[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufzugsschacht für ein mehrstöckiges Gebäude,
welcher sich zur Schaffung eines vertikalen Fahrwegs einer Aufzugsanlage mindestens
durch einen Stockwerkboden erstreckt und mindestens einen Schachtrahmen aufweist,
der eine Schachtdurchtrittsöffnung im Stockwerkboden begrenzt.
[0002] Zunehmend knapper und teurer werdende Baugrundstücke erfordern eine verdichtete Bauweise
von Wohneinheiten mit mehreren Geschossebenen oder Stockwerken. Zur Nutzung des Wohnraumes
ist dabei der Höhenunterschied der einzelnen Stockwerke zu überwinden, wodurch das
Problem des Vertikaltransports entsteht. Ist für den Vertikaltransport eine Aufzugsanlage
vorgesehen, dann steht in der Regel auch für den Schacht der Aufzugsanlage nur begrenzt
Raum zur Verfügung. Zudem ist der Einbau einer Aufzugsanlage mit zusätzlichen Investitionen
verbunden, welche dem Bauherren vor Erstellung des Wohnraums eine Kosten-Nutzen-Abwägung
abverlangen.
[0003] Speziell Bauherren von Einfamilienhäusern dieser Bauweise orientieren sich an niedrigen
Baukosten und entscheiden sich zunächst für weniger Wohnraum, der dann an wechselnde
Wohnbedürfnisse nach Erstellung angepasst werden kann. Die Bewältigung der vertikalen
Stockwerksunterschiede stellt einen solchen sich über Lebensabschnitte veränderlichen
Bedarf dar. Während dem Vertikaltransport in jungen Jahren mit ausreichender körperlicher
Mobilität wenig Bedeutung zukommt, ist die uneingeschränkte Nutzung mehrstöckiger
Einfamilienhäuser mit zunehmendem Alter und/ oder eingetretener Mobilitätseinbusse
zwangsläufig an eine Aufzugsanlage gekoppelt. Üblicherweise wird aus genannten Gründen
auf eine Aufzugsanlage bei Erstellung des Einfamilienhauses verzichtet und eine Aufzugsanlage
samt Aufzugsschacht erst bei eingetretenem Bedarf unter hohem Aufwand nachträglich
ein- oder angebaut.
[0004] Um den erheblichen Aufwand durch entsprechende Baumassnahmen beim nachträglich Einbau
von Aufzugsschächten und Aufzügen herabzusetzen, ist aus der DE 42 23 017 A1 bekannt,
bei mehrgeschossigen Fertighäusern aus übereinandergestapelten vorgefertigen Raumzellen
in den einzelnen Raumzellen etagenweise einen Fahrstuhlschacht exakt vorzufertigen,
der dann bei aufeinandergestapelten und miteinander verbundenen Raumzellen einen durchgehenden
Aufzugschacht ergibt. Angrenzend an eine Längswandung von Raumzelle zu Raumzelle sind
dazu fluchtend rechteckige Ausnehmungen in der Bodenplatte und in der Deckenplatte
jeder Raumzelle vorgesehen, die jeweils von einem Schachtrahmen begrenzt sind. Stahlprofile
mit dazwischenliegenden Wandverkleidungen erstrecken sich auf drei Seiten zwischen
der Bodenplatte und der Deckenplatte einer Raumzelle, während auf der vierten Seite
eine Aufzugstür angeordnet ist.
[0005] Durch die standardisierte etagenweise exakte Vorfertigung des Aufzugschachts in einzelnen
Modulen konnte der Aufwand bei Einbau eines Aufzugs zwar verringert werden, aber die
Entscheidung für eine Aufzugsanlage und die Kosten der Schachtkonstruktion, wie auch
für den zusätzlichen von dem Aufzugschacht eingenommenen Bauraum, sind auch hier bereits
bei Erstellung der Wohneinheit zu treffen. Folglich sieht sich der Bauherr immer noch
einem hohen aufzugsspezifischen Aufwand bei der Hausplanung ausgesetzt.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Aufzugschacht anzugeben, welcher
mit einfachen und kostengünstigen Mitteln nachträglich in einem bestehenden mehrstöckigen
Gebäude ausgebildet werden kann.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss ein Aufzugsschacht mit den im Patentanspruch
1 angegebenen Merkmalen angegeben, welcher sich insbesondere dadurch auszeichnet,
dass die Schachtdurchtrittsöffnung mittels einer tragenden Bodenstruktur abdeckbar
ist.
[0008] Die durch die Erfindung bauwerkseitig vorsorglich bereitgestellten Aufzugschachtbauteile
verringern den Aufwand bei einem nachträglichen Einbau einer Aufzugsanlage, insbesondere
eines Aufzugsschachts, in ein bestehendes Gebäude. Gegebenenfalls ist lediglich die
tragende Bodenstruktur zu demontieren und der Durchstoss bzw. die Ausnehmung für den
Druchtritt des Aufzugschachts durch den Stockwerkboden ist durch den bereits vorhandenen
Schachtrahmen geschaffen. Dabei eignet sich die Erfindung besonders für den Einsatz
in Einfamilienhäusern, wo dank dieser tragenden Bodenstruktur das Volumen des Aufzugschachts
bis zum Zeitpunkt des nachträglichen Aufzugseinbaues als Wohnraum genutzt werden kann.
