[0001] Die Erfindung betrifft zunächst ein Verpressgerät mit Presshebeln, die mit einer
Verbindungslasche zangenartig drehbar miteinander verbunden sind und jeweils ein oberes,
freies Maulende ausbilden, wobei eine Überwachungseinrichtung vorgesehen ist, die
eine zur Freigabe eines Presslings geeignete Öffnungsstellung der Presshebel nur erreichen
lässt, wenn zuvor eine vollständige Verpressung unter Erreichen einer Mindestschließstellung
der Presshebel durchgefürt wurde, wobei an einem der Presshebel zur Abfrage der Relativstellung
der Presshebel zueinander ein mechanischer, elektronischer oder elektrischer Sensor
angeordnet ist.
[0002] Derartige Verpressgeräte sind bekannt, wobei ein radiales Verpressen von Presslingen,
beispielsweise Sanitärfittings, das heißt die Verkleinerung des Rohr- bzw. Hülsendurchmessers,
in üblicher Weise mittels Presswerkzeugen mit Presshebeln bzw. Pressbacken erfolgt,
welche über am, den Pressbacken gegenüberliegenden Ende befindliche Kurvenbahnen und
zugehörige Rollen einer üblichen Pressmaschine gegeneinander bewegt werden. Problematisch
erweist sich bei der radialen Verpressung die Kontrolle einer vollständig durchgeführten
Verpressung. Um die gewünschte Profiltiefe zu erreichen ist ein vollständiges Schließen
der Pressbacken erforderlich. Eine nicht vollständige Verpressung kann beispielsweise
durch eine zu geringe Kraft der Antriebsmaschine begründet sein. Darüber hinaus können
auch Verformungen oder Brüche der Pressbacken bzw. Presshebel oder Beschädigungen
am Verpressgerät zu einem nicht vollständigen Schließen der Pressbacken führen. Diesbezüglich
sind verschiedene Lösungen zur Oberwachung der Verpressung bekannt,welche auf ein
Zusammenspiel von Antriebsmaschine und Pressbacken abzielen. So ist beispielsweise
bekannt, eine Pressbacke mit einem Abstandssensor auszustatten, welcher die Schließposition
der Pressbacke an der inneren, dem Maulende entfernten Seite erkennt und ein entsprechendes
Signal an die Maschine überträgt, welche zweckmäßig reagiert. Weitere Lösungen arbeiten
mit einer Kodierung der Pressbacken beispielsweise durch Magnete. Hierbei erfolgt
eine Kontrolle der Stellung der Pressbacke sowie der zugeordneten Endlagen der Maschinenrollen
durch die Maschine, wozu eine Wegmessung und Auswertelogik in der Maschine erforderlich
ist.
[0003] Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik
der Erfindung darin gesehen, ein Verpressgerät mit Presshebeln der in Rede stehenden
Art hinsichtlich der Überwachung einer vollständigen Verpressung verbessert auszubilden.
[0004] Diese Problematik ist zumindest und im Wesentlichen beim Gegenstand des Anspruches
1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass der Sensor im oberen freien Maulende des
einen Presshebels angeordnet ist. Zufolge dieser Ausgestaltung wird die Schließstellung
der Presshebel bzw. -backen im Bereich der sich aufeinander zu bewegenden oberen,
freien Maulenden überwacht. Somit werden die Pressbacken in sicherer Weise dahingehend
überwacht, dass zum Ende einer Verpressung diese vollständig geschlossen sind. Der
angeordnete Sensor überwacht hierbei den Abstand der beiden Maulenden zueinander und
lässt erst bei Erreichen einer bevorzugt vollständig geschlossenen Stellung der Pressbacken,
das heißt bei Erreichen der Anlagestellung der zueinander gewandten Flächen der oberen,
freien und im Wesentlichen drehpunktfernsten Maulenden, eine zur Freigabe eines Presslings
geeignete Öffnungsstellung der Pressbacken zu.
[0005] Dadurch bedingt, dass der Sensor zur Erfassung der Pressbackenstellung im Bereich
des oberen, freien Maulendes eines Presshebels angeordnet ist, ist im Gegensatz zu
den bekannten Lösungen sichergestellt, dass eventuelle Brüche der Presshebel oder
Pressbacken im vorderen Bereich erkannt werden, da in diesem Falle keine Berührung
der vorderen Enden, das heißt der oberen, freien Maulenden eintritt. Es ist bevorzugt,
dass im Zuge eines Pressvorganges ab Erreichen eines vorbestimmten Schließwinkels
der Presshebel zueinander ein Öffnen derselben zur Freigabe des Presslings erst nach
vollständigem Verpressen, das heißt nach vollständigem Schließen der Pressbacken,
erfolgen kann. Demnach ist ab der vorbestimmten Schließwinkelstellung eine vollständige
Verpressung des Presslings zwingend erforderlich, um hiernach das Verpressgerät zu
entfernen. Ein solches Prinzip ist bei Handpresswerkzeugen, beispielsweise Crimp-Zangen
bekannt. Diese lassen sich erst nach Erreichen der Verschlussstellung wieder öffnen.
Der bei diesen Zangen verwendete Sperrmechanismus reagiert bevorzugt auf die Winkelstellung
der Werkzeug-/Zangengriffe. Da zumeist eine Kniehebelmechanik verwendet wird, erreicht
man mit dieser Konstruktion auch bei einer relativ ungenauen Sperre doch eine relativ
genaue Überprüfung der geschlossenen Zange. Da bei den hier zugrunde liegenden Presshebeln
keine solche Kraftverstärkung, das heißt eine Wegübersetzung durch Kniehebel vorliegt,
muss der Sperrmechanismus an sich sehr genau ausgelegt sein. Dies wird erfindungsgemäß
durch eine Aufteilung von Rast- und Sperrfunktion erreicht.
[0006] Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verpressgerät mit Presshebeln, die mit einer
Verbindungslasche, unter Zwischenschaltung eines Walzkörpers zangenartig drehbar miteinander
verbunden sind und ein Maulende ausbilden, wobei eine Überwachungseinrichtung vorgesehen
ist, die eine zur Freigabe eines Presswinkels geeignete Öffnungsstellung der Presshebel
nur erreichen lasst, wenn zuvor eine vollständige Verpressung unter Erreichen einer
Mindestschließstellung der Presshebel durchgeführt wurde, wobei in einem der Presshebel
zur Abfrage der Relativstellung der Presshebel zueinander ein mechanischer Auslösestift
angeordnet ist. Um hier ein Verpressgerät mit Presshebeln der in Rede stehenden Art
anzugeben, welches hinsichtlich der Überwachung einer vollständigen Verpressung verbessert
ausgebildet ist, wird vorgeschlagen, dass der Auslösestift mit einem Sperrschieber
zusammenwirkt, der einen Sperrstift aufweist, welcher Sperrstift bei unvollständiger
Verpressung eine Öffnungsbewegung der Presshebel um den Walzkörper hindert. Zufolge
dieser Ausgestaltung ist eine mechanische Verriegelung bei Nichterreichen der Mindestschließstellung
der Presshebel gegeben. Der im oberen freien Maul des einen Presshebels angeordnete
Sensor bewirkt eine Verlagerung des Sperrstiftes in die Blockierstellung bzw. das
Festlegen des Sperrstiftes in dieser Blockierstellung. Letztere kann bspw. dadurch
erreicht sein, dass der Sperrstift in eine Ausnehmung eines gegenüber dem Presshebel
feststehenden Geräteteiles eingreift oder im Zuge der versuchten Öffnungsschwenkbewegung
des Presshebels gegen den Walzkörper tritt.
[0007] Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verpressgerät mit Presshebeln, die mit einer
Verbindungslasche zangenartig drehbar miteinander verbunden sind und ein Maulende
ausbilden, wobei eine Überwachungseinrichtung vorgesehen ist, die eine zur Freigabe
eines Presslings geeignete Öffnungsstellung der Presshebel nur erreichen lässt, wenn
zuvor eine vollständige Verpressung unter Erreichen einer Mindestschließstellung der
Presshebel durchgeführt wurde, wobei in einem der Presshebel zur Abfrage der Relativstellung
der Presshebel zueinander ein mechanischer Sensor angeordnet ist, wobei der mechanische
Sensor bei einer Fehlschließung der Presshebel eine mechanische Verriegelung im Bereich
der Verbindungslasche auslöst. Um hier ein Verpressgerät mit Presshebeln der in Rede
stehenden Art hinsichtlich der Überwachung einer vollständigen Verpressung verbessert
auszubilden, wird vorgeschlagen, dass die Verriegelung durch die Verbindungslasche
nach außen abgedeckt ist. Zufolge dessen ist die Verriegelung, d. h. die Blockierung
der Presshebel in die Öffnungsstellung in einer Verstecktlage unter der Verbindungslasche
positioniert und demzufolge gegen Verschmutzung und unbefugte Manipulation geschützt.
Darüber hinaus sind durch diese drehpunktnahe Anordnung der Verriegelung die auf die,
die Verriegelung bewirkenden Bauteile, insbesondere Sperrstift einwirkenden Hebelkräfte
gering gehalten, womit einer Überbelastung des Sperrelementes oder einer Materialermüdung
desselben entgegengewirkt ist.
[0008] Die Erfindung betrifft zudem ein Verpressgerät mit Presshebeln, die mit einer Verbindungslasche
zangenartig drehbar miteinander verbunden sind und jeweils ein oberes, freies Maulende
ausbilden, wobei eine Überwachungseinrichtung vorgesehen ist, die eine zur Freigabe
eines Presslings geeignete Öffnungsstellung der Presshebel nur erreichen lässt, wenn
zuvor eine vollständige Verpressung unter Erreichen einer Mindestschließstellung der
Presshebel durchgeführt wurde, wobei an einem der Presshebel zur Abfrage der Relativstellung
der Presshebel zueinander ein mechanischer, elektronischer oder elektrischer Sensor
angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist ein Verpressgerät mit Presshebeln der in Rede
stehenden Art dahingehend in vorteilhafter Weise weitergebildet, dass die Überwachungseinrichtung
insgesamt im Inneren eines Presshebels angeordnet ist. Zufolge dieser Ausgestaltung
ist die Überwachungseinrichtung in vorteilhafter Weise gegen Verschmutzung und Beschädigungen
von außen geschützt.
[0009] Weiter betrifft die Erfindung ein Verpressgerät mit Presshebeln gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, wobei hier zur vorteilhaften Weiterbildung eines Verpressgerätes
der in Rede stehenden Art vorgeschlagen wird, dass die Überwachungseinrichtung gegenüber
der Außenfläche des Presshebels versenkt oder plan angeordnet ist, wodurch die Überwachungseinrichtung
die Pressbackendicke nicht beeinträchtigt.
[0010] Zudem betrifft die Erfindung ein Verpresegerät mit Presshebeln gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Um ein Verpressgerät der in Rede stehenden Art in vorteilhafter
Weise weiterzubilden, wird vorgeschlagen, dass der Sensor gegebenenfalls mit Ausnahme
einer Sensorspitze im Inneren eines Presshebels angeordnet ist. Zufolge dieser Ausgestaltung
ist der Sensor vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt in einer Verstecktlage
gehalten. Gegebenenfalls ragt lediglich eine Sensorspitze über die Außenfläche des
Presshebels hinaus.
