(19) |
 |
|
(11) |
EP 1 104 335 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
08.03.2006 Patentblatt 2006/10 |
(22) |
Anmeldetag: 09.06.1999 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP1999/003964 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2000/010725 (02.03.2000 Gazette 2000/09) |
|
(54) |
PULVER-SPRÜHBESCHICHTUNGSVORRICHTUNG
POWDER SPRAY COATING DEVICE
DISPOSITIF D'APPLICATION DE REVETEMENT EN POUDRE
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT CH DE ES FR GB IT LI NL |
(30) |
Priorität: |
22.08.1998 DE 19838279
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
06.06.2001 Patentblatt 2001/23 |
(73) |
Patentinhaber: ITW Gema AG |
|
9015 St. Gallen (CH) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- HAAS, Gerald
CH-9015 St. Gallen (CH)
|
(74) |
Vertreter: Vetter, Ewald Otto et al |
|
Meissner, Bolte & Partner
Anwaltssozietät
Postfach 10 26 05 86016 Augsburg 86016 Augsburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 636 420 US-A- 5 473 947
|
US-A- 5 131 350
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
der Patentansprüche 1 und 2.
[0002] Eine solche Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung ist aus der US-A-5 131 350 bekannt.
[0003] Ferner ist aus der EP 0 636 420 A3 eine Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung bekannt,
welche in einer Förderluftleitung und in einer Zusatzluftleitung je einen Druckregler
enthält. In einem Computer sind als Diagramm Pulverförderraten (m) als eine erste
Diagrammachse und Förderluftraten (FV) als eine zweite Diagrammachse aufgetragen.
Ferner enthält das Diagramm mindestens für eine bestimmte Ausführungsform der Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung
eine Kurve, welche für diese Ausführungsform die optimale Gesamtluftrate (GV) bestehend
aus der Förderluft und gegebenenfalls hinzugefügter Zusatzluft darstellt. An einem
Eingang (52) des Computers kann ein Pulverförderraten-Sollwert (m-Soll) eingestellt
werden. Der Computer geht von diesem Pulverförderraten-Sollwert auf der Pulverförderraten-Diagrammachse
aus und errechnet sich über die Gesamtluftraten-Kurve den zugehörigen Förderluftraten-Wert
(FV). Ferner errechnet der Computer aus der Differenz zwischen der Gesamtluftrate
und der Förderluftrate die gegebenenfalls erforderliche Zusatzluftrate (ZV-Soll).
Die vom Computer auf diese Weise errechneten Förderluftraten-Sollwerte (FV-Soll) und
gegebenfalls erforderliche Zusatzluftrate-Sollwerte (ZV-Soll) verwendet der Computer
zur Ansteuerung des Förderluft-Druckreglers und des Zusatzluft-Druckreglers. Eine
solche Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung arbeitet nur dann relativ genau, wenn
auch die Förderluft-Istwerte und die Zusatzluft-Istwerte in den Regelvorgang miteinbezogen
werden. Die Regler halten in ihrer Luftleitung den Luftdruck konstant. Dies ergibt
jedoch nur dann eine konstante Förderluftrate, d.h. pro Zeiteinheit geförderte Luftmenge,
wenn der Strömungswiderstand stromabwärts des betreffenden Reglers konstant bleibt.
Bei Änderungen dieses Strömungswiderstandes verändert sich auch die pro Zeiteinheit
geförderte Luftmenge. Die Werte und Kurven im Diagramm entsprechen Erfahrungswerten
oder durch Versuche ermittelten Werten für eine bestimmte Pulverfördervorrichtung.
Durch Abbiegen eines Luftschlauches, welcher den Injektor mit einem Steuergerät verbindet,
oder durch Verwendung verschiedener Längen solcher Luftschläuche, oder auch durch
den Austausch des Injektors gegen andere Injektoren mit anderen Strömungswiderständen,
ändert sich aus den genannten Gründen automatisch auch die pro Zeiteinheit geförderte
Förderluftmenge, Zusatzluftmenge und/oder Gesamtluftmenge.
[0004] Diese Schwankungen der pro Zeiteinheit geförderten Luftmengen treten selbst dann
auf, wenn in dem Computer Diagramme für mehrere verschiedene Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtungen
gespeichert sind, weil auch dann nicht vermieden werden kann, daß im täglichen Betrieb
Luftschläuche gebogen oder ausgetauscht werden und/oder Injektoren ausgetauscht werden,
welche verschiedene Strömungwiderstände haben.
[0005] Für einen guten Wirkungsgrad bei der Pulversprühbeschichtung und für eine funktionell
und optisch gute Pulverbeschichtungsfläche ist es jedoch erforderlich, daß das Pulver
mit einer bestimmten konstanten Strömungsgeschwindigkeit gefördert wird. Bei zu geringer
Fördergeschwindigkeit besteht die Gefahr von Pulverablagerungen im Pulverschlauch.
Bei zu hoher Fördergeschwindigkeit prallen Pulverpartikel von dem zu beschichtenden
Objekt ab. Geeignete Fördergeschwindigkeiten für das Pulver liegen im Bereich zwischen
etwa 10 m/s und 20 m/s. Für die Konstanthaltung der Pulverströmungsgeschwindigkeit
auf einem bestimmten Sollwert oder innerhalb eines bestimmten Sollwertbereiches ist
es jedoch erforderlich, die zur Förderung des Pulvers erforderliche Luftströmungsrate
entsprechend konstant zu halten.
[0006] Aus der US-A-3 625 404 und der DE-A-44 09 493 sind Luft-Teiler bekannt, welche ein
Drosselventil in einer Förderluftleitung und ein Drosselventil in einer Zusatzluftleitung
enthalten. Die beiden Drosselventile sind mechanisch miteinander gekuppelt. In gleichem
Maße wie das eine weiter geöffnet wird, wird das andere weiter geschlossen. Drosselventile
haben gegenüber Druckreglern den Vorteil, daß sie entsprechend ihrem eingestellten
Öffnungsquerschnitt und damit ihrem eingestellten Durchflußwiderstand nicht einen
Druck konstant halten, sondern die pro Zeiteinheit durch sie hindurchströmende Luftmenge.
