[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Bestellen von Verbrauchsmaterial
für ein Gerät gemäß des Oberbegriffs der Ansprüche 1 sowie eine Anordnung zur Durchführung
des Verfahrens gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 24. Die unten stehende Lösung
ist für die Erneuerung von Verbrauchsmaterial von Frankiermaschinen anwendbar. Dabei
ist ohne Belang, ob es sich um Tintenkartuschen für Ink Jet-Druckwerke, um Thermotransferfarbbandkassetten,
um selbstklebende Frankierstreifen oder um andere Verbrauchsmaterialien handelt.
[0002] Frankiermaschinen sind seit den zwanziger Jahren bekannt und werden noch heute ständig
vervollkommnet. Das Druckprinzip hat sich von ursprünglichen rein mechanischen Lösungen
mit Drucktrommel zu elektronischen Lösungen mit Thermotransfer- oder Tintenstrahldruckkopf
verändert. In die zunehmend elektronisierten Steuerungen wurden ab der 70er Jahre
Mikroprozessoren und elektronische Guthabenspeicher eingesetzt. Außerdem sind spezielle
Sicherheitsmaßnahmen entwickelt worden, die eine unbefugte Manipulation zum Schaden
des Herstellers oder Nutzers oder der Postbeförderer verhindern oder detektieren sollen.
Die Frankiermaschine verbraucht auch Druckfarbe und verschleißt die zur Drucktechnik
gehörigen Teile, wobei es im Interesse des Nutzers und der Postbeförderer ist, wenn
qualitativ hochwertiges eigenes Material des Herstellers verbraucht wird. Werden jedoch
sogenannte Piraterieprodukte eingesetzt, hat dies Auswirkungen auf die Lebensdauer
und Druckqualität der Maschine. Piraterieprodukte werden aufgrund des geringeren Preises
eingesetzt und sind gegebenenfalls leichter beschaffbar als die Orginalmaterialien
über einen Händler.
Die Händler von Frankiermaschinen werden oft verantwortlich für Lieferungen an den
Kunden gemacht und der Kunde denkt, es sei ein Mangel des Hersteller, wenn die Lieferungen
nicht rechtzeitig eintreffen oder zu teuer sind. Der Kunde plant seine Liefererfordernisse
oft selbst nicht ordentlich und dann droht der Stillstand seiner Postbearbeitung,
wegen Tintenmangel. Im Ergebnis resultieren dringende Hilfanforderungen an Hersteller
nach Verbrauchsmaterialien, welche teilweise per Kurier zugestellt werden müssen.
Abhilfe könnte ein direkter Vertrieb der Verbrauchsmaterialien an den Kunden schaffen,
was eine rechtzeitige Anforderung voraussetzt.
[0003] Es ist bereits bekannt einen bevorstehenden Wechsel von Verbrauchsmaterial via Display
anzuzeigen. Bereits in der deutschen Offenlegungsschrift DE 195 49 376 A1 wurde durch
die Anmelderin vorgeschlagen, Sensoren zur Bestimmung der Farbbandrestmenge auf Farbbandkassetten
für einen Thermotransferdrucker einzusetzen oder die Anzahl an Abdrucken mittels der
Steuerung des Thermotransferdruckers zu zählen. Das Zählen der Abdrucke bei den Piezo-Ink-Jet-Druckköpfen
kann keine Information über die Tintenrestmenge im Tintentank liefern, weil bei einer
geringen bis mittleren Anzahl an Frankierungen pro Tag der Verbrauch durch das Primen
überwiegt, was die Anzahl an möglichen Abdrucken je Tintentankfüllung reduziert. Bei
Piezo-Ink-Jet-Druckköpfen geht leider bei Primen ein Großteil an Tinte verloren und
kann nicht wieder dem Kopf zugeführt werden. Deshalb ist es zur sicheren Tintenversorgung
wichtig, das Tintenende zu erkennen und rechtzeitig zu signalisieren. Die Abgabe einer
Anforderung von Verbrauchsmaterialien wird jedoch nach wie vor dem Kunden überlassen.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum automatischen Bestellen von Verbrauchsmaterialien
in Geräten zu entwickeln, welches die Verwendung von unzulässigen Verbrauchsmaterialien
weitgehend minimiert und für den Kunden preiswert und unaufwendig ist. Für unterschiedliche
Verbrauchsmaterialien soll eine rechtzeitige Signalisierung eines Nahens des Auswechselns
erfolgen. Eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens soll Mittel aufweisen, die
eine Bestellung von Verbrauchsmaterial beim zuständigen Hersteller automatisch auslösen.
[0005] Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Verfahrens nach dem Anspruch 1 und mit den
Merkmalen der Anordnung nach dem Anspruch 24 gelöst.
[0006] Durch Überwachen und Auswerten einer vorbestimmten Verbrauchsgröße wird das Nahen
eines Verbrauchsendes vor einem Wechseln eines Verbrauchsmaterials erkannt. Abhängig
vom Verbrauchsmaterial kann die Verbrauchsgröße eine zeitliche, physikalische, monetäre
oder buchungsmäßige Größe bzw. eine Stückzahl sein. Bei der Auswertung kann eine Kombination
von unterschiedlichen Verbrauchsgrößen für eine genauere Auswertung berücksichtigt
werden, um eine Bestellroutine auszulösen. Zur indirekten Erkennung eines Nahens des
Verbrauchsendes, zum Beispiel vor dem Wechseln einer (Tintentank-/Farbband-)kassette
einer Frankiermaschine, dient ein Auswerten eines vorbestimmten Zählerstandes für
die Abdrucke bevor oder nachdem Sensoren einen niedrigen Tintenpegel/Restwert erfassen.
Nach einem Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen der Frankiermaschine
und einem entfernten Datenzentrum und einer automatischen Erzeugung und Übermittellung
einer Bestellungsnachricht, wobei letztere einen Identifizierungscode einschließt,
erfolgt nach einem Identifizieren des Bestellers anhand des Identifizierungscodes,
ein Auslösen der Bestellung des Verbrauchsmaterials. Nach dem Identifizieren erfolgt
eine Suche in einer Datenbank, in welcher zu jedem Besteller ein entsprechendes Verbrauchsmaterial
zu geordnet ist. Diese einfache Bestellroutine läßt nur die eine Bestellung eines
vorbestimmten Verbrauchsmaterials zu. Vorteilhaft entfällt aber ein Scanner zum Abtasten
des Verbrauchsmaterials im Gerät, da sich die Art des Verbrauchsmaterials nicht ändert.
Eine andere Bestellroutine, die die Bestellung verschiedener Verbrauchsmaterialien
auch in größerer Anzahl zuläßt, erfordert neben der Mitteilung eines Identifizierungscodes
auch eine Mitteilung einer Bestellnummer entsprechend für die verschiedenen Verbrauchsmaterialien.
