[0001] Die Erfindung betrifft Moeglichkeiten der Stromabnahme an Stromleitern, die nach
den geltenden Sicherheitsvorschriften in Stromschienen beruehrungssicher, also unzugaenglich
angeordnet sein muessen.
[0002] Existierende Stromschienen-Stromabnehmersysteme bestehen aus einer Stromschiene mit
mindestens zwei darin oder daran von einander isoliert angeordneten Stromleitern und
aufgesetzten Adaptoren zur Stromabnahme, die axial entlang der Schiene bewegt oder
radial um die Schiene verschwenkt werden koennen. Bei der Mehrzahl dieser Systeme
sind die Stromleiter am aeusseren Umfang oder sonst gegen Kurzschluss oder Beruehrung
relativ ungeschuetzt angeordnet. Waehrend bei Betrieb in dieser Art bei kleinen Spannungen
(12 oder 24 Volt) zumindestens keine Verletzungen durch elektrische Schocks moeglich
sind, bestehen bei Betrieb mit Netzspannung (230 V) ernst zu nehmende Gefahren fuer
die Gesundheit. Ein weiterer Nachteil ist bei wohl allen bekannten Adaptoren zur Stromabnahme
an Stromschienen der beschraenkte Drehwinkel infolge der durch die Verwendung von
Kabelverbindungen notwendigen Anschlaege, die eine Verschwenkung des Adaptors um die
Schiene um 360° oder mehr umnoeglich machen.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein dreh- und laengsbewegliches
Stromabnehmersystem zu schaffen, dass die anspruchsvollen Bedingungen bezueglich elektrischer
Betriebs- und Beruchrungssicherheit erfuellt.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anpruchs 1 angegebenen Massnahmen
geloest.
[0005] Bei dem erfindungsgemaessen System hat das Stromabnehmersystem, also der Anschlussadaptor,
mindestens zwei Anschlusskontakte, die mit den Stromleitern in der Stromschiene kabellos
elektrisch leitend verbindbar und unter Aufrechterhaltung dieser elektrisch leitenden
Verbindung relativ zu den Stromleitern beweglich sind.
[0006] In einem Anschlussadaptor befindet sich eine Schlitteneinrichtung, die in Laengsrichtung
der Stromschiene zur kontinuierlichen Verschiebung entlang der Schiene beweglich,
in Umfangsrichtung jedoch unbeweglich ist. Die Laengsverschiebbarkeit dieses Laengsschlitten
zusammen mit der unbegrenzten Drehbarkeit des ihn lose umfassenden Anschlussadaptors
eimoeglicht es, dass beispielsweise Leuchtelemente sich kontinuierlich um die Stromschiene
drehen lasssen und gegebenenfalls gleichzeitig in Laengsrichtung der Schiene verschoben
werden koennen.
[0007] Zur Gewaehrleistung der notwendigen elektrischen Sicherheit eines Stromschienensystems,
insbesondere bezueglich Kurzschluss- und Beruehrungsschutz, muss eine Stromschiene
geometrisch so gestaltet sein, dass es nicht ohne weiteres moeglich ist, deren Stromleiter
mit elektrisch leitenden Gegenstaenden zu kontaktieren, die nicht fuer deren Kontaktierung
bestimmt sind. Dadurch soll die unbeabsichtigte Beruehrung der Stromleiter, beispielsweise
durch mit Nadeln oder Schraubenziehern spielende Kinder verhindert werden.
[0008] Diese, nach neuen Vorschriften europaweit geforderte elektrische Sicherheit kann
erreicht werden beispielsweise durch eine Versenkung der Stromleiter quer zum Laengsschlitz
einer Stromschiene, also quer zur Einfuehrrichtung der Stromabnehmerkontakte. Das
bedeuted, dass die Stromleiter in entsprechend gestaltete, also nutfoermige Ausnehmungen
des Stromschienen-Isolierkoerpers vertieft eingesetzt sind.
