[0001] Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffpumpe, welche zur Montage in einem Kraftstoffbehälter
vorgesehen ist, zum Fördern von Kraftstoff zu einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges
mit einem sich in einem Pumpengehäuse drehenden, einen Kranz Schaufelkammern begrenzende
Leitschaufeln aufweisenden Laufrad und mit in dem Pumpengehäuse angeordneten teilringförmigen
Kanälen, welche mit den Schaufelkammern von einem Einlaßkanal zu einem zu der Brennkraftmaschine
führenden Auslaßkanal und zu einem weiteren Anschluß führende Förderkammern bilden,
wobei der Anschluß zur Versorgung einer Kraftstoff innerhalb des Kraftstoffbehälters
fördernden Saugstrahlpumpe vorgesehen ist.
[0002] Solche Kraftstoffpumpen, die gleichzeitig zumindest eine Saugstrahlpumpe mit Kraftstoff
versorgen und Kraftstoff zu der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeuges fördern, werden
in heutigen Kraftfahrzeugen häufig eingesetzt und sind aus der Praxis bekannt. Die
aus der Praxis bekannte Kraftstoffpumpe weist eine einzige Förderkammer auf.
[0003] Durch die Förderkammer wird Kraftstoff zu dem Auslaßkanal und zu dem zu der Saugstrahlpumpe
führende Anschluß gefördert. In dem zu der Saugstrahlpumpe führenden Anschluß ist
ein oberhalb eines vorgesehenen Drucks öffnendes Ventil angeordnet. Hierdurch wird
sichergestellt, dass unterhalb des vorgesehenen Drucks der gesamte geförderte Kraftstoff
zu der Brennkraftmaschine gefördert wird.
[0004] Nachteilig bei der bekannten Kraftstoffpumpe ist, dass das Ventil ein kostenintensives
und störanfälliges Bauteil darstellt. Weiterhin schwankt durch das Schalten des Ventils
die Menge und der Druck des zu der Brennkraftmaschine geförderten Kraftstoffs.
[0005] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Kraftstoffpumpe der eingangs genannten
Art so zu gestalten, dass sie besonders einfach aufgebaut ist und die Menge und der
Druck des zu der Brennkraftmaschine geförderten Kraftstoffs unabhängig von der Saugstrahlpumpe
ist.
[0006] Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die zu dem Auslaßkanal und
zu dem Anschluß führenden Förderkammern voneinander getrennt sind.
[0007] Durch diese Gestaltung hat die erfindungsgemäße Kraftstoffpumpe durch die getrennten
Förderkammern zwei voneinander unabhängige, ein gemeinsames Laufrad aufweisende Pumpen.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffpumpe läßt sich durch eine entsprechende Gestaltung
der zu dem Auslaßkanal führenden Förderkammer einfach auf den Druck und die Menge
des zu der Brennkraftmaschine zu fördernden Kraftstoffs auslegen. Hierdurch erhält
die Brennkraftmaschine jederzeit die erforderliche Menge und den Druck an Kraftstoff.
Die Saugstrahlpumpe hat eine von der ersten Förderkammer getrennte Förderkammer und
erhält ebenfalls jederzeit Kraftstoff. Diese Förderkammer kann ebenfalls durch konstruktive
Maßnahmen ausgelegt werden. Ein Ventil zur Steuerung des zu der Saugstrahlpumpe oder
zu der Brennkraftmaschine geförderten Kraftstoffs ist dank der Erfindung nicht mehr
erforderlich. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass Kraftstoff in
dem Anschluß zu der Saugstrahlpumpe ungestört von dem Ventil der bekannten Kraftstoffpumpe
besonders verwirbelungsfrei strömt. Dies führt zu einem hohen Wirkungsgrad der Kraftstoffpumpe.
[0008] Die erfindungsgemäße Kraftstoffpumpe gestaltet sich konstruktiv besonders einfach,
wenn die zu dem Auslaßkanal und die zu dem Anschluß führenden Förderkammern einander
konzentrisch umschließen. Hierdurch lassen sich die Förderkammern jeweils beispielsweise
in Länge, Durchmesser und Lage einfach auf den vorgesehenen zu fördernden Druck und
die zu fördernde Menge an Kraftstoff auslegen.