Eine Suche in einer Datenbank nach einem zugeordneten Verbrauchsmaterial kann hierbei
entfallen. Die Bestellnummer kann mehrteilig aufgebaut sein und schließt einen Bestellcode
und/oder eine Identifikationsnummer für das Verbrauchsmaterial ein. Es wird vorausgesetzt,
daß beim Hersteller eine Aggregation des Verbrauchsmaterials mit einem generierten
Bestellcode und/oder einer Identifikationsnummer erfolgt, indem beide oder letztere
einem zum Verkauf vorgesehenen Verbrauchsmaterial beigefügt oder durch Befestigen
oder vergleichbare Maßnahmen fest zugeordnet werden. Darunter fällt auch eine Markierung
des Verbrauchsmaterials mit diesem Bestellcode und/oder mit der Identifikationsnummer,
die abhängig vom physikalischen Zustand des Verbrauchsmaterials in sehr unterschiedlicher
Weise erfolgen kann. Das Gerät kann eine Chipkarten-Schreib/ Leseeinheit für die halbautomatische
Eingabe oder einen Scanner für die automatische Eingabe des Bestellcodes und/oder
der Identifikationsnummer aufweisen.
Nach dem Erreichen eines Schwellwertes für eine Verbrauchsgröße vor dem Wechseln eines
Verbrauchsmaterials und nach dem Herstellen einer Kommunikationsverbindung zum entfernten
Datenzentrum erfolgt in dem Gerät eine automatische Erzeugung und Übermittellung einer
verschlüsselten Bestellungsnachricht. Wenn dem Gerät ein und der selbe Benutzer zuordenbar
ist, dann dient die Seriennummer des Gerätes als Identifizierungscode.
Die Bestellungsnachricht schließt im vorgenannten Beispiel die Seriennummer des Gerätes,
den mit dem Verbrauchsmaterial aggregierten Bestellcode und eine Identifikationsnummer
ein. Letztere umfaßt eine die Art des Verbrauchsmaterials kennzeichnende Zahl und
eine die bestellte Menge des Verbrauchsmaterials kennzeichnende Zahl, ggf. eine Prüfziffer.
Nach dem Identifizieren des Bestellers anhand des Identifizierungscodes (Seriennummer
des Gerätes) erfolgt ein Ermitteln des zugehörigen Verbrauchsmaterials anhand der
Bestellnachricht und ein Auslösen der Bestellung bei einer Versandabteilung. Im einfachsten
Fall kann im Datenzentrum eine Authentizität der Bestellung durch die Operation Vergleichen
überprüft werden, wenn eine Übereinstimmung des Bestellcodes mit einem Referenzbestellcode
vorliegt, welcher in der Datenbank der Seriennummer des Gerätes und damit indirekt
auch dem Besteller zugeordnet ist.
Eine weitere Bestellroutine, die die Bestellung des gleichen Verbrauchsmaterials in
größerer Anzahl zuläßt, erfordert neben der Mitteilung eines Identifizierungscodes
ebenfalls eine Mitteilung einer Bestellnummer. Letztere enthält eine Zahl für die
Menge entsprechend für die Anzahl des bestellten Verbrauchsmaterials. Als Identifizierungscode
kann wieder die Seriennummer des Gerätes verwendet werden. Eine Suche in einer Datenbank
nach einem der Seriennummer des Gerätes zugeordneten Verbrauchsmaterial kann hierbei
die Art des Verbrauchsmaterials liefern.
[0007] Das Gerät, zum Beispiel eine Frankiermaschine, weist einen Mikroprozessor auf. und
ist mit Mitteln zum Erkennen des Verbrauchsmaterials ausgestattett, um das Wechseln
eines Verbrauchsmaterials zu erkennen, wobei der Mikroprozessor bzw. Mikrorechner
auf ein Wechseln folgend ein indirektes oder direktes Meßverfahren abarbeitet, welches
an die Art des Verbrauchsmaterials angepaßt ist und die Verbrauchsgröße liefert. Das
Gerät ist somit erfindungsgemäß mit Mitteln ausgestattet, die eine Verbrauchsgröße
liefern, und weist Mittel zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung zum entfernten
Datenzentrum auf. Letztere Mittel dienen mindestens der Übermittellung der Bestellungsnachricht
und optional einer Benachrichtigung des Gerätes, wobei das Ergebnis einer extern vom
Gerät im Datenzentrum durchgeführten Überprüfung der Authentizität der Bestellung
dem Gerät mitgeteilt wird. Der Mikroprozessor des Gerätes ist programmiert:
- das Nahen eines Wechseln eines Verbrauchsmaterials zu erkennen,
- nach dem vorgenannten Erkennen eine Mitteilung per Display anzuzeigen und eine Bestellungsnachricht
zu erzeugen,
- eine Kommunikationsverbindung zu einer entfernten Datenzentrale herzustellen, zur
Übermittlung der Bestellungsnachricht.
[0008] Optional dient die Kommunikationsverbindung auch zur Benachrichtigung des Gerätes
nach Überprüfung der Authentizität der Bestellung. Es ist möglich den Betrieb des
Gerätes zu verändern, wenn die erfolgte Überprüfung eine Nichtauthentizität der Bestellung
ergeben hat.
[0009] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
- Figur 1,
- Perspektivische Ansicht einer Frankiermaschine vom Typ T1000 von vorn links,
- Figur 2,
- Blockschaltbild der Frankiermaschine nach Fig.1,
- Figur 3,
- Schaltbild eines Detektors,
- Figur 4,
- Perspektivische Ansicht einer Frankiermaschine vom Typ JetMail® von vorn rechts,
- Figur 5,
- Darstellung des Wechselns des Tintentanks bei der Frankiermaschine vom Typ JetMail®,
[0010] Figur 6, Blockschaltbild der Frankiermaschine vom Typ JetMail®. Die perspektivischen
Ansicht einer Frankiermaschine 1 vom Typ T1000, ist gemäß der Figur 1 von vorn links
dargestellt. Die Frankiermaschine 1 hat ein internes Modem und ist beispielsweise
zur Guthabennachladung über eine erste Datenverbindung 14 mit einem Datenzentrum 100
verbindbar, welches eine Datenbank 130 aufweist. Eine Chipkarte 10 dient beispielsweise
zur Einstellung der Frankiermaschine auf eine Kostenstelle, unter welcher die Abrechnung
vorgenommen werden soll. Die Frankiermaschine 1 hat ein Kassettenfach 7, welches für
ein Einsetzen einer Thermotransferfarbbandkassette 9 geöffnet werden muß. Beim Öffnen
vor und/oder beim Herausnehmen der Kassette, welches ein - nicht dargestellter - Sensor
detektiert, wird vom Mikroprozessor ein Anzeigetext generiert und auf dem Display
eines Userinterface 4 erscheint eine Warnung vor dem Herausnehmen einer vom Hersteller
gelieferten Kassette 9 und dem Weiterbetreiben der Frankiermaschine 1 mit einer anderen
Kassette, weil die herausgenommene Kassette 9 nicht weiterbenutzt werden kann. Eine
Markierung ist als Balkencode an den Anfang des Farbbandes aufgeprägt. Nach dem Einsetzen
der neuen Farbbandkassette in die Frankiermaschine wird automatisch eine Detektierung
dieser Markierung mittels eines - nicht dargestellten - optischen Scanners durchgeführt,
um der Steuereinheit der Frankiermaschine den Dateninhalt der Markierung zu übermitteln,
wie das bereits aus der EP 730 974 A2 vorbekannt ist. Im Unterschied zur vorgenannten
EP 730 974 A2 wird jedoch eine Kommunikation zwischen der Steuereinheit der Frankiermaschine
und dem Datenzentrum durchgeführt, in dessen Ergebnis ein vom Hersteller geliefertes
Farbband im Datenzentrum erkannt und von dort der Mikroprozessor veranlaßt wird, entweder
eine OK-Mitteilung anzuzeigen oder eine Fehlermeldung (CALL SERVICE) abzugeben, wenn
seitens des Datenzentrums kein vom Hersteller geliefertes Farbband erkannt werden
konnte. Es sind einfache physikalische Kennungen denkbar, etwa das Aufkleben eines
Barcodelabels, das mit einem einfachen Scanner gelesen werden kann. Die Markierung
des Verbrauchsmaterials mit dieser Bestellnummer kann natürlich auch in anderer Weise
durch physikalische oder chemische Maßnahmen erfolgen. Der Scanner ist natürlich entsprechend
den vorgenannten Maßnahmen angepaßt, die Markierung zu lesen.
