[0001] Die Erfindung betrifft ein selbstklebendes Schild mit wenigstens einem Beschriftungsfeld,
welches mit seiner Beschriftungsfläche gegen eine Applikationsfläche anliegend anbringbar
ist.
[0002] Solche selbstklebenden Schilder finden häufig Anwendung als Frontfolien-, Typen-
und Hinweisschilder oder als solche Schilder, die hinter Glastüren, Fensterscheiben,
PKW-Frontscheiben oder dergleichen geklebt werden. Auf solchen Schildern ist in der
Regel die fertig bedruckte Beschriftungsfläche mit einem transparenten Klebstoff beschichtet,
der mit einer abziehbaren silikonisierten Schutzfolie abgedeckt ist. Nach Entfernen
der Schutzfolie wird das Schild mit der Beschriftungsfläche auf eine Glasscheibe oder
einen nicht transparenten Untergrund geklebt. Schilder zur Applikation auf Glasscheiben
sind in der Regel mit einem undurchsichtigen oder schlecht durchsichtigen Beschriftungsfeld
versehen. Schilder der eingangs genannten Art zur Applikation auf undurchsichtigem
Untergrund sind mit einem transparenten Beschriftungsfeld versehen und werden allgemein
als Hinterdruckschilder bezeichnet. Die Beschriftung ist durch die Glasscheibe lesbar.
[0003] Die Nachbedruckung oder Nachbeschriftung eines solchen Schilds ist wegen der auf
der Beschriftungsfläche vorhandenen Klebstoffschicht naturgemäß nicht möglich. Diese
Schilder werden daher bereits fertigbedruckt, beispielsweise zu Rollen- oder Bogenware
konfektioniert, zur Verfügung gestellt. Es sind jedoch vielfältige Anwendungen denkbar,
bei denen eine individuelle Beschriftung oder Bedruckung des Schilds nach dessen Konfektionierung
wünschenswert ist. Beispielsweise bei Typen-und Leistungschildern, die individuell
mit Produktions- und Herstelldaten gekennzeichnet werden sollen oder bei Gebührenmarken
für die Autobahnbenutzung oder bei hinter der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs
anzubringenden Versicherungsplaketten ist es wünschenswert, diese unmittelbar vor
Ausgabe an den Benutzer zu bedrucken, beispielsweise mit einem Gültigkeitsdatum oder
dem Namen des Benutzers. Dies ist mit den bekannten Schildern nicht möglich.
[0004] Bekannte Schilder als Typen- und Leistungsschilder, als Gebührenmarken oder Versicherungsplaketten
oder dergleichen müssen daher mit bestimmten variablen Beschriftungen beispielsweise
Gültigkeitsdauer oder Gültigkeitszeitraum oder ähnlichen Angaben in bestimmten Losen
vorgedruckt zur Verfügung gestellt werden, wobei in Kauf genommen wird, daß möglicherweise
ein Teil der Schilder Ausschußware darstellt.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein selbstklebendes Schild der eingangs
genannten Art bereitszustellen, welches gebrauchsfertig konfektioniert nachbeschriftbar
oder nachbedruckbar ist.
[0006] Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein Schild gemäß Oberbegriff von
Anspruch 1, das sich dadurch auszeichnet, daß die Beschriftungsfläche des Schilds
im nicht applizierten Zustand klebstofffrei ist und daß das Schild einen Klebstoffträger
aufweist, dessen Klebstoff durch Kontaktübertragung von diesem lösbar und dauerhaft
auf dem Beschriftungsfeld fixierbar ist.
[0007] Insbesondere durch die Klebstofffreiheit der Beschriftungsfläche ist gewährleistet,
daß diese bei dem bereits fertig konfektionierten Schild nachbedruckbar oder nachbeschriftbar
ist. Die Beschriftungsfläche wird unmittelbar vor dem Aufkleben des Schilds erst mit
Klebstoff versehen. Die Beschriftungsfläche ist im nicht applizierten Zustand des
Schilds frei zugänglich und nicht abgedeckt.
