[0001] Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Armlehne für Stühle, insbesondere für
Bürostühle, mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Eine derartige Armlehne ist aus der DE 197 17 077 A1 bekannt. Diese Armlehne weist
einen am Stuhl befestigbaren, vertikal verlaufenden Armlehnen-Basisträger auf, der
säulenartig ausgestaltet ist. Auf diesem Basisträger ist teleskopartig ein höhenverstellbarer
Armlehnen-Halter geführt, der an seinem oberen Ende eine im wesentlichen horizontal
verlaufende Armauflage hält. Zwischen Basisträger und Halter ist eine Rasteinrichtung
zur Festlegung des Halters relativ zum Basisträger in jeweils einer von mehreren Höhenstellungen
vorgesehen. Die Rasteinrichtung weist dabei einerseits eine in Vertikalrichtung am
Basisträger angeordnete Reihe von Rastausnehmungen und andererseits ein mittels einer
Auslösetaste außer Eingriff mit den Rastausnehmungen bringbares Rastelement auf.
[0003] Bei dieser bekannten Armlehne ist aufgrund der Konstruktion der Rasteinrichtungen
der Halter zwar in Höhenrichtung verschiebbar, nicht jedoch drehbar gegenüber dem
Basisträger. Damit ist kein Freiheitsgrad für eine gegebenenfalls gewünschte Drehbarkeit
der Armauflagen um eine vertikale Achse gegeben.
[0004] Zur Lösung dieser Problematik schlägt die DE 197 17 077 A1 vor, den die Armauflage
tragenden Lehnenkopf am oberen Ende des Halters gelenkig auf dem Halter zu lagern.
Dies bedingt einen zusätzlichen konstruktiven Aufwand, der noch dadurch verstärkt
wird, daß für eine Arretierung der Armauflage in bestimmten Drehstellungen zusätzliche
Vorkehrungen zu treffen sind, wie sie in Form von gewellten Blattfedern im Lehnenkopf
bei der Armlehne gemäß der DE 197 17 077 A1 vorgesehen sind.
[0005] Ausgehend von der geschilderten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine höhenverstellbare Armlehne zu schaffen, bei der eine Positionierung der Armauflage
in unterschiedlichen, arretierbaren Drehstellungen mit einfachen konstruktiven Mitteln
ermöglicht wird. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches
1 angegebenen Merkmale gelöst. Demnach ist die Rasteinrichtung mit mindestens einer
parallel zur angegebenen Reihe von Rastausnehmungen verlaufenden weiteren Reihe von
Rastausnehmungen am Basisträger versehen, wobei der Halter um eine Vertikalachse drehbar
am Basisträger gelagert, bei entarretierter Rasteinrichtung zwischen mindestens zwei
verschiedenen Drehstellungen relativ zum Basisträger verschiebbar und bei arretierter
Rasteinrichtung in einer der Drehstellungen festlegbar ist.
[0006] Im Unterschied zum Stand der Technik, wo die Drehbarkeit des Halters auch bei gelöster
Rasteinrichtung nicht gegeben war, wird bei der vorliegenden Erfindung eine Drehung
des Halters bei entarretierter Rasteinrichtung zugelassen. Damit benötigt die Armlehnenhalterung
keine zusätzlichen Maßnahmen zur Schaffung des gewünschten Freiheitsgrades für die
Positionierung der Armauflage in unterschiedlichen Drehstellungen. In typischer Weise
einer Doppelfunktion wird jedoch durch die parallel zur ersten Rastausnehmungsreihe
laufenden zweiten Rastausnehmungsreihe die Möglichkeit geschaffen, den Halter und
damit die Armauflage nicht nur in bestimmten Höhenstellungen, sondern auch in mindestens
zwei unterschiedlichen Drehstellungen zu arretieren. Sowohl zum Ändern der Höhen als
auch Drehposition muß nur ein und dieselbe Auslösetaste für die Rasteinrichtung betätigt
werden, was insoweit einfach und bedienungsfreundlich ist.