In einer ersten Variante erfolgt eine Bestellung nach einem Vergleich einer Verbrauchsgröße
mit einem Schwellwert. Der Mikroprozessor arbeitet ein indirektes oder direktes Meßverfahren
ab, welches an die Art des Verbrauchsmaterials angepaßt ist und die Verbrauchsgröße
liefert. Der Schwellwert kann vom Hersteller vorprogrammiert sein, per Tastatur eingegeben
oder per Chipkarte oder per Modem von einem entfernten Datenzentrum geladen werden.
[0011] In einer zweiten Variante erfolgt nach einem Vergleich zunächst ein Generieren einer
Meldung an den Kunden und eine Benutzer-Eingabe, die zur Bestätigung auszuwerten ist,
daß eine Bestellung ausgelöst werden soll. Die Bestellung wird ausgelöst, nachdem
eine Mitteilung erzeugt und zum Datenzentrum übermittelt wird. Die Mitteilung kann
verschlüsselt werden, um eine nichtautorisierte Bestellung auszuschließen. Einem Kunden
kann auch mittels dem Userinterface die Möglichkeit eingeräumt werden, die Anzahl
des zu bestellenden Verbrauchsmaterials zu verändern. Es ist auch vorgesehen, daß
die Anzahl des zu bestellenden Verbrauchsmaterials auf Null veränderbar ist oder mindestens
eine Taste betätigt wird, um die automatische Bestellung zuunterdrücken. Bestandteil
der Mitteilung sind eine Bestellnummer und die Seriennummer des Gerätes, d.h. des
Sicherheitsmoduls (PSD) des Meters oder der Frankiermaschine. Das PSD (Postal Security
Device) ist Bestandteil von modernen Frankiermaschinen und dient der Abrechnung bzw.
Buchung der frankierten Post und solchen sicherheitsrelevanten Routinen, wie dem Guthabennachladen,
und wird deshalb nachfolgend Sicherheitsmodul genannt. Jeder der anfragenden Geräte
nutzt eine automatische Routine, welche als Identifizierungscode vorzugsweise die
Seriennummer des Gerätes nutzt. Letztere erlaubt bei einer Frankiermaschine die Ermittlung
ihres Standortes und liefert somit die Zieladresse für einen Versand der Bestellung.
Ein Dienst für Verbrauchsmaterial wurde im Datenzentrum installiert, der basierend
auf einer Identifizierung des Bestellers bzw. des anfragenden Benutzers und einer
Auswertung der Bestellnummer im Datenzentrum die Authentizität der Bestellung überprüft.
Die Seriennummer des Gerätes ist in einer Datenbank des Datenzentrums einem Besteller
zugeordnet.
Die Bestellnummern für verschiedene Verbrauchsmaterialien sind in einer Liste gelistet,
welche in einem Speicher des Gerätes nichtflüchtig gespeichert vorliegt. Die vorgenannte
Liste kann ebenfalls mittels einer Chipkarte oder per Modem von einem entfernten Datenzentrum
geladen werden. Es stellt einen erheblichen logistischen Vorteil dar, verschiedene
Verbrauchsmaterialien, unabhängig von deren Art, mit dem gleichen Verfahren bestellen
zu können, ohne daß ein Service-Personal dazu erforderlich ist.
[0012] Die Bestellnummer kann mehrteilig aufgebaut sein. Ein erster Teil besteht aus einem
Bestellcode, der nur einer bestimmten Gruppe an Verbrauchsmaterialien zugeteilt wird
die für das Gerät nachbestellt werden können und außerdem den Nachweis ermöglicht,
daß die Bestellung automatisch vom Gerät selbst ohne Zutun einer Person ausgelöst
worden ist. Eine Identifikationsnummer bildet einen zweiten Teil und kennzeichnet
die Art des Verbrauchsmaterials. Ein optionaler dritter Teil enthält die Mengenangabe
und ein optionaler vierter Teil eine Prüfziffer zur Überprüfung der Bestellung auf
Fehler. Die Bestellnummer bildet zusammen mit weiteren Daten die vorgenannte Mitteilung.
Vom Hersteller des Verbrauchsmaterials wird ein zu einer bestimmten Gruppe an Verbrauchsmaterialien
zugehöriger Bestellcode und eine Identifikationsnummer für die Art des Verbrauchsmaterials
generiert. Dabei ist davon auszugehen, daß ein Bestellcode für eine Tintentankkassette
falsch ist, wenn die Seriennummer zu einem Gerät mit Thermotransferdruck gehört, weil
die Tintentankkassette natürlich nicht zu einer Gruppe an Verbrauchsmaterialien für
Thermotransferdruckern gehört. Die Zuordnung des Bestellcodes zu einer bestimmten
Gruppe an Verbrauchsmaterialien wird in einer Datenbank in Form eines Datensatzes
mit Referenzbestellcode zusammen mit der Seriennummer des Gerätes gespeichert. Zum
Referenzbestellcode steht dieser Bestellcode in einer vorbestimmten Beziehung.
Eine Identifikationsnummer bildet einen zweiten Teil der Bestellnummer und kennzeichnet
die Art des Verbrauchsmaterials. Im Datenzentrum kann die Authentizität anhand des
Bestellcodes überprüft werden. Das schließt nicht aus, daß in einer Variante die Authentizität
anhand anderer Daten ermittelt wird. Zumindestens ein Teil der Bestellungsnachricht
kann zusätzlich verschlüsselt übermittelt und zur Authentitätsprüfung herangezogen
werden. Der Vorteil der Überprüfung im Datenzentrum besteht darin, daß dort natürlich
keine Manipulation vorgenommen werden kann.
[0013] Anhand der Figur 2 wird ein Blockschaltbild erläutert, welches auf die - in der Fig.1
gezeigte - Frankiermaschine 1 oder ein anderes beliebiges Gerät zutrifft. Ein derartiges
Gerät hat einen Mikrocomputer µP 19 zur Steuerung des eine Tastatur und ein Display
mit Controller aufweisenden Userinterfaces 4, eines Modems 13 und eines Druckers 17
und/oder anderen nicht gezeigten Aktoren, welche über ein Ein/Ausgabe-Interface 18
an dem Mikrocomputer µP 19 angeschlossen sind. Erfindungsgemäß ist am Ein/Ausgabe-Interface
18 ein Scanner 15 angeschlossen oder ein vergleichbares Mittel zur Eingabe mindestens
von Teilen einer Bestellnummer am Verbrauchsgut. Außerdem sind in bekannter Weise
weitere Sensoren, wie ein Encoder 90 und ein Briefsensor 91 angeschlossen. Für das
sichere Detektieren des Herausnehmens bzw. Wechselns des Verbrauchsmaterials ist mindestens
ein Detektor 16 am Ein/Ausgabe-Interface 18 angeschlossen. In Verbindung mit einem
bestimmten Meßver-fahren für eine Verbrauchsgröße kann mit den Mittel 90, 91 und/oder
16 vom Mikrocomputer µP 19 festgestellt werden, ob die Bestimmung des Verbrauches
fortgesetzt oder beendet werden bzw. neu beginnen kann.