Zur Einstellung der Drosseln genügt eine einfache Steuervorrichtung. Ein Regelkreis
mit Istwert-Messung ist nicht erforderlich. Drosselventile können somit als Volumenstromregler
bezeichnet werden. Der Volumenstrom pro Zeiteinheit ist weitgehend unabhängig von
Änderungen des Strömungswiderstandes im Strömungsweg stromabwärts der Strömungsdrossel,
solange dieser Strömungswiderstand relativ zum Widerstand der Strömungsdrossel relativ
klein bleibt. Bei Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtungen sind jedoch die Strömungswiderstände
im Injektor und im PulverSchlauch, welcher den Injektor mit einer Sprühvorrichtung
verbindet, bereits so groß, daß sich ein Nachteil der Strömungsdrosseln bemerkbar
macht. Der Nachteil besteht darin, daß eine Verstellbewegung an der Drossel keine
dazu proportionale oder lineare Verstellung des durch die Drosselöffnung pro Zeiteinheit
hindurchströmenden Luftvolumens zur Folge hat. Dadurch ergeben sich bei Verwendung
der bekannnten Tandem-Drosseln nur theoretisch, jedoch nicht tatsächlich die erforderliche,
pro Zeiteinheit geförderte Gesamtluftmenge, Förderluftmenge und Zusatzluftmenge. Um
genaue Werte zu erreichen, müßten durch sehr komplizierte und zeitaufwendige Versuche
gekrümmte Flächen experimentell ermittelt werden, mit welchen die Wände der Drosselöffnung
geformt werden müßten, um eine Linearität zwischen der Verstellung des Drosselquerschnitts
und den daraus resultierenden Veränderungen der Luftfördermengen pro Zeiteinheit herzustellen.
Solche Formen der Drossel-Öffnungsquerschnitte müßten für jede Variante der Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtungen,
die unterschiedliche Strömungswiderstände haben, anhand von Versuchen ermittelt werden,
und für jede Variante müßten andere, entsprechend ausgebildete Drosseln verwendet
werden.
[0007] Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine genau arbeitende, jedoch
preisgünstige Vorrichtung zu schaffen, durch welche eine aufwendige und teure Vorrichtung
nach der Art der EP -A-0 636 420 und aber auch die Ungenauigkeiten durch Drosseln
nach der in der US-A-5 131 350, US-A-3 625 404 und der DE-A-44 09 493 beschriebenen
Art vermieden werden.
[0008] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch
1 gelöst.
[0009] Durch die Erfindung werden Drosselventile nicht mechanisch, sondern durch einen Rechner,
insbesondere einen Computer, miteinander gekoppelt. In ihm werden auf einfachste Weise
die typischen Werte von mindestens einer Ausführungsform einer Sprühbeschichtungsvorrichtung
anhand von einfachen Versuchen gespeichert. In dem Rechner oder Computer können die
typischen Werte von einer Vielzahl von solchen Vorrichtungen gespeichert werden und
auf einfache Weise für den Beschichtungsbetrieb durch Programme abgerufen werden.
[0010] Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand einer bevorzugten
Ausführungsform als Beispiel beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
- Fig. 1
- schematisch eine Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung nach der Erfindung,
- Fig. 2
- ein Detail der Sprühbeschichtungsvorrichtung von Fig. 1,
- Fig. 3
- ein Diagramm für eine Drossel mit einstellbarer Öffnungsgröße in einer Druckluftleitung,
wobei auf der horizontalen Achse der Einstellbereich der Drossel als Drehwinkelgrade
α und auf der vertikalen Diagrammachse die Druckluftströmungsmengen (Volumen) pro
Zeiteinheit von 0 Prozent bis 100 Prozent (maximale Menge bei einem konstanten Eingangs-Luftdruck)
je linear unterteilt aufgetragen sind, und in diesem Diagramm mehrere, z.B. drei,
verschiedene gekrümmte Kurven A, B und C eingezeichnet sind, über welche sich für
eine gewünschte Druckluft-Strömungsmenge der dazu erforderliche Einstellwert α der
Drossel ergibt, wobei jede der gekrümmten Kurven A, B und C dem Strömungswiderstand
einer anderen Ausführungsform eines sich stromabwärts an die Drossel anschließenden
Strömungsweges entspricht und durch Versuche ermittelt wurde, und
- Fig. 4
- ein Diagramm, in welchem auf einer horizontalen Diagrammachse der Drehwinkel-Einstellbereich
der Drossel in 0% bis 100% der Winkelgrade α linear unterteilt aufgetragen ist, wobei
diese Unterteilung der horizontalen Diagrammachse gleichzeitig einem linear unterteilten
Einstellbereich eines manuellen Sollwert-Eingabeelements oder linearen elektrischen
Einstellwerten eines elektrischen Sollwerteinstellers entspricht, ferner auf einer
vertikalen Diagrammachse Druckluft-Strömungsmengen (Volumen) pro Zeiteinheit in Form
eines Prozentbereiches von 0 Prozent bis 100 Prozent aufgetragen sind, und die drei
gekrümmten Kurven A, B und C für die drei Strömungswege,
von welchen jeder einen anderen Strömungswiderstand hat, eingetragen sind, und außerdem
eine gerade Diagrammlinie eingezeichnet ist, so daß ein Rechner oder Computer von
einem Sollwert auf der horizontalen Diagrammachse vertikal nach oben zur geraden Diagrammlinie,
dann horizontal zu der betreffenden gekrümmten Kurve A, B oder C, und dann wieder
vertikal nach unten zur horizontalen Diagrammachse "gehen" kann und damit dort den
Winkel α in Prozent findet, auf welchen er die Drossel einstellen soll, damit sich
eine Druckluft-Strömungsmenge (V) pro Zeiteinheit ergibt, welche auf der vertikalen
Diagrammachse auf der Höhe liegt, auf welcher die vertikale Projektionslinie des Sollwertes
die gerade Diagrammlinie kreuzt.
[0011] Fig. 1 zeigt im Axialschnitt einen Injektor 2 als pneumatische Pulverförderpumpe.
