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(11) |
EP 1 115 352 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.12.2006 Patentblatt 2006/49 |
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Anmeldetag: 17.06.1999 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP1999/004192 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2000/016719 (30.03.2000 Gazette 2000/13) |
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PROTHESEN-SCHLAUCHVERBINDUNG
PROSTHETIC TUBE CONNECTION
RACCORDEMENT TUBULAIRE PROTHETIQUE
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL PT SE |
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Priorität: |
21.09.1998 DE 29817771 U
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.07.2001 Patentblatt 2001/29 |
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Patentinhaber: Metz, Katharina |
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15741 Bestensee (DE) |
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Erfinder: |
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- GUSSMANN, Andreas
D-14532 Kleinmachnow (DE)
- METZ, Ludwig
D-15741 Bestensee (DE)
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Vertreter: Manitz, Finsterwald & Partner GbR |
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Martin-Greif-Strasse 1 80336 München 80336 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A-97/12643 WO-A-98/19607 FR-A- 2 758 254
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WO-A-97/43961 WO-A-98/19629 US-A- 5 755 682
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Prothesen-Schlauchverbindung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
[0002] Bekannte Prothesen-Schlauchverbindungen bestehen im wesentlichen lediglich aus einem
Prothesen-Schlauch aus primär dichtem, gebräuchlichem Prothesenmaterial. Zum Anschluß
des Prothesenschlauches an die zu verbindenden Arterien, z.B. der Aorta abdominales,
oder die Beckenarterie muß die Arterie an der Verbindungsstelle aufgeschnitten und
durch eine Handnaht mit dem aus Kunststoff bestehenden Prothesenschlauch verbunden
werden. Insbesondere bei minimal-invasiven Operationstechniken ist jedoch die Herstellung
dieser Nähte nur mit großem Zeitaufwand und erheblichem Fehlerrisiko möglich. Man
hat zwar schon versucht, die Nähte durch geeignete Apparate herzustellen, was jedoch
sowohl vom erforderlichen Platzaufwand als auch hinsichtlich der Betriebssicherheit
problematisch ist.
[0003] Aus der WO 97/43961 ist bereits eine Prothesen-Schlauchverbindung bekannt, bei der
auf einem mit einem Längsschlitz versehenen, expandierbaren Metallgitter ein mit einem
Rohrstutzen versehenes Schulterstück befestigt ist, wobei der Prothesenschlauch über
einen aus beweglichen Teilen bestehenden Adapter mit dem Rohrstutzen verbindbar ist.
[0004] Aus der WO 98/19629 ist ein T-förmiger Flanschverbinder bekannt, der aus einem faltbaren
Metallgitter und einer Ummantelung besteht. Der Querbalken des T-förmigen Verbinders
wird in gefaltetem Zustand durch eine Öffnung in die Arterie eingebracht und dann
durch ein Werkzeug expandiert. Danach erstreckt sich der Steg des T-förmigen Verbinders
aus der Öffnung in der Arterie hinaus, so daß die Basis des T mit der Aorta verbunden
werden kann.
[0005] Die FR-27 58 254 A offenbart einen am Ende mit einem rohrförmigen Abschnitt versehenen
Prothesenschlauch, in dessen Endbereichen expandierbare Organe eingebracht oder von
vornherein angeordnet sein können.
[0006] Die WO 98/ 19607 beschreibt die Verbindung einer Blutleitung mit einem dehnbaren
Verbindungssegment aus Kunststoff durch eine Naht. Das Verbindungssegment weist einen
nichtgefalteten mittleren Bereich auf, an dem die Naht vorgesehen ist. Aufblähbar
sind nur die Endbereiche, die von der Verbindung mit dem Blutschlauch ausgenommen
sind.
[0007] Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine einfach aufgebaute und in Position bringbare
künstliche Prothesen-Schlauchverbindung der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
mit der die Implantation der Gefäßprothese ohne die durch Herstellung einer Naht bedingte
zeitliche Verzögerung möglich ist, wodurch die Operationszeiten erheblich verkürzt
werden und die Gefahr eines Nahtbruches sowie einer Berstung der Verbindung zwischen
Blutgefäß und Gefäßprothese gebannt werden soll.
[0008] Zur Lösung dieser Merkmale sind die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
1 vorgesehen.
