[0001] Die Erfindung betrifft ein automatisches Handhabungs- bzw. Robotersystem mit elektronischer
Steuerung von Antriebs- und Führungselementen und mit einer Vorrichtung zum Öffnen
und Demontieren einer aus einem ursprünglich flachen Zuschnitt, vorzugsweise aus Kartonmaterial,
montierten befüllten oder entleerten Transportverpackung oder Umverpackung, die im
wesentlichen quaderförmig aufgebaut ist und eine polygonale, vorzugsweise rechteckige
oder quadratische Bodenfläche aufweist, an der Seitenflächen anhängen, die beim flachen
Zuschnitt um horizontale Anlenkachsen verschwenkbar sind, wobei an den Seitenflächen
wiederum Frontflächen angelenkt sind, die beim aufgerichteten Zuschnitt um im wesentlichen
vertikale Anlenkachsen verschwenkbar sind, und wobei die Frontflächen mit einer jeweils
benachbarten Frontfläche und/oder Seitenfläche im montierten Zustand der Verpackung
mit Hilfe von Befestigungsmitteln, wie beispielsweise Verklebungen, Klebestreifen
oder Verklammerungen, fest verbunden sind.
[0002] Eine Umverpackung mit den eingangs beschriebenen Merkmalen ist unter dem Namen "PHARMASAFE"
bekannt geworden und in der DE-U 296 21 591 ausführlich beschrieben. Derartige Umverpackungen
werden derzeit manuell geöffnet, bevor das darin enthaltene verpackte Gut entnommen
werden kann. Auch die Demontage dieser Umverpackungen erfolgt manuell.
[0003] Die Entnahme der verpackten Güter hingegen, insbesondere im Bereich der Faltschachtelzuschnitte,
ist bereits seit einiger Zeit vollautomatisiert möglich. So beschreibt beispielsweise
die DE 196 35 433 A1 eine Vorrichtung zum automatischen Überführen von flachfliegenden
Faltschachtelzuschnitten aus einer Umverpackung in eine Zuführeinrichtung einer Kartoniermaschine.
In einer automatisierten Entnahmeeinrichtung werden die meist in mehreren Lagen übereinanderliegend
verpackten flachliegenden Faltschachtelzuschnitte, die durch Zwischenböden getrennt
sind, aus einer hülsenförmigen, oben und unten offenen Umverpackung entnommen. Dazu
werden die übereinander gestapelten Lagen von unten her relativ zur Umverpackung mit
Hilfe einer Hubeinrichtung angehoben. Sobald die oberste Lage mit ihrem zugehörigen
Zwischenboden jeweils oberhalb der Oberkante der Umverpackung angekommen ist, wird
die gesamte Lage auf ein Förderband seitlich abgeschoben und von der Umverpackung
in horizontale Richtung entfernt.
[0004] Als Voraussetzung für diese automatisierte Entnahme muß allerdings eine hülsenförmige
Umverpackung mit speziell ausgebildeten Zwischenböden verwendet werden. Der Öffnungsvorgang
der Umverpackung vor dem automatisierten Entnahmevorgang ist relativ kompliziert und
derzeit nur manuell durchführbar. Dabei ist zu beachten, daß der trotz der unten und
oben offenen Hülse, die oft auch aus einer Kunststoffolie besteht, keine verpackten
Teile herausfallen sollen.
[0005] Die DE 689 10 921 T2 offenbart eine Vorrichtung zum Auspacken und Zuführen von Verpackungszuschnitten
mit einem Außengreifersystem und einem Roboter mit Greifmitteln zum Herausziehen eines
Stapels von Behälterzuschnitten aus der geöffneten Umhüllung und Zuführung zu einem
Hauptmagazin, jedoch ist die dort beschriebene Vorrichtung völlig ungeeignet zur Bearbeitung
einer Transport- oder Umverpackung mit den eingangs genannten Merkmalen. Insbesondere
kann der DE 689 10 921 T2 nicht entnommen werden, wie das Außengreifersystem für eine
solche "generische Transportverpackung" ausgestattet werden muß, und wie und wo die
einzelnen Teile des Außengreifersystems an entsprechenden Teilen der Verpackung angreifen
müssen, um ein Öffnen und Demontieren dieser speziellen Verpackung (die unter dem
Markennamen "PHARMASAFE" bekannt geworden ist) zu bewerkstelligen.