[0008] Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, daß das Schild zweiflügelig ausgebildet
ist, wobei ein erster Flügel das Beschriftungsfeld bildet und ein zweiter Flügel als
Klebstoffträger ausgebildet ist, der wenigstens eine Klebstoffschicht lösbar aufnimmt,
und daß die Flügel des Schilds zur Übertragung des Klebstoffs nach Entfernen einer
Schutzfolie von dem Klebstoffträger entlang einer Perforationslinie oder Knicklinie
zusammenlegbar sind. Der als Klebstoffträger dienende Flügel des Schilds kann dabei
nach Übertragung des Klebstoffs auf das Beschriftungsfeld vollständig entfernt werden.
Eine solche Ausbildung des Schilds ist besonders vorteilhaft, zumal dieses so als
Rollenwaren konfektionierbar ist und fortlaufend, beispielsweise mittels Thermotransferdrucker,
beschriftbar oder bedruckbar ist.
[0009] Zweckmäßigerweise besitzt der Klebstoff an dem Klebstoffträger ein geringeres Haftungsvermögen
als an dem Beschriftungsfeld, so daß ein einfacher Klebstofftransfer von dem Klebstoffträger
auf das Beschriftungsfeld möglich ist.
[0010] Es kann beispielsweise vorgesehen sein, daß die Klebstoffschicht auf dem Klebstoffträger
unter Zwischenlage einer nicht oder schlecht haftenden Trennschicht angeordnet ist.
Der Klebstoffträger kann silikonisiert sein oder als Trennschicht kann eine Silikonschicht
zwischen dem Klebstoff und dem Klebstoffträger vorgesehen sein.
[0011] Gemäß der bevorzugten Ausführungsform des Schilds ist vorgesehen, daß dessen beide
Flügel einen flexiblen Träger aus Kunststoff aufweisen, dessen Flexibilität eine Konfektionierung
zu Rollenware zuläßt. Der Träger kann beispielsweise eine Dicke von 0,1 bis 0,4 mm
aufweisen, was noch als Folie bezeichnet werden könnte. Als Kunststoff für die Herstellung
des Trägers kommt beispielsweise die Gruppe der Polyolefine in Betracht. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform besteht der Träger aus Polyester oder Polypropylen. Dieser
kann transparent aber auch undurchsichtig ausgebildet sein. Bei der Verwendung als
Schild zur Applikation auf einer Glasscheibe bietet sich eine undurchsichtige Ausbildung
des Trägers an, beispielsweise weiß oder farbig. Ist das Schild als Hinterdruckschild
zur Aufbringung auf undurchsichtigen Flächen vorgesehen, beispielsweise als Typenschild
mit variablen Produktionsdaten, ist es zweckmäßig, wenn der Träger zumindest teilweise
transparent ausgebildet ist, wobei die Beschriftung oder Bedruckung des Beschriftungsfeldes
spiegelverkehrt ausgeführt sein muß.
[0012] Wenn die auf dem Klebstoffträger vorgesehene Klebstoffschicht farbig ausgebildet
ist oder dort eine farbige Folie vorgesehen wird, die zwischen zwei Klebstoffschichten
eingebettet ist, kann das Schild mit transparentem Träger zur Applikation auf Glasflächen
oder ähnlichen transparenten Gegenständen Anwendung finden, wobei die farbige Klebstoffschicht
oder die farbige Folie einen Kontrast steigernden Hintergrund bildet, der die Lesbarkeit
der Beschriftung verbessert. Das erfindungsgemäße Schild mit transparentem Träger
ist jedenfalls sowohl auf undurchsichtigem Untergrund als auch auf Glasflächen applizierbar,
wenngleich bei einer Applikation auf Glasflächen in der Regel dem Schild mit undurchsichtigem
Träger der Vorzug zu geben ist.
[0013] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Beschriftungsfläche durch eine auf den Träger
aufgebrachte Folie gebildet wird. Diese Folie kann als Diffraktionsfolie und/oder
Hologrammfolie ausgebildet sein, so daß beispielsweise bei Verwendung des Schilds
gemäß der Erfindung als Gebührenmarke für die Autobahnbenutzung gewährleistet ist,
daß das Schild nicht zerstörungsfrei von der Applikationsfläche gelöst werden kann.
