[0001] Die Erfindung betrifft ein Bauelementsystem und Bauelemente für Bettrahmen, insbesondere
Wasserbettrahmen. Insbesondere betrifft die Erfindung Rahmenprofile und Eckverbindungselemente,
die sich insbesondere zum Bau der bei einem Wasserbett benötigten Rahmenteile einschließlich
der Stützkonstruktion eignen.
[0002] Solche Bauelemente und Bauelementsysteme insbesondere für Wasserbetten sind in unterschiedlichster
Form bekannt, z.B. aus der DE 195 42 135 A1, in welcher verschiedene Bauelemente zur
Herstellung einer Rahmenkonstruktion für Wasserbetten gezeigt werden. Insbesondere
zeigt diese Druckschrift massive untere Rahmenprofile zum Erstellen eines äußeren
Bettrahmens, mittels welchem obere Rahmenprofile in Form elastischer Schaumstoffprofile
eingefaßt werden, die eine bequeme Sitzkante bilden und die bis zu einer Bodenplatte
reichen, die eine Auflagefläche für eine Wasserbettmatratze bildet und die von gewichtsverteilenden
Stützelementen, allgemein als Gewichtsverteiler bezeichnet, getragen wird.
[0003] Dabei sollen die in der DE 195 42 135 A1 gezeigten Profile derart ausgebildet sein,
daß im bestimmungsgemäßen Montagezustand des Bettrahmens einschließlich Matratze die
Schaumstoffprofile von den unteren Rahmenprofilen sicher gehalten werden, ohne daß
Befestigungsmittel zwischen den unteren Rahmenprofilen und den Schaumstoffprofilen
vorgesehen werden müssen. Dies wird durch eine spezielle Form der unteren Rahmenprofile
und der Schaumstoffprofile erreicht, die eine formschlüssige Verbindung der Profile
ermöglicht.
[0004] Daneben sind Wasserbettumrandungen aus Schaumstoffrahmenprofilen (sog. Softside-Rahmen)
bekannt, die in der Mitte horizontal geteilt sein können (sog. Split-Softside-Rahmen),
um die Verwendung von Bettlaken in Standardgrößen auch bei Wasserbetten zu ermöglichen.
Der untere Teil der Schaumstoffprofile kann mit Stoff, Leder, Lederimitat o.dgl. ummantelt
werden, um eine Bettverkleidung nach Art eines festen Bettgestells zu simulieren.
[0005] Die bekannten Bauelementsysteme weisen in der Praxis eine Reihe von Problemen auf.
Ein im Zuge der steigenden Rohölpreise besonders gravierendes Problem ist, daß bei
allen bekannten Softside- und Split-Softside-Rahmen relativ viel Schaumstoff verwendet
werden muß, um den gewünschten Polsterungseffekt zu erzielen, was nicht unwesentlich
zu den Kosten eines Wasserbettrahmens beiträgt.
[0006] Ein weiteres großes Problem bei den bekannten Bauelementsystemen für Bettrahmen ist,
daß die einmal gewählten farblichen Gestaltungen der sichtbaren Rahmenteile gar nicht
oder nur mit großem Aufwand geändert werden können, so daß die Bettrahmen bei einem
Wandel des Einrichtungsgeschmacks oder z.B. bei Umzug in eine Wohnung mit anderen
Bodenbelägen nicht ohne weiteres farblich angepaßt werden können. Gleichzeitig müssen
bei den bekannten Bauelementsystemen entweder händlerseitig eine große Vielzahl farblich
unterschiedlicher Rahmenelemente vorgehalten werden, wenn dem Kunden keine unter Umständen
langen Lieferzeiten zugemutet werden sollen, was für den Händler einen Liquiditätsverlust
und erhöhte Kosten für die Lagerhaltung bedeutet, oder der Kunde muß in Kauf nehmen,
daß sein Rahmen erst im Werk bestellt werden muß, was bekanntlich oft mit Lieferzeiten
von mehreren Wochen oder Monaten verbunden ist.
[0007] Ein weiteres Problem ist die seitliche Sichtabdeckung von insbesondere bei Wasserbetten
notwendigen, die Matratzen tragenden Bodenplatten, die z.B. bei dem in der oben genannten
deutschen Offenlegungsschrift beschriebenen Bauelementsystem bis zur Außenseite der
Bettumrandung reichen und eine unschöne Sichtkante bilden.
[0008] Bei Wasserbettrahmen besteht ferner das Problem, die notwendige Stützkonstruktion
zu verkleiden. Die Stützkonstruktion besteht bislang aus einer Anzahl von Gewichtsverteilern
in Form jeweils zweier x-förmig ineinandergesteckter kurzer Platten. Sie ist notwendig,
um die Bodenplatte abstützen, die die im befüllten Zustand mehrere hundert Kilo schweren
Matratzen trägt.
