Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen Selbstbedienungsautomaten, insbesondere einen Bankautomaten,
umfassend ein Gehäuse, mit einem Bedienfeld, das Bedienelemente zur Dateneingabe und
zur Informationswiedergabe enthält, mit einer Gehäuseöffnung zur Ein- und/oder Ausgabe
von Material, und mit einer Abdeckung für die Gehäuseöffnung, die wenigstens zwischen
einer ersten, die Gehäuseöffnung freigebenden Stellung und einer zweiten, die Gehäuseöffnung
verdeckenden Stellung bewegbar ist.
Stand der Technik
[0002] Selbstbedienungsautomaten vorstehend genannter Art werden im Bankenbereich z.B. als
Geldautomaten oder zur Durchführung von Überweisungen und anderen Bankgeschäften eingesetzt.
Eine Gehäuseöffnung dient dabei z.B. für die Ausgabe der Banknoten, von Überweisungsbelegen
oder Kontoauszügen. Im Bankenbereich werden Selbstbedienungsautomaten auch zur Einzahlung
von Geldbeträgen verwendet; in diesem Fall erfolgt über die Gehäuseöffnung die Eingabe
der Banknoten. Ferner lassen sich solche Selbstbedienungsautomaten z.B. für den Fahrkartenverkauf
verwenden.
[0003] Auch wenn durch die Verwendung von Panzerglas für die Anzeigevorrichtung und die
Verwendung besonders robuster Materialien, insbesondere für die Bedienelemente zur
Dateneingabe, der Schutz der Selbstbedienungsautomaten vor Beschädigung verbessert
worden ist, wird die Gehäuseöffnung immer noch sehr oft attackiert. Dadurch entstehen
zum einen hohe Kosten für die Instandsetzung. Zum anderen verringern die Ausfallzeiten
der Geräte die Bereitschaft der Kunden, diese zu benutzen. Darüber hinaus lassen sich
die Geräte aufgrund ihrer Abmessungen an vielen Stellen nicht einbauen.
Darstellung der Erfindung
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Selbstbedienungsautomaten vorstehend genannter
Art zur Verfügung zu stellen, der sich durch einen verbesserten Schutz der Gehäuseöffnung
und einen verringerten Platzbedarf im Bereich des Bedienfeldes auszeichnet.
[0005] Die Aufgabe wird durch einen Selbstbedienungsautomaten mit den im Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0006] Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, die Gehäuseöffnung nicht nur zu verschließen,
sondern ganz zu verbergen, indem ein Teil des Bedienfeldes als Abdeckung ausgebildet
wird. Über die Gehäuseöffnung erfolgt die Ein- und/oder Ausgabe von Gegenständen,
z.B. Karten und Schlüsseln, sowie Belegen, Banknoten usw. Mit Hilfe der Dateneingabeelemente
wird beispielsweise eine Persönliche Identifikationsnummer (PIN) eingegeben. Als Dateneingabeelemente
kommen z.B. Tastaturen, Lesegeräte für Chipkarten in Frage. Nach der Eingabe wird
der als Abdeckung ausgebildete Teil des Bedienfeldes aus der ersten, die Gehäuseöffnung
verdeckenden Stellung in die zweite, die Gehäuseöffnung freigebende Stellung bewegt,
so daß entweder ein Gegenstand aus der Öffnung entnommen oder in sie eingeführt werden
kann. Danach wird der als Abdeckung ausgebildete Teil des Bedienfeldes wieder in die
erste Stellung bewegt.
[0007] Weil bei der Erfindung die Gehäuseöffnung ganz hinter einem Teil des Bedienfeldes
verschwindet, werden Manipulationen, z.B. in Form von an der Gehäuseöffnung angebrachten
Geräten, erschwert.
[0008] Bei dem erfindungsgemäßen Selbstbedienungsautomaten ist die Gehäuseöffnung aus Sicht
des Benutzers hinter dem als Abdeckung ausgebildeten Teil des Bedienfeldes angeordnet.
