[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen auffaltbaren Verpackungsbehälter aus einem Zuschnitt
eines zur Bildung von Behälterwänden geeigneten Materials, wie z.B. Karton, ggf. PE-beschichtet,
Kunststoff, Pappe, Wellpappe oder auch eine Kombination aus mindestens zwei Materialien
im Verbund, mit mehreren Behälterseitenwänden, die über geradlinige Faltlinien mit
einem als Behälterstandfläche dienenden Behälterboden und über mindestens zwei Paare
von ungeradlinig verlaufenden Faltlinien miteinander verbunden sind und sich zur Behälteroberseite
erstrecken, wobei sie aufgrund der geschwungenen Begrenzungslinienführung jeweils
eine ungleichförmige Breite besitzen.
[0002] Bei bekannten Behältern dieser Art, nämlich Behältern mit viereckigem, und zwar quadratischem
Behälterboden erstrecken sich die vier Behälterseitenwände jeweils von einem Rand
des quadratischen Behälterbodens ausgehend zum parallel zu diesem Rand verlaufenden
Rand der quadratischen Behälterdeckfläche. Die Breite jeder Seitenwand ist allein
durch den Abstand der paarweise verlaufenden ungeradlinigen Faltlinien definiert,
ebenso der Seitenwand-Flächenverlauf, der ebenfalls durch den Verlauf der Erzeugenden,
nämlich der sich parallel zueinander und zum einen Rand des Behälterbodens bzw. der
Behälterdeckfläche erstreckenden Verbindungslinie zwischen den vorerwähnten Faltlinien
definiert ist.
[0003] Ein derartiger bekannter Behälter besitzt eine geringe Widerstandskraft gegen etwa
parallel zum Behälterboden auf die Behälterseitenwände wirkende Kräfte, wie sie beispielsweise
beim Erfassen und Anheben eines Behälters auf ihn ausgeübt werden. Es bedarf deshalb
des Einsatzes steiferen bzw. dickeren Materials, was mit einem höheren Material- sowie
Fertigungsaufwand verbunden ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verpackungsbehälter der eingangs genannten
Art auf einfache Weise so weiter auszugestalten, daß er eine erhöhte Widerstandsfestigkeit
gegen äußere, im Sinne einer Verformung der Behälterwandungen quer zu ihnen wirkende
Kräfte aufweist.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einer ersten Ausführungsform erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch gelöst, daß zur Verwendung für Flaschen oder zur unmittelbaren Aufnahme von
Getränken von jeder zweiten Ecke des n-eckigen Behälterbodens, wobei n > 3 und geradzahlig
ist, ein Paar ungeradliniger Faltlinien ausgeht, die sich symmetrisch zueinander verlaufend
jeweils zu einer in Bezug auf die Behälterbodenecke winkelversetzten Stelle der Behälteroberseite
erstrecken, und daß von jeder zwischen den beiden zweiten Ecken befindlichen Ecke
des Behälterbodens eine sich quer zur Ebene der Behälterbodenebene nach aufwärts erstreckende
geradlinige Faltkante erstreckt, die jeweils den unteren Bereich der von den beiden
ungeradlininigen Faltkanten begrenzten Seitenwände in zwei Seitenteilwände unterteilt,
die in aufgefaltetem Zustand einen Winkel in Bezug zueinander einschließen, der ausgehend
von einem im Bodenbereich vorhandenen maximalen Winkel von (180° - 360° : n) bis zu
der Stelle zunimmt, an der der fragliche Winkel gleich 180° ist, so daß in diesem
Bereich auch die Unterteilung der Seitenwand durch die Faltkante in zwei Seitenteilwände
endet.
[0006] Bei einer zweiten Ausführungsform zur Verwendung als Tragetasche ist die genannte
Aufgabe dadurch gelöst, daß von jeder Ecke des rechteckigen Behälterbodens eine ungeradlinige
Faltlinie ausgeht, daß sich jeweils zwei Faltlinien symmetrisch zueinander verlaufend
zu einer in Bezug auf die Behälterbodenecke winkelversetzten Stelle der Behälteroberseite
erstrecken, und daß von einer in der Mitte zwischen den beiden die Schmalseite des
Behälterbodens definierenden Ecken befindlichen Faltkante des Bodens eine sich quer
zur Ebene des Behälterbodens nach aufwärts erstreckende geradlinige Faltkante erstreckt,
die jeweils den Bereich der von den beiden ungeradlinigen Faltkanten begrenzten Seitenwände
in zwei Seitenteilwände unterteilt, die nach Überführung aus dem zusammengefalteten
in den aufgefalteten Zustand einen Winkel in Bezug zueinander von 180° einschließen,
so daß nach dem Auffalten die Unterteilung der Seitenwand durch die Faltkante in zwei
Seitenteilwände endet und letztere eine stabile, einheitliche Seitenwand bilden.