[0014] Es ist für den Fachmann selbstverständlich, daß, wenn keine besonderen Anforderungen
an die Originalität oder Fälschungssicherheit des Schildes zu stellen sind, der Träger
selbst die Beschriftungsfläche bilden kann. Insbesondere bei Verwendung des Schilds
als Typenschild mit transparentem Träger, der unmittelbar beschriftet bzw. bedruckt
sein kann, bietet das Schild gemäß der Erfindung den Vorzug, daß ein sonst gesondert
aufzubringendes Schutzlaminat, welches über eine zusätzliche Klebstoffschicht fixiert
wird, entfällt. Hierdurch wird die Gesamtdicke des Schilds reduziert, so daß letztendlich
die Gefahr der Unterwanderung des Schilds, beispielsweise bei Behandlung mit Reinigungs-
oder Lösungsmitteln oder mit einem Hochdruckreiniger reduziert wird.
[0015] Alternativ zur Defraktionsfolie als Fälschungssicherung oder Originalitätssicherung
kann vorgesehen sein, daß der Träger zerstörbar ausgebildet ist, d. h., daß dieser
beispielsweise mit Sicherheitsstanzlinien versehen ist, die eine Zerlegung des Trägers
bewirken, wenn versucht wird, diesen wieder von der Applikationsfläche zu entfernen.
[0016] Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Schild gemäß der Erfindung für vorstehend genannte
Zwecke einen Transponder umfaßt, beispielsweise zwecks Erfassung und Auswertung gebührenpflichtiger
Benutzungsvorgänge. Solche Transponder lassen sich mittlerweile so klein fertigen,
daß sie in 0,05 bis 2 mm starken Kunststoff- oder Klebstoffschichten eingebettet werden
können.
[0017] Beispielsweise kann der Transponder in eine oder zwischen zwei Klebstoffschichten
auf dem Klebstoffträger eingebettet sein.
[0018] Alternativ kann vorgesehen sein, daß der Transponder auf dem das Beschriftungsfeld
des Schilds tragenden Flügel angeordnet ist. Der Transponder kann beispielsweise bei
dieser Variante auf der von dem Beschriftungsfeld abgewandten Seite des Schilds auf
dem Träger angeordnet sein.
[0019] Bei einer bevorzugten Variante des Schilds gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß
dieses Griffflügel aufweist, von denen wenigstens einer über eine Perforation abtrennbar
ist. So ist die Handhabung beim Aufkleben des Schilds wesentlich vereinfachen, insbesondere
werden haftungsvermindernde Fingerkontakte mit der Klebstofffläche bzw. Klebstoffschicht
vermieden. Nach Applikation des Schilds kann der an dem Beschriftungsfeld vorgesehene
Griffflügel vollständig abgetrennt werden.
[0020] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert.
Es zeigen:
[0021]
- Fig. 1
- eine schematische Schnittansicht des Schilds gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
- Fig. 2
- eine schematische Schnittansicht eines Schilds nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
und
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf ein Schild gemäß der Erfindung von der bedruckten bzw. bedruckbaren
Seite.
[0022] Das mit 1 bezeichnete Schild nach dem ersten in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist als Hinterdruckschild zur Anbringung auf einer undurchsichtigen Fläche mit einem
Träger 2 aus transparenter Polypropylen-Folie mit einer Stärke von ca. 0,2 mm ausgebildet.
Es ist für den Fachmann selbstverständlich, daß dieses Schild auch auf transparentem
Untergrund aufgebracht werden kann. Der Träger 2 ist zweiflügelig ausgebildet, wobei
ein erster Flügel 3 ein Beschriftungsfeld bildet und ein zweiter Flügel 4 als Klebstoffträger
dient. Die beiden Flügel 3, 4 sind durch eine Perforationslinie 5 bzw. Stanzlinie
unterteilt, um welche die Flügel 3, 4 zusammenfaltbar sind. Beide Flügel 3, 4 sind
aufgeklappt in einer Ebene nebeneinanderliegend angeordnet. Nachdem der erste Flügel
3 seine Funktion, die nachstehend noch beschrieben wird, erfüllt hat, kann dieser
entlang der Perforationslinie 5 abgetrennt werden.
