(57) Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitz mit einem Rahmen und einem darauf gezogenen
selbsttragenden Sitzbezug aus einem - insbesondere mehrlagigen - Gestrick mit gezielt
einstellbarer Querstabilität und Querelastizität, wobei der Sitzbezug den Rahmen im
Randbereich des Bezugs umgibt und das Gestrick eine Grundbindung in zumindest einer
Gestricklage umfaßt, welche Grundbindung
- a) Maschenreihen enthält, die zum überwiegenden Teil Flotten mit einer Länge des Abstandes
von mindestens zwei aktiven Nadeln aufweisen, die in aufeinanderfolgenden Maschenreihen
gegeneinander versetzt sind, wobei die Querstabilität partiell über die Veränderung
der Flottenlänge eingestellt ist, und/oder
- b) eine Abfolge von ersten Maschenreihen, in denen mit dem überwiegenden Teil der
aktiven Nadeln eine Masche gebildet wird, und zweiten Maschenreihen enthält, die zum
überwiegenden Teil Flotten mit einer Länge des Abstandes von mindestens zwei aktiven
Nadeln aufweisen, und die sukzessive Abfolge der ersten und zweiten Maschenreihen
entsprechend den Anforderungen an die Querelastizität und Querstabilität des Gestricks
gewählt ist, wobei in elastischeren Gestrickbereichen der Anteil an ersten Maschenreihen
höher liegt als in querstabilen Gestrickbereichen
bei welchem Sitzbezug in eine oder mehrere Maschenreihen zumindest partiell ein Gummifaden
oder vergleichsweise elastischer Faden eingestrickt ist, wobei die Elastizität des
Fadens derart gewählt ist, dass der Sitzbezug eng elastisch vorgespannt am Rahmen
und/oder an einem Schaumkern anliegt.
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