[0001] Die Erfindung betrifft eine Einbaugarnitur für im Straßenunterbau verlaufende Leitungen,
insbesondere Frischwasserleitungen, die über eine in der Straßenkappe endende Schlüsselstange
verfügt, welche von einem Hülsrohr umgeben ist und der an ihrem der Spindel des Leitungsschiebers
zugewandten Ende eine damit zu verbindende Kuppelmuffe zugeordnet ist.
[0002] Im Straßenunterbau werden Frischwasserleitungen, Ableitungen u. Ä. verlegt, wobei
teilweise erst im Anschluss an die Bauarbeiten die Verbindungen zu den Abnehmern hergestellt
werden. Um die jeweiligen Wasserleitungen abschnittsweise stilllegen oder öffnen zu
können und die Verbindung mit den Abnehmern herzustellen, sind in regelmäßigen Abständen
Einbaugarnituren vorgesehen. Um das Aufstecken der Schlüsselstange auf die Spindel
des Leitungsschiebers oder der sonstigen im Erdreich verlaufenden Armatur zu erleichtern,
sind Schnellspannkuppelmuffen bekannt, welche Stifte aufweisen, die beim Aufstecken
auf die Kuppelmuffe in deren Bohrungen automatisch einrasten. Eine solche Einbaugarnitur
ist beispielsweise aus der DE-PS 44 38 205 bekannt. Dabei sind Schlüsselstange und
Kuppelmuffe über einen in Bohrungen eingeschlagenen Stift miteinander verbunden. Der
Stift weist ein Übermaß auf, so dass er mit sehr hohem Kraftaufwand in die Bohrung
eingetrieben wird und dann allenfalls wiederum unter sehr hohem Kraftaufwand und nur
im nicht eingebauten Zustand gelöst werden kann. Als weiterer Nachteil hat es sich
herausgestellt, dass eine Einbaugarnitur bzw. eine Schlüsselstange nur mit einer bestimmten
Kuppelmuffe ausgerüstet und entsprechend nur der selben Spindel zugeordnet werden
kann. Daher muss für die Vielzahl unterschiedlicher Anschlüsse jeweils eine spezielle
Einbaugarnitur mit den speziellen Bauteilen verwendet werden. Dies gilt insbesondere
dann, wenn Stange und Muffe einteilig ausgebildet sind.
[0003] Der vorliegenden Erfindung stellt sich somit die Aufgabe, eine Einbaugarnitur zu
schaffen, die flexibel einpassbar und mit unterschiedlichsten Arten von Anschlüssen
bzw. von Leitungsschiebern kombinierbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Schlüsselstange oder eine mit der Schlüsselstange
lösbar verbundene Schlüsselstangenverlängerung mit der Kuppelmuffe lösbar verbunden
ist.
[0005] Somit sind Schlüsselstangen mit unterschiedlichen Kuppelmuffen leicht kombinierbar,
für die jeweilige Spindel muss lediglich die passende Muffe, unabhängig davon, ob
es sich um eine VAS- oder KOS-Muffe handelt, ausgesucht und mit der Schlüsselstange
verbunden werden. Nachdem es bisher notwendig war, die Stifte mit Hammerschlägen wieder
aus den Bohrungen auszutreiben, was, wenn überhaupt, nur mit hohem Aufwand durchzuführen
war, ist die erfindungsgemäße Lösung sehr leicht handhabbar. Ein Schlüsselstangentyp
bzw. eine Verbindung, beispielsweise eine genormte Schraubengröße, kann mit unterschiedlichen
Kuppelmuffen kombiniert werden, so dass als einziges dem Leitungsschieber anzupassendes
Bauteil Kuppelmuffen in unterschiedlicher Form und Größe vorgehalten werden müssen.
Dies gilt insbesondere dann, wenn eine teleskopierbare oder verlängerbare Schlüsselstange
mit einem teleskopierbaren Hülsrohr eingesetzt wird, welches ebenso an unterschiedlichste
Bedingungen anpassbar ausgebildet ist. Die Schlüsselstange kann durch eine Schlüsselstangenverlängerung
verlängert sein, wobei dann letztere mit der Kuppelmuffe verbunden ist. Die Anschlüsse
zwischen den Bauteilen Schlüsselstange, Schlüsselstangenverlängerung und Kuppelmuffe
sind damit quasi genormt. Die erfindungsgemäße Einbaugarnitur ist sowohl in der Länge
über entsprechende Schlüsselstangenverlängerungen oder durch Teleskopierbarkeit der
Schlüsselstange als auch bezüglich der Maße der Anschlussbauteile völlig flexibel
einsetzbar und kann in einzelnen Bauteilen, einem Baukastensystem entsprechend, Verwendung
finden.
