[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung der Beladung in einem
Wäschebehandlungsgerät, in dem eine Wäschetrommel drehbar gelagert ist. Ebenso bezieht
sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Messung der Beladung.
[0002] Aus der DE 37 36 809 A1 ist ein Wäschebehandlungsgerät, d. h. eine Haushaltwaschmaschine
oder Wäscheschleuder, bekannt, bei der zur Messung der Trommelbeladung ein Meßmittel
vorhanden ist. Bei der bekannten Vorrichtung beruht die Messung darauf, daß ein zur
Beschleunigung einer mit Wäsche beladenen Trommel erforderliches Drehmoment direkt
gemessen wird. Dadurch sollen Störgrößen, wie beispielsweise Keilriemenverluste, ausgeklammert
werden.
[0003] Das bekannte Verfahren setzt demnach voraus, daß das Wäschebehandlungsgerät bereits
in Betrieb gesetzt wird, um eine Messung des Wäschegewichts durchführen zu können.
[0004] Gemäß der DE 38 38 998 A1 wird die Beladung einer Haushaltswaschmaschine dadurch
gemessen, daß der Laugenbottich über Aufhängefedern aufgehängt ist, deren Federweg
von der Federbelastung abhängt, so daß die Federn entsprechend dem Gewicht des Laugenbottichs
ausgelenkt werden. Da nur das Gesamtgewicht von Laugenbottich, Wäschetrommel und Wäschebefüllung
gemessen wird, ist die relative Veränderung der Federauslenkung durch Be- und Entladen
der Wäsche verhältnismäßig gering.
[0005] Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derartig
zu verbessern, daß eine einfache Messung des Gewichts der Beladung der Wäschetrommel
möglich ist.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß eine erste, durch eine Wandung der Wäschetrommel gebildete oder
auf der Wandung der Wäschetrommel angeordnete, auf einem ersten elektrischen Potential
liegende Elektrode und eine zweite, ortsfest auf einem zweiten elektrischen Potential
liegende Elektrode unter einem geringen Abstand zu einander angeordnet sind, der durch
Beladung oder Entladung der Abstand der Elektroden veränderbar ist, und daß eine jeweils
einem Abstand der Elektroden entsprechende Kapazität durch eine Meßeinrichtung meßbar
ist.
[0007] Gemäß der Erfindung wird somit ausgenutzt, daß zwei auf unterschiedlichem elektrischem
Potential liegende Elektroden, die durch ein Dielektrikum voneinander beabstandet
sind, einen Kondensator bilden, dessen Kapazität gemessen werden kann, beispielsweise
durch Messung der von dem Kondensator erzeugten Blindwiderstandes in einem in einem
Wechselstromkreis oder mittels einer Wheatstone-Meßbrücke.
[0008] Dabei ist die Kapazität umgekehrt proportional zum Abstand der Elektroden voneinander.
Wenn also die Wäschetrommel durch das Einfüllen von Wäsche belastet wird und sich
die Wäschetrommel nach unten senkt, verringert sich der Abstand zwischen der Mantelwand
der Wäschetrommel und einer außerhalb der Wäschetrommel innerhalb der Höhe der die
Wäschetrommel antreibenden Welle fest angeordneten Elektrode. Sofern die Elektrode
beispielsweise oberhalb der die Wäschetrommel der Höhe der die Wäschetrommel antreibenden
Welle angeordnet ist, vergrößert sich der Abstand, und die Kapazität des von den beiden
Elektroden gebildeten Kondensators verringert sich. Sofern die zweite Elektrode unterhalb
der Höhe der Antriebswelle der Wäschetrommel fest angeordnet ist, vergrößert sich
die Kapazität bei Beladung. Vorteilhaft wird die zweite Elektrode entweder unterhalb
oder oberhalb der Wäschetrommel angeordnet.