[0009] Eine nahezu uneingeschränkte Nutzung des Schachtvolumens wird mit einer Ausführung
der Erfindung erreicht, bei der die tragende Bodenstruktur fluchtend zum Stockwerkboden
ausgerichtet ist und damit eine durchgehend plane Bodenfläche erhalten wird. Eine
einfache Ausrichtung der Bodenstruktur bietet eine weitere Ausführung, bei der der
Schachtrahmen in vertikaler Richtung auf das jeweilige Mass der Stockwerkbodendicke
einstellbar ist.
[0010] Der Schachtrahmen kann als krafteinleitende Schnittstelle zwischen der tragenden
Bodenstruktur oder - bei eingebauter Aufzugsanlage - z.B. den Trag- und Führungseinrichtungen
einerseits und dem Stockwerkboden andererseits dienen, wenn der Schachtrahmen Verankerungsmittel
aufweist, mittels welchen er in die Tragstruktur des Stockwerkbodens einbindbar ist.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bodenstruktur erfindungsgemäss zu einem
Einlegerahmen zusammengefasst und wird als vormontierte Baugruppe in den Schachtrahmen
eingesetzt. Neben einem einfachen Einsetzen und Herausnehmen aus dem Schachtrahmen,
bietet diese Ausgestaltung grosse Freiheiten hinsichtlich Konstruktion und Gestalt
der Bodenstruktur. Zusätzlich eröffnet die Einlegerahmen-Baugruppe die Möglichkeit,
die Bodenstruktur schwimmend in dem Bodenbelag zu lagern, um Spannungen oder Bewegungen
der Bodenbeläge relativ zum jeweiligen Schachtrahmen auszugleichen.
[0012] Von einem kraftschlüssig im Stockwerkboden verankerten Schachtrahmen geht auch eine
besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung aus, die eine sich über den gesamten
Fahrweg erstreckende Vertikalträgerstruktur im Aufzugsschacht vorsieht, welche mit
dem Schachtrahmen verbindbar ist, und an der die tragende Bodenstruktur lösbar angelenkt
ist. Zusätzlich zur tragenden Bodenstruktur kann die Vertikalträgerstruktur zum Anbinden
von, beispielsweise Schachttüren und/oder Schachtwänden, Regalen, oder aber an die
Struktur ankoppelbaren Fertigmodulen mit integriertem Boden dienen.
[0013] Letzteres ist Teil eines durch die Vertikalstruktur erreichten flexiblen Konzepts
zur vorübergehenden Nutzung des für den Aufzug eingeplanten Bauraums. Die Nutzung
orientiert sich dabei an den über die Lebenszeitspanne wandelnden Bedürfnissen der
Hausbewohner. So kann bei entsprechender Integration von Brauch- und Abwasser sowie
elektrischem Strom in den Aufzugsschacht ein an die Vertikalträgerstruktur ankoppelbares
Fertigmodul als Sanitäreinheit ausgebildet sein, welche z.B. eine Dusche und eine
Toilette und dergleichen umfasst.
[0014] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1,
- schematisch einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemässen Aufzugschacht,
- Figur 2,
- eine erste Ausführung eines erfindungsgemässen Schachtrahmens mit Einlegerahmen-Bodenstruktur,
- Figur 3,
- eine Teilschnittansicht einer Ausführung eines erfindungsgemässen verstellbaren Schachtrahmens
mit Einlegerahmen,
- Figur 4,
- eine Ausführung des erfindungsgemässen Aufzugsschachts, bei dem die tragende Bodenstruktur
schwenkbar an einer selbsttragenden Vertikalstruktur angelenkt ist,
- Figur 5,
- eine Schnittansicht entlang des Verlaufs V-V in Figur 4,
- Figur 6,
- eine Schnittansicht entlang des Verlaufs VI-VI in Figur 4.
[0015] In folgender Beschreibung anhand der Figuren 1 bis 6 sind übereinstimmende Bauelemente
mit denselben Bezugszeichen versehen. Figur 1 zeigt einen sich über drei Stockwerke
erstreckenden Abschnitt eines erfindungsgemässen Aufzugschachts 1 im Längsschnitt.
Der Aufzugschacht 1 ist über die jeweils in einem Gebäude vorhandenen Stockwerke I,II,III
zur Schaffung eines vertikalen Fahrwegs für eine nachträglich in den Aufzugschacht
1 zu installierende Aufzugsanlage bereits bei Erstellung des Gebäudes erstellt worden.
Vorsorglich sind in dem Stockwerkboden 2 und dem Stockwerkboden 3 fluchtend übereinander
rechteckige Schachtdurchtrittsöffnungen 4,5 in der Grösse des gewünschten Schachtquerschnitts
ausgebildet, die jeweils durch in herkömmlicher Weise über Zuganker 6 oder dergleichen
fest in die Stockwerkbodenstruktur eingebundene Schachtrahmen 7 begrenzt werden. An
Stelle rechteckiger Schachtrahmen 7, können diese auch eine quadratische, dreieckige,
ovale oder andere gewünschte geeignete Form besitzen.