[0007] Im Vergleich zum bekannten Behälter erhält der in aufgefalteten Zustand übergeführte
Behälter nach jeder der beiden vorgenannten Lösungsvarianten aufgrund der so gegebenen
gekrümmten Faltlinien und der dadurch erreichten gekrümmten Seitenwände eine wesentlich
wirksamere Widerstandsfestigkeit gegen Querkräfte. Sie zeichnen sich damit durch eine
höhere Stabilität aus. Außerdem besitzt der Verpackungsbehälter, bedingt durch den
besonderen kurvenförmigen, gewissermaßen schraubenförmigen Verlauf der Faltlinien,
insbesondere bei der ersten Variante mit Flächenbereichen, in denen die Erzeugenden
auch eine Drehung im Raum erfahren, gegenüber herkömmlichen Behältern mit geraden
Begrenzungskanten der Seitenwände auch ein vergleichsweise ansprechenderes Äußeres.
[0008] Der Verpackungsbehälter ist in weiterer Ausbildung gekennzeichnet durch Wahl einer
solchen maximalen Breite der beiden Seitenteilwände, die beiderseits jeder geradlinigen
Faltlinie durch die symmetrisch zueinander ungeradlinig verlaufenden Faltlinien begrenzt
sind, daß durch Ausüben eines in Richtung auf die Behälterachse gerichteten Drucks
auf die geradlinigen Faltlinien dieses Bereichs die beiden Seitenteilwände schließlich
in einen stabilen Auffaltzustand überführbar sind, in dem sie den Winkel von 180°
miteinander gerade erreichen bzw. überschreiten. Bei diesem Faltvorgang erfolgt praktisch
eine Materialstauchung, d.h. es wird ein Totpunkt überwunden unmittelbar bevor die
stabile Position erreicht ist.
[0009] Bei erfindungsgemäßer Ausgestaltung eines Verpackungsbehälters mit einer an der Behälteroberseite
befindlichen Deckfläche, die analog zum n-eckigen Behälterboden n-eckig ausgebildet
ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die sich von jeweils einer der Behälterbodenecken
ausgehend nach oben zur Deckfläche erstreckenden ungeradlinigen Faltlinien an einer
Stelle der Deckfläche auslaufen, die in Bezug zur Behälterbodenecke, von der sie ausgehen,
um einen Winkel von 360° : n versetzt ist.
[0010] Insbesondere bei n = 4, d.h. einer Ausführung mit einer quadratischen Deckfläche
ergibt sich eine in optischer Hinsicht besonders gefällige Ausführung, wenn die Stelle
der Deckfläche, an der die ungeradlinigen Faltlinien auslaufen, in Bezug zur Behälterbodenecke,
von der sie ausgehen, um 360° : n = 90° versetzt ist. Dabei befindet sich zweckmäßigerweise
an der in Bezug zur Ausgangsstelle an der Behälterbodenecke um 90° versetzten Stelle
der Deckfläche, an der die ungeradlinigen Faltlinien auslaufen, eine Ecke der Deckfläche,
von der quer zur Deckflächenebene eine geradlinige Faltlinie nach abwärts erstreckt,
die jeweils den oberen Bereich der von den beiden ungeradlinigen Faltlinien begrenzten
Seitenwand in zwei Seitenwandteile unterteilt, die in aufgefaltetem Zustand einen
Winkel in Bezug zueinander einschließen, der sich ausgehend von einem vorhandenen
maximalen Winkel von (180° - 360° : n) im Deckflächenbereich zu der Stelle erstreckt,
an der der Winkel gleich 180° ist und damit auch die Unterteilung durch die Faltkante
in zwei Seitenwandteile endet.
[0011] Die eingangs genannte Erfindungsaufgabe wird gemäß einer weiteren Ausführungsform
erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß zur unmittelbaren Aufnahme von
Getränken, Joghurt oder dgl. von zwei diagonal gegenüberliegenden ersten Ecken der
viereckigen, vorzugsweise quadratischen Behälterverschlußseite jeweils zwei ungeradlinige
Faltlinien ausgehen, die sich bogenförmig symmetrisch zueinander verlaufend jeweils
zu einer in Bezug auf die zugehörige erste Ecke um ca. 45° winkelversetzten Ecke des
ebenfalls rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Behälterbodens erstrecken und jeweils
eine von vier Behälterseitenwänden begrenzen, daß von den beiden zweiten Ecken der
Behälterverschlußseite ausgehend jeweils eine sich über mindestens einen Teil der
Behälterhöhe erstreckende geradlinige Faltlinie zu einer mittleren Stelle des Behälterbodens
gerichtet ist, und daß die geradlinige Faltlinie jeweils eine der beiden außerhalb
der beiden Paare ungeradliniger Faltlinien liegenden, von ihnen begrenzten Seitenwände
in Seitenteilwände halbiert, die in aufgefaltetem Behälterzustand im Bereich der zugehörigen
zweiten Ecke der Behälterverschlußseite einen Winkel von 90° miteinander einschließen,
der bis zum Bereich des Behälterbodens, an dem der fragliche Winkel gleich 180° ist,
kontinuierlich zunimmt, so daß auf dem Weg zu diesem Bereich die Unterteilung der
Seitenwand in zwei Seitenteilwände endet.