[0009] Der Erfindungsgedanke ist also darin zu sehen, daß eine z.B. für die Aufweitung von
Arterien bekanntes rohrförmiges Metallgitter gegebenenfalls mit Innenverkleidung und/oder
Ummantelung, welches auch als Stent bezeichnet wird, blutdicht mit einem T-artig abzweigenden,
üblichen Prothesenschlauch unmittelbar verbunden wird. Das nur eine begrenzte Länge
aufweisende gefaltete Metallgitter mit Innenverkleidung und/ oder Ummantelung kann
bei auf das gefaltete Metallgitter abgeknickten Prothesenschlauch problemlos in eine
mit der Öffnung versehene Arterie eingebracht und durch Klemmung, insbesondere mittels
Selbst- oder Ballonexpansion fixiert werden, ohne daß es hierzu der Herstellung einer
Naht bedarf. Das Metallgitter mit Innenverkleidung und/oder Ummantelung muß so lang
sein, daß die beiden Endbereiche deutlich über das Ende des Arterienschnittes hinausragen
und die Verklemmung innerhalb der Arterie gewährleisten können. Nach erfolgter Operation
wächst dann der Schnitt so weit möglich wieder zu, wodurch die Halterung des Metallgitters
innerhalb der Arterie weiter verbessert wird. Vorteilhafterweise wird auf besondere
Bauteile wie Adapter oder Abzweigungen verzichtet, wodurch ein besonders einfacher
Aufbau erzielt wird, indem lediglich das eine Ende des Prothesen-Schlauches unmittelbar
an einem expandierbaren Stent angebracht, insbesondere angenäht wird. Ein besonderer
Vorteil der unmittelbaren Verbindung von Metallgitter und Prothesenschlauch besteht
darin, daß der Prothesenschlauch auf das gefaltete Metallgitter abgeknickt werden
kann, wodurch die Einbringung des Metallgitters durch den Einschnitt in die Arterie
problemlos erfolgen kann.
[0010] Außer einer schnellen und sicheren Anbringung der Prothese in einer Arterie wird
auch das Infektionsrisiko durch die erfindungsgemäße Ausbildung herabgesetzt.
[0011] Durch die Maßnahmen der Ansprüche 2 und 3 wird gewährleistet, daß ein zunächst zusammengefaltetes
oder zusammengedrücktes Metallgitter nach Einbringung in die Arterie so weit aufgedehnt
werden kann, daß es sicher und fest innerhalb der Arterie sitzt.
[0012] Durch die Maßnahmen der Ansprüche 4 und 5 wird die Flexibilität des Schlauches bzw.
der Ummantelung verbessert.
[0013] Die ovale Öffnung nach Anspruch 6 begünstigt den Blutfluß vom Inneren des Metallgitters
in den Schlauch.
[0014] Die Verbindung des Schlauches mit dem Metallgitter bzw. der Innenverkleidung und/oder
Ummantelung kann bevorzugt durch die im Anspruch 7 erwähnten Maßnahmen erfolgen.
[0015] Eine besonders stabile Anordnung wird durch die Ausführungsform nach Anspruch 8 erzielt,
weil in diesem Fall die Metallgitter normalerweise vorhandenen Öffnungen auch zum
Ausleiten des Blutes in den Schlauch herangezogen werden, ohne daß es der Anbringung
einer zusätzlichen Öffnung im Metallgitter bedarf.
[0016] Vorteilhafte praktische Dimensionierungen der erfindungsgemäßen Prothesen-Schlauchverbindung
entnimmt man den Patentansprüchen 9 bis 14.
[0017] Eine Variante könnte auch in einer gleichen Länge des stromaufwärtigen Teils, des
stromabwärtigen Teils und der Anschlußstelle bestehen. Die Länge jedes dieser drei
Elemente sollte etwa 1,7 cm betragen. Die optimalen Maße hängen vom Durchmesser des
Metallgitters, dem Durchmesser der Metallgitteröffnung und dem Durchmesser des Prothesenschlauches
ab.
[0018] Durch die Maßnahmen des Anspruchs 15 kann das Metallgitter mit Innenverkleidung und/oder
Ummantelung einschließlich des Ballons im gefalteten Zustand problemlos durch die
Öffnung in der Arterie in deren Inneres eingebracht und dann durch Aufblähen des Ballons
auf den zum festen Sitz innerhalb der Arterie erforderlichen Durchmesser expandiert
werden.
