[0001] Die Erfindung betrifft eine Bogenrotationsdruckmaschine mit Druckeinheiten für den
Mehrfarbendruck und wenigstens einer Beschichtungseinheit nach dem Oberbegriff des
Hauptanspruches.
[Stand der Technik]
[0002] Eine Rotationsdruckmaschine dieser Art ist aus EP 0620 115 B1 bekannt. Zum Inline-Beschichten
von bogenförmigen Bedruckstoffen sind wenigstens zwei Lackiereinheiten als Beschichtungseinheiten
vorgesehen. Die in Bogenlaufrichtung vorgeordnete Lackiereinheit ist dabei als Flexodruckwerk
mit einem eine Hochdruckform tragenden und mit dem bogenführenden Druckzylinder in
Kontakt stehenden Formzylinder, einer mit dem Formzylinder in Kontakt stehenden gerasterten
Auftragwalze zum Einfärben (Beschichten) und einem anstellbaren Kammerrakel, das mit
einer Förderpumpe zur Beschichtigungsflüssigkeitszufuhr und einer Saugpumpe zur Beschichtigungsflüssigkeitsrückführung
verbunden ist, ausgebildet.
[0003] Aus DE 195 26 574 C1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen eines Formzylinders
(mit Druckform) und einer Auftragwalze bekannt, wodurch das Antrocknen von schnelltrocknenden
Medien auf der Auftragwalze und auf dem Formzylinder reduziert wird. Die Waschvorrichtung
weist zwei gekrümmte Flächen, die der Auftragwalze und dem Formzylinder zugewandt
sind.
[0004] Ein Kammerrakel als Dosiersystem ist aus US 5,121,689 bekannt. Hierbei ist das Arbeitsrakel
mit einer Ultraschalleinrichtung gekoppelt um die Schichtdicke der Druckfarbe auf
der Dosierwalze zu dosieren.
[0005] DE 196 45 934 A1 beschreibt eine gerasterte Auftragwalze, deren Näpfchen mit einer
verflüssigbaren Substanz als Tiefdruckform befüllbar und mittels einer Ultraschallreinigungsanlage
auf das Grundraster der Näpfchen regenerierbar ist.
[0006] Aus DE 41 21 017 C2 geht eine Waschvorrichtung mit einer weichen, glattgummibeschichteten
Walze und einer zugeordneten Abstreifwalze mit polygonförmigen Querschnitt hervor.
Zum Entfernen von Druckfarbe vom Mantel der Abstreifwalze ist eine Ultraschallreinigungseinrichtung
vorgesehen.
[0007] Bei Bogenrotationsdruckmaschinen mit Druckeinheiten für den Mehrfarbendruck und wenigstens
einer Beschichtungseinheit, zum Beispiel einem Flexodruckwerk und/oder einem Lackierwerk,
ist es von Nachteil, dass das Beschichtungsfluid verunreinigt werden kann und die
Druckqualität dadurch beeinträchtigt wird. Hierdurch können bereits während des Beschichtungsprozesses
Qualitätsschwankungen auf einem Bogen auftreten.
[Aufgabe der Erfindung]
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Bogenrotationsdruckmaschine der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere
eine stabile Qualität während des Beschichtungsprozess gestattet und eine Verunreinigung
von Beschichtungsfluid spürbar reduziert.
[0009] Gelöst wird die Aufgabe durch die Ausbildungsmerkmale des Hauptanspruches. Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0010] Ein erster Vorteil besteht darin, dass in einem Dosiersystem, bevorzugt gebildet
aus einem Kammerrakel und einer zugeordneten gerasterten Auftragwalze, die Auftragwalze
kontinuierlich oder diskontinuierlich von Verschmutzungen reinigbar ist. Alternativ
ist statt einer gerasterten (Näpfchen und Stege) Auftragwalze auch eine Auftragwalze
mit glatter Oberfläche innerhalb eines Dosiersystems einsetzbar.