[0012] Diese Ausführung ist insbesondere für Behälter geeignet, die etwa halb so groß sind
wie diejenigen nach der ersten Ausführungsform und die der direkten Aufnahme von Flüssigkeiten,
wie Milch, Joghurt, Saft usw. dienen und ein Fassungsvermögen von etwa 1 l, 0,5 l,
0,25 l, 0,15 l besitzen.
[0013] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung, und zwar zeigen:
- Fig. 1
- einen Zuschnitt eines auffaltbaren Verpackungsbehälters mit einem quadratischen Boden
und quadratischer Deckfläche,
- Fig. 2
- einen Zuschnitt eines auffaltbaren Verpackungsbehälters mit einem quadratischen Boden
und einer in Form eines Tragegriffs ausgebildeten Deckfläche,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht des aus dem Zuschnitt nach Fig. 2 aufgefalteten Verpackungsbehälters,
- Fig. 4
- einen Zuschnitt nach Fig. 2 in leicht abgewandelter Form,
- Fig. 5
- eine Vorderansicht a, eine Seitenansicht b, eine Draufsicht c und eine Unteransicht
d des Verpackungsbehälters nach Fig. 3,
- Fig. 6 und 7
- zwei unterschiedliche Zuschnitte für einen weiteren Verpackungsbehälter nach der Erfindung,
- Fig. 8a, b, c und d
- eine Vorder-, Seiten-, Draufsicht sowie Unteransicht des Verpackungsbehälters aus
den Zuschnitten nach den Fig. 6 oder 7 und
- Fig. 9 und 10
- zwei unterschiedliche Zuschnitte insbesondere für Behälter kleineren Volumens.
[0014] Aus Fig. 1 ist ein Zuschnitt eines auffaltbaren Verpackungsbehälters ersichtlich,
wie er insbesondere für Flaschen anwendbar ist, in Sonderfällen - bei geeigneter Ausbildung
der Übergangsstellen von den Faltlaschen zu den Behälterwänden u. dgl. - jedoch auch
zur unmittelbaren Aufnahme von Getränken.
[0015] Dieser Zuschnitt besteht aus einem zur Bildung von Behälterwänden geeigneten Material,
wie z.B. Karton, ggf. PE-beschichtet, Kunststoff, Pappe, Wellpappe oder auch einer
Kombination aus mindestens zwei Materialien im Verbund. Er umfaßt mehrere Behälterseitenwände
1', 1", die über geradlinige Faltlinien 2 mit einem als Behälterstandfläche dienenden
Behälterboden 3 verbunden sind. Der Behälterboden 3 ist auf an sich bekannte Weise
aus einer Mehrzahl von Laschen gefaltet, die ggf. miteinander verklebt sind. Über
zwei Paare von ungeradlinig verlaufenden Faltlinien 4', 4" sowie zwischen den Faltlinienpaaren
befindliche Seitenwände 11', 11'' sind die Behälterseitenwände 1', 1" miteinander
verbunden. Sie erstrecken sich zur Behälteroberseite und besitzen aufgrund der geschwungenen,
durch die Faltlinien 4', 4" gegebenen Begrenzungslinienführung jeweils eine ungleichförmige
Breite. Unterhalb der Mitte verschmälern sich die Behälterseitenwände 1', 1". Dabei
geht beim aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 bestehenden Verpackungsbehälter, der der Verwendung
für Flaschen oder zur unmittelbaren Aufnahme von Getränken dienen kann, von jeder
zweiten Ecke 5', 5" des viereckigen Behälterbodens 3 ein Paar ungeradliniger Faltlinien
4', 4" aus. Diese verlaufen symmetrisch zueinander und erstrecken sich jeweils zu
einer in Bezug auf die Behälterbodenecke 5', 5" winkelversetzten Stelle 6', 6" der
Behälteroberseite. Von jeder zwischen den beiden zweiten Ecken 5', 5" befindlichen
Ecke 7', 7" des Behälterbodens 3 erstreckt sich eine quer zur Ebene des Behälterbodens
3 nach aufwärts führende geradlinige Faltkante 8', 8". Diese Faltkanten unterteilen
jeweils den unteren Bereich der von den beiden ungeradlinigen Faltkanten 4', 4" begrenzten
Seitenwände 1', 1" in zwei Seitenteilwände 1'a, 1'b; 1"a, 1"b. In aufgefaltetem Zustand
schließen die beiden Seitenteilwände jeweils einen Winkel in Bezug zueinander ein,
der ausgehend von einem im Bodenbereich vorhandenen maximalen Winkel von 90° bis zu
der Stelle zunimmt, an der der fragliche Winkel gleich 180° ist, so daß in diesem
Bereich auch die Unterteilung der Seitenwand 1', 1" durch die Faltkante 8', 8" in
zwei Seitenteilwände 1'a, 1'b; 1"a, 1"b endet.
