| (19) |
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(11) |
EP 1 106 986 A3 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
| (88) |
Veröffentlichungstag A3: |
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29.10.2003 Patentblatt 2003/44 |
| (43) |
Veröffentlichungstag A2: |
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13.06.2001 Patentblatt 2001/24 |
| (22) |
Anmeldetag: 18.11.2000 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: G01N 17/02 |
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL LT LV MK RO SI |
| (30) |
Priorität: |
11.12.1999 DE 19959748
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| (71) |
Anmelder: Rasselstein Hoesch GmbH |
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56626 Andernach (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Baulig, Harald
56218 Mülheim-Kärlich (DE)
- Oberhoffer, Helmut,Dr.
56727 St. Johann (DE)
- Sauer, Reiner, Dr.
56566 Heimbach-Weis (DE)
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| (74) |
Vertreter: Rapp, Bertram, Dr. et al |
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Charrier Rapp & Liebau Patentanwälte Postfach 31 02 60 86063 Augsburg 86063 Augsburg (DE) |
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| (54) |
Verfahren zur Messung der Korrosionsbeständigkeit von Weissblech |
(57) Beschrieben wird ein Verfahren zur Messung der Korrosionsbeständigkeit von Weißblech
mit folgenden Schritten:
- a) mehrere Weißblechproben (Kalibrierproben) mit bekannten, unterschiedlichen Verzinnungsqualitäten
werden entfettet und entzinnt,
- b) jeder Kalibrierprobe wird einmalig ein in Abhängigkeit von einer früher festgestellten
Korrosionsbeständigkeit verschiedenhoher Wert (Oberflächenreaktionswert (SRV) zugeordnet,
- c) die entzinnten Kalibrierproben werden nacheinander in einen sauren Elektrolyten
eingebracht und kathodisch polarisiert,
- d) das sich nach einer vorbestimmten Verweildauer (t) einstellende Oberflächenpotential
wird erfaßt und dieses dem dieser Kalibrierprobe zugehörige Oberflächenreaktionswert
zugeordnet,
- e) eine zu prüfende Weißblechprobe (Prüfprobe) wird in gleicher Weise entfettet, entzinnt
und in demselben sauren Elektrolyten, der vorher zur Polarisierung der Kalibrierproben
diente, unter gleichen Prüfbedingungen kathodisch polarisiert,
- f) nach einer der Verweildauer der Kalibrierproben entsprechenden Verweildauer wird
das sich bei der Prüfprobe einstellende Oberflächenpotential erfaßt und
- g) unter Zugrundelegung der zuvor bei den Kalibrierproben festgestellten Oberflächenpotentiale
und der diesen zugeordneten Oberflächenreaktionswerte wird der bei der Prüfprobe vorhandene
Oberflächenreaktionswert bestimmt.

