[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zumischeinrichtung für Feuerlöschanlagen
zum Zumischen eines schaum- oder filmbildenden Zusatzmittels zu einem Löschwasserstrom,
mit einer Zumischleitung für das Zusatzmittel, die an eine Löschwasserleitung angeschlossen
ist, einer Zuführleitung für das Zusatzmittel aus einem Vorratsbehälter, einem Förderorgan
mit einem Antrieb zur Förderung des Zusatzmittels, welches Förderorgan an der Saugseite
mit der Zuführleitung und an der Druckseite mit der Zumischleitung verbunden ist,
und einer Steuerungseinheit, mit der die Menge des zum Löschwasser zuzumischenden
Zusatzmittels mittels einer Regelung des Antriebes eingestellt wird.
[0002] Solche Zumischeinrichtungen sind aus dem Stand der Technik, z.B. aus der EP 0 867
202 A, bekannt.
[0003] Ein Problem bei bekannten Feuerlöschanlagen besteht darin, möglichst große Flexibilität
in bezug auf die Durchsatzmenge des Löschwassers und die Konzentration des Zusatzmittels
im Löschwasser zu haben. Es ist dabei sowohl notwendig, gleichmäßig hohe Konzentrationen
an Zusatzmittel bei hohen Durchsatzmengen als auch niedrige Konzentrationen an Zusatzmittel
bei niedrigen Durchsatzmengen gewährleisten zu können.
[0004] Dies ist bei den bekannten Feuerlöschanlagen nur begrenzt möglich, da die Förderorgane
für das Zusatzmittel nur in einem für das jeweilige Förderorgan spezifischen Bereich
das Zusatzmittel in konstanter Weise fördern können. Üblicherweise müssen daher Feuerlöschanlagen
in verschiedenen Dimensionen angeboten werden, um mittels mehrerer Aggregate sämtliche
Bereiche an Durchsatzmengen und Konzentrationen abdecken zu können.
[0005] Aus einem Prospekt der Fa. Hypro
® Corporation ist ein Produkt namens FoamPro
® 3000D bekannt, bei welchem zum Abdecken eines größeren Bereiches der Konzentration
des Zusatzmittels bzw. der Durchsatzmenge des Löschwassers zusätzlich zur standardmäßig
als Förderorgan vorgesehenen Pumpe eine zweite kleinere Pumpe vorgesehen ist. Mit
der kleineren Pumpe sollen die von der größeren Pumpe nicht erreichbaren Bereiche
einer niedrigen Durchsatzmenge des Löschwassers bei niedriger Konzentration des Zusatzmittels
abgedeckt werden. Es ist aber sehr aufwendig, in einer Feuerlöschanlage zwei vollwertige
Pumpen vorsehen zu müssen.
[0006] Die vorliegende Erfindung stellt sich zur Aufgabe, eine Zumischeinrichtung für Feuerlöschanlagen
zur Verfügung zu stellen, bei welcher ohne zusätzlichen apparativen Aufwand mit einer
einzigen Anlage sehr große Bereiche an Durchsatzmenge des Löschwassers und Konzentration-
des Zusatzmittels im Löschwasser abgedeckt werden können.
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Zumischeinrichtung der eingangs erwähnten Art,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das Förderorgan zumindest zwei Fördereinheiten
umfaßt, von denen zumindest eine Fördereinheit mittels der Steuerungseinheit an der
Saugseite der Zuführleitung zu- bzw. von der Zuführleitung weggeschalten und/oder
an der Druckseite der Zumischleitung zu- bzw. von der Zumischleitung weggeschalten
werden kann, und daß die Fördereinheiten durch einen einzigen Antrieb angetrieben
werden.
[0008] Bevorzugt ist das Förderorgan eine zwangsfördernde Pumpe. Besonders bevorzugt ist
das Förderorgan eine Kolbenpumpe mit zwei Kolbenreihen, wobei weiters bevorzugt jede
der zwei Kolbenreihen zumindest zwei Kolben, vorzugsweise drei Kolben umfaßt.