[0009] Damit die Platten x-förmig ineinandergesteckt werden können, müssen sie mit entsprechenden
zueinander komplementären Ausnehmungen versehen sein, die üblicherweise etwa in der
Mitte einer Längsseite eingebracht werden. Da das Einbringen dieser Ausnehmungen ein
gewisses handwerkliches Geschick erfodert, wird die Ausnehmung werksseitig eingebracht,
und die Platten werden zusammen mit den weiteren Teilen eines Bettrahmens verschickt,
obwohl es sich bei den Platten in der Regel um handelsübliche, in jedem Baumarkt erhältlich
Span- oder Tischlerplatten handelt. Die Kanten solcher Platten neigen jedoch beim
Tranport zum Ausbrechen, und die Transportkosten bewegen sich nicht selten in der
Größenordnung des Materialwertes der Platten.
[0010] Zur Verkleidung der Stützkonstrukrion dient ein unterer Rahmen, der hinter den die
Matratze seitlich einfassenden Rahmen zurückspringt. Dieser untere Rahmen wird üblicherweise
aus von im Eckbereich mittels Schraubenverbindungen mit Winkeln oder ähnlichen Zusatzelementen
miteinander verbundenen farbigen Spanplatten o.dgl. gebildet, die meist stumpf gefugt
oder auf Gehrung geschnitten werden. Das Montieren des unteren, keinen aktiven Belastungen
ausgesetzten und lediglich eine Verblendung darstellenden Rahmens ist mit einem nicht
unerheblichen Zeitaufwand verbunden.
[0011] Bei Wasserbetten besteht schließlich auch das Problem, eine zwischen der wasserdichten
und damit nicht-atmungsaktiven Matratze und einem Bettlaken vorgesehene Bettauflage
sicher in Position zu halten. Dazu sind bislang sogenannte Borders bekannt, die als
rund um die Bettaußenseite laufender Textilstreifen bei Softside-Rahmen die Schaumstoffrahmenprofile
seitlich und nach unten umgreifen und an denen zur Bettoberseite hin ein Reißverschluß
vorgesehen ist, mittels welchem die Bettauflage an der Border befestigt werden kann.
Border und Bettauflage werden üblicherweise aus demselben, häufig gesteppten und an
eine dünne Decke erinnernden Material gefertigt. Die sichere Halterung der Border
ist jedoch nicht in jedem Fall gewährleistet. Da sie von einem bestimmungsgemäß aufgezogenen
Bettlaken seitlich abgedeckt wird, besteht ihre Funktion tatsächlich nur im Halten
der Bettauflage.
[0012] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bauelementsystem und
Bauelemente für Bettrahmen, insbesondere für Wasserbettrahmen anzugeben, mittels welcher
die genannten Probleme gelöst werden können.
[0013] Zur Lösung der Aufgabe wird ein Bauelementsystem vorgeschlagen, daß zumindest formstabile
untere Rahmenprofile und obere Rahmenprofile, die im bestimmungsgemäßen Montagezustand
eine eine elastische Sitzkante bilden, umfaßt, wobei die unteren Rahmenprofile als
Hohlkammer-Kunststoffrahmenprofile ausgebildet sind, an welchen die oberen Rahmenprofile
unter Zwischenschaltung von Befestigungsmitteln derart befestigbar sind, daß der Rand
eines Bettlakens zwischen die oberen und unteren Rahmenprofile gesteckt werden kann.
[0014] Ein solchermaßen ausgebildetes Bauelementsystem besitzt gegenüber den bekannten Systemen
eine ganze Reihe von Vorteilen. So sind die unteren Rahmenprofile kostengünstig herstellbar,
auf Grund ihres geringen Gewichts leicht zu transportieren und zudem wesentlich unempfindlicher
gegenüber Transportbeschädigungen als z.B. massive Rahmenprofile aus Holz. In den
Hohlkammer-Rahmenprofilen können elektrische Anschlußkabel z.B. für die Heizung einer
Wasserbettmatratze oder Nachttischlampen verlegt werden. Auch können "Geheimfächer"
können in diesen Profile problemlos vorgesehen werden.
