[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus faltbarem Material wie Wellpappe, Pappe
od.dgl. Material zum Verpacken von in Gruppenanordnung zu einer Versand- und Entnahmeeinheit
zusammengefaßtem Einzelgut, umfassend ein die Verpackungsunterseite bestimmendes Bodenteil,
das eine Aufstandsfläche für das Einzelgut bildet, die an einer Stellfläche wie einer
Regal-, Tisch- oder Bodenfläche zur Anlage kommt, ein Haubenteil, das Abschnitte der
Verpackungsoberseite und der zwischen Oberseite und Bodenseite gelegenen Seiten der
Verpakkung aufweist und das Einzelgut in der Gruppenanordnung zwischen diesen Abschnitten
einfaßt, und eine das Haubenteil lösbar mit dem Bodenteil verbindende, wenigstens
eine Trennlinie aufweisende Trennverbindung, die so angeordnet und ausgebildet ist,
daß das Bodenteil und das Haubenteil im Zustand der geöffneten Trennverbindung in
seitliche, quer zu Stirnseiten der Verpackung gerichtete Richtung durch relative Schiebebewegung
zwischen den beiden Teilen voneinander trennbar sind, wobei das Haubenteil beim Trennen
ein das Einzelgut in der Gruppenanordnung zusammen- und zurückhaltendes Abstütz-Halteteil
bildet, das von der zurückgehaltenen, von dem Bodenteil befreiten, auf der Stellfläche
zum Aufstand kommenden Gruppe des Einzelguts abnehmbar ist. Die Erfindung bezieht
sich auch auf Zuschnitte zum Herstellen solcher Verpackungen.
[0002] Es handelt sich um eine Transportverpackung, die zum Beispiel zum Verpacken von Dosen,
Flaschen, Flakons, Beuteln, Tüten, Etuis od.dgl. verwendet wird. Solches Einzelgut
wird in einer Gruppenanordnung in Reihen und Spalten in die Verpackung eingefügt,
wodurch eine Versand-/Entnahmeeinheit aus zum Beispiel 9 x 2 Tüten oder 4 x 3 Dosen
gebildet wird. Die Transportverpackungen werden in einem Abpackungsbetrieb in großer
Stückzahl durch Befüllen und Aufrichten in einer Aufrichtemaschine hergestellt. Sie
werden auf Paletten gestapelt und in dieser Transportformation von Handelszentrallagern
in Verkaufsgeschäfte und Handelsfilialen geliefert. Dort ist die Ware vollständig
von der Verpackung zu befreien und in Regalen zum Kauf anzubieten. Die Bestückung
der Regale in Verbindung mit gezielter Plazierung der Ware soll zeitsparend, personalsparend,
im ganzen kostensparend und mit einfacher Handhabung erfolgen. Dabei soll das Einzelgut
in enger und geordneter Ausrichtung, vollständig befreit von dem Verpackungsmaterial,
auf Regalflächen, insbesondere auch in Regalen mit großer Befüllungstiefe zu stehen
kommen. Die von der Ware abgenommene Verpackung soll einfach und schnell zu entsorgen
sein.
[0003] Eine gattungsgemäße Verpackung besteht aus zwei verschiedenen, aneinanderzufügenden
Zuschnittelementen. Der erste Zuschnitt bildet ein Tray-Bodenteil, und der zweite
Zuschnitt ist ein Haubenteil, der im Schachtelsitz in das Bodenteil einfaßt und das
Verpackungsgut überstülpt. Eine Stirnwand des Haubenteils und eine Stirnwand des Tray-Bodenteils
sind mit Perforations-Faltlinien versehen. Die Stirnwände lassen sich gemeinsam abreißen,
und ebenfalls werden hochgeklappte, an das Haubenteil geklebte Wände des Tray-Bodenteils
abgerissen. Der Boden läßt sich dann unter der Ware weg nach vorn aus einem Regal
herausziehen. Anschließend läßt sich ebenfalls das Haubenteil nach vorn abnehmen.
Damit sind die genannten Ziele hinsichtlich einfacher Plazierung der Ware im Regal,
der vollständigen Abnahme der Verpackung und deren Entsorgung erreicht. Nachteilig
bleibt, daß die bekannte Verpackung aus zwei zusammenzuführenden Zuschnitten aufzurichten
ist. Dies erfordert zum Herstellen der Verpackung besondere, speziell vorzusehende
Aufrichtemaschinen, deren Installation mit erheblichen Investitionen verbunden ist.
Auch erfordert die Schachtelanordnung der beiden selbständigen Teile der bekannten
Verpackung besondere Überlappungsflächen und Klebebereiche, um die beiden Teile ausreichend
stabil und unverlierbar aneinanderzufügen. Dies bedingt einen besonderen Material-
und Klebeaufwand, wodurch auch die Klebeverbindung zwischen den beiden Teilen relativ
großflächig bzw. ausgeprägt herzustellen ist.
[0004] Weiterhin sind nicht gattungsgemäße, aus einem einzigen Zuschnitt aufgerichtete Faltverpak-kungen
mit abtrennbaren Abschnitten einerseits zum Vereinfachen der Entnahme von losem Gut
sowie andererseits zur Bildung von Display-Verpackungen oder Verkaufsgestellen bekannt.
Eine abtrennbare Stirnwand (DE-U 1910467) oder eine teilweise abreißbare Oberwand
(DE-U 6808296) erlauben eine teilweise Entnahme von Einzelgut. Gemäß EP-A1 0 703 154
wird eine Faltverpackung in zwei Teile geteilt, die jeweils einen Einzelgut zur Entnahme
repräsentierenden Verkaufs-/Displayständer bilden. Sämtliche dieser Verpackungen sind
weder zum Bestücken von Regalflächen od.dgl. Flächen mit gruppiertem, von der Verpackung
befreiten Einzelgut vorgesehen. noch eignen sie sich für eine solche Bestückung.
[0005] Der Erfindung liegen die Ziele zugrunde, die Transportverpackung der gattungsgemäßen
Art hinsichtlich kostengünstiger und einfacher Herstellung, materialsparender Ausführung
und der Einfachheit von trennbaren Verbindungsstellen zu verbessern. Dabei sollen
weitere oben genannte Ziele, nämlich insbesondere die einfache portionsweise Plazierung
der Ware in Regalen, die einfache Abnahme der Verpackung von der Ware, die bequeme
Entsorgung des Verpackungsmaterials sowie die Transportstabilität und -festigkeit
der Verpackung nicht beeinträchtigt werden.