[0009] Die zur Erhochung der elektrischen Sicherheit derart schwer zugaenglich im Innern
der Stromschiene angeordneten Stromleiter erfordern zu deren Kontaktierung zweckmaessig
angepasste Stromabnehmer. Zu diesem Zweck ist ein Kontaktarm derart beweglich in dem
vom Anschlussadaptor umschlossenen Laengsschlitten angordnet, dass er in einer Einfuehrstellung
durch die Zugangsoeffnung der Stromschiene, also deren Laengsschlitz, in den Bereich
der Stromleiter ohne Deruchrung derselben einfuehrbar und nach der Einfuehrung quer
zur Einfuehrrichtung in eine Kontaktstellung bewegbar ist, in der der Kontaktarm unter
Kontaktdruck an dem zugordneten Stromleiter anliegt. Dieser Kontaktarm ist ein Endteil
einer Kontaktfeder, die durch einen, in einem Anschlussadaptor angeordneten Kontaktring
oder anders geformter Kontaktkoerper, verformt wird und somit den noetigen Kontaktdruck
erzeugt. Die Verformung erfolgt durch verdraengende Bewegung oder Verwinkelung des
anderen Endteils der Kontaktfeder durch den Kontaktring oder anders geformten Kontaktkoerpers
beim Aufsetzen einer Anschlussadaptorhaelfte auf die Stromschiene, und/oder beim Verdrehen
derselben um die Stromschiene.
[0010] Der Anschlussadaptor besteht aus mehreren miteinander verbindbarer oder voneinander
loesbaren Bauteilen. Er ist derart aufgebaut, dass im verbundenen Zustand der Bauteile
die Stromschiene in Umfangsrichtung vollstaendig umschlossen wird und somit diese
Bauteile in Querrichtung zur Stromschiene auf diese aufsetzbar oder von dieser abnehmbar
sind. Die Moeglichkeit der Anbringung bzw. der Entfernung in Querrichtung zur Schiene
erlaubt die Installation zusaetzlicher Anschlussadaptoren bei ansonsten fertig installierter
Stromschiene bzw. das Abnehmen nicht gebrauchter Anschlussadaptoren, ohne dass benachbarte
Adaptoren entfernt werden muessten oder das Stromschienensystem zum Aufstecken oder
Abziehen dieser Adaptoren geoeffnet werden muesste.
[0011] Wird ein Laengsschlitten allein, also ohne Anschlussadaptor, mit Steckbuchscn versehen,
in denen die Kontaktfedern derart angeordnet sind, dass das Einstecken eines Steckerkontakts
die Verformung der Kontaktfeder und damit die Verwinkelung ihres unteren Arms und
somit Kontaktierung desselben mit dem zugeordneten Stromleiter bewirkt, ist dieser
Laengsschlitten, entsprechend ausgebildet, als Buchsenteil einer Steckverbindungseinrichtung
verwendbar, beispielsweise zur Aufnahme von 230 Volt-Netzsteckern. Wegen des dann
fehlenden Anschlussadaptors mit seinen Kontaktringen- oder koerpem ist eine Verschwenkung
um die Stromschiene nicht moeglich.
[0012] Mit zweckmaessig angepassten Einspeisungsadaptoren, deren kontaktgebende Teile entsprechend
geformt und groesser dimensioniert sind, und die mechanisch fest mit der Stromschiene
verbunden, also unbeweglich sein muessen, erlaubt das genannte Prinzip problemlos
auch die Uebertragung hoeherer Stroeme, also mindestens 25 Ampere in eine nach obigen
Gesichtspunkten aufgebaute Stromschiene, natuerlich unter Beruecksichtigung der dann
erforderlichen, groesseren Querschnitte der Stromleiter.
[0013] Mit einem speziell gestalteten unteren Kontaktarm der genannten Kontaktfeder wird
eine Verwinkelung und damit ein Eindringen des unteren Arms in die nutfoermige Ausnehmung
der Stromschiene, die bei hohen Spannungen eine maximale Breite von 3 mm haben darf,
unmoeglich. Die Kontaktierung des Kontaktarms mit dem Stromleiter ist somit ebenfalls
unmoeglich. Mit diesen speziell geformten Kontaktarmen, die > 3.5 mm, also breiter
oder dicker als die Nute in der Stromschiene sein muessen, kann also verhindert werden,
dass die Stromleiter einer mit beispielsweise 230 Volt betriebenen Stromschiene mit
einem fuer kleine Spannungen, bespielsweise 12 Volt ausgelegten Verbraucher verbindbar
sind. Damit wird einer weiteren Forderung der genannten, elektrischen Sicherheitsvorschriften
entsprochen.