Durch diese Anordnung der Bedienelemente und der Gehäuseöffnung wird der Platzbedarf
im Bereich des Bedienfeldes verringert. Damit lassen sich die Geräte auch an solchen
Stellen einbauen, an denen für herkömmliche Selbstbedienungsgeräte nicht genügend
Platz zur Verfügung steht. Erfindungsgemäße Selbstbedienungsautomaten lassen sich
somit "näher am Kunden" aufstellen.
[0009] Durch den sich bewegenden Teil des Bedienfeldes läßt sich die Aufmerksamkeit des
Benutzers auf die Gehäuseöffnung lenken, sobald er sie benötigt. Damit kann die Bedienerführung
bei Selbstbedienungsautomaten verbessert und die Bedienung erleichtert werden.
[0010] Für die Bewegung des als Abdeckung ausgebildeten Bedienfeldesteiles zwischen der
ersten und der zweiten Position können z.B. Hub-, Dreh- oder Schwenkvorrichtungen
verwendet werden.
[0011] Der als Abdeckung ausgebildete Teil des Bedienfeldes kann zwischen der ersten und
zweiten Position horizontal und/oder vertikal verschoben werden. Besonders günstig
ist es, den als Abdeckung ausgebildeten Teil vertikal zwischen zwei annähernd parallel
liegenden Ebenen zu verschieben. Dadurch ergibt sich ein kurzer Stellweg, um den die
Abdeckung bewegt wird, der im wesentlichen der Höhe der Gehäuseöffnung entspricht.
[0012] Wie bereits erwähnt, kann der als Abdeckung ausgebildete Teil des Bedienfeldes von
der ersten in die zweite Position geschwenkt werden, wobei sich ebenfalls ein kurzer
Stellweg ergibt. Zweckmäßigerweise wird die Lagerung auf der dem Benutzer abgewandten
Seite des Gehäuses angebracht sein, um nicht erkennbar und daher besonders gut geschützt
zu sein.
[0013] Vorteilhafterweise liegt die Schwenkachse an einem der Gehäuseöffnung fernen Rand
des als Abdeckung ausgebildeten Teils des Bedienfeldes. Damit wird vermieden, daß
sich beim Verschwenken in die zweite Position ein Teil der Abdeckung über das Bedienfeld
erhebt und den Benutzer beim Zugriff auf die Gehäuseöffnung behindert.
[0014] Selbstverständlich kann auch das gesamte Bedienfeld als Abdeckung ausgebildet sein.
Denkbar ist, insbesondere in diesem Zusammenhang, auf dem Bedienfeld ein einziges,
ausgezeichnetes Bedienelement anzuordnen, das sowohl zur Dateneingabe als auch zur
Informationsanzeige verwendbar ist. Das ausgezeichnete Bedienelement kann z.B. ein
Bildschirm mit Berührungseingabe ("Touch Screen") sein. Vorzugsweise kommen hierfür
Flüssigkristallanzeige-Bildschirme (Liquid Crystal Display, LCD) in Frage, die sich
durch eine besonders flache Bauweise auszeichnen. Ein solcher Bildschirm läßt sich
u.a. aufgrund seines geringen Gewichts besonders einfach von der ersten in die zweite
Position bewegen und hat darüber hinaus eine ebene Bildschirmoberfläche, die sich
z.B. als Ablagefläche verwenden läßt.
[0015] Das Selbstbedienungsgerät könnte ferner über Lautsprecher verfügen, mit deren Hilfe
dem Benutzer beispielsweise akustische Bedienhinweise gegeben werden können.
[0016] Ebenfalls ist es denkbar, das Selbstbedienungsgerät mit einer Aufzeichnungsvorrichtung
für Bild- und/oder Tonsignale auszustatten. Die aufgezeichneten Bild- und/oder Tonsignale
lassen sich z.B. für die Überwachung des Selbstbedienungsgerätes verwenden.
[0017] Darüber hinaus sollte wenigstens der als Abdeckung ausgebildete Teil des Bedienfeldes
pultförmig angeordnet sein. Ein solches Bedienfeld ist ergonomisch günstig und eignet
sich insbesondere für Geräte, an denen der Benutzer Geschäftsvorgänge mit aufwendigen
Dateneingaben durchführt.