[0019] Anspruch 16 definiert eine für die gesteuerte Druckzuführung zum Ballon vorteilhafte
Lösung.
[0020] Durch Ziehen der Reißleine, die durch die Öffnung nach außen geführt ist, kann gemäß
Anspruch 17 das Metallgitter mit Innenverkleidung und/oder Ummantelung selbsttätig
oder unterstützt durch einen eingebrachten Ballon in die endgültige Arbeitsposition
gebracht werden.
[0021] Der Winkel, unter dem der dem Metallgitter zugewandte Endbereich des Schlauches relativ
zum Metallgitter angeordnet ist, wird bevorzugt gemäß Anspruch 18 gewählt, weil aufgrund
des schrägen Anschlusses des Endbereiches des Schlauches das Heranklappen desselben
an das Metallgitter begünstigt und so dessen Einführung in die Arterie erleichtert
wird.
[0022] Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben;
in dieser zeigt:
- Figur 1
- in einer schematischen Längsschnittansicht den einen Endbereich einer erfindungsgemäßen
Prothesen-Schlauchverbindung nach Einbringung in eine Arterie,
- Figur 2
- eine Draufsicht des Gegenstandes der Figur 1 nach Linie II-II in Figur 1,
- Figur 3
- eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Prothesen-Schlauchverbindung
im zusammengefalteten Zustand mit eingebrachtem Ballon und
- Figur 4
- eine Ansicht analog Figur 3 nach dem Einbringen der Prothesen-Schlauchverbindung in
eine Arterie und Aufblasen des Ballons.
[0023] Nach Figur 1 ist ein rohrförmiges Metallgitter 13 mit einer Kunststoffummantelung
15 versehen. Derartig ummantelte Metallgitter (ummantelte Stents) sind aus der Aortenchirurgie
bekannt, um beispielsweise die Hauptschlagader aufzuweiten bzw. aufgeweitete Arterien
oder Aortenabschnitte im Durchmesser zu reduzieren bzw. geborstene Aortenabschnitte
abzudichten.
[0024] Erfindungsgemäß ist die Ummantelung 15 an einer von beiden Enden entfernten Stelle
auf ihrem Umfang mit einer in Richtung der Mittelachse 18 des Metallgitters 13, länglichen
Öffnung 17 versehen, in die unter einem Winkel α das eine Ende eines Prothesenschlauches
11 eingesetzt ist, und zwar derart, daß das Material des Schlauches 11 bis zur Anlage
am Metallgitter 13 kommt. In diesem Zustand wird das Ende des Schlauches 11 mit den
die Öffnung 17 umgebenden Bereichen der Ummantelung 15 durch eine Naht 22 blutdicht
verbunden. Auf diese Weise ist an dem mit der Ummantelung 15 versehenen Metallgitter
13 eine Anschlußstelle 21 für den Prothesenschlauch 11 gebildet, von der aus sich
das Metallgitter 13 mit der Ummantelung 15 in beiden Längs-Richtungen erstreckt. Der
sich entgegen der Blutstromrichtung 23 erstreckende Teil 19 ist dabei etwas länger
als der sich in Blutstromrichtung 23 erstreckende Teil 20 des Metallgitters 13 mit
der Ummantelung 15.
[0025] Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist die Öffnung 17 aufgrund des schrägen Anschlusses
des Endbereiches des Schlauches 11 an die Ummantelung 15 oval ausgebildet, wobei die
längere Achse der Öffnung in Richtung der Mittelachse 18 des Metallgitters 13 weist.
[0026] In den Figuren 1 und 2 ist die beschriebene Schlauchverbindung in einer Arterie 12
angeordnet dargestellt, welche aus drei Schichten besteht, und zwar der innenliegenden
Intima 12a, der mittleren Media 12b und der außenliegenden Adventitia 12c. Eingebracht
wird das Metallgitter 13 mit der Ummantelung 15 in die Arterie 12 dadurch, daß in
dieser eine entsprechend der Öffnung 17 ovale Öffnung 14 vorgesehen wird. Anschließend
wird dann zunächst der längere Teil 19 in gemäß Figur 3 gefalteter Form durch die
Öffnung 14 in die Arterie 12 eingeschoben, und zwar so weit, daß anschließend auch
der kürzere Teil 20 gefaltet in entgegengesetzter Richtung in die Arterie 12 eingebracht
werden kann. Gemäß Figur 3 ist in das gefaltete Metallgitter ein sich in Richtung
seiner Längsachse erstrekkender länglicher Ballon 24 in entspannter Form eingebracht,
von dem im mittleren Bereich seitlich ein Zuleitungsschlauch 25 abzweigt, der durch
den Schlauch 11 hindurchgeführt ist und in einem von Hand zu öffnenden bzw. zu schließenden
Ventil 26 mündet, das einen Anschlußkonus 27 aufweist, welcher mit einer Druckluftquelle
verbindbar ist.