[0006] Die Ziele werden erfindungsgemäß in Verbindung mit den Merkmalen der eingangs genannten
Verpackung dadurch erreicht, daß das Bodenteil und das Haubenteil gemeinsame Bestandteile
eines aus einem Zuschnitt aufgerichteten, an die Gruppe des Einzelguts angelegten
Ringes sind, der in Reihe angelenkte Ringabschnitte aufweist, daß wenigstens ein Ringabschnitt,
der Ringabschnitte des Bodenteils und des Haubenteils verbindet, einen Ring-Seitenabschnitt
der Verpackung bildet, und daß in dem Zuschnitt als Bestandteil der Trennverbindung
wenigstens eine durch vorzugsweise eine Perforationslinie gebildete Trennlinie ausgebildet
ist, die an dem jeweiligen Ring-Seitenabschnitt zum Abtrennen des Bodenteils von dem
Haubenteil angeordnet ist. Durch die Erfindung ist eine einstückige Verpackung erreicht,
die aus nur einem einzigen Zuschnitt aufgerichtet wird. Die Verpackung ist dennoch
durch zwei voneinander separierbare Funktionsteile, nämlich das Bodenteil und das
Haubenteil bestimmt. Aufgrund der in Reihe miteinander durch Faltlinien verbundenen,
zu einem Ring aufrichtbaren Ringabschnitte entsteht, insbesondere in Kombination mit
der eingeschlossenen Ware, ein stabiles Gebinde. Die Trennverbindung ist aufgrund
der Anordnung an wenigstens einem Hauben- und Bodenabschnitte anlenkenden Ring-Seitenabschnitt
des einstückigen Zuschnitts besonders einfach und materialsparend. Befestigungs- und
Trennbereiche werden auf ein Minimum reduziert. Ein wesentlicher Vorteil besteht zudem
darin, daß die zu einem einstückigen Zuschnittsring aufgerichtete Wrap-around-Verpackung
maschinentechnisch günstig herstellbar ist. So läßt sich der Zuschnitt sowohl mit
einer herkömmlichen Wrap-around-Anlage aufrichten, oder es kann eine übliche Karton-Seitenpackerstation
genutzt werden, um die Verpackung herzustellen. Dies erspart Investitionen und erleichtert
die Umstellung zum Einsatz der erfindungsgemäßen Verpackung wesentlich. Die erfindungsgemäße
Verpackung ist auch hinsichtlich des einfachen Plazierens der zur Gruppeneinheit zusammengefaßten
Einzelware, der bequemen Abnahme der beiden erst durch Abtrennung entstehenden Verpackungsteile
und der Entsorgung des Verpackungsmaterials besonders günstig und vorteilhaft.
[0007] Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Verpackung allgemein prismenförmige Gestalt
aufweisen, wobei das Bodenteil in einstückiger Verbindung mit dem Haubenteil zusammen
mit diesem so angeordnet und gestaltet ist, daß durch Lösen der Trennverbindung die
Standfläche des Bodenteils unter der darauf aufstehenden Ware wegziehbar ist. Zweckmäßig
weist die erfindungsgemäße Verpackung aber quaderförmige Gestalt mit rechteckigen
Flächen auf.
[0008] Um die Trennverbindung besonders einfach auszubilden, ist der Ringabschnitte des
Bodenteils und des Haubenteils verbindende Ring-Seitenabschnitt ein Stirnseitenabschnitt,
von dem das Bodenteil und gegebenenfalls das Haubenteil mittels wenigstens einer Trennlinie,
vorzugsweise einer perforierten Faltlinie abtrennbar ist. In bevorzugter Gestaltung
ist der Stirnseitenabschnitt wenigstens teilweise und zweckmäßig vollständig als von
der Verpackung mittels Trennlinien abtrennbarer Trennabschnitt ausgebildet. Vorteilhaft
werden eine oder mehrere dem Trennabschnitt zugeordnete Trennlinien derart am Rand
der Verpackung angeordnet, daß das Verpackungsgut durch Abtrennen des Trennabschnitts
an der zugehörigen Verpackungsseite vollständig freigegeben wird. Dadurch wird erreicht,
daß sowohl das Bodenteil als auch das Haubenteil im Zustand der geöffneten Trennverbindung
in seitliche Richtung quer, insbesondere senkrecht zur Fläche des abtrennbaren Trennabschnitts
von dem Verpackungsgut abnehmbar sind.
[0009] In besonders vorteilhafter Gestaltung der Erfindung wird das Bodenteil durch ein
schienenartiges Schubladenteil mit einer offenen Seite gebildet, die durch einen Stirnseitenabschnitt
der Verpackung geschlossen ist. Vorteilhaft umfaßt das Bodenteil einen Bodenabschnitt,
an den der anlenkende Seitenabschnitt als Stirnseitenabschnitt mittels Faltlinie angelenkt
ist, und an den Bodenabschnitt sind im Zuschnitt außenliegende, Seitenabschnitte der
Verpackung bildende Klappenabschnitte angelenkt, die, vorzugsweise in Klebeverbindung
mit Eck-Klebelaschen, eine trayartige Randwand des Bodenteils bilden, die an der den
Stirnseitenabschnitt aufweisenden Verpackungsseite offen ist. Der diese Seite schließende
Stirnseitenabschnitt ist mittels der Trennverbindung mit der Randwand verbunden ist.
In besonders zweckmäßiger Ausführung umfaßt eine solche Trennverbindung im Zuschnitt
außenliegende, an den Stirnseitenabschnitt angelenkte Klappenabschnitte, die in der
Verpackung innenliegende Seitenabschnitte bilden, an denen die Randwand mittels der
Trennverbindung, vorzugsweise durch eine abreißbar angeklebte Klebelasche, lösbar
festgesetzt ist.
[0010] Das Haubenteil der Verpackung wird nach einer Ausgestaltung in Form eines kappenartigen
Teils mit pfostenartigen Vertikalstützen zwischen den Verpackungsecken ausgebildet.
Zu diesem Zweck umfaßt das Haubenteil einen Deckelabschnitt, an den der das Haubenteil
anlenkende Seitenabschnitt als Stirnseitenabschnitt angelenkt ist, und das Haubenteil
umfaßt einen gegenüberliegenden zweiten Stirnseitenabschnitt der Verpackung, der in
der Reihenanlenkung der Ringabschnitte an der anderen Seite des Deckelabschnitts angelenkt
ist. Zudem sind an den Deckelabschnitt und den beiden Stirnseitenabschnitten im Zuschnitt
außenliegende, Seitenabschnitte der Verpackung bildende Klappenabschnitte angelenkt;
die an dem Dekkelabschnitt angelenkten Klappenabschnitte befinden sich in fester,
vorzugsweise geklebter Überlappungsverbindung mit den benachbarten Klappenabschnitten.
[0011] Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion mit einstückig in die Verpackung integriertem
Bodenteil und Haubenteil, die aus einem einzigen Zuschnitt gebildet sind, können Randwände,
die durch im Zuschnitt außenliegende Klappenabschnitte gebildet sind, zweckmäßig als
Stummelklappen vorgesehen werden. Dadurch entsteht eine materialsparende, dennoch
stabile Verpackung, die zudem zwischen den Verpackungsstirnseiten offene Fensterbereiche
aufweist, durch die das Verpackungsgut sichtbar ist. Andererseits können die Klappenabschnitte
bei Bedarf so groß vorgesehen werden, daß die Verpackung allseitig geschlossen ist.
Dabei können zweckmäßig die Klappenabschnitte des Bodenabschnitts und des Deckelabschnitts
zumindest im wesentlichen gleiche Fläche aufweisen.
[0012] Eine andere vorteilhafte Gestaltung der Erfindung besteht darin, daß Ring-Seitenabschnitte,
die Ringabschnitte des Bodenteils und des Haubenteils verbinden, zwischen Stirnwänden
der Verpackung sich erstreckende Längsseitenabschnitte bilden, an denen wenigstens
eine über die Länge eines zugehörigen Längsseitenabschnittes sich erstreckende Seiten-Trennlinie
der Trennverbindung, zweckmäßig als Aufreißstreifen, angeordnet ist. Dabei ist eine
besondere Ausgestaltung dadurch vorgesehen, daß an die Längsseitenabschnitte Klappenabschnitte
angelenkt sind, die Bestandteile wenigstens einer Stirnseitenwand der Verpackung sind,
und daß eine solche Stirnwand zum Trennen des Bodenteils von dem Deckelteil mittels
zugehöriger Seiten-Trennlinien, die sich in die Klappenabschnitte hineinerstrecken,
auftrennbar ist. Zweckmäßig sind an Ringabschnitte des Rings Klappenabschnitte angelenkt,
die, vorzugsweise mittels Klebeverbindung, aneinander befestigt sind und eine von
der Verpackung mittels Stirnwand-Trennlinien abtrennbare Stirnwand bilden. Durch Abtrennen
der Stirnwand entsteht ein das abnehmbare Bodenteil bildendes schienenartiges Schubladenteil.