[0016] Jede Schachtdurchtrittsöffnung 4,5 ist gemäss der Erfindung durch einen tragenden
Bodendeckel 8 abdeckt, der lösbar mit den Schachtrahmen 7 verbunden ist. Hier liegt
der quaderförmige tragende Bodendeckel 8 auf in den Aufzugsschacht 1 hineinragenden
Profilschienen 9 des Schachtrahmens 7. Der tragende Bodendeckel 8 ist in geeigneter
Weise ausgebildet, um die Schachtdurchtrittsöffnung 4,5 weitgehend schall- und wärmeisolierend
zu verschliessen; er verbleibt quasi als Teil des Stockwerkbodens 2,3 im Schachtrahmen
7 und wird lediglich für den nachträglichen Einbau einer Aufzugsanlage entfernt. Der
Bodendeckel 8 ist hier in einfachster Ausführung als einstückiger Betondeckel dargestellt,
der mindestens mit einer beispielsweise von Schachtdeckeln her bekannten Montageklinke
10 ausgestattet ist. An der oder den Montageklinken 10 wird das Tragelement beispielsweise
eines Hubkrans eingehängt, wenn der Bodendeckel 8 bewegt bzw. entfernt wird. Der Bodendeckel
8 selbst kann entweder vorgefertigt in den Schachtrahmen 7 eingesetzt oder aber zusammen
mit dem Stockwerkboden 2,3 bei Erstellung des Gebäudes gebildet werden. Im letzteren
Fall wird der Schachtrahmen 7 an vorgesehener Stelle in die Stockwerkboden- bzw. Deckschalung
eingelegt, fixiert und in die Armierung eingebunden; entsprechend wird eine Armierung
des betonierten Bodendeckels 8 zur Darstellung der erforderlichen Tragfähigkeit vorgesehen
und anschliessend durchgehend mit Beton ausgegossen. Hierzu alternative Ausführungen
von tragenden Bodenstrukturen sind dem Fachmann bekannt. Einzelne ausgewählte bevorzugte
Ausführungsbeispiele nachfolgend dargestellt sind.
[0017] Die tragende Bodenstruktur kann durch eine Bodenplatte 11 und eine Deckenplatte 12
passend zum Stockwerkboden 2,3 wie auch zu der Deckenbeschaffenheit auf der Unterseite
des Stockwerkbodens 2,3 ausgebildet und mittels einer dazwischen liegenden Isolierschicht
13 aus herkömmlichen Materialien wärme- und schallisoliert sein (Figur 3). Die Dicke
der Isolierschicht 13 ist jeweils an die Dicke 14 des Stockwerkbodens 2,3 angepasst.
Bodenplatten 11 und Deckplatten 12 und der Stockwerkboden 2,3 sind zweckmässiger Weise
aus artverwandten Materialien hergestellt, um ein unauffälliges, möglichst einheitliches
Aussehen zu gewährleisten. Geeignete Materialen sind Fertigbetonplatten, Gipsplatten
oder ähnliches, selbst Platten in Holzbauweise sind geeignet, weil diese auf einfache
Weise beliebig beschichtet, insbesondere verputzt werden können.
[0018] Architektonisch ansprechend ist eine tragende Bodenstruktur, die als Oberlicht lichtdurchlässig
ist, in dem beispielsweise die Bodenplatte 11 und Deckenplatte 12 aus transparenten
Materialien bestehen. Sofern der Schachtrahmen 7 mit lichtdurchlässiger tragender
Bodenstruktur als Leuchtkörper benutzt wird, ist im Schachtrahmen 7 zur Schachtdurchtrittsöffnung
4,5 hin mindestens eine Lichtquelle vorzusehen. Ein zu diesem Zweck gebäudeseitig
bis an den Schachtrahmen 7 herangeführter elektrischer Anschluss kann gegebenenfalls
auch bei eingebauter Aufzugsanlage z.B. zum Anschluss einer Schachtbeleuchtung verwendet
werden.
[0019] Die beschriebenen gebauten Ausführungen von tragenden Bodenstrukturen, können jeweils
entweder in ihren einzelnen Bestandteilen am Schachtrahmen 7 montiert werden oder
aber zu einem Einlegerahmen 15 zusammengefasst und als vormontierte Baugruppe in den
eingebauten Schachtrahmen 16 eingehängt, bzw. eingesetzt werden, was teilweise in
Figur 2 dargestellt und im Zusammenhang mit Figur 3 beschrieben ist. Eine derartige
vormontierte Baugruppe kann beispielsweise als trittfestes Aquarium ausgebildet sein.
[0020] Die in Figur 2 gezeigte Ausführung umfasst im wesentlichen einen rechteckigen Schachtrahmen
16 in Blechbauweise und einen komplementär in vertikaler Richtung in die durch den
Schachtrahmen 16 begrenzte Schachtdurchtrittsöffnung 4 einsetzbaren Einlegerahmen
15, der wie oben erwähnt, die tragende Bodenstruktur ausbildet.