[0006] Ebenso komplex und derzeit nur schwer automatisierbar ist umgekehrt der Aufrichte-
und Befüllvorgang, bei dem die gleichen Probleme in der zeitlich umgekehrten Reihenfolge
auftreten. Außerdem müssen bei unterschiedlichen Formaten der Umverpackung nach der
aus der DE 196 35 433 A1 bekannten Technik unterschiedliche Vorrichtungen mit entsprechend
ausgelegten Hubeinrichtungen benutzt werden, um eine paßgenaue Relativbewegung der
gesamten Lagen gegenüber der geöffneten Umverpackung zu bewirken. Auch die Entnahme
der Zwischenböden erfolgt durch seperate, eigens dafür zugerichtete Vorrichtungen.
Schließlich bleibt am Ende des automatisierten Entnahmevorgangs die Entsorgung der
leeren Umverpackung, die derzeit mittels einer relativ aufwendigen Entsorgungseinrichtung
zur Entfernung der leeren Hülse realisiert wird.
[0007] Eine Vorrichtung zur automatischen Aufrichtung und Montage einer Transportverpackung
für flachgelegte Faltschachteln mittels eines in besonderer Weise ausgebildeten Sauggreifersystems
ist aus der DE 197 20 711 C2 bekannt. So offenbart zwar die DE 197 20 711 C2 ein Greifersystem
zur automatischen Aufrichtung und Montage einer Transportverpackung für flache Güter,
die mit den Merkmalen der eingangs beschriebenen "generischen" Transportverpackung
übereinstimmt. Einen Hinweis auf die Möglichkeit einer automatischen Öffnung und Demontage
der Transportverpackung wird aber nicht gegeben. Vielmehr beschreibt die DE 197 20
711 C2 lediglich ein Innensauggreifersystem, das für den Aufrichtevorgang der Transportverpackung
aus einem flachliegenden Zuschnitt, aber gerade nicht für die Entnahme der transportierten
Güter geeignet ist. Ein Öffnen und Demontieren der Transportverpackung ist mit diesem
bekannten System nicht möglich.
[0008] In der DE 197 20 650 A1 der gleichen Anmeldergruppe wird überdies beschrieben, daß
eine derartige Greifereinrichtung auch zum automatischen Befüllen der Transportverpackung
mit flachliegenden Gütern sowie zur automatisierten Entnahme der Güter aus der Transportverpackung
eingesetzt werden kann. Ein Hinweis auf die Möglichkeit einer automatischen Öffnung
und Demontage der Transportverpackung wird allerdings nicht gegeben. Der beschriebene
Innensauggreifer, der lediglich für den Aufrichtvorgang der Transportverpackung aus
einem flachliegendem Zuschnitt, nicht jedoch für die Entnahme der transportierten
Güter geeignet ist, kann jedenfalls ein Öffnen und Demontieren der Transportverpackung
nicht leisten.
[0009] Ebensowenig kann dies ein in der DE 197 20 710 C2 beschriebenes Greifersystem leisten,
das für die Entnahme von flachliegenden Faltschachteln aus einer Transportverpackung
hergerichtet ist. Auch hier muß das Öffnen der Transportverpackung und die Demontage
desselben manuell erfolgen.
[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, ein Handhabungs- bzw. Robotersystem
zum Öffnen und Demontieren von Umverpackungen bzw. Transportverpackungen des eingangs
beschriebenen speziellen Typs vorzustellen, das ein bisher manuell erfolgendes Öffnen
und Demontieren voll automatisch erledigt, wobei auch eine Kopplung mit einer automatischen
Entnahmeeinrichtung für das Füllgut ermöglicht werden soll und durch geringfügige
Modifikationen derselben Vorrichtung auch ein automatisches Aufrichten und Montieren
der Umverpackung aus einem flachen, ungefalteten Zuschnitt durchgeführt werden kann.
[0011] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zum Öffnen
und Demontieren der Verpackung ein Außengreifersystem umfaßt, welches mit mindestens
einer der Seitenflächen und/oder mindestens einer der Frontflächen eine lösbare Verbindung
von der Außenseite der Verpackung eingehen kann, und mit welchem eine Verschwenkung
der entsprechenden Seitenfläche bzw. Frontfläche um deren horizontale bzw. vertikale
Anlenkachse herum bewirkt werden kann.
[0012] Durch das erfindungsgemäß zugerichtete Außengreifersystem können nach dem Lösen der
Befestigungsmittel die entsprechenden Flächen von der Umverpackung weggeklappt werden,
so daß eine Entnahme der verpackten Güter problemlos vollautomatisiert erfolgen kann.