[0015] Die Zwischenschaltung von Befestigungsmitteln zwischen die unteren und die oberen
Rahmenprofile, wobei es sich bei den Befestigungsmitteln z.B. um ein doppelseitiges
Klebeband, einen Klettverschluß, bei dem an einem Profil das Klettband und an dem
anderen Profil ein Flauschband vorgesehen sind, aber auch um ein gesondertes Halteprofil
handeln kann, ermöglichen es vorteilhaft, das obere Rahmenprofil, bei dem es sich
im Regelfall um ein Schaumstoffprofil handeln wird, ohne Formschuß an dem unteren
Rahmenprofil zu befestigen, so daß zum einen das obere Rahmenprofil, insbesondere
ein Schaumstoffrahmenprofil einfacher zugeschnitten werden kann und daß zum anderen
deutlich weniger Material, insbesondere Schaumstoff benötigt wird.
[0016] Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Bauelementsystems wird das obere Rahmenprofil
von einem vorzugsweise mit einem abwaschbaren Material ummantelten Schaumstoffprofil
oder einer Luft- oder gasgefüllten Hülle gebildet. Ein mit vorzugsweise abwaschbar
ummanteltes Schaumstoffprofil wirkt nicht nur sehr hochwertig, sondern ist auch äußerst
robust und leicht zu reinigen. Zudem schützt die Ummantelung das Schaumstoffprofil
vor Beschädigungen, insbesondere einem "Ausfransen" der Schnittkanten des Schaumstoffprofils.
Wird die Ummantelung aus gasdichtem Material hergestellt, so kann problemlos vorgesehen
werden, daß aus dem ummantelten Profil zu Transportzwecken Luft abgesaugt wird, so
daß sich der Schaumstoff zusammenzieht und nur wenig Transportvolumen beansprucht.
Da in den letzten Jahren die Kunststoffverarbeitung große Fortschritte gemacht hat,
ist es alternativ auch möglich, auf den teuren Schaumstoff ganz zu verzichten und
das obere Rahmenprofil durch eine mit Luft oder Gas befüllbare Hülle zu bilden, die
zwar bei manchen Kunden zu Unrecht als weniger robust als ein Schaumstoffprofil gilt,
die jedoch große Kostenvorteile mit sich bringt.
[0017] Zur Lösung der genannten Aufgabe wird ferner ein Rahmenprofil vorgeschlagen, das
zur Aufnahme von Dekorplatten ausgebildet ist. Ein solches Rahmenprofil hat für den
Kunden, aber auch für den Händler große Vorteile. So muß sich der Kunde bei einem
Wechsel des Einrichtungsgeschmackes keinen neuen Bettrahmen kaufen, sondern braucht
lediglich die Dekorplatten auszutauschen. Der Händler kann stets eine Anzahl von Rahmenprofilen
und verschiedene Dekorplatten vorhalten, ohne dadurch seine Liquidität zu stark zu
binden oder dafür einen großen Lagerraum zu benötigen. Der Kunde kann sich vor Ort
die Originaldekorplatten ansehen, ein seinen Vorstellungen gewünschtes Modell auswählen
und dieses sofort mitnehmen. Auch für den Hersteller ergeben sich Vorteile, da dieser
die Rahmenprofile nicht mehr in unterschiedlichen Farben herstellen muß.
[0018] Die Dekorplatten können auf verschiedene Weisen an dem Rahmenprofil befestigt werden,
z.B. mittels vorzugsweise rückstandsfrei wieder ablösbarer doppelseitiger Klebebänder.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind an dem Rahmenprofil Haltemittel insbesondere
in Form langgestreckter Haltelippen zur austauschbaren Halterung der Dekorplatten
vorgesehen. Sind die Haltemittel direkt an dem Rahmenprofil angeformt, so hat dies
den Vorteil, daß keine gesonderten Bauteile wie z.B. Schrauben und Abdeckkappen etc.
vorgehalten werden müssen. Langgestreckte Haltelippen haben zudem den Vorteil, daß
sie die teilweise scharfen und zudem zu Beschädigungen neigenden Kanten der Dekorplatten
einfassen und verdecken. Bei den Dekorplatten kann es sich z.B. um Resopalplatten,
Aluminiumprofile und dergleichen handeln.
[0019] Zur Lösung der genannten Aufgabe wird ferner ein Rahmenprofil, das mit anderen Rahmenprofilen
zu einer Bettumrandung verbindbar und das einen im bestimmungsgemäßen Montagezustand
eine Bodenplatte zur Rahmenaußenseite hin zumindest partiell verdeckenden Abschnitt
aufweist. Dies hat den Vorteil, daß als Bodenplatten, wie sie insbesondere bei Wasserbetten
notwendig sind, einfache Tischler- oder Spanplatten verwendet werden können, ohne
daß die normalerweise sichtbare Außenkante der Rahmenprofile in aufwendiger Weise
verkleidet werden müßte. Die erfindungsgemäßen Rahmenprofile können direkt auf der
Bodenplatte aufgesetzt und mit dieser z.B. verschraubt werden und verdecken dann automatisch
die normalerweise sichtbare Außenkante der Bodenplatte.