[0009] Vorzugsweise werden auch mehrere zweite Elektroden eingesetzt, beispielsweise sowohl
oberhalb als auch unterhalb der Wäschetrommel, die jeweils mit der Wäschetrommel als
der ersten Elektrode zusammenwirken. Wenn dann die einzelnen Kondensatoren parallel
zueinander geschaltet sind, addieren sich die Kapazitäten der einzelnen Kondensatoren,
und die Meßgenauigkeit bei der Messung einer Gewichtsveränderung wird noch größer.
[0010] Wenn die Wäschetrommel aus Metall besteht, bildet die Wäschetrommel selbst die Elektrode.
Sofern die Wäschetrommel aus Kunststoff besteht, läßt sich ein elektrisch leitender
Ring auf der Mantelfläche der Wäschetrommel anordnen, wie er bereits bei einem Wäschetrockner
als Schleifkontakt zur Messung der Wäschefeuchte Verwendung findet. Eine derartige
ringförmige Elektrode läßt sich dann zusätzlich als erste Elektrode zur Messung der
Beladung in Verbindung mit mindestens einer zweiten Elektrode unter Ausnutzung des
kapazitiven Effekts verwenden.
[0011] Gemäß der Erfindung läßt sich das Gewicht der Wäschebeladung bereits vor dem Programmstart
des Wäschebehandlungsgeräts ermitteln. Vorzugsweise ist auch eine Anzeigeelement vorgesehen,
das beispielsweise in die Bedienblende integriert ist und entweder als numerische
Anzeige oder als Leuchtanzeige, etwa in Form eines Leuchtbalkens funktioniert. Dadurch
erhält der Bediener bereits beim Befüllen des Wäschebehandlungsgeräts Aufschluß darüber,
wieviel Wäsche er noch zugeben darf, um einerseits eine optimale Ausnutzung des Wäschebehandlungsgeräts
zu erreichen und andererseits eine Überfüllung zu vermeiden.
[0012] Die mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewonnene Wäschebeladung läßt sich
auch in einer in dem Wäschebehandlungsgerät vorgesehenen Steuereinrichtung verwenden,
der sie von der Meßeinrichtung zuführbar ist, so daß die Behandlung des eingefüllten
Wäschepostens unter Berücksichtigung des Gewichts der Wäsche vorgenommen wird, beispielsweise
die Bemessung der Wassermenge, des Waschmittels, der mechanischen Behandlung in einer
Waschmaschine oder zur Berechnung der Trocknungsdauer in einem Wäschetrockner, sofern
Daten über den Feuchtegehalt in der Wäsche vorliegen. Die Meßeinrichtung steht mit
der Steuereinrichtung in Verbindung, sie kann auch direkt in ihr integriert sein.
[0013] Nachstehend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der einzigen Figur
näher erläutert. Diese zeigt einen Laugenbehälter mit einer in ihm drehbar angeordneten
Wäschetrommel im Querschnitt.
[0014] Ein Laugenbehälter 1 besteht aus einem nicht leitenden Material, beispielsweise aus
Kunststoff, und trägt in seiner Rückwand 2 einen Wellenzapfen 3 einer Wäschetrommel
4. Der Wellenzapfen 3 ist über Wälzlager 5, 6 in einer von der Rückwand 2 aufgenommenen
Lagerhülse 7 gelagert.
[0015] Der Laugenbehälter 1 trägt auf der Außenseite einer Mantelwand 8 eine Elektrode 9,
die mit einer Spannungsquelle verbunden ist und auf einem elektrischen Potential liegt.
Die Elektrode 9 ist über die Mantelwand 8 von einer Mantelwand 10 der Wäschetrommel
4 getrennt. Die Mantelwand 10 ist vorzugsweise geerdet und bildet eine zweite Elektrode.
Aufgrund der Potentialdifferenz zwischen der Elektrode 9 und der Mantelwand 10 bilden
diese einen Kondensator aus, wobei die Elektrode 9 und die Mantelwand 10 durch ein
Dielektrikum voneinander getrennt sind. Das dielektrische Material ist die Luft sowie
das Kunststoffmaterial, aus dem die Mantelwand 8 besteht.
