[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufhängung von Lasten, insbesondere Hängestühlen,
an Seilen.
[0002] Solche Vorrichtungen sind bekannt. Problematisch bei diesen Vorrichtungen ist, daß
die Seile an Querträgern befestigt sind, von denen sie leicht abrutschen können. Sitzt
eine Person im Hängestuhl, kann es zu gefährlichen Verletzungen bei Schaukelbewegungen
kommen, da die Person bei Abrutschen eines Seiles ungepolstert auf dem Boden aufschlägt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung zum Aufhängen von Lasten so auszubilden,
daß die Verletzungsgefahr von Personen minimiert wird.
[0004] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Seile an
Querträgern gegen Abrutschen gesichert sind. Die Seile bestehen im Allgemeinen aus
Textilien, es sind aber auch alle anderen Materialien wie z.B. Stahl oder Kunststoff
denkbar. Die Seile sind an den Enden zu Schlaufen ausgebildet. Dies geschieht beispielsweise
durch Nähen, Spleißen oder sonstige bekannte Techniken zum Verbinden von Seilen. Üblicherweise
ist ein Querträger, beispielsweise ein Holzstück, ein Metall- oder Kunststoffrohr
mittels eines Seiles an einem Haken, der beispielsweise in einer Raumdecke verankert
ist, verbunden. An diesen Querträger sind weitere Seile über Schlaufen befestigt,
an denen die Last, insbesondere der Hängestuhl aufgehängt ist. Alle diese Seile sind
gemäß des Erfindungsgedankens gegen ein Abrutschen gesichert.
[0005] Vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind in den Unteransprüchen offenbart.
[0006] Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0007] Es zeigen:
- Fig. 1 - 6:
- verschiedene Sicherungsmöglichkeiten gegen Abrutschen.
[0008] In Figur 1 ist ein Ende 1 eines Querträger 2, hier einer Holzstange 2 dargestellt.
Um dieses Ende sind die Schlaufen 3, 4 zweier Seile 5, 6 gelegt. Seil 5 dient zur
Aufhängung der Holzstange 2 an beispielsweise einem Haken. Über Seil 6 ist die Last,
insbesondere ein Hängestuhl mit dem Querträger 2 verbunden. Eine flexible Verbindung
7, hier ein Kunststoffseil ist durch zwei Bohrungen 8, 9 in der Holzstange 2 geführt.
Das Kunststoffseil ist über ein geeignetes Schloß 10 zu einer umlaufenden Schlaufe
verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel durchdringt das Kunststoffseil die Seile
5, 6. Dadurch wird die Position zusätzlich fixiert. Durch diese Anordnung ist ein
seitliches Abrutschen der Schlaufen 3,4 nicht mehr möglich.
[0009] Figur 2 zeigt ebenfalls das Ende 1 eines Querträgers 2. Auch um diesen sind zwei
Schlaufen 3,4 mit den dazugehörigen Seilen 5,6 gelegt. Die Sicherung gegen Abrutschen
der Schlaufen erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel durch ein Band 11, welches an
drei Stellen mit Holzschrauben 12 dem Querträger 2 verschraubt ist. Zwischen Band
11 und Schraubenkopf befinden sich Unterlegscheiben 13, die ein Lösen des Bandes 11
verhindern.
[0010] In Figur 3 sind die Schlaufen 3,4 durch ein Band 13 gegen Abrutschen gesichert. Das
Band 13 ist zur Fixierung durch zwei seitliche Bohrungen 14, 15 geführt. Zusätzlich
ist das Band 13 an zwei Stellen an den Querträger 2 angeschraubt. Auch das Band wird
in diesem Ausführungsbeispiel durch die Schrauben 16 zu einer Schlaufe verbunden.
[0011] In Figur 4 sind die Schlaufen 3, 4 mittels in vertikale Bohrungen 17, 18 eingeführte
Holzstifte 19 gegen Abrutschen gesichert.
[0012] In Figur 5 ist eine Sicherungsvorrichtung dargestellt, bei der die Schlaufen 3, 4
mittels den Querträger 2 umgreifenden Verbindungen 20, 21 gegen Abrutschen gesichert
sind. Diese Verbindungen 20, 21 sind wiederum formschlüssig über zwei Seitenbänder
22 miteinander verbunden. Die Seitenbänder sind mit Schrauben 23 an den Querträger
2 angebracht.
[0013] Figur 6 zeigt eine Vorrichtung zum Sichern gegen Abrutschen, bei der die Schlaufen
3,4 über ein Band 24 miteinander verbunden sind. Dieses Band ist fest mit dem Querträger
2 über eine Schraube 25 verbunden.
1. Vorrichtung zur Aufhängung von Lasten, insbesondere Hängestühlen, an Seilen (5,6),
dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (5,6) an Querträgern (2) gegen Abrutschen gesichert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Querträger (2) über mindestens einen Seil (5) mit einer Befestigungsvorrichtung
verbunden ist und daß dieser Querträger (2) mit der Last, insbesondere der Sitzfläche
eines Hängestuhls, über mindestens einen Seil (6) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (5,6) an den Enden (1) als Schlaufen (3,4) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (3,4) auf jeder Seite (1) des Querträgers (2) mittels einer flexiblen
Verbindung (7), die durch zwei Bohrungen (8,9) im Querträger (2) geführt ist, gegen
Abrutschen gesichert sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (3,4) auf jeder Seite (1) des Querträgers (2) mittels eines Bandes
(11) gegen Abrutschen gesichert sind, welches an mindestens zwei Punkten mit dem Querträger
(2) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (3,4) auf jeder Seite des Querträgers (2) mittels eines Bandes
(13) gegen Abrutschen gesichert sind, welches durch mindestens zwei Bohrungen (14,
15) geführt ist und zusätzlich mit der Querträger (2) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (3, 4) auf jeder Seite des Querträgers (2) über in Bohrungen (17,
18) eingeführte Stifte (19) gegen Abrutschen gesichert sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (3,4) auf jeder Seite des Querträgers (2) mittels den Querträger
(2) umgreifenden Verbindungen (20,21) gegen Abrutschen gesichert sind, die wiederum
formschlüssig miteinander verbunden sind und zusätzlich mindestens eine Verbindung
zum Querträger (2) aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (3,4) auf jeder Seite des Querträgers (2) über mindestens ein
Band (24) miteinander verbunden sind, welches zusätzlich eine Verbindung zum Querträger
(2) aufweist.