[0021] Der Schachtrahmen 16 ist aus einem Blechstreifen gefertigt, dessen Länge dem Umfang
der Schachtdurchtrittsöffnung 4,5 bzw. der Schachtquerschnittsfläche entspricht und
dessen Breite der Dicke 14 des Stockwerkbodens 2,3 gleicht. Der Blechsteifen ist in
gängiger Weise gebogen, abgekantet und zusammengefügt. Im Bereich der oberen 18 und
unteren Rahmenkanten 19 des Blechstreifens, im wesentlichen rechtwinklig nach aussen,
d.h. zum Stockwerkboden 2,3 weisend gebogene Umlappungen 20 versteifen den fertiggestellten
Rahmen 16 und bilden Auflageflächen für ein exaktes Fixieren des Schachtrahmens 16
in der Deckenschalung, wie auch für ein positionsgenaues Einsetzen des Einlegerahmens
15.
[0022] Als wesentliches Merkmal sind aussen gleichmässig über den Rahmenumfang verteilt,
vorzugsweise im Bereich zwischen oberer Rahmenkante 18 und unterer Rahmenkante 19
Verankerungsbügel 21 fest angebracht, die zur Einbindung des Schachtrahmens 16 in
die Stockwerkbodenarmierung dienen. Bei Stahlbetonbauweise sorgen gemeinsam mit der
Deckenarmierung eingegossene Verankerungsbügel 21 für eine Einleitung der auf den
Schachtrahmen 16 einwirkenden Kräfte in den Stockwerkboden 2,3. Bei Holz- oder Verbundbauweise
des Gebäudes ist der Schachtrahmen 16 an tragenden Strukturelementen, wie z.B. an
Balken, Trägern abgestützt. Hierzu geeignete Verankerungselemente sind dem Fachmann
bekannt und stehen ihm frei zu Verwendung.
[0023] Als Schnittstelle zwischen dem Gebäude und der gegebenenfalls installierten Aufzugsanlage
werden alle wesentlichen Trag- und Haltekräfte, seien es jene der tragenden Bodenstruktur
oder der Aufzugsanlage selbst, über entsprechend ausgebildete Befestigungs- und Anschlusselemente
in den Schachtrahmen 7,16,17,71 und von diesem in die Gebäudestruktur eingeleitet.
[0024] Eine Ausführung eines auf die jeweilige Dicke 14 des Stockwerkbodens 2,3 verstellbaren
Schachtrahmens 17 mit Einlegerahmen 15 ist in Figur 3 ausschnittsweise dargestellt.
Abgesehen von seiner einstellbaren Rahmenhöhe entsprechen die Form des Schachtrahmens
17 und des Einlegerahmens 15 jenen der in Figur 2 gezeigten Ausführung. Der Schachtrahmen
17 ist in der durch ihn definierten Ebene der Schachtdurchtrittsöffnung 4,5 horizontal
zweigeteilt in einen Teilrahmen 22 zur Verankerung im Stockwerkboden 2,3 und einen
Teilrahmen 23 zur Kompensation der Dicke 14 des Stockwerkbodens 2,3. Die beiden Teilrahmen
22,23 greifen entlang mindestens zweier paralleler Seiten des Schachtrahmens 17 formschlüssig
ineinander, bzw. sind ineinander gehakt. Sie können über einen konstruktiv vorgegebenen
Stellbereich 24 in vertikaler Richtung relativ zueinander verschoben und dadurch auf
die jeweilige Dicke 14 des Stockwerkbodens 2,3 eingestellt werden. Spann/Klemmschrauben
25 fixieren die Lage der eingestellten Teilrahmen 22,23 zueinander.
[0025] Beide Teilrahmen 22,23 sind aus Blechbiegeteilen zusammengesetzt. Der Teilrahmen
22 bildet eine u-förmige Buchtung 26 zur Aufnahme eines Befestigungsankers, der in
Form eines Zackenblechs 27 ausgebildet ist. Das Zackenblech 27 ist in der Buchtung
26 eingesetzt und beispielsweise durch Nieten 28 oder Schraubverbindungen festgelegt
und weist zum Stockwerkboden 2,3 hin konvergent verlaufende Zacken 29 auf, die im
ausgehärteten Beton verankert sind. Bohrungen 30 in den Zacken 29 ermöglichen ein
Einbinden in den Armierungsstahl der Tragstruktur. Zusätzliche vertikal orientierte
Öffnungen oder Bohrungen 32 durch die horizontal in die Schachtdurchtrittsöffnung
4,5 ragende Buchtung 26 sind beispielsweise zur Befestigung der Deckenplatte 12, erforderlichenfalls
mit zwischengelegten Distanzelementen vorgesehen. Die Buchtung 26 wirkt zudem als
Vertikalanschlag für Schachtwandelemente 31, die nach Entfernen des Einlegerahmens
15 zwischen die einzelnen Stockwerkböden eingesetzt und beispielsweise mit Schraubenverbindungen
in den Öffnungen und Bohrungen 32 der Buchtungen 26 befestigt werden, was weiter unten
beschrieben ist. Zum Ausrichten der Wandelemente können zwischen Wandunterkante und
Buchtung 26 Ausgleichsscheiben oder aber Stellschrauben vorgesehen sein.
