[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Kipptastschalter mit einer an einem
Gehäuse gelagerten Taste, der ein Betätiger zur Beaufschlagung eines Schaltelementes
zugeordnet ist.
[0002] Aus der DE-A-195 11 878 ist ein elektrischer Tastschalter bekannt, der mit einem
Schaltelemente aufnehmenden Gehäuse mit mindestens einer selbsttätig rückstellenden
sowie außermittig gelagerten Taste versehen ist. Zur Beaufschlagung entsprechender
Schaltkontakte ist an der Taste ein Betätiger angeformt, der mit einer zugeordneten
Schnappscheibe zusammenwirkt, die sowohl die Rückstellung der Taste bewirkt als auch
zur Verbindung von Strompfaden auf einer Leiterplatte dient. Als nachteilig erweist
sich hierbei, daß durch den begrenzten Federweg der Schnappscheibe lediglich ein relativ
kurzer Schaltweg der Taste realisierbar ist und bei einem Überhub der Taste die Leiterplatte
aufgrund einer überhöhten Beaufschlagungskraft beschädigt werden kann.
[0003] Im weiteren offenbart das DE-U-76 34 027 einen Momenttastenschalter, dessen elektrische
Kontakte über eine einseitig gelagerte Taste mit einem zugeordneten, verschiebbar
gelagerten Betätigungsansatz beaufschlagbar sind. Somit ist der Betätigungsweg der
Taste von dem Schaltweg der zugeordneten Kontakte abhängig. Ebenso besteht eine Abhängigkeit
zwischen den Kontakten und der Gegenkraft, die der Betätiger der Betätigungskraft
der Taste entgegengesetzt.
[0004] Ferner zeigt die DE-A-197 26 529 einen elektrischen Tastschalter mit einem Gehäuse,
in dem eine Schaltelemente aufweisende Kontakteinheit angeordnet ist, und mit mindestens
einer selbsttätig rückstellenden sowie außermittig gelagerten Taste mit einem auf
die Schaltelemente einwirkenden Betätiger, der an der Taste angeformt ist. Bei dem
Tastschalter soll eine Beschädigung oder Zerstörung der Schaltelemente auch bei größerer
Belastung verhindert werden. Dazu ist die Kontakteinheit im Gehäuse federnd gelagert
und gegen übermäßigen Kraftangriff durch den Betätiger auf die Schaltelemente nachgiebig,
wobei zwischen der Kontakteinheit und dem Sockel des Gehäuses eine Federeinheit angeordnet
ist. Eine Gegenkraft zur Betätigungskraft der Taste wird durch eine Druckfeder erzeugt,
die sich zwischen dem Betätiger bzw. der Taste und der Kontakteinheit abstützt. Aufgrund
der Anordnung der Federeinheit zwischen der Kontakteinheit und dem Sockel des Gehäuses
weist dieser Tastschalter einen relativ komplizierten Aufbau auf.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen Kipptastschalter der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem die Betätigungskraft und der Betätigungsweg der Taste vom
zugeordneten Schaltelement unabhängig sind und der darüberhinaus einen kostengünstigen
Aufbau aufweist.
[0006] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Betätiger als Blattfeder
ausgebildet ist, deren eines Ende gehäuseseitig festgelegt ist und deren anderes freies,
mit dem Schaltelement zusammenwirkendes Ende unter Vorspannung an der Taste anliegt.
[0007] Aufgrund dieser Maßnahmen ist die Betätigungskraft der Taste von der Federwirkung
des Betätigers abhängig, der gleichzeitig eine Rückstellung der Taste nach ihrer Beaufschlagung
bewirkt und die Taste in ihrer Ausgangsstellung hält. Der Betätiger stellt eine erwünschte
Gegenkraft zur Betätigungskraft der Taste zur Verfügung, wodurch ein entsprechendes
taktiles Schaltempfinden erzeugt wird. Dadurch, daß das freie Ende des als Blattfeder
ausgebildeten Betätigers auf das Schaltelement einwirkt, ist das Schaltelement vor
einer durch einen Überhub der Taste bedingten Überlast, die bei Beaufschlagung der
Taste aufgeprägt werden kann, geschützt, da die Blattfeder im elastischen Bereich
nachgiebig ist.