Es ist vorgesehen, daß ein Sensor direkt oder indirekt die Anwesendheit von Verbrauchsmaterial
nach einem physikalisch Wirkprinzip festzustellen gestattet, wobei das Verbrauchsmaterial
ein fester Körper ist. Beispielsweise ist das Verbrauchsmaterial ein Farbband für
eine Frankiermaschine nach Figur 1. Am Ein/Ausgabe-Interface 18 der Frankiermaschine
1 kann eine Portorechner-Waage 2 über ein Kabel 24 zur Datenverbindung angeschlossen
werden. Eine weitere Datenverbindung 14 dient zur Verbindung des Modems 13 mit dem
Datenzentrum 100. Gegebenenfalls kann der Scanner 15 entfallen, wenn die Bestellnummer
mittels Userinterface 4 eingegeben und über das Modem 13 und die Datenverbindung 14
zum Datenzentrum 100 übermittelt wird. Die Portorechner-Waage 2 hat einen Wiegeteller
21, ein Display 23 und eine Tastatur 25 zur Eingabe von Versandinformationen über
einen zu befördernden Brief 33. Wenn die weitere Datenverbindung 24 zwischen den Geräten
eines Systems besteht, kann von einem Gerät, beispielsweise von der Portorechner-Waage
2 eines Frankiersystems nicht nur das Gewicht, der Portowert und andere Daten zur
Frankiermaschine 1 sondern über das Modem der Frankiermaschine 1 außerdem eine Mitteilung
an das entfernte Datenzentrum 100 abgesandt werden, beispielsweise welches Rate-PROM
für die Portowertberechnung verwendet wird. Letzteres befindet sich innerhalb einer
Speichereinschubkarte 22, die in der Portorechner-Waage 2 einsteckbar ist. Die Datenzentrale
100 kann anhand von in einer Datenbank 110 gespeicherten Daten unterscheiden, ob eine
autorisierte oder eine nicht autorisierte Portogebührentabelle verwendet wird.
Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Lösung auch bei Frankiermaschinen eines anderen
Types angewendet werden. Für eine - nicht gezeigte - andere Frankiermaschine ist vorgesehen,
daß das Verbrauchsmaterial ein Tintenstrahldruckkopf mit integriertem Tintentank bzw.
eine Kartusche ist. Ein derartiger Wegwerfdruckkopf ist zum Beispiel der Siemens-Typ
DHP50.
[0014] Die Figur 3 zeigt ein Schaltbild eines Detektors, der das Herausnehmen bzw. Wechseln
des Verbrauchsmaterials auch dann sicher detektiert, wenn das Gerät ausgeschaltet
ist und nicht mit Systemspannung U
s versorgt wird. Der Detektor hat eine handelsübliche Lithium-Batterie BAT, welche
einen Speicher mit einer Speichererhaltungsspannung von ca. 3V versorgt. Ein erster
Schalter S1, wird beim Herausnehmen bzw. Wechseln des Verbrauchsmaterials betätigt.
Beispielsweise wird ein mechanischer Kontakt geöffnet, welcher die Spannungsversorgung
des Speichers durch die Lithium-Batterie BAT unterbricht. Diese Spannungsversorgung
wird detektiert und verursacht das Schließen eines zweiten Schalters S2, der vorzugsweise
als CMOS-Schaltung realisiert ist. Der RESET-Eingang des Speichers wird dadurch mit
Masse (L-Pegel) verbunden, was zum sicheren Löschen des Speicherinhaltes des Speichers
führt. Anderenfalls liegt bei eingeschalteten Gerät am Reseteingang über einen Widerstand
R und die Diode D1 eine positive Spannung U
s = +4,5 bis +5V (H-Pegel) oder über die Diode D2 bei ausgeschalteten Gerät eine positive
Spannung U
BAT = +2,5 bis +3V (H-Pegel) an. Der Speicher kann als SRAM ausgebildet sein, der vom
Mikrocomputer 19 über das Interface 18 mittels einem - nicht gezeigten - Schieberegister
mit einem Code ausgestattet und bezüglich des Vorhandenseins des Codes abgefragt werden
kann.
[0015] Für eine Frankiermaschine nach Figur 4 ist vorgesehen, daß das Verbrauchsmaterial
ein mit Tinte gefüllter Tintentank ist. Diese Lösung setzt ebenfalls das Vorhandenseins
eines Modems und eines Sensors voraus, der das Nahen eines Wechselns bzw. den Einsatz
eines neuen Verbrauchsmaterials erkennt. Es ist vorgesehen, daß die Frankiermaschine
einen Sensor und eine Steuereinheit mit Prozessor aufweist, der programmiert ist,
nach dem vorgenannten Erkennen eine Mitteilung zu generieren und per Display anzuzeigen
und ggf. eine Benutzer-Eingabe im Zusammenhang mit der Bestellung auszuwerten, welche
als verschlüsselte Bestellungsnachricht per Modem zum Datenzentrum übermittelt wird.
Für irgend ein Peripheriergerät ist zum Beispiel vorgesehen, daß sich das Verbrauchsmaterial
in einem nichtfesten Aggregatzustand befindet. Für ein Peripheriergerät ist vorgesehen,
daß das Verbrauchsmaterial eine bestimmte Flüssigkeit für einen Briefbefeuchter und
-schließer ist. Letzterer kann Bestandteil einer automatischen Zuführvorrichtung für
Briefe sein. Gewöhnlich ist aber mindestens ein Behälter vorhanden, der ein fester
Körper ist und mit einer Markierung versehen werden kann.
In einem anderen Fall wird ein Chip verwendet, in welchem das Codewort gespeichert
ist. Durch Herstellung einer Verbindung, beispielsweise über elektrische Kontakte
oder drahtlos, kann per Scanner bei Installation des neuen Verbrauchsmaterials das
Codewort ausgelesen werden.
Bei der in der Figur 4 von vorn rechts dargestellten perspektivischen Ansicht einer
Frankiermaschine vom Typ JetMail® existiert eine interne Datenverbindung zur integrierten
Waage 20 deren - nicht dargestelltes-Rate-PROM prinzipiell ebenso überprüft werden
kann, wie beispielsweise ein beliebiges anderes Bauteil, daß in modularer entfernbarer
Form vorliegt und einen Speicher aufweist.
Stromaufwärts der Frankiermaschine 1 ist eine automatische Zuführung 3 mit intergrierter
Vereinzelungsvorrichtung angeordnet. Ein Andruck-Bügel 35 kann hochgeklappt werden
und drückt dann auf einen Poststapel, aus welchen mittels Abzugsrollen 32 die Briefe
vereinzelt werden. Unter einer Haube 34 befinden sich weitere Teile der Vereinzelungsvorrichtung.