[0026] Beiderseits rechtwinklig zur Buchtung 26 verlaufen ein unterer Schenkel 33 und ein
oberer Schenkel 34, die gemeinsam ein vertikales Rahmenblech des Teilrahmens 23 darstellen.
Insbesondere der untere Schenkel 33 dient bei der Erstellung des Stockwerkbodens 2,3
als Schalung und begrenzt die gebäudeseitige Stirnkante der Schachtdurchtrittsöffnung
4,5. Das freie Ende des unteren Schenkels 33 ist rechtwinklig zur Aussenseite des
Schachtrahmens 17 umgebogen und sorgt somit für eine saubere Begrenzung der Schachtdurchtrittsöffnung
4,5 und für einen sicheren Sitz des Schachtrahmens 17. Das freie Ende des oberen Schenkels
34 ist um 180° zu einer vertikal gerichteten, nach unten offenen Buchtung 36 umgebogen,
in die der zu einer komplementär geformten nach oben offenen Buchtung 37 gebogene
freie untere Schenkel des Kompensations-Teilrahmens 23 eingreift. Im Bereich unmittelbar
vor dem Scheitelpunkt der Buchtung 36 bildet der obere Schenkel 34 eine zur Schachtdurchtrittsöffnung
4,5 vorstehende Wulst 38 aus, die Massungenauigkeiten ausgleicht, ein Verklemmen beim
Einsetzen und ein dauerhaftes Festsetzten des Einlegerahmens 15 verhindert.
[0027] Die Umlappungen 39,40 der ineinandergehakten Buchtungen 36,37 der Teilrahmen 22,23
geben den Verstellbereich 24 der Schachtrahmenhöhe vor. Auf Höhe des Randbereichs
der Umlappung 39 sind von dem parallel gegenüberliegenden Buchtungsblech des Teilrahmens
22 aus Spannschrauben 25 durch Gewindebohrungen 41 eingeschraubt, die die Umlappung
39 des anderen Teilrahmens 23 festspannen. Anstelle der Spannschrauben 25 können ebenso
durchgehende Schraubenverbindungen vorgesehen sein, die in den Umlappungen 39,40 ausgebildete,
vertikal orientierte Langlöcher durchgreifen. Das obere Ende des Kompensations-Teilrahmens
22 ist zu einem Rand 42 rechtwinklig nach aussen gebogen. Auf dem Rand 42 kann der
Einlegerahmen 15 aufliegen.
[0028] Der Einlegerahmen 15 ist wiederum aus vier Blechprofilstücken 43 zusammengesetzt,
von denen jedes ein Rahmenteil des komplemtär zum Schachtrahmen 17, insbesondere zu
der vom Kompensations-Teilrahmen 23 gebildeten Schachtdurchtrittsöffnung 4,5 dimensionierten
Einlegerahmen 15 bildet. Die vom Einlegerahmen 15 umrahmte Fläche ist mittels einer
Bodenplatte 11 abgedeckt, die ihrerseits mit Hilfe entsprechend ausgebildeter Aufnahmen
bündig zur Rahmenoberkante 44 mit dem Einlegerahmen 15 verschraubt ist.
[0029] Wie der Figur 3 zu entnehmen ist, bildet der rechteckige Einlegerahmen 15 eine vertikale
Schürze 45 aus, an die seitlich jeweils ein in zwei Stufen aus einem ersten Horizontalsteg
46 und zweiten Horizontalsteg 47 und einem ersten Vertikalsteg 48 und zweiten Vertikalsteg
49 gekantetes Blech 50 anschliesst. Der erste Horizontalsteg 46 gibt den Abstand 51
des ersten Vertikalstegs 48 zur Schürze 45 vor, der mindestens der Breite der Buchtung
36 entspricht. Ferner ist der erste Horizontalsteg 46 mit einem Lochmuster 52 versehen,
welches mit Gewinde versehen zur Aufnahme von darin eingeschraubten Schrauben zur
Befestigung der Bodenplatte 11 dient. Der erste Vertikalsteg 48 geht auf Höhe der
oberen Kante der Schürze 45 in den zweiten Horizontalsteg 47 über; gemeinsam bilden
beide die Auflagefläche, auf der die Bodenplatte 11 festgelegt ist. Vom zweiten Horizontalsteg
47 geht der zweite Vertikalsteg 49 aus, dessen Länge der Dicke 54 der Bodenplatte
11 entspricht und der fluchtend mit deren Trittfläche 55 mit einem Horizontalflansch
56 abschliesst. Der Horizontalflansch 56 wirkt mit einem parallel dazu in Verlängerung
des zweiten Horizontalstegs 47 ausgebildeten Trägerflansch 57 zusammen. Zwischen Horizontalflansch
56 und Trägerflansch 57 findet beispielsweise in der Art einer Teppich- oder Parkettbodenabschlussleiste
der auf dem Stockwerkboden 2,3 aufgebrachte Bodenbelag seine Aufnahme. In dieser Ausführung
ist der Einlegerahmen 15 schwimmend gelagert und ist in Folge dessen in der Lage,
Setz- und Dehnbewegungen des Bodenbelags relativ zum Stockwerkboden 2,3 nachzuvollziehen,
um dadurch Spannungen zu vermeiden. Gleichzeitig stellt diese schwimmende Lagerung
des Einlagerahmens 15 im Bodenbelag stets einen stufenfreien Übergang sicher.