[0020] Da bei Wasserbetten die Matratze einem auf einer verhältnismäßig kleinen Fläche verteilten
Druck wie er z.B. von einer sitzenden Person ausgeübt wird stark nachgibt, ist es
meist gewünscht, daß die Bettumrandung eines Wasserbetts eine elastische Sitzkante
bildet. Diese wird üblicherweise mit Schaumstoffprofilen oder erfindungsgemäß auch
mit luft- oder gasgefüllten Profilen gebildet. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Rahmenprofils ist das Rahmenprofil zumindest im Bereich seines
im bestimmungsgemäßen Montagezustand die Oberkante der Bettumrandung bildenden Abschnitts
elastisch ausgebildet.
[0021] Bei einer bevorzugten Auführungsform eines Rahmenprofils, insbesondere eines oberen
Rahmenprofils für ein Bauelementsystem weist das Rahmenprofil Mittel zur Halterung
einer Border oder einer Bettauflage auf, so daß vorteilhaft eine sichere Halterung
von Border bzw. Bettauflage gewährleistet ist. Sind die Mittel zur Halterung der Bettauflage
an einem oberen Rahmenprofil vorgesehen, so kann vorteilhaft auf eine Borde komplett
verzichtet werden. Die Mittel zur Halterung können z.B. in Form eines in dem Rahmenprofil
gebildeten Kanals vorgesehen sein, in welchen Ausziehkonterelemente z.B. in Form eines
Rohres zusammen mit einer Border einführbar sind. Es können aber auch Klett- und insbesondere
Reißverschüsse vorgesehen sein.
[0022] Zur Abdeckung der Stoßkante zweier auf Gehrung geschnittener Rahmenprofile kann das
Bauelementsystem Eckverbindungselemente umfassen, die im Bereich der Stoßkanten zweier
Rahmenprofile auf oder zwischen die Profile gesetzt und dort z.B. mittels entsprechender
Rastvorsprünge in Position gehalten werden können.
[0023] Zur Bildung des unteren, die Stützkonstruktion verdeckenden Rahmens, insbesondere
aber auch zur Bildung der Gewichtsverteiler kann das Bauelementsystem Eckverbindungselemente
für Spanplatten, Hohlkammerprofile u.dgl. umfassen, die jewiels zwei Aufnahmen zum
Einschieben jeweils eines Endabschnitts einer Spanplatte, eines Hohlkammerprofiles
u.dgl. derart aufweisen, daß die eingeschobenen Spanplatten, Hohlkammerprofile u.dgl.
im rechten Winkel zueinander gehalten werden. Aus vier solchen Elementen und vier
langgestreckten Profilen kann ein Rahmen oder ein Gewichtsverteiler in besonders schneller
und einfacher Weise aufgebaut werden. Als Gewichtsverteiler können nun einfache, rechtwinklig
zugeschnitte Spanplatten verwendet werden, wie sie in jedem Baumarkt erhalt sind -
das Einbringen von zueinander komplementären Aussparungen in die für die Gewichtsverteiler
benötigten Platten entfällt. Der Kunde oder ein Händler bzw. eine Montagefirma können
nun vor Ort und damit in besonders kostengünstiger Weise entsprechende Platten erwerben.
[0024] In vorteilhafter Weiterbildung können diese Eckverbindungselemente zur Aufnahme und/oder
Halterung wenigstens einer Dekorplatte ausgebildet sein, also z.B. über angeformte
Haltelippen verfügen oder die Befestigung von Dekorpallten entlang der von den Eckverbindern
gehaltenen Platten erlauben, so daß ein die Stützkonstruktion einfassender Rahmen
optisch ansprechend gestaltet und auch an einen eventuell ebenfalls mit Dekorplatten
versehenen, die Matratze einfassenden Bettrahmen angepaßt werden kann.
[0025] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
rein beispielhaften und nicht beschränkenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit der Zeichnung, in welcher
- Fig. 1
- eine Explosionszeichnung einer erfindungsgemäß aufgebauten Bettrahmenseite mit einem
ersten Ausführungsbeispiel eines unteren Rahmenprofils, einer Bodenplatte und einem
Schaumstoffrahmenprofil zeigt,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch eine Seite eines mittels eines zweiten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen unteren Rahmenprofils und weiterer Elemente des Bauelementsystems
gebildeten Bettrahmens zeigt,
- Fig. 3, 4, 5
- Schnitte durch verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäß ausgestalteter Rahmenprofile
zeigen,
- Fig. 6
- ein an einer Bodenplatte befestigtes Rahmenprofil mit elastischer Oberkante zeigt,
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf die Endabschnitte zweier langgestreckter, Hohlkammerprofile ist,
die mittels eines erfindungsgemäßen Eckverbindungselementes miteinander verbunden
sind,
- Fig. 8
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Eckverbindungselement zum Abdecken der
Stoßkante zweier auf Gehrung geschnittener Rahmenprofile wie dem in Fig. 1 gezeigten
ist und
- Fig. 9
- das Eckverbindungselement gemäß Fig. 8 in Draufsicht zeigt.