[0011] Auch betrifft die Erfindung ein Verpressgerät mit Presshebeln gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1, bei welchem zur vorteilhaften Weiterbildung desselben vorgeschlagen
wird, dass der Sensor gegenüber der Außenfläche des Presshebels versenkt oder plan
angeordnet ist.
[0012] Unabhängig von der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verpressgerätes wird weiter
vorgeschlagen, dass der Sensor bzw. der Auslösestift im oberen freien Maulende des
einen Presshebels angeordnet ist. In vorteilhafter Weise ist bei einem erfindungsgemäßen
Verpressgerät, bei welchem die Presshebel unter Zwischenschaltung eines Walzkörpers
zangenartig drehbar miteinander verbunden sind, vorgesehen, dass der Sensor bzw. der
Auslöser mit einem Sperrschieber zusammenwirkt, der einen Sperrstift aufweist, welcher
Sperrstift bei unvollständiger Verpressung eine Öffnungsbewegung der Presshebel um
den Walzkörper hindert. Weiter ist es vorteilhaft, dass bei Verpressgeräten der in
Rede stehenden Art, bei welchen der Sensor bzw. der Auslöser bei einer Fehlschließung
der Presshebel eine Verriegelung im Bereich der Verbindungslasche auslöst, die Verriegelung
durch die Verbindungslasche nach außen abgedeckt ist. Auch ist von Vorteil, dass die
Überwachungseinrichtung insgesamt im Inneren eines Presshebels angeordnet ist. Zudem
kann auch vorgesehen sein, dass die Überwachungseinrichtung gegenüber der Außenfläche
des Presshebels versenkt oder plan angeordnet ist. In einer vorteilhaften Weiterbildung
ist vorgesehen, dass der Sensor gegebenenfalls mit Ausnahme einer Sensorspitze im
Inneren eines Presshebels angeordnet ist. Vorgeschlagen wird auch, dass der Sensor
gegenüber der Außenfläche des Presshebels versenkt oder plan angeordnet ist. Als vorteilhaft
erweist es sich, dass der Sensor bei unvollständiger Verpressung eine mechanische
Blockierung zwischen der Verbindungslasche und dem einen Presshebel auslöst. Zufolge
dessen wird der, um eine, in der Verbindungslasche gehalterten Achse schwenkbare Presshebel
mechanisch gegen die, diesem gegenüber ortsfeste Verbindungslasche blockiert, dies
beispielsweise mittels eines in dem, bevorzugt den Sensor aufweisenden Presshebel
angeordneten und zur Blockierung mit der Verbindungslasche zusammenwirkenden Blockierungselementes.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist diesbezüglich vorgesehen, dass in dem einen
Presshebel ein Sperrschieber angeordnet ist, mit einem, in einer Ausnehmung der Verbindungslasche
hineinragenden Sperrstift und dass der Sperrstift bei unvollständiger Verpressung
gegen einen Blockierungsfortsatz in der Ausnehmung der Verbindungslasche läuft. Bevorzugt
ist hierbei der Sperrschieber mit dem Sperrstift in einer Verstecktlage des Presshebels
angeordnet, wobei der Sperrstift in einem Überdeckungsbereich von Presshebel und Verbindungslasche
aus dem Presshebel austretend in die, in diesem Überdeckungsbereich auf der dem Presshebel
zugewandten Seite der Verbindungslasche ausgeformten Ausnehmung ragt. Diese Ausnehmung
ist bevorzugt kulissenartig ausgebildet, mit einem weiter bevorzugt von dem Sperrstift
im Zuge der Schwenkbewegung der Presshebel überlaufbaren Blockierungsfortsatz. Letzterer
steht bei einer unvollständigen Verpressung und einem hiernach erfolgenden Versuch
der Öffnung der Presshebel dem mit dem Presshebel gekoppelten Sperrstift im Verschwenkweg,
so dass eine Öffnungsschwenkbewegung der Presshebel zumindest nur über einen relativ
kleinen Winkelbereich erfolgen kann, welcher Winkelbereich jedoch nicht die Freigabe
des Presslings ermöglicht. Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Sperrschieber unter
Vorspannung in die Sperrstellung des Sperrstiftes steht, welche Vorspannung nur bei
vollständiger Verpressung aufhebbar ist. Bevorzugt wird hierzu der Sperrschieber von
einer Feder beaufschlagt, welche Feder es zugleich erlaubt, dass der Sperrstift im
Zuge der Schwenkschließbewegung der Presshebel den Blockierungsfortsatz innerhalb
der Ausnehmung der Verbindungslasche überlaufen kann. Weiter ist diesbezüglich eine
Zugfeder vorgesehen. Bei vollständiger, korrekter Verpressung ist die Vorspannung
des Sperrschiebers in die Blockierungsstellung des Sperrstiftes durch den im oberen,
freien Maulende des einen Presshebels angeordneten Sensor aufhebbar, zum Überlaufen
des Blockierungsfortsatzes der Ausnehmung in der Öffnungsschwenkbewegung der Presshebel.
Diesbezüglich erweist es sich als vorteilhaft, dass der Sperrschieber durch einen
Raststift beaufschlagt ist, der den Sperrschieber bei vollständiger Verpressung in
die Freigabestellung verlagert. Hierdurch ist die erfindungsgemäße Aufteilung von
Rastund Sperrfunktion erreicht, wobei weiter bevorzugt vorgesehen ist, dass der Raststift
in die Freigabestellung des Sperrschiebers vorgespannt ist und dass die Vorspannung
bei vollständiger Verpressung freigegeben wird. Bevorzugt erfolgt hierbei eine Beaufschlagung
des Raststiftes mittels einer Druckfeder, welche im Zuge einer Öffnungsschwekbewegung
der Presshebel nach einer vollständigen Verpressung vorgespannt wird. Die Kraft der
den Raststift beaufschlagenden Feder ist hierbei größer gewählt als die der den Sperrschieber
vorspannenden Feder, insbesondere Zugfeder, so dass der so vorgespannte Raststift
bei vollständiger Verpressung und der hiermit einhergehenden Freigabe desselben den
Sperrschieber und dessen Sperrstift in die Freigabestellung entgegen der Sperrschieber-Vorspannung
verlagert. Das Aufbauen der Vorspannung des Raststiftes erfolgt, wie bereits erwähnt,
bevorzugt im Zuge einer Öffnungsschwenkbewegung der Pressbacke nach vollständiger
Verpressung in Art eines Kraftspeichers. Bevorzugt wird hierbei, dass im Zuge dieser
Öffnungsschwenkbewegung der Presshebel sich der Sperrschieber bzw. dessen Sperrstift
an einer Flanke der Verbindungslaschen-Ausnehmung abstützt und über den Sperrschieber
der Raststift in seiner Lagerbohrung oder dergleichen entgegen der Kraft der diesen
Raststift beaufschlagenden Druckfeder in eine Raststellung verlagert. Weiter wird
bevorzugt, dass der Sensor im oberen, freien Maulende des einen Presshebels durch
einen Abschnitt eines stirnseitigen, im Bereich der dem anderen Presshebel zugewandten
Stirnfläche angeordneten Auslösestift gebildet ist, wobei diesbezüglich weiter vorgeschlagen
wird, dass der Raststift von dem Auslösestift in eine, die Vorspannung hemmende Blockierstellung
beaufschlagt ist und bei Beaufschlagung des Auslösestiftes durch die andere Pressbacke
die Vorspannung zur Verschiebung des Sperrschiebers in die Freigabestellung freigegeben
ist. Als besonders vorteilhaft erweist es sich hierbei, wenn der Auslösestift selbst
unter einer, den Raststift in die Raststellung drängenden Vorspannung steht, welche
beispielsweise mittels einer Druckfeder aufgebracht werden kann. Bei einem vollständigen
Schließen der Presshebel, bei welchem die aufeinander zuweisenden Stirnflächen der
Presshebel in Aulage treten, wird der Auslösestift mittels des anderen Presshebels,
bevorzugt mittels dessen, dem einen Presshebel zugewandten Stirnfläche derart beaufschlagt,
dass dieser entgegen seiner Vorspannung bewegt wird, mit der Folge, dass der Raststift
in die Freigabestellung verlagert wird, zur Beaufschlagung des Sperrschiebers in eine
die Blockierung zwischen Sperrstift und Blockierungsfortsatz aufhebende Stellung.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die zu beaufschlagende, freie Stirnfläche
des Auslösestiftes von der auf dem andere Presshebel zuweisenden Stirnfläche des Presshebels
zurückversetzt angeordnet ist und die, die Auslösung bewirkende gegenüberliegende
Stirnfläche des anderen Presshebels eine entsprechende Erhebung aufweist. Hierdurch
wird vermieden, dass der Raststift durch versehentliche Berührung des Auslösestiftes
in die Freigabestellung gelangt. Zudem ist in einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
vorgesehen, dass in dem anderen Presshebel ein einstellbarer Anschlag für den Auslösestift
angeordnet ist, womit eine Feinjustierung der Entsperrposition ermöglicht ist. Weiter
kann vorgesehen sein, dass der Raststift mit dem Sperrschieber einteilig ausgebildet
ist. Darüber hinaus wird in einer alternativen Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
vorgeschlagen, dass der Auslösestift eine dem Raststift zugeordnete Auflaufschräge
aufweist zur Verschiebung des Raststiftes bzw. des Sperrschiebers in die Freigabestellung
im Zuge einer Verpressung. Alternativ kann die Ausgestaltung auch so gewählt sein,
dass der Raststift, welcher auf den Sperrschieber einwirkt oder mit diesem einteilig
ausgebildet ist, eine Auflaufschräge aufweist, welche mit dem Auslösestift zur Verschiebung
des Raststiftes zusammenwirkt. Um den Raststift bzw. den Sperrschieber mit dem Sperrstift
nach einer vollständigen Verpressung über den gesamten Öffnungsschwenkweg der Presshebel
in der Freigabestellung zu halten, ist in vorteilhafter Weise eine Rasthalterung des
Raststiftes bzw. des Sperrschiebers vorgesehen, welche in einer beispielhaften Ausgestaltung
so gelöst sein kann, dass der Raststift nach einer Verschiebung in die Freigabestellung
in eine Rastausnehmung des Auslösestiftes eingreift, wobei diese Rastausnehmung des
Auslösestiftes bspw. in Form einer Ringnut ausgebildet sein kann, in welche eine Spitze
des Raststiftes bzw. des Sperrschiebers eintaucht. In dieser Raststellung ist der,
einen mechanischen Sensor ausbildende Auslösestift der Sensorstellung entrückt, d.
h. durch den in dem anderen Presshebel angeordneten Anschlag nicht beaufschlagbar.