[0027] Im Gegensatz zur Darstellung nach Figur 1 zweigt der Schlauch 11 in Figur 3 senkrecht
vom Metallgitter 13 mit Ummantelung 15 ab.
[0028] Nachdem eine erfindungsgemäße Prothesen-Schlauchverbindung nach Figur 3 mit entspanntem
Ballon 24 in eine Arterie 12 eingebracht worden ist, wird der Anschlußkonus 27 an
die Druckluftquelle angeschlossen und das Ventil 26 geöffnet, worauf gemäß Figur 4
Druckluft in das Innere des Ballons strömen kann, so daß der Ballon sich aufbläht
und eine Expansion des Metallgitters 13 mit der Ummantelung 15 so lange erfolgt, bis
ein fester Sitz des Metallgitters 13 mit der Ummantelung 15 innerhalb der Arterie
12 gewährleistet ist, ohne daß es eines Vernähens bedarf.
[0029] Der Winkel α ist so gewählt, daß das in Richtung des Pfeiles 23 strömende Blut nicht
unter einem Winkel von 90°, sondern vielmehr unter einem deutlich kleineren Winkel
als 90°, beispielsweise 45° vom Inneren des Metallgitters 13 in den Schlauch 11 fließen
kann. Ein Teil des Blutes kann jedoch durch das Metallgitter 13 hindurch am Schlauch
11 vorbei in den hinter dem Metallgitter befindlichen Teil der Arterie 12 fließen.
[0030] Am in der Zeichnung nicht dargestellten anderen Ende des Prothesen-Schlauches 11
kann ebenfalls ein Metallgitter 13 mit Ummantelung 15 ähnlich wie in Figur 1 dargestellt
angeordnet sein, um auch das andere Ende des Schlauches 11 in ähnlicher Weise mit
einer anderen Arterie bzw. einem anderen Arterienbereich verbinden zu können, ohne
daß es zur Verbindung der Herstellung einer Naht bedarf.
[0031] Grundsätzlich kann statt der Ummantelung 15 oder zusätzlich zu dieser auch eine Innenverkleidung
am Metallgitter 13 vorgesehen sein, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist. In diesem
Fall müßte die Innenverkleidung im Bereich der Anschlußstelle 21 mit einer geeigneten
Durchlaßöffnung versehen sein. Gegebenenfalls kann auch das Metallgitter 13 im Bereich
der Öffnung 17 eine durchgehende Öffnung aufweisen.
[0032] Sowohl die Ummantelung 15 als auch der Schlauch 16 sind mit einer Umfangsriffelung
16 versehen, wodurch die erforderliche Flexibilität des Schlauches 11 und der Kombination
aus Metallgitter 13 und Ummantelung 15 erhöht wird.
[0033] Die Öffnung 17 soll in Richtung der Mittelachse 18 gesehen 0,8 bis 1,8 cm lang sein.
[0034] Die Einführung der in gefaltetem Zustand auf einem Ballonkatheter fixierten, erfindungsgemässen
Prothesen-Schlauchverbindung in die Arterie oder Aorta kann auch über ein Einführungsbesteck,
eine sogenannte Schleuse von maximal 12 mm Durchmesser erfolgen, was auch als Gefässpunktion
bezeichnet wird. Das Einführungsbesteck ist konisch geformt und bewirkt eine Erweiterung
der Arterie oder Schlagader am Punktionsort.
[0035] Auf diese Weise entfallen eine aufwendige Präparation und ein Abklemmen der Arterie
oder Aorta sowie das chirurgische Öffnen des Gefässes.
