe dem Achsanschlag (37) je eine
Ringnut (38) aufweisen, in die je ein im Flügelband (10) lösbar befestigter Haltestift
(39) tangential eingreift.
26. Drehband für Türen oder Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsstift (36) eines zweiteiligen Drehbandes mit einer Querlasche (39) gegen
horizontale Belastungen gehalten ist, die am Rahmenband (12) bedarfsweise lösbar befestigt
ist.
27. Drehband für Türen oder Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsstift (36) eines dreiteiligen Drehbandes und dessen Gelenkachse (11)
gleich ausgebildet und mit einander zugewendeten Ringnuten (38) in der Achsaufnahmebohrung
(10') des Flügelbandes (10) angeordnet sind.