[0009] In der erfindungsgemäßen Zumischeinrichtung wird somit das Problem der Flexibilität
in bezug auf Durchsatzmenge des Löschwassers und Konzentration des Zusatzmittels dadurch
gelöst, daß im Förderorgan zumindest zwei Fördereinheiten vorgesehen sind, die durch
einen einzigen Antrieb angetrieben werden.
[0010] Im einfachsten Fall bedeutet das, daß zwei Fördereinheiten vorgesehen sind, wobei
durch Umschalten z.B. eines Ventils mittels der Steuereinrichtung entweder eine oder
beide Fördereinheiten des Förderorgans an der Saugseite mit der Zuführleitung für
das Zusatzmittel in Verbindung sind und das Zusatzmittel in die Zumischleitung fördern.
Zusätzlich wird, wie an sich bekannt, der Antrieb des Förderorgans mittels der Steuereinrichtung,
z.B. durch Verändern der Drehzahl geregelt. Somit ist eine stufenlose Regelung des
Zumischens des Zusatzmittels zum Löschwasser von einer sehr geringen Zufuhr (bei Zuschalten
nur einer Fördereinheit und geringer Drehzahl des Antriebs) bis hin zu sehr hoher.
Zufuhr (bei Zuschalten aller Fördereinheiten und hoher Drehzahl des Antriebs) bei
sehr konstanter Betriebsleistung möglich.
[0011] In der bevorzugten Ausführungsform einer Kolbenpumpe mit zwei Kolbenreihen und bevorzugt
jeweils drei Kolben pro Reihe fungieren die einzelnen Kolben als die Fördereinheiten.
Die Kolbenpumpe wird durch einen einzigen Antrieb, der über die Steuerung z.B. mittels
Verändern der Drehzahl geregelt wird, angetrieben. Die einzelnen Kolben können z.B.
mittels Ventilen an der Saugseite mit der Zuführleitung für das Zusatzmittel in Verbindung
gebracht oder davon getrennt werden. Alternativ oder zusätzlich dazu können die Kolben
an der Druckseite mit der Zumischleitung in Verbindung gebracht oder davon getrennt
werden. In Kombination mit der Regelung der Drehzahl des Antriebes ergibt sich eine
sehr große Flexibilität in bezug auf die erreichbaren Durchsatzmengen an Löschwasser
bzw. Konzentration des zugemischten Zusatzmittels.
[0012] Beispielsweise ist mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ein verläßlicher Betrieb
von einem Bereich mit 100 l/min Durchsatz an Löschwasser und nur 1% Konzentration
an Zusatzmittel bis hin zu 3000 l/min Löschwasser bei 6% Konzentration an Zusatzmittel
möglich.
[0013] Die bevorzugte Ausführung des Förderorgans als Kolbenpumpe mit zwei Kolbenreihen
hat noch den weiteren Vorteil, daß aufgrund des volumetrischen Förderprinzips die
Notwendigkeit eines Durchflußmessers in der Zumischleitung, wie z.B. in der EP 0 867
202 beschrieben, entfällt.
[0014] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zumischeinrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Löschwasserleitung zum Förderorgan führende
externe Bypassleitung und ein von der Steuerungseinheit gesteuertes Regelungsorgan,
z.B. ein Ventil, welches zum wahlweisen Verbinden der Saugseite einer Fördereinheit
mit der Zuführleitung bzw. mit der externen Bypassleitung dient, vorgesehen sind.
Damit kann diese Fördereinheit im Sinne der vorliegenden Erfindung der Zuführleitung
zu- bzw. von dieser weggeschalten werden.
[0015] Beim Wegschalten einer Fördereinheit von der Zuführleitung für das Zusatzmittel wird
in diesem Fall die Fördereinheit mit der externen Bypassleitung in Verbindung gebracht
und fördert anstelle des Zusatzmittels Löschwasser in die Zumischleitung.
[0016] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die alternativ oder zusätzlich zur
externen Bypassleitung eingesetzt werden kann, ist an zumindest einer Fördereinheit
eine von der Druckseite der Fördereinheit zur Saugseite führende interne Bypassleitung
und ein von der Steuerungseinheit gesteuertes Regelungsorgan, z.B. ein Ventil, welches
zum wahlweisen Verbinden der Druckseite der Fördereinheit mit der Zumischleitung bzw.
mit der internen Bypassleitung dient, vorgesehen. Dadurch kann die Fördereinheit im
Sinne der vorliegenden Erfindung der Zumischleitung zu- bzw. von dieser weggeschalten
werden.
