[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung einer Druckmaschine, insbesondere
einer Bogenoffsetdruckmaschine, bei welcher eine Steuereinheit in Abhängigkeit von
einer tatsächlichen Position eines Stellgliedes diesem ein Ansteuersignal zur Erreichung
einer vorgegebenen Position zuführt.
[0002] Eine Einrichtung zum Positionieren verstellbarer Stellglieder einer Druckmaschine
ist aus der DE 197 17 297 A1 bekannt. Bei dieser Einrichtung sind als Bogenbremsen,
Saugringe oder Bogenführungseinrichtungen ausgebildete Stellglieder auf einem gemeinsamen
Träger beweglich angeordnet, wobei jedes Stellglied einen Antriebsmotor aufweist,
welcher mit einer Steuerung verbunden ist. Um zu verhindern, dass die auf dem gemeinsamen
Träger angeordneten Stellglieder untereinander oder mit ortsfest angeordneten anderen
Bauteilen mechanisch kollidieren, ist jedem Stellglied ein Positionssensor zugeordnet.
Dieser Sensor ist dabei mit der Steuerung verbunden und erzeugt bei Kontakt oder Unterschreitung
eines Mindestabstandes zwischen zwei Stellgliedern oder eines Stellgliedes zu dem
fest angeordneten Bauteil ein Signal an die Steuerung. Die Steuerung stoppt nach Empfang
des vom Sensor abgegebenen Signales die Bewegung des entsprechenden Stellgliedes durch
abschalten des zugeordneten Antriebsmotors.
[0003] Nachteilig ist dabei, dass durch Abschalten des Antriebsmotors das Stellglied im
Druckprozess nicht mehr wirksam ist. Dies führt zu einer erhöhten Fehlerquote bei
der Bearbeitung der zu bedruckenden Bogen, da durch beispielsweise einen falschen
Einzug der Bogen in die Druckwerke oder eine fehlerhafte Ablage der Bogen im Ausleger
die Bogen nicht ordnungsgemäss bedruckt werden oder aber im Druckprozess beschädigt
werden.
Es kann sogar soweit gehen, dass der Druckvorgang durch Stllstand der gesamten Anlage
vollständig unterbrochen werden muss, um ein defektes Stellglied zu überprüfen oder
auszutauschen.
[0004] Aus der US 5,287,808 ist ein Farbdosierelement für eine Druckmaschine bekannt, welches
über einen Stellantrieb femverstellbar ausgeführt ist. Zur Ermittlung einer Nullstellung,
bei welcher die Spitze des Dosierelementes an einer Farbwalze ansteht, weist diese
einen akustischen Sensor auf, dessen Signale durch eine Steuerung ausgewertet werden.
[0005] Aus der US 5,662,044 ist ein Offsetdruckverfahren bekannt, bei welchem die zur Erzeugung
einer Druckform verwendeten Daten bearbeitet werden. Wenn das Abbild von dem gewünschten
Druckbild abweicht, werden Korrekturwerte von Hand in eine Steuervorrichtung eingegeben,
bis das Abbild dem gewünschten Druckbild entspricht.
[0006] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Steuerung einer
Druckmaschine anzugeben, bei welcher trotz Ausfall eines oder mehrerer Stellglieder
der Druckprozess weitergeführt werden kann.
[0007] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass nach Feststellung eines Fehlers
des Stellgliedes durch die Steuereinheit die Einstellung der tatsächlichen Position
des Stellgliedes durch eine manuelle Positionierung erfolgt, wobei für den weiteren
Druckvorgang die manuell eingestellte Position des Stellgliedes der durch die Steuereinheit
vorgegebenen Position gleichgesetzt ist.
[0008] Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ein Ausfall des Stellgliedes nicht
zum Stillstand der gesamten Druckmaschine führt. Insbesondere bei automatisierten
Abläufen kann der Ausfall von einem oder mehreren Stellgliedern überbrückt werden,
so dass aus Sicht der Steuereinheit kein Fehler vorliegt. Diese Einrichtung arbeitet
unabhängig vom Aufbau des Stellgliedes.