[0018] Nachfolgend werden anhand der Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
erläutert.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0019] Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung in einem ersten Betriebszustand,
- Fig. 2
- eine Frontansicht des Selbstbedienungsgerätes aus Figur 1,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht des Selbstbedienungsgerätes aus Figur 1 in einem zweiten Betriebszustand,
- Fig. 4
- eine Frontansicht des Selbstbedienungsgerätes aus Figur 3,
- Fig. 5
- eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Selbstbedienungsgerätes
im ersten Betriebszustand, und
- Fig. 6
- die zweite Ausführungsform der Erfindung im zweiten Betriebszustand.
Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung
[0020] Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Geldautomaten 10, der sich in einem ersten
Betriebszustand befindet, bei dem eine Gehäuseöffnung 12 von einem Bedienfeld 14 verdeckt
wird. Das Bedienfeld 14 ist von einem Rahmen 16 eingefaßt, der in einem Gehäuse 18
des Geldautomaten 10 in einem Lager 20 schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse steht
senkrecht zur Zeichenebene und liegt in der Ebene der einem Benutzer zugewandten Seite
des Gehäuses 18. Die Gehäuseöffnung 12 ist an dem lagerfernen, oberen Rand des Rahmens
16 angeordnet. Ein nicht schwenkbarer Gehäuseabschnitt 21 umgibt den Rahmen 16.
[0021] Auf der dem Benutzer abgewandten Seite des Bedienfeldes 14 befindet sich ein zweiteiliger
Gehäusekasten 22 mit einem oberen Kastenteil 24 und einem unteren Kastenteil 26. Eine
obere und eine seitliche Gehäusewand 28 bzw. 30 schließen den Rahmen 16 bzw. den Gehäuseabschnitt
21 nach oben und zur Seite hin ab. Auf der nach außen hin, d.h. dem Benutzer zugewandten
Seite des Bedienfeldes 14 befinden sich eine berührempfindliche Oberfläche 32 eines
nicht näher dargestellten LCD-Bildschirms sowie ein Lautsprecher 34. Eine Anschlagkante
36 weist in einen Innenraum 38 des Geldautomaten 10.
[0022] Im unteren Kastenteil 26 befinden sich die Bauelemente des LCD-Bildschirms und der
berührempfindlichen Oberfläche 32. Im oberen Kastenteil 24 ist der Lautsprecher 34
untergebracht.
[0023] Zur Eingabe von Daten berührt der Benutzer die Oberfläche 32. Bei dem in Figur 1
dargestellten Geldautomaten 10 gibt der Benutzer beispielsweise seine PIN und den
von ihm gewünschten Geldbetrag ein. Die Eingaben werden von einer hier nicht dargestellten
zentralen Steuerung, die sich im Innenraum 38 des Geldautomaten 10 befindet, ausgewertet.
Bei dieser Auswertung werden die PIN und die Bonität des Benutzers überprüft. Sind
alle Benutzereingaben korrekt, weist die zentrale Steuerung einen hier ebenfalls nicht
dargestellten steuerbaren Antrieb an, das Bedienfeld 14 in die zweite Position zu
schwenken.
[0024] Das Bedienfeld 14 ist geneigt in das Gehäuse 18 eingelassen, damit der Benutzer u.a.
die auf dem LCD-Bildschirm dargestellten Zeichen besser erkennen kann.
[0025] Man erkennt, daß die Gehäuseöffnung 12 sich auf der dem Benutzer abgewandten Seite
des Bedienfeldes 14 befindet und für ihn nicht sichtbar ist.
[0026] Figur 2 zeigt eine Frontansicht des Geldautomaten 10 aus Figur 1. Hier sind der Lautsprecher
34, eine Videokamera 40 und die berührempfindliche Oberfläche 32 des LCD-Bildschirms
dargestellt. Für den Benutzer nicht zu erkennen ist die Gehäuseöffnung 12, die vom
Bedienfeld 14 verdeckt wird und sich ungefähr im Bereich der oberen Gehäusewand 28
befindet.
[0027] Figur 3 zeigt den Geldautomaten 10 in einem zweiten Betriebszustand, bei dem sich
das Bedienfeld 14 in der zweiten, die Gehäuseöffnung 12 freigebenden Position befindet.