[0011] Weiterhin ist vorteilhaft, dass insbesondere Farbrückspaltungen (Flexo-und/oder Offsetdruckfarbe
vom voran gegangenen Druckprozess) vom Bedruckstoff in das Dosiersystem insbesondere
der ersten Beschichtungseinheit vermeidbar sind. Diese Farbrückspaltungen resultieren
aus dem Druckprozess in den in Förderrichtung vorgeordneten Druckwerken. Beispielsweise
sind bei Einsatz eines Kammerrakels mit gerasterter Auftragwalze Ansammlungen von
Farbresten im Inneren des Kammerrakels und/oder der Auftragwalze und somit mögliche
Vermischungen mit dem Beschichtungsfluid vermeidbar. Bei Einsatz von Zweiwalzenwerken
(nach dem Quetschwalzenprinzip mit einem gemeinsam gebildeten Walzenspalt) sind Ansammlungen
von Farbresten im von der Dosierwalze und der Auftragwalze gebildeten Walzenspalt
und/oder der Auftragwalze vermeidbar. Dies trifft ebenso auf Dosiersysteme nach dem
Schöpfwalzenprinzip zu. Hierbei ist das Verunreinigen des Aufnahmebehälters, des Walzenzuges
und/oder der Auftragwalze vermeidbar.
[0012] Ein weiterer Vorteil ist darin begründet, dass die Anzahl der Reinigungsintervalle
für das jeweilige Dosiersystem mit Auftragwalze reduzierbar sind.
[Beispiele]
[0013] Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen
schematisch:
- Fig.1
- eine Bogenrotationsdruckmaschine für den Mehrfarbendruck mit zwei Beschichtungseinheiten,
- Fig. 2 - 5
- eine Beschichtungseinheit in verschiedenen Ausbildungen.
[0014] Eine Druckmaschine ist mit mehreren Druckwerken 12 für den Mehrfarbendruck, vorzugsweise
Offsetdruckwerken, in Reihenbauweise ausgebildet, wobei in Förderrichtung 5 der bogenförmigen
Bedruckstoffe eine erste Beschichtungseinrichtung 13 und eine zweite Beschichtungseinrichtung
14 den Druckwerken 12 nachgeordnet sind. Zwischen den Beschichtungseinrichtungen 13,
14 ist bevorzugt eine Trocknereinheit 15 angeordnet. Der zweiten Beschichtungseinrichtung
14 ist ein Ausleger 19 nachgeordnet, der unter anderem durch umlaufende Fördersysteme
21 gebildet ist, die die Bogen auf einen Auslegerstapel 22 ablegen. Die Erfindung
ist auch bei mehrfach angeordneten Beschichtungseinrichtungen 13,14 einsetzbar.
[0015] Ein Druckwerk 12 besteht im Wesentlichen aus einem Plattenzylinder 16, einem Gummituchzylinder
17 sowie einem Bogenführungszylinder 1, hier einem Druckzylinder. Dem Plattenzylinder
16 ist ein Farbwerk zugeordnet und gegebenenfalls ist weiterhin ein Feuchtwerk dem
Plattenzylinder 16 benachbart zugeordnet, auf das hier nicht näher eingegangen werden
soll.
[0016] Zwischen den Druckwerken 12 und den Beschichtungseinrichtungen 13, 14 sowie der Trocknereinheit
15 sind jeweils ein Bogenführungszylinder 18 als Transferzylinder für den Transport
der bogenförmigen Bedruckstoffe angeordnet. Die Bogenführungszylinder 1, 18 sind bezogen
auf einen einfachgroßen Gummituchzyinder 17 bzw. Formzylinder 2 doppeltgroß ausgebildet.
[0017] Die erste Beschichtungseinrichtung 13 ist als Lackwerk, zum Beispiel zur Verarbeitung
von Dispersionslack mit Pigmenten auf wässriger Basis, ausgebildet und besteht aus
einem Bogenführungszylinder 1 (Druckzylinder), einem mit dem Bogenführungszylinder
1 in Kontakt bringbaren Formzylinder 2, der eine flexible Hochdruckplatte als Lackform
trägt, und einem ersten Dosiersystem 20. Das erste Dosiersystem 20 ist durch eine
mit dem Formzylinder 2 in Kontakt bringbare, gerasterte (mit Näpfchen und Stegen versehene)
Auftragwalze 3 sowie ein mit dieser Auftragwalze 3 in Funktionsverbindung stehendes
Kammerrakel 4 gebildet.