Diese Raststellung des Auslösestiftes wird erst im Weiteren Zuge der Öffnungsschwenkbewegung
der Presshebel wieder erreicht, wozu in vorteilhafter Weise vorgesehen ist, dass der
Auslösestift in eine Sensorstellung, d. h. in eine durch den Anschlag des anderen
Presshebels zu beaufschlagende Stellung, vorgespannt ist. Alternativ zu der bereits
erwähnten Ausgestaltung, dass der Auslösestift gegenüber der freien Stirnfläche des
diesem zugeordneten Presshebels zurückversetzt angeordnet und der, die Auslösung bewirkende
gegenüberliegende Anschlag über die zugeordnete Stirnfläche des Presshebels hervorsteht,
wird vorgeschlagen, dass beim Zusammenfahren der Presshebel sowohl der Auslösestift
wie der Anschlag über die zugeordnete Stirnfläche vorstehen. Des Weiteren wird vorgeschlagen,
dass der Sperrstift in die Blockierungsstellung federvorgespannt ist. Als besonders
vorteilhaft erweist es sich, dass der im Winkel zu dem Sperrstift auslösbare Auslösestift
eine Auflaufschräge aufweist, die bei vollständiger Verpressung den Sperrstift in
die Freigabestellung bewegt, dies bevorzugt entgegen der zuvor erwähnten Federvorspannung.
Der Sperrstift bzw. der Sperrschieber ist hierbei bevorzugt in einem stumpfen Winkel
zu dem Auslösestift innerhalb einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Bevorzugt wird hierbei
ein stumpfer Winkel von 80° bis 160°. Auch erweist es sich als vorteilhaft, dass der
Sperrstift in der Freigabestellung rastgehaltert ist, wobei weiter die Rasthalterung
des Sperrstiftes im Zuge der Öffnungsbewegung aufgehoben wird, zur Wiederaktivierung
der Überwachungseinrichtung. Die mechanische Verriegelung der Presshebel bei einer
nicht vollständigen Verpressung ist in einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung dadurch
gelöst, dass diese durch einen, in eine in der, der Pressbacke zugewandten Seite der
Verbindungslasche geschaffene Ausnehmung hineinragenden und in der Pressbacke geführten
Sperrstift erreicht ist. Demzufolge wirkt der Sperrstift mit einem gegenüber den Presshebeln
drehfesten Bauteil des Verpressgerätes - der Verbindungslasche - zusammen, wobei durch
diese Ausgestaltung die Verriegelung zudem durch die Verbindungslasche nach außen
abgedeckt ist. Sind die Presshebel unter Zwischenschaltung eines Walzkörpers zangenartig
drehbar miteinander verbunden, so sind auch diese Walzkörper durch die Verbindungslasche
überdeckt. Es bietet sich hier eine weitere alternative Verriegelungsform an, wozu
vorgeschlagen wird, dass in den Pressbacken zugeordnete Ausnehmungen für den Walzkörper
ausgebildet sind, die im Zuge des Schließens der Pressbacken einen Freiraum zwischen
einer Ausnehmung und dem Walzkörper belassen und dass der in diesen Freiraum eingefahrene
Sperrstift nur durch im Zuge einer vollständigen Verpressung erfolgender Bewegung
des Auslösestiftes in die Freigabestellung bewegbar ist. Demzufolge tritt der Sperrstift
nach einer unvollständigen Verpressung sperrend in den Freiraum zwischen Ausnehmung
und Walzkörper ein, so dass ein Drehen der Presshebel in Öffnungsrichtung unterbunden
ist. Zudem erweist es sich diesbezüglich als vorteilhaft, dass zwei Walzkörper mit
zugehörigen Ausnehmungen in den Pressbacken nebeneinander in unterschiedlicher Entfernung
zum Maul angeordnet sind. Diesbezüglich wird weiter vorgeschlagen, dass der Sperrstift
mit dem maulferneren Walzkörper zusammenwirkt. Um nach einer unvollständigen Verpressung
und damit einhergehender Verriegelung der Presshebel ein Entfernen des Verpressgerätes,
bspw. bei Beschädigung des Presslings oder bei Anordnung eines falschen Presslings,
zu ermöglichen, ist in einer Weiterentwicklung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen,
dass nach einer unvollständigen Verpressung die Freigabestellung des Sperrstiftes
durch eine Notentriegelung erreichbar ist. Diese Notentriegelung ist bevorzugt manuell
durch den Benutzer durchführbar. So kann vorgesehen sein, dass die Notentriegelung
auf den, den Sperrstift in die Freigabestellung verlagerbaren Auslösestift einwirkt.
Bspw. kann hier eine freiliegende, mit dein Auslösestift verbundene Handhabe vorgesehen
sein. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, dass eine Notentriegelung durch Verlagerung
des auf den Auslösestift einwirkenden, einstellbaren Anschlags erfolgt. So kann eine
beigefügte Notentriegelungshandhabe so angesetzt werden, dass diese rückwärtig gegen
den einstellbaren Anschlag einwirkt, zur Verlagerung desselben in Richtung auf den
Auslösestift, wodurch letzterer in die, den Sperrstift freigebende Stellung bewegt
wird. Ist der einstellbare Anschlag in Form einer Stellschraube ausgebildet, so kann
diese Verlagerung zur Notentriegelung mittels eines rückwärtig angesetzten Schraubwerkzeugs
durchgeführt werden. Weiter alternativ wird vorgeschlagen, dass die Notentriegelung
direkt auf den Sperrstift einwirkt. So kann bspw. eine Handhabe zur Notentriegelung
dem Auslösestift bzw. dem Anschlag oder dem Sperrstift zuordbar sein, welche Handhabe
als Lose-Teil dem Verpressgerät beigefügt ist. Weiter kann auch vorgesehen sein, dass
die Handhabe als Verlängerung des Sperrstiftes ausgebildet ist und zur Zug- oder Druckbetätigung
des Sperrstiftes in die Freigabestellung seitlich über den Presshebel vorsteht. Zufolge
dieser Ausgestaltung ist die zur Notentriegelung dienende Handhabe unverlierbar an
dem Verpressgerät gehaltert, wobei durch die Verbindung der Handhabe mit dem Sperrstift
diese zugleich ein optisches Signal zur Erfassung der momentanen Stellung der Überwachungseinrichtung
anbietet. Das wie beschrieben ausgebildete, erfindungsgemäße Verpressgerät kann aufgrund
der lediglich in dessen Bereich angeordneten Sensoren bzw. Verriegelungselementen
einer üblichen, bevorzugt elektrisch angetriebenen Pressmaschine zugeordnet werden.
Alternativ oder auch kombinativ hierzu kann auch vorgesehen sein, dass der im oberen
freien Maulende des einen Presshebels angeordnete Sensor elektrisch oder elektronisch
arbeitet. Bis zur vollständigen Verpressung, d. h. bis zu einem vollständigen Schließen
des Maules, wird ein elektrisches bzw. elektronisches Signal an die, die Presshebel
beaufschlagende Pressmaschine bzw. dessen Antrieb geliefert, so dass letztere erst
nach einem vollständigen Verpressen eines Fittings oder dergleichen abschaltet und
zur Freigabe der Presshebel zurückfährt. Diese elektronische Steuerung der Pressmaschine
über den am oberen freien Maulende angeordneten elektronischen oder elektrischen Sensor
arbeitet bevorzugt zusätzlich zur mechanischen Verriegelung der Presshebel. Die weitere
Ausgestaltung kann zusätzlich zu mechanischen Verriegelung und/oder elektronischen
Sensorsteuerung der Pressmaschine ein optisches Signal in dem Verpressgerät vorgesehen
sein. Bspw. kann hierbei durch ein Sichtfenster ein, bevorzugt mechanisch zu verlagerndes
Teil, so bspw. bei einer mechanischen Verriegelung der Presshebel der Sperrstift sichtbar
sein, wobei ein zunächst sichtbarer, bspw. rot gefärbter Bereich die nicht vollständige
Verpressung anzeigt. Ist diese Verpressung hingegen korrekt durchgeführt, so führt
dies über den im oberen freien Maulende angeordneten Sensor zu einer Verlagerung des
durch das Fenster sichtbaren Teiles, bspw. Sperrstiftes, wonach ein anderer, bspw.
grün gefärbter Bereich zur Anzeige dieser vollständigen Verpressung sichtbar, wird.
Der gesamte Mechanismus ist in einem Presshebel integriert und zufolge dessen gegen
Verschmutzung geschützt. Eventuell erforderliche Öffnungen zur Montage der Mechanik
oder zur Notentriegelung sind bevorzugt verschlossen. Alternativ kann der Mechanismus
auch durch zylindrische Führungen mit engen Spalten gegen Eindringen von Schmutz geschützt
sein. Die erfindungsgemäße mechanische Überwachungseinrichtung kann nicht nur bei
einfachen Pressbacken mit fester Geometrie verwendet werden, sondern darüber hinaus
auch bei Schließbacken für Schlieißketten-Presswerkzeuge und Pressbacken für auswechselbare
Einsätze.
[0013] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich
mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine partiell geschnittene Ansicht eines erfindungsgemäßen Verpressgerätes in einer
entsperzten Stellung der Überwachungseinrichtung;
- Fig. 2
- den Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1;
- Fig. 3
- das Verpressgerät partiell geschnitten in einer perspektivischen Darstellung;
- Fig. 4
- eine Explosionsdarstellung des Verpressgerätes;
- Fig. 5
- eine Ausschnittsdarstellung der in Offenstellung gehaltenen Presshebel;
- Fig. 6
- eine Folgedarstellung zu Fig. 5, eine Zwischenstellung im Zuge einer Schließbewegung
der Presshebel darstellend;
- Fig. 7
- eine weitere Folgedarstellung der Presshebel im Zuge einer Schließbewegung;
- Fig. 8
- eine Ausschnittsdarstellung aus der Fig. 7, die Überwachungseinrichtung in Sperrstellung
darstellend;
- Fig. 9
- die Schließstellung der Presshebel;
- Fig. 10
- die Herausvergrößerung der Überwachungseinrichtung gemäß der Stellung in Fig. 9, in
welcher ein Sperrstift in die Freigabestellung verlagert ist;
- Fig. 11
- eine Zwischenstellung der Presshebel im Zuge einer Öffnungsbewegung derselben nach
vollendeter Schließung gemäß Fig. 9;
- Fig. 12
- eine partiell geschnittene Ausschnittsdarstellung gemäß Fig. 9, jedoch bei nicht vollständig
geschlossenem Pressmaul;
- Fig. 13
- die in Öffnungsrichtung der Presshebel durch einen Sperrstift gesperrte Stellung bei
einem Versuch aus der Stellung gemäß Fig. 12 die Presshebel zu öffnen;
- Fig. 14
- eine schematische Darstellung der Überwachungseinrichtung in einer Stellung gemäß
Fig. 5;
- Fig. 15
- die schematische Darstellung in einer Stellung der Überwachungseinrichtung gemäß Fig.
6, das heißt in der Sperrstellung;
- Fig. 16
- die schematische Darstellung der Überwachungseinrichtung in einer Stellung gemäß Fig.