1. Prothesen-Schlauchverbindung zwischen zwei Arterien (12) bzw. Arterienbereichen innerhalb
des menschlichen Körpers mit einem flexiblen, blutundurchlässigen Prothesenschlauch
(11) geeigneter Länge, dessen Enden mit den zu verbindenden Arterien (12) in Strömungsverbindung
stehen, wobei unter einem Winkel (α) zum Prothesenschlauch (11) ein eine vorzugsweise
blutdichte Innenverkleidung und/oder Ummantelung (15) aufweisendes, gefaltetes rohrförmiges
Metallgitter(Stent) (13) mit nach Entfaltung zumindest im Wesentlichen dem Durchmesser
der Arterie (12) von solcher Länge vorgesehen ist, dass es in gefalteter Form durch
eine in der Arterie (12) angebrachte Öffnung (14) in letztere so einführbar ist, dass
es sich von der Öffnung (14) aus in beiden Richtungen der Arterie (12) erstreckt,
und wobei die Innenverkleidung und/oder die Ummantelung (15) und ggf. auch das Metallgitter
(13) eine mit dem Schlauchinnenraum kommunizierende Verbindungsöffnung (17) aufweisen
und die Dimensionierung derart ist, dass das Metallgitter (13) mit Innenverkleidung
und/oder Ummantelung (15) nach Entfaltung dicht in der Arterie (12) sitzt,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Ende des Prothesenschlauches (11) unter dem Winkel (α) derart in die Verbindungsöffnung
(17) eingesetzt ist, dass das Material des Prothesenschlauches (11) bis zur Anlage
am Metallgitter (13) kommt und unmittelbar mit der Ummantelung (15) bzw. dem Metallgitter
(13) und der Innenverkleidung verbunden ist.
2. Prothesen-Schlauchverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallgitter (13) ballonexpandierend ist.
3. Prothesen-Schlauchverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallgitter (13) selbstexpandierend ist.
4. Prothesen-Schlauchverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verkleidung und/oder Ummantelung (15) aus Dacron- oder Polytetrafluoräthylen
besteht.
5. Prothesen-Schlauchverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (11) und/oder die Ummantelung (15) mit einer Umfangsriffelung (16) versehen
sind.
6. Prothesen-Schlauchverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (17) rund oder oval ist, wobei die längere Achse der Öffnung (17) in
Richtung der Mittelachse (18) des Metallgitters (13) verläuft.
7. Prothesen-Schlauchverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen dem Schlauch (11) und dem Metallgitter (13) bzw. der Innenverkleidung
und/oder der Ummantelung (15) durch Nähen, Weben, Schweißen oder Kleben erfolgt.
8. Prothesen-Schlauchverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallgitter (13) im Bereich der Öffnung (17) durchgehend ist, d.h. keine über
die Zwischenräume des Metallgitters (13) hinausgehenden Durchlaßöffnungen aufweist,
oder eine entsprechend dem Durchmesser des Schlauches (11) dimensionierte Durchlassöffnung
besitzt.
9. Prothesen-Schlauchverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das stromaufwärts von der Anschlußstelle (21) des Schlauches (11) gelegene Teil (19)
des Metallgitters (13) und gegebenenfalls der Innenverkleidung und / oder Ummantelung
(16) länger als das stromabwärts gelegene Teil (20) ist, wobei das stromaufwärts gelegene
Teil (19) bevorzugt eine Länge von 1,5 bis 2 cm, insbesondere 1,7 cm und das stromabwärts
gelegene Teil (20) vorzugsweise eine Länge von 1 bis 1,5 cm, insbesondere 1,3 cm aufweist.
10. Prothesen-Schlauchverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das stromaufwärts von der Anschlußstelle (21) des Schlauches (11) gelegene Teil (19)
des Metallgitters (13) 10 bis 30 %, insbesondere etwa 20 % länger als die Anschlußstelle
(21) des Schlauches (11) ist.
11. Prothesen-Schlauchverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das stromabwärts von der Anschlußstelle (21) des Schlauches (11) gelegene Teil (20)
des Metallgitters (13) und gegebenenfalls der Innenverkleidung und/oder der Ummantelung
(15) 5 bis 15 %, insbesondere etwa 20 % kürzer als die Anschlußstelle (21) des Schlauches
(11) ist.