[0018] Die zweite Beschichtungseinrichtung 14 ist ebenfalls als Lackwerk, zum Beispiel zur
Verarbeitung von Dispersionslack auf wässriger Basis, ausgebildet und besteht wiederum
aus einem Bogenführungszylinder 1 (Druckzylinder), einem mit dem Bogenführungszylinder
1 in Kontakt bringbaren Formzylinder 2, der ein Gummituch trägt, und einem zweiten
Dosiersystem 20. Das zweite Dosiersystem 20 ist durch eine mit dem Formzylinder 2
in Kontakt bringbare Auftragwalze 3 mit bevorzugt glatter Oberfläche sowie eine Dosierwalze
23 mit gemeinsamen Walzenspalt gebildet.
[0019] Jedes Dosiersystem 20 weist jeweils ein Leitungssystem mit Zuführleitung 10 und Rücklaufleitung
11 für den Umlauf eines flüssigen Beschichtungsmediums oder eines Reinigungsfluides
auf. Dabei münden die Zuführleitungen 10 und die Rücklaufleitungen 11 im Inneren der
Dosiersysteme 20. Bei einem Kammerrakel 4 ist dies die Kammer, welche mit der Auftragwalze
3 in Funktionsverbindung ist. Bei einem Zweiwalzenwerk (Quetschwalzenprinzip) mündet
die Zuführleitung 10 oberhalb des gemeinsam gebildeten Walzenspaltes und die Rücklaufleitung
11 wird stirnseitig am Walzenspalt abgeführt. Alternativ mündet bei einem Dosiersystem
20 nach dem Schöpfwalzenprinzip die Zuführleitung 10 auf der Schöpfwalze oder in einem
Behälter und die Rücklaufleitung 11 wird vom Behälter abgeführt.
[0020] In den Beschichtungseinheiten 13, 14 ist zwischen jeder Auftragwalze 3 und jedem
Formzylinder 2 ein Spalt 6 ausgebildet. Die Auftragwalzen 3 sowie die Formzylinder
2 sind an- bzw. abstellbar.
[0021] Die den Druckwerken 12 nachgeordneten Beschichtungseinheiten 13, 14 weisen jeweils
ein der entsprechenden Auftragwalze 3 an- und abstellbar zugeordnetes und über die
Walzenbreite sich erstreckendes Reinigungsrakelsystem 8 auf, welches zwischen dein
Spalt 6 (Kontaktstelle von Formzylinder 2 und Auftragwalze 3) in Drehrichtung 7 der
entsprechenden Auftragwalze 3 zum jeweiligen Dosiersystem 20 (Kammerrakel 4, Dosierwalze
23) vorgeordnet ist. Das Reinigungsrakelsystem 8 weist bevorzugt je ein mit der Auftragwalze
3 in Funktionsverbindung stehendes Schließrakel sowie ein Arbeitsrakel auf. Schließ-
und Arbeitsrakel sind an einem die Kammer ausbildenden Gehäuse, welches seitliche
Dichtelemente aufweist, lösbar angeordnet.
[0022] Das Reinigungsrakelsystem 8 weist vorzugsweise ein Ultraschallschwingsystem 9 auf,
dessen Schwingungen unmittelbar auf die Walzenoberfläche der Auftragwalze 3 gerichtet
sind. Bevorzugt ist das Ultraschallschwingsystem 9 am Gehäuse des Reinigungsrakelsystems
8 fixiert. Weiterhin ist das Reinigungsrakelsystem 8 mit einem im Inneren der Kammer
einmündenden bzw. abführenden Zuführsystem 24 bzw. einem Rücklaufsystem 25 für den
Umlauf eines Reinigungsfluids, z.B. Wasser, leitungsseitig gekoppelt. Der Umlauf wird
über ein steuerbares Pumpensystem betrieben.