[0006] Eine solche lösbare Verbindung kann erreicht werden, wenn Schlüsselstange bzw. Schlüsselstangenverlängerung
und Kuppelmuffe über eine Rastvorrichtung miteinander verbunden sind. Auch hierbei
handelt es sich um eine Verbindung, die flexibel handhabbar unterschiedlichen Kuppelmuffen
nach Bedarf zugeordnet werden kann. Ohne geringen Aufwand können verschiedenen Spindeln
angepasste Kuppelmuffen miteinander kombiniert oder ersetzt werden, zumal nur ein
Typ von Rastvorrichtung
eingesetzt zu werden braucht. Auch eine Rastvorrichtung kann leicht und ohne den Einsatz
von aufwendigem Werkzeug gelöst werden, indem eine der Wirkung des Rastmittels entgegengesetzte
Kraft auf dieses ausgeübt wird.
[0007] Es können als Rastvorrichtung zwei über eine Feder verbundene Stifte dienen, die
in die Bohrungen an gegenüberliegenden Stirnseiten der Kuppelmuffe selbsttätig einrastend
angeordnet und ausgebildet sind. Damit ist eine besonders einfach handhabbare Rastvorrichtung
geschaffen, die bei der Montage ohne den Einsatz von Werkzeug hergestellt werden kann.
Bei der Demontage müssen lediglich die sich gegenüberliegenden Stifte gegen die Kraft
der Feder zusammengedrückt werden, so dass sich die Schlüsselstange aus der Kuppelmuffe
herausziehen lässt. Die Stifte sind in einem Gehäuse gelagert, welches mit der Schlüsselstange
korrespondierend ausgebildet ist und in diese eingesetzt wird. Die Verschiebung der
Stifte in deren Axialrichtung zulassend, stellt dieses Gehäuse zugleich die Aufnahme
für die zwischen den Stiften angeordnete Feder dar. Zum Lösen der Rastverbindung zwischen
Kuppelmuffe und Schlüsselstange werden die Stifte beispielsweise mittels eines zangenartigen
Werkzeugs in Axialrichtung gegen die Kraft der Feder zusammengedrückt, wobei die Stifte
aufgrund der Anordnung des Gehäuses ihre Position in dem kompakt ausgebildeten Gehäuse
behalten.
[0008] Zweckmäßigerweise sind die Stifte in einem in die Schlüsselstange einsetzbaren Gehäuse
längs verschieblich angeordnet. Dieses Gehäuse kann von unten in die Schlüsselstange
eingesetzt werden und rastet dabei mit den beiden Stiften in die Bohrungen der Schlüsselstange
ein. Nach Aufsetzen der Kuppelmuffe bzw. der Schlüsselstangenverlängerung rasten die
Stifte darüber hinaus auch diesen Bauteilen gegenüber ein. Dazu weist das Gehäuse
an den die Stifte aufnehmenden Enden ebenfalls Bohrungen auf, die zur Aufnahme der
Köpfe der Stifte dienen. Die Stifte ihrerseits sind über eine Feder gegeneinander
längs verschieblich gelagert, die ebenfalls vom Gehäuse aufgenommen wird.
[0009] Zudem ist vorgesehen, dass die Stifte über den Druck der Feder an der Innenseite
des Gehäuses anliegende Flansche aufweisen. Diese Flansche sind vorgesehen, um
ein Einrasten der Stifte in die Bohrungen in der Schlüsselstange zu ermöglichen.
[0010] Eine Alternative zur Ausbildung einer Rastverbindung besteht darin, dass Schlüsselstange
bzw. Schlüsselstangenverlängerung und Kuppelmuffe über einen in die Bohrungen in der
Schlüsselstange bzw. Schlüsselstangenverlängerung und Kuppelmuffe einführbaren Dorn
miteinander verbunden sind. Der Dorn ist passgenau zu den Bohrungen in Schlüsselstange
und/oder Kuppelmuffe ausgebildet und dient als Ausziehsicherung dieser beiden Bauteile.
Die Bohrungen in Schlüsselstange und Kuppelmuffe kommen im Einbauzustand zum Übereinanderliegen,
in dieser Position wird der Dorn, welcher nicht spitz zulaufend ausgebildet sein muss,
dann eingesetzt und kann entsprechend leicht wieder gelöst werden. Weil der Dorn nicht,
wie der aus dem Stand der Technik bekannte, größer dimensionierte Stift mit hohem
Kraftaufwand eingeschlagen und demontiert werden muss, kann die Verbindung zwischen
Kuppelmuffe und Schlüsselstange, beispielsweise wenn der Dorn mit Gewinde ausgerüstet
ist, ohne großen Aufwand, falls nötig sogar im Einbauzustand, demontiert werden.
