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EP 1 118 356 A2 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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25.07.2001 Patentblatt 2001/30 |
(22) |
Anmeldetag: 17.01.2001 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: A63B 21/065 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL LT LV MK RO SI |
(30) |
Priorität: |
18.01.2000 AT 222000 U
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Anmelder: Pappert, Günther, Dr. |
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(AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Pappert, Günther, Dr.
(AT)
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Vertreter: Hübscher, Helmut, Dipl.-Ing. et al |
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Spittelwiese 7 4020 Linz 4020 Linz (AT) |
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(57) Eine Gewichtsmanschette (1) besteht aus einer eine Gewichtseinlage aufnehmenden Umhüllung
(2). Um eine einfache Handhabung und einen sicheren Sitz zu erreichen, ist in die
Umhüllung (2) eine formgebende längsgeschlitzte zylindrische Federspange (3) eingebettet.
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Gewichtsmanschette mit einer eine Gewichtseinlage
aufnehmenden Umhüllung.
[0002] Im Fitneß- und Gesundheitsbereich sowie bei der Rehabilitation werden zur spezifischen
Kräftigung der Muskulatur neben Hanteln und Gewichten auch Manschetten mit Gewichtseinlagen
verwendet. Diese Gewichtsmanschetten bestehen üblicherweise aus länglichen, mit Sand
befüllten Stoff- bzw. Kunststoffbeuteln, die quer zu ihrer Längsrichtung Abnäher aufweisen
und um ein Hand- oder Fußgelenk gewickelt werden, wobei zum Fixieren dieser Gewichtsmanschetten
Klettbänder dienen. Das Anlegen solcher Manschetten ist demnach recht umständlich
und bringt außerdem nur einen losen, verrutschbaren Sitz mit sich.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gewichtsmanschette der eingangs
geschilderten Art zu schaffen, die sich durch ihre einfache Handhabung und ihren sicheren
Sitz auszeichnet.
[0004] Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß in die Umhüllung eine formgebende längsgeschlitzte
zylindrische Federspange eingebettet ist. Durch diese einfache Maßnahme läßt sich
die Gewichtsmanschette leicht und geschickt handhaben und an den gewünschten Stellen
der Extremitäten aufstecken und problemlos justieren, wobei auf Grund der Federwirkung
der Federspange stets guter Halt gewährleistet ist. Der Übende kann somit die Position
der Gewichtsmanschette jederzeit verändern, so daß eine individuelle Anpassung der
Übungsintensität leicht und ohne Übungsunterbrechung möglich ist.
[0005] Die Gewichtseinlage kann unterschiedlich ausgebildet sein und beispielsweise aus
Metallpulver, Sand, Kunststoff (eventuell höherer Dichte) od. dgl. bestehen. Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Federspange Metallplatten als Gewichtseinlage
trägt, wobei die Metallplatten gegebenenfalls untereinander verbunden sind. Metallplatten
eignen sich wegen ihres geringen Raumbedarfes besonders gut als Gewichte und erlauben
es, geringere Abmessungen der Gewichtsmanschetten einzuhalten, wozu noch kommt, daß
die Metallplatten, vor allem wenn sie miteinander verbunden sind, einfach an der aus
Kunststoff, Federstahl od. dgl. bestehenden Federspange befestigt werden können.
[0006] Ist die vorzugsweise innenseitig eine Polsterung aufweisende Federspange in die Umhüllung
eingeschäumt, ergibt sich zusammen mit einer entsprechend gewählten Umhüllung aus
weichem Kunststoff ein guter Tragekomfort. Außerdem läßt sich diese Manschette leicht
und hygienisch reinigen, da sie wasserdicht und somit abwaschbar ist.
[0007] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
- Fig.1 und 2
- eine erfindungsgemäße Gewichtsmanschette im Längsschnitt nach der Linie I-I der Fig.
2 bzw. im Querschnitt nach der Linie II-II der Fig.1.
[0008] Eine Gewichtsmanschette 1 besitzt die Form einer Armspange und besteht aus einer
Umhüllung 2, in der eine Federspange 3 eingebettet ist. An der Außenseite der Federspangen
3 sind Metallplatten 4 befestigt und an der Innenseite ist eine Polsterung 5 angeordnet.
Die Federspange 3 ist samt Metallplatten 4 und Polsterung 5 in die Umhüllung 2 eingeschäumt.
1. Gewichtsmanschette (1) mit einer eine Gewichtseinlage aufnehmenden Umhüllung (2),
dadurch gekennzeichnet, daß in die Umhüllung (2) eine formgebende längsgeschlitzte
zylindrische Federspange (3) eingebettet ist.
2. Manschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspange (3) Metallplatten
(4) als Gewichtseinlage trägt, wobei die Metallplatten (4) gegebenenfalls untereinander
verbunden sind.
3. Manschette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise
innenseitig eine Polsterung (5) aufweisende Federspange (3) in die Umhüllung (2) eingeschäumt
ist.