[0009] Die Förderkammern könnten wie voneinander getrennte Pumpen jeweils an einem Einlaßkanal
angeschlossen sein. Zur Verringerung der Fertigungskosten der erfindungsgemäßen Kraftstoffpumpe
trägt es jedoch bei, wenn die Förderkammern an einem gemeinsamen Einlaßkanal angeschlossen
sind.
[0010] Eine gegenseitige Beeinflussung des in dem Einlaßkanal zu den beiden Förderkammern
fließenden Kraftstoffs läßt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung einfach vermeiden, wenn der Einlaßkanal eine sich von einem Kraftstoffilter
bis zu dem Laufrad erstreckende Trennwand hat, wobei der Einlaßkanal auf einer Seite
der Trennwand zu der radial inneren und auf der anderen Seite der Trennwand zu der
radial äußeren Förderkammer führt. Diese Trennwand läßt sich bei der Fertigung des
Pumpengehäuses vorsehen oder nachträglich in den Einlaßkanal einsetzen.
[0011] Die mit dem Anschluß verbundene Saugstrahlpumpe erhält gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung für die Befüllung des Schwalltopfes im Kraftstoffbehälter
eine ausreichende Menge Kraftstoff, wenn die zu dem Anschluß führende Förderkammer
kleiner gestaltet ist als die zu dem Auslaßkanal führende Förderkammer.
[0012] Auf das Laufrad wirkende Kräfte lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung einfach ausgleichen, wenn der Anschluß und der Auslaßkanal orthogonal
zu einander gegenüberstehenden Stirnseiten des Laufrades angeordnet sind.
[0013] Die Kränze der Leitschaufeln könnten beispielsweise wie bei Seitenkanalpumpen in
den Stirnseiten des Laufrades angeordnet sein. Die erfindungsgemäße Kraftstoffpumpe
gestaltet sich jedoch besonders platzsparend, wenn der radial äußere Kranz Leitschaufeln
an dem Umfang des Laufrades angeordnet ist.
[0014] Die auf dem Umfang angeordneten Leitschaufeln könnten sich beispielsweise über die
gesamte Höhe des Laufrades erstrecken oder wie bei einer Peripheralpumpe über die
Eckbereiche an den Stirnseiten angeordnet sein. Die zu dem Anschluß für die Saugstrahlpumpe
führende Förderkammer gestaltet sich im Querschnitt besonders kompakt, wenn der radial
äußere Kranz Leitschaufeln in einem Teilbereich der Höhe des Laufrades von dessen
Umfang hervorsteht und wenn deren teilringförmiger Kanal nutartig gestaltet ist.
[0015] Zur weiteren Verringerung der Fertigungskosten der erfindungsgemäßen Kraftstoffpumpe
trägt es bei, wenn der nutartig gestaltete teilringförmige Kanal im wesentlichen in
einem der Gehäuseteile angeordnet und von dem anderen Gehäuseteil seitlich begrenzt
ist.
[0016] Die erfindungsgemäße Kraftstoffpumpe hat besonders geringe radiale Abmessungen, wenn
die zu dem Auslaßkanal und zu dem Anschluß führenden Förderkammern in Drehrichtung
des Laufrades gesehen hintereinander angeordnet sind. Diese Gestaltung führt zudem
zu einer weiteren Verringerung der Fertigungskosten für die erfindungsgemäße Kraftstoffpumpe,
da das Laufrad hierdurch nur einen einzigen Kranz Leitschaufeln benötigt.
[0017] Die Brennkraftmaschine und die Saugstrahlpumpe erhalten gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung jeweils die vorgesehene Menge an Kraftstoff, wenn die
zu dem Anschluß führende Förderkammer kürzer ist als die andere Förderkammer.
[0018] Jede der Förderkammern könnte beispielsweise über jeweils einen eigenen Einlaßkanal
mit einem Kraftstoffilter verbunden sein. Zur weiteren Verringerung der Fertigungskosten
für die erfindungsgemäße Kraftstoffpumpe trägt es jedoch bei, wenn zu den Förderkammern
führende Einlaßkanäle eine Verbindung mit einem gemeinsamen Kraftstoffilter aufweisen.
[0019] Der Anschluß des Kraftstoffilters an das Pumpengehäuse gestaltet sich gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders einfach, wenn sich der
Einlaßkanal innerhalb des Pumpengehäuses zu den einzelnen Förderkammern hin verzweigt.