[0017] Das Regelungsorgan kann als einfaches Schließorgan in der internen Bypassleitung
angeordnet sein.
[0018] Wenn in dieser Ausführungsform das Regelungsorgan die entsprechend zu dimensionierende
Bypassleitung öffnet, wird das Zusatzmittel über die Bypassleitung solange in der
Fördereinheit im Kreislauf geführt, bis die Bypassleitung wieder geschlossen wird
und die Fördereinheit das Zusatzmittel wieder zur Zumischleitung fördert.
[0019] Weiters bevorzugt können an zwei oder mehreren Fördereinheiten miteinander verbundene
interne Bypassleitungen und ein einziges Regelungsorgan, welches zum wahlweisen Verbinden
der Druckseiten der Fördereinheiten mit der Zumischleitung bzw. mit den internen Bypassleitungen
dient, vorgesehen sein. Damit können mehrere Fördereinheiten über die miteinander
verbundenen internen Bypassleitungen, die von einem einzigen Regelungsorgan geöffnet
bzw. geschlossen werden können, zu einem gesamt zu- bzw. wegschaltbaren Komplex verbunden
werden.
[0020] Die Fördereinheiten sind im Förderorgan bevorzugt parallel geschalten und jeweils
direkt mit der Zuführleitung sowie der Zumischleitung verbunden.
[0021] Die Steuerungseinheit umfaßt in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Zumischeinrichtung einen Frequenzumformer, mit welchem der Antrieb des Förderorganes
geregelt wird.
[0022] In der Figur 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zumischeinrichtung
näher beschrieben. Die Figur 2 beschreibt Details dieser bevorzugten Ausführungsform.
[0023] In Figur 1 bezeichnet 1 eine Löschwasserleitung, mittels der Löschwasser von einem
Tank (nicht dargestellt) zu einer Abnahmestelle (nicht dargestellt) transportiert
wird. Über die Zumischleitung 2 wird in der gezeigten Ausführungsform mittels zweier
Teilleitungen 21 und 22 Zusatzmittel aus dem Förderorgan 5 der Löschwasserleitung
1 zugemischt. Das Zusatzmittel wird dem Förderorgan 5 aus einem Tank (nicht dargestellt)
über die Zuführleitung 3 mittels der zwei Teilleitungen 31 und 32 zugeführt.
[0024] Das Förderorgan 5 ist in der gezeigten Ausführungsform eine Kolbenpumpe mit zwei
Kolbenreihen mit jeweils drei Kolben 51 bis 56. Die Kolben 51 bis 56 der Pumpe 5 werden
über einen einzigen Antrieb 6 mittels eines Getriebes 61 angetrieben. Die Drehzahl
des Antriebes 6 wird über einen von der Steuerungseinheit 7 gesteuerten Frequenzumformer
71 geregelt.
[0025] Über die von der Steuerungseinheit 7 gesteuerten Ventile 73 und 74 können die Saugseiten
der Kolben 51 bis 56 wahlweise mit den Zuführleitungen 31 und 32 bzw. mit den Teilleitungen
41 und 42 einer von der Löschwasserleitung 1 abzweigenden externen Bypassleitung 4
verbunden werden. In der gezeigten Ausführungsform ist dies für die beiden Kolbenreihen
51 bis 53 bzw. 54 bis 56 jeweils unabhängig voneinander möglich. Die Kolben 51 bis
56 sind an der Saugseite direkt mit den Zuführleitungen 31 und 32 verbunden, was in
der Figur 1 nur für die Kolbenreihe 54 bis 56 dargestellt ist.
[0026] In der Figur 1 ist mit der Bypassleitung 57 und dem Hahn 72 die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung angedeutet, bei welcher zwei Fördereinheiten (hier die Kolben 51 und
52) über miteinander verbundene Bypassleitungen und ein Regelungsorgan zu einem zu-
bzw. wegschaltbaren Komplex verbunden sind.