[0016] Der in Fig. 1 veranschaulichte Zuschnitt ist für einen Verpackungsbehälter mit quadratischer,
die erwähnten winkelversetzten Ecken 6', 6" aufweisender Deckfläche 9 bestimmt, die
ähnlich wie der Behälterboden 3 in bekannter Weise aus einer Mehrzahl gefalteter und
zusammengesteckter, ggf. auch verklebter Laschen gebildet ist.
[0017] An dieser Stelle sei erwähnt, daß auf analoge Weise ein Verpackungsbehälter aus einem
Zuschnitt herstellbar ist, dessen Boden und Deckfläche mehr als vier Ecken umfaßt,
z.B. die Form eines regelmäßigen Sechsecks, Achtecks usw. besitzt, allgemein also
die Form eines n-Ecks, wobei n > 3 und geradzahlig ist. In diesem Fall schließen jeweils
die beiden ungeradlinigen Faltkanten eine Seitenfläche ein, die von einer geradlinigen
Faltkante unterteilt ist und in aufgefaltetem Zustand miteinander einen Winkel einschließen,
der ausgehend von einem im Bodenbereich vorhandenen maximalen Winkel von (180° - 360°
: n) bis zu der Stelle zunimmt, an der der fragliche Winkel gleich 180° ist. In diesem
Bereich endet auch bei dieser Ausführung die Unterteilung der Seitenwand durch die
Faltkante in zwei Seitenteilwände.
[0018] Zweckmäßigerweise wird eine solche maximale Breite der beiden Seitenteilwände 1'a,
1'b; 1"a, 1"b gewählt, die beiderseits der geradlinigen Faltlinie 8', 8" durch die
symmetrisch zueinander ungeradlinig verlaufenden Faltlinien 4', 4" begrenzt sind,
daß durch Ausüben eines in Richtung auf die Behälterachse wirksamen Drucks auf die
geradlinigen Faltlinien 8', 8" dieses Bereichs die beiden Seitenteilwände schließlich
in einen stabilen Auffaltzustand überführbar sind, in dem sie den Winkel von 180°
miteinander gerade erreichen bzw. überschreiten.
[0019] Weist die Behälteroberseite eine Deckfläche auf, die analog zum n-eckigen Behälterboden
n-eckig ausgebildet ist, dann laufen die sich von jeweils einer der Behälterbodenecken
5', 5" ausgehend nach oben zur Deckfläche 9 erstreckenden ungeradlinigen Faltlinien
4', 4" an einer Stelle der Deckfläche aus, die in Bezug zur Behälterbodenecke, von
der sie ausgehen, um einen Winkel von 360° : n versetzt ist, im Falle eines Vierecks,
für den der Zuschnitt nach Fig. 1 bestimmt ist, also um eine Winkel von 90° versetzt.
[0020] An der in Bezug zur Ausgangsstelle an der Behälterbodenecke 5', 5" um 360° : n versetzten
Stelle der Deckfläche 9, an der eine der ungeradlinigen Faltlinien 4', 4" ausläuft,
befindet sich eine Ecke 6', 6" der Deckfläche. Von dieser Ecke erstreckt sich quer
zur Deckflächenebene eine geradlinige Faltlinie 10', 10" nach abwärts. Diese unterteilt
jeweils nur den oberen Bereich der von den beiden ungeradlinigen Faltlinien begrenzten
Seitenwand 11', 11" in zwei Seitenwandteile ll'a, 11'b, 11"a, 11"b. In aufgefaltetem
Zustand schließen diese Seitenwandteile in Bezug zueinander jeweils einen Winkel ein,
der ausgehend von einem vorhandenen maximalen Winkel von (180° - 360° : n) im Deckflächenbereich
sich zu der Stelle erstreckt, an der der Winkel gleich 180° ist, so daß die Unterteilung
in zwei Seitenwandteile endet.
[0021] Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist ein Behälterzuschnitt veranschaulicht, der in
aufgefaltetem Behälterzustand eine Formgebung besitzt, die derjenigen des Behälters
nach Fig. 1 entspricht. Gleiche Bezugszeichen werden deshalb zur Bezeichnung gleicher
Elemente verwendet. Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist insofern eine Abweichung auffallend,
als in aufgefaltetem Behälterzustand die beiden Behälterseitenwände zwischen den winkelversetzten
Stellen 6', 6", bis zu denen sich die ungeradlinigen Faltlinien 4', 4" an der Behälteroberseite
erstrecken, aufeinander zu in Verschlußlage verlaufen. Bei diesem Zuschnitt sind unmittelbar
an die die geradlinige mittlere Faltlinie aufweisenden Behälterseitenwände angrenzend,
über die Verbindungslinie der Stellen 6', 6" hinaus, bis zu denen sich die ungeradlinigen
Faltlinien 4', 4" an der Behälteroberseite erstrecken, das Öffnen und Schließen des
Behälters ermöglichende Laschen 12', 12" angeformt, die in aufeinander zu umgefaltetem
Zustand einen Tragegriff bilden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die den Tragegriff
bildenden Laschen 12', 12" jeweils mit einem das Erfassen ermöglichenden ausgestanzten
Durchbruch 13', 13" versehen.