[0030] Ausgehend von einem freigelegten, kraftschlüssig verankerten Schachtrahmen 7,16,17
können, wie in den Figur 1 und 4 gezeigt, Schachtwände 31,58 in den Schachtrahmen
17 eingesetzt bzw. an diesem gelagert werden, die zwischen den Stockwerkböden 2,3
den Aufzugschacht 1 begrenzen. Die Schachtwände 31,58 können bereits bei Erstellung
des Gebäudes, vorzugsweise als vorgefertigte Bauelemente eingesetzt werden und als
Zimmer- bzw. allgemein als Raumbegrenzung dienen oder aber erst bei einem nachträglichen
Einbau einer Aufzugsanlage angebracht werden. Es ist auch möglich, lediglich einzelne
Wände 31,58 einzusetzen, um der gewünschten Innenarchitektur des Gebäudes zu genügen.
Vorgesehen werden können ferner, wie in Figur 1 dargestellt, entsprechende Wände 58
mit einer Türe, die gegebenenfalls als Schachttüre 74 (Figur 4) den Zugang zu einer
Aufzugskabine oder einer entsprechenden Transporteinrichtung der Aufzugsanlage ermöglicht.
In beiden Fällen ermöglichen die erfindungsgemäss vorgesehenen tragenden Bodenstrukturen
8,15 auf jedem Stockwerk I,II,III eine vorübergehend aufzugsunspezifische Nutzung
der Schachtquerschnittsfläche bzw. des Aufzugschachtabschnitts pro Stockwerk.
[0031] In Figur 4 ist eine Ausführung des erfindungsgemässen Aufzugsschachts 59 mit einer
über drei Stockwerke I,II,III verlaufenden selbsttragenden Vertikalstruktur 60 dargestellt,
die aus einer linken Führungsschiene 61 und einer rechten Führungsschiene 62 besteht,
die vorzugsweise über eine obere Querstrebe 63 und eine untere Querstrebe 64 verbunden
sind und an der jeweils auf Stockwerkhöhe ein Bodenelement 65 angelenkt ist. Das Bodenelement
65 wird im wesentlichen durch eine Bodenplatte 11 gebildet, die entweder einstückig,
in Sandwichbauweise oder aber im wesentlichen durch einen linken Längsträger und rechten
Längsträger besteht, die über einen hinteren und vorderen Querträger rahmenförmig
verbunden und durch geeignete Platten verkleidet sind. Die Längsträger können aus
Vierkantrohren bestehen, in welche jeweils eine teleskopartige Verlängerung verschiebbar
eingesteckt und über Langlöcher in unterschiedlichsten Positionen mit den Längsträgern
verschraubt werden können.
[0032] Das Bodenelement 65, insbesondere der linke und rechte Längsträger sind an der linken
Führungsschiene 61 bzw. der rechten Führungsschiene 62 in Anlenkpunkten 66,67 schwenkbar
befestigt. Als Verbindungselemente können Schrauben oder entsprechend gesicherte Steckbolzen
oder dergleichen verwendet werden. In Kenntnis der Erfindung steht es dem Fachmann
frei, auch einen anderen ihm bekannten geeigneten Aufbau zu wählen.
[0033] Das schwenkbar angelenkte Bodenelement 65 ist in seiner horizontalen Einbaulage durch
an der linken Führungsschiene 61 und der rechten Führungsschiene 62 angelenkte Stützstreben
68,69 abgestützt und auf Position gehalten. Dabei sind die Stützstreben 68,69 z.B.
jeweils schwenkbar mit dem Bodenelement 65 und den Führungsschiene 61,62 verbunden.
[0034] Die Stützstreben 68,69 sind hier als Verstellrohre mit Rechts-/Linksgewinde ausgebildet,
so dass das Bodenelement 65 in Einbaulage durch entsprechendes Verdrehen der Verstellrohre
um Ihre Längsachse angehoben oder abgesenkt und jeweils fluchtend auf das Stockwerkniveau
ausgerichtet werden kann. Alternativen zu dieser konstruktiven Ausführung von Stützstreben
68,69 sind dem Fachmann bekannt; bei Erfüllung obiger Funktionen können diese vorgesehenen
werden, ohne dass dadurch die Erfindung beeinträchtigt würde.
[0035] Die insoweit beschriebene Vertikalstruktur 60 kann als vormontierte Baugruppe mit
noch nicht horizontal verschwenkten Bodenelementen 65 in den bauwerkseitig bereitgestellten
Aufzugschacht 59 verbracht werden; sie ist vorzugsweise ausschliesslich über krafteinleitende
Befestigungselemente, z.B. Schrauben 70, an den Schachtrahmen 71 fixiert und abgestützt.