[0027] In der Figur 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform dieser Verbindung ersichtlich:
Von der Druckseite des Kolbens 52 führt eine interne Bypassleitung 57a über einen
Hahn 72 zur Saugseite des Kolbens 52. Eine gleichartige Anordnung ist für den Kolben
51 mit einer internen Bypassleitung 57b gegeben. Die beiden internen Bypassleitungen
57a und 57b sind miteinander verbunden und werden gemeinsam über den von der Steuerungseinheit
7 gesteuerten Hahn 72 geöffnet bzw. geschlossen.
[0028] Ist der Hahn 72 geschlossen, fördern beide Kolben 51 und 52 das Zusatzmittel zur
Zumischleitung. Wird der Hahn 72 geöffnet, so wird das Zusatzmittel anstelle zur Zumischleitung
in die Bypassleitungen 57a und 57b und über den Hahn 72 wieder zu den Saugseiten der
Kolben 51 und 52 gefördert, wodurch sich ein interner Kreislauf ergibt.
[0029] In der Löschwasserleitung 1 ist ein Durchflußmesser 8 vorgesehen, dessen Meßwerte
an die Steuerungseinheit 7 übertragen werden. Ein weiterer Durchflußmesser in der
Zumischleitung 2, wie im Stand der Technik vorgeschlagen, ist aufgrund des volumetrischen
Förderprinzips bei einer konstant gemäß Betriebslinie fördernden Pumpe nicht notwendig.
[0030] Über eine Bedieneinheit 75 kann die gewünschte Konzentration an Zusatzmittel im Löschwasser
eingegeben werden.
[0031] In der in Figur 1 gezeigten Schaltung befindet sich die Zumischeinrichtung im Leerlauf,
d.h. daß beide Kolbenreihen der Pumpe 5 über die Ventile 73 und 74 mit den externen
Bypassleitungen 41 und 42 verbunden sind und über die Zumischleitungen 21 und 22 reines
Löschwasser zur Löschwasserleitung 1 zurückpumpen.
[0032] Wird über die Bedieneinheit 75 das Zumischen von Zusatzmittel zum Löschwasser angefordert,
so schaltet zunächst das Ventil 73 um und verbindet die Kolbenreihe 51 bis 53 mit
der Zuführleitung 32. Aufgrund der in Figur 1 gezeigten Stellung des Hahns 72 fördern
dabei die Kolben 51 und 52 das Zusatzmittel über die interne Bypassleitung 57 (bzw.
gemäß Figur 2 über die internen Bypassleitungen 57a und 57b) im Kreislauf, und es
wird nur über den Kolben 53 Zusatzmittel über die Zumischleitung 22 der Löschwasserleitung
1 zugeführt.
[0033] Durch Erhöhung der Drehzahl des Antriebs 6 über den Frequenzumformer 71 kann die
Zuführmenge an Zusatzmittel bis zu einem festgelegten Umschaltpunkt gesteigert werden.
[0034] Zu diesem Zeitpunkt wird mittels des Hahns 72 die interne Bypassleitung 57 (bzw.
gemäß Figur 2 die internen Bypassleitungen 57a und 57b) geschlossen, sodaß nunmehr
auch von den Kolben 51 und 52 Zusatzmittel in die Zumischleitung 22 gefördert wird.
Gleichzeitig wird die Drehzahl des Antriebes 6 auf ein Drittel gesenkt, wodurch die
Zufuhrmenge an Zusatzmittel auf dem zuletzt durch den Kolben 53 erreichten Wert bleibt.
[0035] Nunmehr kann wiederum durch Erhöhen der Drehzahl des Antriebes 6 die Pumpleistung
und damit die Zuführmenge an Zusatzmittel stufenlos bis zu einem festgelegten Umschaltpunkt
erhöht werden. Wird eine höhere Menge an Zusatzmittel gefordert, wird mittels des
Ventiles 74 auch die Kolbenreihe 54 und 56 mit der Zuführleitung 31 verbunden und
fördert über die Zumischleitung 21 Zusatzmittel zur Löschwasserleitung 1. Gleichzeitig
wird die Drehzahl des Antriebes 6 auf die Hälfte gesenkt, wodurch die Zuführmenge
an Zusatzmittel auf dem zuletzt durch die Kolbenreihe 51 bis 53 erreichten Wert bleibt.