[0011] Eine bevorzugte Ausführungsform ergibt sich, wenn in der Kuppelmuffe und in der Schlüsselstange
bzw. der Schlüsselstangenverlängerung jeweils eine Bohrung zur Aufnahme einer Schraube
vorgesehen ist, welche im Bereich von Kuppelmuffe und/oder Schlüsselstange bzw. Schlüsselstangenverlängerung
ein korrespondierendes Gewinde aufweist. Hiermit ist also eine Standardisierung der
für die Einbaugarnitur verwendeten Bauteile ermöglicht, da lediglich ein Schraubentyp
für unterschiedliche Arten und Maße von Einbaugarnituren eingesetzt werden kann. Der
Aufwand beim Montieren und Demontieren der Verbindung zwischen Schlüsselstange und
Kuppelmuffe ist in Zusammenhang mit Schrauben besonders gering. Das Gewinde zur Aufnahme
der Schraube kann sowohl in Schlüsselstange und Kuppelmuffe als auch lediglich in
einem der Bauteile ausgebildet sein.
[0012] Um zu verhindern, dass die Schraube aus der Kuppelmuffe herausragt, ist in der Kuppelmuffe
eine Sackbohrung zur Aufnahme des Schraubenkopfes der
Schraube vorgesehen. Diese Sackbohrung kann auch bis in den Bereich der Schlüsselstange
hineinreichen.
[0013] Als Hilfe beim Montieren und Demontieren der Einbaugarnitur ist vorgesehen, dass
die Stifte an dem den Flanschen gegenüberliegenden Ende abgerundet oder angeschrägt
ausgebildet sind. Somit wird einerseits das Einrasten der Stifte in die der Schlüsselstange
zugeordneten Bohrungen erleichtert, andererseits lassen sich die Stifte, wenn sie
mit dem zangenartigen Werkzeug gegeneinandergedrückt werden, leichter aus der Wandung
der Kuppelmuffe drücken, bis die Einrastung gelöst ist.
[0014] Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Rastvorrichtung aus
mindestens einem der Kuppelmuffe zugeordneten Fixierelement und einem in die Bohrungen
in der Schlüsselstange eingreifenden Rastkeil gebildet ist, wobei Fixierelement und
Rastkeil durch eine Feder verbunden sind. Während bei der zuvor vorgestellten Ausführungsform
die Stifte der Schlüsselstange zugeordnet sind und in die Bohrungen in der Kuppelmuffe
einrasten, sind die Stifte bei dieser Ausführungsform der Kuppelmuffe zugeordnet und
rasten in Bohrungen in der Schlüsselstange ein. Dabei ist jeweils einem Rastkeil eine
Feder zugeordnet.
[0015] Das Fixierelement ist über Preßpassung gegenüber der Kuppelmuffe fixiert. An der
Innenseite ist das Rastelement mit der Feder verbunden, die ihrerseits an ihrer anderen
Seite mit dem Rastkeil verbunden ist, so dass der Rastkeil in die Bohrung in der Schlüsselstange
eingreift.
[0016] Um eine besonders gute Anpassung der Einbaugarnitur zu ermöglichen ist vorgesehen,
dass Schlüsselstange und Schlüsselstangenverlängerung über einen Adapter verbunden
sind. Damit ist die Schlüsselstange auf beliebige Abmessungen verlängerbzw. verkürzbar
und kann somit optimal angepasst werden. Auch eine bereits seit längerem eingesetzte
Einbaugarnitur kann beispielsweise bei einer Fahrbahndeckenerhöhung verlängert werden.
Der Adapter ist beidseitig korrespondierend zu der Schlüsselstange bzw. deren Verlängerung
ausgebildet, unabhängig davon, ob die Schlüsselstange ihrerseits massiv oder hohl
ausgebildet ist.
[0017] Die Verbindungen zwischen Adapter und Schlüsselstange bzw. deren Verlängerung werden
entsprechend über Bohrungen bzw. Dorne oder Rastvorrichtungen, wie Raststifte oder
-keile, hergestellt. Dazu weisen die Adapter entsprechende Bohrungen, die gegebenenfalls
mit Gewinden ausgestattet sind, auf. Für Transport und Montage einer Einbaugarnitur
sind somit erhebliche Vorteile erreicht, da jede Einbaugarnitur auf der Baustelle
individuell zusammengestellt werden kann. Dies gilt sowohl für die Länge der Schlüsselstange
als auch die einzusetzende Kuppelmuffe.
[0018] Um eine besonders gute Verbindung zwischen Schlüsselstange bzw. Schlüsselstangenverlängerung
und Adapter herstellen zu können, ist vorgesehen, dass der Adapter als zu Schlüsselstange
und/oder Schlüsselstangenverlängerung korrespondierend ausgebildete Schlüsselaufnahme
ausgebildet ist, in welche die Schlüsselstange und/oder die Schlüsselstangenverlängerung
einschiebbar sind. Der Adapter wird beispielsweise in ein Schlüsselrohr eingesetzt,
bis sich die sowohl in Adapter als auch im Schlüsselrohr vorgesehenen Bohrungen überdecken,
so dass das Befestigungsmittel, beispielsweise eine Schraube, eingesetzt werden kann.