Die vollständige automatische Demontage der Umverpackung kann entweder nach dem Entleeren
derselben oder synchron mit dem Entleervorgang durch entsprechendes Lösen weiterer
Befestigungsmittel, beispielsweise Aufschneiden, Entklammern etc. und Verschwenken
der jeweiligen Flächen erfolgen.
[0013] Vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen System ist auch, daß eine mit ihm zusammenwirkende
automatische Entnahmevorrichtung relativ einfach gestaltet werden kann. So bedarf
es beispielsweise keiner speziellen Trennfinger zum Entnehmen der verpackten Güter.
Außerdem kann das erfindungsgemäße System, da das Angreifen an den Außenflächen der
Umverpackung erfolgt, auch zum Aufrichten der Umverpackung aus einem flachen Zuschnitt
im Zusammenwirken mit einem Befüllautomaten eingesetzt werden. Da bei der speziellen
Struktur der Umverpackung, für die die erfindungsgemäße Vorrichtung eingerichtet ist,
das zu verpackende Gut während des Verpackungsvorgangs bereits auf der Bodenfläche
aufgestapelt werden kann (im Gegensatz zur hülsenförmigen Umverpackung gemäß der oben
zitierten DE 196 35 433 A1), kann der Aufrichtevorgang durch eine entsprechend modifizierte
erfindungsgemäße Vorrichtung auch zeitgleich mit dem Befüllvorgang erfolgen, so daß
insgesamt eine enorme Einsparung von Taktzeit ermöglicht wird.
[0014] Ein derartiges automatisches Handhabungssystem im Zusammenhang mit einer Befüll-
und Entnahmeeinrichtung ist beispielsweise beschrieben in der oben zitierten DE 197
20 650 A1. Die Robotersteuerung von Antriebs- und Führungselementen ermöglicht einen
besonders flexiblen Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch bei größeren Unterschieden
in der Außengeometrie der zu öffnenden und demontierenden Umverpackungen.
[0015] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Handhabungs-
bzw. Robotersystem eine Öffnungseinrichtung zum Lösen der durch die Befestigungsmittel
bewirkten festen Verbindungen, beispielsweise durch Auftrennen der Verklebungen, Aufschneiden
der Klebestreifen oder Entfernen der Verklammerung auf.
[0016] Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, wenn ein Positioniersystem zur automatischen
relativen Positionierung von Verpackung und Handhabungs- bzw. Robotersystem sowie
zur Fixierung der positionierten Verpackung vorgesehen ist. Wenn die Öffnungseinrichtung
und das Außengreifersystem nämlich eine bereits exakt positionierte Umverpackung vorfinden,
können die entsprechenden Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung einfacher und damit
kostensparender ausgeführt werden.
[0017] Bei einer Weiterbildung dieser bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, daß
das Handhabungs- bzw. Robotersystem eine Roboterzelle umfaßt, die mit zwei Hauptfunktionssystemen
agiert, nämlich einem ersten Achssystem, das die Verpackung in den oder aus dem Arbeitsbereich
eines zweiten Achssystems bewegt, welches das Öffnen und Demontieren der Verpackung
bewirkt. Dadurch kann auch die Zufuhr der zu öffnenden und demontierenden Umverpackungen
vollautomatisch erfolgen. Ebenso können die demontierten Teile der Umverpackung problemlos
aus dem Arbeitsbereich des zweiten Achssystems entfernt werden.
[0018] Vorteilhafterweise ist bei einer Weiterbildung zumindest das Außengreifersystem,
vorzugsweise auch die Öffnungseinrichtung vom Handhabungsbzw. Robotersystem mechanisch,
energetisch und ggf. sensorisch abkoppelbar. Damit werden einerseits Reparaturarbeiten
am Greifersystem und ggf. an der Öffnungseinrichtung erleichtert, wobei das erfindungsgemäße
System mit entsprechenden Austauschteilen unterdessen weiterlaufen kann. Andererseits
eröffnet sich damit die Möglichkeit, verschiedenartig ausgelegte Werkzeuge in der
Öffnungseinrichtung und dem Außengreifersystem einzusetzen. Dadurch kann das Greifersystem
beliebig gegen ein anderes ausgewechselt werden, wodurch verschiedene Formate von
Füllgütern einfacher verarbeitbar sind. Außerdem ergibt sich damit die unten beschriebene
Möglichkeit zur Anwendung eines Tandemverfahrens, bei dem ein bereits befüllter Greifer
entladen wird, während gleichzeitig ein leerer befüllt wird, womit sich weitere Zykluszeitgewinne
erzielen lassen.
