[0001] Die Erfindung betrifft einen Rollenhebel in Greifersteuergetrieben an bogenführenden
Zylindern in Bogenrotationsdruckmaschinen.
[0002] Greifer an bogenführenden Zylindern (Druckzylinder, Übertragungszylinder) in Druckmaschinen
dienen zur Bogenförderung. Sie übernehmen den Bogen im Bogenübernahmebereich von einem
vorgeordneten Transportsystem und übergeben den Bogen im Bogenübergabebereich an ein
nachgeordnetes Transportsystem.
Derartige Greifer, die aus einem fest am Zylinder angeordneten Greiferaufschlag und
der steuerbaren Greiferzunge bestehen, sind seit langem bekannt. Sie werden mittels
Kurvensteuergetriebe geöffnet und geschlossen, wobei das Bewegungsgesetz einer seitlich
am bogenführenden Zylinder gestellfest angeordneten Greifersteuerkurve über Kurvenrolle
und Rollenhebel auf die Greiferwelle übertragen wird, an der die Greifer mit ihren
Greiferzungen über die Breite des Zylinders verteilt angeordnet sind. Die Steuerung
der Greifer erfolgt dabei durch Formschluss über die Kontur der Steuerkurve, d.h.
der Greifer wird beim Durchlaufen der Kurvenrolle auf einer hohen Rast der Greifersteuerkurve
geschlossen, wobei der Rollenhebel gegen eine Federkraft wirkt, so dass die Greifer
öffnen, sobald der Rollenhebel eine niedrige Rast auf der Peripherie der Greifersteuerkurve
passiert.
Eine derartige Greifersteuerung an bogenführenden Zylindern mittels Kurvengetriebe
ist aus der DE-OS 30 15 795 entnehmbar. Nachteilig daran ist, dass durch die zwangsläufige
Kopplung zwischen der Greiferstellung und der Drehwinkelposition des bogenführenden
Zylinders das Öffnen der Greifer in von außen leicht zugänglichen Drehwinkelpositionen
für erforderliche Bedienhandlungen wie beispielsweise Reinigungsarbeiten oder Justage
(Einstellung des Greiferdruckes) nicht vorgenommen werden kann.
Dies trifft beispielsweise am Druckzylinder zu, dessen Greifer nur im Bereich oberhalb
des Zylinders zugänglich sind, dort aber aufgrund der erforderlichen Bogenführung
geschlossen sind. Ein Öffnen der Greifer in diesem Bereich ist bisher nur durch aufwendige
Demontage der Greiferzungen oder der Kurvenrolle am Greifersteuergetriebe möglich.
[0003] Ausgehend von den Nachteilen aus dem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung,
den Rollenhebel in Greifersteuergetrieben an bogenführenden Zylindern so auszugestalten,
dass notwendige Wartungs- und Einstellarbeiten an den Greifern mit minimalem Aufwand
ermöglicht werden.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des 1. Anspruches gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Rollenhebels sind in den Unteransprüchen offenbart.
[0005] Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass die Greiferaufschlagsflächen
und die Greiferzungen in jeder beliebigen Drehwinkelposition des bogenführenden Zylinders
mit nur geringem Montageaufwand an einer leicht zugänglichen Baugruppe für eine Reinigung
oder Justage zugänglich gemacht werden können.
Der besondere Vorteil des Rollenhebels gemäß Anspruch 6 besteht darin, dass die Greiferjustierung
mittels einer Lehre mit minimalem Aufwand durchführbar wird.