[0023] Es sei noch erwähnt, daß die in den Figuren dargestellten Schilder 1 im fertig konfektionierten
und nicht aufgeklebten Zustand dargestellt sind.
[0024] Auf dem Träger 2 des in Fig. 3 rechts dargestellten ersten Flügels ist eine im wesentlichen
transparente Diffraktionsfolie 6 aufgebracht. Diese für sich genommen bekannte Diffraktionsfolie
ist dauerhaft mit dem Träger 2 verbunden. Wenn diese mittels Klebstoff an einer Auf-
oder Unterlage befestigt wird, ist ein zerstörungsfreies Lösen der Diffraktionsfolie
6 von der Unter- oder Auflage ausgeschlossen.
[0025] Das von dem ersten Flügel 3 gebildete Beschriftungsfeld ist jedoch in dem dargestellten
unbenutzten Zustand des Schilds 1 klebstofffrei. Der zweite Flügel 4 des Schilds 1,
der als Klebstoffträger ausgebildet ist, ist mit zwei Klebstoffschichten 8 versehen,
die zwischen sich eine Farbfolie 9 aufnehmen. Die in der Figur zu unterst dargestellte
Klebstoffschicht 8 ist unter Zwischenlage einer Silikonschicht 10 auf dem Träger 2,
des zweiten Flügels 4 angeordnet. Da der Träger 2 bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel als transparente Folie ausgebildet ist, hat die Farbfolie 9 die
Funktion, einen Hintergrund bzw. Kontrast zu der auf der Diffraktionsfolie 6 vorzusehenden
Bedruckung zu bilden. Diese Bedruckung kann beispielsweise mittels Thermotransferdrucker
erfolgen. Diese Farbfolie 9 hat eine Stärke von ca. 0,01 mm.
[0026] Schließlich ist auf der in Fig. 1 zuoberst dargestellten Klebstoffschicht 8 eine
abziehbare Schutzabdeckung 11 angeordnet, die beispielsweise aus silikonisiertem Papier
bestehen kann.
[0027] Mit 12a und 12b sind Griffflügel bezeichnet, von denen der in den Figuren rechts
dargestellte Griffflügel 12b entlang der Stanzlinie 13 abtrennbar ist. Aufgrund des
laminaren Aufbaus des Schilds 1 sind die Griffflügel 12a, 12b entsprechend aufgebaut,
wobei der Griffflügel 12a auf der in den Figuren links dargestellten Seite des Schilds
nicht durchgestanzt ist.
[0028] Nach Aufbringung einer Beschriftung oder Bedruckung auf der in Fig. 3 rechten, dem
Betrachter zugewandten Fläche des Schilds 1, d. h. auf der auf dem ersten Flügel 3
vorgesehenen Diffraktionsfolie 6 wird die Schutzabdeckung 11 auf dem zweiten Flügel
4 des Schilds entfernt, die beiden Flügel 3 und 4 werden entlang der Perforationslinie
5 zusammengefaltet und aufeinandergepreßt, und zwar so, daß die Klebstoffschicht 8
auf der Diffraktionsfolie 6 aufliegt. Da der Klebstoff auf dem Träger 2 des zweiten
Flügels 4 unter Zwischenlage einer Silikonschicht 10 angebracht ist, wird bei einem
anschließenden Aufklappen der Flügel 3, 4 der Klebstoff an der Diffraktionsfolie 6
stärker haften als an der Silikonschicht 10, die klebstoffabweisend ist, so daß auf
diese Art und Weise die Klebstoffschichten 8 mit der dazwischen eingebetteten Farbfolie
9 von dem zweiten Flügel 4 auf den ersten Flügel 3 übertragen wurden. Der zweite Flügel
4 läßt sich nun entlang der Perforationslinie 5 vollständig abtrennen, bevor das Beschriftungsfeld
des Schilds 1 mit seiner Beschriftungsfläche 14 gegen eine Auflage bzw. Unterlage
aufgeklebt wird. Der an dem ersten Flügel 3 des Schilds 1 befindliche Griffflügel
12b wird dann ebenfalls entlang der Stanzlinie 13 abgetrennt. Der Griffflügel 12b
erleichtert insbesondere die Positionierung des Schilds 1 vor dem Aufkleben. Der Griffflügel
12a soll eine berührungsfreie Handhabung des zweiten Flügels 4 des Schilds 1 gewährleisten,
damit die Haftkraft der Klebstoffschicht 8 nicht beeinträchtigt wird.