[0019] Besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang eine Weiterbildung, bei der mehrere
unterschiedlich ausgelegte Außengreifersysteme, vorzugsweise auch mehrere unterschiedlich
ausgelegte Öffnungseinrichtungen vorgesehen sind, von denen im Betrieb zumindest ein
Außengreifersystem und eine Öffnungseinrichtung an das Handhabungs- bzw. Robotersystem
angekoppelt und zumindest ein Außengreifersystem und ggf. eine Öffnungseinrichtung
vom Handhabungs- bzw. Robotersystem abgekoppelt sind. Dadurch läßt sich ein vollautomatischer
Wechsel der Außengreifersysteme und ggf. der Öffnungseinrichtungen bei Änderungen
der Außenkonturen der zu verarbeitenden Umverpackungen bewirken, ohne daß der Einsatz
von lohnintensivem Bedienungspersonal erforderlich wäre.
[0020] Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei eine Fördervorrichtung zur automatischen
Zufuhr von Verpackungen zum Handhabungs- bzw. Robotersystem vorgesehen ist. Dadurch
können insbesondere die Vorteile der oben beschriebenen Ausführungsformen, vor allem
die automatische relative Positionierung besonders gut ausgenutzt werden.
[0021] Eine Weiterbildung dieser Ausbildungsform zeichnet sich dadurch aus, daß das die
Fördervorrichtung die Verpackungen in einem vom Handhabungsbzw. Robotersystem und/oder
vom Positioniersystem vorgegebenen Takt in den Arbeitsbereich des ersten Achssystems
zuführen kann, wodurch die Taktzeit der Gesamteinrichtung praktisch auf die Dauer
des Öffnungs- und Demontagevorgangs reduziert wird.
[0022] Besonders flexibel im Hinblick auf verschiedene Außenkonturen der zu verarbeitenden
Umverpackungen ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der
das Außengreifersystem eine Verstelleinrichtung für unterschiedliche Formate der zu
demontierenden Verpackungen aufweist. Dadurch kann sogar ohne Austausch von Werkzeugen
bei einem Formatwechsel durch entsprechende Verstellungen unmittelbar weitergearbeitet
werden.
[0023] Die Vorteile des erfindungsgemäßen Systems kommen in besonderem Maße bei einer Ausführungsform
zur Geltung, bei der das Handhabungs- bzw. Robotersystem mit einer Einrichtung zur
Entnahme von Füllgut aus der Verpackung gekoppelt bzw. Teil dieser Einrichtung ist.
[0024] Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, daß das Handhabungs- bzw. Robotersystem
in Synchronisation mit der Entnahme des Füllgutes aus der Verpackung die Seitenflächen
und oder die Frontflächen der Verpackung derart verschwenken kann, daß der Entnahmeeinrichtung
ein bequemer Zugang in die Verpackung eröffnet wird. Die Synchronisation kann derart
eingestellt sein, daß die Demontage der Umverpackung simultan zur Entnahme des Füllgutes
erfolgt, oder aber in einem festlegbaren zeitlichen Abstand davor oder danach. Besonders
wichtig ist das Zusammenwirken von automatischer Entnahme des Füllgutes und Demontage
der Umverpackung bei empfindlichen, direkt an einer Innenwand der Umverpackung anliegenden
Güter, insbesondere solcher die unter innerer Spannung stehen, wie zum Beispiel in
Stangen flachliegende Faltschachteln mit entsprechenden Rückstellkräften. Je nach
Art des Füllgutes kann damit durch gezielte Positionierung der entsprechenden verschwenkten
Flächen der Umverpackung mit Hilfe des Außengreifersystems ein optimaler Zugriff für
die Entnahmeeinrichtung auf das Innere der Umverpackung eröffnet werden.
[0025] Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems sieht vor, daß an der
Bodenfläche der Verpackung um eine horizontale Anlenkachse verschwenkbare Frontverstärkungsklappen
anhängen, die im montierten Zustand an den Frontflächen befestigt, insbesondere verklebt
oder verklammert sind, und daß das Handhabungs- bzw. Robotersystem eine Abtrennvorrichtung
zum Lösen der Verstärkungsklappen von den Frontflächen umfaßt. Die Abtrennvorrichtung
zum Lösen der Verstärkungsklappen kann insbesondere identisch sein mit der oben erwähnten
Auftrenneinrichtung zum Lösen der durch Befestigungsmittel bewirkten festen Verbindung.