[0009] In einer Ausgestaltung ist die Steuereinheit mit einer den Fehler anzeigenden Anzeigeeinrichtung
verbunden, wobei bei Betätigung eines Bedienelementes einer Bedieneinheit die Steuereinheit
in eine Notlaufroutine versetzbar ist und die Anzeigeeinrichtung nach Einstellung
der Notlaufroutine eine Aufforderung zur Positionierung des Stellgliedes anzeigt.
Durch eine solche Menüführung wird sichergestellt, dass der Bediener der Druckmaschine
den Fehlerfall registriert. Ausserdem sind somit ausreichend Sicherheitsebenen vorhanden,
um zu verhindern, dass die Steuereinheit zufällig und unverhergesehen in den Notbetrieb
übergeht.
[0010] Vorteilhafterweise setzt nach erfolgter manueller Positionierung des Stellgliedes
und anschliessender nochmaliger Betätigung des Bedienelementes die Steuereinheit die
manuell eingestellte Position des Stellgliedes für den weiteren Druckvorgang mit der
vorgegebenen Position gleich. Die Steuereinheit setzt somit bei den weiteren Abläufen
den Istwert der Position des Stellgliedes mit dessen Sollwert gleich, eine weitere
Ansteuerung des Stellgliedes entfällt.
[0011] In einer Weiterbildung ist die Steuereinheit über eine zentrale Steuereinrichtung
der Druckmaschine mit der Anzeigeeinrichtung zur Darstellung des aktuellen Betriebszustandes
der Druckmaschine und der Bedieneinheit zur Eingabe von Befehlen und Kommandos verbunden.
Anzeigeeinrichtung und Bedieneinheit können somit für alle Stationen der Druckmaschine
genutzt werden.
[0012] Vorteilhafterweise besteht die Druckmaschine aus mehreren Funktionseinheiten, wobei
jeder Funktionseinheit eine, die Funktionsabläufe dieser Funktionseinheit steuernde
Steuereinheit zugeordnet ist, die mit der zentralen Steuereinheit der Druckmaschine
über einen Datenbus Daten austauschen. Alle diese Steuereinheiten werden durch die
zentrale Steuereinrichtung überwacht, welche im Bedarfsfall ein Notlaufprogramm für
jede einzelne Steuereinheit initiieren kann.
[0013] Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon soll mit Hilfe der
in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert werden.
[0014] Es zeigt:
- Figur 1:
- Ausleger einer Bogenoffsetdruckmaschine
- Figur 2:
- zentrale Steuereinheit der Bogenoffstedruckmaschine
[0015] Gleiche Merkmale sind durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
[0016] Eine Bogenoffsetdruckmaschine weist verschiedene, nicht weiter dargestellte Funktionseinheiten
auf. Dazu gehören ein Anleger zur Aufnahme des Bogens und dessen Zuführung zum ersten
Druckwerk, mehrere eigenständige Druckwerke sowie ein Ausleger, in welchem die bedruckten
Bogen erfaßt und geordnet abgelegt werden. Vorteilhafterweise wird jede dieser Funktionseinheiten
von einer Funktionseinheitsteuereinrichtung gesteuert, welche eigenständig Schaltfunktionen
in der zugeordneten Funktionseinheit ausführt. In jeder Funktionseinheit sind Bogenführungselemente
angeordnet, die gemäß den aktuellen Prozeßbedingungen eingestellt werden müssen. Am
Beispiel der in Figur 1 dargestellten Funktionseinheit Ausleger 1 soll dies erläutert
werden.