[0013] Ein erfindungsgemäßer Zuschnitt zum Aufrichten einer erfindungsgemäßen Verpackung
ist vorteilhaft dadurch gebildet, daß der zu einem Ring aufrichtbare Zuschnitt wenigstens
vier mittels Faltlinien in Reihe aneinander angelenkte rechteckige Abschnitte aufweist,
wobei aufeinanderfolgend ein erster Abschnitt den Bodenabschnitt der Verpackung, ein
zweiter Abschnitt einen Stirnwandabschnitt der Verpackung und ein dritter Abschnitt
den Deckelabschnitt der Verpackung bilden, wobei in den Zuschnitt zwischen dem Bodenabschnitt
und dem Deckelabschnitt wenigstens eine durch eine Schwächungslinie gebildete Trennlinie
zum Abtrennen des Bodenabschnitts von dem Deckelabschnitt ausgebildet ist. Zweckmäßig
sind an den Bodenabschnitt sowie an den Stirnwandabschnitt im Zuschnitt außenliegende
Klappenabschnitte mit zu den Faltlinien der Reihenanlenkung senkrechten Faltlinien
angelenkt, wobei die in der Reihenanordnung benachbarten Klappenabschnitte, die zumindest
im zugehörigen Eckbereich der Verpackung sich quer überlappende Seitenwandabschnitte
bilden, Überlappungsbereiche für eine von Hand lösbare Trennverbindung aufweisen und
wobei die an den Bodenabschnitt angelenkten Klappenabschnitte Bestandteile des Bodenteils
der Verpackung bilden, während die an den Stirnwandabschnitt angelenkten Klappenabschnitte
Bestandteile des Haubenteils der Verpackung bilden. In besonders vorteilhafter Gestaltung
ist der Stirnwandabschnitt als von der aufgerichteten Verpackung abtrennbarer Trennabschnitt
vorgesehen, wobei Faltlinien, über die sich der Stirnwandabschnitt in Anlenkverbindung
mit benachbarten Abschnitten des Zuschnitts befindet, als die Trennabtrennung von
den benachbarten Abschnitten begünstigende, vorzugsweise durch Perforationslinien
gebildete Schwächungslinien vorgesehen sind.
[0014] Ein anderer erfindungsgemäßer Zuschnitt zum Aufrichten einer erfindungsgemäßen Verpakkung
ist vorteilhaft dadurch gebildet, daß der zu einem Ring aufrichtbare Zuschnitt wenigstens
vier mittels Faltlinien in Reihe aneinander angelenkte rechteckige Abschnitte aufweist,
wobei ein erster Abschnitt den Bodenabschnitt, zweite und dritte Abschnitte, die an
den ersten Abschnitt mittels Faltlinien angelenkt sind. Längsseitenabschnitte und
ein vierter Abschnitt den Deckelabschnitt der Verpackung bilden, wobei in dem Zuschnitt
an den Längsseitenabschnitten über deren Länge sich erstreckende Trennlinien ein Trennmittel
zum Abtrennen des Bodenteils von dem Deckelteil bilden. Vorteilhaft sind an die Längsseitenabschnitte
erste Klappenabschnitte angelenkt, die Bestandteile einer Stirnwand der Verpackung
bilden, wobei sich die Längstrennlinien bis in die Klappenabschnitte hineinerstrecken.
Dabei sind in bevorzugter Gestaltung an die Längsseitenabschnitte zweite Klappenabschnitte
angelenkt, die Bestandteile einer abtrennbaren Stirnwand der Verpackung bilden, wobei
die zweiten Klappenabschnitte zweckmäßig mit quer zu den Längstrennlinien sich erstreckenden
Trennlinien, die mit Faltlinien zusammenfallen, von den Längsseitenabschnitten abtrennbar
sind.
[0015] Unteransprüche sind auf die genannten und noch andere zweckmäßige und vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung gerichtet. Besonders zweckmäßig und vorteilhafte Ausbildungsformen
oder -möglichkeiten der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung der in
der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigen
- Fig. 1A
- einen erfindungsgemäßen Zuschnitt einer erfindungsgemäßen Verpakkung,
- Fig. 1B
- die aus dem Zuschnitt der Fig. 1A aufgerichtete Verpackung mit die Verpackung vollständig
schließenden Seitenabschnitten,
- Fig. 1C
- die Verpackung der Fig. 1B im Zustand des Lösens einer Trennverbindung, wodurch ein
entnehmbares Bodenteil und ein entnehmbares Haubenteil der Verpackung entstehen,
- Fig. 1D
- die Verpackung gemäß Fig. 1B und C im Zustand der Entnahme des abgetrennten Bodenteils,
- Fig. 1E
- die Verpackung gemäß Fig. 1B bis D im Zustand der Abnahme des Haubenteils und
- Fig. 2A bis 2E
- eine erfindungsgemäße Verpackung, deren Zuschnitt und Aurichtung entsprechend der
Verpackung in Fig. 1A bis 1E vorgesehen ist, wobei im Zuschnitt außenliegende, längsseitige
Klappen als verkürzte Stummelklappen ausgebildet sind,
- Fig. 3A
- einen erfindungsgemäßen Zuschnitt einer anderen erfindungsgemäßen Verpackung,
- Fig. 3B
- die aus dem Zuschnitt der Fig. 3A aufgerichtete Verpackung,
- Fig. 3C
- die Verpackung der Fig. 3B im Zustand einer geöffneten, Seitenabschnitte unterteilenden
Trennverbindung und beim Lösen einer Stirnwand, wodurch ein entnehmbares Bodenteil
und entnehmbares Haubenteil der Verpackung entstehen,
- Fig. 3D
- die Verpackung gemäß Fig. 3C im Zustand der Entnahme des abgetrennten Bodenteils und
- Fig. 3E
- die Verpackung gemäß Fig. 3B bis D im Zustand der Abnahme des Haubenteils.
[0016] Wie aus Fig. 1A ersichtlich, weist ein erfindungsgemäßer Zuschnitt 10 einer daraus
gemäß Fig. 1A bis 1E aufgerichteten und handhabbaren erfindungsgemäßen Transportverpackung
1 eine langgestreckte, im wesentlichen rechteckige Form auf. Der Zuschnitt 10 umfaßt
mit Faltlinien 17 in Reihe angeordnete und aneinander angelenkte, zu einem Ring 100
aufrichtbare Rechteckabschnitte 11 bis 15. An den Ringabschnitten 11 bis 15 sind an
beiden Längsseiten des Zuschnitts 10 zugehörige Klappenabschnitte 111, 121, 131, 141
bzw. 151 angelenkt, und zwar mit Faltlinien 16, die senkrecht zu den Faltlinien 17
gerichtet sind. Auch die Klappenabschnitte sind durch rechteckige Felder gebildet.
In der durch die Reihenanordnung bestimmten Zuschnittlängsrichtung erstreckt sich
eine senkrecht zu den Faltlinien 17 stehende Welle W des aus Wellpappe bestehenden
Zuschnitts. Zweckmäßig weist das Material eine Feinwelle auf.
[0017] Erfindungsgemäß sind die die Abschnitte 12 und 14 an den Abschnitt 13 anlenkenden
Faltlinien 17 und die die Klappenabschnitte 131 an den Abschnitt 13 anlenkenden Faltlinien
16 als Faltlinien 501 ausgebildet, die durch Perforation geschwächt sind, um Trennlinien
zu bilden. Sämtliche Faltlinien 16, 17 sind in üblicherweise als zu einer Flächenseite
des Zuschnitts 10, nämlich zum Verpackungsinneren hin faltende Rillinien ausgebildet.
