[0001] Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsteil für den Anschluss von Datenleitungen,
bestehend aus einer in einen Installationskanal einbaubaren, etwa quaderförmigen Dose,
deren zueinander parallele, quer zur Längsverlaufrichtung des Installationskanals
gerichtete Wandungen jeweils Durchbrüche zur Leitungseinführung und jeweils insbesondere
mittig zwischen diesen Durchbrüchen jeder Wandung eine Verstärkungsleiste aufweisen,
ferner bestehend aus einem in der Dose fixierbaren Einsatzteil, welches zwei zueinander
parallele Anschlußleisten aufweist, die parallel zu den durchbruchsfreien Wandungen
der Dose gerichtet sind, zwischen den Anschlußleisten ein von der Dosenvorderseite
her zugängliches Steckverbindungsteil aufweist und zwischen den Anschlußleisten von
der Einsatzteil-Rückseite her zugängliche Zugentlastungsteile und gegebenenfalls Schirmanschlussteile
angeordnet sind, an die jeweils ein mit einem Isoliermantel und gegebenenfalls mit
einem Abschirmmantel versehenes, mehradriges Anschlusskabel anschließbar ist, welches
durch jeweils einen der Durchbrüche der Wandungen der Dose in die Dose einführbar
ist, wobei die Zugentlastungsteile und gegebenenfalls die Schirmanschlussteile einen
rinnenähnlichen Raum umschließen, in den das Anschlusskabel einlegbar ist.
[0002] Zum Stand der Technik wird beispielsweise auf die DE 297 01 117 U1 verwiesen.
[0003] Es entspricht heutiger Installationstechnik, dass in Räumlichkeiten oder an gestellfesten
Teilen Installationskanäle verlegt werden, die im Querschnitt im wesentlichen U-förmig
ausgebildet sind. Sie sind mit ihrer Basis an einer vertikal gerichteten Fläche angeordnet,
so dass die Mündung des Installationskanales seitlich zugänglich ist. Zwischen den
Schenkeln des Installationskanales ist häufig eine vorzugsweise mittige Trennwand
oder dergleichen in dem Installationskanal ausgebildet, um es zu ermöglichen, dass
in dem einen so gebildeten Teilkanal Datenleitungen oder dergleichen kleinspannungs-führende
Elemente verlegt werden können, während in dem anderen so gebildeten Teilkanal spannungsführende
Stromversorgungskabel verlegt werden können. Es ist somit eine räumliche Trennung
zwischen den Datenkabeln oder dergleichen und den Stromversorgungskabeln erreicht.
[0004] In solche Installationskanäle werden Installationsteile mit einer etwa quaderförmigen
Dose und einem in der Dose fixierten Einsatzteil installiert. Insbesondere dann, wenn
solche Einsatzteile für den Anschluss von Datenleitungen bestimmt sind, ist es häufig
schwierig, die jeweilige Datenleitung, die in dem entsprechenden Teilkanal des Installationskanals
geführt ist, an das Einsatzteil derart anzuschließen, dass das Kabel nicht in den
Bereich hineingelangt, in welchem die Stromversorgungskabel in dem Kabelkanal verlegt
sind.
[0005] Wird beispielsweise ein Einsatzteil verwendet, wie es aus der DE 297 01 117 U 1 bekannt
ist, so ist es zwar möglich, ein solches Einsatzteil in eine Dose einzusetzen und
in der Dose zu fixieren, die in einen Installationskanal einbaubar ist. Dabei weist
die entsprechende Dose in ihren quer zur Längsverlaufsrichtung des Installationskanals
gerichteten Wandungen Durchbrüche auf, die bei ordnungsgemäßer Installation bei Öffnung
der Durchbrüche in den einen Teilkanal oder in den anderen Teilkanal des Kabelkanals
ausmünden. Sofern beispielsweise eine Kabelzuführung von oben links erfolgen soll,
weil das Kabel in dem oberen Teilkanal des Kabelkanals liegt, so ist der Anschluss
mit der bekannten Technik möglich. Wird das Kabel aber von rechts oben zugeführt,
so ist es lediglich möglich, das Kabel mindestens geringfügig über die Trennwand zwischen
den beiden Teilkanälen des Kabelkanals zu führen, um einen Anschluss an dem anderen
Zugentlastungsteil oder Schirmanschlussteil zu erreichen. Damit ist aber die räumliche
Trennung zu dem Teilkanal, in welchem die Stromkabel verlegt sind, nicht mehr gegeben.