[0014] Eine Stromschiene kann natuerlich mehr als zwei Stromleiter enhalten. Die Stromabnahme
an den dann in nebeneinander und/oder gegenueber angeordneten Nuten liegenden Stromleitern
erfolgt dann gezielt mit entsprechend gestalteten und zweckmaessig im Laengsschlitten
angordneten Kontaktfedern, deren Ausbildung der geometrischen Lage der ihnen zugeordneten
Stromleiter entspricht.
[0015] Alle diese und weitere Merkmale gehen ausser aus den Anspruechen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils fuer sich allein
oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfuehrungsform der Erfindung
verwirklicht sein und vorteilhafte Ausfuehrungen darstellen koennen.
[0016] Aus den nachfolgend erlaeuterten Zeichnungen gehen weitere wesentliche Merkmale und
Vorteile der Erfindung hervor. Es zeigen:
[0017] Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht eines Anschlussadaptors mit seinem Laengsschlitten auf
einer Stromschiene im fertig montierten Zustand (a), die gleichzeitig die verschiedenen
Etappen waehrend des Zusammenbaus darstellt.
[0018] Fig. 2 Eine perspektivische, teilgeschnittene Ansicht eines Laengsschlitten mit seinen Kontaktfedern.
[0019] Fig. 3 Eine perspektivische, teilgeschnittene Ansicht einer Stromschiene mit einem aufgesetzten
Laengsschlitten.
[0020] Fig. 4 Eine perspektivische, teilgeschnittene Ansicht einer Stromschiene und einer Anschlussadaptorhaelfte
im endlichen, kontaktaktiven Zustand.
[0021] Fig. 5 Eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung der Funktion der Kontaktgabe bei
Verwendung von Kontaktblechen, oder anders geformter Kontaktkoerper, anstelle von
Kontaktringen.
[0022] Fig. 6 Eine perspektivische Ansicht eines Laengsschlitten, dessen untere Kontaktfederarme
in der Breite den bei bestimmten Ausfuehrungsformen zu beachtenden Sicherheitsvorschriften
entsprechen.
[0023] In Fig.1 wird in erster Linie die schrittweise vorzunehmende Installation eines Anschlussadaptors
10 auf die Stromschiene 6 veranschaulicht.
Zur besseren Verstaendlichkeit wird angenommen, dass die Stromschiene sich in einer
Position befindet, in der ihr Laengsschlitz 17 nach oben weisst. In einer ersten Etappe
wird von oben der Laengsschlitten 1 auf die Stromschiene 6 aufgesteckt, unter Einfuehrung
des Stegs 16 mit den Kontaktarmen 5 in den Laengsschlitz. Von der entgegengesetzten
Umfangsposition, also von unten, folgt ein Ansetzen und anschliessendes Verdrehen
um 180° der oberen Anschlussadaptorhaelfte 11, in der Art, dass sie den Laengschlitten
1 von oben umschliesst. Als letzter Schritt wird die untere Anschlussadaptorhaelfte
12 von unten an die obere Anschlussadaptorhaelfte 11 angeflanscht und, beispielsweise
mit einer Schraube, fixiert.
[0024] Fig. 2, 3 und 4 unterstuetzen die Erlaeuterung der Funktionsweise des erfindungsgemaessen
Stromabnehmersystems. Da sich die Kontaktfedern 2 in Ruhestellung befinden und deren
Kontaktarme 5 dementsprechend in Laengsrichtung, relativ zur Stromschiene 6, ausgerichtet
sind, ist die Einfuehrung der Kontaktarme 5 in den Laengsschlitz 17 beim Aufstecken
des Laengsschlittens 1 auf die Stromschiene 6 moeglich. Da die Kontaktfedern 2 weiterhin
unbelastet sind, verbleiben die Kontaktarme 5 in Laengsaurichtung und kontaktieren
somit die Stromleiter 8 noch nicht. Kontaktgabe erfolgt erst waehrend und nach dem,
im letzten Absatz beschriebenen, Verdrehen der oberen Anschlussadaptorhaelfte 11 von
der unteren in die obere Position, ueber den Laengsschlitten 1, waehrend der Installation
des Anschlussadaptors an der Stromschiene.