Die Schlüsselstangenaufnahme kann auch als Innenbauteil ausgebildet sein, das von
Schlüsselstange bzw. deren Verlängerung umfasst wird.
[0019] Entsprechend sind die Bauteile so ausgebildet, dass Adapter und Schlüsselstange bzw.
Schlüsselstangenverlängerung lösbar, vorzugsweise durch Verrastung miteinander verbunden
sind. Angedeutet wurde bereits, dass ebenso wie Schrauben auch Rastvorrichtungen korrespondierend
in Schlüsselstange bzw. deren Verlängerung und Adapter ausgebildet sein können.
[0020] Zum Lösen der Rastverbindungen ist vorgesehen, dass die Einbaugarnitur mit einer
Lösevorrichtung ausgerüstet ist, wobei jedem Schenkel innenseitig ein Achsstumpf zugeordnet
ist, welcher zu den Bohrungen in Kuppelmuffe bzw. Schlüsselstangenverlängerung korrespondierend
angeordnet und ausgebildet ist. Dieses zangenartige Werkzeug ermöglicht ein besonders
einfaches Lösen der Rastverbindungen zwischen einzelnen Bauteilen, indem die Stifte
in deren Achsrichtung gegen die Kraft der die Stifte verbindenden Feder gedrückt werden.
Vorteilhafterweise verbleibt dabei das gelöste Bauteil, beispielsweise die Kuppelmuffe
aufgrund der Ausbildung und Anordnung der Achsstümpfe an den Innenseiten der Schenkel
zwischen letzteren eingespannt. Dies liegt daran, dass die Stife zunächst beispielsweise
beim Lösen der Schlüsselstangen/Kuppelmuffenverbindung aus der Kuppelmuffe herausgedrückt
werden und dabei quasi die Position der Stifte einnehmen, da die Achsstümpfe in die
Bohrungen der Kuppelmuffe eingesetzt werden. Damit lässt sich die Kuppelmuffe sehr
einfach, und ohne die Gefahr, dass sie dabei herunterfällt, ausbauen. Ebenso lässt
sich die zangenartige Lösevorrichtung auch zum Zusammenbau der einzelnen Bauteile
verwenden, indem die Achsstümpfe zunächst in die Bohrungen der Kuppelmuffe eingesetzt
werden, woraufhin die Kuppelmuffe über die Schlüsselstange oder deren Verlängerung
geschoben wird, bis die Stifte in die Bohrungen der Kuppelmuffe einrasten.
[0021] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist die, bei der das die Schlüsselstange
umgebende Hülsrohr aus mehreren teleskopierbar angeordneten Einzelhülsrohren zusammengesetzt
ist, welche Ausziehsicherungen aufweisen. Neben den guten Verpackund Transportmöglichkeiten
durch sehr kleine Bauteile ist eine besonders gute Längenanpassung der Einbaugarnitur
möglich, weil Schlüsselstange und Hülsrohr in der Länge variabel sind und sämtliche
Anbauteile lösbar ausgebildet sein können. Damit kann jede Einbaugarnitur am Einsatzort
zusammengestellt werden. Ausziehsicherungen gewährleisten die optimale Teleskopierbarkeit
des Hülsrohres.
[0022] Ein weiterer Vorteil ist erreicht, wenn die den Anschlußbereich von Kuppelmuffe und
Spindel umgebende Glocke mit dem unteren Einzelhülsrohr lösbar verbunden ausgebildet
ist. Dies kann beispielsweise durch eine Verschraubung geschehen. Auch dies dient
dem Zweck, eine flexibel anpassbare Einbaugarnitur zu schaffen, bei der auch der Glocken-Adapter
erst auf der Baustelle mit den übrigen Bauteilen der Einbaugarnitur kombiniert zu
werden braucht.
[0023] Entsprechend ist die Glocke mit dem unteren Einzelhülsrohr durch Verrastung, durch
eine durch eine Verrastung gesicherte Steckverbindung oder durch Verschraubung verbunden.
Gleiches gilt für das Einzelhülsrohr und dessen Verlängerung, die ebenfalls miteinander
verrastet, ineinander gesteckt oder verschraubt sein können, je nach Anwendungsfall.
Dabei können die ineinander gesteckten Bauteile, Einzelhülsrohr und Glocke, auch durch
eine zusätzliche Verrastung gesichert sein.
[0024] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die mit der Schlüsselstange
drehende Gleitscheibe und der Vierkantschoner eine gemeinsame Baueinheit bilden. Diese
Baueinheit ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt und kann ohne zusätzliche Armierung
des Vierkantschoners auskommen. Über einen Stift ist diese Baueinheit zusätzlich mit
der Schlüsselstange verbunden. Die Baueinheit rastet gegenüber der Randkappe ein und
ist deswegen relativ massiv ausgebildet. Gleichzeitig bietet dieses Bauteil eine hohe
Dichtwirkung.