[0026] Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform, die sich dadurch auszeichnet, daß an den
Seitenflächen und/oder an den Frontflächen eine oder mehrere Deckelklappen vorgesehen
sind, die die Verpackung durch Schwenken um eine horizontale Anlenkachse und Befestigen
an einer Seitenfläche und/oder einer Frontfläche verschließen, und daß das Handhabungs-
bzw. Robotersystem eine Abtrennvorrichtung zum Lösen der Befestigung der Deckelklappen
von den Seiten- und/oder Frontflächen umfaßt. Auch hier wiederum kann die Abtrennvorrichtung
identisch mit der oben erwähnten Auftrenneinrichtung sein, wenn die letztere entsprechend
universell aufgebaut ist.
[0027] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform ist ein Greifteil zum
Wegschwenken der Deckelklappen vorgesehen, das ebenfalls durch bereits vorhandene
Teile des Außengreifersystems des erfindungsgemäßen Systems realisiert sein kann.
[0028] Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems,
bei der das Außengreifersystem zumindest einen Sauggreifer aufweist, der an ein System
zur Erzeugung von Unterdruck angeschlossen ist und Teile der Verpackung ansaugen kann.
Durch einen solchen Sauggreifer läßt sich besonders einfach und zielgenau eine lösbare
Bindung an der Außenseiten der entsprechenden Flächen der Umverpackung herstellen.
Durch die automatische Kontrolle des erzeugten Unterdrucks und damit der aktuellen
Haltekraft kann beispielsweise beim Auspacken von besonders empfindlichen Füllgütern
übermäßiger Seitendruck vermieden werden, was der Schonung des Füllgutes entgegenkommt.
[0029] Speziell kann bei Weiterbildungen der Sauggreifer Saugnäpfe zum Erfassen der entsprechenden
Flächenteile der Umverpackung aufweisen, mit denen eine besonders zielgenaue Positionierung
der Verbindungsstelle zwischen Greifer und Außenfläche der Umverpackung ermöglicht
wird. Alternativ oder ergänzend kann bei Ausführungsformen das Außengreifersystem
zumindest einen mechanischen Greifer aufweisen, der Teile der Umverpackungen umfassen
und mittels Andruck verschwenken kann.
[0030] Ebenfalls alternativ oder ergänzend kann bei weiteren Ausführungsformen das Außengreifersystem
zumindest einen Bohrgreifer aufweisen, der Teile der Umverpackung anbohren, hintergreifen
und die damit erfaßten Flächen verschwenken kann.
[0031] Eine weitere alternative oder ergänzende Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sieht vor, daß Teile der Verpackung, insbesondere die Seitenflächen und/oder die Frontflächen
magnetisches oder magnetisierbares Material, vorzugsweise in Form von in den Flächen
eingearbeiteten Fasern oder Plättchen enthalten, und daß das Außengreifersystem zumindest
einen Magnetgreifer aufweist, der Teile der Verpackung magnetisch anziehen und verschwenken
kann.
[0032] Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der das Außengreifersystem zumindest
einen Greifer mit einer polygonalen, vorzugsweise rechteckigen Basiseinheit aufweist,
bei der an zwei gegenüberliegenden Seiten verschwenkbare, im wesentlichen rechteckige
Greifflügel montiert sind, die jeweils an gegenüberliegenden Seiten ebenfalls verschwenkbare
Greifflügel besitzen, wobei diese Greiferteile so dimensioniert und steuerbar sind,
daß die Basiseinheit die Bodenfläche der Verpackung erfaßt und die Greifflügel mindestens
eine Seitenfläche und/oder eine Frontfläche erfassen und verschwenken können. Ein
ähnlicher Aufbau eines Sauggreifers ist bereits in der oben zitierten DE 197 20 711
C2 beschrieben, wobei der bekannte Sauggreifer allerdings ein Innengreifer im Gegensatz
zum erfindungsgemäß eingesetzten Außengreifersytem ist und sich daher nicht für den
erfindungsgemäßen Zweck der Demontage einer Umverpackung eigenen würde.
[0033] Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungsform weist die Basiseinheit des Greifers
zwei Basisplatten auf, die zur Formatanpassung der Umverpackung mittels Querverstelleinrichtung
parallel zu einer der Seiten der Bodenfläche gegeneinander verschiebbar sind. Auf
diese Weise kann eine besonders einfache Anpassung des Außengreifersystems bei Formatwechsel
der zu demontierenden Umverpackungen erfolgen.
[0034] Besonders bevorzugt ist auch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems,
bei der dieses auch zum automatischen Aufrichten und Montieren der Umverpackung aus
einem flachen, ungefalteten Zuschnitt eingerichtet ist. Nachdem das erfindunggemäße
System ohnehin der eingangs beschriebenen Geometrie der zu verarbeitenden Umverpackung
angepaßt sein muß, bedarf es nur geringfügiger Modifikationen für den Einsatz der
erfindungsgemäßen Vorrichtung als Aufrichte- und Montiereinheit für eben diese Umverpackungen
von der Außenseite her.