Schliesslich ermöglichen es die verschwenkten tragenden Bodenelemente 65, den Aufzugschacht
59 vorübergehend, nämlich gegebenenfalls bis zum nachträglichen Einbau einer Aufzugsanlage,
anderweitig, z.B. als Wohnraum zu nutzen.
[0036] Ein verkleideter Aufzugschacht 59 ist andeutungsweise in Figur 4 dargestellt. Dort
sind beispielsweise an der Vertikalstruktur 60 die Schachtwandverkleidung 72 und zwischen
den beiden Führungsschienen eine Wand 73 mit Schachttüren 74 angeordnet, die den Anforderungen
gemäss DIN4109 genügen. Die Schachtrahmen 71 sind für eine genaue Positionierung der
Schachtwandverkleidung 72 mit entsprechenden Aufnahmen ausgestattet. Beispielsweise
sind dazu, wie zuvor anhand der Ausführungen gemäss Figur 1 und 3 dargestellt, in
der oberen 18 und unteren Rahmenkante 19 oder aber im Einlegerahmen 15 Nuten und/
oder Schlitze oder dergleichen ausgebildet.
[0037] Im ersten Stockwerk I ist der Aufzugschacht 59 als Abstellkammer 75 genutzt. Wie
in Figur 5 gezeigt, sind im darüberliegenden, durch das tragende Bodenelement 65 abgegrenzten
Bereich des Aufzugschachts 59, dem zweiten Stockwerk II, den Führungsschienen 61,62
gegenüberliegend zwei Trägerschienen 77,78 über die Höhe des Aufzugschachts 59 an
den Schachtrahmen 71 angebracht, an denen sich in bekannter Weise Regalbretter 79
abstützen und weitere Regaleinbauten 77,78 so montiert sind, dass dieser Bereich als
sogenannter begehbarer Schrank 76 genutzt werden kann. Im obersten Stockwerk III ist
eine Sanitärzelle 80 als vorgefertigtes Komplettmodul mit integriertem Bodenelement
65 an die Vertikalstruktur 60 gekoppelt. Die erforderliche Einbindung dieser Sanitärzelle
80 in die Infrastruktur des Wohnhauses ist wiederum durch den Schachtrahmen 71 bewerkstelligt.
Gebäudeseitig sind Brauch- und Abwasseranschlüsse und die Versorgung mit elektrischem
Strom bis hin in den Schachtrahmen 71 geführt. Diese können auch im Aufzugschacht
59 selbst verlegt sein.
[0038] Der Schachtrahmen 71 bildet eine standardisierte Schnittstelle zur Anbindung der
Vertikalstruktur 60 mit Sanitärzelle 80 und weist die dazu erforderlichen Koppelelemente
auf. Die Sanitärzelle 80 ist über eine Schachttüre 74 vom entsprechenden Stockwerk
III aus begehbar. Wie Figur 6 zeigt, ist die Sanitärzelle 80 mit einer Dusche 81,
einer Toilette 82 und einem Waschbecken 83 ausgestattet. Zum Aufzugschacht 59 hin
ist die Sanitärzelle 80 wasserdicht abgekapselt. Dazu kann sie als Kunststoffkonstruktion
ausgeführt sein. Die Sanitärzelle 80 gemäss der Ausführung nach Figur 6 ist über ein
von der Sanitärzellendecke durch die gebäudeseitige Abdeckung 84 installiertes Lüftungskamin
85, ins Freie entlüftet. Ein in den Lüftungskamin 85 eingebauter Ventilator 86 unterstützt
die Entlüftung aktiv.
[0039] Bei entstandener Notwendigkeit für den Einbau einer Auszugsanlage, kann die Sanitärzelle
80 von dem Schachtrahmen 71 und der Vertikalstruktur 60 abgekoppelt und aus dem Aufzugschacht
59 entfernt werden. Die sanitäre Anbindung wird stillgelegt, während auf die elektrischen
Anschlussmöglichkeiten bei der aufzugspezifischen Nutzung des Aufzugschachts 59 wieder
zurückgegriffen wird. Die Vertikalstruktur 60 selbst dient dann als Trag- und Führungsstruktur
der Aufzugsanlage für einen Antrieb und eine mittels diesem entlang der Führungsschienen
61,62 bewegbare Aufzugskabine.
[0040] Anstatt der oben beschriebenen vorübergehenden Umnutzungen der Vertikalstruktur 60,
kann diese auch als Schnittstelle für diverse Freizeiteinrichtungen, wie beispielsweise
einer Kletterwand, Fitnessgeräte usw. benutzt werden. Im vorsorglich in einem Wohnhaus
errichteten Aufzugschacht 59 kann ferner ein nach dem Paternostersystem umlaufendes
Regalsystem vorgesehen werden, wobei die Führungsschienen 61,62 zur Führung des Regalbandes
dienen.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 1.
- Aufzugschacht
- 2.
- Stockwerkboden
- 3.
- Stockwerkboden
- 4.
- Schachtdurchtrittsöffnung
- 5.
- Schachtdurchtrittsöffnung
- 6.
- Zuganker
- 7.
- Schachtrahmen
- 8.
- Bodendeckel
- 9.
