(19) |
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(11) |
EP 1 114 977 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.05.2006 Patentblatt 2006/19 |
(22) |
Anmeldetag: 03.01.2001 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Zündeinrichtung, insbesondere für eine Mörsergranate
Fuse, in particular for a mortar bomb
Fusée, en particulier pour bombe de mortier
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
05.01.2000 DE 10000177
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.07.2001 Patentblatt 2001/28 |
(73) |
Patentinhaber: Junghans Feinwerktechnik GmbH & Co.KG |
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78713 Schramberg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Zehnder, Wolfgang
78713 Schramberg (DE)
- Westphal, Günter
78739 Hardt (DE)
- Schillinger, Wolfgang
77761 Schiltach (DE)
- Kienzler, Frank
78048 VS-Villingen (DE)
- Höni, Herbert
78733 Aichhalden-Roethenberg (DE)
- Moosmann, Horst
78713 Schramberg (DE)
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(74) |
Vertreter: Diehl Patentabteilung |
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c/o Diehl Stiftung & Co. KG
Stephanstrasse 49 90478 Nürnberg 90478 Nürnberg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 709 646 US-A- 3 140 661 US-A- 3 842 743
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DE-A- 3 126 288 US-A- 3 552 318
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Zündeinrichtung für eine Mörsergranate, welche mittels
einer Federeinrichtung von einer Sicherstellung in eine Scharfstellung verstellbar
ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Die Erfindung geht von der DE 31 26 288 A aus. Diese beschreibt eine Zündeinrichtung
für eine Mörsergranate mit einer Sicherungs-Einheit mit einem ersten und einem zweiten
Entsicherungsbolzen und einem Windrad, wobei zwischen einer mit dem Windrad verbundenen
Windradwelle und dem zweiten Entsicherungsbolzen ein Sicherungsblech vorgesehen ist.
[0003] Des Weiteren beschreibt die US 3 842 743 A eine Zündeinrichtung, welche mittels einer
Federeinrichtung von einer Sicherstellung in eine Scharfstellung verstellbar ist.
Die Zündeinrichtung weist ein Windrad auf, das zum Vorspannen der Federeinrichtung
vorgesehen ist, um die Zündeinrichtung von der Sicherstellung in die Scharfstellung
zu verstellen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zündeinrichtung zu schaffen, die sowohl die Sicherheitseigenschaften
in der Sicherstellung der Zündeinrichtung als auch die Entsicherungskriterien gewährleistet.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches
1 erreicht.
[0006] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Die erfindungsgemäße Zündeinrichtung weist den Vorteil auf, dass in ihrer Sicherstellung
in der Federeinrichtung keine oder nur eine sehr kleine mechanische Energie gespeichert
ist, so dass die Sicherheitseigenschaften optimal sind. Die zum Verstellen der Zündeinrichtung
von der Sicherstellung in die Schafstellung notwendige mechanische Spannung der Federeinrichtung
erfolgt erst nach Verlassen des Waffenrohres, aus welchem die Mörsergranate abgefeuert
wird, mit Hilfe des an der Mörsergranate vorgesehen Windrades durch eine geeignete
Wirkverbindung des Windrades mit der Federeinrichtung, die als schraubenförmige Drehfeder
ausgebildet sein kann.
[0008] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung
für eine abgeschnitten gezeichnete Mörsergranate. Es zeigen:
- Figur 1
- einen Längsschnitt durch die Zündeinrichtung,
- Figur 2
- einen Querschnitt durch die Zündeinrichtung,
- Figur 3
- einen anderen Querschnitt durch die Zündeinrichtung, d. h. einen Querschnitt entlang
einer anderen Schnittebene,
- Figur 4
- einen der Figur 1 ähnlichen Längsschnitt zur Verdeutlichung der Sicherstellung der
Zündeinrichtung, und
- Figur 5
- eine der Figur 4 ähnliche Längsschnittdarstellung zur Verdeutlichung der Scharfstellung
der Zündeinrichtung.