[0020] Der Anschluß für die Saugstrahlpumpe und der Auslaßkanal lassen sich zum Ausgleich
von Axialkräften gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung unmittelbar
gegenüberliegend anordnen, wenn das Laufrad im Bereich jeder seiner Stirnseiten jeweils
eine Förderkammer aufweist und wenn die eine Förderkammer zu dem Auslaßkanal und die
andere Förderkammer zu dem Anschluß geführt ist.
[0021] Bei der Erstbefüllung des Kraftstoffbehälters ist gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung nur eine geringe Menge an Kraftstoff zum Betrieb der Brennkraftmaschine
erforderlich, wenn der Einlaßkanal der zu dem Anschluß der Saugstrahlpumpe führenden
Förderkammer zur Führung bis in den Kraftstoffbehälter vorgesehen ist. Hierdurch wird
sichergestellt, dass eine geringe Menge an Kraftstoff im Kraftstoffbehälter nach kurzer
Betriebszeit der erfindungsgemäßen Kraftstoffpumpe der Brennkraftmaschine zur Verfügung
steht.
[0022] Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres
Grundprinzips sind mehrere davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben.
[0023] Diese zeigt in
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer in einem Kraftstoffbehälter angeordneten Fördereinheit
mit einer erfindungsgemäßen Kraftstoffpumpe im Längsschnitt,
- Fig. 2
- die Kraftstoffpumpe aus Figur 1 im Längsschnitt mit konzentrischen Förderkammern,
- Fig. 3
- eine Schnittdarstellung durch die Kraftstoffpumpe aus Figur 2 entlang der Linie III
- III,
- Fig. 4 - 6
- weitere Ausführungsformen der Kraftstoffpumpe aus Figur 1 mit konzentrischen Förderkammern,
- Fig. 7
- die Kraftstoffpumpe aus Figur 1 im Längsschnitt mit hintereinander angeordneten Förderkammern,
- Fig. 8
- eine Schnittdarstellung durch die Kraftstoffpumpe aus Figur 7 entlang der Linie VIII
- VIII,
- Fig. 9
- die Kraftstoffpumpe aus Figur 1 mit einander gegenüberstehenden Förderkammer,
- Fig.10
- eine weitere schematische Darstellung einer in einem Kraftstoffbehälter angeordneten
Fördereinheit mit einer erfindungsgemäßen Kraftstoffpumpe im Längsschnitt.
[0024] Figur 1 zeigt schematisch eine in einem Schwalltopf 1 eines Kraftstoffbehälters 2
eines Kraftfahrzeuges montierte Fördereinheit 3. Die Fördereinheit 3 hat eine von
einem Elektromotor 4 angetriebene Kraftstoffpumpe 5 und ist abdichtend in eine Öffnung
im Boden des Schwalltopfes 1 eingesetzt. Die Kraftstoffpumpe 5 hat ein sich drehendes,
auf einer Welle 6 des Elektromotors 4 drehfest befestigtes Laufrad 7 und ein Pumpengehäuse
8 mit zwei Gehäuseteilen 9, 10 zur Aufnahme des Laufrades 7. Im Bodenbereich der Fördereinheit
3 ist eine Saugstrahlpumpe 11 angeordnet. Die Saugstrahlpumpe 11 wird über eine mit
der Kraftstoffpumpe 5 verbundene Treibmittelleitung 12 mit Kraftstoff versorgt. Der
über die Treibmittelleitung 12 zu der Saugstrahlpumpe 11 geförderte Kraftstoff gelangt
zunächst zu einer Düse 13. Der Düse 13 gegenüberstehend ist ein Mischrohr 14 in der
Fördereinheit 3 befestigt. Die Saugstrahlpumpe 11 saugt Kraftstoff aus dem Kraftstoffbehälter
2 an und fördert diesen über das Mischrohr 14 in den Schwalltopf 1. Selbstverständlich
kann zwischen dem Mischrohr 14 und dem Kraftstoffbehälter 2 ein nicht dargestellter
Kraftstoffilter angeordnet sein. Die Kraftstoffpumpe 5 saugt über einen Kraftstoffilter
15 Kraftstoff aus dem Schwalltopf 1 über eine Leitung 16 an und fördert diesen über
eine weitere Leitung 17 zu einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeuges.
Zur Verdeutlichung sind in der Zeichnung die Strömungen des Kraftstoffs mit Pfeilen
gekennzeichnet. In dem Pumpengehäuse 8 sind ein Einlaßkanal 18 zum Ansaugen des Kraftstoffs
und ein mit der zu der Brennkraftmaschine führenden Leitung 17 verbundener Auslaßkanal
19 angeordnet. Weiterhin hat das Pumpengehäuse 8 einen Anschluß 20 für die zu der
Düse 13 der Saugstrahlpumpe 11 führende Treibmittelleitung 12.