Ein Brief liegt an einer Führungsplatte 31 an und wird zur stromabwärts zur Führungsplatte
11 der Frankiermaschine 1 bewegt, wo der "Frankieren" genannte Druckvorgang erfolgt.
Ein weiterbewegte frankierter Brief liegt an einer Führungsplatte 81 eines Schließmoduls
8 an. Ein Schließwalzenpaar 82 sorgt für das Verschließen noch nicht völlig geschlossener
Briefkuverts und für den Auswurf über einen Einsatz 5 in den Ablagekasten 6. Der Aufbau
der Frankiermaschine vom Typ JetMail® ist beispielsweise in der nicht vorveröffentlichten
deutschen Patent-anmeldung DE 199 00 686.5-27 näher beschrieben worden, unter dem
Titel: Anordnung zum Schließen von Briefumschlägen.
In der Führungsplatte 11 der Frankiermaschine 1 sind eine Chipkarten-Scheib/Lese-Einheit
70 und ein Ein/Ausschalter 71 angeordnet. Nach dem Einschalten kann eine Chipkarte
10 in Verbindung mit dem Userinterface 43, 45 zur vereinfachten Einstellung der Frankiermaschine
verwendet werden. Das Userinterface 43, 45 befindet sich auf dem Meter 12 der Frankiermaschine
1. In dem deutschen Gebrauchsmuster DE 298 21 903 U1 ist ein international einsetzbares
Userinterface näher erläutert worden.
[0016] Ein - nicht gezeigter - Mikroprozessor der Frankiermaschine 1 überwacht den Füllstand
eines - in der Figur 5 - gezeigten Tintentankes 95 mittels eines Tintenendesensors
92. Letzterer kann gemäß dem deutschen Patent 196 13 944 C1 mit zwei Elektroden in
Kontakt stehen. Derartige Sensoren liefern in der JetMail sicherheitshalber bereits
ein Endesignal, wenn noch maximal 200 Frankierrungen möglich sind, um ein wegen Tintenmangel
unvollständig ausgedrucktes Frankierdruckbild zu vermeiden. Der Mikroprozessor generiert
gegebenenfalls einen Anzeigetext zur Anzeige im Display 43: DER TINTENVORRAT IST FAST
AUFGEBRAUCHT. BITTE TAUSCHEN SIE ALSBALD DEN TINTENTANK! RESERVE IN ABDRUCKEN: 200.
[0017] Die Frankiermaschine 1 kann nun mit der Reservetintenmenge weiterbetrieben werden.
Der Mikroprozessor realisiert in seinem Speicherraum einen Rückwärtszähler, der durch
das Tintenendesignal auf die Zahl 200 voreingestellt und mit jeder weiteren Frankierung
um eins dekrementiert wird. Die Zahl 200 ergibt sich empirisch aus Erfahrungswerten
für einen Rest anmöglichen Abdrucken und einem Sicherheitsfaktor. Die den Rest kennzeichnende
Zahl kann vor der nächsten Frankierung zur Anzeige gebracht werden. Nach jeder weiteren
Frankierung generiert der Mikroprozessor eine Statuszeile, welche die Anzahl der verbleibenden
Drucke anzeigt und gibt zum Ende die Meldung heraus: DER TINTENVORRAT IST AUFGEBRAUCHT.
BITTE WECHSELN SIE DEN TINTENTANK.
Nach dem Öffnen der Klappe 99 des Tintenfaches 98 kann der verbrauchte Tintentank
95 entnommen und in einen Plastikbeutel gesteckt werden, welcher eventuell auslaufende
Tintenreste auffängt. Ein neuer Tintentank kann aus der Verpackung entnommen und dabei
überprüft werden, ob die Farbe der Tinte richtig ist. Dazu kann eine Lochcodierung
auf der Rückseite des Tintentankes herangezogen werden. Zugleich kann das neue Codewort
gelesen werden. Der Tintentank wird in - nicht gezeigte - seitliche Führungsschienen
des Tintentankfaches eingesetzt und eingeschoben, bis er spürbar einrastet. Solande
der Tintentank nicht richtig eingesetzt ist, generiert der Mikroprozessor die Meldung:
DER TINTENTANK FEHLT !
Beim Andocken des neuen Verbrauchsmaterials wird automatisch ein Kontakt geschlossen.
Die Frankiermaschine erkennt durch diesen Kontakt, daß ein neues Verbrauchsmaterial
installiert wurde. In Abhängigkeit von einer Lochcodierung auf der Rückseite des Tintentankes
kann mittels geeignet ausgebildeter Kontakte der ursprüngliche Tintentyp (Post rot,
rot flureszierend, usw.) detektiert werden.
[0018] Bei einem Tintenpegel bevor die Tintentankkassette mit der Reservetintenmenge weiterbetrieben
wird oder bei einem Tintenniedrigpegel nachdem ein Endesignal abgegeben wurde, d.h.
wenn weniger als 200 Frankierungen möglich sind, wird ein benutzerspezifisch einstellbarer
Schwellwert erreicht, der eine automatische Verbrauchsmaterialbestellung auslöst.
Dazu wird eine Verbindung mit dem Datenzentrum des Herstellers hergestellt. Moderne
Frankiermaschinen sind heute bereits alle mit einem Modem ausgestattet, um mit dem
Datenzentrum des Herstellers kommunizieren zu können. Dies dient normalerweise dazu,
einen Guthabenbetrag vom Datenzentrum geladen zu bekommen, wenn der entsprechende
Speicher leer frankiert wurde. Die Übertragung der Bestellnachricht erfordert eine
zusätzliche Kommunikationsroutine. Bei der Fernladung der Frankiermaschine bereits
bekannte Maßnahmen der Datensicherung werden eingesetzt, um zu verhindern, daß die
Codewörter auf der Übertragungsstrecke abgelauscht werden können. Vorteilhaft ist
deshalb eine Verschlüsselung der Bestellnachricht mit einem DES (Data Encryption Standard)
oder mit einem anderen bekannten Verschlüsselungsalgorithmus der auch zur Datensicherung
bei der Fernladung der Frankiermaschine beispielsweise mit einem Guthaben eingesetzt
wird.
Das Datenzentrum empfängt die Bestellnachricht für ein Verbrauchsmaterials 95 zusammen
mit einer Seriennummer der Frankiermaschine 1 oder ihres Sicherheitsmoduls. In der
Gruppe der gespeicherten Referenzbestellcode wird nach dem passenden Code gesucht.
Wird letzterer gefunden, gilt die Bestellung des Verbrauchsmaterial als authentisch.
[0019] In der Figur 6 ist Blockschaltbild einer Frankiermaschine vom Typ JetMail® mit einer
einen Prozessor 46 aufweisenden Steuereinheit 40 bis 58 und mit einer Base einschließlich
einer integrierten Waage 20, einem Rate-PROM 22, einem Modem 53 und einem solchen
Detektor 96 gezeigt, der das Wechseln bzw. den Einsatz einer neuen Tintentankkassette
95 erkennt. Der Rate-PROM 22 kann alternativ auch in dem gestrichelten Speicher-Modul
51, 52 innerhalb des Meters realisiert sein.