[0016] Sofern die Mantelwand 8 aus einem Metall besteht, also elektrisch leitend ist, kann
sie anstelle der Elektrode 9 als Elektrode verwendet werden, sofern für eine elektrische
Trennung zwischen der (aus einem Metall bestehenden) Wäschetrommel 4 und der Mantelwand
8 gesorgt ist. Diese läßt sich beispielsweise dadurch realisieren, daß die Rückwand
2 des Laugenbehälters 1 aus Kunststoff besteht. Alternativ läßt sich auch eine Wäschetrommel
4 aus Kunststoff einsetzen, sofern auf der Innenseite der Wäschetrommel 4 oder auf
der Außenseite der Wäschetrommel 4 eine gesonderte Elektrode angeordnet ist, die mit
der Mantelwand 8, sofern diese als Elektrode dient, oder mit der Elektrode 9 als Kondensator
wirkt. Besonders geeignet ist der Einsatz einer ringförmigen, auf der Mantelwand einer
Trommel in einem Wäschetrockner angeordneten Elektrode.
[0017] Anstelle der einzigen Elektrode 9 gemäß der Figur lassen sich auch mehrere Elektroden
auf der äußeren oder der inneren Wandung der Mantelwand 8 vorsehen. Entsprechendes
gilt für die Anordnung von Elektroden auf der äußeren oder inneren Wandung der Mantelwand
10, sofern die Mantelwand 10 aus einem nicht leitenden Material besteht.
[0018] Bei Einbringen eines Wäschepostens in die Wäschetrommel 4 biegt sich diese nach unten
durch, und nimmt dann eine Position 4 ein. Dadurch vergrößert sich der Abstand zwischen
der Mantelwand 10 und der Elektrode 9 um As. Dadurch ändert sich die Kapazität C um:

wobei A die Fläche zwischen den Elektroden, ε
o die Dielektrizitätskonstante und ε die Dielektrizitätszahl des die Elektrode 9 und
die Mantelwand 10 voneinander trennenden Mediums oder der sie voneinander trennenden
Medien bedeuten.Daraus folgt auch, daß es vorteilhaft ist, wenn die Elektrode 9 eine
große Fläche einnimmt. Dann läßt sich eine größere Kapazitätsänderung feststellen.
Vorzugsweise kann auch auf der der Elektrode 9 gegenüberliegenden Seite der Wäschetrommel
4, also auf der Unterseite des Laugenbehälters 1 an dessen Mantelwand 8 eine weitere
Elektrode 9' vorgesehen sein, bei der dann durch die Verringerung des Abstands zwischen
der Mantelwand 8 und der Mantelwand 10 bei Beladung der Wäschetrommel eine positive
Kapazitätsänderung eintritt. Die Elektrode 9 und 9' lassen sich dann auch parallel
zueinander schalten, um die Summe der beiden Kapazitätsänderungen zu messen, so daß
ein geringerer Meßfehler auftritt.
[0019] Die hier beschriebene Meßmethode eignet sich nicht nur zur statischen Messung beim
Be- oder Entladen der Wäschetrommel 4, sondern auch zur Messung von Unwuchten bei
Umdrehung der Wäschetrommel 4. Sofern um den Umfang des Laugenbehälters 2 herum mehrere
Elektroden 9, 9', vorgesehen sind, die vorzugsweise gleich beabstandet sich auf dem
äußeren Umfang oder dem inneren Umfang der Mantelwand 8 verteilen, läßt sich durch
Messung der Kapazitätsänderungen, die bei Unwuchten auftreten, auch die Position des
Auftretens der Unwuchten erfassen, so daß beispielsweise, nachdem die Unwuchten erfaßt
worden sind, die Wäsche umverteilt werden kann, um danach beispielsweise einen neuen
Schleudervorgang zu starten.
[0020] Mittels der Messung der Kapazitätsänderung lassen sich auch Informationen über die
mechanische Stabilität und die Schwingungsverhältnisse des Laugenbehälters 1 ermitteln.