[0006] Die Erfindung soll nachfolgend an Hand von vier Ausführungsbeispielen für einen Rollenhebel
auf der Greiferwelle eines Druckzylinders näher erläutert werden. Die Zeichnungen
hierzu stellen folgendes dar:
- Figur 1
- Darstellung einer ersten Variante des geteilten Rollenhebels und der Greifer innerhalb
des Greifersteuergetriebes während des Druckbetriebes in Seitenansicht
- Figur 2
- Ansicht der ersten Variante des geteilten Rollenhebels von oben
- Figur 3
- Darstellung einer zweiten Variante des geteilten Rollenhebels in Seitenansicht
- Figur 4
- Darstellung einer dritten Variante des geteilten Rollenhebels in Seitenansicht
- Figur 5
- Darstellung einer vierten Variante des geteilten Rollenhebels in Seitenansicht mit
verbesserter Justiermöglichkeit
- Figur 6
- Darstellung der 1. Variante des geteilten Rollenhebels innerhalb des Greifersteuergetriebes
in für eine Reinigung geöffnetem Zustand
[0007] Wie aus der Figur 1 ersichtlich, ist in einem Druckzylinder 1, welcher der Führung
der hier nicht dargestellten Bogen dient, ein Zylinderkanal 2 eingebracht. Dieser
erstreckt sich axial über den Druckzylinder 1 und nimmt eine drehbare Greiferwelle
3 auf.
[0008] Auf der Greiferwelle 3 im Zylinderkanal 2 sind nebeneinanderliegend eine Reihe von
Greifern 4 zum Erfassen des vom vorgeordneten Übergabezylinder ankommenden Bogens
angeordnet. Der Bogen wird durch die Greifer 4 während des Bedruckens gehalten und
danach an den nachgeordneten, hier nicht dargestellten Übergabezylinder übergeben.
Die Greifer 4 haben hierzu Greiferzungen 7, die in Funktionslage geschlossen sind
und auf die im Randbereich des Zylinderkanals 2 fest angeordnete Greiferaufschläge
8 drücken und so den Bogen auf dem Druckzylinder 1 fixieren.
[0009] Einem Ende der Greiferwelle 3 ist drehfest ein Rollenhebel 6 mit einer Kurvenrolle
5 zugeordnet. Die Kurvenrolle 5 rollt dabei auf einer fest im Gestell der Druckmaschine
angeordneten Greifersteuerkurve 9 ab, wobei die Anpresskraft der Kurvenrolle 5 durch
eine im Inneren der Greiferwelle 3 angeordnete Drehstabfeder 16 erzeugt wird. Die
Auslenkungen der Kurvenrolle 5 entsprechend dem Kurvengesetz der Greifersteuerkurve
9 bedingen somit die Bewegungen der Greiferzungen 7 am Druckzylinder 1 und damit das
Öffnen und Schließen der Greifer 4.
[0010] Der Rollenhebel 6 ist nach der vorliegenden Erfindung funktionell zweiteilig ausgestaltet
(Fig.1,2). Ein erster Teil 6.1 ist einseitig mittels Klemme 17 und Passfeder 18 drehfest
auf der Greiferwelle 3 fixiert und damit zusammen mit dieser schwenkbar. Ein zweiter
Teil des Rollenhebels 6.2 besteht aus zwei parallelen Stegen 6.2.S, die etwa mittig
(Fig.2) durch eine Brücke 6.2.B verbunden sind. Die Stege 6.2.S sind beidseitig dem
ersten Rollenhebelteil 6.1 zu- und jeweils mittels ringförmiger Klemmen 6.2.K kraftschlüssig
auf der Greiferwelle 3 angeordnet. Auf der entgegengesetzten, über den ersten Teil
6.1 hinausragenden Seite ist zwischen beiden Stegen 6.2.S die Kurvenrolle 5 gelagert.
Ein Verbindungselement 19 an der Stirnseite der Greiferwelle 3 dient der Drehmomentübertragung
von der Drehstabfeder 16 auf den zweiten Rollenhebelteil 6.2. Das Verbindungselement
19 ist formschlüssig mit der Drehstabfeder 16 verbunden und mit dem außen liegenden
Steg 6.2.S des zweiten Rollenhebelteiles 6.2 verschraubt.
[0011] Der erste Teil des Rollenhebels 6.1 liegt flächig an der Brücke 6.2.B des zweiten,
längeren Teiles 6.2 des Rollenhebels 6 an und ist durch eine Schraubverbindung 10
mit der Brücke 6.2.B verbunden. Die Schraubverbindung 10 besteht aus einem pendelnd
in der Brücke 6.2.B gelagerten Gewindebolzen, der in einen im ersten Rollenhebelteil
6.1 angeordneten Pendelbolzen mit Innengewinde eingreift. Der Drehmoment der Drehstabfeder
16 wird damit über das stirnseitige Verbindungselement 19 auf den zweiten Rollenhebelteil
6.2, von diesem über die Verschraubung 10 an der Brücke 6.2.B auf den ersten Rollenhebelteil
6.1 und von dort auf die Greiferwelle 3 übertragen.