[0007] Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen höhenverstellbaren
Armlehne, wie sie im folgenden in einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert wird. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Vertikalschnitt einer Armlehne in maximal abgesenkter, verriegelter Position,
- Fig. 2
- einen vergrößerten Detailschnitt der Einzelheit II gemäß Fig. 1 bei entarretierter
Rasteinrichtung,
- Fig. 3
- einen Vertikalschnitt der Armlehne in maximal angehobener, verriegelter Position,
- Fig. 4 - 6
- Horizontalschnitte durch die Armlehnen entlang der Schnittlinie IV-IV nach Fig. 1
in der Neutralstellung und zwei unterschiedlichen Drehstellungen der Armlehne,
- Fig. 7
- eine Seitenansicht einer Halbschale eines Vormontage-Gehäuses für die Rasteinrichtung
der Armlehne gemäß Fig. 1 - 6,
- Fig. 8
- eine schematische Draufsicht auf zwei das Vormontage-Gehäuse bildende Halbschalen
in geöffneter Stellung und
- Fig. 9
- eine Seitenansicht der in dem Vormontage-Gehäuse zu montierenden Auslösetaste und
Rastelement der Rasteinrichtung.
[0008] Anhand der Fig. 1 bis 9 wird im folgenden eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Armlehne erläutert. Diese weist einen an einem nicht gezeigten Stuhl befestigbaren
Basisträger 1 auf, der als im Querschnitt kreisrunde, massive Stange aus Kunststoff
oder Aluminium gefertigt ist. Auf diesem Basisträger 1 ist ein im wesentlichen rohrförmiger
Armlehnen-Halter 2 teleskopartig geführt. Dieser Halter 2 ist ein Kunststoff-Spritzgußteil,
an dessen oberes Ende eine sich über den kreisrunden Hauptquerschnitt des Halters
2 hinaus erstreckende Verankerungsplatte 3 für die Armauflage 4 einstückig angeformt
ist. Die Befestigungselemente zwischen der im wesentlichen horizontel verlaufenden
Armauflage 4 und der Verankerungsplatte 3 sind in den Zeichnungen nicht näher dargestellt.
[0009] Um den in seiner Höhe am Basisträger 1 verstellbaren Halter 2 in verschiedenen Höhenpositionen
festlegen zu können, ist eine als Ganzes mit 5 bezeichnete Rasteinrichtung vorgesehen,
die im Inneren des Halters 2 und in einer seitlich und nach oben offenen Ausnehmung
6 vor dem oberen Ende des Basisträgers 1 angeordnet ist. Wie aus einer Zusammenschau
der Fig. 1 und 4 erkennbar ist, ist diese Ausnehmung 6 so gestaltet, daß von dem an
sich zylindrischen Basisträger 1 am oberen Ende nur eine im wesentlichen U-förmige
Wange 7 stehen bleibt.
[0010] Die Rasteinrichtung 5 selbst weist als wesentliche Bauteile einerseits eine Auslösetaste
8 mit einem Rastelement 9 und andererseits eine in Vertikalrichtung V an der Innenseite
der Wange 7 am Basisträger 1 angeordnete Reihe von Rastausnehmungen 10 auf. Die Auslösetaste
8 mit Rastelement 9 ist in einem als Ganzes mit 11 bezeichneten Vormontage-Gehäuse
untergebracht, das magazinartig ausgestaltet und in den Halter 2 von oben einschiebbar
ist. Wie aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 7 und 8 hervorgeht, ist das Vormontage-Gehäuse
11 aus zwei Halbschalen 12, 13 zusammengesetzt, die einerseits einen im Horizontalschnitt
etwa birnenförmigen Hauptkörper 14 und eine an dessen oberen Ende seitlich darüber
hinausragende Anschlagplatte 15 bilden.