[0009] Figur 1 zeigt einen rückseitigen Endabschnitt einer Mörsergranate 10, die in einem
dafür vorgesehenen Aufnahmeraum 12 eine Zündeinrichtung 14 mit einem Sicherungseinrichtung
(SE)-Gehäuse aufweist. Das SE-Gehäuse 16 ist mit einer Platine 18 kombiniert, die
eine zentrale Hülse 20 aufweist. Die zentrale Hülse 20 der Platine 18 und ein den
Aufnahmeraum 12 verschließender Deckel 22 dienen zur Lagerung einer Windradwelle 24,
die mit einem (nicht gezeichneten) Windrad der Mörsergranate 10 verbunden ist. Die
Windradwelle 24 ist an ihrem vom Windrad entfernten Endabschnitt mit einem keilförmigen
Schlitz 26 ausgebildet, in den in der Sicherstellung der Zündeinrichtung 14 ein dem
keilförmigen Schlitz 26 entsprechender keilförmiger Kupplungsabschnitt 28 einer Schnecke
30 formschlüssig hineinsteht. Die Schnecke 30 ist mit einem vom keilförmigen Kupplungsabschnitt
28 abgewandten Lagerzapfen 32 in einem Sackloch eines Mitnehmers 34 gelagert. Der
Mitnehmer 34 ist mit einer radial wegstehenden Nase 36 ausgebildet in einer Hülse
38 gelagert, die mit einem Schlitz 40 ausgebildet ist. Die Nase 36 des Mitnehmers
34 befindet sich in der Scharfstellung der Zündeinrichtung 14 im Schlitz 40 in der
Hülse 38.
[0010] In einem Lagerraum 42 des SE-Gehäuses 16 ist eine Zahnhülse 44 eines ein Entsicherungstriebes
drehbar gelagert. Die Zahnhülse 44 weist einen Innengewindeabschnitt 46 und zwei Außenzahnkränze
48 und 50 auf. In den Innengewindeabschnitt 46 ist ein Gewindeabschnitt 52 einer Entsicherungswelle
54 eingeschraubt. Die Entsicherungswelle 54 erstreckt sich gegen Verdrehung gesichert
durch ein Durchgangsloch 56 im SE-Gehäuse 16 in der Sicherstellung in ein Sackloch
58 hinein.
[0011] Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist die Schnecke 30 mit dem Außenzahnkranz 48 der
Zahnhülse 44 des Entsicherungstriebes mittels einer Verbindungseinrichtung 60 drehmomentübertragend
wirkverbunden, die am einen Endabschnitt einer Verbindungswelle 62 ein mit der Schnecke
30 kämmendes Schneckenrad 64 und am davon entfernten anderen Endabschnitt eine mit
dem Außenzahnkranz 48 der Zahnhülse 44 kämmende Schnecke 66 aufweist.
[0012] Mit dem zweiten Außenzahnkranz 50 der Zahnhülse 44 des Entsicherungstriebes ist ein
Abtriebsrad 68 kämmend in Eingriff, das an der zentralen Hülse 20 der Platine 18 gelagert
ist. Das Abtriebsrad 68 ist beispielsweise mit einem zur Windradwelle 24 konzentrischen
bogenförmigen Langloch 70 ausgebildet, das einen bogenförmigen Öffnungswinkel von
ca. 30 Winkelgrad besitzen kann. In das bogenförmige Langloch 70 steht ein Endabschnitt
72 einer Federeinrichtung 74 hinein, die als schraubenförmige Drehfeder ausgebildet
ist. Der zweite Endabschnitt der Federeinrichtung 74 ist an der zentralen Hülse 20
fixiert.