In gleicher Weise ist die Installation beziehungsweise der Anschluss eines Datenkabels
oder dergleichen von unten rechts möglich, sofern der untere Teilkanal der für die
Datenkabelführung bestimmte Teilbereich ist. Bei einer Zuführung von unten links ergibt
sich das oben geschilderte Problem der nicht mehr ausreichenden räumlichen Trennung.
[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein elektrisches Installationsteil zu schaffen, welches die ordnungsgemäße getrennte
Verlegung von Datenkabeln und Stromversorgungskabeln auch im Bereich des elektrisches
Installationsteiles beibehält, gleichgültig ob die Zuführung des Datenkabels von oben
rechts oder oben links oder von unten rechts oder von unten links erfolgt.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die beiden Zugentlastungsteile
mit der Längsmittelachse des rinnenähnlichen Raumes so ausgerichtet sind, dass sie
jeweils entweder zu den Durchbrüchen der benachbarten Wandung zielen, die der einen
durchbruchsfreien Wandung oder der anderen durchbruchsfreien Wandung benachbart sind.
[0008] Durch diese Ausbildung ist es möglich, bei der entsprechenden Montage der Dose samt
Einsatzteil in einem entsprechenden Installationskanal, die Zuführung des Datenkabels
oder dergleichen in dem Bereich vorzunehmen, der dem entsprechenden Teilkanal entspricht,
ohne dass das Datenkabel vollständig oder teilweise in den Bereich gelangt, in welchem
das entsprechende Stromversorgungskabel in dem Installationskanal verlegt ist. Beispielsweise
ist es möglich, bei Anordnung in dem oberen Teilkanal eines Kabelkanales die Zuführung
durch die oberen Durchbrüche der Dose (alternativ rechts oder links) vorzunehmen und
den entsprechenden Anschluss mit dem Zugentlastungsteil und/oder dem Abschirmungsteil
vorzunehmen. Alternativ können die Zugentlastungsteile mit dem brückenartigen Unterteil
um 180 ° gedreht an dem Installationsteil befestigt sein, so dass bei einer Anordnung
des Datenkabels im unteren Teilkanal des Installationskanales eine Zuführung durch
den rechten oder linken unteren Durchbruch der Dose und ein Auflegen des Kabels auf
das entsprechende Zugentlastungsteil und/oder Abschirmungsteil rechts- oder linksseitig
erfolgen kann. Die gewünschte räumliche Trennung des Teilbereiches, der die Datenkabel
aufnimmt, von dem Teilbereich, der die Stromversorgungskabel aufnimmt, ist dabei gewährleistet.
[0009] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Längsmittelachsen der rinnenähnlichen Räume der
beiden Zugentlastungsmittel miteinander einen Winkel von 90 ° einschließen.
[0010] Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die beiden Zugentlastungsmittel durch
ein brückenartiges Unterteil miteinander verbunden sind.
[0011] Insbesondere ist bevorzugt vorgesehen, dass das brückenartige Unterteil am Einsatzteil
lösbar, insbesondere rastbar, befestigt ist und um 180 ° verdreht angeordnet sein
kann.
[0012] In an sich bekannter Weise ist vorgesehen, dass die Durchbrüche der Wandungen durch
austrennbare Teile der Wandung verschlossen sind.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt:
- Figur 1
- ein elektrisches Installationsteil in Draufsicht in der Einbausituation in einem Installationskanal;
- Figur 2
- das Installationsteil von hinten gesehen, teilweise geschnitten;
- Figur 3
- eine Variante der Figur 3 in gleicher Ansicht;
- Figur 4
- eine Einzelheit in der Ansicht gemäß Figur 3;
- Figur 5
- das Installationsteil im Schnitt V/V der Figur 1 gesehen;
- Figur 6 u. 7
- eine Einzelheit in Seitenansicht und in Draufsicht gesehen.