[0018] Die an den Abschnitt 12 längsseitig angelenkten Klappenabschnitte 121 weisen in den
Bereichen, die den angrenzenden Klappenabschnitten 131 benachbart sind, Felder auf,
die zum Anbringen von Klebepunkten 51 vorgesehen sind. Jedem Klebefeld ist eine Lasche
52 zugeordnet, die vom Längsrand des Zuschnitts 10 her bis an das Klebefeld gestanzt
ist, wobei sie durch eine mit der Faltlinie 16 parallele Faltlinie 521 von dem für
den Klebepunkt 51 vorgesehenen Klebefeld abgegrenzt ist. An jedem längsseitig an dem
Abschnitt 13 angelenkten Klappenabschnitt 131 ist ein der Stanzlasche 52 zugeordnetes
Loch 53 ausgebildet.
[0019] Der an einer Stirnseite des Zuschnitts liegende Abschnitt 11 ist ein schmaler Randstreifen,
der, wie noch näher erläutert wird, eine Art Tray- und/oder Fabrikkante bildet. Die
an diesen Abschnitt 11 gegenüberliegend angelenkten Abschnitte 111 sind Klebelaschen.
Diesen sind in den benachbarten Bereichen der Klappenabschnitte 121 Klebestellen bzw.
dort anzubringende Klebepunkte 41 zugeordnet. An dem freien Rand des Streifenabschnitts
11 ist ein zurückspringender Randabschnitt bzw. eine Ausnehmung 110 ausgebildet. Auch
sind an den Klappenabschnitten 141, die gegenüberliegend an den Abschnitt 14 angelenkt
sind, Klebestellen bzw. diesen zugeordnete Klebepunkte 42 vorgesehen, und zwar in
den zu den angrenzenden Klappenabschnitten 131 bzw. 151 benachbarten Bereichen.
[0020] An der Perforations-Faltlinie 17, 501, mittels der die beiden Abschnitte 13, 14 in
Reihe aneinandergelenkt sind, ist, ausgehend von der Faltlinie 17, mit einer Perforationslinie
eine kreissegmentförmige Lasche 502 in den Abschnitt 14 gestanzt.
[0021] Das Aufrichten des Zuschnitts 10 zu der in Fig. 1B gezeigten quaderförmigen Verpakkung
1 geschieht dadurch, daß das in einer Gruppenanordnung zu einer entsprechenden quaderförmigen
Verpackungseinheit 70 zusammengefaßte Einzelgut 71, das aus Fig. 1E ersichtlich ist,
auf den Bodenabschnitt 12 gesetzt wird. Die durch die Faltlinien 16, 17 begrenzte
rechteckige Aufstandsfläche 20 des Bodenteils 12 entspricht der Unterfläche der Verpackungseinheit
70. Im Ausführungsbeispiel sind gleiche quaderförmige Tüten in abstandsloser Packung
aneinandergefügt. Auch im übrigen entsprechen die Dimensionen der Zuschnittsabschnitte
den Dimensionen der Verpackungseinheit 70. So läßt sich der Zuschnitt 10 in Form des
Ringes 100 in einer herkömmlichen Wrap-around-Anlage an die einen Kern bildende Verpackungseinheit
70 eng anlegen.
[0022] Im folgenden werden die Abschnitte des Zuschnitts 10 und die daraus im aufgerichteten
Zustand entstehenden Seitenwände bzw. Seitenabschnitte der Verpackung 1 mit den gleichen
Bezugszeichen angegeben.
[0023] Die Abschnitte 13 und 15 bilden Stirnseitenabschnitte der Verpackung 1, und der Abschnitt
14 bildet den Deckelabschnitt der Verpackung 1. Der im Zuschnitt 10 außenliegende
Außenwandbereich des Abschnitts 15 kommt im Ring 100 innen an dem Streifenabschnitt
11 zu liegen. Die Laschen 111 werden mittels der Klebepunkte 41 innen an die Seitenwandabschnitte
121 angeklebt. Zudem werden die senkrecht zu den anlenkenden Abschnitten 13 und 15
hochgestellten Seitenwandabschnitte 131 und 151 mittels der Klebepunkte 42 innen an
die senkrecht aufgerichteten Seitenwandabschnitte 141 angeklebt. Die Klebungen mit
den Klebepunkten 41, 42 sind Bestandteile einer Klebeverbindung 4, die die Verpackung
1 nicht nur zusammenhält, sondern die auch bei der Handhabung der Verpackung 1, das
heißt auch beim nachfolgend beschriebenen Trennen von Verpackungsteilen erhalten bleibt.
[0024] Die Längsseiten-Wandabschnitte 121 werden mit den Klebepunkten 51 an die senkrecht
zu stehen kommenden, pfostenartigen Abschnitte 131 angeklebt. Diese Klebeverbindung
ist Bestandteil einer von Hand lösbaren Trennverbindung 5. Die Löcher 53 in den Abschnitten
131 kommen teilweise hinter den Laschen 52 zu liegen. Dadurch sind die Laschen 52
bequem zu erfassen, wodurch die Klebepunkt-Verbindung, wie in Fig. 1C mit Pfeil B
gezeigt, einfach von Hand lösbar ist.
[0025] Der Stirnseitenwandabschnitt 13 ist mittels der Perforations-Faltlinien 501 vollständig
von den Pfostenabschnitten 131, dem Bodenabschnitt 12 und dem Deckelabschnitt 14 von
Hand abtrennbar. Wie mit Pfeil A in Fig. 1C dargestellt, wird die Lasche 502 aus dem
Abschnitt 14 nach unten herausgedrückt, so daß dann der Abschnitt 13 als Trennabschnitt
längs der Perforations-Faltlinien 501 einfach von dem verbleibenden Verpackungskörper
abgerissen werden kann. Dieser Trennabschnitt ist in Verbindung mit den Perforations-Faltlinien
501 sowie mit der lösbaren, die Klebepunkte 51 aufweisenden Verbindung Bestandteil
der Trennverbindung 5, die die Verpackung 1 in zwei selbständige Teile unterteilt,
nämlich einerseits in ein Bodenteil 2 und andererseits in ein Haubenteil 3.
[0026] Das Bodenteil 2 umfaßt den Bodenabschnitt 12 mit den Seitenwandabschnitten 11, 121,
die durch die Eck-Klebelaschen 111 dauerhaft miteinander verbunden sind. Diese Seitenwandabschnitte
bilden eine trayartige Randwand 110. Wie insbesondere aus Fig. 1C und D ersichtlich,
ist die Randwand 101 an der den Stirnseitenabschnitt 13 aufweisenden Verpackungsseite
offen. Dadurch ist das Bodenteil 2 durch ein schienenartiges Schubladenteil mit einer
offenen Seite gebildet, die der Stirnseitenabschnitt 13 im Zustand der nicht geöffneten
Verpackung schließt (Fig. 1B).
[0027] Das Haubenteil 3 ist durch die Abschnitte 131, 14, 141, 15 und 151 gebildet. Wie
insbesondere aus Fig. 1E ersichtlich, bilden die Abschnitte 131, 141 und 151, die
zur Handhabung der Verpackung unlösbar miteinander verbunden sind, eine feste U-för-mige
Randwand 201, die zur Bodenseite hin offen ist.
[0028] Im geschlossenen Zustand wird die Verpackung 1 gemäß Fig. 1B transportiert und mit
dem Bodenabschnitt 12 auf die Fläche eines nicht dargestellten Regals aufgesetzt.
Sodann wird die Verbindung mit den Klebepunkten 51 mittels der Laschen 52 in Richtung
des Pfeils B aufgebrochen. Daraufhin wird der Stirnseitenwandabschnitt 13, der im
Regal eine Rückwand der Verpackung 1 bildet, in Richtung des Pfeils A abgetrennt.