9 bei Verlagerung des Sperrstiftes in die Freigabestellung;
- Fig. 17
- eine perspektivische Darstellung eines Verpressgerätes in einer zweiten Ausfürhrungsform;
- Fig. 18
- eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, jedoch die Ausführungsform gemäß Fig. 17
betreffend;
- Fig. 19
- eine weitere Ausführungsform des Verpressgerätes als Schließketten-Pressgerät;
- Fig. 20
- eine der Fig. 4 entsprechende, perspektivische Explosionsdarstellung des Verpressgerätes
in einer weiteren Ausführungsform;
- Fig. 21
- das Verpressgerät gemäß Fig. 20 in einer partiell geschnittenen Ansicht, bei entsperrter
Stellung der Überwachungseinrichtung;
- Fig. 22
- eine Ausschnittsdarstellung der in Offenstellung gehaltenen Presshebel;
- Fig. 23
- die Überwachungseinrichtung in Sperrstellung darstellend;
- Fig. 24
- die Schließstellung der Presshebel;
- Fig. 25
- eine Zwischenstellung der Presshebel im Zuge einer Öffnungsbewegung derselben nach
vollendeter Schließung gemäß Fig. 24;
- Fig. 26
- eine partiell geschnittene Ansichtsdarstellung eines erfindungsgemäßen Verpressgerätes
bei nicht vollständig geschlossenem Pressmaul in einer weiteren Ausführungsform mit
einer Handhabe zur Notentriegelung;
- Fig. 27
- eine der Fig. 26 entsprechende Darstellung, jedoch eine weitere Ausführungsform des
Verpressgerätes mit einer Notentriegelung darstellend;
- Fig. 28
- eine weitere der Fig. 4 entsprechende perspektivische Explosionsdarstellung, ein Verpressgerät
einer weiteren Ausführungsform betreffend;
- Fig. 29
- eine partiell geschnittene Ansichtsdarstellung des Verpressgerätes gemäß Fig. 28 mit
zugeordneter Schließkette;
- Fig. 30
- eine partiell geschnittene Ausschnittsdarstellung der Presshebel in Öffnungsstellung;
- Fig. 31
- eine Folgedarstellung der Fig. 30, eine Zwischenstellung im Zuge einer Schließbewegung
der Presshebel und aktivierter Sperre darstellend;
- Fig. 32
- die Schließstellung der Presshebel;
- Fig. 33
- eine Zwischenstellung der Presshebel im Zuge einer Öffnungsbewegung derselben nach
vollendeter Schließung gemäß Fig. 32.
[0014] Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu Fig. 1 ein Verpressgerät 1
für das Verpressen von Presslingen 42 z.B. Sanitärfittings oder dergleichen.
[0015] Dieses Pressgerät 1 weist in üblicher Weise zwei Presshebel 2 auf, deren einen Enden
als Pressbacken 3 ausgebildet sind. Im Bereich der, den Pressbacken 3 gegenüberliegenden
Enden weisen die Presshebel 2 Kurvenbahnen 4 auf, zur Beaufschlagung durch schematisch
dargestellte Rollen 5 einer nicht dargestellten Pressmaschine.
[0016] Zur zangenartigen Wirkung der Presshebel 2 sind diese mittels Bolzen 6 zwischen zwei
Verbindungslaschen 7, 8 schwenkbar gelagert. Die Bolzen 6 durchtreten entsprechend
positionierte Bohrungen 9 in den Verbindungslaschen 7, 8. Zur Abzugssicherung sind
die Bolzen 6 auf der, den Presehebeln 2 abgewandten Oberfläche der Verbindungslaschen
7, 8 mit, mittels Schrauben 10 an dem Bolzen 6 befestigbaren, einen Kragen bildenden
Unterlegscheiben 11 versehen. Die derart angeordneten Presshebel 2 sind unter Zwischenschaltung
zweier, nebeneinander in unterschiedlicher Entfernung zum Pressmaul 12 und durch die
Verbindungslaschen 7, 8 nach außen abgedeckte Walzkörper 52 drehbar miteinander verbunden,
wozu in den Presshebeln 2 Ausnehmungen 54, 55 ausgebildet sind, die im Zuge des Schließens
der Presshebel 2 einen Freiraum 56, 57 zwischen den Ausnehmungen 54, 55 und den Walzkörpern
52, 53 belassen. Weiter sind die Presshebel 2 mittels einer, gleichfalls durch die
Verbindungslaschen 7, 8 überdeckten Druckfeder 58 gegeneinander in Schließrichtung
beaufschlagt.
[0017] Die Pressbacken 3 bilden ein, in Schließstellung im Grundriss kreisrundes Pressmaul
12 aus, wobei jede Pressbacke 3 eine im Grundriss halbrunde Maulöffnung besitzt.
[0018] Zum Verpressen beispiels eines Sanitärfittings an einem Rohr wird das Verpressgerät
1 derart angesetzt, dass der Pressling 42 im Bereich des Pressmaules 12 angeordnet
ist. Durch Schließen der Pressbacken 3 und somit des Pressmaules 12 erfolgt die gewünschte
Verpessung.
[0019] Erfindungsgemäß wird die Schließstellung der Pressbacken 3 bzw. der Presshebel 2
mittels einer Überwachungseinrichtung 13 überwacht, wozu ein Presshebel 2 im Bereich
des oberen, freien Maulendes 14 der Pressbacke 3 einen Sensor 15 und diesem zuordbar
der andere Presshebel 2 im Bereich seines oberen, freien Maulendes 16 einen einstellbaren
Anschlag 17 besitzt.
[0020] Die Überwachung der Schließstellung der Presshebel 2 erfolgt im Bereich der aufeinander
zuweisenden Stirnflächen 18, 19 der oberen, freien Maulenden 14, 16 der Presshebel
2.
[0021] Der Anschlag 17 sitzt in einer Gewindebohrung 18 des Maulendes 16 derart, dass dessen
Körperachse etwa senkrecht zur zugeordneten Stirnfläche 19 des Maulendes 16 ausgerichtet
ist. Weiter ist die Anordnung so gewählt, dass das mit dem Sensor 15 zusammenwirkende
Ende (Anschlagspitze 72) des Anschlages 17 über die Stirnfläche 19 hinausragt.
[0022] Zur Feinjustage ist der Anschlag 17 in der Gewindebohrung 20 einstellbar, welche
Einstellung bevorzugt durch Schraubverlagerung des Anschlages 17 mittels eines auf
die Rückseite einwirkenden Schraubendrehers durchgeführt wird. Die gefundene Stellung
des Anschlages 17 kann hiernach beispielsweise durch Körnen fixiert werden.
[0023] Die Gewindebohrung 20 ist, insbesondere zur Feinjustage, als Durchgangsbohrung ausgebildet.
Um einer Verschmutzung der Gewindebohrung 20 entgegenzuwirken, ist diese bevorzugt
mit einer Kappe 21, beispielsweise einer Kunststoffkappe verschlossen.
[0024] Der Sensor 15 ist als ein, in einer zur Stirnfläche 18 des einen Presshebels 2 hin
offenen Bohrung 22 geführter Auslösestift 23 gebildet. Letzterer ist in Richtung auf
die Stirnfläche 18 mittels einer Druckfeder 24, welche sich an einer Stufe der Bohrung
22 einerends abstützt, vorgespannt.
[0025] Das der Stirnfläche 18 abgewandte Ende des Auslösestiftes 23 ragt in eine weitere
Bohrung 25 ein, welche Bohrung 25 zur Bohrung 22 etwa einen Winkel von 120° einschließt.
[0026] Diese Bohrung 25 ist zur, den Verbindungslaschen 7, 8 abgewandten Seite hin offen
ausgebildet, wobei auch hier zur Vermeidung von Verschmutzungen eine Kappe 26, bevorzugt
eine Kunststoffkappe aufsetzbar ist.
[0027] In die Bohrung 25 ist anschlagsbegrenzt ein, eine zentrale, abgestufte Bohrung 27
aufweisender Deckel 28 eingeschraubt. Durch dessen Bohrung 27 tritt ein Raststift
29, dessen oberes freies Ende in einer Auslösebohrung 30 des freien Endes des Auslösestiftes
23 einliegt.
[0028] Wie beispielsweise aus der Vergrößerung in Fig. 8 zu erkennen, ist das obere, freie,
der Auslösebohrung 30 zugeordnete Ende des Raststiftes 29 radial verdickt ausgeformt,
zur Bildung einer Rastschulter 31.
[0029] Wie erwähnt ist die Bohrung 27 der Kappe 26 gestuft ausgeformt. Der dem freien Ende
des Raststiftes 29 zugewandte Bereich ist gegenüber dem dicken, freien Ende abgewandten
Bereich durchmesservergrößert, wodurch sich eine Raststufe 32 bildet.
[0030] An dem, dem Auslösestift 23 abgewandten Ende ist der Raststift 29 mit einem Teller
33 versehen, dessen Außendurchmesser etwas kleiner gewählt ist als der Durchmesser
der Bohrung 25. Zwischen diesem Teller 33 und der diesem zugewandten Stirnfläche des
Deckels 28 ist eine, den Raststift 29 umfassende Druckfeder 34 angeordnet zur Beaufschlagung
des Raststiftes 29 in Richtung auf die Verbindungslaschen 7, 8.
[0031] Auf der der Feder 34 abgewandten Seite ist der Teller 33 mit einem Beaufschlagungsdorn
35 versehen.
[0032] In Verlängerung des Raststiftes 29 ist in der Bohrung 25 ein Sperrschieber 36 gelagert,
welcher aber eine Zugfeder 37, welcher einerends an dem Sperrschieber 36 und anderenends
im Bereich des Beaufschlagungsdornes 35 des Raststiftes 29 gefesselt ist, gegen den
Raststift 29 vorgespannt.
[0033] Das dem Raststift 29 abgewandte Ende des Sperrschiebers 36 ist mit einem Sperrstift
38 versehen, welcher quer zur Ausrichtung des Sperrschiebers 36 ausgerichtet ist und
eine zu einer Oberfläche des Presshebels 2 hin offene Aussparung 39 durchtretend in
eine Ausnehmung 40 eines Fortsatzes 41 der Verbindungslasche 7 eingreift. Diese Ausnehmung
40 ist auf der, dem Presshebel 2 zugewandten Seite des Verbindungslaschen-Fortsatzes
41 ausgebildet und weist gemäß den gezeigten Schnittdarstellungen eine kulissenartige
Kontur auf.
[0034] Die Funktionsweise der auch in den Figuren 14 bis 16 schematisch dargestellten Überwachungseinrichtung
13 ist wie folgt:
[0035] Ausgehend von einer Offenstellung gemäß Fig. 5 werden zum Verpressen eines schematisch
dargestellten Presslings 42 die Presshebel 2 derart im Bereich ihrer Kurvenbahnen
4 über die Rollen 5 beaufschlagt, dass die Pressbacken 3 aufeinander zu schwenkverlagert
werden.