Alternativ kann das direkte Meßverfahren mittels dem Detektor 96 durch ein indirektes
Meßverfahren ersetzt werden, welche die vorhandenen Sensoren 92 und 97 nutzt. Es ist
vorgesehen, daß der Mikroprozessor 46 programmiert ist, daß die Anzahl der verbleibenden
Abdrucke nach jedem Einschalten des Gerätes und/oder Wechsel des Verbrauchsmaterials
angezeigt wird. Nach einem Verbrauch der Tinte wird ein vorbestimmter Rest an Tinte
mittels der Elektroden 93, 94 und dem Sensor 92 detektiert und über die Baugruppen
SAS 59, Sensor/Aktor-Steuerinterface ASIC 58 dem Mikroprozessor 46 mitgeteilt, der
daraufhin eine Anzeige generiert. Es verbleibt ein vorbestimmter Rest an Tinte der
für ca. 200 Abdrucke reicht, wenn die Leitfähigkeit zwischen den Kontakten 93, 94
einen vorbestimmten Schwellwert unterschreitet. Ein Aus/Einschalten der Frankiermaschine
1 über den Schalter 71 kann über den Sensor 97 detektiert werden, der ebenfalls an
der SAS 59 angeschlossen ist. Ein Ausschalten zu der Zeit, während die Frankiermaschine
nur noch über den Tintenrest verfügt, kann auf einen bevorstehenden Wechsel hinweisen.
Durch ein Vergleich der gezählen Abdrucke mit einem Grenzwert oder durch ein Rückwärtszählen
von einer vorbestimmten Anzahl kann eine Anzahl der verbleibenden Abdrucke vor dem
Tintenende ermittelt werden, bei welcher die automatische Bestellung ausgelöst wird.
Es ist vorgesehen, daß der Mikroprozessor 46 zum Auswerten eines vorbestimmten Zählerstandes
für die verbleibenden Abdrucke programmiert ist, wenn Sensoren 97 und 92 ein Wiedereinschalten
und einen Tintenpegel erfassen. Der Mikroprozessor 46, Sensor 92 und Elektroden 93,
94 an der Tintentankkassette 95 sind zum Erkennen des Nahens eines Wechselns der Tintentankkassette
95 vorgesehen. Aufgrund einer Kennung des Verbrauchsmaterials kann dessen Bestellnummer
eingegeben werden, welche für eine bestimmte Tinte kennzeichnend ist.
[0020] Ein von der Anmelderin entwickelter Sicherheitsmodul 60 dient als erster Abrechnungsmodul
und hat eine Hardware-Abrecheneinheit 63 und einen batteriegestützten nichtflüchtigen
Speicher 61, in welchen per Modem 53 ein Guthaben geladen werden kann. Ein OTP-(One
Time Programmable)-Prozessor 66 führt dabei Sicherheitsroutinen sowohl bei der Guthabennachladung,
als auch zur Absicherung der Registerdaten mit einem MAC (Message Authentication Code)
aus. Der Vorteil des Sicherheitsmoduls besteht darin, daß die Prüfung der Zuverlässigkeit
und die Zulassung der erfindungsgemäßen Frankier- und Freimachungsmaschine, die durch
den Postbeförderer erfolgt, dann nur noch für das betreffenden Prozessorsystem 60
und das angeschlossenen Druckermodul 55-57 erforderlich ist. Einen zweiten Verarbeitungsmodul
bildet die Chipkarte 10 in Verbindung mit der Chipkarten-Schreib/Leseeinheit 70. Der
Mikroprozessor 46 und die ersten Speicherbauelemente 41, 42 bilden dann einen dritten
Verarbeitungsmodul und der Mikroprozessor 46 und die zweiten Speicherbauelemente 51,
52 (gestrichelt) bilden dann einen vierten Verarbeitungsmodul usw. In der Regel reicht
ein Abrechenmodul aus und die anderen Verarbeitungsmodule können andere Aufgaben übernehmen.
[0021] Der Mikroprozessor 46 mit den zugehörigen Speichern 41, 42 wird zum Zählen der Abdrucke
in Verbindung mit dem Erkennen eines Nahen des Wechselns der Tintentankkassette programmiert
sowie als Portorechner und zur Drucksteuerung verwendet. Der Abrechenmodul 60 dient
zur Abrechnung und Berechnung von Verschlüsselungscodes mindestens zur Kommunikation
mit dem Datenzentrum zwecks Guthabennachladung. Aufgrund dieser Aufgabenteilung ist
der Abrechenmodul 60 zum Sicherheitsmodul weiterentwickelt worden. Alle Verarbeitungsmodule
41,42 und 51,52, der Sicherheitsmodul 60, der Mikroprozessor 46, die Interface Baugruppen
44,54 und 55, ein Hauptarbeitsspeicher Pixel-RAM 47, Uhr/Datums-Baustein 48, Klischeespeicher-EEPROM
49, Programmspeicher ROM 50 und ein ASIC mit dem Sensor/Aktor-Steuerinterface 58 sind
an einen meter-internen BUS 40 der Steuerung angeschlossen. Mittels der Tastatur 45
wird eine Eingabe an die Ports des Mikroprozessors 46 zur entsprechenden Steuerung
der Frankiermaschine 1 getätigt. Über die Interface Baugruppe 44 kann ein generiertes
Schirmbild zum Display 43 gelangen. Das Display besitzt zur Unterstützung einen integrierten
Controller.
Über das Sensor/Aktor-Steuer-Interface 58 sind weitere - hier nicht näher erläuterte
- Sensoren und Aktoren der Base, ein Encoder 90 für die Briefbewegung und mindestens
ein Briefsensor 91 sowie über das Interface 54 mindestens das Modem 53 elektrisch
mit dem Meter 12 der Frankiermaschine 1 verbunden. Beide Interface-Schaltungen 54
und 58 können auch in einem Anwenderschaltkreis ASIC realisiert werden. Nähere Ausführungen
hierzu sind dem EP 716 398 A2 entnehmbar, welches den Titel trägt: Frankiermaschineninterne
Schnittstellenschaltung und Verfahren zur manipulationssicheren Druckdatensteuerung.
Zur Steuerung der übrigen Komponenten in der Base und in der Peripherie sind weitere
Ausführungen dem EP 875 864 A2 entnehmbar, welches den Titel trägt: Anordnung zur
Kommunikation zwischen Stationen einer Postbearbeitungsmaschine.
[0022] Das entfernte Datenzentrum 100 ist in der Figur 6 nicht gezeigt. Das Datenzentrum
100 kann entfernt sein von einem Teleporto-Datenzentrum TDC für eine Guthabennachladung
aber ist mit letzterem kommunikativ verbunden. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens
besteht in der Möglichkeit, Informationen über den Verbrauch beim Kunden zu gewinnen.
[0023] Es ist vorgesehen, daß vom Datenzentrum 100 nach dem Ermitteln der Bestellung des
Verbrauchsmaterials automatisch eine Bestätigung dieser Bestellung erzeugt und an
das Gerät gesendet wird. Dessen Mikroprozessor ist bei einer Benachrichtigung per
Modem programmiert, eine Mitteilung zu generieren und per Display 43 anzuzeigen. Die
Benachrichtigung des Bestellers kann auch in ansich bekannter Weise per Postkarte
erfolgen.