In diesem Zustand kann die Verpackung 1 auf der Regalfläche genau in eine gewünschte
Position geschoben werden. Insbesondere kann die offene Rückseite der Verpackung 1,
die das Verpackungsgut 7 nach Abtrennen des Abschnitts 13 vollkommen freigibt, gegen
eine hintere Regalwand oder bereits in das Regal gefülltes Verpackungsgut gesetzt
werden, und auch die Längsseitenflächen der Verpackung 1 können positionsgenau zur
Anlage an bereits in das Regal gesetztes Gut gebracht werden. In dieser Position wird
das Haubenteil 3 mit einer Hand an der Verpackungseinheit 70 festgehalten, während,
wie dies in Fig. 1D dargestellt ist, das Bodenteil 2 mit der anderen Hand in Richtung
S parallel zur Regalfläche bzw. zur Standfläche 20 und senkrecht zu dem Abschnitt
15 bzw. zu dem ursprünglich vorhandenen Abschnitt 13 zur Vorderseite des Regals unter
der Verpackungseinheit 70 weggezogen wird. Um das Bodenteil 2 dabei besonders leicht
erfassen zu können, ist die Ausnehmung 110 an dem Randstreifen 11 vorgesehen. Man
erkennt, daß das Haubenteil beim Trennen ein das Einzelgut 71 in der Gruppenanordnung
zusammen- und zurückhaltendes Abstütz-Halteteil bildet.
[0029] Nachdem das Bodenteil 2 vollständig von der Verpackungseinheit 70 abgeschoben worden
ist. wird auch das Haubenteil 3. das beim Herausschieben des Bodenteils 2 eine Positionierhilfe
für das Verpackungsgut 7 bildet, entfernt. Von besonderem Vorteil ist dabei, daß aufgrund
des abgetrennten Stimseitenabschnitts 13 auch das Haubenteil 3 in Richtung S von der
Verpackungseinheit 70 abschiebbar ist, wie dies in Fig. 1 E dargestellt ist. Dadurch,
daß das Haubenteil 3 an der Unterseite offen ist, kann es auch schräg nach vorn, oder,
soweit ausreichend Platz vorhanden ist, nach oben abgenommen werden. Wenn bei besonderen
Anwendungen nur eine Abnahme nach oben vorgesehen ist, kann die Stirnseitenwand 13
einen Bestandteil des Haubenteils 3 bilden, wobei dann als Bestandteil der Trennverbindung
5 nur die die Abschnitte 12 und 13 anlenkende Perforations-Faltlinie vorgesehen zu
werden braucht. Die Ware bzw. das Verpackungsgut 7 steht, ohne daß es bei der Entnahme
aus der Verpackung 1 angefaßt wird, genau ausgerichtet und an der gewünschten Stelle
im Regal.
[0030] In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1A bis 1D ist die Verpackung allseitig vollständig
geschlossen. An den Verpackungslängsseiten sind die aneinandergrenzenden Klappenabschnitte
121, 141 mit gleicher Rechteckfläche vorgesehen. Dabei können die in der Verpackung
innen zu liegen kommenden Abschnitte 131, 151 als relativ schmale, pfostenartige Abschnitte
vorgesehen werden. Die der abtrennbaren Stirnwand 13 gegenüberliegende Stirnwand 15
liegt zweckmäßig lose, das heißt ohne feste Verbindung, gegen die Innenseite des Randabschnitts
11 an. Damit ist das Haubenteil 3 einschließlich des Abschnitts 13 um die Perforations-Faltlinie
501 zwischen den Abschnitten 12, 13 schwenkbar, wenn die Klebepunkte 51 aufgebrochen
worden sind. Wesentlich ist dabei, daß das Schienen-Bodenteil 2 aufgrund des zwischen
den Abschnitt 11 und die Verpackungseinheit 70 fassenden Abschnitts 15 ohne Klebeverbindung
zwischen den Abschnitten 11 und 15 stabil geschlossen ist. Diese Verpackung ist auf
einer Wrap-around-Anlage einfach herstellbar, und das Bodenteil kann, da es zweckmäßig
nur an den Abschnitten 131, 13 trennbar festgesetzt ist, in sehr einfacher, materialsparender
Trennverbindung 5 gelöst werden.
[0031] Die erfindungsgemäße, aus einem einzigen Zuschnitt 10 gebildete Verpackung 1 kann
auch in einer herkömmlichen Seitenpacker-Maschine gefüllt und verschlossen werden.
Dann wird allerdings im Wege der Vorklebung ein geschlossener Ring 100 gebildet, wobei
der Abschnitt 15 an den dann eine Fabrikkante bildenden Streifenabschnitt 11 von innen
angeklebt wird. Diese Bestandteil der Trennverbindung 5 bildende Klebung kann sehr
sparsam und kleinflächig, z.B. mit leicht aufbrechbaren Klebepunkten oder mit einem
perforierten Klebefeld vorgesehen werden, so daß auch damit ein einfaches Abtrennen
des Schienen-Bodenteils 2 von dem Haubenteil 3 gewährleistet ist. Ein perforiertes
Klebefeld ist in Fig. 1A bis 1E gestrichelt dargestellt und mit 112 bezeichnet. Wie
aus Fig. I D ersichtlich, bleibt das Feld 112 nach dem Trennen der Abschnitte 11,
15 an dem Abschnitt 15, während in dem Abschnitt 11 durch das Heraustrennen des Feldes
112 ein entsprechendes Loch zurückbleibt.
[0032] Die Verpackung 1 gemäß Fig. 2A bis 2E entspricht der Verpackung gemäß Fig. 1A bis
1E. Lediglich die Randwände 101 bzw. 201 bildenden Klappen-Seitenwandabschnitte 11,
121 bzw. 131, 141, 151 sind als schmale Stummelklappen vorgesehen, so daß die Verpackung
1 besonders materialsparend ausgebildet ist und zudem an den beiden Verpackungslängsseiten
Sichtfenster für das Verpackungsgut 7 entstehen. Dennoch ist die Verpackung aufgrund
der Bildung von Bodenteil 2 und Haubenteil 3 aus dem einzigen Zuschnitt 10 stabil.
Auch nach Trennung dieser beiden Teile durch Betätigen der Trennverbindung 5 bleiben
die beiden Teile aufgrund der mit der Klebeverbindung 4 dauerhaft verbundenen Abschnitte
besonders stabil, so daß sie zur berührungslosen Plazierung des Guts 7 sowie zum Entsorgen
einfach und zuverlässig handhabbar sind.
[0033] Fig. 3A bis 3E zeigen ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel. Ein erfindungsgemäßer
Zuschnitt 10.1 weist fünf mittels Faltlinien 17.1 in Reihe aneinander angelenkte rechteckige
Abschnitte 11.1 bis 15.1 auf, die zur Bildung der Verpackung 1.1 zu einem Ring 100.1
aufgerichtet werden. Der Ringabschnitt 14.1 bildet den Bodenabschnitt der Verpackung
1.1 gemäß Fig. 3B. Die Ringabschnitte 13.1, 15.1 sind gegenüberliegend an den Bodenabschnitt
14.1 angelenkt, und sie bilden Längsseitenabschnitte der Verpackung 1.1. Der an den
Abschnitt 13.1 angelenkte Ringabschnitt 12.1 bildet den Deckelabschnitt der Verpackung
1.1.