[0008] Bevorzugt ist das Schaltelement als Mikroschalter ausgebildet und auf einer senkrecht
zu einem Boden des Gehäuses angeordneten Leiterplatte befestigt, wobei sich die Leiterplatte
in das Innere der hohlen Taste erstreckt. Somit weist der Kipptastschalter einen sehr
kompakten Aufbau bei zuverlässiger Funktionsweise auf.
[0009] Um eine relativ einfache Montage der Leiterplatte zu ermöglichen und diese dabei
in ihrer Position sowohl zur Taste als auch zum Gehäuse exakt zu fixieren, ist vorzugsweise
die Leiterplatte zwischen Führungsansätzen des Gehäuses gehalten.
[0010] Die Führungsansätze sind einstückig am Gehäuse angeformt und werden gemeinsam mit
diesem im Spritzgußverfahren gefertigt.
[0011] Zweckmäßigerweise ist die Taste mittels gegenüberliegender sowie zueinander beabstandeter
Lagerlaschen, die sich in das Innere der Taste erstrecken, gelagert. Die Lagerlaschen
sind ebenfalls einstückig am Gehäuse angeformt und wirken, da sie sich im Inneren
der Taste befinden, optisch nicht störend.
[0012] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an der Taste ein Ansatz
angeformt, an dem das freie Ende des Betätigers anliegt. Der Ansatz stellt eine exakte
Übertragung der auf die Taste einwirkenden Betätigungskraft auf den Betätiger und
somit auch auf das Schaltelement sicher.
[0013] Bevorzugt ist der Betätiger im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei der eine
Schenkel an der Leiterplatte befestigt ist, der andere, den Mikroschalter beaufschlagende
Schenkel sich an dem Ansatz der Taste abstützt und der die Schenkel verbindende Steg
in Richtung des Mikroschalters geneigt ist. Der Abstand zwischen den parallelen Schenkeln
der U-Form ist zum einen an die Bauhöhe des Mikroschalters und zum anderen an den
Betätigungsweg der Taste angepaßt. Die Neigung des Steges beeinflußt im wesentlichen
die Gegenkraft, die der Betätiger der Betätigungskraft der Taste entgegengesetzt.
[0014] Zur Erzielung einer relativ großen Auflagefläche des entsprechenden Schenkels des
Betätigers auf der Leiterplatte, weist vorzugsweise der an der Leiterplatte festgelegte
Schenkel zwei zueinander beabstandete, über einen Flansch verbundene Arme auf, wobei
von dem Flansch der Steg abgeht.
[0015] Um eine schnelle, kostengünstige Montage des Betätigers an der Leiterplatte sicherzustellen,
sind an den Armen abgewinkelte Fortsätze zur Festlegung des Betätigers in korrespondierenden
Bohrungen der Leiterplatte angeformt. Durch das Einsetzen der Fortsätze in die entsprechenden
Bohrungen der Leiterplatte ist der Betätiger exakt positioniert. Die Fortsätze stehen
geringfügig über die Leiterplatte über und werden nach dem Einsetzen in die Bohrungen
verklipst, womit die Befestigung des Betätigers sichergestellt ist. Diese Art der
Festlegung kann vollautomatisch erfolgen, weshalb eine kostengünstige Montage in großen
Stückzahlen gewährleistet ist.
[0016] Zweckmäßigerweise ist das freie Ende des Betätigers mit einer Abwinklung zur linienförmigen
Berührung des Mikroschalters versehen. Im weiteren erstreckt sich vorzugsweise das
freie Ende des Betätigers über den Ansatz der Taste hinaus. Bei einein Überhub der
Taste biegt sich der dem Mikroschalter zugeordnete Schenkel im Auflagebereich des
Ansatzes der Taste durch, weshalb die Gefahr einer Beschädigung des Mikroschalters
sowie der zugeordneten Leiterplatte relativ gering ist.
[0017] Zur Sicherstellung einer wirtschaftlichen Produktion des Betätigers in relativ großen
Stückzahlen ist bevorzugt der Betätiger einstückig gestanzt und entsprechend umgeformt.
Diese Fertigung des Betätigers kann mittels eines Folgeverbundwerkzeuges unter Einhaltung
relativ kleiner Toleranzen erfolgen.