[0036] In dieser Offenstellung stützen sich der Raststift 29 und der durch diesen beaufschlagte
Sperrschieber 36 über den in der Ausnehmung 40 einliegenden und hier gegen eine Flanke
43 tretenden Sperrstift 38 ab, dies unter leichter Stauchung der, den Raststift 29
beaufschlagenden Druckfeder 34. Die Rastschulter 31 des in der Auslösebohrung 30 geführten,
verdickte Abschnittes des Raststiftes 29 liegt in dieser Stellung oberhalb des durchmesservergrößerten
Abschnittes der Bohrung 27 des Deckels 28.
[0037] Im Zuge der Schwenkverlagerung der Presshebel 2 gemäß den Figuren 6 und 7 wandert
der Sperrstift 38 aufgrund seiner Relativverlagerung zur Verbindungslasche 7 entlang
einer koaxial zur Drehachse des Presshebels 2 verlaufenden Kreisabschnittslinie in
der Ausnehmung 40, wobei durch Ablaufen einer Steuerkante 44 des Sperrstiftes 38 an
einer Steuerschräge 45 der Ausnehmung 40 eine Verlagerung des Sperrschiebers 36 entgegen
der Vorspannung durch die Zugfeder 37 erfolgt, dies bei gleichzeitiger, federunterstützter
Verlagerung des Raststiftes 29 in eine Raststehllung gemäß Fig. 6.
[0038] In dieser Raststellung stützt sich die Rastschulter 31 des Raststiftes 29 auf der
Raststufe 32 der Bohrung 27 ab. Dies dadurch bedingt, dass die Bohrung 27 in dem Deckel
28 und die Auslösebohrung 30 des Auslösestiftes 23 nicht fluchtend auf einer Achse
liegen und somit der Raststift 29 sich gegenüber der Achse der Gesamtaufnahmebohrung
25 leicht geneigt durch die Deckel-Bohrung 27 erstreckt.
[0039] Bei weiterer Schwenkverlagerung der Presshebel 2 tritt der Sperrstift 38 aufgrund
seiner Zugfederbelastung sperrend hinter einen, im Anschluss an die Steuerschräge
45 ausgeformten Blockierungsfortsatz 46 der Aussparung 39 (vgl. Fig. 7). Das Einfallen
des Sperrstiftes 38 in diese Blockierungsstellung ist dadurch erreicht, dass im Zuge
des Überlaufens der Steuerschräge 45 der Sperrschieber 36 entgegen der Vorspannung
der Zugfeder 37 vom Beaufschlagungsdorn 35 des sich an der Raststufe 32 abstützenden
Raststiftes 29 abhebt und nach Überlaufen der Steuerschräge 45 aufgrund der Zugfederbelastung
wieder in die, an dem Beaufschlagungsdorn 35 abstützende Stellung einfällt.
[0040] Werden die Presshebel 2 in die vollständige Verschlussstellung der Pressbacken 3
gemäß Fig. 9 verlagert, so beaufschlagt der Anschlag 17 im oberen, freien Maulende
16 des anderen Presshebels 2 den, einen Sensor 15 ausbildenden Auslösestift 23, indem
der über die Stirnfläche 19 ragende Kopfabschnitt des Anschlags 17 in die, den Auslösestift
23 führende Bohrung 22 eintaucht und hier den Auslösestift 23 entgegen der Vorspannung
durch die Druckfeder 24 verlagert.
[0041] Diese Verlagerung des Auslösestiftes 23 hat eine Mitnahme des in der Auslösebohrung
30 geführten Raststiftes 29 in eine zur Deckel-Bohrung 27 koaxiale Lage zur Folge.
In Folge dessen verlässt die Rastschulter 31 des Raststiftes 29 die Raststufe 32 im
Deckel 28, was wiederum aufgrund der Vorspannung durch die Druckfeder 34 eine Linearverlagerung
des Raststiftes 29 in der Dekkel-Bohrung 27 veranlasst. Der durchmesserverringerte
Abschnitt der Bohrung 27 ist dem Außendurchmesser des verdickten Bereiches des Raststiftes
29 angepasst, bevorzugt leicht demgegenüber vergrößert.
[0042] Über den Beaufschlagungsdorn 35 wird zugleich der Sperrschieber 36 in eine Freigabestellung
des Sperrstiftes 38 mitgeschleppt (vgl. Figuren 9 und 10). Eine Endstellung ist durch
Anschlagen des Sperrstiftes 38 an einer weiteren, hinteren Flanke 47 der Ausnehmung
40 gegeben.
[0043] Bedingt durch diese, nur in der vollständig geschlossenen Stellung der Pressbacken
3 erfolgten Auslösung ist der Sperrstift 38 in eine Freigabestellung verlagert, welche
es zulässt, dass nach einer hierdurch geprüften vollständigen Verpressung des Pressiings
42 die Presshebel 2 wieder in die vollständige Öffnungsstellung gemäß Fig. 5 wieder
zurück verschwenkt werden können. Bei einer solchen Schwenkverlagerung der Presshebel
2 wandert der Sperrstift 38 wieder auf einem Kreisbogen innerhalb der Ausnehmung 40,
dies unter Unterlaufen des Blockierungsfortsatzes 46 (vgl. Fig. 11). Nach Erreichen
der Öffnungsstellung kann das Verpressgerät 1 vom Presslings 42 abgezogen werden.
[0044] Ist hingegen, wie in Fig. 12 dargestellt, keine vollständige Verpressung des Presslings
42 gegeben, so wird der Auslösestift 23 nicht durch den Anschlag 17 beaufschlagt.
Zufolge dessen verbleibt der Raststift 29 in seiner verrasteten Stellung in dem Deckel
28 beziehungsweise dessen Bohrung 27. Weiter verbleibt infolge dessen der Sperrstift
38 in seiner, den Blockierungsfortsatz 46 hintergreif enden Blockierungsstellung.
Bei einem Versuch des Öffnen der Pressbacken 3 beziehungsweise Presshebel 2 tritt
der Sperrstift 38 gegen den Blockierungsfortsatz 46, was eine weitere Schwenkverlagerung
der Presshebel 2 in die Öffnungsstellung verhindert. Bevorzugt verbleiben die Presshebel
2 hierbei in einer Teil-Öffnungsstellung mit einem Öffnungswinkel Alpha von ca. 10°.
Das Verpressgerät 1 kann zufolge der Blockierung nicht vom Pressling 42 abgezogen
werden. Dies kann erst nach einer vollständigen Verpressung und einer damit einhergehenden
Auslösung der Blockierung erfolgen.
[0045] Dadurch bedingt, dass der Anschlag 17 aber die Stirnfläche 19 des den Anschlag 17
aufnehmenden Maulendes 16 übersteht und die Beaufschlagungsfläche (Sensorspitze 71)
des Auslösestiftes 23 zur Stirnfläche 18 zurückversetzt angeordnet ist, ist eine Fehlauslösung
beispielsweise durch Anstoßen an Gegenstände ausgeschlossen. Eine Auslösung zur Freigabe
der Presshebel 2 wird nur nach einem vollständigen Schließen der Pressbacken 3 und
damit einhergehendem vollständigen Verpressen eines Presslings 42 ermöglicht.
[0046] Zufolge dieser Ausgestaltung ist es auch sichergestellt, dass eventuelle Brüche der
Presshebel 2 im vorderen, pressbackenseitigen Bereich erkannt werden, da in diesem
Falle keine Berührung der freien Maulenden 14, 16 beziehungsweise deren Stirnflächen
18, 19 eintritt.
[0047] Die erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung 13 kann nicht nur bei einfachen Pressbacken
mit fester Geometrie verwendet werden, sondern auch bei Schließbacken für Schließketten
- Presswerkzeuge und Pressbacken für auswechselbare Einsätze.
[0048] Eine beispielhafte Ausgestaltung eines Verpressgerätes mit auswechselbaren Einsätzen
48 ist in den Figuren 17 und 18 dargestellt. Diese werden durch federunterstützte
Rastelemente 49 an den Presshebeln 2 gehalten, welche Verrastung mittels Auslösestiften
50 in bekannter Weise aufhebbar ist. Auch hier ist eine, entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildete und wirkende Überwachungseinrichtung 13 vorgesehen.
[0049] Eine beispielhafte Ausgestaltung eines Schließkettenpresswerkzeuges mit einer erfindungsgemäßen
Überwachungseinrichtung 13 ist in der Fig. 19 dargestellt. Hinsichtlich der Wirkungsweise
wird auf die DE-A1 198 03 536 verwiesen. Der Inhalt dieser Patentanmeldung wird hiermit
vollinhaltlich in die Offenbarung vorliegender Erfindung mit einbezogen, auch zu dem
Zwecke, Merkmale dieser Patentanmeldung in Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzubeziehen.
[0050] Hier werden über zwei Presshebel 2 Presskettenglieder 51 zum Verpressen eines Presslings
42 geschlossen. Diese Schließstellung wird gleich den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
mittels einer Überwachungseinrichtung 13 kontrolliert, wobei auch hier ein Anschlag
17 an einem Presshebel 2 vorgesehen ist, welcher in der Schließstellung einen Auslösestift
23 verlagert, woraufhin ein Raststift 29 aus einer Raststellung in eine Freigabestellung
des durch diesen beaufschlagten Sperrstiftes 38 gelangt. Letzterer wandert im Zuge
der Schwenkverlagerung der Presshebel 2 innerhalb einer, in einer Verbindungslasche
7 ausgebildeten Ausnehmung 40, welche ebenfalls mit einem Blockierungsfortsatz 46
versehen ist. Die Wirkungsweise der Überwachungseinrichtung 13 ist gleich der dem
ersten Ausführungsbeispiel.
[0051] Eine weitere beispielhafte Ausgestaltung eines Verpressgerätes - hier mit auswechselbaren
Einsätzen 48 - ist in den Fig. 20 bis 25 dargestellt. Auch hier wird erfindungsgemäß
die Schließstellung der Pressbacken 3 bzw. der Presshebel 2 mittels einer Überwachungseinrichtung
13 überwacht, wozu ein Presshebel 2 im Bereich des oberen, freien Maulendes 14 der
Pressbacke 3 einen Sensor 15 und diesem zuordbar der andere Presshebel 2 im Bereich
seines oberen, freien Maulendes 16 einen einstellbaren Anschlag 17 besitzt.
[0052] Der Sensor 15 ist auch in diesem Ausführungsbeispiel als ein mechanisch wirkender
Auslösestift 23 ausgebildet, dessen, der Stirnfläche 18 zugewandtes Ende wie auch
das mit diesem zusammenwirkende Ende des Anschlages 17 über die jeweilige Stirnfläche
18, 19 hinausragt.
[0053] Der Auslösestift 23 ist in einer zur Stirnfläche 18 des einen Presshebels 2 hin offenen
Bohrung 22 geführt und in Richtung auf die Stirnfläche 18, d. h. in Sensorstellung,
mittels einer Druckfeder 24 vorgespannt. Die Verlagerbarkeit des Auslösestiftes 23
ist begrenzt durch einen quer zur Bohrung 22 angeordneten Anschlagstift 59, welcher
in eine entsprechend positionierte Mantelausnehmung 60 des Auslösestiftes 23 eingreift.