[0017] Der von den Druckwerken der Druckmaschine kommende bedruckte Bogen 2 wird am Ausleger
1 von Greifern 3 erfaßt und mittels Saugrädem 4 geführt. Nach Erreichen des Bogenanschlages
5 wird der Bogen 2 auf einem Bogenstapel 6 abgelegt. Oberhalb des auf den Bogenstapel
6 herabfallenden Bogens 2 sind eine Vielzahl von Lüftern, von denen der Übersichtlichkeit
halber nur drei Lüfter 71, 72, 73 dargestellt sind, so verteilt, daß annähernd die
gesamte Oberfläche des auf den Bogenstapel 6 gleitenden Bogens 2 durch die Lüfter
gezielt beeinflußt werden kann. Bei dem in Figur 1 dargestellten Beispiel erzeugt
nur der Lüfter 71 Oberluft, wodurch die Ablage des Bogens 2 gezielt beeinflußt wird.
Der Bogen 2 wird dadurch ordnungsgemäß und ohne Beschädigung auf dem Bogenstapel 6
abgelegt.
[0018] Greifer 3, Saugräder 4 und Lüfter 71,72, 73 stellen dabei die erwähnten Bogenführungselemente
dar, welche zur Prozeßoptimierung von Stellgliedern in den gewünschten Zustand oder
die erforderliche Position gebracht werden müssen.
[0019] Die Ansteuerung der Stellelemente erfolgt dabei über eine Steuereinrichtung, wie
sie in Figur 2 dargestellt ist.
[0020] Die Auslegersteuerung 8 ist mit einer zentralen Steuereinheit 19 der Druckmaschine
verbunden, welche eine Recheneinheit 20 aufweist. Die Auslegersteuerung 8 und die
zentrale Steuereinheit 19 der Druckmaschine tauschen über eine Datenleitung 21 Daten
miteinander aus. Die Datenleitung 21 erstreckt sich zwischen einer ersten Schnittstelle
22 der Auslegersteuerung 8 und einer ersten Schnittstelle 23 der zentralen Steuereinheit
19, wobei die erste Schnittstelle 23 der Steuereinheit 19 mit der Recheneinheit 20
der Steuereinheit 19 verbunden ist. Die Datenleitung 21 ist dabei der Einfachheit
halber durch den Datenbus der Druckmaschine, vorzugsweise einen CAN-Bus, realisiert.
[0021] Über den Can-Bus 21 ist die Recheneinheit 20 der zentralen Steuereinrichtung 19 der
Druckmaschine auch mit den Funktionssteuereinheiten 28, 29 der verschiedenen Druckwerke
und der Funktionssteuereinheit 27 des Anlegers verbunden, die für ihren Funktionsbereich
ebenfalls Stellglieder ansteuern, welche von entsprechenden Sensoren überwacht werden.
So sind der Anlegersteuereinheit 27 der Sensor 30 und das Stellglied 33 zugeordnet,
während der Sensor 31 das Stellglied 34 des ersten Druckwerkes überwacht und die Meßwerte
an die Funktionssteuereinheit 28 des ersten Druckwerkes übermittelt.
Das Stellglied 35 des zweiten Druckwerkes wird von der Funktionssteuereinheit 29 des
zweiten Druckwerkes angesteuert und vom Sensor 32 überwacht. Die Anzahl der Stellglieder
und Sensoren ist dabei nicht beschränkt. Jedem Druckwerk und Anleger können dabei
beliebig viele Stellelemente zugeordnet sein.
[0022] Alternativ besteht auch die Möglichkeit, daß alle Funktionseinheiten der Druckmaschine
von der zentralen Steuereinheit 19 der Druckmaschine direkt angesteuert werden. In
diesem Fall sind alle Stellglieder für die unterschiedlichsten Stellelemente 12, 13,
91, 92, 93, 33, 34, 35 sowie die Sensoren 14, 15, 16, 17, 18, 30, 31, 32 zur Überwachung
dieser Stellglieder mit dieser zentralen Steuereinheit 19 verbunden.
[0023] Die Recheneinheit 20 der zentralen Steuereineinheit 19 ist mit einer Bedieneinheit
25 zur Eingabe von Befehlen und Kommandos sowie einer Anzeigeeinheit 24 verbunden,
auf welcher dem Bediener der Zustand der einzelnen Funktionseinheiten der Druckmaschine
angezeigt wird. Die zentrale Steuereinheit 19 ist dabei Bestandteil eines Leitstandes
der Druckmaschine, welcher eine zentrale Bedien- und Überwachungseinheit der gesamten
Druckmaschine darstellt.
