(19)
(11) EP 1 093 739 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
25.04.2001  Patentblatt  2001/17

(21) Anmeldenummer: 99810951.6

(22) Anmeldetag:  20.10.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A47C 27/08, A47C 27/00, A47C 27/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(71) Anmelder: Aqua Dynamic AG
8640 Rapperswil (CH)

(72) Erfinder:
  • Bosshard, Thomas
    8645 Jona (CH)

   


(54) Schaumschale und innere Bezüge für ein Luftbett


(57) Die Erfindung betrifft einen inneren Gleitbezug (2) und eine Schaumeinfassung (5) für ein Luftbett. Der Gleitbezug aus Gewebe oder Gewirke, z.B. in der Art eines Spannbettlakens gefertigt, fast eine oder mehrere innere Luftkammern (1,2,3) eines Luftbettes ein um ein haftungsfreies Reiben der Luftkammern untereinander, insbesondere an den Stirnseiten, zu ermöglichen. Die Schaumeinfassung in Art einer Schale (5) bestehtend aus einer Deckplatte (6) und unten daran angeleimten Rahmenelementen (7,8) wird mit der Deckplatte oben über eine oder mehrere innere Luftkammern eines Luftbettes gestülpt, fasst diese ein und ergibt durch den Sitzrand ein bequemes Ein- und Aussteigen aus dem Bett.
Fig. 1 zeigt die Ansicht von mehreren separaten inneren Luftkammern eines Luftbettes (1,2,3). Die mittlere Luftkammer ist in einen Gleitbezug eingefasst (2). Die 3 Luftkammern werden durch einen Schaumrahmen und/oder Matratzenbezug (4) zusammengehalten.
Fig. 2 zeigt die Ansicht und den Querschnitt der Schaumeinfassung die aus einer Deckplatte (6) und Rahmenelementen (7,8) besteht.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen inneren Gleitbezug und eine Schaumeinfassung für ein Luftbett. Der Gleitbezug ermöglicht im Falle von mehreren unabhängigen inneren Luftkammern, ein ungehindertes Gleiten der Luftkammern untereinander. Ebenfalls wird ein abnutzungsfreies Gleiten der darüber liegenden Schaumschale auf der Luftkammer ermöglicht. Die Schaumeinfassung fasst hält die inneren Luftammern zusammen und ermöglicht durch ihre Sitzkante ein bequemes Ein- und Aussteigen in das Bett.

[0002] Der Gleitbezug besteht aus Gewebe oder Gewirke und kann in Art eines Spannbettlakens mit Elast ausgerüstet sein. Eine oder mehrere unabhängige innere Luftkammern werden damit eingefasst. Ein behinderungs- und haftungsfreies Gleiten der Luftkammern untereinander, insbesondere an den sich berührenden Stirnseiten, sowie ein abnutzungsfreies Gleiten der über der Luftkammer liegenden Schaumeinfassung wird dadurch gewährleistet. Es können auch mehrere Luftkammern mit Gleitbezügen ausgrüstet werden.

[0003] Die Schaumeinfassung in der Art einer Schale besteht aus einer Deckplatte aus Schaumstoff mit angeleimten Rahmenelementen die einen äusseren Rahmen bilden. Die Schaumeinfassung wird mit der Deckplatte oben, über die Luftkammer(n) gestülpt und fasst die Luftkammer(n) ein. Die Unterseite bleibt offen, bzw. wird von der (den) Luftkammer(n) abgeschlossen. Die Schaumeinfassung kann in der Deckplatte und in den Rahmenseiten mit Lüftungslöchern versehen sein.

[0004] Fig. 1 zeigt die Ansicht von mehreren (in diesem Falle 3) separaten inneren Luftkammern eines Luftbettes (1,2,3). Eine oder mehrere Luftkammern, bevorzugt die Mittlere, wird in einen Gleitbezug eingefasst (grau gerastert dargestellt). Der Gleitbezug fasst die Luftkammer ein und ist in der Art eines Spannbettlakens unten offen. Alle Luftkammern werden aussen von einer Schaumeinfassung und/oder einem Matratzenbezug (4) zusammengehalten.

[0005] Fig. 2 zeigt die Ansicht und den Querschnitt der Schaumeinfassung (5) die eine oder mehrere innere Luftkammern eines Luftbettes einfasst. Die Schale aus Schaumstoff oder ähnlichem Material besteht aus einem Schaumrahmen der aus je 2 Längs- (7) und Querbalken (8) zusammengesetzt ist. Auf diese 4 Rahmenteile ist eine Deckplatte, ebenfalls aus Schaumstoff oder ähnlichem Material aufgeleimt. Diese Schale wird über eine oder mehrere Luftkammern gestülpt, die den freien Raum der Schale (9) ausfüllen. Diese Einheit wird gegebenenfalls durch einen Matratzenbezug auf allen Seiten eingefasst.

[0006] Die Erfindung ermöglicht das Gleiten von mehreren Luftkammern (Fig 1. 1,2,3) im Inneren eines Luftbettes, insbesondere an den sich berührenden Stirnseiten ohne dass diese dort aneinader haften und sich gegenseitig verschieben. Die Schaumeinfassung (Fig. 2) hält die Luftkammern zusammen, bildet eine Sitzkante und ermöglicht dadurch ein einfaches Ein- und Aussteigen in das Bett.


Ansprüche

1. Gleitbezug aus Gewebe oder Gewirke (2), dadurch gekennzeichnet, dass er eine oder mehrere innere Luftkammern eines Luftbettes einfasst und dadurch ein haftungsfreies Reiben der Luftkammern untereinander ermöglicht.
 
2. Schale, bzw. Einfassung aus Schaumstoff oder ähnlichem Material (5) bestehend aus Deckplatte (6) und 4 daran angeleimten Rahmenteilen (7,8), dadurch gekennzeichnet, dass sie eine oder mehrere innere Luftkammern eines Luftbettes so einfasst, dass sich die Deckplatte oben befindet und die Luftkammern den darunter liegenden Raum ausfüllen.
 
3. Schale, bzw. Einfassung aus Schaumstoff oder ähnlichem Material (5) bestehend aus Deckplatte (6) und 4 daran angeleimten Rahmenteilen (7,8), nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie in der Oberfläche der Deckplatte (6) durchgehende Vertikallöcher aufweist und dadurch die inneren Luftkammern besser belüftet werden.
 
4. Schale, bzw. Einfassung aus Schaumstoff oder ähnlichem Material (5) bestehend aus Deckplatte (6) und 4 daran angeleimten Rahmenteilen (7,8), nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie in den 4 daran angeleimten Rahmenteilen (7,8) durchgehende Horizontallöcher aufweist und dadurch die inneren Luftkammern besser belüftet werden.
 




Zeichnung







Recherchenbericht