[0025] Teil der Anschlussadapatorhaelften 11, 12 sind die Kontaktringhaelften 9, 13, die
mit den Anschlussadaptorhaelften mechanisch fest verbunden sind. Die aus Isoliermaterial
bestehende Anschlussadaptorhaelfte isoliert alle sich in ihr befindlichen Kontaktringhaelften.
[0026] Beim oben genannten Verdrehen der oberen Anschlussadaptorhaelfte verdraengt, verformt
und verwinkelt eine Kontaktringhaelfte 9, 13 ueber ihre Stirnflaeche 14 den oberen
Kontaktfederarm 4 der Kontaktfeder 2, und bewirkt eine Kontaktgabe zwischen der Kontaktringhaelfte
9, 13 und dem Kontaktfederarm 4. Das Verwinkeln des oberen Kontaktfederarms 4 bewirkt
eine Verdrehung der Kontaktfeder 2 um ihre Drehachse x-x und damit auch eine Verwinkelung
des unteren Kontaktfederarms 5. Die geometrisch definierte Anordnung der Stromleiter
8 in der Stromschiene 6 begrenzt den Grad der Verwinkelung und erwirkt eine Federkraft
erzeugende Belastung der Kontaktfeder 2. Diese Federkraft steht zu gleichen Teilen
in beiden Kontaktfederarmen 4, 5 als Kontaktdruck zur Verfuegung. Die Stromuebertragung
kann somit vom Stromleiter 8 ueber die Kontaktfeder 2 zum Kontaktring 3 mit seinen
Anschlusskontakten 18 kabellos erfolgen.
[0027] Die Aufrechterhaltung der Kontaktierung bei Bewegungen des Anschlussadaptors entlang
der Stromschiene 6 ist gewaehrleistet durch die Verwinkelung der unteren Kontaktfederarme
5. Beim Verdrehen der Kontaktringhaelfte 9 um die Stromschiene ist diese Verwinkelung
wie die gesamte Funktion der Kontaktgabe nach dem bisher gesagten nur ueber einen
Drehwinkel von 180° zu erreichen. Ein ganzer, nicht geteilter Kontaktring 3 ist erforderlich,
um die Funktion der Kontaktgabe ueber einen Drehwinkel von 360° sicherzustellen. Das
mechanische und galvanische Verbinden der oberen Kontaktringhaelfte 9 mit der unteren
Kontaktringhaelfte 13 zu einem Kontaktring 3 erfolgt in der Endphase der oben beschriebenen
Installation des Anschlussadaptors 10 an die Stromschiene 6.
[0028] Das Anflanschen und Fixieren der unteren Anschlussadaptorhaelfte 12, mit der darin
enthaltenen unteren Kontaktktringhaelfte 13 an die obere Anschlussadaptorhaelfte 11,
mit der in ihr enthaltenen Kontaktringhaelfte 9, verbindet die beiden Kontaktringhaelften
mechanisch, und ueber ihre Kontaktfederflaechen 19 galvanisch und damit elektrisch
zu einem Kontaktring 3 und ermoeglicht somit ueber Kontaktfeder 2 sichere elektrische
Verbindung zwischen Stromleiter 8 und Kontaktring 3 mit seinen Anschlusskontakten
18 bei unbegrenzten Drehbewegungen des Anschlussadaptors 10 um die Stromschiene und/oder
Verschiebungen entlang der Stromschiene 6.
[0029] Die Verdraengung und damit Verwinkelung der oberen und unteren Arme der Kontaktfeder
2 kann natuerlich auch durch anders geformte, kontaktgebende Koerper erzielt werden,
wie beispielsweise durch die Kontaktbleche 15 anstelle der in den bisherigen Beispielen
genannten Kontaktringe. Fig. 5 veranschaulicht diese Moeglichkeit.
[0030] Fig. 6 schliesslich veranschaulicht, wie einer weiteren Auflage der schon genannten,
elektrischen Sicherheitsvorschriften entsprochen werden kann: Die > 3.5mm breiten,
flachprofilartigen Federkontaktarme 5 erlauben wohl das Einfuehren in einen schmalen
Laengsschlitz 17 der Stromschiene 6, verunmoeglichen aber das Verwinkeln der unteren
Kontaktarme 5 und damit das Kontaktieren der Stromleiter 8, wenn die Breite der die
Stromleiter 8 aufnehmenden Schlitze 7 kleiner als 3mm ist.