[0025] Der Einlaßkanal 18 und der Auslaßkanal 19 sind zur Vereinfachung der Zeichnung in
Drehrichtung des Laufrades 7 um 180° versetzt dargestellt. Meist beträgt der Winkel
zwischen dem Einlaßkanal 18 und dem Auslaßkanal 19 jedoch ca. 270° - 330°.
[0026] Figur 2 zeigt die Kraftstoffpumpe 5 aus Figur 1 im Längsschnitt. Die Kraftstoffpumpe
5 hat zwei sich konzentrisch umschließende Förderkammern 21, 22. Die Förderkammern
21, 22 werden von einem bis zu dem Laufrad 7 geführten Rand 23 voneinander getrennt.
Eine der Förderkammern 21 führt von dem Einlaßkanal 18 zu dem Auslaßkanal 19. Die
andere Förderkammer 22 führt von dem Einlaßkanal 18 zu dem Anschluß 20 der in Figur
1 dargestellten Treibmittelleitung 12. Die Förderkammern 21, 22 setzen sich jeweils
aus in den Gehäuseteilen 9, 10 des Pumpengehäuses 8 angeordneten teilringförmigen
Kanälen 24 - 27 und aus in dem Laufrad 7 angeordneten und von Leitschaufeln 28 - 31
begrenzten Schaufelkammern 32 - 35 zusammen. Die Leitschaufeln 28, 29 der zu dem Auslaßkanal
19 führenden Förderkammer 21 sind jeweils in den Stirnseiten des Laufrades 7 angeordnet.
Einander gegenüberstehende Schaufelkammern 32, 33 der zu dem Auslaßkanal 19 führenden
Förderkammer 21 sind untereinander verbunden, so dass die Förderkammer 21 axial durch
das Laufrad 7 hindurch führt. Leitschaufeln 30, 31 der zu dem Anschluß 20 der Treibmittelleitung
12 führenden Förderkammer 22 sind auf dem Umfang und den Stirnseiten des Laufrades
7 angeordnet. Die zu dem Auslaßkanal 19 führende Förderkammer 21 ist damit nach Art
einer Seitenkanalpumpe ausgebildet, während die zu dem Anschluß 20 führende Förderkammer
22 nach Art einer Peripheralpumpe gestaltet ist. Der Auslaßkanal 19 und der zu der
in Figur 1 dargestellten Treibmittelleitung 12 führende Anschluß 20 stehen einander
gegenüber. Die zu dem Auslaßkanal 19 führende Förderkammer 21 weist einen größeren
Querschnitt auf als die zu dem Anschluß 20 der Treibmittelleitung 12 führende Förderkammer
22. Weiterhin zeigt Figur 2, dass in dem Einlaßkanal 18 eine zur Trennung der zu den
Förderkammern 21, 22 führenden Strömungen vorgesehene Trennwand 36 angeordnet ist.
[0027] Figur 3 zeigt in einer Schnittdarstellung durch die Kraftstoffpumpe 5 aus Figur 2
entlang der Linie III - III das den Auslaßkanal 19 aufweisende Gehäuseteil 9 des Pumpengehäuses
8. Hierbei ist zu erkennen, dass der Winkel zwischen dem am Anfang der Förderkammer
21 angeordneten, in Figur 2 dargestellten Einlaßkanal 18 gegenüber dem Auslaßkanal
19 um ca. 300° versetzt ist. Die teilringförmigen Kanäle 24, 26 der beiden Förderkammern
21, 22 erstrecken sich jeweils über den gleichen Winkelbereich.
[0028] Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Kraftstoffpumpe 5 aus Figur 1. Im
Gegensatz zu der Ausführungsform aus Figur 2 haben Leitschaufeln 37 der zu dem Anschluß
20 der in Figur 1 dargestellten Treibmittelleitung 12 führenden Förderkammer 22 eine
über die gesamte Höhe des Laufrades 7 gleichbleibende Abmessung. Ein teilringförmiger
Kanal 38 dieser Förderkammer 22 ist als eine der Höhe des Laufrades 7 entsprechend
breite Nut ausgebildet.