[0026] Die Figuren der Zeichnung sind rein schematisch und nicht maßstäblich. Einige Abmessungen
und Größenverhältnisse sind zum einfacheren Verständnis der Figuren stark übertrieben.
[0027] In der Fig. 1 sind in Form einer Explosionszeichnung verschiedene Teile einer erfindungsgemäß
aufgebauten Bettrahmenseite gezeigt, nämlich ein erstes Ausführungsbeispiel eines
unteren Rahmenprofils 10 und eines oberes Rahmenprofils 12 sowie eine Dekorplatte
14 für das untere Rahmenprofil 10.
[0028] Das untere, als Hohlkammerprofil ausgebildete Rahmenprofil 10 ist z.B. mittels einer
Anzahl von Befestigungsschrauben 16 an einer Bodenplatte 18 befestigbar, wobei ein
Abschnitt 20 des Rahmenprofils 10 so geformt ist, daß im bestimmungsgemäßen Montagezustand
die Außenkante der Bodenplatte 18 verdeckt wird und für eine vor dem fertigen Bettrahmen
stehende Person nicht mehr sichtbar ist.
[0029] Das obere Rahmenprofil 12 wird bei diesem Ausführungsbeispiel von einem mit einer
Ummantelung 22 aus geeigneten Material, z.B. Kunstleder, versehenen Schaumstoffprofil
24 gebildet. Ein Endabschnitt 26 der Ummantelung 22 ist so ausgebildet, daß er im
bestimmungsgemäßen Montagezustand als Befestigungsschraubenabdeckung zur Sichtabdeckung
der Befestigungsschraube 16 dienen kann. Dabei sei an dieser Stelle betont, daß anstelle
eines Schaumstoffprofils auch eine im bestimmungsgemäßen Montagezustand mit Luft oder
Gas befüllte und Hülle verwendet werden kann, um den gewünschten "Softside-Effekt"
zu erzielen.
[0030] Oberes und unteres Rahmenprofil werden können mittels eines doppelseitigen Klebebandes
oder, wie angedeutet, mittels eines aus Flauschband 28 und Klettband 30 bestehenden
Klettverschlusses derart aneinander befestigt werden, daß zwischen oberem und unterem
Rahmenprofil ein von der Rahmenaußenseite her zugänglicher Bereich bestehen bleibt,
in dem oberes und unteres Rahmenprofil nur aufeinanderliegen, so daß ein Bettlaken
zwischen oberes und unteres Rahmenprofil gesteckt werden kann. Ein solches Bettlaken
verdeckt dann das obere Rahmenprofil 12, während das untere Rahmenprofil 14 sichtbar
bleibt. Um dieses untere Rahmenprofil 10 leicht an unterschiedliche Einrichtungsumgebungen
anpassen zu können, ist es zur Aufnahme einer Dekorplatte 14 ausgebildet.
[0031] Zur Halterung der Dekorplatte sind bei diesem Ausführungsbeispiel an dem unteren
Rahmenprofil 10 zwei hinterschnittene, entlang des Rahmenprofils verlaufende Haltelippen
32 und 34 angeformt, die zwei Längkanten der Dekorplatte 14 einfassen und einerseits
eine sichere Halterung der Dekorplatte gewährleisten, andererseits aber den leichten
Austausch einer Dekorplatten gegen eine andere Dekorplatte erlauben.
[0032] Das obere Rahmenprofil 12 weist im oberen Bereich seiner Rahmenaußenseite Befestigungsmittel,
und zwar in Form einer an die Ummantelung 22 angenähten oder angeschweißten Reißverschlußhälfte
36, zum Befestigen einer zwischen Matratze und Bettlaken vorgesehenen, hier nicht
weiter gezeigten Bettauflage auf. Auf eine Border kann bei diesem Ausführungsbeispiel
vorteilhaft verzichtet werden.