[0022] Zumindest eine der Durchbruchausstanzungen 14 ist durch die benachbarte Laschenausstanzung
hindurch in eine Behälterverschlußlage umfaltbar.
[0023] Aus Fig. 3, die einen Verpackungsbehälter aus einem Zuschnitt gemäß Fig. 2 in aufgefaltetem
Zustand in perspektivischer Darstellung zeigt, ist deutlich ersichtlich, daß der Behälter
einen quadratischen Boden mit um die Faltkanten 2 umgelegten Laschen besitzt.
[0024] Die in Fig. 4 veranschaulichte Ausführung eines Zuschnitts weicht von derjenigen
nach Fig. 2 nur insofern ab, als einerseits eine andere Aufteilung der Seitenwandbereiche
und Klebezungen gewählt ist. Zum anderen ist die Durchbruchausstanzung 14 der Lasche
12" mit einer angeformten Verschlußzunge 15 versehen. Die dieser Zunge zugeordnete
Behälterseitenwand 11 weist einen Schlitz 16 für die Aufnahme der Verschlußzunge 15
auf.
[0025] Fig. 5 zeigt mit ihren verschiedenen Ansichten a bis d den Behälter nach Fig. 3 in
Vorderansicht, Seitenansicht, Draufsicht sowie in Unteransicht.
[0026] Fig. 6 zeigt den Zuschnitt eines Verpackungsbehälters, der in aufgefaltetem Zustand
als Tragetasche verwendbar ist. Dieser Behälter weist einen rechteckigen Behälterboden
auf, der mit den Behälterseitenwänden analog zum Behälter nach den zuvor beschriebenen
Ausführungen über geradlinige Faltlinien 2 verbunden sind. Dieser Verpackungsbehälter
umfaßt von jeder Ecke des rechteckigen Behälterbodens 3 ausgehende ungeradlinige Faltlinien
4', 4". Dementsprechend erstrecken sich jeweils zwei Faltlinien symmetrisch zueinander
verlaufend, wie besonders deutlich der Fig. 8 zu entnehmen, zu einer in Bezug auf
die Behälterbodenecke 5', 5" winkelversetzten Stelle 6', 6" der Behälteroberseite.
Von einer in der Mitte zwischen den beiden die Schmalseite des Behälterbodens 3 definierenden
Ecken befindlichen Faltkante des Bodens erstreckt sich eine quer zur Ebene des Behälterbodens
nach aufwärts verlaufende geradlinige Faltkante 8', 8". Diese unterteilt jeweils den
unteren Bereich der von den beiden ungeradlinigen Faltkanten 4' bzw. 4" begrenzten
Seitenwände 1', 1" in zwei Seitenteilwände 1'a, 1'b; 1"a, 1"b, die nach Überführung
aus dem zusammengefalteten in den aufgefalteten Zustand einen Winkel in Bezug zueinander
von 180° einschließen. Deshalb endet nach dem Auffalten die Unterteilung der Seitenwand
durch die Faltkante 8', 8" in zwei Seitenteilwände. Letztere bilden dann eine stabile,
einheitliche Seitenwand 1', 1".
[0027] Der Zuschnitt nach Fig. 7 unterscheidet sich von dem der Fig. 6 lediglich durch die
Anordnung der Hauptflächen nebeneinander statt übereinander. Im Ergebnis werden mit
beiden Zuschnitten gleiche Behälter erzielt. Ein solcher ist in Fig. 8 veranschaulicht.
Durch Übernahme der in Fig. 6 verwendeten Bezugszeichen in die Fig. 7 und 8 wird die
Übereinstimmung verdeutlicht.
[0028] Ebenso wie die Zuschnitte gemäß den Ausführungen nach den Fig. 1 bis 5 erlauben die
Zuschnitte nach den Fig. 6 bis 8 eine flache Faltbarkeit, um beim Aufrichten eine
ggf. erforderliche Klebung vorzunehmen. Mit einem einmaligen Druck auf zwei gegenüberliegenden
Stellen (Faltlinien 8', 8") lassen sich die weitgehend vorbereiteten Verpackungszuschnitte
aus dem flachen Zustand in die steife dreidimensionale Behälterform umwandeln.