[0012] In einer zweiten und dritten Variante des geteilten Rollenhebels 6 (Fig.3 und 4)
endet der erste Teil des Rollenhebels 6.1 auf der von der Greiferwelle 3 abgewandten
Seite in einem vertikal angeordneten Zahnsegment 11, in das in der zweiten Variante
ein tangential dazu angeordnetes Zylinderschneckenrad 12 oder in der dritten Variante
ein feststellbares Zahnritzel 13 eingreift, die jeweils an der Brücke des zweiten
Rollenhebelteiles 6.2 gelagert sind. Das Zahnritzel 13 kann manuell z.B. über ein
formschlüssig an der Ritzelwelle angreifendes Werkzeug gedreht werden und durch eine
an der Ritzelwelle angeordnete Feststellschraube 14 in seiner Öffnungswinkelposition
fixiert werden. Bei den Varianten 2 (Fig.3) und 3 (Fig.4) wird die spielfreie Momentübertragung
vom zweiten Rollenhebelteil 6.2 auf den ersten Rollenhebelteil 6.1 mit einer zusätzlichen
Sicherungsschraube 15 an der Brücke 6.2.B gewährleistet.
[0013] In einer vierten Variante des geteilten Rollenhebels (Fig.5) ist die Unterseite der
Brücke 6.2.B der ersten Variante des Rollenhebels aus Fig.1 als Schräge ausgeführt,
deren vertikaler Winkel zur Längsachse 21 des Rollenhebels 6 so bemessen ist, dass
eine gerade Abstandslehre von außen oberhalb der Kurvenrolle 5 zwischen Brücke 6.2.B
und Oberseite des ersten Rollenhebelteiles 6.1 eingeschoben werden kann.
[0014] Allen vier Varianten ist gemeinsam, dass über die Verbindungselemente 10-14 an der
Brükke 6.2.B der Öffnungswinkel zwischen den Längsachsen der beiden Rollenhebelteile
6.1,6.2 kontinuierlich bis zu einem durch die jeweiligen geometrischen Verhältnisse
vorgegebenen maximalen Öffnungswinkel verändert werden kann.
Sollen nun die Greiferzungen 7 zwecks Reinigung von den Greiferaufschlägen 8 abgehoben
werden, müssen zunächst die Klemmen 6.2.K auf der Greiferwelle 3 am zweiten Teil des
Rollenhebels 6.2 gelöst werden (Varianten 1- 4). Dadurch ist die Öffnungswinkelposition
der Greiferwelle 3 nur noch durch die Position des ersten Rollenhebelteiles 6.1 festgelegt.
Danach wird die Sicherungsschraube 15 entfernt (Variante 2 und 3) und das Verbindungselement
10 (Fig.1, Variante 1 und Fig.5, Variante 4) oder 11,12 (Fig.3, Variante 2) oder 11,13,14
(Fig.4, Variante 3) manuell geöffnet und mit weiterem Drehen der Verbindungsschraube
10, des Schneckenrades 12 oder des Zahnritzels 13 der Öffnungswinkel zwischen den
Längsachsen der Rollenhebelteile 6.1,6.2 vergrößert und dabei die Greiferwelle 3 gedreht,
so dass die Greiferzungen 7 von den Greiferaufschlägen 8 abheben. Der maximale Öffnungswinkel
von etwa 15° wird dabei begrenzt durch das Anschlagen des ersten drehfest auf der
Greiferwelle 3 befestigten Rollenhebelteiles 6.1 an die Steuerkurve 9 (Fig.6).