So lassen sich beispielsweise Abstandsveränderungen während eines Waschvorgangs zwischen
den Mantelwänden 8 und 10 ermitteln, oder es lassen sich auch langfristige Veränderungen
des Abstands zwischen den Mantelwänden 8 und 10 erfassen. Die Elektrode 9 ist über
eine Leitung 11 mit einer Meßeinrichtung 12 verbunden; diese ist ihrerseits mit einer
Steuereinrichtung 16 verbunden. Die elektrisch leitende Mantelwand 10 der Wäschetrommel
4 ist über eine ebenfalls elektrisch leitende Bodenwand 13, über den Wellenzapfen
3, der aus einem Metall besteht, einen Schleifkontakt 14 und eine Leitung 15 mit der
Meßeinrichtung 12 verbunden. Dort liegt somit die Potentialdifferenz zwischen der
Elektrode 9 und der Mantelwand 10 als elektrisches Signal vor und wird der Steuereinrichtung
16 zugeführt. Vorzugsweise werden die Signale in einem Speicher 17 der der Steuereinrichtung
16 zugeordnet ist, abgespeichert, um einen Vergleich zwischen verschiedenen Kapazitätswerten
bei einander entsprechenden Zuständen der Wäschetrommel 4 zu ermöglichen. Aus den
in der Steuereinrichtung 16 vorliegenden Daten lassen sich auch Informationen für
den Kundendienst gewinnen; es lassen sich Alarmanzeigen oder Fehleranzeigen erzeugen,
die beispielsweise in der Bedienblende angezeigt werden. Ebenso lassen sich die Kapazitätswerte
verwenden, um die Wäschebehandlung in dem Wäschebehandlungsgerät zu beeinflussen.
Beispielsweise läßt sich aus dem Kapazitätswert oder einer Kapazitätsänderung und
der daraus entnehmbaren Information über das Gewicht der Wäsche oder Gewichtsveränderung
der Wäschetrommel 4 schliessen, wieviel Wasser, Reinigungsmittel etc. für den Waschprozeß
eingesetzt werden müssen. Durch Vergleich aktuell gemessener Kapazitätswerte mit abgespeicherten
Kapazitätswerten lassen sich auch Abstandsänderungen zwischen der Wäschetrommel 4
und den Laugenbehälter erfassen.
[0021] Anstelle des Einsatzes des Schleifkontakts 14 kann ein elektrischer Kontakt auch
an der äußeren Lagerschale des Kugellagers 6 angeordnet und dann über die Leitung
15 mit der Steuereinrichtung 16 verbunden sein. Wenn das Wäschebehandlungsgerät ein
Wäschetrockner ist, läßt sich ermitteln, welche Trockenzeit notwendig ist, sofern
der Feuchtegehalt der Wäsche bekannt ist.
[0022] Es zeigt sich somit erfindungsgemäß, daß die Gewinnung der Kapazität oder der Kapazitätsdifferenz
gegenüber einem vorhergehenden Wert eine Information über den Zustand des Wäschepostens
in der Wäschetrommel 4 liefert.
[0023] Voraussetzung für die Einsatz der Erfindung ist eine einseitig gelagerte Wäschetrommel,
wobei diese bevorzugt waagerecht gelagert ist, jedoch läßt sich die Erfindung ebenfalls
dann einsetzen, wenn die Wäschetrommel 4 gegenüber der Horizontalen geneigt ist, beispielsweise
um bis zu 15°. Anstelle der einzigen Elektrode 9 lassen sich auch mehrere Elektroden
nebeneinander auf dem äußeren Umfang oder dem inneren Umfang der Mantelwand 8 anordnen.
Entsprechendes gilt auch für die Anordnung mehrerer Elektroden auf oder innerhalb
der Mantelwand 10, sofern die Mantelwand 10 aus einem nicht leitenden Material besteht.
Alle Elektroden lassen sich auch als ringförmige Elektroden ausbilden.