Diese Ausnehmung 60 ist in Form einer Abflachung des ansonsten im Querschnitt kreisrunden
Auslösestiftes 23 gebildet.
[0054] Das der Stirnfläche 18 abgewandte freie Ende des Auslösestiftes 23 ragt in die, den
Sperrschieber 36 aufnehmende Bohrung 25 ein und bildet hier durch Ausspitzung eine
mit dem Raststift 29 zusammenwirkende Auflaufschräge 61 aus. Rückwärtig dieser Auflaufschräge
61 ist eine durch eine Ringnut gebildete Rastausnehmung 62 vorgesehen.
[0055] Der in der Bohrung 25 geführte Sperrschieber 36 trägt im Bereich seines, dem Auslösestift
23 abgewandten Endes einen Sperrstift 38, welcher quer zur Ausrichtung des Sperrschiebers
36 ausgerichtet ist und eine zu einer Oberfläche des Presshebels 2 hin offene Aussparung
durchtretend in eine Ausnehmung 40 der Verbindungslasche 7 eingreift. Auch diese Ausnehmung
40 ist auf der, dem Presshebel 2 zugewandten Seite ausgebildet und weist gemäß den
gezeigten Schnittdarstellungen eine im Wesentlichen L-kulissenartige Kontur auf.
[0056] Der, den Sperrstift 38 tragende Sperrschieber 36 ist mittels einer Druckfeder 63
in Richtung auf den Auslösestift 23 vorgespannt.
[0057] Der mit dem Auslösestift 23 im Zuge der Überwachung zusammenwirkende Raststift 29
ist in diesem Ausführungsbeispiel einteilig mit dem Sperrschieber 36 ausgebildet und
weist an seinem freien Ende eine mit der Rastausnehmung 62 des Auslösestiftes 23 zusammenwirkende
Rastnase 64 auf, deren Stirnfläche 65 entsprechend der Auflaufschräge 61 des Auslösestiftes
23 abgeschrägt ausgebildet ist.
[0058] Durch den Eingriff des Sperrstiftes 38 in die Ausnehmung 40 der Verbindungslasche
7 ist der Raststift 29 gegen Verdrehen gesichert, so dass stets eine Anordnung vorliegt,
welche die Wirkung der Auflaufschrägen 65 und 61 zueinander und das Zusammenwirken
von Rastnase 64 und Rastausnehmung 62 sichert.
[0059] Die Wirkungsweise der in den Fig. 20 bis 25 dargestellten Überwachungseinrichtung
13 ist wie folgt:
[0060] Ausgehend von einer Offenstellung gemäß Fig. 21 werden zum Verpressen eines schematisch
dargestellten Presslings 42 die Presshebel 2 derart im Bereich ihrer Kurvenbahnen
4 über nicht dargestellte Rollen 5 beaufschlagt, dass die Pressbacken 3 bzw. die Einsätze
48 aufeinander zu schwenkverlagert werden. In dieser Offenstellung befindet sich der
Sperrstift 38 in einem im Wesentlichen konzentrisch zur Drehachse des Presshebels
2 ausgerichteten Abschnitt der Ausnehmung 40, dies unter Stauchung der den Sperrschieber
36 beaufschlagenden Druckfeder 63. Der Raststift 29 bzw. dessen schräge, mit der Rastnase
64 versehene Stirnfläche 65 ist in dieser Stellung beabstandet zu der Auflaufschräge
61 des Auslösestiftes 23. Im Zuge der Schwenkverlagerung der Presshebel 2 in die Schließ-
bzw. Verpressstellung wandert der Sperrstift 38 aufgrund seiner Relativverlagerung
zur Verbindungslasche 7 entlang einer koaxial zur Drehachse des Presshebels 2 verlaufenden
Kreisabschnittslinie in der Ausnehmung 40 bis dieser in den L-förmig abgewinkelten,
parallel zur Erstreckungsrichtung des Sperrschiebers 36 verlaufenden Abschnitt der
Ausnehmung 40 gelangt, was eine durch die Druckfeder 63 bedingte Verlagerung des Sperrschiebers
36 in Richtung auf den Auslösestift 23 zur Folge hat. Diese Verlagerung des Sperrschiebers
36 ist anschlagbegrenzt durch die Abstützung der schrägen Stirnfläche 65 der raststiftseitigen
Rastnase 64 an der Auflaufschräge 61 des Auslösestiftes 23 (vgl. Fig. 23).
[0061] Aus dieser Stellung heraus kann das Verpressgerät 1 nicht mehr geöffnet werden. Bei
einem Versuch einer Rückverlagerung der Presshebel 2 in die Öffnungsstellung verbleiben
diese in der in Fig. 23 dargestellten Teil-Öffnungsstellung mit einem Öffnungswinkel
Alpha von ca. 10°, da der sich an dem, in dem parallel zum Sperrschieber 36 verlaufenden
Abschnitt der Ausnehmung 40 gebildeten Blockierungsfortsatz 46 abstützeride Sperrstift
38 eine weitere Drehverlagerung verhindert.
[0062] Sind die Presshebel 2 in die vollständige Verschlussstellung der Pressbacken 3 bzw.
der Einsätze 48 gemäß Fig. 24 verlagert, so ist der Auslösestift 23 entgegen der Kraft
der diesen beaufschlagenden Druckfeder 24 durch den, den Auslösestift 23 beaufschlagenden
Anschlag 17 verrückt. Im Zuge dieser Linearverlagerung des Auslösestiftes 23 läuft
die schräge Stirnfläche 65 des Rastteiles 29 entlang der Auflaufschräge 61, was eine
Rückverlagerung des Sperrschiebers 36 entgegen der Kraft der Druckfeder 63 bewirkt.
Nach einem Ablaufen entlang der Auflaufschräge 61 fällt die Rastnase 64 des Rastteiles
29 federunterstützt durch die Druckfeder 63 in die nutförmige Rastausnehmung 62 des
Auslösestiftes 23 ein. Zufolge dessen ist durch Selbsthaltung die in Fig. 24 dargestellte
Position von Auslösestift 23 und Sperrschieber 36 gesichert.
[0063] Diese gesicherte Stellung wird nur in der vollständigen Verschlussstellung der Pressbacken
3 erreicht. Der an dem Sperrschieber 36 angeordnete Sperrstift 38 ist durch die Rückverlagerung
des Sperrschiebers 36 in den Bereich des im Wesentlichen koaxial zur Drehachse des
Presshebels 2 ausgerichteten Abschnittes der Ausnehmung 40 verfahren, womit aus dieser
Stellung heraus die Presshebel 2 wieder vollständig in ihre Öffnungsstellung gemäß
Fig. 21 gelangen können.
[0064] Im Zuge dieser Schwenköffnungsbewegung der Presshebel 2 tritt der in der Ausnehmung
40 verlagerbare Sperrstift 38 gegen eine Aussteuerfläche 66, wodurch eine weitere
Rückverlagerung des Sperrschiebers 36 und somit des Raststiftes 29 bewirkt wird, mit
der Folge, dass die Rastnase 64 des Raststiftes 29 die Rastausnehmung 26 des Auslösestiftes
23 verlässt. Letzterer verfährt hiernach selbsttätig durch die Kraft der Druckfeder
24 zurück in die Sensorstellung gemäß Fig. 21.
[0065] Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist die Verriegelung zwischen schwenkbeweglichem
Teil (Presshebel 2) und dem demgegenüber drehfesten Teil (Ausnehmung 40) durch die
Verbindungslasche 7 nach außen abgedeckt. Durch die drehpunktnahe Anordnung dieser
Verriegelung wirken auf diese lediglich relativ kleine Hebelkräfte.
[0066] Wie in dem weiteren Ausfürungsbeispiel gemäß Fig. 26 zu erkennen, kann auch eine
Notentriegelung vorgesehen sein, welche das Öffnen des Verpressgerätes 1, d. h. ein
Schwenken der Presshebel 2 in die Öffnungsstellung auch nach einer unvollständigen
Verpressung erlaubt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu eine gesonderte
Handhabe 67 vorgesehen, welche bspw. in Form eines Schraubendrehers oder eines Sechskantschlüssels
ausgebildet sein kann. Mittels dieser Handhabe 67 wird der Anschlag 17 rückwärtig
zur Verlagerung desselben in Richtung auf den Auslösestift 23 beaufschlagt, so bevorzugt
in Richtung auf den Auslösestift 23 schraubverlagert.
[0067] Zufolge dieser Maßnahme kann der zwischen den Stirnflächen 18 und 19 verbliebene
Spalt zur Beaufschlagung des Auslösestiftes 23 überbrückt werden, welche Beaufschlagung
des Auslösestiftes 23 die Verlagerung des Sperrschiebers 36 und somit des Sperrstiftes
38 in die Freigabestellung bewirkt.
[0068] Eine alternative Ansgestaltung einer derartigen Notentriegelung ist in der Fig. 27
dargestellt. Hier ist eine, dem Verpressgerät 1 zugeordnete Handhabe 67 vorgesehen,
welche in Verlängerung des Sperrschiebers 36 an diesem angeordnet ist und endseitig
seitlich über den zugeordneten Presshebel 2 zur Betätigung desselben vorsteht. Mittels
dieser Handhabe 67 ist zur Notentriegelung der Sperrschieber 36 mitsamt dem Sperrstift
38 in die Freigabestellung zugverlagerbar. Darüber hinaus ist durch das frei vorstehende
Handhabungsende die Position des Sperrstiftes 38 erkennbar, womit durch bspw. Auftrag
von Signalfarben im Durchdringungsbereich von Handhabe und Presshebel die Freigabe-
bzw. Sperrstellung ablesbar ist.
[0069] Eine weitere beispielhafte Ausgestaltung eines Schließketten-Presswerkzeuges mit
einer erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung 13 ist in den Fig. 28 bis 33 dargestellt.
Hierbei ist der Sensor 15 in unmittelbarer Nähe der Anlenkpunkte 68, 69 der Pressglieder
51 an den Presshebeln 2 positioniert.
[0070] Die Überwachungseinrichtung 13 besteht auch in diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen
aus einem Anschlag 17, einem Auslösestift 23 und einem Sperrschieber 36, wobei eine
Verriegelung im Bereich der Walzkörper 52, 53 erfolgt. Somit ist auch diese Verriegelung
nach außen durch die Verbindungslasche 7 abgedeckt.
[0071] Die Überwachung der Schließstellung der Presshebel 2 erfolgt im Bereich der zwischen
dem maulnäheren Walzkörper 52 und den Anlenkpunkten 68, 69 gebildeten, aufeinander
zu weisenden Stirnflächen 18, 19 der Presshebel 2.
[0072] Der Anschlag 17 sitzt auch in diesem Ausführungsbeispiel in einer in der Stirnfläche
19 mündenden Gewindebohrung 18 ein derart, dass dessen Körperachse etwa senkrecht
zur zugeordneten Stirnfläche 19 ausgerichtet ist. Weiter ist auch hier die Anordnung
so gewählt, dass das mit dem Sensor 15 zusammenwirkende Ende des Anschlages 17 über
die Stirnfläche 19 hinausragt.