[0035] Vorteilhaft ist eine Weiterbildung, bei der eine Fügevorrichtung vorgesehen ist,
die Fügehilfen aufweist, mit denen die Frontverstärkungsklappen gegen die Frontflächen
gedrückt werden können. Eine solche Fügevorrichtung an sich ist bereits in der oben
zitierten DE 197 20 711 C2 beschrieben.
[0036] Vorteilhaft ist schließlich auch eine Weiterbildung, bei der die als Aufrichteund
Montageautomat modifizierte erfindungsgemäße Vorrichtung eine Einrichtung zum Auftrag
von Klebemittel auf die Oberseiten der Frontverstärkungsklappen aufweist, wie ebenfalls
an sich aus der DE 197 20 711 C2 bekannt ist.
[0037] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung.
Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß
jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden.
Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung
zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung
der Erfindung.
[0038] Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
[0039] Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1a
- einen flachen Zuschnitt für eine Umverpackung gemäß dem PHARMASAFER-Prinzip;
- Fig. 1b
- eine teilweise aufgerichtete Umverpackung aus dem Zuschnitt nach Fig. 1a;
- Fig. 1c
- eine aufgerichtete und montierte Umverpackung nach Fig. 1b;
- Fig. 2a
- eine Umverpackung mit flachliegenden Faltschachteln als Füllgut und gelösten Frontverstärkungsklappen;
- Fig. 2b
- die Umverpackung nach Fig. 2a beim Aufschwenken der Frontflächen um ihre vertikalen
Anlenkachsen;
- Fig. 2c
- die Umverpackung nach Fig. 2b im voll aufgeschwenkten Zustand der Frontflächen;
- Fig. 3a
- wie Fig. 2a;
- Fig. 3b
- die Umverpackung nach Fig. 3a beim Aufschwenken der Seitenflächen um ihre horizontalen
Anlenkachsen;
- Fig. 3c
- die Umverpackung nach Fig. 3b im voll aufgeschwenkten Zustand der Seitenflächen;
- Fig. 4a
- wie Fig. 2a;
- Fig. 4b
- die Umverpackung nach Fig. 4a beim Aufschwenken der Frontflächen um ihre vertikalen
Anlenkachsen sowie der Seitenflächen um ihre horizontalen Anlenkachsen;
- Fig. 4c
- die Umverpackung nach Fig. 4b im voll aufgeschwenkten Zustand der Front- und Seitenflächen;
und
- Fig. 5
- eine schematisierte Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäß verwendeten
Außengreifersystems in Ausführung als Sauggreifer im Eingriff mit einer Umverpackung.
[0040] Der in Fig. 1 dargestellte Zuschnitt für eine Umverpackung weist eine rechteckige
Bodenfläche 1 auf, an deren Kanten gegenüberliegende Seitenflächen 2, 2' sowie ebenfalls
gegenüberliegende Frontverstärkungsklappen 5, 5' angelenkt sind. An den freien Enden
der Seitenflächen 2, 2' sind gegenüberliegende Frontflächen 4, 4" und 4', 4"' sowie
jeweils eine Deckelklappe 6, 6' angelenkt.
[0041] In Fig. 1 b ist schematisch dargestellt, wie die Seitenfläche 2 um ihre horizontale
Anlenkachse h und die Frontflächen 4, 4' um ihre jeweilige vertikale Anlenkachse v,
v' verschwenkt werden können. Eine entsprechende Verschwenkungsmöglichkeit besteht
auch für die gegenüberliegende Seitenfläche 2' und die Frontflächen 4", 4"', was jedoch
aus Gründen der Übersicht in der Zeichnung nicht dargestellt wurde.
[0042] Fig. 1 c schließlich zeigt die fertig aufgerichtete und montierte Umverpackung mit
den Deckelklappen 6, 6' sowie der Frontverstärkungsklappe 5 im geschlossenen Zustand.
Der Verschluß kann mit Hilfe von Verklebungen, Klebestreifen, Verklammerungen und
dergleichen bewirkt werden.
