(57) Ein Verfahren zur Reduktion von Echo- und/oder Geräuschsignalen bei TK-Systemen für
die Übertragung von akustischen Nutzsignalen, bei dem mittels Sprach-Pausen-Detektion
ermittelt wird, wann eine Sprachpause vorliegt, wobei die gestörten Nutzsignale durch
ein zeitabhängiges Steuersignal a0(t) bzw. durch ein im Rhythmus einer Abtastrate fT=1/T getaktetes Steuersignal a0(k) verändert werden, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersignal a0(k) so variiert wird, dass während des Vorliegens von Sprachsignalen im Nutzsignal
die Amplitude des Steuersignals a0(k) auf einen vorgegebenen konstanten Wert co gesetzt wird und mit Beginn einer Sprachpause
die Amplitude des Steuersignals a0(k) von einem Abtastwert zum nächsten gemäß der Rekursionsformel a0(k+1) = a0(k)·β mit β < 1 stetig abgesenkt wird, und dass nach dem Ende einer Sprachpause a0(k) = c0 gesetzt wird. Damit kann unaufwendig und kostengünstig ohne großen Rechenaufwand
und mit geringem Bedarf an Rechenspeicher und Datenspeicherplatz eine Echo- und Geräuschabsenkung
bewirkt werden, die mit einfachen Mitteln einen für das menschliche Ohr möglichst
angenehmen akustischen Gesamteindruck erzeugt, der je nach Geschmack an individuelle
Bedürfnisse angepasst werden kann.
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