[0023] Das Ultraschallschwingsystem 9 ist während des Beschichtungsprozesses (Dosiersystem
20 ist aktiv) zu- oder abschaltbar und ist schaltungstechnisch mit einer Maschinensteuerung
gekoppelt.
Das Reinigungsrakelsystem 8 ist während des Beschichtungsprozesses zur Auftragwalze
3, z.B. mittels Drehgelenk und Arbeitszylinder, an- bzw. abstellbar. Im angestellten
Zustand ist über das Zuführsystem 24 und das Rücklaufsystem 25 ein Reinigungsfluid
einbringbar. Bei Bedarf ist dann das Ultraschallschwingsystem 9 aktivierbar.
Bevorzugt ist bei einer Auftragwalze 3 mit glatter Oberfläche das Reinigungsrakelsystem
8 mit Rakelblättern und Zuführ- und Rücklaufsystem 24,25 einsetzbar. Bei Verwendung
einer gerasterten Auftragwalze 3 wird bevorzugt das o.g. Reinigungssystem 8 mit zusätzlichem
Ultraschallschwingsystem 9 eingesetzt.
[0024] In einer Ausbildung nach Fig. 2 ist das Reinigungsrakelsystem 8 gegenüberliegend
zum Dosiersystem 20, hier dem Kammerrakel 4, der Auftragwalze 3 zugeordnet und weist
ein Schließ- und ein Arbeitsrakel auf.
[0025] In Fig. 3 ist das Reinigungsrakelsystem 8 in das Dosiersystem 20, hier in das Kammerrakel
4, integriert, jedoch in Drehrichtung 7 dem Kammerrakel 4 vorgeordnet. Von Vorteil
ist hierbei, dass lediglich ein Rakelblatt zur Trennung der Kammern von Kammerrakel
4 und Reinigungsrakelsystem 8 erforderlich ist und somit ein weiteres Rakelblatt eingespart
wird.
[0026] In Fig. 4 ist das Reinigungsrakelsystem 8 wiederum mit Schließ- und Arbeitsrakel
ausgebildet, jedoch auf der gleichen Seite wie das Kammerrakel 4 zur Auftragwalze
3 und in Drehrichtung 7 vor diesem angeordnet. Hierbei schließt das Kammerrakel 4
unmittelbar an das Reinigungsrakelsystem 8 an. Dagegen zeigt Fig. 5 eine räumliche
Trennung von Kammerrakel 4 und Reinigungsrakelsystem 8 auf, welche auf der gleichen
Seite zur Auftragwalze 3 angeordnet sind.
[0027] Tritt während des Beschichtungsprozesses eine Farbrückspaltung an der Auftragwalze
3 (ggf. im Dosiersystem 20) in der ersten bzw. zweiten Beschichtungseinheit 13,14
oder ggf. weiteren Beschichtungseinheiten auf, so ist das jeweilige Reinigungsrakelsystem
8 aktivierbar. Das mittels Zuführsystem 24 und Rücklaufsystem 25 umlaufende Reinigungsfluid
wird mit der Oberfläche der Auftragwalze 3 in Kontakt gebracht, die Farbe wird angelöst
und abgeführt. Je nach Verschmutzungsgrad bzw. nach Art der Oberfläche der Auftragwalze
3 ist das Ultraschallschwingsystem 9 zur zusätzlichen Unterstützung der Reinigungswirkung
aktivierbar. Der Reinigungsprozess ist dabei kontinuierlich oder diskontinuierlich
durchführbar.
[0028] Um einen Eintrag von restlichem Reinigungsfluid in das Dosiersystem 20 zu vermeiden
kann innerhalb des Reinigungsrakelsystems 8 eine Blaseinrichtung, z.B. ein Über die
Walzenbreite sich erstreckendes Blasrohr, zum Trocknen der Auftragwalze 3 durch Ausblasen
angeordnet sein. Alternativ kann diese Blaseinrichtung auch zwischen Reinigungsrakelsystem
8 und dem Dosiersystem 20, z.B. Kammerrakel 4, angeordnet sein. In einer Weiterbildung
kann das Reinigungsrakelsystem 8 im Inneren wenigstens eine die Reinigungswirkung
unterstützende Reinigungsbürste aufweisen.