[0013] Im SE-Gehäuse 16 sind ein erster Entsicherungsbolzen 76 und ein zweiter Entsicherungsbolzen
78 axial beweglich gelagert. Der erste Entsicherungsbolzen 76 ist mit Hilfe einer
zugehörigen Schraubendruckfeder 80 und der zweiten Entsicherungsbolzen 78 ist mit
Hilfe einer zugehörigen Schraubendruckfeder 82 gegen die Platine 18 gezwängt. Der
zweite Entsicherungsbolzen 78 erstreckt sich durch ein Sicherungsblech 84 zwischen
dem SE-Gehäuse 16 und der Platine 18 und durch die Platine 18 in ein Sackloch 86 hinein,
das im Deckel 22 ausgebildet ist.
[0014] Die Schnecke 30 ist mit einer Fasenfläche 88 ausgebildet, an der das Sicherungsblech
84 in der Sicherstellung der Zündeinrichtung 14 formschlüssig anliegt, um eine Drehung
der Spindel 30 zu verhindern.
[0015] Die Wirkungsweise der Zündeinrichtung 14 ist wie folgt:
- 1. Sicherstellung:
In der Sicherstellung befinden sich der erste und der zweite Entsicherungsbolzen 76
und 78 und die Entsicherungswelle 54 in der in Figur 1 gezeichneten Stellung. Die
Federeinrichtung 74 befindet sich in einem nicht gespannten Zustand, d.h. in der Federeinrichtung
74 ist keine Energie gespeichert. Das Sicherungsblech 86 sperrt mit Hilfe des zweiten
Entsicherungsbolzens 78 die Windradwelle 24.
Wie aus Figur 4 ersichtlich ist, ist im SE-Gehäuse 16 in einem dafür vorgesehenen
Aufnahmeraum 90 ein Aufschlaggewicht 92 mit einen Detonator angeordnet.
An der Platine 18 ist eine dem Detonator 94 zugeordnete Zündnadel 96 vorgesehen.
In der Sicherstellung wird das Aufschlaggewicht 92 mittels eines federnden Sicherungshebels
98 (sh. Figur 4), d.h. mittels eines Sicherungshebels 98 und einer nicht gezeichneten
Sicherungsfeder im Aufnahmeraum 90 des SE-Gehäuses 16 von der Zündnadel 96 beabstandet
festgehalten.
- 2. Scharfstellung:
Beim Abschuß der Mörsergranate 10 aus einem Waffenrohr wird zuerst der erste Entsicherungsbolzen
76 trägheitsbedingt gegen die zugehörige Schraubendruckfeder 80 bewegt, so daß sich
die zwischen dem ersten und dem zweiten Entsicherungsbolzen 76 und 78 befindliche
Kugel 100 in Figur 1 nach rechts bewegen kann. Hierdurch wird der zweite Entsicherungsbolzen
78 freigegeben, d.h. er kann sich im Anschluß an den ersten Entsicherungsbolzen 76
trägheitsbedingt gegen seine zugehörige Schraubendruckfeder 82 bewegen. Dabei bewegt
sich der zweite Entsicherungsbolzen 78 aus dem Sackloch 86 im Deckel 22 und aus der
Platine 18 und aus dem Sicherungsblech 84 heraus und gibt das Sicherungsblech 84 frei.
Das bedeutet, daß die Windradwelle 24 nicht länger an einer Drehung gehindert, sondern
freigegeben wird. Die Windradwelle 24 kann sich also drehen und spannt die Federeinrichtung
74. Bei dieser Drehung der Windradwelle 24 wird gleichzeitig die Entsicherungswelle
54 aus dem Sackloch 58 herausbewegt, so daß das SE-Gehäuse 16 im Aufnahmeraum 12 nicht
länger gegen eine Drehung gesichert sondern freigegeben wird. Auf diese Weise ergibt
sich eine Vorrohrsicherheit.
[0016] Das SE-Gehäuse 16 dreht sich in die auch in Figur 5 gezeichnete Scharfstellung, wobei
das Aufschlaggewicht 92 durch den Sicherungshebel 98 (sh. Figur 4) entsichert wird.
[0017] Beispielsweise führt das nicht gezeichnete Windrad, d.h. die Windradwelle 24 ca.