[0025] Eine gute Verbindung zwischen Hülsrohr und Hülsrohrkappe ist dann erreicht, wenn
die das Hülsrohr fixierende Randkappe mit nachgiebig angeordneten und/oder ausgebildeten
Rastnasen ausgerüstet ist und wenn die Gleitscheibe mit formmäßig und von Position
her zu den Rastnasen korrespondierenden Widerhaken ausgerüstet ist. Hülsrohr und Randkappe
sind aus einem relativ flexiblen und weichen Kunststoff hergestellt, entsprechend
sind die Rastnasen nachgiebig angeordnet und/oder ausgebildet. Das relativ massive
durch Vierkantschoner und Gleitscheibe gebildete Bauteil mit den Widerhaken rastet
gegenüber diesen Rastnasen ein. Dabei bleibt eine sehr leichte Gängigkeit der Einbaugarnitur
beim Drehen der Schlüsselstange erhalten, weil die zwischen Gleitscheibe und Dichtscheibe
vorhandene Trennfläche und der damit verbundene Reibwiderstand relativ klein ist.
Auch der Reibkontakt zwischen Widerhaken und Rastnasen ist, wenn überhaupt, sehr gering,
so dass sich die Schlüsselstange sehr leicht betätigen läßt.
[0026] Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Einbaugarnitur geschaffen
ist, die eine flexible Anpassung an nahezu sämtliche Gegebenenheiten in Form eines
Baukastensystems bietet. Die Einbaugarnitur wird aus einer Vielzahl miteinander verbundener
Einzelteile zusammengesetzt und kann somit hinsichtlich sämtlicher Maße individuell
zusammengestellt werden. Verbindungen sind lösbar ausgebildet, so dass auch eine nachträgliche
Verlängerung möglich ist, die Schlüsselstange kann über Schlüsselstangenverlängerungen
in ihrer Länge beliebig variiert werden. Auch das Auswechseln einzelner Bauteile ist
problemlos möglich. Zwischen den einzelnen Bauteilen sind Schlüsselaufnahmen vorgesehen,
die zu diesen korrespondierend ausgebildet sind und mit diesen verrastet werden. Am
der Spindel des Leitungsschiebers zugewandten Ende der Einbaugarnitur ist die Kuppelmuffe
ebenso lösbar mit der Schlüsselstange bzw. der Schlüsselstangenverlängerung verbunden.
Mit der Erfindung wird ein hohes Maß an Standardisierung der im Zusammenhang mit Einbaugarnituren
verwendeten Bauteile realisiert. Die Einbaugarnitur braucht nicht mehr werkseitig
komplett angeliefert, sondern kann direkt auf der Baustelle für den jeweiligen Anwendungsfall
zusammengestellt werden, indem die passenden Bauteile miteinander kombiniert werden.
Gleichzeitig bleibt aber auch die Möglichkeit erhalten, komplette Einbaugarnitursätze
zu liefern. Im Zusammenhang mit einem aus Einzelhülsrohren zusammengesetzten Hülsrohr
und einem verschraubbaren Glockenadapter können durch die Verlängerungsmöglichkeit
der Schlüsselstange und der lösbaren Verbindung zwischen Schlüsselstange und Kuppelmuffe
besonders flexibel einsetzbare Einbaugarnituren geschaffen werden. Besonders vorteilhaft
ist, dass die mit der Schlüsselstange mitdrehende Gleitscheibe und der Vierkantschoner
eine gemeinsame Baueinheit ausbilden.
[0027] Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
- Fig. 1
- den teilsweisen Längsschnitt durch eine Einbaugarnitur,
- Fig. 2
- eine Schlüsselstangenverlängerung
- Fig. 3
- eine Schlüsselstangenverlängerung mit vier verschieden bemaßten Kuppelmuffen,
- Fig. 4
- die perspektivische Ansicht einer Kuppelmuffe,
- Fig. 5
- den Schnitt durch eine Kuppelmuffe mit Verbindung zur Schlüsselstange,
- Fig. 6
- den Schnitt durch eine Einbaugarnitur im unteren Bereich,
- Fig. 7
- den Schnitt durch eine Kuppelmuffe mit Raststiften,
- Fig. 8
- die vereinfachte Darstellung eines Gehäuses mit Stiften,
- Fig. 9
- eine Lösevorrichtung,
- Fig. 10
- den Schnitt durch eine Kuppelmuffe mit Rastelementen und
- Fig. 11
- die Verbindung zwischen Gleitscheibe und Randkappe in teilweise geschnittener Ansicht.