[0024] Im weiteren soll der Aufbau der Auslegersteuereinheit 8 näher betrachtet werden.
Diese Auslegersteuerung 8 ist über eine erste Schnittstelle 11 mit den Stellmotoren
91, 92, 93 verbunden ist. Jeder Stellmotor 91, 92, 93 steuert einen als Ventilator
ausgebildeten Lüfter 71, 72, 73 an. Darüber hinaus ist die Auslegersteuerung 8 über
dieselbe Schnittstelle11 mit einem Stellmotor 13 für das Saugrad 4 und einem weiteren
Stellglied für den Greifer 3 in Form eines Linearmotors 12 verbunden.
Die Auslegersteuerung 8 weist eine Recheneinheit 10 auf, welche über eine interne,
bidirektionale Datenleitung und über die Schnittstelle 11 mit mehreren Sensoren 14
- 18 verbunden ist, wobei jeder Sensor 14, 15, 16 einen Stellmotor 91, 92, 93, der
Sensor 18 das Stellglied 13 für das Saugrad 4 und der Sensor 17 den Linearmotor 12
für den Greifer 3 zur Überwachung der Position zugeordnet ist. Die überwachte Position
des jeweiligen Stellgliedes wird an die Auslegersteuerung 8 rückgemeldet. Die Sensoren
14 - 18 können beispielsweise als Potentiometer ausgebildet sein.
[0025] Die Auslegersteuerung 8 wertet die von der Sensoren 14 - 18 gelieferten Signale über
die tatsächliche Stellung der Stellmotoren 12, 13, 91, 92, 93 aus und erzeugt Steuersignale
als Sollwert für jeden Stellmotor 12, 13, 91, 92, 93.
[0026] Wird nun durch die Auslegersteuerung 8 durch eine von der Recheneinheit 10 durchgeführte
Plausibilitätsprüfung ein Fehler in der Arbeitsweise eines Stellmotors 12, 13, 91,
92 ,93 erkannt, wird dies durch die Auslegersteuerung 8 an die zentrale Steuereinheit
19 des Leitstandes gemeldet und durch Anzeige auf einem Monitor 24 und /oder einen
Wamton dem Bediener mitgeteilt. Mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung 24 erkennt der Bediener,
welches Stellglied 12, 13, 91, 92 ,93 Istwerte liefert, die außerhalb eines vorgegebenen
Plausibilisierungsbereiches liegen.
[0027] Durch Betätigung einer an der Bedieneinheit 25 vorgesehenen Taste 26 teilt der Bediener
der Steuerung 19 mit, dass er die Fehlermeldung zur Kenntnis genommen hat. Die zentrale
Steuereinheit 19 versetzt danach die Auslegersteuerung 8 in einen sogenannten Notbetrieb,
in welchem keine Steuersignale an den defekten Stellmotor 12, 13, 91, 92 ,93 ausgegeben
werden.
[0028] Gleichzeitig wird die angezeigte Fehlermeldung gelöscht und es erfolgt über die Anzeigeeinrichtung
24 eine Aufforderung an den Bediener, den defekten Stellmotor 12, 13, 91, 92 ,93 von
Hand in eine gewünschte Position zu bringen. Nachdem der Bediener dies getan hat,
betätigt er ein weiteres Mal die Taste 26, wodurch der zentralen Steuereinheit 19
der Abschluß der vorgenommenen manuellen Einstellung mitgeteilt wird. Ab diesem Zeitpunkt
liefert der Positionssensor des Stellmotors 12, 13, 91, 92 ,93 den von Hand eingestellten
Sollwert als Istwert und die Auslegersteuerung 8 arbeitet im weiteren Verlauf nur
mit diesem Wert. Das defekte Stellglied wird dabei quasi durch den Bediener simuliert.