[0034] Die Abschnitte des Zuschnitts 10.1 und die daraus im aufgerichteten Zustand entstehenden
Seitenwände bzw. Seitenabschnitte der Verpackung 1.1 sind mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0035] An den Ringabschnitten 12.1 bis 15.1 sind an beiden Längsseiten des Zuschnitts 10.1
zugehörige Klappenabschnitte 121.1, 131.1, 141.1 bzw. 151.1 angelenkt, und zwar mit
Faltlinien 16.1, die senkrecht zu den Faltlinien 17.1 gerichtet sind. Die Klappenabschnitte
sind durch rechteckige schmale Felder der Breite b2 gebildet. In der durch die Reihenanordnung
bestimmten Zuschnittlängsrichtung erstreckt sich eine senkrecht zu den Faltlinien
17.1 stehende Welle W des aus Wellpappe bestehenden Zuschnitts. Zweckmäßig weist das
Material eine Feinwelle auf. In der Reihenanordnung ist an dem im Zuschnitt 10.1 äußeren
Abschnitt 12.1 ein eine Fabrikkante bildender Streifenabschnitt 11.1 angelenkt. Sämtliche
Faltlinien 16.1, 17.1 sind in üblicherweise als zu einer Flächenseite des Zuschnitts
10.1, nämlich zum Verpackungsinneren hin faltende Rillinien ausgebildet.
[0036] Die Klappenabschnitte 121.1 und 141.1 sind im Bereich ihrr schmalen Seiten mit Klebestellen,
z.B. in Form von Klebepunkten 41.1, versehen.
[0037] Zur Bildung der Wrap-around-Verpackung 1.1 wird der Zuschnitt 10.1 mit den Abschnitten
11.1 bis 15.1 in Form des Rings 100.1 eng um Verpackungsgut 7 gelegt. Es handelt sich
wie in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen um Einzelgut 71, das in Gruppenanordnung
zu einer Versand- und Entnahmeeinheit 70 zusammengefaßt ist. Die mit Leim 42.1 versehene
Fabrikkante 11.1 wird außen an den Abschnitt 15.1 geklebt, um den Verpackungsring
100.1 zu schließen. Zum Schließen der Stirnseiten der Verpackung 1.1 werden zunächst
die Klappenabschnitte 131.1 und 151.1 durch Auffaltung um 90° zur Anlage an das Verpackungsgut
7 gebracht. Anschließend werden die mit Klebepunkten 41.1 versehenen Klappenabschnitte
121.1 und 141.1 um 90° eingefaltet und mittels der Klebepunkte 41.1 an den Klappenabschnitten
131.1 bzw. 151.1 befestigt. Man erkennt, daß die derart klebend miteinander verbundenen
Klappenabschnitte 121.1, 131.1, 141.1 und 151.1 jeweils die beiden Stirnwände 61,
62 der Verpackung 1.1 bilden. Die Klappenabschnitte 121.1 bis 151.1 sind mit der Breite
b2 so dimensioniert, daß in jeder Stirnwand 61, 62 eine rechteckförmige Wandöffnung
60 bleibt.
[0038] Erfindungsgemäß ist die Verpackung 1.1 in ein Bodenteil 2.1 und ein Haubenteil 3.1
unterteilt, die mittels einer Trennverbindung 5.1 voneinander abtrennbar sind. Die
Trennverbindung 5.1 weist Seiten-Trennlinien 54 auf, die die Längsseitenabschnitte
13.1 und 15.1 sowie die eine Stirnwand 61 unterteilen, und sie weist Stirnwand-Trennlinien
501.1 und 501.2 auf. mittels derer die andere Stirnwand 62 von der Verpackung 1.1
vollständig abtrennbar ist.
[0039] Die Seiten-Trennlinien 54 erstrecken sich jeweils über die volle Länge der Längsseitenabschnitte
13.1 und 15.1, und jede Seiten-Trennlinie 54 erstreckt sich, im Zuschnitt 10.1 in
gerader Verlängerung, auch jeweils in einen Klappenabschnitt 131.1 bzw. 151.1 an der
einen Längsseite des Zuschnitts 10.1. Man erkennt, daß die Trennlinien 54, die sich
parallel zu den Faltlinien 17.1 erstrecken, den Längsseitenabschnitt 13.1 und entsprechend
den Längsseitenabschnitt 15.1 jeweils in zwei Abschnitte 132, 133 bzw. 152, 153 unterteilen.
Entsprechend werden die beiden die Trennlinien 54 aufweisenden Klappenabschnitte 131.1
und 151.1 unterteilt. Die Breite b1 der in Anlenkung an den Bodenabschnitt 14.1 befindlichen
Teilabschnitte 133, 153 ist im Ausführungsbeispiel zumindest im wesentlichen gleich
der Breite b2 des Klappenabschnitts 141.1, der den Klappenabschnitten 131.1, 151.1,
die die Trennlinien 54 aufweisen, benachbart ist. Die Abschnittsbreite bl wird gleich
oder größer als die Abschnittsbreite b2 gewählt, damit die Trennlinien 54 an der Stirnwand
61 am oberen Rand oder oberhalb des Klappenabschnitts 141.1 liegen.
[0040] Die Trennlinien 54 sind durch Aufreißstreifen gebildet. Ein Aufreißstreifen ist zum
Beispiel in üblicher Weise in Form einer doppelten Perforationslinie und/oder als
mit einem Faden versehener Streifen gebildet. Wie insbesondere aus Fig. 3A und 3B
ersichtlich, gehen die Trennlinien 54 von den Faltlinien 16.1 aus, die die Klappenabschnitte
131.1, 151.1 anlenken, die die Stirnwand 62 der Verpackung 1.1 bilden. Dabei ist der
Anfang der Trennlinie 54 durch eine Lasche 52.1 gebildet. Zwischen der Lasche 52.1
und der Faltlinie 16.1 ist ein Fingerloch 55 ausgestanzt.
[0041] Die Faltlinien 16.1, die die Klappenabschnitte 131.1, 141.1 und 151.1 der Stirnwand
62 anlenken, sind zugleich als Schwächungslinien in Form von Perforationslinien 501.1
ausgebildet. In dem Deckelabschnitt 12.1 ist an der Faltlinie 16.1, die den Klappenabschnitt
121.1 der Seitenwand 62 anlenkt, eine Lasche 122 vorgesehen. Diese entsteht durch
Trennlinien 501.2 in Form von Perforationslinien, die zusammen mit der zugehörigen
Faltlinie 16.1 einen dreieckförmigen Laschenabschnitt bilden. Im Bereich der Spitze
der Dreiecklasche 122 ist ein Fingerloch 504 vorgesehen.
[0042] Man erkennt, daß die Verpackung 1.1 mittels der Trennlinien 54. 501.1 und 501.2 in
das Bodenteil 2.1 und das Haubenteil 3.1 unterteilt ist. wobei das Bodenteil 2.1 ein
trayartiges Teil ist, auf dessen Aufstandsfläche 20.1 das Einzelgut 71 gleichermaßen
wie in den Verpackungen gemäß Fig. 1 und 2 aufsteht.
[0043] Im geschlossenen Zustand wird die Verpackung 1.1 gemäß Fig. 3B transportiert und
mit dem Bodenabschnitt 12.1 auf die Stellfläche eines nicht dargestellten Regals aufgesetzt
und dort positioniert. Sodann werden an beiden Längsseiten der Verpackung 1.1 von
Hand die Laschen 52.1 erfaßt, um die Aufreißstreifen der Trennlinien 54 aufzureißen.