- Profilschiene
- 10.
- Montageklinke
- 11.
- Bodenplatte
- 12.
- Deckenplatte
- 13.
- Isolierschicht
- 14.
- Dicke, Stockwerkboden
- 15.
- Einlegerahmen
- 16.
- Schachtrahmen
- 17.
- Schachtrahmen, verstellbar
- 18.
- Obere Rahmenkante
- 19.
- Untere Rahmenkante
- 20.
- Umlappung
- 21.
- Verankerungsbügel
- 22.
- Teilrahmen, Kompensation
- 23.
- Teilrahmen, Verankerung
- 24.
- Stellbereich
- 25.
- Spann-, Klemmschraube
- 26.
- Buchtung
- 27.
- Zackenblech
- 28.
- Niete
- 29.
- Zacke
- 30.
- Bohrung
- 31.
- Schachtwandelement
- 32.
- Bohrung/ Öffnung
- 33.
- Unterer Schenkel
- 34.
- Oberer Schenkel
- 35.
- Freies Ende
- 36.
- Buchtung
- 37.
- Buchtung
- 38.
- Wulst
- 39.
- Umlappung
- 40.
- Umlappung
- 41.
- Gewindebohrung
- 42.
- Rand
- 43.
- Blechprofilstück
- 44.
- Rahmenoberkante
- 45.
- Schürze
- 46.
- Erster Horizontalsteg
- 47.
- Zweiter Horizontalsteg
- 48.
- Erster Vertikalsteg
- 49.
- Zweiter Vertikalsteg
- 50.
- Blech
- 51.
- Abstand
- 52.
- Lochmuster
- 53.
- Oberkante, Schürze
- 54.
- Dicke, Bodenplatte
- 55.
- Trittfläche
- 56.
- Horizontalflansch
- 57.
- Trägerflansch
- 58.
- Schachttürwand
- 59.
- Aufzugschacht
- 60.
- Vertikalstruktur
- 61.
- Linke Führungsschiene
- 62.
- Rechte Führungsschiene
- 63.
- Obere Querstrebe
- 64.
- Untere Querstrebe
- 65.
- Bodenelement
- 66.
- Anlenkpunkt
- 67.
- Anlenkpunkt
- 68.
- Stützstreben
- 69.
- Stützstreben
- 70.
- Schrauben
- 71.
- Schachtrahmen
- 72.
- Schachtverkleidung
- 73.
- Schachttürwand
- 74.
- Schachttür
- 75.
- Abstellkammer
- 76.
- Begehbarer Schrank
- 77.
- Trägerschiene
- 78.
- Trägerschiene
- 79.
- Regalbretter
- 80.
- Sanitärzelle
- 81.
- Dusche
- 82.
- Toilette
- 83.
- Waschbecken
- 84.
- Abdeckung, gebäudeseitig
- 85.
- Lüftungskamin
- 86.
- Ventilator
1. Aufzugschacht (1;59) für ein mehrstöckiges Gebäude, welcher sich zur Schaffung eines
vertikalen Fahrwegs einer Aufzugsanlage mindestens durch einen Stockwerkboden (2;3)
erstreckt und mindestens einen Schachtrahmen (7;16;17;71) aufweist, der eine Schachtdurchtrittsöffnung
(4;5) im Stockwerkboden (2;3) begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass eine tragende
Bodenstruktur (8;15;65) lösbar mit dem Schachtrahmen (7;16;17;71) verbunden ist, welche
die Schachtdurchtrittsöffnung (4;5) abdeckt.
2. Aufzugschacht (1;59) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die tragende Bodenstruktur
(8;15;65) fluchtend zum Stockwerksboden (2;3) ausgerichtet ist.
3. Aufzugschacht (1;59) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schachtrahmen
(7;16;17;71) in vertikaler Richtung auf das jeweilige Mass der Dicke (14) des Stockwerkbodens
(2;3) einstellbar ist.
4. Aufzugschacht (1;59) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schachtrahmen (7;16;17;71) Verankerungsmittel (6;21;27) zum Einleiten von an ihm
angreifenden Kräften in die Tragstruktur des Stockwerkbodens (2,3) aufweist.
5. Aufzugschacht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
tragende Bodenstruktur zu einem Einlegerahmen (15) zusammengefasst in den Schachtrahmen
(7,16,17) einsetzbar ist.
6. Aufzugschacht (59) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die tragende Bodenstruktur
(65) lösbar mit einer sich über den Fahrweg erstreckenden, am Schachtrahmen (71) gelagerten
Vertikalträgerstruktur (60) verbunden ist.
7. Aufzugschacht (59) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die tragende Bodenstruktur
(65) schwenkbar an der Vertikalträgerstruktur (60) angelenkt ist.
8. Aufzugschacht (59) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die tragende Bodenstruktur
(65) Teil einer zumindest teilweise geschlossenen Raumzelle (80) ist, welche lösbar
mit der Vertikalträgerstruktur (60) verbunden ist.
9. Aufzugschacht (1;59) nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schachtrahmen
(7;16;17;71) Anschluss/Montage-Einrichtungen für Schachtwände (31,58;73,77) aufweist.