[0029] Eine solche Simulation ist unabhängig vom Stellglied und kann für Positions- oder
Linearmotoren genauso angewandt werden, wie für Pneumatikzylinder, so dass bei automatisierten
Abläufen, wie sie heutzutage in Bogenoffsetdruckmaschinen auftreten, ein oder mehrere
Stellglieder auf einfache Weise manuell überbrückt werden können und ein Ausfall der
gesamten Anlage vermieden werden kann.
Bezugszeichen
[0030]
- 1
- Ausleger
- 2
- Bogen
- 3
- Greifer
- 4
- Saugrad
- 5
- Bogenanschlag
- 6
- Bogenstapel
- 71, 72, 73
- Lüfter
- 8
- Auslegersteurung
- 91, 92, 93
- Stellmotoren für Lüfter
- 10
- Auslegerrecheneinheit
- 11
- Schnittstelle
- 12
- Stellmotor für Greifer
- 13
- Stellmotor für Saugrad
- 14
- Sensor
- 15
- Sensor
- 16
- Sensor
- 17
- Sensor
- 18
- Sensor
- 19
- Zentrale Steuereinheit der Druckmaschine
- 20
- Recheneinheit
- 21
- Datenbus
- 22
- Schnittstelle
- 23
- Schnittstelle
- 24
- Anzeigeeinrichtung
- 25
- Bedieneinheit
- 26
- Bedienelement
- 27
- Anlegersteuereinheit
- 28
- Steuereinheit des ersten Druckwerkes
- 29
- Steuereinheit des zweiten Druckwerkes
- 30
- Sensor
- 31
- Sensor
- 32
- Sensor
- 33
- Stellglied
- 34
- Stellglied
- 35
- Stellglied
1. Einrichtung zur Steuerung einer Druckmaschine, insbesondere einer Bogenoffsetdruckmaschine,
bei welcher eine Steuereinrichtung (8) in Abhängigkeit von einer tatsächlichen Position
eines Stellgliedes (12, 13, 91, 92, 93) diesem ein Ansteuersignal zur Erreichung einer
vorgegebenen Position zuführt, dadurch gekennzeichnet, dass nach Feststellung eines Fehlers durch die Steuereinheit (8) die Einstellung der tatsächliche
Position des Stellgliedes (12, 13, 91, 92, 93) durch eine manuelle Positionierung
erfolgt, wobei für den weiteren Druckvorgang die manuell eingestellte Position des
Stellgliedes (12, 13, 91, 92, 93) der durch die Steuereinheit (18) vorgegebenen Position
gleichgesetzt ist, und dass die Steuereinheit (8) mit einer den Fehler anzeigenden
Anzeigeeinrichtung (24) verbunden ist, wobei bei Betätigung eines Bedienelementes
(26) einer Bedieneinheit (25) die Steuereinheit (8) in eine Notlaufroutine versetzbar
ist und die Anzeigeeinrichtung (24) nach Einstellung der Notlaufroutine eine Aufforderung
zur Positionierung des Stellgliedes (12, 13, 91, 92, 93) anzeigt.
2. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass nach erfolgter manueller Positionierung des Stellgliedes (12, 13, 91, 92, 93) und
anschließender nochmaliger Betätigung des Bedienelementes (26) die Steuereinheit (8)
die manuell eingestellte Position des Stellgliedes (12, 13, 91, 92, 93) für den weiteren
Druckvorgang mit der vorgegebenen Position gleichsetzt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinheit (8) über eine zentrale Steuereinheit (19) der Druckmaschine mit
der Anzeigeeinrichtung (24) zur Darstellung des aktuellen Betriebszustandes der Druckmaschine
und der Bedieneinheit (25) zur Eingabe von Befehlen und Kommandos verbunden ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckmaschine aus mehreren Funktionseinheiten besteht, wobei jeder Funktionseinheit
eine, die Funktionsabläufe dieser Funktionseinheit steuernde Steuereinheit (8, 17,
28, 29) zugeordnet ist, die mit der zentralen Steuereinheit (19) der Druckmaschine
über einen Datenbus (21) Daten austauscht.