12. Prothesen-Schlauchverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (11) einen Durchmesser von 8 bis 18 mm hat und die Öffnung (17) in der
Ummantelung (15) bzw. im Metallgitter und der Innenverkleidung entsprechend dimensioniert
ist.
13. Prothesen-Schlauchverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Metallgitters (13) und gegebenenfalls der Innenverkleidung und/oder
der Ummantelung (15) 4,5 bis 5,5 cm beträgt.
14. Prothesen-Schlauchverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des Metallgitters (13) bzw. der Ummantelung (15) 1,5 bis 2,5 cm beträgt.
15. Prothesen-Schlauchverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallgitter (13) und gegebenenfalls die Innenverkleidung und/oder die Ummantelung
(15) in gefaltetem Zustand mit einem entspannten Ballonkatheter in die Arterie (12)
einbringbar und durch Aufblähung des Ballons (24) expandierbar sind.
16. Prothesen-Schlauchverbindung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem in das gefaltete Metallgitter (13) in entspannter Form einbringbaren, sich
in Richtung seiner Längsachse erstreckenden länglichen Ballon (24) im mittleren Bereich
seitlich ein Zuleitungsschlauch (25) abzweigt, der durch den Schlauch (11) hindurchgeführt
ist und in einem von Hand zu öffnenden bzw. zu schließenden Ventil (26) mündet, das
einen Anschlußkonus (27) aufweist, welcher mit einer Druckluftquelle verbindbar ist.
17. Prothesen-Schlauchverbindung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zusammengefaltete Metallgitter (13) gegebenenfalls mit Innenverkleidung und/oder
Ummantelung (15) durch eine Reißleine im gefalteten Zustand auf dem Katheter gehalten
ist, wobei nach Ziehen an der Reißleine eine Selbst- oder Ballonexpansion des Metallgitters
mit gegebenenfalls mit Innenverkleidung und/oder Ummantelung (15) erfolgt.
18. Prothesen-Schlauchverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (α) 30° bis 60°, insbesondere etwa 45° beträgt.
1. A prosthesis tube connection between two arteries (12), or arterial regions, inside
the human body having a flexible, blood-impermeable prosthesis tube (11) of a suitable
length whose ends are in flow communication with the arteries (12) to be connected,
wherein a folded, tubular metal grid (stent) (13) is provided at an angle (α) to the
prosthesis tube (11), said metal grid having an inner lining and/or jacket (15) which
is preferably blood tight, having at least substantially the diameter of the artery
(12) after unfolding and being of such a length that it can be introduced in folded
form through an orifice (14) made in the artery into the former such that it extends
starting from the orifice (14) in both directions of the artery (12), and wherein
the inner lining and / or the jacket (15) and, optionally, also the metal grid (13)
have a connecting orifice (17) communicating with the inner space of the tube and
the dimensioning is such that the metal grid (13) having an inner lining and/ or jacket
(15) sits tight in the artery (12) after unfolding,
characterized in that
the end of the prosthesis tube (11) is inserted into the connecting orifice (17) at
the angle (α) such that the material of the prosthesis tube (11) comes into contact
with the metal grid (13) and is connected directly to the jacket (15) or to the metal
grid (13) and the inner lining.
2. A prosthesis tube connection in accordance with claim 1, characterized in that the metal grid (13) is balloon-expanding.
3. A prosthesis tube connection in accordance with claim 1, characterized in that the metal grid (13) is self-expanding.
4. A prosthesis tube connection in accordance with any one of the claims 1 to 3, characterized in that the lining and/or jacket (15) consists of Dacron or polytetra-fluoroethylene.
5. A prosthesis tube connection in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the tube (11) and/or the jacket (15) are provided with a peripheral corrugation (16).
6. A prosthesis tube connection in accordance with any one of the claims 1 to 5, characterized in that the orifice (17) is round or oval, with the longer axis of the orifice (17) extending
in the direction of the central axis (18) of the metal grid (13).
7. A prosthesis tube connection in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the connection between the tube (11) and the metal grid (13) or the inner lining
and/or the jacket (15) is carried out by suturing, weaving, welding or bonding.
8. A prosthesis tube connection in accordance with any one of the claims 1 to 7, characterized in that the metal grid (13) is continuous in the region of the orifice (17), i.e. has no
passage openings going beyond the intermediate spaces of the metal grid (13), or has
a passage opening dimensioned in accordance with the diameter of the tube (11).