[0029] Den Fig. 3 und 5 läßt sich besonders deutlich entnehmen, daß und wie sich bei bevorzugten
Ausführungen aus einem Eckpunkt, z.B. des Deckbereichs heraus eine Seitenwand entwickelt,
deren Fläche eine Verwandlung erfährt, indem sich auf dem Weg zum Boden mit seinen
Begrenzungskanten aus der durch eine einheitliche Fläche gebildeten Seitenwand zwei
Seitenwandflächen entwickeln, und ggf. umgekehrt.
[0030] Die in den Figuren 9 u. 10 veranschaulichten weiteren Ausführungen sind, wie ein
Vergleich der Zuschnitte für den ersten Behälter nach Fig. 1 mit den Zuschnitten nach
diesen Figuren 9 u. 10 zeigt, praktisch durch Halbierung des die Seitenwände wiedergebenden
mittleren Zuschnitteils der Fig. 1 und durch Anfügen der den Behälterboden bildenden
Zuschnitteile an die obere Zuschnitthälfte entstanden. Es ist deshalb verständlich,
daß bei dieser Ausführung ebenfalls verschlußseitig zwei gegenüberliegende erste Ecken
5a, 5b vorgesehen sind, von denen jeweils ungeradlinige Faltlinien 4', 4'' ausgehen,
die sich bogenförmig symmetrisch zueinander verlaufend zum quadratischen Behälterboden
3 erstrecken. Sie verlaufen dabei jeweils zu einer in Bezug auf die zugehörige erste
Ecke 5a, 5b um ca. 45° winkelversetzten Ecke 6a, 6b des Behälterbodens 3. Dieser Winkel
ist halb so groß wie der entsprechende Winkel der Ausführung nach Fig. 1, was auch
der angestrebten Halbierung des Volumens entspricht.
[0031] Die Faltlinien 4', 4'' begrenzen jeweils eine von vier Behälterseitenwänden 1', 1".
Von den beiden zweiten Ecken der Behälterverschlußseite ausgehend ist jeweils eine
sich über mindestens einen Teil der Behälterhöhe erstreckende geradlinige Faltlinie
10', 10'' zu einer mittleren Stelle des Behälterbodens 3 gerichtet. Sie halbiert jeweils
eine der beiden außerhalb der beiden Paare ungeradliniger Faltlinien 4', 4'' liegenden,
von ihnen begrenzten Seitenwände 11', 11'' in Seitenteilwände 11'a, 11'b, 11"a, 11"b.
Diese schließen in aufgefaltetem Behälterzustand im Bereich der zugehörigen zweiten
Ecke der Behälterverschlußseite einen Winkel von 90° miteinander ein, der bis zum
Bereich des Behälterbodens 3, an der der fragliche Winkel gleich 180° ist, kontinuierlich
zunimmt. Folglich endet auf dem Weg zu diesem Bereich die Unterteilung der Seitenwand
11', 11" in zwei Seitenteilwände.
1. Auffaltbarer Verpackungsbehälter aus einem Zuschnitt eines zur Bildung von Behälterwänden
geeigneten Materials, wie z.B. Karton, ggf. PE-beschichtet, Kunststoff, Pappe, Wellpappe
oder auch eine Kombination aus mindestens zwei Materialien im Verbund, mit mehreren
Behälterseitenwänden (1', 1", 11', 11"), die über geradlinige Faltlinien (2) mit einem
als Behälterstandfläche dienenden Behälterboden (3) und über mindestens zwei Paare
von ungeradlinig verlaufenden Faltlinien (4', 4") miteinander verbunden sind und sich
zur Behälteroberseite erstrecken, wobei sie aufgrund der geschwungenen Begrenzungslinienführung
jeweils eine ungleichförmige Breite besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung
für Flaschen oder zur unmittelbaren Aufnahme von Getränken, von jeder zweiten Ecke
(5', 5") des n-eckigen Behälterbodens (3), wobei n > 3 und geradzahlig ist, ein Paar
ungeradliniger Faltlinien (4', 4") ausgeht, die sich symmetrisch zueinander verlaufend
jeweils zu einer in Bezug auf die Behälterbodenecke (5', 5") winkelversetzten Stelle
(6', 6") der Behälteroberseite erstrecken, und daß von jeder zwischen den beiden zweiten
Ecken befindlichen Ecke (7', 7") des Behälterbodens eine sich quer zur Ebene des Behälterbodens
nach aufwärts erstreckende geradlinige Faltkante (8', 8") erstreckt, die jeweils den
unteren Bereich der von den beiden ungeradlinigen Faltkanten (4', 4") begrenzten Seitenwände
in zwei Seitenteilwände (1'a, 1'b; 1"a, 1"b) unterteilt, die in aufgefaltetem Zustand
einen Winkel in Bezug zueinander einschließen, der ausgehend von einem im Bodenbereich
vorhandenen maximalen Winkel von (180° - 360° : n) bis zu der Stelle zunimmt, an der
der fragliche Winkel gleich 180° ist, so daß in diesem Bereich auch die Unterteilung
der Seitenwand (1', 1") durch die Faltkante (8', 8") in zwei Seitenteilwände endet,
sowie das von den in der Mitte zwischen den Stellen (6', 6''), an denen die ungeradlinigen
Faltlinien enden, befindlichen Stellen jeweils eine sich über mindestens einen Teil
der Behälterhöhe erstreckende, geradlinige Faltlinie (10', 10'') zu einer der im Bodenbereich
gegenüberliegenden Behälterbodenecken (5', 5'') gerichtet ist, die jeweils eine der
beiden außerhalb der beiden Paare ungeradliniger Faltlinien (4', 4") liegenden, von
ihnen begrenzten Seitenwände (11', 11'') in Seitenteilwände (11'a, 11'b, 11"a, 11"b)
halbiert, die in aufgefaltetem Behälterzustand im Bereich der Faltlinienausgangsstelle
an der Behälteroberseite jeweils einen Winkel in Bezug zueinander einschließen, der
ausgehend von einem in diesem Bereich vorhandenen maximalen Winkel von (180° - 360°
: n) bis zu der Stelle abnimmt, an der der fragliche Winkel gleich 180° ist, so daß
in diesem Bereich auch die Unterteilung der Seitenwand (11', 11'') in zwei Seitenteilwände
endet.