Eine Förderluftleitung 4 mit einer durch einen Stellmotor 6 einstellbaren Drossel
8 ist an eine Injektordüse 10 angeschlossen. Ein Luft-Pulver-Kanal 12 ist der Injektordüse
10 axial gegenüberliegend angeordnet. Die Förderluft erzeugt auf ihrem Weg von der
Injektordüse 10 zum Luft-Pulver-Kanal 12 in einem Bereich 14 einen Unterdruck, durch
welchen Pulver 15 aus einem Pulverbehälter 16 durch ein Saugrohr 18 in die Förderluft
gesaugt wird. Die Förderluft fördert das Pulver durch den Luft-Pulver-Kanal 12, einen
Pulverschlauch 20 und dann durch eine manuelle oder automatische Sprühpistole 22 auf
ein zu beschichtendes Objekt 24. Die Sprühpistole 22 kann in bekannter Weise zur elektrostatischen
Aufladung des Beschichtungspulvers eine oder mehrere Hochspannungselektroden 26 aufweisen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Pulverschlauch 20 in einen weiteren Pulverbehälter
30 münden und gegebenenfalls duch ein steifes Rohr ersetzt werden.
[0012] Eine Zusatzluftleitung 32 enthält ebenfalls eine Drossel 34, deren Öffnungsquerschnitt
von einem weiteren Stellmotor 36 einstellbar ist. Die Druckluft der Zusatzluftleitung
32 gelangt an einer stromabwärts der Injektordüse 10 gelegenen Stelle in den Luft-Pulver-Kanal
12. Gemäß einer nicht gezeigten Ausführungsform könnte die Zusatzluftleitung 32 in
den Unterdruckbereich 14 münden.
[0013] Die vom Injektor 2 geförderte Pulvermenge ist ungefähr direkt proportional zu der
pro Zeiteinheit geförderten Förderluftmenge und auch ungefähr proportional zu der
Größe des Unterdruckes im Unterdruckbereich 14. Je weniger Pulver pro Zeiteinheit
gefördert werden soll, desto kleiner ist die Förderluftmenge pro Zeiteinheit. Bei
kleinen Pulvermengen und entsprechend kleinen Förderluftmengen muß Zusatzluft der
Zusatzluftleitung 32 hinzugefügt werden, damit sich im Pulverschlauch 20 kein Pulver
absetzt. Die Gesamtluftmenge bestehend aus Förderluft und Zusatzluft ist für die bekannten
Pulver-Sprühbeschichtungsanlagen vorzugsweise konstant so groß, daß die Strömungsgeschwindigkeit
im Pulverschlauch 20 im Bereich zwischen 10-15 m/s liegt. Aus diesem Grunde ist es
wichtig, daß die Gesamtluftmenge konstant gehalten wird.
[0014] Die stromabwärtigen Enden der Förderluftleitung 4 und der Zusatzluftleitung 32 sind
an eine Druckluft-Zufuhrleitung 40 angeschlossen, welche über einen Druckregler 42
von einer Druckluftquelle 44, beispielsweise dem Drucklufnetz einer Firma, mit Druckluft
versorgt wird. In der Druckluft-Zufuhrleitung kann stromabwärts des Druckreglers 42
eine einstellbare Drossel 46 angeordnet sein, welche von einem Stellmotor 48 so einstellbar
ist, daß die Gesamtluftmenge pro Zeiteinheit konstant gehalten wird.
[0015] Die Stellmotoren 6, 36 und 48 werden von einer an sie angeschlossenen elektronischen
Steuereinrichtung 50 in Abhängigkeit von Sollwerten gesteuert. Istwerte der verschiedenen
Druckluftströme brauchen für die Einstellung der Drosseln 6, 36 und 48 nicht gemessen
und nicht berücksichtigt zu werden, da die Drosseln in der nachfolgend beschriebenen
Weise zur Erzielung von gewünschten Druckluftströmungsmengen pro Zeiteinheit genau
eingestellt werden können, ohne daß eine Regeleinrichtung mit Istwert-Rückkopplung
erforderlich ist.
[0016] Die elektronische Steuereinrichtung 50 enthält mindestens einen Rechner oder Computer.
Ferner enthält sie einen manuellen Sollwerteinsteller 52. Der Sollwerteinsteller 52
hat ein manuelles Einstellelement 54 in Form eines Tasters, Schiebers oder eines Drehknopfes,
wobei im vorliegenden Fall angenommen wird, daß es sich um einen Drehknopf handelt.
Das manuelle Einstellelement 54 ist relativ zu einer linear aufgeteilten Skala 56
über einen Drehwinkel von beispielsweise 180° einstellbar. Diese 180° sind auf der
horizontalen Diagrammachse von Fig. 3 linear aufgeteilt oder in Fig. 4 auf der horizontalen
Diagrammachse in 0% bis 100% linear aufgeteilt.
[0017] Die Skala 56 kann mit Winkelgraden oder Prozentwerten oder Druckluftströmungsmengen
pro Zeiteinheit oder Pulvermengen pro Zeiteinheit oder deren Prozentwerte beschriftet
sein.
[0018] In der elektrischen Steuereinrichtung 50 ist ein Gesamtluft-Sollwert für die pro
Zeiteinheit geförderte Gesamtluftmenge bestehend aus Förderluft der Förderluftleitung
4 und Zusatzluft der Zusatzluftleitung 32 gespeichert. Zur Steuerung der Drossel 34
der Zusatzluftleitung 32 braucht der Steuereinrichtung 50 lediglich ein Sollwert für
die pro Zeiteinheit geförderte Förderluftmenge der Förderluftleitung 4 an dem Sollwerteinsteller
52 eingegeben zu werden. Die Steuereinrichtung 50 errechnet dann aus dem Gesamtluft-Sollwert
minus dem Förderluft-Sollwert den Differenzwert und verwendet diesen als Sollwert
für die Einstellung der Zusatzluft-Drossel 34.
[0019] Die Steuereinrichtung 50 kann entsprechend der hier dargestellten Ausführungsform
für alle drei Drosseln 8, 34 und 46 oder auch nur für eine oder zwei dieser Drosseln
verwendet werden. Jede dieser Drosseln 8, 34 und 46 kann von der Steuereinrichtung
50 gemäß dem Diagramm von Fig. 3 oder dem Diagramm von Fig. 4 gesteuert werden, ohne
daß eine Istwert-Messung und eine Istwert-Rückkopplung für eine Regelung erforderlich
ist. Stellvertretend für alle Drosseln wird im folgenden die Steuerung der Förderluft-Drossel
8 beschrieben.