[0033] In der Fig. 2 ist ein Teilschnitt durch eine Seite eines mittels verschiedener Elemente
des Bauelementssystems gebildeten Wasserbettrahmens, jedoch ohne Stützkonstruktion
und unteren Rahmen gezeigt, wobei an einem unteren hohlen Rahmenprofil 40 zwei Befestigungslippen
42 und 44 zur Halterung einer austauschbaren Dekorplatte 46, die z.B. aus Aluminium
oder Resopal hergestellt sein kann, vorgesehen sind.
[0034] Die nicht gezeigte Matratze ruht auf einer Anzahl von Hohlkammerbodenplatten 48,
von denen hier nur eine gezeigt ist und die jeweils über einen Aufnahmeabschnitt 50
und einen Einsteckabschnitt 52 verfügen, in welchen Rastelemente vorgesehen sind,
so daß die Platten 48 in besonders einfacher Weise zur Bildung einer großen Bodenplatte
miteinander verbunden werden können.
[0035] Das untere Rahmenprofil 40 wird über eine Befestigungsschraube 54 mit der Bodenplatte
48 verschraubt. Damit die Innenseite des Rahmens, in den in der Regel eine Sicherheitsfolie
eingelegt werden wird, eine möglichst glatte und "saubere" Oberfläche aufweist, ist
eine Befestigungsschraubenabdeckung 56 vorgesehen, die bei diesem Ausführungsbeispiel
zwischen dem unteren Rahmenprofil 40 und einem daran über eine Rastverbindung befestigten
Halteprofil 58 gehaltert ist.
[0036] In dem Halteprofil 58 ist ein Kanal 60 gebildet, der zur Aufnahme eines Ausziehkonterelementes
z.B. in Form eines Rohres 62 dient. Zwischen Halteprofil 58 und unterem Rahmenprofil
40 ist ein Aufnahmespalt 64 gebildet, in den eine hier nicht gezeigte Border und ein
Bettlaken einführbar sind. Die Border, die - anders als das Bettlaken - nicht oder
nur sehr selten entfernt werden muß, weist einen zur Bildung einer schlaufenartigen
Aufnahme für das Rohr 62 umgenähten Abschnitt auf, der in den Kanal 60 eingeführt
wird, worauf das bei diesem Ausführungsbeispiel als Ausziehkonterelement dienende
Rohr in den Kanal geschoben und so die Border gegen Herausziehen gesichert wird.
[0037] An dem Halteprofil 58 ist z.B. durch Kleben ein oberes Rahmenprofil in Form eines
Schaumstoffprofils 66 befestigt, so daß der fertige Rahmen eine bequeme Sitzkante
aufweist, Im fertigen Montagezustand des Wasserbettes drückt die Matratze gegen Halteprofil
58 und Schaumstoffprofil 66 und verhindert so vorteilhaft, daß der Spalt 64 z.B. beim
Hinlegen einer Person auf das Wasserbett aufspringt und ein in den Spalt geschobenes
Bettlaken herausrutschen kann.
[0038] Das untere Rahmenprofil 40 weist zum Boden hin einen Abschnitt 68 auf, der so geformt
ist, daß er die Sicht auf Bodenplatte 48 zumindest aus der üblichen Perspektive, also
vor dem Wasserbett stehend, verdeckt.
[0039] Im Inneren des unteren Rahmenprofils 40 können hier nicht weiter gezeigte Kabel o.dgl.
verlaufen. Auch ist es durch entsprechende Ausbildung der Lippen 42 und 44 und der
Dekorplatte 46 möglich, Fächer im Inneren des Rahmenprofils zu bilden, wobei dann
z.B. zwei übereinanderschiebbare Dekorplatten vorgesehen werden können, die wie Schiebetüren
wirken und das oder die Fächer freigeben bzw. verschließen.
[0040] In den Figuren 3, 4 und 5 sind Schnitte durch verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäß
ausgestalteter unterer Rahmenprofile 70, 80 und 90 gezeigt, die mittels Befestigungsschrauben
28 an den Bodenplatten 18 befestigbar sind und die jeweils Befestigungslippen zur
Halterung von Dekorplatten 16 aufweisen.
[0041] Die in den Figuren 3 und 4 gezeigten unteren Rahmenprofile 70 und 80 zeichnen sich
dadurch aus, daß sie aufgrund ihres im wesentlichen V- bzw. U-förmigen Querschnitts
zu Transportzwecken ineinander stapelbar sind, während das Rahmenprofil 90 gemäß Figur
5 mit seinen inneren Verstrebungen 92, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit
nur einige mit Bezugszeichen versehen wurden, besonders stabil ist.
[0042] Am unteren Rahmenprofil 70 gemäß Fig. 3 ist ein Halteprofil 58' einrastbar, das im
wesentlichen dem Halteprofil 58 gemäß Fig. 2 entspricht und an welchem wiederum ein
Schaumstoffprofil 66 befestigt ist.