1. Stromabnehmer- Stromschienensystem, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehung der
sich im Laengsschlitten (1) befindlichen , vorgespannten Kontaktfeder (2) um ihre
Drehachse x-x, durch Druck des Kontaktrings (3) auf den oberen Kontaktfederarm (4)
eine Venvinkelung des unteren Kontaktfederarms (5) und somit Kontaktierung desselben
mit dem in der Stromschiene (6) in einem Schlitz (7) vertieft liegenden Stromleiter
(8) sowie Federkraft in einem oder beiden Kontaktfederarmen (4,5) erzeugt und damit
den fuer eine sichere elektrisch leitende Verbindung notwendigen Kontaktdruck zwischen
dem Stromleiter (8), Kontaktfederarmen (4,5) und Kontaktring (3) bereitstellt, und
dass der Anschlussadaptor (10) mit seinen Kontaktringen (3) um die Stromschiene (6)
unbegrenzt drehbar und mit dem Laengsschlitten (1), den er lose umfaesst, in Laengsrichtung
der Stromschiene (6) verschiebbar ist, unter Aufrechterhaltung der elektrisch leitenden
Verbindungen.
2. Stromabnehmer- Stromschienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein
Kontaktring (3) sowie der Anschlussadaptor (10), in dem er sich befindet, in der ersten
Phase der Anschlussadaptor-Befestigung an der Stromschiene (6) noch aus zwei Haelften
(9,13) besteht und dass diese beiden Kontaktringhaelften (9,13) erst beim endlichen
Zusammenfuegen beider Anschlussadaptorhaelften (11,12) ueber der Stromschiene (6)
zu einem Kontaktring (3) verbunden und damit elektrisch geschlossen werden.
3. Stromabnehmer- Stromschienensystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Stirnflaeche (14) der oberen Kontaktringhaelfte (9) bei der 180 ° Verdrehung
der oberen Anschlussadaptorhaelfte (11) von der unteren in ihre endliche Position
ueber dem Laengsschlitten (1) den oberen, vorgespannten Kontaktfederarm (4) verformt
und dabei verdraengt und somit die notwendige Verdrehung von Kontaktfeder ( ) und
damit die Verwinkelung des unteren Kontaktfederarms (5) bewirkt, resultierend in der
Kontaktgabe desselben an Stromleiter (8).
4. Stromabnehmer- Stromschienensystem nach einem der vorhergehenden Ansprueche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verwinkelung der unteren Kontaktfederarme (5) durch Verformung
infolge von Druck auf die oberen Kontaktfederarme (4) bei entsprechender Auslegung
und Anordnung der oberen Kontaktfederarme (4) statt mit Kontakringen auch mit Kontaktblechen
(15) oder anders geformten, kontaktgebenden Koerpem erreicht werden kann, beim Aufsetzen
der oberen Anschlussadaptorhaelfte (11) auf den Laengsschlitten.
5. Stromabnehmer- Stromschienensystem nach einem der vorhergehenden Ansprueche, dadurch
gekennzeichnet, dass die unteren Kontaktfederarme (5) vor dem Druck der Kontaktringe
(3) oder der Kontaktbleche (15) auf die oberen, vorgespannten Kontaktfederarme (4)
sich in, relativ zum Steg (16) des Laengsschlittens (1), laengs ausgerichteter Position
befinden und somit das Einfuehren dieser Arme (5) in den Laengsschlitz (17) der Stromschiene
(6) beim Aufsetzen des Laengsschlitten auf die Stromschiene ermoeglichen.
6. Stromabnehmer-Stromschienensystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprueche,
dadurch gekennzeichnet, dass die metallischen Stromleiter (8) in der aus Isoliermaterial
bestehenden Stromschiene (6) derart profiliert, dimensioniert und angeordnet sind,
dass sie ein eventuelles Durchhaengen einer eventuell laengeren Schiene mit daran
befestigten Anschlussadaptoren (10) infolge von Gravitationskraeften, erzeugt durch
das eventuell hoehere Gewicht von an den Adaptoren angebrachten Leuchten oder andererer
Verbraucher, durch Erhoehung der mechanischen Stabilitaet der Schiene verhindern oder
vermindern.