[0018] Da Kipptastschalter dieser Art in den seltensten Anwendungsfällen in Alleinstellung
zur Verwendung kommen, sind bevorzugt an der Leiterplatte mehrere Kipptastschalter
nebeneinander angeordnet. Aufgrund dieser Maßnahme reduziert sich der Installationsaufwand
von mehreren Kipptastschaltern erheblich, da lediglich die Anschlußkontakte der gemeinsamen
Leiterplatte elektrisch verbunden werden müssen. Zweckmäßigerweise sind die Tasten
parallel sowie zueinander beabstandet an dem Gehäuse gelagert. Hierdurch ist eine
erleichterte taktile Erkennung der einzelnen Tasten der Kipptastschalter gewährleistet.
[0019] Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
[0020] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme
auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig.1
- eine Ansicht auf ein Lenkrad eines Kraftfahrzeuges mit erfindungsgemäßen elektrischen
Kipptastschaltern,
- Fig.2
- eine perspektivische Ansicht auf aus elektrischen Kipptastschaltern zusammengesetzte
Schaltereinheiten,
- Fig.3
- eine Explosionsdarstellung der Einzelheit III nach Fig. 2,
- Fig.4
- eine vergrößerte Schnittansicht durch den Kipptastschalter entlang der Linie IV-IV
nach Fig. 2 und
- Fig.5
- eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit V nach Fig. 3.
[0021] Ein Lenkrad 1 umfaßt einen Lenkradkranz 2, der über Speichen 3 mit der Lenkradschüssel
4 in Verbindung steht. Auf jeder Seite des Lenkrades 1 ist zwischen benachbarten Speichen
3 eine jeweils aus mehreren Kipptastschaltern 6 bestehende Schaltereinheit 5 in die
Lenkradschüssel 4 eingesetzt. Die Schaltereinheiten 5 stehen über Verbindungsleitungen
7 mit gemeinsamen Anschlußsteckern 8 zur Kopplung der Kipptastschalter 6 mit einem
Bordnetz eines Kraftfahrzeuges in Verbindung.
[0022] Jeder Kipptastschalter 6 ist mit einer an einem gemeinsamen Gehäuse 9 gelagerten
Taste 10 versehen, die auf der dem Bediener zugewandten Seite ein hinterleuchtbares
Symbol 11 trägt und deren dem Bediener abgewandte Seite endseitig als Betätigungsfläche
18 ausgebildet ist. Zur Lagerung der Taste 10 weist das Gehäuse 9 gegenüberliegende
sowie zueinander beabstandete Lagerlaschen 12 auf, die sich in das Innere der hohlen
Taste 10 erstrecken, wobei die Lagerlaschen 12 an ihren freien Enden in korrespondierende
Bohrungen 14 der Taste 10 eingreifende Zapfen 13 tragen. Unterhalb der Tasten 10 ist
eine Blende 15 vorgesehen, die mittels eines angeformten Steges 16 in entsprechende
Führungsnuten 17 des Gehäuses 9 eingesetzt wird. Weiterhin ist das Gehäuse 9 mit Führungsansätzen
19 zur Halterung einer Leiterplatte 20 versehen, die im Bereich der Taste 10 des mittleren
Kipptastschalters 6 von einem oberseitigen und im Bereich jeder Taste 9 der Kipptastschalter
6 von einem unterseitigen Anschlag 21 gehalten ist. Die Anschläge 21 verhindern eine
Durchbiegung der Leiterplatte 20 in die eine oder andere Richtung. Die Führungsansätze
19 weisen jeweils eine Nut 22 zur Aufnahme der Leiterplatte 20 auf. Die Leiterplatte
20 ist senkrecht zu einem Boden 41 des Gehäuses 9 angeordnet und trägt im Bereich
jeder Taste 10 ein als Mikroschalter 23 ausgebildetes Schaltelement sowie einen dem
Mikroschalter 23 zugeordneten Betätiger 24, wobei sich die Leiterplatte 20 mit dem
den Mikroschalter 23 sowie den Betätiger 24 tragenden Bereich 25 in das Innere der
Taste 10 erstreckt.