[0043] An den unteren Rahmenprofilen 80 und 90 der Figuren 4 und 5 sind anstelle von Schaumstoffprofilen
obere Rahmenprofile 84 bzw. 94 befestigt, wobei durch entsprechende Materialwahl auch
diese Rahmenprofile so ausgebildet werden können, daß sich eine elastische Sitzkante
ergibt.
[0044] Bei allen drei Ausführungsbeispielen gemäß der Figuren 3, 4 und 5 sind das Schaumstoffprofil
66 bzw. oberen Rahmenprofile 84 und 94 relativ zu den unteren Rahmenprofilen 70, 80
und 90 partiell derart auf die Matratze zu beweglich, daß Border und/oder Bettlaken
bequem in einen nicht weiter gezeigten jeweils zwischen den Profilen gebildeten Spalt
eingeführt werden können, wobei die Matratze einer ungewollten Öffnung des Spalt entgegenwirkt.
[0045] Während bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen die elastische Oberkante
stets mittels eines gesonderten Rahmenprofils zur Verfügung gestellt wurde, ist in
Fig. 6 ein Beispiel eines in seiner Gesamtheit mit 100 bezeichneten Rahmenprofils
mit elastischer Oberkante gezeigt. Das Rahmenprofil 100 weist zwei nach Art von Hinterschneidungen
gebildete Aufnahmen 102 und 104 auf, die wie die oben bereits beschriebenen Befestigungslippen
wirken und entsprechende Dekorplatten haltern können.
[0046] Zur Verbindung des Rahmenprofils 100 mit einer Bodenplatte 18' sind zwei Abschnitte
106 und 108 an dem Rahmenprofil 100 angeformt, die eine Aufnahme für die Bodenplatte
18' bilden und durch die bei Bedarf eine hier nicht weiter gezeigte Befestigungsschraube
geführt werden kann.
[0047] In der Figur 6 ist ferner ein aus einer Anzahl von Hohlkammerprofilen 110 bestehender
unter Rahmen angedeutet, der einerseits selbst die Bodenplatten 18' stützt und andererseits
dazu dient, die in der Regel aus mehreren Gewichtsverteilern bestehende Stützkonstruktion
zur Stützung der Bodenplatte bei Wasserbetten nach außen hin abzuschließen. Die Hohlkammerprofile
sind gegenüber Holz stabiler, feuchtigkeitsunempfindlicher und leichter und lassen
sich problemlos in den verschiedensten Farbe herstellen.
[0048] Die Fig. 7 zeigt, wie zwei nur teilweise gezeigte Rahmenteile, hier in Form von Hohlkammerprofilen
110 eines unteren Rahmens miteinander verbunden werden können, wozu ein Eckverbindungselement
120 vorgesehen ist, in dem zwei Aufnahmen für jeweils einen Endabschnitt eines Hohlkammerprofils
110 ausgebildet sind. Von der Rahmeninnenseite her können die Hohlkammerprofile 110
in den Aufnahmen mit Befestigungsschrauben 122 fixiert werden.
[0049] Das Eckverbindungselement 120 ist sowohl zur Halterung einer das Eckverbindungselement
selbst verkleidenden Dekorplatte 124, als auch zur Halterung einer bei Bedarf vor
ein Profil 110 gesetzen Dekorplatte 126 ausgebildet.
[0050] Eckverbindungselemente 120 der gezeigten Art können auch zum Aufbau der Gewichtsverteiler
für die Stützkonstruktion verwendet werden, wobei dann eine Dekorplatte nicht notwendig
ist und die Eckverbindungselemente auch keine entsprechende Aufnahme für eine Dekorplatte
besitzen müssen. Während die Gewichtsverteiler bislang durch Zusammenstecken zweier
in der Mitte mit zueinander komplementären Aussparungen versehener Platten über Kreuz
gebildet werden, was den Nachteil hat, daß Aussparungen in aufwendiger Weise in die
Platten gesägt werden müssen, können Gewichtsverteiler nun aus vier einfachen Brettern
oder Platten gebildet werden, die im Eckbereich in 90°-Winkeln von den Eckverbindern
zusammengehalten werden. Dies hat den großen Vorteil, daß entsprechende Bretter oder
Platten vor Ort zum Beispiel im Baumarkt beschafft werden können und nicht vom Hersteller
geliefert werden müssen.
[0051] In den Fig. 8 und 9 ist ein erfindungsgemäßes, in seiner Gesamtheit mit 140 bezeichnetes
Eckverbindungselement zum Abdecken der Stoßkante zweier auf Gehrung geschnittener
Rahmenprofile wie dem in Fig. 5 gezeigten Rahmenprofil dargestellt, und zwar einmal
in Seitenansicht (Fig. 9) und in einmal in Draufsicht (Fig. 8).