[0043] In den Figuren 2a bis 2c ist eine Umverpackung entsprechend den Figuren 1a bis 1c
beim Öffnungs- und Demontagevorgang dargestellt. Es wurden daher die gleichen Bezugsziffern
gewählt. Überdies zeigen die Figuren 2a bis 2c das verpackte Füllgut 7, das im vorliegenden
Fall flachliegende Faltschachteln darstellen soll. Im übrigen sind bei den Figuren
2a bis 2c sowie auch bei den nachfolgenden Figuren 3a bis 4c jeweils die Deckelklappen
6, 6' der Umverpackung weggelassen.
[0044] In Fig. 2a ist die Umverpackung mit gelösten und nach unten verschwenkten Frontverstärkungsklappen
5, 5' gezeigt.
[0045] Im nächsten Schritt, der in Fig. 2b dargestellt ist, können die Frontflächen 4, 4'
um ihre jeweils im wesentlichen vertikalen Anlenkachsen v, v' in Richtung der gebogenen
Pfeile verschwenkt werden. Das gleiche kann auch auf der Gegenseite mit den Frontflächen
4", 4'" geschehen.
[0046] In Fig. 2c sind sämtliche Frontflächen 4, 4', 4", 4"' um ca. 90° verschwenkt, so
daß an das Füllgut 7 von beiden Frontseiten der Umverpackung her zugegriffen werden
kann.
[0047] Demgegenüber ist in Fig. 3b die Situation dargestellt, daß die Seitenflächen 2, 2'
jeweils um ihre horizontalen Anlenkachsen h, h' nach unten verschwenkt werden. Im
vollverschwenkten Zustand, der in Fig. 3c dargestellt ist, kann auf das Füllgut 7,
welches in drei Lagen 7a, 7b und 7c vorliegt, von beiden Längsseiten der Umverpackung
her, aber auch von den Frontseiten her zugegriffen werden.
[0048] Die Figuren 4a bis 4c schließlich stellen eine Öffnungs- und Demontagesituation dar,
bei der, wiederum ausgehend von abgeklappten Frontverstärkungsklappen 5, 5' sowohl
die Seitenflächen 2, 2' um ihre horizontalen Anlenkachsen h, h' als auch die Frontflächen
4, 4', 4", 4"' um ihre im montierten Zustand der Umverpackung jeweils vertikalen Anlenkachsen
verschwenkt werden, so daß im Endergebnis, wie es in Fig. 4c dargestellt ist, die
Umverpackung wieder als flachliegender Zuschnitt daliegt und auf das in den drei Lagen
7a, 7b und 7c vorliegende Füllgut von allen Seiten her (ausgenommen von der Bodenseite)
zugegriffen werden kann. Der flachliegende Zuschnitt der Umverpackung in dieser Situation
ist besonders einfach entsorgbar.
[0049] In Fig. 5 schließlich ist ein mit Sauggreifern ausgestattetes erfindungsgemäßes Außengreifersystem
dargestellt, bei dem zur Verschwenkung der Seitenflächen 2, 2' jeweils Saug-Greifflügel
12, 12' vorgesehen sind, an deren Kanten (in der Zeichnung aus Übersichtlichkeitsgründen
separat dargestellt) weitere Greifflügel 14, 14', 14", 14"' montiert sind, die zur
Verschwenkung der Frontflächen 4, 4', 4", 4"' um ihre jeweiligen vertikalen Anlenkachsen
herum dienen.
1. Automatisches Handhabungs- bzw. Robotersystem mit elektronischer Steuerung von Antriebs-
und Führungselementen und mit einer Vorrichtung zum Öffnen und Demontieren einer aus
einem ursprünglich flachen Zuschnitt, vorzugsweise aus Kartonmaterial, montierten
befüllten oder entleerten Transportverpackung oder Umverpackung, die im wesentlichen
quaderförmig aufgebaut ist und eine polygonale, vorzugsweise rechteckige oder quadratische
Bodenfläche (1) aufweist, an der Seitenflächen (2, 2') anhängen, die beim flachen
Zuschnitt um horizontale Anlenkachsen (h, h') verschwenkbar sind, wobei an den Seitenflächen
(2, 2') wiederum Frontflächen (4, 4', 4", 4"') angelenkt sind, die beim aufgerichteten
Zuschnitt um im wesentlichen vertikale Anlenkachsen (v, v') verschwenkbar sind, und
wobei die Frontflächen (4, 4', 4", 4"') mit einer jeweils benachbarten Frontfläche
und/oder Seitenfläche im montierten Zustand der Verpackung mit Hilfe von Befestigungsmitteln,
wie beispielsweise Verklebungen, Klebestreifen oder Verklammerungen, fest verbunden
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Öffnen und Demontieren der Verpackung ein Außengreifersystem
(12, 12', 14, 14', 14", 14"') umfaßt, welches mit mindestens einer der Seitenflächen
(2, 2') und/oder mindestens einer der Frontflächen (4, 4', 4", 4"') eine lösbare Verbindung
von der Außenseite der Verpackung eingehen kann, und mit welchem eine Verschwenkung
der entsprechenden Seitenfläche (2, 2') bzw. Frontfläche (4, 4', 4", 4'") um deren
horizontale bzw. vertikale Anlenkachse (h, h' bzw. v, v') herum bewirkt werden kann.