1. Vorrichtung zur Messung der Beladung einer waagerecht oder geneigt liegend gelagerten
Wäschetrommel (4) in einem Wäschebehandlungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste, durch eine Wandung der Wäschetrommel (4) gebildete oder auf der
Wandung der Wäschetrommel (4) angeordnete, auf einem ersten Potential liegende Elektrode
und eine zweite ortsfest auf einem zweiten elektrischen Potential liegende Elektrode
(9) unter einem geringen Abstand zueinander angeordnet sind, der durch Beladung oder
Entladung veränderbar ist, und daß eine jeweils einem Abstand der Elektroden (9) entsprechende
Kapazität durch eine Meßeinrichtung (16) meßbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung mit einer Steuereinrichtung (16) des Wäschebehandlungsgeräts
verbunden ist und daß von der Meßeinrichtung (12) gemessene Werte in der Steuereinrichtung
(16) auswertbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (17) vorhanden ist, in dem die Kapazität oder Kapazitätsänderungen
abspeicherbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Elektrode (9) auf der Innenseite oder Außenseite einer Mantelwand
(8) eines Laugenbehälters (1) angeordnet ist, wobei die Mantelwand (8) aus einem dielektrischen
Material besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode durch die Mantelwand (8) des Laugenbehälters (1) gebildet
ist, wobei die Mantelwand (8) aus einem elektrisch leitenden Material gebildet ist
und elektrisch von einem Wellenzapfen (3) getrennt ist, über den die Wäschetrommel
(4) in einer Rückwand (2) des Laugenbehälters (1) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (2) aus einem elektrisch nicht letenden Material besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (9) ringförmig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Elektroden (9, 9') auf der Innenseite oder Außenseite der Mantelwand
(8) des Laugenbehälters (1) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäschetrommel (4) eine elektrisch leitfähige Mantelwand (10) aufweist und
daß diese als erste Elektrode dient, daß die Mantelwand (10) elektrisch leitend mit
dem Wellenzapfen (3) verbunden ist und daß dieser elektrisch leitend mit der Meßeinrichtung
(12) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenzapfen (3) über einen Schleifkontakt (14) mit der Meßeinrichtung (12)
verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelwand (10) der Wäschetrommel (4) aus einem dielektrischen Material
besteht, daß auf der Außenseite oder Innenseite der Mantelwand (10) mindestens eine
Elektrode angeordnet ist und daß diese elektrisch leitend mit dem Wellenzapfen (3)
verbunden ist und dieser seinerseits mit der Meßeinrichtung verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Elektroden (9, 9') sowohl auf dem oberen Rand des Laugenbehälters (1) als auch
auf dem unteren Rand des Laugenbehälters (1) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (9) einander gegenüberliegen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (12) in einer Steuereinrichtung (12) des Wäschebehandlungsgeräts
angeordnet oder mit dieser verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (12) mit einem Speicher (16) verbunden ist, in dem Kapazitätswerte
oder Kapazitätsänderungen abspeicherbar sind.
16. Verfahren zur Messung des Gewichts eines Wäschepostens in einem Wäschebehandlungsgerät,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Kapazitätsänderung während des Beladens einer Wäschetrommel 4 gemessen
wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der gemessene Wert angezeigt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überladung der Wäschetrommel (4) ein Alarmsignal erzeugt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß Kapazitätsänderungen während des Betriebs des Wäschebehandlungsgeräts gemessen
werden und daß aus den Kapazitätswerten Unwuchten der Wäschetrommel (4) bei der Umdrehung
ermittelt werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß Kapazitätswerte gemessen werden und mit in einem Speicher (17) gespeicherten
Werten für Kapazitäten verglichen werden, um Abstandsänderungen zwischen der Wäschetrommel
(4) und dem Laugenbehälter (1) zu ermitteln.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß aus gemessenen Kapazitätsänderungen auf den Zustand des Laugenbehälters (1)
geschlossen wird.