9. A prosthesis tube connection in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the part (19) of the metal grid (13) and, optionally, of the inner lining and/or
jacket (16), lying upstream of the connection point (21) of the tube (11) is longer
than the part (20) lying downstream, with the part (19) lying upstream preferably
having a length of 1.5 to 2 cm, in particular of 1.7 cm, and with the part (20) lying
downstream preferably having a length of 1 to 1.5 cm, in particular of 1.3 cm.
10. A prosthesis tube connection in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the part (19) of the metal grid (13) lying upstream of the connection point (21)
of the tube (11) is 10 to 30%, in particular approximately 20%, longer than the connection
point (21) of the tube (11).
11. A prosthesis tube connection in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the part (20) of the metal grid (13) and, optionally, of the inner lining and / or
the jacket (15) lying downstream of the connection point (21) of the tube (11) is
5 to 15%, in particular approximately 20%, shorter than the connection point (21)
of the tube (11).
12. A prosthesis tube connection in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the tube (11) has a diameter of 8 to 18 mm and the orifice (17) in the jacket (15)
or in the metal grid and the inner lining is correspondingly dimensioned.
13. A prosthesis tube connection in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the length of the metal grid (13) and, optionally, the inner lining and/or the jacket
(15), amounts to 4.5 to 5.5 cm.
14. A prosthesis tube connection in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the diameter of the metal grid (13) or of the jacket (15) amounts to 1.5 to 2.5 cm.
15. A prosthesis tube connection in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the metal grid (13) and, optionally, the inner lining and/or the jacket (15), can
be introduced into the artery (12) in a folded state using a collapsed balloon catheter
and can be expanded by inflating the balloon (24).
16. A prosthesis tube connection in accordance with claim 15, characterized in that an infeed tube (25) branches off from the side in the central region of the elongate
balloon (24) which can be introduced into the folded metal grid(13) in collapsed form
and extends in the direction of its longitudinal axis, said infeed tube being guided
through the tube (11) and opening into a valve (26) which can be opened and closed
by hand and has a connection cone (27) which can be connected to a compressed air
surce.
17. A prosthesis tube connection in accordance with claim 15, characterized in that the folded metal grid (13), optionally having an inner lining and/or jacket (15),
is held on the catheter by a tear line in the folded state, with a self-expansion
or balloon-expansion of the metal grid optionally having the inner lining and/or jacket
(15) being carried out after pulling on the tear line.
18. A prosthesis tube connection in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the angle (α) amounts to 30° to 60°, in particular to approximately 45°.
1. Raccordement tubulaire prothétique entre deux artères (12) ou deux zones artérielles
à l'intérieur du corps humain, comportant un tube prothétique (11) flexible imperméable
au sang, de longueur appropriée, dont les extrémités sont en liaison d'écoulement
avec les artères (12) à relier, dans lequel sous un angle (α) par rapport au tube
prothétique (11) est prévue une grille métallique (stent) (13) tubulaire pliée présentant
un revêtement intérieur et/ou une enveloppe (15) de préférence étanche au sang présentant
au moins sensiblement le diamètre de l'artère (12) après son déploiement, d'une longueur
telle que dans la forme pliée, ladite grille peut être introduite à travers une ouverture
(14) ménagée dans l'artère (12) de telle manière qu'elle s'étend depuis l'ouverture
(14) dans les deux directions de l'artère (12), et dans lequel le revêtement intérieur
et/ou l'enveloppe (15), et le cas échéant aussi la grille métallique (13), présentent
une ouverture de liaison (17) communiquant avec l'espace intérieur du tube, et les
dimensions sont telles que la grille métallique (13) se trouve avec le revêtement
intérieur et/ou l'enveloppe (15) hermétiquement dans l'artère (12) après le déploiement,
caractérisé en ce que
l'extrémité du tube prothétique (11) est insérée dans l'ouverture de liaison (17)
sous un angle (α) de telle sorte que le matériau du tube prothétique (11) vient jusqu'en
appui sur la grille métallique (13) et est relié directement à l'enveloppe (15) ou
à la grille métallique (13) et au revêtement intérieur.
2. Raccordement tubulaire prothétique selon la revendication 1, caractérisé en ce que la grille métallique peut être expansée via un ballon.