Ein erster Richtungspfeil 42 gibt die Schwenkrichtung des Bedienfeldes 14 an. Ein
zweiter Richtungspfeil 44 zeigt die Entnahmerichtung der Banknoten an.
[0028] Wie bereits erläutert, hat die zentrale Steuerung des Geldautomaten 10 den steuerbaren
Antrieb angewiesen, das Bedienfeld 14 in Richtung des ersten Richtungspfeils 42 zu
bewegen bis der Rahmen 16 den Anschlag 36 berührt. Die Gehäuseöffnung 12 befindet
sich nun auf der dem Benutzer zugewandten Seite des Bedienfeldes 14. Gut zu erkennen
ist der in der ersten Position (Figur 1) an das Bedienfeld 14 anschließende Gehäuseabschnitt
21.
[0029] Die Banknoten werden von einer hier nicht dargestellten Transportvorrichtung zur
Gehäuseöffnung 12 transportiert und können vom Benutzer entnommen werden. Nach der
Entnahme der Banknoten weist die zentrale Steuerung den steuerbaren Antrieb an, das
Bedienfeld 14 in die dem Pfeil 42 entgegengesetzte Richtung zu bewegen, bis das Bedienfeld
14 den Gehäuseabschnitt 21 berührt. Das Bedienfeld 14 befindet sich dann wieder in
der ersten Position, in der die Gehäuseöffnung 12 verdeckt wird.
[0030] Figur 4 zeigt eine Frontansicht des Geldautomaten 10 im zweiten Betriebszustand.
Für den Benutzer ist die Gehäuseöffnung 12 nun sichtbar, und er kann die Banknoten
entnehmen. In diesem zweiten Betriebszustand ist die Anzeige des LCD-Bildschirms nach
wie vor gut zu erkennen, so daß dem Benutzer auch in dieser Phase der Bedienung weitere
Hinweise und Hilfestellungen, z.B. in Form von Hilfetexten gegeben werden können.
Mit Hilfe der Videokamera 40 kann auch diese Phase der Bedienung überwacht werden.
[0031] Die Figuren 5 und 6 zeigen als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Geldeinzahlungsautomaten
46 mit einem Gehäuse 48. Ein Bedienfeld 50 und eine Einführöffnung 52 sind horizontal
zueinander angeordnet. Das Bedienfeld 50 ist im Gehäuse 48 um eine Schwenkachse 54
schwenkbar gelagert und erhebt sich von der schwenkbar gelagerten Seite bis zur der
Einführöffnung 52 benachbarten Seite gegenüber der Horizontalen, so daß sich eine
pultförmige Anordnung des Bedienfeldes 50 ergibt. Alle weiteren Elemente des Geldeinzahlungsautomaten
46 entsprechen den jeweiligen Elementen des Geldautomaten 10, der in den Figuren 1
bis 4 dargestellt ist, und sind mit gleichen Bezugszeichen zu versehen.
[0032] Der Benutzer führt eine hier nicht dargestellte Chipkarte in ein ebenfalls nicht
dargestelltes Kartenlesegerät ein.
[0033] Über ein auf dem Bedienfeld 50 angeordnetes, hier nicht dargestelltes Tastaturfeld
gibt der Benutzer seine PIN und die Nummer eines Kontos ein, dem der Geldbetrag gutgeschrieben
werden soll. Wie bereits im Zusammenhang mit dem Geldautomaten 10 erläutert, wertet
die zentrale Steuerung die Benutzereingaben aus und weist einen steuerbaren Antrieb
an, das Bedienfeld 50 in die zweite Position zu schwenken.