[0073] Gleich den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist der Sensor 15 als ein, in
einer zur Stirnfläche 18 des einen Presshebels 2 hin offenen Bohrung 22 geführter
Auslösestift 23 gebildet, welcher in Richtung auf die Stirnfläche 18 mittels einer
Druckfeder 24 vorgespannt ist. Die Bohrung 22 ist in diesem Ausführungsbeispiel als
Sackbohrung ausgebildet, auf dessen Boden sich die Druckfeder 24 zur rückwärtigen
Beaufschlagung des Auslösestiftes 23 abstützt. Letzterer ist in Richtung auf die Stirnfläche
18 in seiner Verlagerung anschlagbegrenzt durch einen quer zur Bohrung 22 angeordneten
Auschlagstift 59, welcher in eine Ausnehmung 60 des ansonsten im Querschnitt im Wesentlichen
kreisrunden Auslösestiftes 23 ragt.
[0074] Diese Ausnehmung 60 des Auslösestiftes 23 bildet an seinem, der Stirnfläche 18, d.
h. dem Sensorbereich zugewandten Ende eine Auflaufschräge 61 aus, an welcher sich
eine, eine Rastausnehmung 62 ausformende Ringnut anschließt. Letztere ist etwa in
Höhe der halben Erstreckungslänge des Auslösestiftes 23 positioniert.
[0075] Die Bohrung 22 des Auslösestiftes 23 wird gekreuzt von einer weiteren Bohrung 25,
in welcher ein Sperrschieber 36 linear verlagerbar ist. Die Bohrung 25 ist hierbei
etwa in Höhe der Rastausnehmung 62 in Grundstellung des Auslösestiftes 23 gemäß Fig.
30 positioniert und schließt mit der Bohrung 22 einen Winkel von ca. 90° ein.
[0076] Die Bohrung 25 ist zur, den Anlenkpunkten 68, 69 der Presshebel 2 zugewandten Seite
hin offen ausgebildet, wobei zur Vermeidung von Verschmutzungen eine Kappe 26 aufsetzbar
ist.
[0077] Der Sperrschieber 36 ist derart in der Bohrung 25 positioniert, dass der Auslösestift
23 die Bohrung 25 kreuzend zwischen dem Sperrschieber 36 und der, durch die Kappe
26 verschlossenen Öffnung der Bohrung 25 angeordnet ist.
[0078] Der Sperrschieber 36 ist des Weiteren durch eine sich am Boden der Bohrung 25 abstützende
Druckfeder 63 in Richtung auf den Auslösestift 23 beaufschlagt und besitzt im, dem
Maul entfernten Walzkörper 53 zugewandten Bereich eine der Außenkontur des Walzkörpers
53 angepasste Ausnehmung 70, welche in der Offenstellung gemäß Fig. 30 etwa konturüberdeckend
zu der Ausnehmung 55 des Presshebels 2 verläuft.
[0079] Rückwärtig dieser Ausnehmung 70, d. h. an dem dem Auslösestift 23 abgewandten Ende
verbleibt durch die Anordnung der Ausnehmung 70 eine Schulter, welche als Sperrstift
38 dient.
[0080] Das dem Auslösestift 23 zugewandte Ende des Sperrschiebers 36 ist zur Bildung eines
mit diesem einteilig ausgebildeten Raststiftes 29 abgeschrägt gebildet. Die hieraus
resultierende schräge Stirnfläche trägt das Bezugszeichen 65.
[0081] Weiter ist die Anordnung bzw. Ausrichtung des Auslösestiftes 23 so gewählt, dass
die mit der Auflaufschrägen 61 versehene Ausnehmung 60 dem Sperrschieber 36 zugewandt
ist.
[0082] Die Funktionsweise der in den Fig. 28 bis 33 dargestellten Überwachungseinrichtung
13 ist wie folgt:
[0083] In der Offenstellung gemäß Fig. 30 ist der federbeaufschlagte Sperrschieber 36 in
einer Bereitschaftsstellung gehalten, dies bedingt durch eine rückwärtige Abstützung
des Sperrstiftes 38 an dem teilweise in die Bohrung 25 hineinragenden Walzkörper 53.
Der Auslösestift 23 befindet sich in der anschlagbegrenzten, federunterstützten Grundstellung,
in welcher dieser mit seinem freien Ende über die Stirnfläche 18 des Drehhebels 2
hinausragt.
[0084] Bei einer Schwenkverlagerung der Drehhebel in Richtung auf die Verschlussstellung
verliert der Sperrschieber 36 seine Abstützung im Bereich des Walzkörpers 53, da letzterer
durch die Schwenkverlagerung des Presshebels 2 die Bohrung 25 verlässt und somit den
Sperrstift 38 freigibt. Die Druckfeder 63 bewirkt eine Verlagerung des Sperrschiebers
36 in Richtung auf den Auslösestift 23, wonach letztlich die, den Raststift 29 bildende,
aus der schrägen Stirnfläche 65 resultierende Spitze in die Ausnehmung 60 des Auslösestiftes
23 eintritt. In dieser Stellung gemäß Fig. 31 liegt der Spitzenbereich der schrägen
Stirnfläche 65 an der Auflaufschräge 61 der Ausnehmung 60 an.
[0085] Der Sperrstift 38 liegt nunmehr im Bereich des Scheitels des Walzkörpers 53, was
eine Drehverlagerung der Presshebel 2 in die Öffnungsstellung durch Abstützen des
Sperrstiftes 38 auf dem Walzkörper 52 verhindert. Der Sperrstift 38 ist, wie insbesondere
aus Fig. 31 zu erkennen, in dem zwischen der Ausnehmung 55 des Presshebels 2 und dem
Walzkörper 53 gebildeten Freiraum 57 eingefahren. Auch hier verbleibt bevorzugt der
Presshebel 2 in einer Teil-Öffnungsstellung mit einem Öffnungswinkel Alpha von ca.
10°. Das Verpressgerät 1 kann zufolge der Blockierung nicht vom Pressling abgezogen
werden. Es ist jedoch auch hier eine Notentriegelung wie in den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen denkbar.
[0086] Im Zuge der weiteren Schließbewegung der Presshebel 2 wird der Auslösestift 23 durch
den Anschlag 17 derart beaufschlagt, dass dieser entgegen der Kraft der Druckfeder
24 zurückverlagert wird, wobei im Zuge dieser Rückverlagerung der Sperrschieber 36
über die Auflaufschräge 61 in eine Freigabestellung des Sperrstiftes 38 verfahren
wird und abschließend federunterstützt mit seiner als Raststift 29 ausgebildeten Spitze
in die Rastausnehmung 62 des Auslösestiftes 23 zur Selbsthaltung von Auslösestift
23 und Sperrschieber 36 einfährt.
[0087] Aus dieser Stellung heraus können die Presshebel 2 in die Öffnungsstellung verschwenkt
werden. Der zurückverlagerte Sperrstift 38 lässt eine derartige Drehverlagerung zu,
da dieser den Freiraum 57 zwischen Walzkörper 53 und Drehhebel-Ausnehmung 55 nahezu
verlassen hat.
[0088] Erreichen die Presshebel 2 im Zuge der Öffnungsbewegung einen wie in Fig. 33 dargestellten
Öffnungswinkel, so tritt der Sperrstift 38 jenseits des Scheitelpunktes auf den Walzkörper
53, was im Zuge der weiteren Öffnungs-Schwenkbewegung zu einer weiteren Rückverlagerung
des Sperrschiebers 36 führt. Zufolge dessen verlässt die Spitze bzw. der Raststift
29 die Rastausnehmung 62 zur Freigabe des Auslösestiftes 23. Letzterer verfährt hiernach
selbsttätig zurück in die Sensorstellung. Die Überwachungseinrichtung 13 ist hiernach
wieder aktiviert.
[0089] Die anhand dieses Schließketten-Presswerkzeuges dargestellte Überwachungseinrichtung
13 ist auch bei einem Presswerkzeug mit Pressbacken 3 bzw. Pressbacken-Einsätzen 48
denkbar.
[0090] Unabhängig von der gewählten Ausführungsform ist auch wesentlich, dass die, die Verriegelung
bzw. die Freigabe der Presshebel 2 bewirkenden, verlagerbaren Stifte und Schieber
in einem Presshebel 2 integriert sind. Zumindest ist vorgesehen, dass die Überwachungseinrichtung
13 gegenüber der Außenfläche der Presshebel 2 versenkt oder plan angeordnet ist. Dies
gilt auch für den Sensor 15 und den Anschlag 17, gegebenenfalls mit Ausnahme der über
die Stirnflächen 18 und 19 hervorragenden Sensorspitze 71 bzw. Anschlagfläche 72.
[0091] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem die Überwachungseinrichtung 13 insgesamt
im Inneren eines Presshebels 2 angeordnet ist.
[0092] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem die Überwachungseinrichtung 13 gegenüber
der Außenfläche des Presshebels 2 versenkt oder plan angeordnet ist.
[0093] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem der Sensor 15, gegebenenfalls mit
Ausnahme einer Sensorspitze 71, im Inneren eines Presshebels 2 angeordnet ist.
[0094] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem der Sensor 15 gegenüber der Außenfläche
des Presshebels 2 versenkt oder plan angeordnet ist.
[0095] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem der Sensor 15 bei unvollständiger
Verpressung eine mechanische Blockierung zwischen der Verbindungslasche 7 und dem
einen Presshebel 2 auslöst.
[0096] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem in dem einen Presshebel 2 ein Sperrschieber
36 angeordnet ist, mit einem, in eine Ausnehmung 40 der Verbindungslasche 7 hineinragenden
Sperrstift 38 und bei welchem der Sperrstift 38 bei unvollständiger Verpressung gegen
einen Blockierungsfortsatz 46 in der Ausnehmung 40 der Verbindungslasche 7 läuft.
[0097] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem der Sperrschieber 36 unter Vorspannung
in die Sperrstellung des Sperrstiftes 38 steht, welche Vorspannung nur bei vollständiger
Verpressung aufhebbar ist.
[0098] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem der Sperrschieber 36 durch einen
Raststift 29 beaufschlagt ist, der den Sperrschieber 36 bei vollständiger Verpressung
in die Freigabestellung verlagert.
[0099] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem der Raststift 29 in die Freigabestellung
des Sperrschiebers 36 vorgespannt ist und die Vorspannung bei vollständiger Verpressung
freigegeben wird.
[0100] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem der Raststift 29 von einem Auslösestift
23 in eine, die Vorspannung hemmende Blockierstellung beaufschlagt ist und bei Beaufschlagung
des Auslösestiftes 23 durch den anderen Presshebel 2 die Vorspannung zur Verschiebung
des Sperrschiebers 36 in die Freigabestellung freigegeben ist.
[0101] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem in dem anderen Presshebel 2 ein
einstellbarer Anschlag 17 für den Auslösestift 23 angeordnet ist.