[0029] Bei Ausbildung des Dosiersystems 20 mit Kammerrakel 4 und gerasterter Auftragwalze
3 ist in einer Ausbildung am Kammerrakel 4 ein Ultraschallschwingsystem angeordnet.
Bevorzugt ist diese Anordnung analog zum Ultraschallschwingsystem 9 im Reinigungsrakelsystem
8 ausführbar. Die Ausbildung eines Kammerrakels 4 mit Ultraschallsystem hat den Vorteil,
daß kontinuierlich oder diskontinuierlich Ultraschallschwingungen auf das Beschichtungmedium
im Inneren des Kammerrakels 4 einwirken. Dadurch wird das Zusammenführen von Mikroschaumbläschen,
welche u.a. durch von entleerten Näpfchen der gerasterten Auftragwalze 3 in das Innere
des Kammerrakels 4 tranportierte Luft entstehen, spürbar verbessert. Die derart gebildeten,
größeren Gasblasen sind bevorzugt aus dem Inneren des Kammerrakels 4 abführbar. Vorher
schwimmen die größeren Gasblasen schneller als die Mikroschaumbläschen im Inneren
des Kammerrakels 4 auf. Mit der Entfernung der Gasblasen wird der Beschichtungsprozesses
zusätzlich unterstützt und weiterhin die Qualität stabilisiert.
[Bezugszeichenliste]
[0030]
- 1
- - Druckzylinder
- 2
- - Formzylinder
- 3
- - Auftragwalze
- 4
- - Kammerrakel
- 5
- - Förderrichtung
- 6
- - Spalt
- 7
- - Drehrichtung
- 8
- - Reinigungsrakelsystem
- 9
- - Ultraschallschwingsystem
- 10
- - Zuführleitung
- 11
- - Rücklaufleitung
- 12
- - Druckwerk
- 13
- - Beschichtungseinheit
- 14
- - Beschichtungseinheit
- 15
- - Trocknereinheit
- 16
- - Plattenzylinder
- 17
- - Gummituchzylinder
- 18
- - Transferzylinder
- 19
- - Ausleger
- 20
- - Dosiersystem
- 21
- - Fördersystem
- 22
- - Auslegerstapel
- 23
- - Dosierwalze
- 24
- - Zuführsystem
- 25
- - Rücklaufsystem
1. Bogenrotationsdruckmaschine mit Druckeinheiten für den Mehrfarbendruck und wenigstens
einer Beschichtungseinheit, wobei jede Beschichtungseinheit einen Bogenführungszylinder,
einen Formzylinder und ein Dosiersystem mit einer Auftragwalze aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede den Druckwerken (12) in Förderrichtung (5) nachgeordnete Beschichtungseinheit
(13, 14) ein der Auftragwalze (3) an- und abstellbar zugeordnetes Reinigungsrakelsystem
(8) aufweist, welches in Drehrichtung (7) der Auftragwalze (3) des Dosiersystems (20)
vorgeordnet ist.
2. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Reinigungsrakelsystem (8) aus einem Schließrakel und einem Arbeitsrakel und
seitlichen Dichtelementen gebildet ist und ein Ultraschallschwingsystem (9) aufweist,
dessen Schallschwingungen unmittelbar auf die Walzenoberfläche der Auftragwalze (3)
gerichtet sind.
3. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Ultraschallschwingsystem (9) während des Beschichtungsprozesses zuschaltbar
oder abschaltbar ist.
4. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Reinigungsrakelsystem (8) während des Beschichtungsprozesses mit der Auftragwalze
(3) in oder außer Funktionsverbindung bringbar ist.
5. Bogenrotationsdruckmaschine nach wenigstens Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Reinigungsrakelsystem (8) mit einem Zuführsystem (24) und einem Rücklaufsystem
(25) für den Umlauf von Reinigungsfluid gekoppelt ist.