[0014] In der Zeichnung ist ein elektrisches Installationsteil für den Anschluss von Datenleitungen
gezeigt. Es besteht aus einer in einem Installationskanal 1 einbaubaren, etwa quaderförmigen
Dose 2 aus Kunststoff, deren zueinander parallele, quer zur Längsverlaufrichtung des
Installationskanals 1 gerichtete Wandungen 3 jeweils Durchbrüche 4,5 zur Leitungseinführung
entsprechender Datenleitungen 6 und jeweils mittig zwischen diesen Durchbrüchen 4,5
jeder Wandung 3 eine Verstärkungsleiste 7 aufweist, sowie aus einem in der Dose 2
fixierten Einsatzteil 8, welches rückseitig zwei zueinander parallele Anschlußleisten
9 aufweist, die parallel zu den durchbruchsfreien Wandungen 10 gerichtet sind. Das
Einsatzteil 8 weist vorderseitig ein Steckverbindungselement 11 auf, welches im Ausführungsbeispiel
zur Aufnahme von zum Beispiel zwei entsprechenden Steckern geeignet und bestimmt ist.
Rückseitig des Einsatzteiles 8 sind zwischen den Anschlußleisten 9 von der Einsatzteil-Rückseite
her zugängliche Zugentlastungsteile und Schirmanschlussteile 12 vorgesehen, an die
jeweils mindestens ein mit einem Isoliermantel und einem Abschirmmantel versehenes
mehradriges Anschlusskabel 6 anschließbar ist. Das Kabel 6 kann alternativ durch einen
der Durchbrüche 4 oder 5 einer der Wandungen 3 der Dose 2 in die Dose eingeführt werden.
Die Zugentlastungsteile und Abschirmteile 12 sind derart gestaltet, dass sie auch
zur Aufnahme von zwei übereinander gelegten Anschlußkabeln 6 geeignet und bestimmt
sind. Die Zugentlastungs- und Schirmanschlussteile 12 weisen jeweils ein rinnenförmiges
Unterteil und ein das Unterteil zu einer etwa vollständigen Rinne ergänzendes Oberteil
auf, wobei das Oberteil mittels Klemmschrauben gegen das Unterteil anziehbar ist,
um den Kabelmantel des Kabels 6 einzuklemmen und eine Zugentlastung zu bilden und
um die Abschirmung des Kabels, sofern eine solche vorhanden ist, an Masse zu legen.
In der Figur 1 ist der Installationskanal 1 verdeutlicht, wobei dieser Installationskanal
beispielsweise horizontal an einer vertikalen Wandfläche verlegt ist. Der Installationskanal
weist im Querschnitt eine U-förmige Gestalt auf, wobei zwischen den Schenkeln der
U-Form zwei voneinander durch eine Trennwand 13 getrennte Teilkanäle gebildet sind.
Der eine Teilkanal ist dazu bestimmt, Spannung führende Stromversorgungskabel aufzunehmen,
während der andere Teilkanal dazu bestimmt ist, Kleinspannung führende Datenleitungen
oder dergleichen aufzunehmen. Es wird somit durch die Trennwand 13 eine räumliche
Trennung der Versorgungsspannung führenden und der Kleinspannung führenden Kabel erreicht.
In der Einbaulage wird somit ein unterer Teilkanal zwischen der Trennwand 13 und dem
Schenkel des Installationskanals 1 gebildet und ein oberer Installationskanal zwischen
der Trennwand 13 und dem oberen Schenkel des Installationskanals 1.