[0102] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem der Raststift 29 mit dem Sperrschieber
36 einteilig ausgebildet ist.
[0103] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem der Auslösestift 23 eine dem Raststift
29 zugeordnete Auflauf schräge 61 aufweist zur Verschiebung des Raststiftes 29 bzw.
des Sperrschiebers 36 in die Freigabestellung im Zuge einer Verpressung.
[0104] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem der Raststift 29 nach einer Verschiebung
in die Freigabestellung in einer Rastausnehmung 62 des Auslösestiftes 23 eingreift.
[0105] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem der Auslösestift 23 in eine Sensorstellung
vorgespannt ist.
[0106] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem beim Zusammenfahren der Presshebel
2 sowohl der Auslösestift 23 wie der Anschlag 17 über die zugeordnete Stirnfläche
18, 19 der Presshebel 2 vorstehen.
[0107] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem der Sperrstift 38 in die Blockierungsstellung
federvorgespannt ist.
[0108] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem der Winkel zu dem Sperrstift 38
auslösbare Auslösestift 23 eine Auflaufschräge 61 aufweist, die bei vollständiger
Verpressung den Sperrstift 38 in die Freigabestellung bewegt.
[0109] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem der Sperrstift 38 in der Freigabestellung
rastgehaltert ist.
[0110] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem die Rasthalterung des Sperrstiftes
38 im Zuge der Öffnungsbewegung aufgehoben wird.
[0111] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem die mechanische Verriegelung durch
einen, in eine in der, dem Presshebel 2 zugewandten Seite der Verbindungslasche 7
geschaffene Ausnehmung 40 hineinragenden und in dem Presshebel 2 geführten Sperrstift
38 erreicht ist.
[0112] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem in den Presshebeln 2 zugeordnete
Ausnehmungen 54, 55 für den Walzkörper 52, 53 ausgebildet sind, die im Zuge des Schließens
der Presshebel 2 einen Freiraum 56, 57 zwischen einer Ausnehmung 54, 55 und dem Walzkörper
52, 53 belassen und bei welchem der in diesen Freiraum 56, 57 eingefahrene Sperrstift
38 nur im Zuge einer vollständigen Verpressung erfolgender Bewegung des Auslösestiftes
23 in die Freigabestellung bewegbar ist.
[0113] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem zwei Walzkörper 52, 53 mit zugehörigen
Ausnehmungen 54, 55 in den Presshebeln 2 nebeneinander in unterschiedlicher Entfernung
zum Pressmaul 12 angeordnet sind.
[0114] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem der Sperrstift 38 mit dem maulferneren
Walzkörper 53 zusammenwirkt.
[0115] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem nach einer unvollständigen Verpressung
die Freigabestellung des Sperratiftes 38 durch eine Notentriegelung erreichbar ist.
[0116] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem die Notentriegelung auf den, den
Sperrstift 38 in die Freigabestellung verlagerbaren Auslösestift 23 einwirkt.
[0117] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem eine Notentriegelung durch Verlagerung
des auf den Auslösestift 23 einwirkenden, einstellbaren Anschlags 17 erfolgt.
[0118] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem die Notentriegelung direkt auf den
Sperrstift 38 einwirkt.
[0119] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem eine Handhabe 67 zur Notentriegelung
den Auslösestift 23 bzw. dem Anschlag 17 oder dem Sperrstift 38 zuordbar ist.
[0120] Gegenstand der Erfindung, der allein oder kombiniert mit einem der vorstehend beschriebenen
Gegenstände von Bedeutung ist, insbesondere auch in Kombination mit einem der Ansprüche
der Anmeldung, ist ein Verpressgerät, bei welchem die Handhabe 67 als Verlängerung
des Sperrstiftes 38 bzw. des Sperrschiebers 36 ausgebildet ist und zur Zug- oder Druckbetätigung
des Sperrstiftes 38 bzw. Sperrschiebers 36 in die Freigabestellung seitlich aber den
Presshebel 2 vorsteht.
[0121] Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung
wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale
dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
1. Verpressgerät (1) mit Presshebeln (2), die mit einer Verbindungslasche (7, 8) zangenartig
drehbar miteinander verbunden sind und jeweils ein oberes, freies Maulende (14, 16)
ausbilden, wobei eine Überwachungseinrichtung (13) vorgesehen ist, die eine zur Freigabe
eines Presslings (42) geeignete Öffnungsstellung der Presshebel (2) nur erreichen
lässt, wenn zuvor eine vollständige Verpressung unter Erreichen einer Mindestschließstellung
der Presshebel (2) durchgeführt wurde, wobei an einem der Presshebel (2) zur Abfrage
der Relativstellung der Presshebel (2) zueinander ein mechanischer, elektronischer
oder elektrischer Sensor (15) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor
(15) im oberen freien Maulende (14) des einen Presshebels (2) angeordnet ist.
2. Verpressgerät (1) mit Presshebeln (2), die mit einer Verbindungslasche (7, 8) und
unter Zwischenschaltung eines Walzkörpers (52, 53) zangenartig drehbar miteinander
verbunden sind und ein Maulende (14, 16) ausbilden, wobei eine Überwachungseinrichtung
(13) vorgesehen ist, die eine zur Freigabe eines Presslings (42) geeeignete Öffnungsstellung
der Presshebel (2) nur erreichen lasst, wenn zuvor eine vollständige Verpressung unter
Erreichen einer Mindestschließstellung der Presshebel durchgeführt wurde, wobei an
einem der Presshebel zur Abfrage der Relativstellung der Presshebel zueinander ein
mechanischer Auslösestift (23) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösestift
(23) mit einem Sperrschieber (36) zusamenwirkt, der einen Sperrstift (38) aufweist,
welcher Sperrstift (38) bei unvollständiger Verpressung eine Öffnungsbewegung der
Presshebel (2) um den Walzkörper (52, 53) hindert.
3. Verpressgerät (1) mit Presshebeln (2), die mit einer Verbindungslasche (7, 8) zangenartig
drehbar miteinander verbunden sind und ein Maulende (14, 16) ausbilden, wobei eine
Überwachungseinrichtung (13) vorgesehen ist, die eine zur Freigabe eines Presslings
(42) geeignete Öffnungsstellung der Presshebel (2) nur erreichen lässt, wenn zuvor
eine vollständige Verpressung unter Erreichen einer Mindestschließstellung der Presshebel
(2) durchgeführt wurde, wobei an einer der Presshebel (2) zur Abfrage der Relativstellung
der Presshebel (2) zueinander ein mechanischer Sensor (15) angeordnet ist, wobei der
mechanische Sensor (15) bei einer Fehlschließung der Presshebel (2) eine mechanische
Verriegelung im Bereich der Verbindungslasche (7, 8) auslöst, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelung durch die Verbindungslasche (7, 8) nach außen abgedeckt ist.
4. Verpressgerät (1) mit Presshebeln (2), die mit einer Verbindungslasche (7, 8) zangenartig
drehbar miteinander verbunden sind und jeweils ein oberes, freies Maulende (14, 16)
ausbilden, wobei eine Überwachungseinrichtung (13) vorgesehen ist, die eine zur Freigabe
eines Presslings (42) geeignete Öffnungsstellung der Presshebel (2) nur erreichen
lässt, wenn zuvor eine vollständige Verpressung unter Erreichen einer Mindestschließstellung
der Presshebel (2) durchgeführt wurde, wobei an einem der Presshebel (2) zur Abfrage
der Relativstellung der Presshebel (2) zueinander ein mechanischer, elektronischer
oder elektrischer Sensor (15) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung
(13) insgesamt im Inneren eines Presshebels (2) angeordnet ist.
5. Verpressgerät (1) mit Presshebeln (2), die mit einer Verbindungslasche (7, 8) zangenartig
drehbar miteinander verbunden sind und jeweils ein oberes, freies Maulende (14, 16)
ausbilden, wobei eine Überwachungseinrichtung (13) vorgesehen ist, die eine zur Freigabe
eines Presslings (42) geeignete Öffnungsstellung der Presshebel (2) nur erreichen
lässt, wenn zuvor eine vollständige Verpressung unter Erreichen einer Mindestschließstellung
der Presshebel (2) durchgeführt wurde, wobei an einem der Presshebel (2) zur Abfrage
der Relativstellung der Presshebel (2) zueinander ein mechanischer, elektronischer
oder elektrischer Sensor (15) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung
(13) gegenüber der Außenfläche des Presshebels (2) versenkt oder plan angeordnet ist.
6. Verpressgerät (1) mit Presshebeln (2), die mit einer Verbindungslasche (7, 8) zangenartig
drehbar miteinander verbunden sind und jeweils ein oberes, freies Maulende (14, 16)
ausbilden, wobei eine Überwachungseinrichtung (13) vorgesehen ist, die eine zur Freigabe
eines Presslings (42) geeignete Öffnungsstellung der Presshebel (2) nur erreichen
lässt, wenn zuvor eine vollständige Verpressung unter Erreichen einer Mindestschließstellung
der Presshebel (2) durchgeführt wurde, wobei an einem der Presshebel (2) zur Abfrage
der Relativstellung der Presshebel (2) zueinander ein mechanischer, elektronischer
oder elektrischer Sensor (15) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor
(15) gegebenenfalls mit Ausnahme einer Sensorspitze (71) im Inneren eines Presshebels
(2) angeordnet ist.
7. Verpressgerät (1) mit Presshebeln (2), die mit einer Verbindungslasche (7, 8) zangenartig
drehbar miteinander verbunden sind und jeweils ein oberes, freies Maulende (14, 16)
ausbilden, wobei eine Überwachungseinrichtung (13) vorgesehen ist, die eine zur Freigabe
eines Presslings (42) geeignete Öffnungsstellung der Presshebel (2) nur erreichen
lässt, wenn zuvor eine vollständige Verpressung unter Erreichen einer Mindestschließstellung
der Presshebel (2) durchgeführt wurde, wobei an einem der Presshebel (2) zur Abfrage
der Relativstellung der Presshebel (2) zueinander ein mechanischer, elektronischer
oder elektrischer Sensor (15) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor
(15) gegenüber der Außenfläche des Presshebels (2) versenkt oder plan angeordnet ist.
8. Verpressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (15) bzw. der Auslösestift (23) im
oberen freien Maulende (14) des einen Presshebels (2) angeordnet ist.
9. Verpressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, wobei die Presshebel (2) unter Zwischenschaltung eines Walzkörpers (52, 53)
zangenartig drehbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor
(15) bzw. der Auslösestift (23) mit einem Sperrschieber (36) zussammenwirkt, der einen
Sperrstift (38) aufweist, welcher Sperrstift (38) bei unvollständiger Verpressung
eine Öffnungsbewegung der Presshebel (2) um den Walzkörper (52, 53) hindert.
10. Verpressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, wobei der Sensor (15) bzw. der Auslöser (23) bei einer Fehlschließung der
Presshebel (2) eine Verriegelung im Bereich der Verbindungslasche (7, 8) auslöst,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung durch die Verbindungslasche (7, 8) nach
außen abgedeckt ist.