[0020] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist für jede Drossel 8, 34 und 46 ein Diagramm
gemäß Fig. 3 in der Steuereinrichtung 50 von Fig. 1 gespeichert. Auf der horizontalen
Diagrammachse sind linear die Einstell-Drehwinkel der betreffenden Drossel 8 bzw.
34 bzw. 46 aufgetragen. Auf der vertikalen Diagrammachse sind linear in Form von Prozentsätzen
von Null Prozent bis 100 Prozent die Druckluft-Strömungsmengen pro Zeiteinheit aufgetragen,
welche durch die Drossel hindurch bei einem bestimmten konstanten Eingangs-Luftdruck
förderbar sind. Im Diagramm von Fig. 3 sind zu der Kurve A beispielsweise für die
Volumen-Prozente 20, 30, 80 und 90 der vertikalen Diagrammachse Projektionslinien
60, 61, 62 und 63 eingetragen, durch welche sich die entsprechenden Einstellwinkel
α für die betreffende Drossel 8, 34 oder 46 ergeben. Die Art und Größe der Krümmung
der Kurve A ist vom Strömungswiderstand des Strömungsweges abhängig, welcher sich
stromabwärts an die betreffende Drossel 8 bzw. 34 bzw. 46 anschließt. Dies bedeutet,
daß für jeden Strömungweg, der stromabwärts der betreffenden Drossel 8 bzw. 34 bzw.
46 einen anderen Widerstand hat, eine entsprechende Kurve in der Steuereinrichtung
50 gespeichert werden muß. Als Beispiel für zwei weitere Ausführungsformen sind in
Fig. 3 die beiden weiteren anders gekrümmten Kurven B und C dargestellt.
[0021] Für die Einstellung der Förderluft der Förderluftleitung 4 durch die Drossel 8 ist
am Sollwerteinsteller 52 in linearer Aufteilung entweder ebenfalls in Prozent oder
in einer bestimmten Maßeinheit linear die betreffende Förderluft-Strömungsmenge pro
Zeiteinheit aufgetragen. Da diese Werte direkt proportional zu der geförderten Pulvermenge
pro Zeiteinheit sind, können die Prozentwerte auch als eine entsprechende Pulvermenge
angesehen werden oder die Skala mit Pulverfördermengen pro Zeiteinheit beschriftet
werden.
[0022] Den Sollwert für die Drossel 34 der Zusatzluftleitung 32 errechnet sich die Steuereinrichtung
50, indem sie den Differenzwert aus der Gesamtluft-Fördermenge pro Zeiteinheit minus
der Förderluft-Fördermenge pro Zeiteinheit berechnet. Für das Fig. 3 entsprechende
Diagramm der Zusatzluft-Drossel 34 werden ebenfalls gekrümmte Diagrammlinien ähnlich
den Kurven A, B und C verwendet, deren Krümmung von dem Strömungswiderstand des Strömungsweges
stromabwärts der Zusatzluft-Drossel 34 abhängig ist. Da die Zusatzluft viel weniger
Einfluß auf die Beschichtungsqualität hat als die Förderluft, könnte die Zusatzluft
der Zusatzluftleitung 32 statt durch eine Drossel 34 durch einen Druckregler geregelt
werden, was aber teurer wäre. Auch in der Zufuhrleitung 40, deren Drossel 46 in der
gleichen Weise gemäß einem Diagramm nach Fig. 3 gesteuert werden kann, könnte diese
Drossel 46 weggelassen werden, da die Steuereinrichtung 50 aus der Summe von Förderluft
und Zusatzluft die Gesamtluftmenge errechnen und dadurch durch die Drosseln 8 und
34 der Förderluftleitung 4 und der Zusatzluftleitung 32 die Gesamtluftrate konstant
halten kann.
[0023] Wie die Projektionslinien 60, 61, 62 und 63 von Fig. 3 zeigen, sind die Drosseleinstell-Änderungswerte
α nicht proportional zu den Druckluftmengen-Änderungswerten. Beispielsweise ist für
10% Änderung der Druckluftmenge im Bereich von 20% auf 30% eine viel kleinere Änderung
des Einstellwinkels α der Drossel erforderlich als im oberen Prozentbereich beispielsweise
zwischen 80% und 90%, was durch schraffierte Felder 64 und 65 markiert ist.
[0024] Bei der weiteren Ausführungsform nach der Erfindung gemäß dem Diagramm von Fig. 4
ist zusätzlich zu den gekrümmten Diagrammlinien A, B und C eine gerade Diagrammlinie
D eingetragen, welche ebenso wie die gekrümmten Diagrammkennlinien A, B und C durch
Versuche ermittelt wurde und in der Steuereinrichtung 50 in der Hardware oder in Software
gespeichert ist. Die gerade Diagrammlinie D stellt praktisch eine "Linearisierung"
der nicht-linearen Abhängigkeit der Luftströmungsmenge pro Zeiteinheit von der Einstellung
der Drossel dar. Auf der horizontalen Diagrammachse ist der Einstellbereich des manuellen
Sollwert-Einstellelements 54 linear unterteilt aufgetragen von 0% bis 100% von Einstell-Winkelgraden
α. Diese Aufteilung gilt auch für den Einstellbereich der betreffenden Drossel. Wenn
anstelle eines manuellen Einstellelementes 54 elektrische Einstellwerte von einer
übergeordneten Steuereinrichtung verwendet werden, dann ergibt sich für die horizontale
Diagrammachse eine gleiche Aufteilung, beispielsweise für Taktsignale oder für andere
elektrische Strom- und/oder Spannungsformen. Bei Verwendung von elektrischen Schrittmotoren
als Stellmotoren 6 bzw. 36 bzw 48 ist es zweckmäßig, Taktpulse zu verwenden. Diese
elektrischen Varianten sind auch bei einem Diagramm gemäß Fig. 3 anwendbar. Auf der
vertikalen Diagrammachse von Fig. 4 ist für die betreffende Luftart die Luftströmungsmenge
pro Zeiteinheit in 0% bis 100% oder in tatsächlichen Werteinheiten aufgetragen. Das
Diagramm von Fig. 4 wird hier als Beispiel für die Förderluft-Drossel 8 beschrieben,
jedoch sind ähnliche Diagramme auch für die gegebenenfalls vorhandene Zusatzluft-Drossel
34 und gegebenenfalls vorhandene Zufuhrluft-Drossel 46 in der Steuereinrichtung 50
gespeichert. Ihre auf der horizontalen Diagrammachse angeordneten Sollwerte ergeben
sich in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben wurde.