[0028] Fig. 1 zeigt eine Einbaugarnitur 1, welche am der Spindel des Leitungsschiebers zugeordneten
Ende 7 der Schlüsselstange 4 eine Kuppelmuffe 3 aufweist. Schlüsselstange 4 und Kuppelmuffe
3 sind lösbar miteinander verbunden. Das Hülsrohr 5 ist in der Länge optimal verstellbar,
da es aus den Einzelhülsrohren 5a, 5b, 5c, 5d zusammengesetzt ist, wobei das unterste
Hülsrohr 5d mit der den Anschlussbereich von Kuppelmuffe 3 und Spindel umgebenden
Glocke 24 lösbar verbunden ist. Bei dieser lösbaren Verbindung handelt es sich um
eine durch eine Sicherheitsverrastung 18 gesicherte Steckverbindung zwischem unterem
Hülsrohr 5d und Glocke 24. Somit kann eine Einbaugarnitur 1 einem Baukastensystem
entsprechend sowohl werksseitig als auch auf der Baustelle individuell für den Anwendungsfall
zusammengestellt und eingesetzt werden. Auch eine nachträgliche Ergänzung der Bauteile
ist möglich.
[0029] Fig. 2 verdeutlicht die Kombinationsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Einbaugarnitur.
Hier ist eine Schlüsselstangenverlängerung 4' gezeigt, welche mit einem Adapter 6,
der als Schlüsselaufnahme 17 ausgebildet ist, über eine Verrastung verbunden ist.
Zu erkennen sind die Stifte 12a, die zur Verbindung mit dem Adapter 6 dienen, ebenso
wie die Stifte 12b, die zur Verbindung mit der hier nicht dargestellten Kuppelmuffe
dienen.
[0030] Neben der Längeneinstellung kann die Schlüsselstange 4 bzw. deren Verlängerungen
mit unterschiedlichen Arten von Kuppelmuffen 3 ausgerüstet werden, was Fig. 3 verdeutlicht.
Hier sind vier verschiedene Kuppelmuffen 3a, 3b, 3c, 3d gezeigt, die jeweils mit der
selben Schlüsselstangenverlängerung 4' und den selben Befestigungsmitteln kombiniert
eingesetzt werden kann. Bei den Kuppelmuffen kann es sich vorteilhafterweise sowohl
um VAS-Kuppelmuffen 3a als auch um KOS-Kuppelmuffen 3b, 3c, 3d handeln.
[0031] Eine Schraubverbindung zwischen Schlüsselstange 4 und Kuppelmuffe 3 ist auch in Fig.
4 gezeigt, wobei hier als Dorn 2 eine Sechskantinbusschraube 19 eingesetzt ist.
[0032] Die Verbindung zwischen Schlüsselstange 4 und Kuppelmuffe 3 ist auch Gegenstand der
geschnittenen Ansicht gemäß Fig. 5, wo die Schlüsselstange 4 und Kuppelmuffe 3 verbindende
Schraube 19 gezeigt ist, welche die lösbare Verbindung zwischen Schlüsselrohr 4 und
Kuppelmuffe 3 darstellt. Im Schlüsselrohr 4 ist eine Bohrung 8, in der Kuppelmuffe
3 eine Bohrung 20 zu erkennen. Beide sind mit einem Gewinde ausgerüstet. Der Schraubenkopf
11 lagert in der Sackbohrung 9 in der Kuppelmuffe 3. Ein Lösen dieser Schraube 19
und somit der Verbindung zwischen Kuppelmuffe 3 und Schlüsselstange 4 ist somit auf
besonders einfache Weise möglich, wobei zudem der Platzbedarf für die damit verbundenen
Bewegungen äußerst gering ist.
[0033] Fig. 6 zeigt die Ausbildung einer Kuppelmuffenverbindung mittels einer Rastvorrichtung
10. Als solche dienen die Stifte 12, welche über eine Feder 13 miteinander verbunden
sind. Stifte 12 wie Feder 13 sind in einem Gehäuse 26 angeordnet, das dem
Bereich der Schlüsselstange 4 zugeordnet ist, so dass die Stifte 12 in die Kuppelmuffe
3 bzw. darin vorgesehene Bohrungen einrasten. Gezeigt ist ferner die Verschraubung
zwischen Glocke 7 und dem unteren Hülsrohr 5d.
[0034] Eine detailiertere Darstellung der Rastverbindung zwischen Kuppelmuffe 3 und Schlüsselstange
4 zeigt Fig. 7. Das Gehäuse 26, welches die beiden Stifte 12 mit der dazwischen angeordneten
Feder aufnimmt, ist der Schlüsselstange 4 zugeordnet, bei der es sich auch um eine
Schlüsselstangenverlänerung handeln könnte. Die Stifte 12 rasten in Bohrungen 27 in
der Kuppelmuffe 3 ein, so dass eine lösbare Verbindung hergestellt ist. Zur Erleichterung
sind die Stifte 12, bzw. deren Enden 16 hier abgerundet ausgebildet. Damit wird die
Gängigkeit der Rastvorrichtung 10, also die Montage und Demontage der Rastvorrichtung
10 erleichtert. Die Stifte 12 weisen Flansche 15 auf, welche an der Innenseite 14
der Schlüsselstange 4 anliegen, so dass diese nicht durch die Kraft der Feder 13 durch
die Bohrungen 25 in der Schlüsselstange 4 herausgedrückt werden können.