[0015] Um nun die Datenkabel 6 wahlweise in dem unteren Teilkanal des Installationskanals
1 oder in dem oberen Teilkanal des Installationskanals 1 führen zu können und dennoch
an die Zugentlastungs- und Abschirmelemente 12 ordnungsgemäß anschließen zu können,
ohne dass die Kabel oder Teile der Kabel in den jeweils anderen Teilkanal des Installationskanals
1 gelangen, der mit spannungsführenden Stromversorgungskabeln belegt ist, ist die
Anordnung der Zugentlastungs- und Abschirmteile 12 so vorgenommen, dass die Mittel-längsachse
des rinnenähnlichen Raumes dieser Teile 12 (die Längsmittelachse ist bei 14 angegeben),
so ausgerichtet sind, dass sie jeweils entweder zu den Durchbrüchen 4 der benachbarten
Wandung 3 zielen, die der oberen durchbruchsfreien Wandung 10 benachbart sind, oder
aber zu den Durchbrüchen 5 zielen, die der anderen (unteren) durchbruchsfreien Wandung
10 benachbart sind. Die unterschiedliche Lageorientierung der Zugentlastungs- und
Abschirmteile 12 ist aus der Zeichnungsfigur 2 und Figur 3 ersichtlich. In Figur 2
erfolgt die Kabelzuführung der Kabel 6 von oben wahlweise rechts oder links, während
in Figur 3 die Kabelzuführung von unten wahlweise rechts oder links erfolgt. Die Zugentlastungs-
und Abschirmmittel 12 können je nach gewünschtem Montagezustand in der Orientierung
gemäß Figur 2 oder in der Orientierung gemäß Figur 3 an dem Einsatzteil 8 befestigt
werden, um somit die ordnungsgemäße Zuführung der Kabel 6 von oben rechts oder links
oder von unten rechts oder links zu ermöglichen.
[0016] Die Längsmittelachsen 14 der rinnenähnlichen Räume der beiden Zugentlastungs- und
Abschirmmittel 12 schließen miteinander einen Winkel von 90 °ein, wie insbesondere
aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist. Dabei sind die Zugentlastungs- und Abschirmmittel
12 durch ein brückenartiges Unterteil miteinander verbunden. Dies ist insbesondere
aus der Einzeldarstellung gemäß Figur 6 und 7 ersichtlich sowie auch aus der Darstellung
gemäß Figur 5.
[0017] Das brückenartige Unterteil 15 ist am Einsatzteil 8 lösbar, insbesondere rastbar
befestigt und um 180 ° versetzt beziehungsweise anzuordnen. Dazu weist das brückenartige
Unterteil eine etwa U-förmige Gestalt auf. Die Schenkel der U-Form sind einmal durch
starre Elemente 16 gebildet, die sich in der Montagesollage an der Rückseite der Tragplatte
17 des Einsatzteiles 8 abstützen, wie insbesondere anhand von Figur 5 verdeutlicht
ist. Andererseits weist das brückenartige Unterteil 15 mindestens geringfügig federnde
Schenkel 18 mit Rastnasen 19 auf, so dass in der Montagesoll-position eine Verrastung
an entsprechenden Gegenrastnasen des Einsatzteiles 8 erfolgen kann, wie anhand von
Figur 5 verdeutlicht ist. Die Tragplatte 17 weist im Bereich der Verrastung einen
Durchgriffsschlitz für ein Werkzeug 20, beispielsweise die Klinge eines Schraubendrehers
auf, so dass die Verrastung gelöst werden kann, wie das in Figur 5 verdeutlicht ist,
um das brückenartige Unterteil 15 mit den Zugentlastungs- und Abschirmmitteln 12 in
der einen oder anderen Orientierung montieren zu können, die der Orientierung gemäß
Figur 2 beziehungsweise gemäß, Figur 3 entspricht.
[0018] Die Durchbrüche 4, 5 der Wandungen 3 der Dose 2 sind vorzugsweise durch austrennbare
Teile verschlossen, so dass vor dem Einführen eines entsprechenden Kabels 6 das entsprechende
Teil ausgetrennt werden muss, um den Durchbruch freizulegen.
[0019] Um nach dem Anschluss des Kabels 6 und der Verbindung der einzelnen Adern des Kabels
6 mit den Anschlüssen der Klemmleisten 9 eine Abdeckung zu erreichen, ist ein Deckelteil
20 vorgesehen, welches in Figur 4 gezeigt ist. Das Deckelteil kann rückwärtig auf
die Anschlußteile des Installationsteiles 8 aufgesetzt und mittels einer Schraube
oder dergleichen fixiert werden. Für den Anschluss von zwei Kabeln 6 aus gegenüberliegenden
Richtungen (rechts und links) in eine Ebene (oben oder unten) ist der Deckel mit zwei
Öffnungen ausgebildet, die zweite Öffnung vorzugsweise durch eine Sollbruchstelle
vorbereitet.
[0020] In Figur 6 und 7 ist das metallische Teil mit den Elementen 12,15,16,18,19 gezeigt.