[0025] Wie in Fig. 4 gestrichelte Projektionslinien 66, 67 und 68 für die gekrümmte Diagrammlinie
A zeigen, kann am Sollwerteinsteller 52 manuell oder elektrisch ein linearer Wert
eingestellt werden, welcher zu einem Wert der vertikalen Diagrammachse proportional
ist. Von diesem Wert der horizontalen Diagrammachse gelangt die Steuereinrichtung
50 entsprechend der Projektionslinie 66 vertikal nach oben zu der geraden Diagrammlinie
D, dann entsprechend der Projektionslinie 67 horizontal zu der gekrümmten Diagrammlinie
A, und dann entsprechend der Projektionslinie 68 wieder vertikal nach unten zurück
auf die horizontale Diagrammachse zu dem dort angegebenen Wert, welches der Wert ist,
auf welchen die Drossel 8 durch ihren Stellmotor 6 von der Steuereinrichtung 50 eingestellt
werden muß, damit sich eine Förderluftmenge pro Zeiteinheit ergibt, die am Sollwerteinsteller
52 eingestellt ist.
1. Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung enthaltend einen Injektor (2) als pneumatische
Förderpumpe; mindestens eine Druckluftleitung zur Zufuhr von Druckluft zu dem Injektor;
eine Drossel (8,34,36) in mindestens einer der mindestens einen Druckluftleitungen;
eine elektronische Steuereinrichtung (50) mit einem Rechner zur Einstellung des Öffnungsquerschnittes
der Drossel (8,34,36) in Abhängigkeit von vorgegebenen Daten,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Steuereinrichtung (50) mindestens für den Strömungwiderstand von einer Ausführungsform
des sich an die Drossel stromabwärts anschließenden Strömungsweges in einem Diagramm
die Abhängigkeit der Einstellung der Drosselöffnung von Sollwerten für den durch diese
Drossel gesteuerten Druckluftstrom gespeichert ist und die Steuereinrichtung (50)
in Abhängigkeit von diesem Diagramm einen Stellmotor 6,36,48) der Drossel (8,34,46)
steuert und dadurch bei Änderungen des eingestellten Sollwertes eine dazu proportionale Änderung der
Druckluft-Strömungsmenge pro Zeiteinheit bewirkt, daß in der Steuereinrichtung (50)
die Druckluft-Strömungsmengen pro Zeiteinheit auf einer Diagrammachse und die dazu
erforderlichen Sollwert-Einstellwerte eines Sollwert-Einstellers (52) auf einer anderen
Diagrammachse des Diagrammes aufgetragen sind, und daß im Diagramm der Steuereinrichtung
für jede Ausführungsform des sich stromabwärts an die Drossel (8, 34, 46) anschließenden
Strömungsweges eine von dessen Strömungswiderstand abhängige spezifische gekrümmte
Kennlinie gespeichert ist, über welche die Steuereinrichtung für jeden eingestellten
Sollwert der Druckluft-Strömungsmenge die Drossel (8, 34, 46) an ihrem Stellmotor
(6,36,48) nicht-linear einstellt und dabei einen vom eingestellten Sollwert proportional
abhängigen Istwert der Strömungsmenge pro Zeiteinheit erzeugt.
2. Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung enthaltend einen Injektor (2) als pneumatische
Förderpumpe; mindestens eine Druckluftleitung zur Zufuhr von Druckluft zu dem Injektor;
eine Drossel (8,34,36) in mindestens einer der mindestens einen Druckluftleitungen;
eine elektronische Steuereinrichtung (50) mit einem Rechner zur Einstellung des Öffnungsquerschnittes
der Drossel (8,34,36) in Abhängigkeit von vorgegebenen Daten,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Steuereinrichtung (50) mindestens für den Strömungwiderstand von einer Ausführungsform
des sich an die Drossel stromabwärts anschließenden Strömungsweges in einem Diagramm
die Abhängigkeit der Einstellung der Drosselöffnung von Sollwerten für den durch diese
Drossel gesteuerten Druckluftstrom gespeichert ist und die Steuereinrichtung (50)
in Abhängigkeit von diesem Diagramm einen Stellmotor 6,36,48) der Drossel (8,34,46)
steuert und dadurch bei Änderungen des eingestellten Sollwertes eine dazu proportionale Änderung der
Druckluft-Strömungsmenge pro Zeiteinheit bewirkt, daß in dem Diagramm der Steuereinrichtung
(50) auf einer Diagrammachse Druckluft-Strömungsmengen pro Zeiteinheit linear aufgetragen
sind und auf einer anderen Diagrammachse Blendenöffnungsquerschnitte linear aufgetragen
sind; daß für mindestens eine Ausführungsform eines sich an die Drossel (8, 34, 46)
stromabwärts anschließenden Strömungsweges eine gekrümmte Kennlinie (A, B, C) im Diagramm
eingetragen ist, welche die tatsächliche Abhängigkeit der Druckluft-Strömungsmenge
von den Blendenöffnungsquerschnitten wiedergibt, wobei sich über die gekrümmte Kennlinie
für jede geforderte Durchfluß-Strömungsmenge der dazu erforderliche Einstellwert des
Blendenöffnungsquerschnittes ergibt; daß eine gerade Kennlinie (D) im Diagramm eingetragen
ist, welche einer theoretischen, in Wirklichkeit nicht gegebenen linearen Abhängigkeit
der Druckluft-Strömungsmenge pro Zeiteinheit von den Einstellwerten des Blendenöffnungsquerschnitts
entspricht; daß die Steuereinrichtung (50) einen Sollwert-Eingang (52) zur Eingabe
von linear variablen Sollwerten aufweist und ausgebildet ist, um jeweils auf der Blendenöffnungsquerschnitt-Diagrammachse
einen dem Sollwert entsprechenden Öffnungsquerschnitt zu nehmen und ihn über die gerade
Kennlinie (D) und die gekrümmte Kennlinie (A, B, C) auf die Blendenöffnungsquerschnitts-Diagrammachse
zurückzureflektieren und dann entsprechend dem so ermittelten neuen Blendenöffnungs-Querschnittswert
den Blendenquerschnitt durch Ansteuerung des Stellmotors (6,36,48) einzustellen.
3. Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Steuereinrichtung (50) für mindestens zwei Ausführungsformen eines sich stromabwärts
an die Drossel anschließenden Strömungsweges, die je einen anderen Strömungswiderstand
haben, in dem Diagramm die Werte für die genannte Abhängigkeit gespeichert sind.
4. Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Druckluftleitung (4), welche die Drossel (8) enthält, an eine
Injektordüse (10) des Injektors (2) angeschlossen ist, und daß die Drossel (8) derart
angeordnet ist, daß durch sie nur die Druckluft als sogenannte Förderluft strömen
kann, welche durch die Injektordüse (10) geleitet wird.
5. Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Druckluftleitung (4), welche die Drossel (34) enthält, an einen
Luft-Pulver-Kanal (12) des Injektors (2) angeschlossen ist, welcher sich von der Injektordüse
(10) stromabwärts erstreckt, und daß die Drossel (34) so angeordnet ist, daß durch
sie nur die Druckluft als sogenannte Zusatzluft strömen kann, welche in den Luft-Pulver-Kanal
(12) eingeleitet wird, ohne durch die Injektordüse (10) zu strömen.
6. Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine andere (32) der Druckluftleitungen als Zusatzluftleitung an einen Luft-Pulver-Kanal
(12) des Injektors (2) angeschlossen ist, welcher sich von der Injektordüse (10) stromabwärts
erstreckt, daß diese Zusatzluftleitung (32) eine Drossel (34) aufweist, daß in der
Steuereinrichtung (50) mindestens ein
Gesamtluft-Sollwert für die Summe aus Förderluft (8) und Zusatzluft (32) gespeichert
ist oder speicherbar ist, und daß die Steuereinrichtung (50) Mittel aufweist, welche
den Differenzwert von Gesamtluft-Sollwert minus einem Förderluft-Sollwert bilden und
entsprechend diesem Differenzwert, als Sollwert für die Zusatzluft, die Zusatzluft
an der Drossel (34) der Zusatzluftleitung (32) einstellen.
7. Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Steuereinrichtung (50) für mindestens eine Ausführungsform des sich an die
Drossel (34) der Zusatzluftleitung (32) anschließenden, einen bestimmten Strömungswiderstand
aufweisenden, Strömungsweges Werte für Zuatzluft-Strömungsmengen pro Zeiteinheit und
dafür erforderliche Einstellwerte für diese Drossel (34) gespeichert sind, welche
durch Versuche ermittelt wurden, und daß die Drossel (34) durch die Steuereinrichtung
(50) auf den Wert einstellbar ist, dessen zugehöriger Zusatzluft-Strömungsmengenwert
dem genannten Differenzwert entspricht, wobei der genannte Differenzwert der Sollwert
für die Zusatzluft-Strömungsmenge ist.
8. Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (50) einen Sollwertgeber-Eingang (52) aufweist, an welchem
Förderluft-Sollwerte eingebbar sind.
9. Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sollwertgeber-Eingang ein manuelles Einstellelement aufweist.
10. Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Sollwertgeber-Eingang (52) der Sollwert durch elektrische Signale eingebbar
ist.
1. Powder spray-coating device comprising an injector (2) in the form of a pneumatic
feed pump, at least one compressed air line for supplying compressed air to the injector,
a flow restrictor (8, 34, 36) in at least one of the compressed air lines of which
there is at least one, an electronic control installation (50) having a computer for
adjusting the aperture cross-section of the flow restrictor (8, 34, 36) as a function
of specified data, characterised in that in the control installation (50), at least for the flow resistance of one embodiment
of the flow path adjoining downstream from the flow restrictor, the relationship between
the setting of the flow restrictor aperture and desired values for the stream of compressed
air controlled by this flow restrictor is stored in a diagram and the control installation
(50) controls a servomotor (6, 36, 48) of the flow restrictor (8, 34, 46) as a function
of this diagram and by this means, in the event of changes to the set desired value,
brings about a change in the compressed air flow rate per unit time proportional thereto,
that in the control installation (50) the compressed air flow rates per unit time
are plotted on one axis of the diagram and the desired value settings of a desired
value setter (52) required for this purpose are plotted on another axis of the diagram,
and that in the diagram of the control installation, for each embodiment of the flow
path adjoining downstream from the flow restrictor (8, 34, 46) a specific curved characteristic
curve which is a function of the flow resistance of this flow path is stored, by means
of which the control installation sets non-linearly the servomotor (6, 36, 48) of
the flow restrictor (8, 34, 46) for each set desired value of the compressed air flow
rate and in doing so generates an actual value of the flow rate per unit time which
is proportionately dependent on the set desired value.