2. Handhabungs- bzw. Robotersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Öffnungseinrichtung zum Lösen der durch die Befestigungsmittel bewirkten festen Verbindungen,
beispielsweise durch Auftrennen der Verklebungen, Aufschneiden der Klebestreifen oder
Entfernen der Verklammerung vorgesehen ist.
3. Handhabungs- bzw. Robotersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Positioniersystem zur automatischen relativen Positionierung von Verpackung und
Handhabungs- bzw. Robotersystem sowie zur Fixierung der positionierten Verpackung
vorgesehen ist.
4. Handhabungs- bzw. Robotersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhabungs-
bzw. Robotersystem eine Roboterzelle umfaßt, die mit zwei Hauptfunktionssystemen agiert,
nämlich einem ersten Achssystem, das die Verpackung in den oder aus dem Arbeitsbereich
eines zweiten Achssystems bewegt, welches das Öffnen und Demontieren der Verpackung
bewirkt.
5. Handhabungs- bzw. Robotersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Handhabungs-bzw. Robotersystem mit einer Einrichtung zur Entnahme von Füllgut
aus der Verpackung gekoppelt bzw. Teil dieser Einrichtung ist und in Synchronisation
mit der Entnahme des Füllgutes aus der Verpackung die Seitenflächen (2, 2') und/oder
die Frontflächen (4, 4', 4", 4"') der Verpackung derart verschwenken kann, daß der
Entnahmeeinrichtung ein Zugang in die Verpackung eröffnet wird.
6. Handhabungs- bzw. Robotersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Bodenfläche der Verpackung um eine horizontale Anlenkachse verschwenkbare
Frontverstärkungsklappen (5, 5') anhängen, die im montierten Zustand an den Frontflächen
(4, 4', 4", 4"') befestigt, insbesondere verklebt oder verklammert sind, und daß das
Handhabungs- bzw. Robotersystem eine Abtrennvorrichtung zum Lösen der Frontverstärkungsklappen
(5, 5') von den Frontflächen (4, 4', 4", 4'") umfaßt.
7. Handhabungs- bzw. Robotersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Seitenflächen (2, 2') und/oder an den Frontflächen (4, 4', 4", 4"') eine
oder mehrere Deckelklappen (6, 6') vorgesehen sind, die die Verpackung durch Schwenken
um eine horizontale Anlenkachse und Befestigen an einer Seitenfläche (2, 2') und/oder
einer Frontfläche (4, 4', 4", 4"') verschließen, und daß das Handhabungs- bzw. Robotersystem
eine Abtrennvorrichtung zum Lösen der Befestigung der Deckelklappen (6, 6') von den
Seiten- und/oder Frontflächen umfaßt.
8. Handhabungs- bzw. Robotersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Außengreifersystem (12, 12', 14,14', 14", 14"') zumindest einen Greifer mit
einer polygonalen, vorzugsweise rechteckigen Basiseinheit aufweist, bei der an zwei
gegenüberliegenden Seiten verschwenkbare, im wesentlichen rechteckige Greifflügel
(12, 12') montiert sind, die jeweils an gegenüberliegenden Seiten ebenfalls verschwenkbare
Greifflügel (14, 14" bzw. 14', 14"') besitzen, wobei diese Greiferteile so dimensioniert
und steuerbar sind, daß die Basiseinheit die Bodenfläche der Verpackung erfaßt und
die Greifflügel (12, 12', 14, 14', 14", 14"') mindestens eine Seitenfläche (2, 2')
und/oder eine Frontfläche (4, 4', 4", 4"') erfassen und verschwenken können.
9. Handhabungs- bzw. Robotersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiseinheit
zwei Basisplatten aufweist, die zur Formatanpassung der Verpackung mittels einer Querverstelleinrichtung
parallel zu einer der Seiten der Bodenfläche (1) gegeneinander verschiebbar sind.
10. Handhabungs- bzw. Robotersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Handhabungsbzw. Robotersystem auch zum automatischen Aufrichten und Montieren
der Verpackung aus einem flachen, ungefalteten Zuschnitt eingerichtet ist.