[0052] Das Eckverbindungselement 140 besteht aus einem zwischen zwei auf Gehrung geschnittene
Rahmenprofile eingreifenden Abschnitt 142 und einem die Endabschitte der Rahmenprofile
nach außen und teilweise auch nach oben abdeckenden Abschnitt 144. Auf der Oberseite
des Abschnitts 144 ist eine Vertiefung 146 vorgesehen, die die an der Oberseite der
unteren Rahmenprofile 10 gemäß Fig. 1 vorgesehene rinnenartige Vertiefung fortsetzt
und zur Aufnahme eines Klett- oder Klebebandes dient. Am Ende des zwischen die Rahmenprofile
greifenden Abschnitts 142 sind zwei Rastvorsprünge 148 vorgesehen, die im bestimmungsgemäßen
Montagezustand für den sicheren Halt des Eckverbindungselementes 140 auf den Rahmenprofilen
sorgen.
1. Bauelementsystem für Bettrahmen, insbesondere Wasserbettrahmen umfassend formstabile
untere Rahmenprofile (10; 40; 70; 80; 90) und obere Rahmenprofile (12; 66; 84; 94),
die im bestimmungsgemäßen Montagezustand eine eine elastische Sitzkante bilden,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die unteren Rahmenprofile als Hohlkammer-Kunststoffrahmenprofile ausgebildet
sind, an welchen die oberen Rahmenprofile
- unter Zwischenschaltung von Befestigungsmitteln (28, 30; 58; 58') derart befestigbar
sind,
- daß der Rand eines Bettlakens zwischen die oberen und unteren Rahmenprofile gesteckt
werden kann.
2. Bauelementsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Rahmenprofil
ein vorzugsweise mit einem abwaschbaren Material ummanteltes Schaumstoffprofil (12)
oder eine luft- oder gasgefüllte Hülle ist.
3. Rahmenprofil (10; 40; 70; 80;100) insbesondere für ein Bauelementsystem nach Anspruch
1 oder 2, das mit anderen Rahmenprofilen zu Rahmenprofilen zu einer Bettumrandung
verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenprofil zur Aufnahme von Dekorplatten
(14; 46) ausgebildet ist.
4. Rahmenprofil (10; 40; 70; 80;100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Rahmenprofil Haltemittel (102, 104), insbesondere in Form langgestreckter Haltelippen
(32, 34; 42, 44) zur austauschbaren Halterung von Dekorplatten (14; 46) vorgesehen
sind.
5. Rahmenprofil (10; 40; 70; 80;100) insbesondere nach Anspruch 3 oder 4 insbesondere
für ein Bauelementsystem nach Anspruch 1 oder 2, das mit anderen Rahmenprofilen zu
einer Bettumrandung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenprofil einen
im bestimmungsgemäßen Montagezustand eine Bodenplatte (18; 48) zur Rahmenaußenseite
hin zumindest partiell verdeckenden Abschnitt (20; 68) aufweist.
6. Rahmenprofil (100) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es
zumindest im Bereich seines im bestimmungsgemäßen Montagezustand die Oberkante der
Bettumrandung bildenden Abschnitts elastisch ausgebildet ist.
7. Rahmenprofil (12; 58), insbesondere oberes Rahmenprofil für ein Bauelementsystem nach
einem der Ansprüche 1 oder 2, das mit anderen Rahmenprofilen zu einer Bettumrandung
für ein Wasserbett verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (36; 60) zur
Halterung einer Border oder einer Bettauflage vorgesehen sind.
8. Eckverbindungselement (140) insbesondere für ein Bauelementsystem nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Abdeckung der Stoßkante zweier auf Gehrung
geschnittener Rahmenprofile (10; 40; 70; 80; 90) nach einem der Ansprüche 3 bis 5
ausgebildet ist.
9. Eckverbindungselement (120) insbesondere für ein Bauelementsystem nach einem der Ansprüche
1 oder 2, für Spanplatten, Hohlkammerprofile (110) u.dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Aufnahmen zum Einschieben jeweils eines Endabschnitts einer Spanplatte, eines
Hohlkammerprofiles u.dgl. derart vorgesehen sind, daß die eingeschobenen Spanplatten,
Hohlkammerprofile u.dgl. im rechten Winkel zueinander gehalten werden.
10. Eckverbindungselement (120) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Aufnahme
und/oder Halterung wenigstens einer Dekorplatte (124; 126) ausgebildet ist.