[0029] Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf dem Träger 2 des zweiten
Flügels 4 nur eine Klebstoffschicht 8 vorgesehen, der Träger 2 ist aus undurchsichtigem
Material ausgebildet. Zusätzlich ist an dem ersten Flügel 3 auf der der Beschriftungsfläche
14 abgewandten Seite ein in eine Klebstoffschicht eingebetteter Transponder 15 bestehend
aus einer Antenne und einem Chip als Informationsträger vorgesehen. Mit 16 ist eine
unlösbar mit dem Transponder 15 bzw. diesen umgebenden Klebstoffschicht verbundene
Abdeckung bezeichnet.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 1
- Schild
- 2
- Träger
- 3
- erster Flügel
- 4
- zweiter Flügel
- 5
- Perforationslinie
- 6
- Diffraktionsfolie
- 8
- Klebstoffschicht
- 9
- Farbfolie
- 10
- Silikonschicht
- 11
- Schutzabdeckung
- 12a
- Griffflügel
- 12b
- Griffflügel
- 13
- Stanzlinien
- 14
- Beschriftungsfläche
- 15
- Transponder
- 16
- Abdeckung
1. Selbstklebendes Schild mit wenigstens einem Beschriftungsfeld, welches mit seiner
Beschriftungsfläche gegen eine Applikationsfläche anliegend anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftungsfläche (14) des Schilds im nicht applizierten Zustand klebstofffrei
ist und daß das Schild einen Klebstoffträger aufweist, dessen Klebstoff durch Kontaktübertragung
von diesem lösbar und dauerhaft auf dem Beschriftungsfeld (14) fixierbar ist.
2. Selbstklebendes Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zweiflügelig ausgebildet ist, wobei ein erster Flügel (3) das Beschriftungsfeld
(14) bildet und ein zweiter Flügel (4) als Klebstoffträger ausgebildet ist, der wenigstens
eine Klebstoffschicht (8) lösbar aufnimmt, und daß die Flügel (3, 4) des Schilds zur
Übertragung des Klebstoffs nach Entfernen einer Schutzfolie von dem Klebstoffträger
entlang einer Perforationslinie (5) zusammenlegbar sind.
3. Selbstklebendes Schild nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff an dem Klebstoffträger ein geringeres Haftungsvermögen besitzt
als an dem Beschriftungsfeld (14).
4. Selbstklebendes Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht (8) auf dem Klebstoffträger unter Zwischenlage einer nicht
oder schlecht haftenden Trennschicht angeordnet ist.
5. Selbstklebendes Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Flügel (3, 4) einen flexiblen Träger (2) aus Kunststoff aufweisen, dessen
Flexibilität eine Konfektionierung zu Rollenware zuläßt.
6. Selbstklebendes Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftungsfläche (14) durch eine auf den Träger (2) aufgebrachte Folie
gebildet wird, vorzugsweise als Diffraktionsfolie (6) und/oder Hologrammfolie.
7. Selbstklebendes Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Transponder (15) umfaßt.
8. Selbstklebendes Schild nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Transponder (15) in eine oder zwischen zwei Klebstoffschichten (8) auf dem
Klebstoffträger eingebettet ist.
9. Selbstklebendes Schild nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Transponder (15) auf dem das Beschriftungsfeld (14) des Schildes tragenden
Flügel (3) angeordnet ist.
10. Selbstklebendes Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es Griffflügel (12a, 12b) aufweist, von denen wenigstens einer über eine Perforation
abtrennbar ist.