[0029] Bei einer in Figur 5 dargestellten weiteren Ausführungsform der Kraftstoffpumpe 5
erstreckt sich ein teilringförmiger Kanal 39 der zu dem Anschluß 20 führenden Förderkammer
22 nur über einen Teilbereich der Höhe des Laufrades 7. Weiterhin ist dieser teilringförmige
Kanal 39 nur in einem der Gehäuseteile 9 des Pumpengehäuses 8 angeordnet. Hierdurch
läßt sich das andere Gehäuseteil 10 besonders kostengünstig herstellen. Leitschaufeln
40 dieser Förderkammer 22 stehen von dem Umfang des Laufrades 7 ab.
[0030] Eine in Figur 6 dargestellte weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftstoffpumpe
5 unterscheidet sich von der aus Figur 5 vor allem dadurch, dass Leitschaufeln 41
der zu dem Anschluß 20 führenden Förderkammer 22 innerhalb des Laufrades 7 angeordnet
sind. Weiterhin hat die an dem Umfang des Laufrades 7 angeordnete Förderkammer 22
einen runden, für die Ausbildung einer Zirkulationsströmung optimierten Querschnitt.
[0031] Figur 7 zeigt die Kraftstoffpumpe 5 aus Figur 1 mit zwei in Drehrichtung des Laufrades
7 gesehen hintereinander angeordneten Förderkammern 42, 43. Die Förderkammern 42,
43 haben jeweils in den Gehäuseteilen 9, 10 angeordnete teilringförmige Kanäle 44
- 47 und in dem Laufrad 7 angeordnete, von Leitschaufeln 48 - 51 begrenzte Schaufelkammern
52 - 55. In Figur 8 ist das den Einlaßkanal 18 aufweisende Gehäuseteil 10 des Pumpengehäuses
8 in einer Schnittdarstellung durch die Kraftstoffpumpe 5 aus Figur 7 entlang der
Linie VIII - VIII dargestellt. Hierbei ist zu erkennen, dass der Einlaßkanal 18 in
jeden der in diesem Gehäuseteil 10 angeordneten teilringförmigen Kanäle 45, 47 mündet.
Die teilringförmigen Kanäle 45, 47 und damit die Förderkammern 42, 43 werden durch
bis zu dem Laufrad 7 geführte Schweller 56, 57 voneinander getrennt. Der zu dem Anschluß
20 der in Figur 1 dargestellten Treibmittelleitung 12 führende teilringförmige Kanal
47 ist wesentlich kürzer als der zu dem Auslaßkanal 19 führende teilringförmige Kanal
45. Die Förderkammern 42, 43 führen jeweils im Bereich einander gegenüberstehender
Schaufelkammern 52 - 55 axial durch das Laufrad 7 hindurch.
[0032] Figur 9 zeigt die Kraftstoffpumpe 5 aus Figur 1 mit einander gegenüberstehenden,
auf jeder Stirnseite des Laufrades 7 angeordneten Förderkammern 58, 59. Die Förderkammern
58, 59 sind durch das Laufrad 7 voneinander getrennt. Die zu dem Anschluß 20 für die
in Figur 1 dargestellte Treibmittelleitung 12 führende Förderkammer 59 hat einen wesentlich
kleineren Querschnitt als die zu dem Auslaßkanal 19 führende Förderkammer 58. Der
Einlaßkanal 18 ist radial zu den beiden Förderkammern 58, 59 geführt.
[0033] In einer weiteren Ausgestaltung gemäß Figur 10 ist die Saugstrahlpumpe 11 in einer
im Boden des Schwalltopfes 1 befindlichen Öffnung angeordnet, so dass Kraftstoff aus
dem Kraftstoffbehälter 2 über das Mischrohr 14 in den Schwalltopf 1 gelangt. Seitlich
neben der Saugstrahlpumpe 11 ist die Fördereinheit 3 angeordnet. Die Treibmittelleitung
12 und die Mischdüse 13 sind in geeigneter Weise miteinander verbunden. Durch die
nebeneinander liegende Anordnung von Fördereinheit 3 und Saugstrahlpumpe 11 befindet
sich die Kraftstoffpumpe unmittelbar über dem Boden es Schwalltopfes 1, so dass der
Einlaßkanal 18 sehr kurz ausgeführt ist. Dadurch wird ein verbessertes Ansaugverhalten
erreicht, und die Kraftstoffpumpe 5 fördert bereits nach sehr kurzer Zeit Kraftstoff
über die Leitung 17 zur Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs.