2. Auffaltbarer Verpackungsbehälter aus einem Zuschnitt eines zur Bildung von Behälterwänden
geeigneten Materials, wie z.B. Karton, ggf. PE-beschichtet, Kunststoff, Pappe, Wellpappe
oder auch eine Kombination aus mindestens zwei Materialien im Verbund, mit mehreren
Behälterseitenwänden (1', 1", 11', 11"), die über geradlinige Faltlinien (2) mit einem
als Behälterstandfläche dienenden Behälterboden (3) und über mindestens zwei Paare
von ungeradlinig verlaufenden Faltlinien (4', 4") miteinander verbunden sind und sich
zur Behälteroberseite erstrecken, wobei sie aufgrund der geschwungenen Begrenzungslinienführung
jeweils eine ungleichförmige Breite besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung
als Tragetasche von jeder Ecke (5', 5") des rechteckigen Behälterbodens (3) eine ungeradlinige
Faltlinie (4', 4") ausgeht, daß sich jeweils zwei Faltlinien symmetrisch zueinander
verlaufend zu einer in Bezug auf die Behälterbodenecke (5', 5") winkelversetzten Stelle
(6', 6") der Behälteroberseite erstrecken, und daß von einer in der Mitte zwischen
den beiden die Schmalseite des Behälterbodens (3) definierenden Ecken (5', 5") befindlichen
Faltkante des Bodens (3) eine sich quer zur Ebene des Behälterbodens nach aufwärts
erstreckende geradlinige Faltkante (8', 8") erstreckt, die jeweils den Bereich der
von den beiden ungeradlinigen Faltkanten (4', 4") begrenzten Seitenwände in zwei Seitenteilwände
unterteilt, die nach Überführung aus dem zusammengefalteten in den aufgefalteten Zustand
einen Winkel in Bezug zueinander von 180° einschließen, so daß nach dem Auffalten
die Unterteilung der Seitenwand (1', 1") durch die Faltkante (8', 8") in zwei Seitenteilwände
(1'a, 1'b, 1"a, 1"b) endet und letztere eine stabile, einheitliche Seitenwand bilden.
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Wahl einer solchen maximalen
Breite der beiden Seitenteilwände (1'a, 1'b, 1"a, 1"b), die beiderseits der geradlinigen
Faltlinie (8', 8") durch die symmetrisch zueinander ungeradlinig verlaufenden Faltlinien
(4', 4") begrenzt sind, daß durch Ausüben eines in Richtung auf die Behälterachse
gerichteten Drucks auf die geradlinigen Faltlinien dieses Bereichs die beiden Seitenteilwände
schließlich in einen stabilen Auffaltzustand überführbar sind, in dem sie den Winkel
von 180° miteinander gerade erreichen bzw. überschreiten.
4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 3, mit einer an der Behälteroberseite befindlichen
Deckfläche (9), die analog zum n-eckigen Behälterboden (3) n-eckig ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die sich von jeweils einer der Behälterbodenecken (5',
5") ausgehend nach oben zur Deckfläche (9) erstreckenden ungeradlinigen Faltlinien
(4', 4") an einer Stelle (6', 6") der Deckfläche auslaufen, die in Bezug zur Behälterbodenecke,
von der sie ausgehen, um einen Winkel von 360° : n versetzt ist.