[0015] Nach erfolgter Reinigung der Greiferfunktionsflächen werden beide Rollenhebelteile
6.1,6.2 mit Hilfe der jeweiligen Verbindungselemente 10 bzw. 11,12 bzw. 11,13,14 in
ihre Ausgangslage gebracht, mit der zusätzlichen Sicherungsschraube 15 gesichert (Variante
2 und 3) und zuletzt die Klemmen 6.2.K geschlossen.
[0016] Sollen nun die Greiferzungen 7 des Rollenhebels gemäß Variante 4 (Fig.5) justiert
werden, müssen zunächst die Klemmen auf der Greiferwelle 3 am zweiten Teil des Rollenhebels
6.2 gelöst werden. Dadurch ist der Öffnungswinkel der Greiferzungen 7 nur noch durch
die Position des ersten Rollenhebelteiles 6.1 festgelegt. Danach wird die Schraubverbindung
10 manuell geöffnet und mit weiterem Drehen der Schraubverbindung 10 der Öffnungswinkel
zwischen den Längsachsen der Rollenhebelteile 6.1,6.2 vergrößert und dabei die Greiferwelle
3 gedreht, so dass die Greiferzungen 7 von den Greiferaufschlägen 8 abheben. Nun wird
eine Abstandslehre, deren Dicke der gewünschten "Überdrückung", d.h. der Auslenkung
der Greiferzungen 7 aus ihrer Normalposition auf der Greiferwelle 3 beim Schließen,
entspricht und damit ein Maß für die Anpresskraft der Greiferzungen 7 darstellt, zwischen
Justierfläche 20 der Brücke 6.2.B und erstem Rollenhebelteil 6.1 eingeschoben. Mit
der Schraubverbindung 10 wird die Verbindung zwischen beiden Rollenhebelteilen 6.1,6.2
wieder geschlossen, wobei die Abstandslehre im Spalt zwischen den beiden Rollenhebelteilen
6.1,6.2 verbleibt. Danach brauchen die Greifer 4 auf der Greiferwelle 3 lediglich
einzeln so justiert werden, dass deren Greiferzungen 7 auf den Greiferaufschlägen
8 gleichmäßig aufliegen. Weitere Einstellarbeiten sind nicht erforderlich.
Nach erfolgter Justierung der Greifer werden die Schraubverbindung 10 am Rollenhebel
6 gelöst, die Abstandslehre entfernt, beide Rollenhebelteile 6.1,6.2 wieder fest miteinander
verschraubt und zuletzt die Klemmen am Rollenhebelteil 6.2 geschlossen. Werden nun
die Greifer 4 beim Abrollen des Rollenhebels 6 auf der Steuerkurve 9 geschlossen,
werden die Greiferwelle 3 und damit alle darauf befindlichen Greiferzungen 7 um den
durch die Abstandslehre vorgegebenen Winkel über die Schließposition der Greiferzungen
7 hinaus gegen den Widerstand der elastischen Elemente in den Greifern 4 gedreht.
Da durch die Vorgehensweise bei der Justierung vorteilhaft sichergestellt wird, dass
sämtliche Greiferzungen 7 beim Schließen um den gleichen Winkel ausgelenkt werden,
wirken an allen Greiferzungen 7 dieselben Schließkräfte.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
[0017]
- 1
- Druckzylinder
- 2
- Zylinderkanal
- 3
- Greiferwelle
- 4
- Greifer
- 5
- Kurvenrolle
- 6
- Rollenhebel
- 6.1
- Erster Teil des Rollenhebels
- 6.2
- Zweiter Teil des Rollenhebels
- 6.2.B
- Brücke am zweiten Teil des Rollenhebels
- 6.2.S
- Stege am zweiten Teil des Rollenhebels
- 6.2.K
- Klemmen am zweiten Teil des Rollenhebels
- 7
- Greiferzunge
- 8
- Greiferaufschlag
- 9
- Greifersteuerkurve
- 10
- Schraubverbindung
- 11
- Zahnsegment
- 12
- Schneckenrad
- 13
- Zahnritzel
- 14
- Feststellschraube
- 15
- Sicherungsschraube
- 16
- Drehstabfeder
- 17
- Klemme
- 18
- Passfeder
- 19
- Verbindungselement zwischen Drehstabfeder und zweitem Rollenhebelteil
- 20
- Justierfläche
- 21
- Längsachse des Rollenhebels
1. Rollenhebel in Greifersteuergetrieben an bogenführenden Zylindern in Bogenrotationsdruckmaschinen,
bestehend aus einer in einem Zylinderkanal (2) des bogenführenden Zylinders (1) drehbar
gelagerten Greiferwelle (3), einem der Greiferwelle (3) drehfest zugeordneten Rollenhebel
(6) mit einer Kurvenrolle (5), einer seitlich am bogenführenden Zylinder im Gestell
der Druckmaschine angeordneten Greifersteuerkurve (9), der der Rollenhebel (6) zugeordnet
ist, und aus Greifern (4), die aus Greiferzungen (7) und Greiferaufschlägen (8) gebildet
werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rollenhebel (6) funktionell zweiteilig ausgeführt ist und dass die zwei auf
der Greiferwelle (3) gelagerten Rollenhebelteile (6.1,6.2) zueinander um die Greiferwelle
(3) in deren Umfangsrichtung verstellbar und durch eine verstell- und fixierbare Verbindung
(10 - 14) miteinander verbunden sind.
2. Rollenhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Teil (6.1) des
Rollenhebels (6) permanent auf der Greiferwelle (3) fixiert ist und ein zweiter, dem
ersten Teil (6.1) zugeordneter Teil (6.2) mit zum Abheben der Greiferzungen (7) lösbaren
Verbindungen (6.2.K) auf der Greiferwelle (3) angeordnet ist,
3. Rollenhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (6.2) des
Rollenhebels (6) aus zwei den ersten Rollenhebelteil (6.1) zweiseitig einschließenden
und sich über diesen in Längsrichtung hinaus erstreckenden Stegen (6.2.S) gebildet
wird, die mittig durch eine Brücke (6.2.B) verbunden sind und auf der einen Seite
die Kurvenrolle (5) aufnehmen und auf der zu der Kurvenrolle (5) entgegengesetzten
Seite mittels einer lösbaren kraftschlüssigen Verbindung (6.2.K) mit der Greiferwelle
(3) verbunden sind.
4. Rollenhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Teil (6.1)
des Rollenhebels (6) von der Greiferwelle (3) bis zur Brücke (6.2.B) des zweiten Rollenhebelteiles
(6.2) erstreckt.
5. Rollenhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Verbindung
(10;11,12;11,13,14) zwischen den Rollenhebelteilen (6.1,6.2) im Bereich der Brükke
(6.2.B) des zweiten Rollenhebelteiles (6.2) angeordnet ist.
6. Rollenhebel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (6.2.B) des Rollenhebelteiles (6.2) eine Justierfläche (20) aufweist,
die in einem vertikalen Winkel zur Längsachse (21) des Rollenhebels (6) in Richtung
der Kurvenrolle (5) ansteigend so angeordnet ist, dass ihre Ebene die Kontur der Kurvenrolle
(5) nicht schneidet oder tangiert.
7. Rollenhebel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Verbindung
eine Schraubverbindung (10) ist.
8. Rollenhebel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Verbindung
ein Schneckengetriebe ist.
9. Rollenhebel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Verbindung
ein Zahnradgetriebe ist.
10. Rollenhebel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindung (10)
aus einem pendelnd in der Brücke (6.2.B) gelagerten Schraubbolzen gebildet wird, der
in das Innengewinde eines im ersten Rollenhebelteil (6.1) angeordneten Pendelbolzens
eingreift.
11. Rollenhebel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckengetriebe aus
einem in der Brücke (6.2.B) gelagerten Schneckenrad (12) gebildet wird, das in ein
Zahnsegment (11) am ersten Teil (6.1) des Rollenhebels (6) eingreift.
12. Rollenhebel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnradgetriebe von
einem mit einer Feststellschraube (14) arretierbaren Zahnritzel (13) an der Brücke
(6.2.B) und einem Zahnsegment (11) gebildet wird, das in ein Zahnsegment (11) am ersten
Teil (6.1) des Rollenhebels (6) eingreift.