Das Bodenteil 2.1 und das Haubenteil 3.1 sind nun noch über die Stirnwand 62 miteinander
verbunden. Diese Stirnwand 62 wird durch manuelles Erfassen der Lasche 122 längs der
Trennlinien 501.1 und 501.2 abgetrennt und in Richtung A entfernt (Fig. 3C). Das Haubenteil
3.1 bildet ein Abstütz-Halteteil, mit dem das Einzelgut 71 in der Gruppenanordnung
gehalten wird, während das Bodenteil 2.1 in Form eines schienenartigen Schubladenteils
in Richtung S senkrecht zur Stirnseitenfläche der Verpakkung 1.1 abgezogen und entfernt
wird (Fig. 3D). Das Einzelgut 71 kommt in der Gruppenanordnung unmittelbar auf der
Stellfläche des Regals zu stehen. Anschließend wird auch das Haubenteil 3.1 von Hand
in Richtung S von dem gruppierten Gut 7 abgenommen.
1. Verpackung (1; 1.1) aus faltbarem Material wie Wellpappe, Pappe od.dgl. Material zum
Verpacken von in Gruppenanordnung zu einer Versand- und Entnahmeeinheit (70) zusammengefaßtem
Einzelgut (71), umfassend ein die Verpackungsunterseite bestimmendes Bodenteil (2;
2.1), das eine Aufstandsfläche (20; 20.1) für das Einzelgut (71) bildet, die an einer
Stellfläche wie einer Regal-, Tisch- oder Bodenfläche zur Anlage kommt, ein Haubenteil
(3, 3.1), das Abschnitte (131, 14, 141, 15; 12.1, 121.1, 13.1, 15.1) der Verpackungsoberseite
und der zwischen Oberseite und Bodenseite gelegenen Seiten der Verpackung (1, 1.1)
aufweist und das Einzelgut (71) in der Gruppenanordnung zwischen diesen Abschnitten
einfaßt, und eine das Haubenteil (3; 3.1) lösbar mit dem Bodenteil (2; 2.1) verbindende,
wenigstens eine Trennlinie (501; 54) aufweisende Trennverbindung (5; 5.1), die so
angeordnet und ausgebildet ist, daß das Bodenteil (2; 2.1) und das Haubenteil (3;
3.1) im Zustand der geöffneten Trennverbindung (5; 5.1) in seitliche, quer zu Stirnseiten
der Verpackung (1, 1.1) gerichtete Richtung (S) durch relative Schiebebewegung zwischen
den beiden Teilen (2, 3; 2.1, 3.1) voneinander trennbar sind, wobei das Haubenteil
(3; 3.1) beim Trennen ein das Einzelgut (71) in der Gruppenanordnung zusammen- und
zurückhaltendes Abstütz-Halteteil bildet, das von der zurückgehaltenen, von dem Bodenteil
(2; 2.1) befreiten, auf der Stellfläche zum Aufstand kommenden Gruppe des Einzelguts
(71) abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (2, 2.1) und das Haubenteil (3; 3.1) gemeinsame Bestandteile eines
aus einem Zuschnitt (10; 10.1) aufgerichteten, an die Gruppe des Einzelguts (71) angelegten
Ringes (100, 100.1) sind, der in Reihe angelenkte Ringabschnitte (11-15; 11.1-15.1)
aufweist, daß wenigstens ein Ringabschnitt (13; 13.1, 15.1), der Ringabschnitte (12,
14; 12.1, 14.1) des Bodenteils (2) und des Haubenteils (3) verbindet, einen Ring-Seitenabschnitt
der Verpackung (1; 1.1) bildet, und daß in dem Zuschnitt (10. 10.1) als Bestandteil
der Trennverbindung (5; 5.1) wenigstens eine durch vorzugsweise eine Perforationslinie
gebildete Trennlinie (501; 54) ausgebildet ist, die an dem jeweiligen Ring-Seitenabschnitt
(13; 13.1, 15.1) zum Abtrennen des Bodenteils (2; 2.1) von dem Haubenteil (3; 3.1)
angeordnet ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieVerpackung (1; 1.1) eine quaderförmige Verpackung ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring-Seitenabschnitt, der Ringabschnitte (12, 14) des Bodenteils (2) und
des Haubenteils (3) verbindet, ein Stirnseitenabschnitt (13) der Verpackung (1) ist,
der von dem Bodenteil (2) und gegebenenfalls von dem Haubenteil (3) mittels wenigstens
einer Trennlinie (501) der Trennverbindung (5), vorzugsweise einer perforierten Faltlinie
(17), abtrennbar ist.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnseitenabschnitt (13) wenigstens teilweise und zweckmäßig vollständig
als von der Verpackung (1) mittels Trennlinien (501) abtrennbarer Trennabschnitt ausgebildet
ist.
5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere dem Trennabschnitt (13) zugeordnete Trennlinien (501) derart
am Rand der Verpackung (1) angeordnet sind, daß das Verpackungsgut (7) durch Abtrennen
des Trennabschnitts (13) an der zugehörigen Verpackungsseite vollständig freigegeben
wird, so daß sowohl das Bodenteil (2) als auch das Haubenteil (3) im Zustand der geöffneten
Trennverbindung (5) in seitliche Richtung (S) quer, insbesondere senkrecht zur Fläche
des abtrennbaren Trennabschnitts (13) von dem Verpackungsgut (7) abnehmbar sind.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (2) einen Bodenabschnitt (12) umfaßt, an den der das Bodenteil
(2) anlenkende Seitenabschnitt als Stirnseitenabschnitt (13) angelenkt ist, und daß
an den Bodenabschnitt (12) im Zuschnitt (10) außenliegende, Seitenabschnitte der Verpackung
(1) bildende Klappenabschnitte (121, 11) angelenkt sind, die, vorzugsweise in Klebeverbindung
mit Eck-Klebelaschen (111), eine trayartige Randwand (101) des Bodenteils (2) bilden,
die an der den Stirnseitenabschnitt (13) aufweisenden Verpackungsseite offen ist,
wobei das Bodenteil (2) ein schienenartiges Schubladenteil mit einer offenen Seite
ist, die der Stirnseitenabschnitt (13) schließt, wobei letzterer mittels der Trennverbindung
(5) mit der Randwand (101) verbunden ist.
7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseitenabschnitt (13) im Zuschnitt (10) außenliegende Klappenabschnitte
(131) angelenkt sind, die in der Verpackung (1) innenliegende, vorzugsweise pfostenartige
Stützen bildende Seitenabschnitte bilden, an denen die Randwand (101) mittels der
Trennverbindung (5), vorzugsweise durch wenigstens eine abreißbar angeklebte Klebelasche
(52), lösbar festgesetzt ist.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Haubenteil (3) einen Deckelabschnitt (14) umfaßt, an den der das Haubenteil
(3) anlenkende Seitenabschnitt als Stirnseitenabschnitt (13) angelenkt ist, daß das
Haubenteil (3) einen gegenüberliegenden zweiten Stirnseitenabschnitt (15) der Verpackung
(1) umfaßt, der in der Reihenanlenkung der Abschnitte an der anderen Seite des Deckelabschnitts
(14) angelenkt ist, und daß an den Deckelabschnitt (14) und den beiden Stirnseitenabschnitten(
13, 15) im Zuschnitt (10) außenliegende, Seitenabschnitte der Verpackung (1) bildende
Klappenabschnitte (131, 141, 151) angelenkt sind, wobei sich die an dem Deckelabschnitt
(14) angelenkten Klappenabschnitte (141) in fester, vorzugsweise geklebter Überlappungsverbindung
mit den benachbarten Klappenabschnitten (131, 151) befinden.
9. Verpackung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenabschnitte (121, 131, 141, 151) als Randwände (101, 201) bildende
Stummelklappen vorgesehen sind.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an einen Bodenabschnitt (12) des Bodenteils (2) und an einen Deckelabschnitt
(14) des Haubenteils (3) angelenkte, im Zuschnitt (10) außenliegende, Seitenabschnitte
der Verpackung (1) bildende Klappenabschnitte (121, 141) geschlossene Seitenwände
der Verpackung (1) bilden, wobei vorzugsweise die Klappenabschnitte (121, 141) des
Bodenabschnitts (12) und des Deckelabschnitts (14) zumindest im wesentlichen gleiche
Flächen aufweisen.