[0023] Der als Blattfeder 40 ausgebildete Betätiger 24 ist im wesentlichen U-förmig, wobei
der eine Schenkel 26 an der Leiterplatte 20 befestigt ist, der andere, den Mikroschalter
23 beaufschlagende Schenkel 27 sich unter Vorspannung an einem Ansatz 28 der Taste
10 abstützt und der die Schenkel 26, 27 verbindende Steg 29 in Richtung des Mikroschalters
23 geneigt ist. Der an der Leiterplatte 20 festgelegte Schenkel 26 des Betätigers
24 umfaßt zwei zueinander beabstandete, über einen Flansch 30 miteinander verbundene
Arme 31, an denen abgewinkelte Fortsätze 32 zur Festlegung des Betätigers 24 in korrespondierenden
Bohrungen der Leiterplatte 20 angeformt sind. Das freie Ende des Schenkels 27 des
Betätigers 24 ist mit einer Abwinklung 33 zur linienförmigen Berührung des Mikroschalters
23 versehen und erstreckt sich über den Ansatz 28 der Taste 10 hinaus.
[0024] Im unbeaufschlagten Zustand des Kipptastschalters 6 liegt der Schenkel 27 des Betätigers
24 unter Vorspannung an dem Ansatz 28 der Taste an und hält diese in ihrer Ausgangsstellung,
die durch in entsprechende Öffnungen 35 der Taste 10 eingreifende gehäuseseitige Anschläge
34 bestimmt ist. Bei einer Beaufschlagung der Taste 10 des Kipptastschalters 6 erfolgt
eine Einleitung der Betätigungskraft über den Ansatz 28 der Taste 10 auf den Betätiger
24, indem an der Betätigungsfläche 18 angegriffen wird. Hierbei erfolgt eine Kippbewegung
der Taste 10 um die Zapfen 13 der Lagerlaschen 12 und der Schenkel 29 wird im Bereich
seiner Anbindung an den Flansch 30 elastisch verformt, bis die Abwinklung 33 des Schenkels
27 des Betätigers 24 auf dem Mikroschalter 28 zur Anlage kommt und diesen betätigt.
Diese beaufschlagte Endlage der Taste 10 wird ebenfalls durch das Zusammenwirken der
gehäuseseitigen Anschläge 34 sowie der Öffnungen 35 der Taste 10 bestimmt.
[0025] Aufgrund der vorhandenen Toleranzen innerhalb des Kipptastschalters 6 ist das Einwirken
eines Überhubes der Taste 10 auf den Mikroschalter 23 nicht vollständig durch das
Zusammenwirken der Anschläge 34 und der Öffnungen 35 auszuschließen. Ein eingeleiteter
Überhubes wird allerdings durch eine entsprechende Verformung des Betätigers 24 abgefangen.
Hierbei verbiegen sich sowohl der Steg 29 als auch das freie, über den Anschlag 28
der Taste 10 hinausragende Ende des Schenkels 27 im elastischen Bereich und die Abwinklung
33 des Schenkels 27 wirkt mit einer Kraft auf den Mikroschalter 23 ein, die diesen
nicht beschädigt. Nach dem Loslassen der Taste 10 des Kipptastschalters 6 kehrt diese
aufgrund der Wirkung des als Blattfeder 40 ausgebildeten Betätigers 24 in ihre Ausgangslage
zurück.
[0026] Die dargestellten Schaltereinheiten 5 dienen zur Fernbedienung eines nicht dargestellten
Radios eines Kraftfahrzeugs, wobei ein Kipptastschalter 6 als Speicherabfrage-Schalter
36 des Radios, zwei Kipptastschalter 6 als Sendersuchlauf-Schalter 37 zur Suche eines
Radiosenders in unterschiedlichen Richtungen, ein Kipptastschalter 6 als Umschalter
38 zur Umschaltung zwischen Radio-und Kassettenbetrieb und zwei Kipptastschalter 6
als Lautstärke-Schalter 39 zur Regelung der Lautstärke des Radios vorgesehen sind.
Der Bediener des Radios kann somit sämtliche Funktionen steuern, ohne seine Hände
vom Lenkrad 1 nehmen zu müssen, indem er mittels der entsprechenden Finger der rechten
bzw. linken Hand die zugeordneten Betätigungsflächen 18 an der Taste 10 der Kipptastschalter
6 beaufschlagt. Um eine erleichterte taktile Erkennung der einzelnen Tasten 10 zu
gewährleisten, sind diese beabstandet zueinander an dem gemeinsamen Gehäuse 9 gelagert.