[0011] Die Auslösetaste 8 selbst ist als langgestreckter, in Vertikalrichtung V verlaufender
und im Vormontage-Gehäuse 11 verschiebbarer Schieber 16 ausgebildet, an dessen oberes
Ende rechtwinklig abstehend ein Betätigungsgriff 17 angeformt ist, der über eine Öffnung
18 zwischen den beiden Halbschalen 12, 13 nach außen steht. Am unteren Ende des Schiebers
16 weist die Auslösetaste 8 zwei Gabelenden 19, 20 (Fig. 9) auf, die zwischen sich
das als sogenannter Rastkeil ausgebildete Rastelement 9 der Rasteinrichtung 5 in und
gegen die Rasteingriffsrichtung R (Fig. 2) verschiebbar aufnehmen. An der entgegen
der Rasteingriffsrichtung R weisenden Seite sind die Gabelenden 19, 20 jeweils mit
schräg zur Vertikalrichtung V verlaufenden Keilflächen 21 versehen, die mit seitlichen,
stiftartigen Vorsprüngen 22 am Rastkeil 9 in noch näher zu beschreibender Weise kooperieren
und dabei ein sogenanntes Keilschubgetriebe K bilden. Der Rastkeil 9 selbst weist
einen im wesentlichen quaderförmigen Führungskörper 23 auf, der die Gleitlagerung
des Rastkeils 9 in einer Führung 24 im Vormontage-Gehäuse 11 in Rasteingriffsrichtung
R übernimmt. An der in Rasteingriffsrichtung R weisenden Seite des Führungskörpers
23 sind schließlich in Vertikalrichtung V übereinander zwei Rastbolzen 25 einstückig
angeformt, deren Kontur und Abstand der Form und dem Rastermaß der Rastausnehmungen
10 angepaßt ist. Der Rastkeil 9 steht in Rasteingriffsrichtung R unter Beaufschlagung
durch eine Schraubendruckfeder 26, die zwischen die Innenseite des Vormontage-Gehäuses
11 und die den Rastbolzen 25 abgewandte Rückseite des Rastkeils 9 eingesetzt ist.
Die Auslösetaste 8 steht ferner entgegen der Vertikalrichtung V durch eine weitere
Schraubendruckfeder 27 unter Beaufschlagung, die zwischen einem Widerlager 28 im Vormontage-Gehäuse
11 und dem oberen Ende des Schiebers 16 eingespannt ist.
[0012] Bevor auf die Verdrehbarkeit der Armlehnen eingegangen wird, soll zur besseren Verständlichkeit
erst der Montage- und Höhenverstell-Mechanismus erläutert werden. So wird zur Montage
der Armlehnen die Auslösetaste 8 mit Rastelement 9 und den Schraubendruckfedern 26,
27 in der beschriebenen Anordnung in die Halbschalen 12, 13 des Vormontage-Gehäuses
11 eingebaut. Anschließend wird das geschlossene Vormontage-Gehäuse 11 in die Innenöffnung
des Halters 2 von oben eingeschoben und in der in Fig. 1 gezeigten Position durch
nicht näher dargestellte Befestigungselemente fixiert. Der Betätigungsgriff 17 der
Auslösetaste 8 steht dabei über einen Schlitz 29 im Halter 2 nach außen hinaus. Zur
Verbindung des Halters 2 mit dem Basisträger 1 wird ersterer von oben auf den Basisträger
1 geschoben, wobei die Auslösetaste 8 durch Ziehen am Betätigungsgriff 17 betätigt
wird. Über das Keilschubgetriebe K zwischen den Keilflächen 21 an den Gabelenden 19,
20 der Auslösetaste 9 und den Vorsprüngen 22 wird der Rastkeil 9 entgegen der Rasteingriffsrichtung
R in das Innere des Vormontage-Gehäuses 11 zurückgezogen, so daß der Halter 2 zusammen
mit dem Vormontage-Gehäuse 11 auf den Basisträger 1 aufgeschoben werden kann. Dies
kann solange fortgeführt werden, bis der Halter 2 mit der Unterseite des Vormontage-Gehäuses
11 am Boden 30 der Ausnehmung 6 des Basisträgers 1 anschlägt. Wird nun der Betätigungsgriff
17 der Auslösetaste 8 losgelassen, so wird der Schieber 16 durch die Schraubendruckfeder
27 nach unten geschoben, so daß die Keilflächen 21 die Vorsprünge 22 des Rastkeils
9 nach rechts bezogen auf Fig. 2 frei geben und der Rastkeil 9 in Rasteingriffsrichtung
R durch die Schraubendruckfeder 26 verschoben wird. Dessen beide Rastbolzen 25 treten
durch entsprechende Durchgriffsöffnungen 31 (Fig. 7) im Vormontage-Gehäuse 11 hindurch
und greifen in das unterste Paar von Rastausnehmungen 10 ein, wodurch diese Höhenstellung
des Halters 2 und damit der Armauflage 4 relativ zum Basisträger 1 festgelegt ist.