Dabei sind an diesem Teil noch zwei Ausgleichselemente 22 angeformt, die lösbar an
dem Teil gehaltert sind und dazu dienen, Zugentlastungsmittel 12 zu ergänzen. Sofern
in die Zugentlastungsmittel 12 zwei Kabel 6 eingelegt werden, ist dieses Zusatzteil
22 entbehrlich. Sofern nur ein Kabel eingelegt wird, wird zunächst das Zusatzteil
22 in die offene Klemmschelle des Zugentlastungsmittels 12 eingelegt, dann das entsprechende
Kabel aufgelegt und dann das obere Schellenteil aufgesetzt und mittels der entsprechenden
Schraube angezogen.
[0021] Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen
der Offenbarung vielfach variabel.
[0022] Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale
werden als erfindungswesentlich angesehen.
1. Elektrisches Installationsteil für den Anschluss von Datenleitungen, bestehend aus
einer in einen Installationskanal (1) einbaubaren, etwa quaderförmigen Dose (2), deren
zueinander parallele, quer zur Längsverlaufrichtung des Installationskanals (1) gerichtete
Wandungen (3) jeweils Durchbrüche (4,5) zur Leitungseinführung und jeweils insbesondere
mittig zwischen diesen Durchbrüchen jeder Wandung eine Verstärkungsleiste (7) aufweisen,
ferner bestehend aus einem in der Dose (2) fixierbaren Einsatzteil (8), welches zwei
zueinander parallele Anschlußleisten (9) aufweist, die parallel zu den durchbruchsfreien
Wandungen (10) der Dose (2) gerichtet sind, zwischen den Anschlußleisten (9) ein von
der Dosenvorderseite her zugängliches Steckverbindungsteil (11) aufweist und zwischen
den Anschlußleisten (9) von der Einsatzteil-Rückseite her zugängliche Zugentlastungsteile
(12) und gegebenenfalls Schirmanschlussteile angeordnet sind, an die jeweils mindestens
ein mit einem Isoliermantel und gegebenenfalls mit einem Abschirmmantel versehenes,
mehradriges Anschlusskabel (6) anschließbar ist, welches durch jeweils einen der Durchbrüche
(4,5) der Wandungen (3) der Dose (2) in die Dose (2) einführbar ist, wobei die Zugentlastungsteile
(12) und gegebenenfalls die Schirmanschlussteile einen rinnenähnlichen Raum umschließen,
in den das beziehungsweise die Anschlusskabel (6) einlegbar ist beziehungsweise sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zugentlastungsteile (12) mit der Längsmittelachse (14) des rinnenähnlichen
Raumes so ausgerichtet sind, dass sie jeweils zu den Durchbrüchen (4 oder 5) der benachbarten
Wandung (3) zielen, die der einen durchbruchsfreien Wandung (10) oder der anderen
durchbruchsfreien Wandung (10) benachbart sind.
2. Installationsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsmittelachsen (14) der rinnenähnlichen Räume der beiden Zugentlastungsmittel
(12) miteinander einen Winkel von 90 ° einschließen.
3. Installationsteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zugentlastungsmittel (12) durch ein brückenartiges Unterteil (15) miteinander
verbunden sind.
4. Installationsteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das brückenartige Unterteil (15) am Einsatzteil (8) lösbar, insbesondere rastbar,
befestigt ist.
5. Installationsteil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das brückenartige Unterteil (15) in einer ersten Lage montiert ist, in der seine
Zugentlastungsmittel (12) zu den Durchbrüchen (4) zielen, oder in einer um 180 ° gedrehten
zweiten Lage, in der seine Zugentlastungsmittel (12) zu den Durchbrüchen (5) zielen.
6. Installationsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (4,5) der Wandungen (3) durch austrennbare Teile der Wandung (3)
verschlossen sind.
7. Installationsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Deckelteil (21) vorgesehen ist, das rückwärtig auf die Anschlußteile des Installationsteiles
(8) aufgesetzt ist, diese überdeckt und mittels einer Schraube lagefixiert ist, wobei
das Deckelteil (21) mindestens eine, vorzugsweise zwei Öffnungen für den Eingriff
der Zugentlastungsmittel (12) aufweist.
8. Installationsteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen des Deckelteils (21) durch ausbrechbare Deckelbestandteile verdeckt
sind.