[0024] Außerdem ist vorgesehen, daß vom Datenzentrum 100 nach dem Ermitteln der Bestellung
des Verbrauchsmaterials automatisch eine an den Besteller adressierte Rechnung erzeugt
und abgesendet wird. Dabei kann beim Kauf bereits vereinbart worden sein, daß vom
Datenzentrum 100 nach dem Ermitteln der Bestellung des Verbrauchsmaterials eine automatische
Abbuchung vom Konto des Bestellers entsprechend dem Preis des bestellten Verbrauchsmaterials
ausgelöst wird.
[0025] Vorteilhaft ist, daß die Routine zum automatischen Bestellen von Verbrauchsmaterial
ein oder ausgeschaltet werden kann. Das kann dadurch geschehen, daß eine Abfrageroutine
durch Initialisierung des Gerätes aufgerufen wird, welche die Funktion zum automatischen
Bestellen von Verbrauchsmaterial je nach Eingabe ein oder ausschaltet. Die Funktion
zum automatischen Bestellen von Verbrauchsmaterial kann alternativ durch Fernschaltung
vom Datenzentrum ein oder ausgeschaltet werden kann.
[0026] Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungsform beschränkt. Vielmehr
ist eine Anzahl von Varianten im Rahmen der Ansprüche denkbar. So können offensichtlich
weitere andere Ausführungen der Erfindung entwickelt bzw. eingesetzt werden, die vom
gleichen Grundgedanken der Erfindung ausgehend, die von den anliegenden Ansprüchen
umfaßt werden.
1. Verfahren zum automatischen Bestellen von Verbrauchsmaterial für ein Gerät,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- Überwachen und Auswerten einer vorbestimmten Verbrauchsgröße hinsichtlich des Erreichens
eines Schwellwertes der Verbrauchsgröße vor dem Verbrauchsende des Verbrauchsmaterials,
- Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen der Frankiermaschine und einem
entfernten Datenzentrum und automatische Erzeugung und Übermittellung einer Bestellungsnachricht,
wobei letztere einen Identifizierungscode einschließt,
- Identifizieren des Bestellers anhand des Identifizierungscodes,
- Auslösen der Bestellung des Verbrauchsmaterials vom Datenzentrum für den identifizierten
Benutzer.
2. Verfahren, nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die vorbestimmte Verbrauchsgröße eine zeitliche, physikalische, monetäre
oder buchungsmäßige Größe ist, die abhängig vom Verbrauchsmaterial ausgewählt wird.
3. Verfahren, nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Verbrauchsgröße eine Stückzahl ist und daß zur indirekten Erkennung
eines Nahens des Wechselns eines Verbrauchsmaterials ein Auswerten eines vorbestimmten
Zählerstandes für die Stückzahl erfolgt.
4. Verfahren, nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Verbrauchsgröße eine Stückzahl ist und daß das Verbrauchsmaterial
eine Farbbandkassette ist, wobei ein Auswerten eines vorbestimmten Zählerstandes für
die Abdrucke erfolgt, bevor oder nachdem Sensoren einen niedrigen Restwert an Farbband
erfassen.
5. Verfahren, nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Verbrauchsgröße eine Stückzahl ist und daß das Verbrauchsmaterial
eine Tintentankkassette ist, wobei ein Auswerten eines vorbestimmten Zählerstandes
für die Abdrucke erfolgt, bevor oder nachdem Sensoren einen niedrigen Tintenpegel
erfassen.
6. Verfahren, nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß bei der Auswertung eine Kombination von unterschiedlichen Verbrauchsgrößen
für eine genauere Auswertung berücksichtigt wird, um eine Bestellroutine auszulösen.
7. Verfahren, nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß nach dem Identifizieren des Bestellers eine Suche in einer Datenbank
vorgenommen wird, in welcher zu jedem Besteller ein entsprechendes Verbrauchsmaterial
zu geordnet ist, so daß die Bestellroutine eine Bestellung nur eines vorbestimmten
Verbrauchsmaterials zuläßt.
8. Verfahren, nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Bestellroutine mit einer Bestellnummer ausgelöst wird, die mehrteilig
aufgebaut ist und einen Bestellcode und/oder eine Identifikationsnummer für verschiedene
Verbrauchsmaterialien einschließt.
9. Verfahren, nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß eine Aggregation des Verbrauchsmaterials mit einem generierten Bestellcode
und/oder einer Identifikationsnummer beim Hersteller erfolgt, indem beide oder letztere
einem zum Verkauf vorgesehenen Verbrauchsmaterial beigefügt oder durch Befestigen
oder vergleichbare Maßnahmen fest zugeordnet werden.
10. Verfahren, nach den Ansprüchen 8 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß eine Markierung des Verbrauchsmaterials mit der Bestellnummer, abhängig
vom physikalischen Zustand des Verbrauchsmaterials in unterschiedlicher Weise erfolgt.
11. Verfahren, nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß nach dem Identifizieren des Bestellers eine Suche in einer Datenbank
vorgenommen wird, in welcher zu jedem Besteller ein entsprechendes Verbrauchsmaterial
zu geordnet ist, so daß die Bestellroutine eine Bestellung nur eines vorbestimmten
Verbrauchsmaterials zuläßt und daß die Bestellroutine mit einer Bestellnummer ausgelöst
wird, die mehrteilig aufgebaut ist und eine Identifikationsnummer für die Menge des
Verbrauchsmaterials einschließt.
12. Verfahren, nach den Ansprüchen 1 bis 6 und 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Bestellnummer ein Bestandteil der Bestellungsnachricht ist, welche
die Seriennummer eines Gerätes enthält.
13. Verfahren, nach Anspruch 12, gekennzeichnet dadurch, daß die Bestellnummer eine die Art des Verbrauchsmaterials kennzeichnende
Zahl einschließt.
14. Verfahren, nach Anspruch 12, gekennzeichnet dadurch, daß die Bestellnummer eine die bestellte Menge des Verbrauchsmaterials kennzeichnende
Zahl einschließt.
15. Verfahren, nach Anspruch 12, gekennzeichnet dadurch, daß die Bestellungsnachricht eine Prüfziffer einschließt.
16. Verfahren, nach Anspruch 12, gekennzeichnet dadurch, daß die Bestellungsnachricht verschlüsselt ist.
17. Verfahren, nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- Aggregation des Verbrauchsmaterials mit dem generierten Bestellcode und/oder mit
einer Identifikationsnummer entfernt vom Gerät,
- Speicherung einer Zuordnung in Form eines Datensatzes mit einer Bestellnummer des
Verbrauchsmaterials zugeordnet zu einer Seriennummer des Gerätes im Datenzentrum,
wobei die Bestellnummer einen generierten Referenzbestellcode und/oder eine Identifikationsnummer
einschließt.