[0013] Soll die Armauflage 4 in ihrer Höhe verstellt werden, ist am Betätigungsgriff 17
der Auslösetaste 8 zu ziehen, wodurch die Keilflächen 21 den Rastkeil 9 über dessen
Vorsprünge 22 entgegen der Rasteingriffsrichtung R verschieben. Dadurch treten die
Rastbolzen 25 aus den entsprechenden Rastausnehmungen 10 heraus und der Halter 2 kann
in Vertikalrichtung V nach oben gezogen und in entsprechender Stellung verrastet werden.
Dabei ist es nicht erforderlich, daß die Auslösetaste in einer definierten Relativstellung
von Halter 2 und Basisträger 1 zueinander losgelassen wird. Ist keine Überdeckungsstellung
zwischen Rastbolzen 25 und entsprechendem Paar von Rastausnehmungen 10 erreicht, so
wird die Auslösetaste 8 zwar durch die Schraubendruckfeder 27 nach unten geschoben,
jedoch kann der Rastkeil 9 noch nicht in Rasteingriffsrichtung R verschoben werden.
Sobald durch eine entsprechende Verschiebung des Halters 2 nach oben oder unten jedoch
eine Überdeckungsstellung zwischen Rastbolzen 25 und Rastausnehmungen 10 erreicht
ist, schnappen die Rastbolzen 25 aufgrund der Beaufschlagung durch die Schraubendruckfeder
26 in diese entsprechenden Rastausnehmungen 10 ein, wodurch eine Arretierung erzielt
ist.
[0014] Anhand der Fig. 4 bis 6 ist nun zu erörtern, daß der Halter 2 und damit die Armauflage
4 nicht nur in Vertikalrichtung V höhenverstellbar, sondern auch um die Vertikalachse
40 um einen bestimmten Winkelbetrag W von beispielsweise +/- 30° zur in Fig. 4 gezeigten
Neutralstellung verdrehbar und in diesen beiden Stellungen auch arretierbar sind.
Dazu ist neben der bereits erwähnten Reihe von Rastausnehmungen 10 an der Innenseite
der Wange 7 des Basisträgers 1 jeweils um den angegebenen Winkelbetrag in und entgegen
dem Uhrzeigersinn versetzt eine zweite und dritte Reihe von Rastausnehmungen 32, 33
vorgesehen, wobei jede seitliche Rastausnehmung 32, 33 jeweils auf gleicher Höhe mit
ihrer entsprechenden Rastausnehmung 10 der zentralen Reihe liegt. Wie ferner aus den
Fig. 4 bis 6 hervorgeht, sind der teilrunde, seitlich offene Querschnitt des Basisträgers
1 im Bereich seiner Ausnehmung 6 und der dadurch gebildeten Wange 7 so gestaltet,
daß dessen Innenkontur an die Außenkontur des darin sitzenden Vormontage-Gehäuses
11 angepaßt ist. Die grundsätzliche Drehbarkeit des Halters 2 gegenüber dem Basisträger
1 ist ohnehin durch die teleskopartige Führung und die runden Innen- und Außenquerschnitte
von Basisträger 1 und Halter 2 gegeben. Wie aus den Fig. 4 bis 6 deutlich wird, kann
bei durch Betätigen der Auslösetaste 8 entarretierter Rasteinrichtung 5 die Armauflage
4 mit Halter 2 nicht nur in Höhenrichtung verstellt, sondern auch begrenzt um den
Winkelbetrag W in bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht werden. Die Begrenzung
des Drehwinkels W ist dabei durch die im Querschnitt birnenförmige Gestalt des Vormontage-Gehäuses
11 gewährleistet, dessen sich verjüngender Gehäuseteil in der seitlichen Öffnung der
Ausnehmung 6 bewegt. Beim Verdrehen von Halter 2 zu Basisträger 1 schlägt dieser Bereich
des Vormontage-Gehäuses 11 also bei Erreichen des Grenzwinkels an die seitlichen Enden
der Wangen 7 an, wie dies für die beiden unterschiedlichen Drehrichtungen in Fig.