[0036] Durch Steigern der Drehzahl des Antriebes 6 kann wiederum die Zuführmenge an Zusatzmittel
stufenlos bis zur maximalen Förderung erhöht werden.
[0037] Durch entsprechende Programmierung der Steuereinrichtung sind die jeweiligen Übergänge
von der Förderung des Zusatzmittels durch einen Kolben bis hin zu allen Kolben sowohl
in Richtung höherer als auch geringerer Zusatzmenge flexibel regelbar. Die beschriebenen
Umschaltpunkte können z.B. bei sofortigem Bedarf an hohen Mengen von Zusatzmittel
durch entsprechende Programmierung übersprungen werden, sodaß mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung mit dem Zumischen des Zusatzmittels sofort an jedem beliebigen Betriebspunkt
eingesetzt werden kann.
[0038] Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist somit das Zumischen geringer Mengen an
Zusatzmittel (nur ein Kolben mit Zuführleitung und Zumischleitung verbunden) bis hin
zum Zumischen sehr großer Mengen an Zusatzmittel (sämtliche Kolben mit Zuführleitung
und Zumischleitung verbunden) stufenlos und sowohl für hohe als auch für geringe Löschwasserdurchsätze
möglich.
1. Zumischeinrichtung für Feuerlöschanlagen zum Zumischen eines schaum- oder filmbildenden
Zusatzmittels zu einem Löschwasserstrom, mit einer Zumischleitung für das Zusatzmittel,
die an eine Löschwasserleitung angeschlossen ist, einer Zuführleitung für das Zusatzmittel
aus einem Vorratsbehälter, einem Förderorgan mit einem Antrieb zur Förderung des Zusatzmittels,
welches Förderorgan an der Saugseite mit der Zuführleitung und an der Druckseite mit
der Zumischleitung verbunden ist, und einer Steuerungseinheit, mit der die Menge des
zum Löschwasser zuzumischenden Zusatzmittels mittels einer Regelung des Antriebes
eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan zumindest zwei Fördereinheiten
umfaßt, von denen zumindest eine Fördereinheit mittels der Steuerungseinheit an der
Saugseite der Zuführleitung zu- bzw. von der Zuführleitung weggeschalten und/oder
an der Druckseite der Zumischleitung zu- bzw. von der Zumischleitung weggeschalten
werden kann, und daß die Fördereinheiten durch einen einzigen Antrieb angetrieben
werden.
2. Zumischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan eine
zwangsfördernde Pumpe ist.
3. Zumischeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan eine
Kolbenpumpe mit zwei Kolbenreihen ist.
4. Zumischeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zwei Kolbenreihen
zumindest zwei Kolben, vorzugsweise drei Kolben umfaßt.
5. Zumischeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine von der Löschwasserleitung zum Förderorgan führende externe Bypassleitung
und ein von der Steuerungseinheit gesteuertes Regelungsorgan zum wahlweisen Verbinden
der Saugseite einer Fördereinheit mit der Zuführleitung bzw. mit der externen Bypassleitung
vorgesehen sind.
6. Zumischeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Fördereinheit eine von der Druckseite der Fördereinheit zur Saugseite
führende interne Bypassleitung und ein von der Steuerungseinheit gesteuertes Regelungsorgan
zum wahlweisen Verbinden der Druckseite der Fördereinheit mit der Zumischleitung bzw.
mit der internen Bypassleitung vorgesehen ist.
7. Zumischeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei oder mehreren
Fördereinheiten miteinander verbundene interne Bypassleitungen und ein einziges Regelungsorgan
zum wahlweisen Verbinden der Druckseiten der Fördereinheiten mit der Zumischleitung
bzw. mit den internen Bypassleitungen vorgesehen sind.
8. Zumischeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerungseinheit einen Frequenzumformer umfaßt, mit welchem der Antrieb des
Förderorganes geregelt wird.