5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der in Bezug
zur Ausgangsstelle an der Behälterbodenecke (5', 5") um 360° : n versetzten Stelle
der Deckfläche (9), an der eine der ungeradlinigen Faltlinien (4', 4") ausläuft, eine
Ecke (6', 6") der Deckfläche befindet, und daß sich von dieser Ecke quer zur Deckflächenebene
eine geradlinige Faltlinie (8', 8") nach abwärts erstreckt, die jeweils den oberen
Bereich der von den beiden ungeradlinigen Faltlinien begrenzten Seitenwand (1', 1")
in zwei Seitenwandteile unterteilt, die in aufgefaltetem Zustand einen Winkel in Bezug
zueinander einschließen, der ausgehend von einem vorhandenen maximalen Winkel von
(180° - 360° : n) im Deckflächenbereich zu der Stelle erstreckt, an der der Winkel
gleich 180° ist und damit auch die Unterteilung durch die Faltkante (8', 8") in zwei
Seitenwandteile endet.
6. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in aufgefaltetem
Behälterzustand die beiden Behälterseitenwände zwischen den winkelversetzten Stellen
(6', 6"), bis zu denen sich die ungeradlinigen Faltlinien (4', 4") an der Behälteroberseite
erstrecken, aufeinander zu in Verschlußlage verlaufen.
7. Verpackungsbehälter nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen derartigen Zuschnitt,
daß unmittelbar an die die geradlinige mittlere Faltlinie (8', 8") aufweisenden Behälterseitenwände
(1', 1") angrenzend, über die Verbindungslinie der Stellen (6', 6") hinaus, bis zu
denen sich die ungeradlinigen Faltlinien (4', 4") an der Behälteroberseite erstrecken,
einen Tragegriff bildende, das Öffnen und Schließen ermöglichende Laschen (12', 12")
angeformt sind.
8. Verpackungsbehälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tragegriff
bildenden Laschen (12', 12") jeweils mit einem das Erfassen ermöglichenden ausgestanzten
Durchbruch (13', 13") versehen sind.
9. Verpackungsbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der
Durchbruchausstanzungen (14) durch die benachbarte Laschenausstanzung hindurch in
eine Behälterverschlußlage (13') umfaltbar ist.
10. Verpackungsbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an die umfaltbare
Durchbruchausstanzung (14) eine Verschlußzunge (15) angeformt und die zugeordnete
Behälterseitenwand (11) mit einem Schlitz (16) für die Aufnahme der Verschlußzunge
versehen ist.
11. Auffaltbarer Verpackungsbehälter aus einem Zuschnitt eines zur Bildung von Behälterwänden
geeigneten Materials, wie z.B. Karton, ggf. PE-beschichtet, Kunststoff, Pappe, Wellpappe
oder auch eine Kombination aus mindestens zwei Materialien im Verbund, mit mehreren
Behälterseitenwänden (1', 1", 11', 11"), die über geradlinige Faltlinien (2) mit einem
als Behälterstandfläche dienenden Behälterboden (3) und über mindestens zwei Paare
von ungeradlinig verlaufenden Faltlinien (4', 4") miteinander verbunden sind und sich
zur Behälterverschlußseite erstrecken, wobei sie aufgrund der geschwungenen Begrenzungslinienführung
jeweils eine ungleichförmige Breite besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß zur unmittelbaren
Aufnahme von Getränken, Joghurt oder dgl. von zwei diagonal gegenüberliegenden ersten
Ecken (5a, 5b) der viereckigen, vorzugsweise quadratischen Behälterverschlußseite
jeweils zwei ungeradlinige Faltlinien (4', 4") ausgehen, die sich bogenförmig symmetrisch
zueinander verlaufend jeweils zu einer in Bezug auf die zugehörige erste Ecke (5a,
5b) um ca. 45° winkelversetzten Ecke (6a, 6b) des ebenfalls rechteckigen, vorzugsweise
quadratischen Behälterbodens (3) erstrecken und jeweils eine von vier Behälterseitenwänden
(1', 1") begrenzen, daß von den beiden zweiten Ecken der Behälterverschlußseite ausgehend
jeweils eine sich über mindestens einen Teil der Behälterhöhe erstreckende geradlinige
Faltlinie (10', 10'') zu einer mittleren Stelle des Behälterbodens (3) gerichtet ist,
und daß die geradlinige Faltlinie jeweils eine der beiden außerhalb der beiden Paare
ungeradliniger Faltlinien (4', 4") liegenden, von ihnen begrenzten Seitenwände (11',
11'') in Seitenteilwände (11'a, 11'b, 11"a, 11"b) halbiert, die in aufgefaltetem Behälterzustand
im Bereich der zugehörigen zweiten Ecke der Behälterverschlußseite einen Winkel von
90° miteinander einschließen, der bis zum Bereich des Behälterbodens, an dem der fragliche
Winkel gleich 180° ist, kontinuierlich zunimmt, so daß auf dem Weg zu diesem Bereich
die Unterteilung der Seitenwand (11', 11'') in zwei Seitenteilwände endet.