5 bzw. 6 gezeigt ist. In diesen Stellungen liegen die Rastbolzen 25 des Rastkeils
9 nicht mehr den zentralen Rastausnehmungen 10, sondern den seitlichen Rastausnehmungen
32 bzw. 33 gegenüber, so daß bei Loslassen der Auslösetaste 8 in der bereits erörterten
Weise ein Rasteingriff mit diesen Rastausnehmungen 32 und damit eine Dreh- und Höhenarretierung
des Halters 2 in der jeweils gewählten Dreh- und Höhenstellung erfolgt.
[0015] Als Anschlagelemente zur Begrenzung des Drehwinkels W dienen ferner auf Höhe des
Rastkeils 9 in den Seitenwänden der Halbschalen 12, 13 ausgebildete Federzungen 34
mit nach außen vorstehenden Anschlagenden 35, die in einer seichten Vertiefung 36
an der Innenseite der Wange 7 des Basisträgers 1 laufen und bei Erreichen der Dreh-Grenzstellung
(Fig. 5 bzw. 6) jeweils an dem das Ende der Vertiefung 36 markierenden Steg 37 zwischen
dieser und der jeweiligen Reihe von Rastausnehmungen 32 bzw. 33 anschlagen.
1. Höhenverstellbare Armlehne für Stühle, insbesondere für Bürostühle, mit
- einem am Stuhl befestigbaren, vertikal verlaufenden Armlehnen-Basisträger (1)
- einem teleskopartig auf dem Basisträger (1) geführten, höhenverstellbaren Armlehnen-Halter
(2), der an seinem oberen Ende eine im wesentlichen horizontal verlaufende Armauflage
(4) hält, und
- einer zwischen Basisträger (1) und Halter (2) angeordneten Rasteinrichtung (5) zur
Festlegung des Halters (2) relativ zum Basisträger (1) in jeweils einer von mehreren
Höhenstellungen, wobei die Rasteinrichtung (5) einerseits mindestens eine in Vertikalrichtung
(V) am Basisträger (1) angeordnete Reihe von Rastausnehmungen (10) und andrerseits
ein mittels einer Auslösetaste (8) außer Eingriff mit den Rastausnehmungen (10) bringbares
Rastelement (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (5) ferner versehen ist mit
- mindestens einer parallel zur angegebenen Reihe von Rastausnehmungen (10) verlaufenden
weiteren Reihe von Rastausnehmungen (32) am Basisträger (1), wobei der Halter (2)
um eine Vertikalachse (40) drehbar am Basisträger (1) gelagert, bei entarretierter
Rasteinrichtung (5) zwischen mindestens zwei verschiedenen Drehstellungen relativ
zum Basisträger (1) verschiebbar und bei arretierter Rasteinrichtung (5) in einer
der Drehstellungen festlegbar ist.
2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Reihe von Rastausnehmungen (33) parallel zu den beiden genannten Reihen
von Rastausnehmungen (10, 32) am Basisträger (1) zur Realisierung einer weiteren arrestierbaren
Drehstellung des Halters (2) vorgesehen ist.
3. Armlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Halters (2) durch Anschlagelemente (34, 37) begrenzt ist.
4. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastelemente (9) mindestens ein Paar von Rastbolzen (25) vorgesehen ist, die
paarig in entsprechende Rastausnehmungen (10, 32, 33) am Basisträger (1) eingreifen.
5. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (9) über ein Keilschubgetriebe (K) mit der Auslösetaste (8) gekoppelt
sind.
6. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösetaste (8) und das mindestens eine Rastelement (9) in einem magazinartigen
, in den Halter (2) einschiebbaren Vormontage-Gehäuse (11) angeordnet sind.
7. Armlehne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisträger (1) im Bereich der Rastausnehmungen (10, 32, 33) einen teilrunden,
seitlich offenen Querschnitt aufweist, dessen Innenkontur an die Außenkontur des darin
begrenzt drehbar sitzenden Vormontage-Gehäuses (11) angepaßt ist.
8. Armlehne nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei übereinanderliegende Rastbolzen (25) der Rasteinrichtung (5) an einen gemeinsamen,
quer im Vormontage-Gehäuse verschiebbaren Rastkeil (9) angeformt sind, der zwischen
Gabelenden (19, 20) der schieberartigen Auslösetaste (8) angeordnet und über seitliche
Vorsprünge (22) mit Keilflächen (21) an den Gabelenden (19, 20) antriebsmäßig gekoppelt
ist.