11. Zuschnitt zum Aufrichten einer Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zu einem Ring (100) aufrichtbare Zuschnitt (10) wenigstens vier mittels Faltlinien
(17) in Reihe aneinander angelenkte rechteckige Abschnitte (12, 13, 14, 15) aufweist,
wobei aufeinanderfolgend ein erster Abschnitt den Bodenabschnitt (12) der Verpackung
(1), ein zweiter Abschnitt (13) einen Stirnwandabschnitt der Verpackung (1) und ein
dritter Abschnitt (14) den Dekkelabschnitt der Verpackung (1) bilden, wobei in dem
Zuschnitt (10) zwischen dem Bodenabschnitt (12) und dem Deckelabschnitt (14) wenigstens
eine durch eine Schwächungslinie (501) gebildete Trennlinie zum Abtrennen des Bodenabschnitts
(12) von dem Deckelabschnitt (14) ausgebildet ist.
12. Zuschnitt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bodenabschnitt (12) sowie an den Stirnwandabschnitt (13) im Zuschnitt
(10) außenliegende Klappenabschnitte (121, 131) mit zu den Faltlinien (17) der Reihenanlenkung
senkrechten Faltlinien (16) angelenkt sind, wobei die in der Reihenanordnung benachbarten
Klappenabschnitte (121, 131), die zumindest im zugehörigen Eckbereich der Verpackung
(1) sich quer überlappende Seitenwandabschnitte bilden, Überlappungsbereiche für eine
von Hand lösbare Trennverbindung (5) aufweisen und wobei die an den Bodenabschnitt
(12) angelenkten Klappenabschnitte (121) Bestandteile des Bodenteils (2) der Verpackung
(1) bilden, während die an den Stirnwandabschnitt (13) angelenkten Klappenabschnitte
(131) Bestandteile des Haubenteils (3) der Verpackung (1) bilden.
13. Zuschnitt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Überlappungs-Trennverbindung (5) an der Verpackung (1) außen zu liegen
kommende Klappenabschnitt (121) des Bodenabschnitts (12) eine Handhabe wie eine Lasche
(52) zum Trennen der Überlappungsverbindung aufweist.
14. Zuschnitt nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Überlappungs-Trennverbindung (5) zur Überlappung kommenden Teile der
Klappenabschnitte (121, 131) als mittels lösbarer, vorzugsweise punktartiger Klebung
verbindbare und trennbare Flächen vorgesehen sind.
15. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnwandabschnitt (13) als von der aufgerichteten Verpackung (1) abtrennbarer
Trennabschnitt vorgesehen ist, wobei Faltlinien (16 17), über die sich der Stirnwandabschnitt
(13) in Anlenkverbindung mit benachbarten Abschnitten (12, 131, 14) des Zuschnitts
(10) befindet, als die Abtrennung von den benachbarten Abschnitten (12, 131, 14) begünstigende,
vorzugsweise durch Perforationslinien (501) gebildete Schwächungslinien vorgesehen
sind.
16. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ring-Seitenabschnitte, die Ringabschnitte (12.1, 14.1) des Bodenteils (2.1) und
des Haubenteils (3.1) verbinden, zwischen Stirnwänden (61, 62) der Verpackung (1.1)
sich erstreckende Längsseitenabschnitte (13.1, 15.1) bilden, an denen wenigstens eine
über die Länge eines zugehörigen Längsseitenabschnittes (13.1, 15.1) sich erstreckende
Seiten-Trennlinie (54) der Trennverbindung (5.1), zweckmäßig als Aufreißstreifen,
angeordnet ist.
17. Verpackung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längsseitenabschnitt (13.1, 15.1) mittels zugehöriger Seiten-Trennlinie
(54) in Längsseitenabschnitte (133, 153; 132, 152) des Bodenteils (2.1) und des Deckelteils
(3.1) unterteilt ist.
18. Verpackung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an die Längsseitenabschnitte (13.1, 15.1) Klappenabschnitte (131.1, 151.1) angelenkt
sind, die Bestandteile wenigstens einer Stirnseitenwand (61) der Verpackung sind,
und daß eine solche Stirnwand (61) zum Trennen des Bodenteils (3.1) von dem Deckelteil
(2.1) mittels zugehöriger Seiten-Trennlinien (54), die sich in die Klappenabschnitte
(131.1, 151.1) hineinerstrecken, auftrennbar ist.
19. Verpackung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an Ringabschnitte (12.1; 15.1) des Rings (100.1) Klappenabschnitte (121.1-151.1)
angelenkt sind, die, vorzugsweise mittels Klebeverbindung, aneinander befestigt sind
und eine von der Verpackung (1.1) mittels Stirnwand-Trennlinien (501.1; 501.2) abtrennbare
Stirnwand (62) bilden.
20. Verpackung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die abtrennbare Stirnwand (62) frei von verlängerten Seiten-Trennlinien (54)
ist, wobei Seiten-Trennlinien (54) an die Stirnwand-Trennlinien (501.1) angrenzen,
und zwar zweckmäßig im Bereich eines ausgestanzten Abschnittes, der ein Fingerloch
(55) bildet.
21. Verpackung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß Trennlinien (501.1) zum Abtrennen der Stirnwand (62) mit Faltlinien (16.1), die
die Klappenabschnitte (121.1-151.1) der Stirnwand (62) anlenken, zusammenfallen.
22. Verpackung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Haubenteil (3.1) mittels einer Trennlinie (501.2) zum Abtrennen der Stirnwand
(62) ein Laschenabschnitt (122) ausgebildet ist, wobei zweckmäßig zum Erfassen der
Lasche (122) in diese ein Fingerloch (504) gestanzt ist.
23. Zuschnitt zum Aufrichten einer Verpackung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der zu einem Ring (100.1) aufrichtbare Zuschnitt (10.1) wenigstens vier mittels
Faltlinien (17.1) in Reihe aneinander angelenkte rechteckige Abschnitte (12.1-15.1)
aufweist, wobei ein erster Abschnitt den Bodenabschnitt (14.1), zweite und dritte
Abschnitte, die an den ersten Abschnitt mittels Faltlinien (17.1) angelenkt sind,
Längsseitenabschnitte (13.1, 15.1) und ein vierter Abschnitt den Deckelabschnitt (12.1)
der Verpackung (1.1) bilden, wobei in dem Zuschnitt (10.1) an den Längsseitenabschnitten
(13.1, 15.1) über deren Länge sich erstreckende Trennlinien (54) ein Trennmittel zum
Abtrennen des Bodenteils (2.1) von dem Deckelteil (3.1) bilden.
24. Zuschnitt nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß an die Längsseitenabschnitte (13.1, 15.1) erste Klappenabschnitte (131.1, 151.1)
angelenkt sind, die Bestandteile einer Stirnwand (61) der Verpackung (1.1) bilden,
wobei sich die Längstrennlinien (54) bis in die Klappenabschnitte hineinerstrecken.
25. Zuschnitt nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß an die Längsseitenabschnitte (13.1, 15.1) zweite Klappenabschnitte (131.1, 151.1)
angelenkt sind. die Bestandteile einer abtrennbaren Stirnwand (62) der Verpackung
(1.1) bilden, wobei die zweiten Klappenabschnitte (131.1, 151.1) zweckmäßig mit quer
zu den Längstrennlinien (54) sich erstreckenden Trennlinien (501.1) von den Längsseitenabschnitten
(13.1, 15.1) abtrennbar sind, die mit sie anlenkenden Faltlinien (16.1) zusammenfallen.