600 Umdrehungen aus, während welchen die Federeinrichtung 74 mechanisch gespannt wird.
Befindet sich das SE-Gehäuse in der entsicherten Stellung, d.h. nimmt er die Scharfstellung
ein, so wird die Schnecke 30 und der Mitnehmer 34 axial verstellt und somit ausgekoppelt.
Im in Figur 5 gezeichneten ausgekoppelten Zustand ist die formschlüssige Verbindung
zwischen dem keilförmigen Schlitz 26 der Windradwelle 24 und dem keilförmigen Kupplungsabschnitt
28 der Schnecke 30 aufgehoben, so daß sich die Windradwelle 24 frei drehen kann. Die
Wirkverbindung zwischen dem SE-Gehäuse 16 und der Federeinrichtung 74 ist in der Scharfstellung
aufgehoben. In der Scharfstellung arretiert der Mitnehmer 34 das SE-Gehäuse 16.
[0018] Das im Abtriebsrad 68 ausgebildete bogenförmige Langloch 70 dient dazu, ein verbessert
es Anlaufverhalten der Windradwelle 24 zu gewährleisten, weil die Federeinrichtung
74 erst mechanisch gespannt wird, nachdem sich das Abtriebsrad 68 beispielsweise um
ca. 30 Winkelgrad gedreht hat.
[0019] Eine andere Möglichkeit besteht beispielsweise darin, die Federeinrichtung 74 beim
Einbau in die Gegendrehrichtung entsprechend vorzuspannen. In diesem Falle kann der
Endabschnitt 72 der Federeinrichtung 74 am Abtriebsrad 68 fixiert sein. Auch durch
eine solche geringfügige mechanische Vorspannung in Gegendrehrichtung ist das Anlaufverhalten
wunschgemäß zu verbessern; hierbei ist jedoch - wie bei bekannten Zündeinrichtungen
- die Federeinrichtung - wenn auch relativ geringfügig - mechanisch vorgespannt.
1. Zündeinrichtung (14) für eine Mörsergranate (10), welche mittels einer Federeinrichtung
(74) von einer Sicherstellung in eine Scharfstellung verstellbar ist, wobei die Zündeinrichtung
(14) ein Windrad zur Entsicherung eines In Sicherstellung arretierten, einen Detonator
(94) aufweisenden, verstellbaren Sicherungseinrichtung-Gehäuses (16) sowie
einen ersten und einen zweiten Entsicherungsbolzen (76, 78) aufweist,
wobei zwischen einer mit dem Windrad verbundenen Windradwelle und dem zweiten Entsicherungsbolzen
ein Sicherungsblech vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Windradwelle (24) in der Sicherstellung mit einer Schnecke (30) drehmomentübertragend
gekoppelt ist, die mit einer Zahnhülse (44) eines Entsicherungstriebes wirkverbunden
ist, mittels welchem das Sicherungseinrichtung-Gehäuse (16) durch die Entsicherungswelle
(54) in eine Vorrohrsicherstellung freigebbar ist, und dass
der Entsicherungstrieb ein Abtriebsrad (68) aufweist, das zum Vorspannen der Federeinrichtung
(74) vorgesehen ist,
um das Sicherungseinrichtung-Gehäuse (16) von der Sicherstellung in die Scharfstellung
zu verstellen.
2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Abtriebsrad (68) mit einem zur Windradwelle (24) konzentrischen bogenförmigen
Langloch (70) ausgebildet ist, in welchem ein Endabschnitt (72) des Federelementes
(74) vorgesehen ist.
3. Zündeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Federeinrichtung (74) mit einem Endabschnitt am Antriebsrad (68) festgelegt und
in Gegendrehrichtung vorspannt ist.
4. Zündeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Sicherungseinrichtung-Gehäuse (16) ein Aufschlaggewicht (92) vorgesehen ist, das
in der Sicherstellung mittels eines federnd gespannten Entsicherungshebels (98) von
einer Zündnadel (96) beabstandet ist.
5. Zündeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schnecke (30) mittels eines Mitnehmers (34) das Sicherungseinrichtung-Gehäuse
(16) in der Scharfstellung arretiert.