2. Powder spray-coating device comprising an injector (2) in the form of a pneumatic
feed pump, at least one compressed air line for supplying compressed air to the injector,
a flow restrictor (8, 34, 36) in at least one of the compressed air lines of which
there is at least one, an electronic control installation (50) having a computer for
adjusting the aperture cross-section of the flow restrictor (8, 34, 36) as a function
of specified data, characterised in that in the control installation (50), at least for the flow resistance of one embodiment
of the flow path adjoining downstream from the flow restrictor, the relationship between
the setting of the flow restrictor aperture and desired values for the stream of compressed
air controlled by this flow restrictor is stored in a diagram and the control installation
(50) controls a servomotor (6, 36, 48) of the flow restrictor (8, 34, 46) as a function
of this diagram and by this means in the event of changes to the set desired value
brings about a change in the compressed air flow rate per unit time proportional thereto,
that in the diagram of the control installation (50) compressed air flow rates per
unit time are plotted linearly on one axis of the diagram and diaphragm opening cross-sections
are plotted linearly on another axis of the diagram; that for at least one embodiment
of a flow path adjoining downstream from the flow restrictor (8, 34, 46) a curved
characteristic curve (A, B, C) is plotted in the diagram, which curve reproduces the
actual relationship between, the compressed air flow rate and the diaphragm opening
cross-sections, wherein for each required throughput flow rate the setting of the
diaphragm opening cross-section needed therefor is obtained from the curved characteristic
curve; that a straight characteristic line (D) is plotted in the diagram, which line
corresponds to a theoretical, in reality non-existent linear relationship between
the compressed air flow rate per unit time and the settings of the diaphragm opening
cross-section; that the control installation (50) has a desired value input (52) for
the input of linearly variable desired values and is constructed to take in each case
an opening cross-section on the axis of the diaphragm opening cross-section diagram
corresponding to the desired value and to reflect it back onto the axis of the diaphragm
opening cross-section diagram via the straight characteristic line (D) and the curved
characteristic curve (A, B, C) and then to set the diaphragm cross-section by controlling
the servomotor (6, 36, 48) in accordance with the new diaphragm opening cross-sectional
value so determined.
3. Powder spray-coating device according to claim 1 or 2, characterised in that in the control installation (50), for at least two embodiments of a flow path adjoining
downstream from the flow restrictor, which each have a different flow resistance,
the values for said relationship are stored in the diagram.
4. Powder spray-coating device according to any of claims 1 to 3, characterised in that the at least single compressed air line (4) containing the flow restrictor (8) is
connected to an injector nozzle (10) of the injector (2) and that the flow restrictor
(8) is arranged in such a way that through it can flow only the compressed air conveyed
as so-called transport air through the injector nozzle (10).
5. Powder spray-coating device according to any of claims 1 to 4, characterised in that the at least single compressed air line (4) containing the flow restrictor (34) is
connected to an air-powder channel (12) of the injector (2) extending downstream from
the injector nozzle (10) and that the flow restrictor (34) is arranged in such a way
that through it can flow only the compressed air conveyed as so-called secondary air
into the air-powder channel (12) without flowing through the injector nozzle (10).
6. Powder spray-coating device according to claim 4, characterised in that another (32) of the compressed air lines is connected as the secondary air line to
an air-powder channel (12) of the injector (2) which extends downstream from the injector
nozzle (10), that this secondary air line (32) has a flow restrictor (34), that in
the control installation (50) at least one total air desired value for the sum of
the transport air (8) and secondary air (32) is stored or is storable, and that the
control installation (50) has means for arriving at the difference value of the total
air desired value minus a transport air desired value and for setting the secondary
air on the flow restrictor (34) of the secondary air line (32) in accordance with
this difference value as the desired value for the secondary air.
7. Powder spray-coating device according to claim 6, characterised in that in the control installation (50), for at least one embodiment of the flow path adjoining
the flow restrictor (34) of the secondary line (32) and exhibiting a certain flow
resistance, values,for the secondary air flow rates per unit time and experimentally
determined settings of this flow restrictor (34) needed for this purpose are stored,
and that the flow restrictor (34) is settable by the control installation (50) to
the value whose associated secondary air flow rate corresponds to said difference
value, wherein said difference value is the desired value for the secondary air flow
rate.
8. Powder spray-coating device according to any of claims 6 and 7, characterised in that the control installation (50) has a desired value transmitter input (52) on which
transport air desired values are inputtable.
9. Powder spray-coating device according to claim 8, characterised in that the desired value transmitter input has a manual setting element.
10. Powder spray-coating device according to claim 8, characterised in that on the desired value transmitter input (52) the desired value is inputtable by means
of electric signals.
1. Dispositif d'application de revêtement en poudre comprenant un injecteur (2) comme
pompe d'alimentation pneumatique; au moins une conduite d'air comprimé pour la fourniture
d'air comprimé à l'injecteur; un étranglement (8, 34, 36) dans au moins une desdites
au moins une conduites d'air comprimé; un dispositif de commande électronique (50)
avec un ordinateur pour régler la section d'ouverture de l'étranglement (8, 34, 36)
en fonction de données prédéterminées, caractérisé en ce que la relation de dépendance du réglage de l'ouverture de l'étranglement en fonction
de valeurs de consigne pour le courant d'air comprimé commandé par cet étranglement
est mémorisée dans un diagramme dans le dispositif de commande (50) au moins pour
la résistance à l'écoulement d'une forme de réalisation du chemin d'écoulement se
raccordant en aval de l'étranglement et le dispositif de commande (50) commande un
moteur de réglage (6, 36, 48) de l'étranglement (8, 34, 46) en fonction de ce diagramme
et provoque ainsi, lors de variations de la valeur de consigne réglée, une variation
proportionnelle à celle-ci du débit d'écoulement d'air comprimé par unité de temps,
en ce que les débits d'écoulement d'air comprimé par unité de temps sont portés sur un axe
de diagramme et les valeurs de réglage de la valeur de consigne d'un régulateur de
valeur de consigne (52) nécessaires à cet effet sont portées sur un autre axe de diagramme
du diagramme dans le dispositif de commande (50), et en ce que, pour chaque forme de réalisation du chemin d'écoulement se raccordant en aval de
l'étranglement (8, 34, 46), une courbe caractéristique spécifique dépendant de la
résistance à l'écoulement de celui-ci est mémorisée dans le diagramme du dispositif
de commande, au moyen de laquelle le dispositif de commande règle de façon non linéaire,
pour chaque valeur de consigne réglée du débit d'écoulement d'air comprimé, l'étranglement
(8, 34, 46) par son moteur de réglage (6, 36, 48) et produit ainsi une valeur réelle
du débit d'écoulement par unité de temps, qui dépend proportionnellement de la valeur
de consigne réglée.