- Erkennen eines Nahens eines Wechseln eines Verbrauchsmaterials in einem Gerät entfernt
vom Datenzentrum, durch Auswerten einer ausgewählten Verbrauchsgröße hinsichtlich
des Erreichens eines Schwellwertes für eine Verbrauchsgröße vor dem Wechseln eines
Verbrauchsmaterials,
- Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen der Frankiermaschine und dem
entfernten Datenzentrum und automatische Erzeugung und Übermittellung einer verschlüsselten
Bestellungsnachricht, welche eine dem Gerät zugeordnete Seriennummer sowie die mit
dem Verbrauchsmaterial aggregierte Bestellnummer einschließt,
- Empfangen der übermittelten verschlüsselten Bestellungsnachricht und deren Entschlüsselung
im Datenzentrum sowie
- Überprüfung der Authentizität der Bestellung anhand der Seriennummer und anhand
von mindestens Teilen der Bestellnummer im Datenzentrum vor dem Auslösen der Bestellung.
18. Verfahren, nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß vom Datenzentrum (100) bei Bestellung des Verbrauchsmaterials automatisch
eine Bestätigung dieser Bestellung erzeugt und an das Gerät gesendet wird.
19. Verfahren, nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß vom Datenzentrum (100) bei Bestellung des Verbrauchsmaterials automatisch
eine an den Besteller adressierte Rechnung erzeugt und abgesendet wird.
20. Verfahren, nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß vom Datenzentrum (100) bei Bestellung des Verbrauchsmaterials eine automatische
Abbuchung vom Konto des Bestellers entsprechend dem Preis des bestellten Verbrauchsmaterials
auslöst wird.
21. Verfahren, nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Routine zum automatischen Bestellen von Verbrauchsmaterial ein oder
ausgeschaltet werden kann.
22. Verfahren, nach Anspruch 21, gekennzeichnet dadurch, daß eine Abfrageroutine durch Initialisierung des Gerätes aufgerufen wird,
welche die Funktion zum automatischen Bestellen von Verbrauchsmaterial je nach Eingabe
ein oder ausschaltet.
23. Verfahren, nach Anspruch 21, gekennzeichnet dadurch, daß die Funktion zum automatischen Bestellen von Verbrauchsmaterial durch
Fernschaltung vom Datenzentrum ein oder ausgeschaltet werden kann.
24. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Steuereinheit
(19 bzw.12) eines Gerätes, welches mit Verbrauchsmaterial (9, 95) betrieben wird,
gekennzeichnet dadurch, daß die Steuereinheit (19 bzw.12) des Gerätes mit Speichermitteln (41, 42) ausgestattet
und mit eine Verbrauchsgröße liefernden Sensoren (91, 92) und mit Mitteln (13, 14,
53) zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung zum entfernten Datenzentrum (100)
verbunden ist, daß ein Mikroprozessor der Steuereinheit programmiert ist:
- das Nahen eines Wechseln eines Verbrauchsmaterials zu erkennen,
- nach dem vorgenannten Erkennen eine Mitteilung per Display anzuzeigen und eine Bestellungsnachricht
zu erzeugen,
- eine Kommunikationsverbindung zu einer entfernten Datenzentrale herzustellen, zur
Übermittlung der Bestellungsnachricht für ein zu lieferndes Verbrauchsmaterials.
25. Anordnung, nach Anspruch 24, gekennzeichnet dadurch, daß das Gerät mit Mitteln (15, 70) zum Erkennen des Verbrauchsmaterials (9, 95)
ausgestattet ist, um das Wechseln eines Verbrauchsmaterials zu erkennen, wobei der
Mikroprozessor (46) bzw. Mikrorechner (19) auf ein Wechseln folgend ein indirektes
oder direktes Meßverfahren abarbeitet, welches an die Art des Verbrauchsmaterials
angepaßt ist und die Verbrauchsgröße liefert.
26. Anordnung, nach Anspruch 24, gekennzeichnet dadurch, daß der Mikroprozessor (46) bzw. Mikrorechner (19) programmiert ist, einen Vergleich
einer Verbrauchsgröße mit einem Schwellwert durchzu-führen, der per Tastatur eingegeben
oder mittels einer Chipkarte oder per Modem von einem entfernten Datenzentrum geladen
werden kann.
27. Anordnung, nach einem der vorgenannten Ansprüche 24 bis 26, gekennzeichnet dadurch, daß der Mikroprozessor (46) bzw. Mikrorechner (19) programmiert ist, eine verschlüsselte
Mitteilung zu erzeugen und einem Datenzentrum zu übermitteln.
28. Anordnung, nach einem der vorgenannten Ansprüche 24 bis 27, gekennzeichnet dadurch, daß Eingabemittel (4, 45) vorgesehen sind und daß der Mikroprozessor (46) bzw. Mikrorechner
(19) programmiert ist, eine Benutzereingabe auszuwerten zur Generieren einer Meldung
zur Bestätigung, daß eine Bestellung ausgelöst werden soll.
29. Anordnung, nach Anspruch 28, gekennzeichnet dadurch, daß der Mikroprozessor (46) bzw. Mikrorechner (19) programmiert ist, eine Benutzereingabe
auszuwerten, durch welche die Anzahl des zu bestellenden Verbrauchsmaterials verändert
wird.
30. Anordnung, nach Anspruch 28, gekennzeichnet dadurch, daß die Anzahl des zu bestellenden Verbrauchsmaterials auf Null veränderbar ist
oder mindestens eine Taste vorgesehen ist, um die automatische Bestellung zu unterdrücken.
31. Anordnung, nach den Ansprüchen 24 bis 30, gekennzeichnet dadurch, daß der Mikroprozessor (46) mit den zugehörigen Speichern (41, 42) verbunden bzw.
ein Mikrocomputer (19) vorgesehen ist und zum Zählen der verbleibenden Abdrucke in
Verbindung mit einem Erkennen der Tintentankkassette (95) bzw. Farbbandkassette (9)
programmiert ist.
32. Anordnung, nach Anspruch 31, gekennzeichnet dadurch, daß der Mikroprozessor (46) programmiert ist, daß die Anzahl der verbleibenden Abdrucke
nach jedem Einschalten des Gerätes und/oder Wechsel des Verbrauchsmaterials angezeigt
wird.
33. Anordnung, nach Anspruch 31, gekennzeichnet dadurch, daß der Mikroprozessor (46) zum Auswerten eines vorbestimmten Zählerstandes für
die verbleibenden Abdrucke programmiert ist, wenn Sensoren (97 und 92) ein Wiedereinschalten
und einen Tintenpegel erfassen.
34. Anordnung, nach Anspruch 33, gekennzeichnet dadurch, daß der Mikroprozessor (46), Sensor (92) und Elektroden (93, 94) an der Tintentankkassette
(95) zum Erkennen des Nahens eines Wechselns der Tintentankkassette (95) vorgesehen
sind und daß aufgrund einer Kennung des Verbrauchsmaterials dessen Bestellnummer eingebbar
ist, welcher für eine bestimmte Tinte kennzeichnend ist.
35. Anordnung, nach Anspruch 24, gekennzeichnet dadurch, daß der Mikroprozessor programmiert ist, den Betrieb des Gerätes zu verändern, wenn
die erfolgte Überprüfung der Authentizität der Bestellung eine Nichtauthentizität
ergeben hat.
36. Anordnung, nach Anspruch 35, gekennzeichnet dadurch, daß der Mikroprozessor programmiert ist, zum Empfang einer Benachrichtigung nach
Überprüfung der Authentizität der Bestellung im Datenzentrum und dazu, bei einer Benachrichtigung
eine Mitteilung zu generieren und per Display (43) anzuzeigen.