Bezugszeichenliste
[0027]
- 1.
- Lenkrad
- 2.
- Lenkradkranz
- 3.
- Speiche
- 4.
- Lenkradschüssel
- 5.
- Schaltereinheit
- 6.
- Kipptastschalter
- 7.
- Verbindungsleitungen
- 8.
- Anschlußstecker
- 9.
- Gehäuse
- 10.
- Taste
- 11.
- Symbol
- 12.
- Lagerlasche
- 13.
- Zapfen
- 14.
- Bohrung
- 15.
- Blende
- 16.
- Steg
- 17.
- Führungsnut
- 18.
- Betätigungsfläche
- 19.
- Führungsansatz
- 20.
- Leiterplatte
- 21.
- Anschlag
- 22.
- Nut
- 23.
- Mikroschalter
- 24.
- Betätiger
- 25.
- Bereich
- 26.
- Schenkel
- 27.
- Schenkel
- 28.
- Ansatz
- 29.
- Steg
- 30.
- Flansch
- 31.
- Arm
- 32.
- Fortsatz
- 33.
- Abwinklung
- 34.
- Anschlag
- 35.
- Öffnung
- 36.
- Speicherabfrage-Schalter
- 37.
- Sendersuchlauf-Schalter
- 38.
- Umschalter
- 39.
- Lautstärke-Schalter
- 40.
- Blattfeder
- 41.
- Boden
1. Elektrischer Kipptastschalter (6) mit einer an einem Gehäuse (9) gelagerten Taste
(10), der ein Betätiger (24) zur Beaufschlagung eines Schaltelementes zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätiger (24) als Blattfeder (40) ausgebildet ist, deren eines Ende gehäuseseitig
festgelegt ist und deren anderes freies, mit dem Schaltelement zusammenwirkendes Ende
unter Vorspannung an der Taste (10) anliegt.
2. Kipptastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement als Mikroschalter (23) ausgebildet und auf einer senkrecht
zu einem Boden (41) des Gehäuses (9) angeordneten Leiterplatte (20) befestigt ist,
wobei sich die Leiterplatte (22) in das Innere der hohlen Taste (10) erstreckt.
3. Kipptastschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (20) zwischen Führungsansätzen (19) des Gehäuses (9) gehalten
ist.
4. Kipptastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (10) mittels gegenüberliegender sowie zueinander beabstandeter Lagerlaschen
(12), die sich in das Innere der Taste (10) erstrecken, gelagert ist.
5. Kipptastschalter nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Taste (10) ein Ansatz (28) angeformt ist, an dem das freie Ende des Betä-tigers
(24) anliegt.
6. Kipptastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätiger (24) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei der eine Schenkel
(26) an der Leiterplatte (20) befestigt ist, der andere, den Mikroschalter (23) beaufschlagende
Schenkel (27) sich an dem Ansatz (28) der Taste (10) abstützt und der die Schenkel
(26, 27) verbindende Steg (29) in Richtung des Mikroschalters (23) geneigt ist.
7. Kipptastschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Leiterplatte (20) festgelegte Schenkel (26) zwei zueinander beabstandete,
über einen Flansch (30) verbundene Arme (31) aufweist, wobei von dem Flansch (30)
der Steg (29) abgeht.
8. Kipptastschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Armen (31) abgewinkelte Fortsätze (32) zur Festlegung des Betätigers (24)
in korrespondierenden Bohrungen der Leiterplatte (20) angeformt sind.
9. Kipptastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Betätigers (24) mit einer Abwinklung (33) zur linienförmigen
Berührung des Mikroschalters (28) versehen ist.
10. Kipptastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich das freie Ende des Betätigers (24) über den Ansatz (28) der Taste (10) hinauserstreckt.
11. Kipptastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätiger (24) einstückig gestanzt und entsprechend umgeformt ist.
12. Kipptastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Leiterplatte (20) mehrere Kipptastschalter (6) nebeneinander angeordnet
sind.
13. Kipptastschalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (10) parallel sowie zueinander beabstandet an dem Gehäuse (9) gelagert
sind.