2. Dispositif d'application de revêtement en poudre comprenant un injecteur (2) comme
pompe d'alimentation pneumatique; au moins une conduite d'air comprimé pour la fourniture
d'air comprimé à l'injecteur; un étranglement (8, 34, 36) dans au moins une desdites
au moins une conduites d'air comprimé; un dispositif de commande électronique (50)
avec un ordinateur pour régler la section d'ouverture de l'étranglement (8, 34, 36)
en fonction de données prédéterminées, caractérisé en ce que la relation de dépendance du réglage de l'ouverture de l'étranglement en fonction
de valeurs de consigne pour le courant d'air comprimé commandé par cet étranglement
est mémorisée dans un diagramme dans le dispositif de commande (50) au moins pour
la résistance à l'écoulement d'une forme de réalisation du chemin d'écoulement se
raccordant en aval de l'étranglement et le dispositif de commande (50) commande un
moteur de réglage (6, 36, 48) de l'étranglement (8, 34, 46) en fonction de ce diagramme
et provoque ainsi, lors de variations de la valeur de consigne réglée, une variation
proportionnelle à celle-ci du débit d'écoulement d'air comprimé par unité de temps,
en ce que dans le diagramme du dispositif de commande (50) les débits d'écoulement d'air comprimé
par unité de temps sont portés linéairement sur un axe du diagramme et les sections
d'ouverture du diaphragme sont portées linéairement sur un autre axe du diagramme;
en ce que, pour au moins une forme de réalisation d'un chemin d'écoulement se raccordant en
aval de l'étranglement (8, 34, 46), on a porté dans le diagramme une courbe caractéristique
(A, B, C) qui reproduit la relation de dépendance réelle du débit d'écoulement d'air
comprimé en fonction des sections d'ouverture du diaphragme, dans lequel la valeur
de réglage de la section d'ouverture du diaphragme nécessaire à cet effet résulte
de la courbe caractéristique pour chaque débit d'écoulement d'air comprimé requis;
en ce que l'on a porté dans le diagramme une droite caractéristique (D) qui correspond à une
relation de dépendance linéaire théorique, n'existant pas dans la réalité, du débit
d'écoulement d'air comprimé par unité de temps en fonction des valeurs de réglage
de la section d'ouverture du diaphragme; en ce que le dispositif de commande (50) comprend une entrée de valeur de consigne (52) pour
l'entrée de valeurs de consigne variables linéairement et est configurée pour prendre,
sur l'axe du diagramme portant les sections d'ouverture du diaphragme, une section
d'ouverture correspondant à la valeur de consigne et la reporter par la droite caractéristique
(D) et la courbe caractéristique (A, B, C) sur l'axe du diagramme portant les sections
d'ouverture du diaphragme, et ensuite régler la section du diaphragme en commandant
le moteur de réglage (6, 36, 48) en fonction de la nouvelle valeur de la section d'ouverture
du diaphragme ainsi déterminée.
3. Dispositif d'application de revêtement en poudre selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les valeurs pour la dépendance précitée sont mémorisées dans le diagramme dans le
dispositif de commande (50) pour au moins deux formes de réalisation d'un chemin d'écoulement
se raccordant en aval de l'étranglement, qui présentent chacune une autre résistance
à l'écoulement.
4. Dispositif d'application de revêtement en poudre selon l'une quelconque des revendications
1 à 3, caractérisé en ce que ladite au moins une conduite d'air comprimé (4), qui contient l'étranglement (8),
est raccordée à une tuyère d'injection (10) de l'injecteur (2), et en ce que l'étranglement (8) est disposé de telle façon qu'il ne puisse s'écouler à travers
lui que l'air comprimé, dit air d'alimentation, qui est conduit à travers la tuyère
d'injection (10).
5. Dispositif d'application de revêtement en poudre selon l'une quelconque des revendications
1 à 4, caractérisé en ce que ladite au moins une conduite d'air comprimé (4), qui contient l'étranglement (34),
est raccordée à un canal à air-poudre (12) de l'injecteur (2), qui s'étend en aval
de la tuyère d'injection (10), et en ce que l'étranglement (34) est disposé de telle façon qu'il ne puisse s'écouler à travers
lui que l'air comprimé, dit air d'appoint, qui est introduit dans le canal à air-poudre
(12), sans circuler à travers la tuyère d'injection (10).
6. Dispositif d'application de revêtement en poudre selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'une autre (32) des conduites d'air comprimé est raccordée comme conduite d'air d'appoint
à un canal à air-poudre (12) de l'injecteur (2), qui s'étend en aval de la tuyère
d'injection (10), en ce que cette conduite d'air d'appoint (32) comprend un étranglement (34), en ce qu'au moins une valeur de consigne de l'air total représentant la somme de l'air d'alimentation
(8) et de l'air d'appoint (32) est ou peut être mémorisée dans le dispositif de commande
(50), et en ce que le dispositif de commande (50) présente des moyens qui forment la valeur de différence
de la valeur de consigne de l'air total moins une valeur de consigne de l'air d'alimentation
et règlent l'air d'appoint à l'étranglement (34) de la conduite d'air d'appoint (32)
en fonction de cette valeur de différence comme valeur de consigne pour l'air d'appoint.
7. Dispositif d'application de revêtement en poudre selon la revendication 6, caractérisé en ce que, pour au moins une forme de réalisation du chemin d'écoulement se raccordant à l'étranglement
(34) de la conduite d'air d'appoint (32) et présentant une résistance à l'écoulement
déterminée, on a mémorisé dans le dispositif de commande (50) des valeurs pour des
débits d'écoulement d'air d'appoint par unité de temps et des valeurs de réglage de
cet étranglement (34) nécessaires à cet effet, qui ont été déterminées par des essais,
et en ce que l'étranglement (34) peut être réglé par le dispositif de commande (50) à la valeur
dont la valeur de débit d'écoulement d'air d'appoint associée correspond à la valeur
de différence précitée, dans lequel ladite valeur de différence est la valeur de consigne
pour le débit d'écoulement d'air d'appoint.
8. Dispositif d'application de revêtement en poudre selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que le dispositif de commande (50) présente une entrée d'émetteur de valeur de consigne
(52), à laquelle des valeurs de consigne de l'air d'alimentation peuvent être entrées.
9. Dispositif d'application de revêtement en poudre selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'entrée d'émetteur de valeur de consigne comprend un élément de réglage manuel.
10. Dispositif d'application de revêtement en poudre selon la revendication 8, caractérisé en ce que la valeur de consigne peut être entrée dans l'entrée d'émetteur de valeur de consigne
(52) par des signaux électriques.