[0035] Fig. 8 zeigt die sehr stark vereinfachte Darstellung eines Gehäuses 26, das am unteren
Ende der Schlüsselstange 4 in diese eingesetzt ist. Die Stifte 12 ragen aus den Bohrungen
im Gehäuse 26 heraus und rasten in die Bohrungen 8 in der Schlüsselstange 4 ein. Das
Gehäuse 26 ist korrespondierend zum Innenquerschnitt der Schlüsselstange 4 ausgebildet,
so dass es von deren unteren Ende in diese eingesetzt werden kann, bis die Stifte
12 in die Bohrungen 8 einrasten.
[0036] Eine Lösevorrichtung 36 für Rastverbindungen zwischen einzelnen Bauteilen der Einbaugarnitur
zeigt Fig. 9. Die Lösevorrichtung 36 weist zwei Schenkel 37 auf, die an ihren Enden
39 aufeinander zubewegbar ausgebildet sind. Zweckmäßigerweise ist eine solche Lösevorrichtung
36 aus Kunststoff hergestellt, um diese Flexibilität zu gewährleisten. An den Enden
39 der Lösevorrichtung 36 sind Achsstümpfe 38 angeordnet, die in die Bohrungen der
Anschlussbauteile der Einbaugarnitur einsetzbar sind, so dass die darin befindlichen
Raststifte in Richtung deren Längsachse aus diesen Bohrungen herausgedrückt werden,
so dass die Rastverbindung aufgehoben wird.
Vorteilhafterweise verbleibt beispielsweise beim Lösen einer Schlüsselstangen/Kuppelmuffenverbindung
die Kuppelmuffe in der von der Lösevorrichtung 36 eingeklemmten Position, so dass
sich diese Bauteile denkbar einfach voneinander trennen oder auch zusammensetzen lassen.
[0037] Eine umgekehrte Orientierung der Rastung zeigt Fig. 10, wobei die Halteelemente 21
der Kuppelmuffe 3, und zwar über Presspassung zugeordnet sind und die über die Feder
23 mit dem Halteelement 21 verbundenen Rastkeile in den Bereich der Schlüsselstange
4 bzw. der Bohrung 25 einrasten. Diese Einrastung geschieht im Gegensatz zu der in
Fig. 6 und Fig. 7 beschriebenen ebenso wie bei der in umgekehrter Orientierung, sobald
sich die Bohrung 25 und die Bohrung 20 überdecken und kann entsprechend einfach, beispielsweise
über ein zangenartiges Werkzeug, wie es in Fig. 9 dargestellt ist, wieder gelöst werden.
[0038] Fig. 11 zeigt die Verbindung zwischen Hülsrohr 5 und der durch Vierkantschoner 30
und Gleitscheibe 31 gebildeten gemeinsamen Baueinheit 33. Diese ist besonders massiv
ausgebildet und rastet mit ihren Widerhaken 35 gegenüber den Rastnasen 34 der Randkappe
33 ein. Entsprechend sind die Rastnasen 34 kleinbauend und nachgiebig angeordnet oder
ausgebildet. Die Baueinheit 32 ist sehr leicht zu betätigen, obwohl der Vierkantschoner
30 ohne Armierung ausgerüstet ist, weil zwischen Gleitscheibe 31 und Randkappe 33
nur eine kleine Trennfläche vorhanden ist und somit kaum Reibung auftritt. Gleiches
gilt für Rastnasen 34 und Widerhaken 35, welche kaum oder gar nicht aneinander liegen.
[0039] Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden
allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
1. Einbaugarnitur (1) für im Straßenunterbau verlaufende Leitungen, insbesondere Frischwasserleitungen,
die über eine in der Straßenkappe endende Schlüsselstange (4) verfügt, welche von
einem Hülsrohr (5) umgeben ist und der an ihrem der Spindel des Leitungsschiebers
zugewandten Ende (7) eine damit zu verbindende Kuppelmuffe (3) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schlüsselstange (4) oder eine mit der Schlüsselstange (4) lösbar verbundene
Schlüsselstangenverlängerung (4') mit der Kuppelmuffe (3) lösbar verbunden ist.
2. Einbaugarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass Schlüsselstange (4) bzw. Schlüsselstangenverlängerung (4') und Kuppelmuffe (3)
über eine Rastvorrichtung (10) miteinander verbunden sind.