[0034] Figur 6 zeigt den Geldeinzahlungsautomaten 46 im zweiten Betriebszustand, in dem
sich das Bedienfeld 50 in der zweiten, die Einführöffnung 52 freigebenden Position
befindet. Ein Richtungspfeil 54 gibt die Schwenkrichtung des Bedienfeldes 50 an. Der
Benutzer kann nun die Banknoten in der durch einen Pfeil 56 angedeuteten Richtung
in die Einführöffnung 52 einführen. Die Banknoten können bei dieser Ausführungsform
stapelweise in die Einführöffnung 52 gelegt werden. Nachdem alle Banknoten dem Geldeinzahlungsautomaten
46 zugeführt worden sind, werden sie von einer nicht dargestellten Zählvorrichtung
gezählt. Das Bedienfeld 50 wird in der dem Pfeil 54 entgegengesetzten Richtung in
die erste Position geschwenkt. Der von der Zählvorrichtung ermittelte Geldbetrag wird
auf einem hier nicht sichtbaren Bildschirm des Bedienfeldes 50 angezeigt, und der
Benutzer wird aufgefordert, diesen Betrag zu bestätigen.
[0035] Die pultförmige Anordnung des Bedienfeldes 50 ist ergonomisch besonders günstig,
so daß sie auch bei Selbstbedienungsgeräten eingesetzt werden kann, die umfangreichere
Benutzereingaben erfordern. Dies können z.B. Geräte sein, mit denen Überweisungen
getätigt werden. Die Einführöffnung 52 kann auch wannenförmig ausgebildet sein, um
beispielsweise Schlüssel, Karten oder andere Gegenstände aufzunehmen.
[0036] Durch die Erfindung werden Selbstbedienungsgeräte 10 und 46 zur Verfügung gestellt,
deren Gehäuseöffnungen 12 bzw. 52 besonders gut geschützt sind, weil sie nur einem
Bankkunden zugänglich gemacht werden, der sie zur Durchführung eines Bankgeschäftes
benötigt. Damit wird vermieden, daß allein durch die optische Präsenz der Gehäuseöffnungen
12 und 52 jemand zur Beschädigung der Öffnungen animiert wird. Die erfindungsgemäßen
Bedienungsgeräte 10 und 46 sind darüber hinaus besonders benutzerfreundlich, weil
zum einen der Benutzer nur die in einer Bedienphase benötigten Elemente der Geräte
10 bzw. 46 sieht und zum anderen durch die Bewegung der Bedienfelder 14 und 50 auf
die Gehäuseöffnungen 12 bzw. 52 hingewiesen wird.
[0037] Ferner lassen sich die Abmessungen des Bedienfeldes verkleinern, und dem Benutzer
somit im Vergleich zu Geräten im Stand der Technik größere Ablageflächen zur Verfügung
stellen. Dies ist wiederum besonders bei Bankautomaten sinnvoll, mit denen Überweisungen
und andere Bankgeschäfte durchgeführt werden können.
1. Selbstbedienungsautomat (10), insbesondere Bankautomat, umfassend ein Gehäuse (18)
mit einem Bedienfeld (14), das Bedienelemente (32) zur Dateneingabe und zur Informationswiedergabe
enthält, mit einer Gehäuseöffnung (12) zur Ein- und/oder Ausgabe von Material und
mit einer Abdeckung für die Gehäuseöffnung (12), die wenigstens zwischen einer ersten,
die Gehäuseöffnung verdeckenden stellung und einer zweiten, die Gehäuseöffnung freigebenden
Stellung bewegbar ist,
? dadurch gekennzeichnet,
― daß mindestens ein Teil des Bedienfeldes (14) als Abdeckung für die Gehäuseöffnung
(12) ausgebildet ist.
2. Selbstbedienungsautomat nach Anspruch 1,
? dadurch gekennzeichnet,
― daß der als Abdeckung ausgebildete Teil des Bedienfeldes (14) von einem Transportmechanismus
verschoben wird.
3. Selbstbedienungsautomat nach Anspruch 2,
? dadurch gekennzeichnet,
― daß die Ebenen, in denen der als Abdeckung ausgebildete Teil des Bedienfeldes (14)
in der ersten bzw. in der zweiten Position liegt, annähernd parallel zueinander liegen.
4. Selbstbedienungsautomat nach Anspruch 1,
? dadurch gekennzeichnet,
― daß eine Schwenkvorrichtung den als Abdeckung ausgebildeten Teil des Bedienfeldes
(14) um eine Schwenkachse (20) verschwenkt, die an einem der Gehäuseöffnung (12) fernen
Rand der Abdeckung verläuft.