3. Raccordement tubulaire prothétique selon la revendication 1, caractérisé en ce que la grille métallique (13) est autoexpansible.
4. Raccordement tubulaire prothétique selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le revêtement et/ou l'enveloppe (15) est en Dacron ou en polytétrafluoroéthylène.
5. Raccordement tubulaire prothétique selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le tube (11) et/ou l'enveloppe (15) sont pourvus d'un striage périphérique (16).
6. Raccordement tubulaire prothétique selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'ouverture (17) est ronde ou ovale, le grand axe de l'ouverture (17) s'étendant
en direction de l'axe médian (18) de la grille métallique (13).
7. Raccordement tubulaire prothétique selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la liaison entre le tube (11) et la grille métallique (13) ou le revêtement intérieur
et/ou l'enveloppe (15) a lieu par couture, tissage, soudage ou collage.
8. Raccordement tubulaire prothétique selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la grille métallique (13) est continue dans la région de l'ouverture (17), c'est-à-dire
qu'elle ne présente aucune ouverture de passage en supplément aux interstices de la
grille métallique (13), ou qu'elle présente une ouverture de passage correspondant
au diamètre du tube (11).
9. Raccordement tubulaire prothétique selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie (19), située en amont du point de raccordement (21) du tube, de la grille
métallique (13), et le cas échéant du revêtement intérieur et/ou de l'enveloppe (16),
est plus longue que la partie (20) située en aval, la partie (19) située en amont
présentant de préférence une longueur de 1,5 à 2 cm, en particulier de 1,7 cm, et
la partie (20) située en aval présentant de préférence une longueur de 1 à 1,5 cm,
en particulier de 1,3 cm.
10. Raccordement tubulaire prothétique selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie (19), située en amont du point de raccordement (21) du tube (11), de la
grille métallique (13), est de 10 à 30 %, en particulier approximativement 20 % plus
longue que le point de raccordement (21) du tube (11).
11. Raccordement tubulaire prothétique selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie (20), située en aval du point de raccordement (21) du tube (11), de la
grille métallique (13), et le cas échéant du revêtement intérieur et/ou de l'enveloppe
(15), est de 5 à 15 %, en particulier approximativement 20 % plus courte que le point
de raccordement (21) du tube (11).
12. Raccordement tubulaire prothétique selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le tube (11) a un diamètre de 8 à 18 mm et l'ouverture (17) dans l'enveloppe (15)
ou dans la grille métallique et le revêtement intérieur a des dimensions correspondantes.
13. Raccordement tubulaire prothétique selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la longueur de la grille métallique (13), et le cas échéant du revêtement intérieur
et/ou de l'enveloppe (15), est de 4,5 à 5,5 cm.
14. Raccordement tubulaire prothétique selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le diamètre de la grille métallique (13) ou de l'enveloppe (15) est de 1,5 à 2,5
cm.
15. Raccordement tubulaire prothétique selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la grille métallique (13), et le cas échéant le revêtement intérieur et/ou l'enveloppe
(15), peut être introduite à l'état plié avec un cathéter à ballon détendu dans l'artère
(12) et est expansible par gonflage du ballon (24).
16. Raccordement tubulaire prothétique selon la revendication 15, caractérisé en ce qu'à partir du ballon (24) allongé qui s'étend en direction de son axe longitudinal et
qui, à l'état détendu, peut être introduit dans la grille métallique (13) pliée, un
tube d'amenée (25) bifurque latéralement dans la région médiane, lequel est passé
à travers le tube (11) et débouche dans une soupape (26) à ouvrir et à fermer à la
main, laquelle présente un cône de raccordement (27) qui peut être relié à une source
d'air comprimé.
17. Raccordement tubulaire prothétique selon la revendication 15, caractérisé en ce que la grille métallique (13) pliée est maintenue, le cas échéant avec le revêtement
intérieur et/ou l'enveloppe (15), à l'état plié sur le cathéter par une cordelette
à déchirer, et après avoir tiré sur la cordelette à déchirer, il se produit une expansion
automatique ou via un ballon de la grille métallique le cas échéant avec le revêtement
intérieur et/ou l'enveloppe (15).
18. Raccordement tubulaire prothétique selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'angle (α) est de 30° à 60°, en particulier approximativement de 45°.