1. Firing device (14) for a mortar shell (10), which can be moved from a safe position
to an armed position by means of a spring device (74), with the firing device (14)
having a wind impeller in order to arm a moveable safety and arming device housing
(16) which is locked in a safe position and has a detonator (94), and
a first and a second arming bolt (76, 78), with a safety plate being provided between
a wind impeller shaft, which is connected to the wind impeller, and the second arming
bolt,
characterized
in that the wind impeller shaft (24) is connected to a worm (30) such that torque is transmitted
in the safe position, which worm (30) is operatively connected to a toothed sleeve
(44) of an arming drive, by means of which the safety and arming unit housing (16)
can be released by the arming shaft (54) to a front tube safe position,
and in that
the arming drive has an output drive wheel (68) which is provided in order to prestress
the spring device (74),
in order to move the safety and arming unit housing (16) from the safe position to
the armed position.
2. Firing device according to Claim 1,
characterized
in that the output drive wheel (68) has a curved elongated hole (70) which is concentric
with respect to the wind impeller shaft (24) and in which an end section (72) of the
spring element (74) is provided.
3. Firing device according to Claim 1,
characterized
in that the spring device (74) is fixed by an end section on the drive wheel (68), and is
prestressed in the opposite rotation direction.
4. Firing device according to Claim 1,
characterized
in that an impact weight (92) is provided in the safety and arming unit housing (16) and
is separated from a firing needle (98) in the safe position by means of a spring-loaded
arming lever (98).
5. Firing device according to Claim 1,
characterized
in that the worm (30) locks the safety and arming unit housing (16) in the armed position
by means of a driver (34).
1. Dispositif de mise à feu (14) destiné à un obus de mortier (10), lequel peut être
déplacé d'une position de sûreté dans une position armée au moyen d'un organe à ressort
(74), le dispositif de mise à feu (14) présentant une roue éolienne afin de déverrouiller
un boîtier de dispositif de sûreté (16) mobile, bloqué dans la position de sûreté
et comportant un détonateur (94), ainsi que des première et seconde chevilles de déverrouillage
(76,78), une tôle de sûreté étant prévue entre un arbre pour roue éolienne assemblé
à la roue éolienne et la seconde cheville de déverrouillage,
caractérisé en ce que
l'arbre pour roue éolienne (24) est accouplé dans la position de sûreté à une vis
sans fin (30) de façon à transmettre un couple de rotation, ladite vis sans fin étant
en liaison de fonctionnement avec un manchon denté (44) d'une transmission de déverrouillage
au moyen de laquelle le boîtier de dispositif de sûreté (16) peut être débloqué par
l'arbre de déverrouillage (54) dans une position de sûreté de canon préalable,
et en ce que
la transmission de déverrouillage présente une roue de transmission (68) qui est prévue
pour précontraindre l'organe à ressort (74) afin de déplacer le boîtier de dispositif
de sûreté (16) de la position de sûreté dans la position armée.
2. Dispositif de mise à feu selon la revendication 1, caractérisé en ce que la roue de transmission (68) est conformée avec un trou oblong (70) arqué concentrique
par rapport à la roue éolienne (24), dans lequel une partie terminale (72) de l'élément
à ressort (74) est prévu.
3. Dispositif de mise à feu selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif à ressort (74) est fixé par une partie terminale sur la roue de transmission
(68) et est précontraint dans le sens de rotation inverse.
4. Dispositif de mise à feu selon la revendication 1, caractérisé en ce que dans le boîtier de dispositif de sûreté (16) est prévu un poids de percussion (92)
qui dans la position de sûreté est écarté de l'aiguille de mise à feu (98) au moyen
d'un levier de déverrouillage contraint par un ressort (96).
5. Dispositif de mise à feu selon la revendication 1, caractérisé en ce que la vis sans fin (30) bloque le boîtier de dispositif de sûreté (16) au moyen d'un
entraîneur (34) dans la position armée.