1. Device for controlling a printing press, in particular a sheet-fed offset press, in
which a control device (8) supplies an actuation signal to attain a predetermined
position to an actuator (12, 13, 91, 92, 93) as a function of an actual position of
the latter, characterized in that, after an error is detected by the control unit (8), the actual position of the actuator
(12, 13, 91, 92, 93) is set by manual positioning, the manually set position of the
actuator (12, 13, 91, 92, 93) being equated, for the further printing process, with
the position predetermined by the control unit (8), and in that the control unit (8) is connected to a display device (24) which displays the error,
it being possible to set the control unit (8) to an emergency routine when an operating
element (26) of an operating unit (25) is actuated, and the display device (24) displaying
a request to position the actuator (12, 13, 91, 92, 93) after the emergency routine
has been set.
2. Device according to Claim 1, characterized in that, after manual positioning of the actuator (12, 13, 91, 92, 93) has been carried out
and after subsequent repeated actuation of the operating element (26), the control
unit (8) equates the manually set position of the actuator (12, 13, 91, 92, 93) for
the further printing process with the predetermined position.
3. Device according to Claim 1 or 2, characterized in that the control unit (8) is connected, via a central control unit (19) of the printing
press, to the display device (24) in order to display the current operating state
of the printing press and to the operating unit (25) in order to input instructions
and commands.
4. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the printing press comprises a plurality of functional units, each functional unit
being assigned a control unit (8, 17, 28, 29) which controls the functional sequences
of the said functional unit and which exchanges data with the central control unit
(19) of the printing press via a data bus (21).
1. Dispositif de commande d'une machine d'impression, notamment d'une machine d'impression
offset à feuille, dans lequel un dispositif de commande (8) achemine, en fonction
d'une position effective d'un organe de réglage (12, 13, 91, 92, 93), à celui-ci un
signal de commande pour l'obtention d'une position prédéfinie, caractérisé en ce qu'après la constatation d'une erreur par l'unité de commande (8), l'ajustement de la
position effective de l'organe de réglage (12, 13, 91, 92, 93) s'effectue au moyen
d'un positionnement manuel, et pour l'opération d'impression suivante, la position
ajustée manuellement de l'organe de réglage (12, 13, 91, 92, 93) est réglée pour être
égale à la position prédéfinie par l'unité de commande (18), et en ce que l'unité de commande (18) est associée à un dispositif d'affichage (24) indiquant
l'erreur, lors de l'actionnement d'un élément de manoeuvre (26) d'une unité de manoeuvre
(25), l'unité de commande (8) pouvant être placée dans un sous-programme de secours
et le dispositif d'affichage (24) après l'ajustement du sous-programme de secours
indiquant une commande de positionnement de l'organe de réglage (12, 13, 91, 92, 93).
2. Dispositif selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
après un positionnement manuel réussi de l'organe de réglage (12, 13, 91, 92, 93)
et un actionnement subséquent renouvelé de l'élément de manoeuvre (26), l'unité de
commande (8) règle la position ajustée manuellement de l'organe de réglage (12, 13,
91, 92, 93) pour l'opération d'impression suivante pour qu'elle soit égale à la position
prédéfinie.
3. Dispositif selon la revendication 2 ou 3,
caractérisé en ce que
l'unité de commande (8) est connectée par le biais d'une unité de commande centrale
(19) de la machine d'impression au dispositif d'affichage (24) pour représenter l'état
de fonctionnement actuel de la machine d'impression et à l'unité de manoeuvre (25)
pour indiquer les erreurs et les commandes.
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la machine d'impression se compose de plusieurs unités fonctionnelles, à chaque unité
fonctionnelle étant associée une unité de commande (8, 17, 28, 29) commandant les
déroulements de fonctions de cette unité fonctionnelle, et échangeant des données
par le biais d'un bus de données (21) avec l'unité de commande centrale (19) de la
machine d'impression.