3. Einbaugarnitur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Rastvorrichtung (10) zwei über eine Feder (13) verbundene Stifte (12) dienen,
die in die Bohrungen (8) an gegenüberliegenden Stirnseiten (26, 27) der Kuppelmuffe
(3) selbsttätig einrastend angeordnet und ausgebildet sind.
4. Einbaugarnitur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stifte (12) in einem in die Schlüsselstange (4) einsetzbaren Gehäuse (26)
längsverschieblich angeordnet sind.
5. Einbaugarnitur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stifte (12) über den Druck der Feder (13) an der Innenseite des Gehäuses
(26) anliegende Flansche (15) aufweisen.
6. Einbaugarnitur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Schlüsselstange (4) bzw. Schlüsselstangenverlängerung (4') und Kuppelmuffe (3)
über einen in die Bohrungen (20) in der Schlüsselstange (4) bzw. Schlüsselstangenverlängerung
(4') und Kuppelmuffe (3) einführbaren Dorn (2) miteinander verbunden sind.
7. Einbaugarnitur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Kuppelmuffe (3) und in der Schlüsselstange (4) bzw. der Schlüsselstangenverlängerung
(4') jeweils eine Bohrung (8, 20) zur Aufnahme einer Schraube (19) vorgesehen ist,
welche im Bereich von Kuppelmuffe (3) und/oder Schlüsselstange (4) bzw. Schlüsselstangenverlängerung
(4') ein korrespondierendes Gewinde aufweist.
8. Einbaugarnitur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Kuppelmuffe (3) eine Sackbohrung (9) zur Aufnahme des Schraubenkopfes
(11) der Schraube (19) vorgesehen ist.
9. Einbaugarnitur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stifte (12) an dem den Flanschen (15) gegenüberliegenden Ende (16) abgerundet
oder angeschrägt ausgebildet sind.
10. Einbaugarnitur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastvorrichtung (10) aus mindestens einem der Kuppelmuffe (3) zugeordneten
Fixierelement (21) und einem in die Bohrungen (20) in der Schlüsselstange (4) eingreifenden
Rastkeil (22) gebildet ist, wobei Fixierelement (21) und Rastkeil (22) durch eine
Feder (23) verbunden sind.
11. Einbaugarnitur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fixierelement (21) über Preßpassung gegenüber der Kuppelmuffe (3) fixiert
ist.
12. Einbaugarnitur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Schlüsselstange (4) und Schlüsselstangenverlängerung (4') über einen Adapter
(6) verbunden sind.
13. Einbaugarnitur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Adapter (6) als zu Schlüsselstange (4) und/oder Schlüsselstangenverlängerung
(4') korrespondierend ausgebildete Schlüsselaufnahme (17) ausgebildet ist, in welche
die Schlüsselstange (4) und/oder die Schlüsselstangenverlängerung (4') einschiebbar
sind.
14. Einbaugarnitur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Adapter (6) und Schlüsselstange (4) bzw. Schlüsselstangenverlängerung (4') lösbar,
vorzugsweise durch Verrastung miteinander verbunden sind.
15. Einbaugarnitur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einbaugarnitur (1) mit einer Lösevorrichtung (36) ausgerüstet ist, welche
zwei an ihren Enden (39) auf einander zu bewegbare Schenkel (37) aufweist, wobei jedem
Schenkel (37) innenseitig ein Achsstumpf (38) zugeordnet ist, welcher zu den Bohrungen
(20, 9) in Kuppelmuffe (3) bzw. Schlüsselstangenverlängerung (4') korrespondierend
angeordnet und ausgebildet ist.
16. Einbaugarnitur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das die Schlüsselstange (4) umgebende Hülsrohr (5) aus mehreren teleskopierbar
angeordneten Einzelhülsrohren (5a, 5b, 5c, 5d) zusammengesetzt ist, welche Ausziehsicherungen
aufweisen.
17. Einbaugarnitur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die den Anschlußbereich von Kuppelmuffe (3) und Spindel umgebende Glocke (24)
mit dem unteren Einzelhülsrohr (5d) lösbar verbunden ausgebildet ist.
18. Einbaugarnitur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Glocke (24) mit dem unteren Einzelhülsrohr (5d) durch Verrastung, durch eine
durch Verrastung gesicherte Steckverbindung oder durch Verschraubung verbunden ist.
19. Einbaugarnitur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch,gekennzeichnet,
dass die mit der Schlüsselstange (4) drehende Gleitscheibe (31) und der Schlüsselschoner
(30) eine gemeinsame Baueinheit (32) bilden.
20. Einbaugarnitur nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die das Hülsrohr (5) fixierende Randkappe (33) mit nachgiebig angeordneten und/oder
ausgebildeten Rastnasen (34) ausgerüstet ist und wenn die Gleitscheibe (31) mit formmäßig
und von der Position her zu den Rastnasen (34) korrespondierenden Widerhaken (35)
ausgerüstet ist.