1. Kraftstoffpumpe, welche zur Montage in einem Kraftstoffbehälter vorgesehen ist, zum
Fördern von Kraftstoff zu einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges mit einem
sich in einem Pumpengehäuse drehenden, mindestens einen Kranz Schaufelkammern begrenzende
Leitschaufeln aufweisenden Laufrad und mit in dem Pumpengehäuse angeordneten teilringförmigen
Kanälen, welche mit den Schaufelkammern von einem Einlaßkanal zu einem zu der Brennkraftmaschine
führenden Auslaßkanal und zu einem weiteren Anschluß führende Förderkammern bilden,
wobei der Anschluß zur Versorgung einer Kraftstoff innerhalb des Kraftstoffbehälters
fördernden Saugstrahlpumpe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zu dem Auslaßkanal (19) und zu dem Anschluß (20) führenden Förderkammern
(21, 22, 42, 43, 58, 59) voneinander getrennt sind.
2. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu dem Auslaßkanal (19) und die zu dem Anschluß (20) führenden Förderkammern
(21, 22) einander konzentrisch umschließen.
3. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderkammern (21, 22, 42, 43, 58, 59) an einem gemeinsamen Einlaßkanal
(18) angeschlossen sind.
4. Kraftstoffpumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaßkanal (18) eine sich von einem Kraftstoffilter (15) bis zu dem Laufrad
(7) erstreckende Trennwand (36) hat, wobei der Einlaßkanal (18) auf einer Seite der
Trennwand (36) zu der radial inneren Förderkammer (21) und auf der anderen Seite der
Trennwand (36) zu der radial äußeren Förderkammer (22) führt.
5. Kraftstoffpumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu dem Anschluß (20) führende Förderkammer (22, 43, 59) kleiner gestaltet
ist als die zu dem Auslaßkanal (19) führende Förderkammer (21, 42, 58).
6. Kraftstoffpumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluß (20) und der Auslaßkanal (19) orthogonal zu einander gegenüberstehenden
Stirnseiten des Laufrades (7) angeordnet sind.
7. Kraftstoffpumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der radial äußere Kranz Leitschaufeln (30, 31, 37, 40, 41) an dem Umfang des
Laufrades (7) angeordnet ist.
8. Kraftstoffpumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der radial äußere Kranz Leitschaufeln (40) in einem Teilbereich der Höhe des
Laufrades (7) von dessen Umfang hervorsteht und dass deren teilringförmiger Kanal
(39) nutartig gestaltet ist.
9. Kraftstoffpumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der nutartig gestaltete teilringförmige Kanal (39) im wesentlichen in einem
der Gehäuseteile (9) angeordnet und von dem anderen Gehäuseteil (10) seitlich begrenzt
ist.
10. Kraftstoffpumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu dem Auslaßkanal (19) und zu dem Anschluß (20) führenden Förderkammern
(42, 43) in Drehrichtung des Laufrades (7) gesehen hintereinander angeordnet sind.
11. Kraftstoffpumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu dem Anschluß (20) führende Förderkammer (43) kürzer ist als die andere
Förderkammer (42).
12. Kraftstoffpumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu den Förderkammern (21, 22, 42, 43, 58, 59) führende Einlaßkanäle (18) eine
Verbindung mit einem gemeinsamen Kraftstoffilter (15) aufweisen.
13. Kraftstoffpumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Einlaßkanal (18) innerhalb des Pumpengehäuses (8) zu den einzelnen
Förderkammern (58, 59) hin verzweigt.
14. Kraftstoffpumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (7) im Bereich jeder seiner Stirnseiten jeweils eine Förderkammer
(58, 59) aufweist und dass die eine Förderkammer (58) zu dem Auslaßkanal (19) und
die andere Förderkammer (59) zu dem Anschluß (20) geführt ist.
15. Kraftstoffpumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaßkanal (18) der zu dem Anschluß (20) der Saugstrahlpumpe (11) führenden
Förderkammer zur Führung bis in den Kraftstoffbehälter (2) vorgesehen ist.
16. Kraftstoffpumpe nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderkammern (21, 22, 42, 43, 58, 59) unmittelbar über dem Boden des Schwalltopfes
(1) angeordnet sind und der Anschluß (20) mit der seitlich neben der Kraftstoffpumpe
(5) angeordneten Saugstrahlpume (11) verbunden ist.