[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwimmbadabdeckung für im Freien befindliche
Schwimmbäder, mit übereinander schiebbaren Überdachungselementen, die aus Dachprofilen
bestehen, die sich über ein Schwimmbecken wölben, wobei im Bereich der Längsenden
der Abdeckung von den Überdachungselementen gebildete, vertikale, offene Zugangsbereiche
mittels Abschlußwänden verschließbar sind, die ganz oder teilweise aus dem Zugangsbereich
entfernbar sind.
[0002] Die Deutsche Gebrauchsmusterschrift 91 04 257 beschreibt eine Schwimmbadabdeckung,
die aus übereinander schiebbaren Überdachungselementen besteht, die sich über ein
Schwimmbecken wölben. In den Bereichen der Längsenden der Gesamtüberdachung bilden
sich infolge der Aufwölbung vertikale, offene Endflächen aus. Diese Endflächen werden
mittels Abschlußwänden verschlossen. Die Abschlußwände sind abnehmbar. Wenigstens
eine der Abschlußwände ist mit einer Tür versehen.
[0003] Je größer die Schwimmbäder und damit auch die Schwimmbadabdeckungen werden, desto
schwerer werden auch die zu handhabenden Abschlußwände. Zur Gewichtsreduzierung ist
es möglich, die Abschlußwände aus Folie zu bilden. Es ist auch eine Konstruktion auf
dem Markt, bei der die Abschlußwand nicht entfernt, sondern um eine horizontale Achse
geschwenkt und gegebenenfalls in einer horizontalen Ebene verschoben werden kann.
Die horizontal über den Köpfen der Schwimmbadbenutzer hängende Abschlußwand ist störend
und nur bis zu Überdachungsbreiten bis zu ca. 6 m unter äußerster Anstrengung durch
eine kräftige Person zu bewegen. Bei Schwimmbadabdeckungen über 6 m Breite wird die
Abschlußwand instabil und hängt bei horizontaler Lage durch. Es ist daher auch nicht
vorgesehen, die Abschlußwand in horizontaler Lage mit dem Überdachungselement zu verschieben,
sondern sie soll vielmehr in vertikaler Lage mit nach hinten verschoben werden. Dieses
ist aber schon deshalb nicht möglich, weil sich in den meisten Fällen eine Einstiegleiter
am Schwimmbecken oder Gartenmöbel im Überdachungsvorraum befinden.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schwimmbadabdeckung zu schaffen, bei der eine
solide Abschlußwand ohne schwere Transportarbeit vollständig aus dem Zugangsbereich
entfernbar ist und ohne weitere Demontage mit dem Überdachungselement in eine hintere
Position verschoben werden kann.
[0005] Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die aus dem Zugangsbereich entfernbare Abschlußwand aus Türelementen besteht,
die flächig aneinander anschließen und von Türelement zu Türelement gelenkig miteinander
verbunden sind,
dass die Türelemente in Richtung auf die Außenkanten des Dachprofiles aus dem Zugangsbereich
zur Seite schiebbar sind,
daß die Türelemente an einer oberen Führungsschiene verschieblich gelagert sind,
dass die gelenkig miteinander verbundenen Türelemente in etwa zu den Außenkanten des
Dachprofiles verschobenem Zustand ohne Änderung des Türverbundes mit dem Dachprofil
nach hinten schiebbar sind.
[0006] Der Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, daß die Abschlußwand ohne schwere
Transportarbeit durch nur eine Person vollständig aus dem Bereich der Endfläche entfernt
werden kann. Der Durchtritt ist für die Schwimmbadbenutzer optisch völlig frei. Dies
erhöht den Benutzerkomfort ganz erheblich. Da die Türelemente zusammen mit dem verschiebbaren
Dachprofil ohne eine vorherige Demontage nach hinten verschiebbar sind, lassen sie
sich problemlos vom Schwimmbecken entfernen und bei Bedarf auch wieder zurückbringen.
[0007] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abschlußwand
mit den wegschiebbaren, gelenkig miteinander verbundenen Türelementen unterteilt ist
in einen oberen und einen unteren Wandbereich, von denen der obere Wandbereich stets
flächig erhalten bleibt und der untere Wandbereich aus den seitlich wegschiebbaren
Türelementen besteht.
[0008] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die gelenkig
miteinander verbundenen Türelemente auffaltbar sind nach Art von Falttüren, wobei
die Türelemente, zu den Außenkanten verschoben, aufgefaltet aneinander anliegen.
[0009] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Türelemente
gegen die Innenseiten der senkrechten Profilträger zusammengefaltet werden. Um die
zu einem Paket zusammengefalteten Türelemente an den senkrechten Profilträgern zu
sichern, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Türelemente
als zusammengefaltetes Paket an den senkrechten Profilträgern festlegbar sind.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Türelemente als zusammengefaltetes
Paket an den senkrechten Profilträgern mittels Halterungen hinterlegt sind. Zu diesen
Halterungen können noch Klammern und/oder Bänder hinzukommen.
[0011] Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die gelenkig miteinander
verbundenen Türelemente nach Art einer Rollwand ausgebildet sind, die etwa im Bereich
der Außenkanten mit einer Umlenkung der Führungschiene um ca.90° längs der Abdeckungslängsseiten
des Dachprofiles nach hinten schiebbar ist.
[0012] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die obere Führungsschiene
im Bereich der Außenkanten, im Inneren der Abdeckung, mit einem Bogen zur Abdeckungslängsseite
und an dieser nach hinten weitergeführt ist. Die an der Abdeckungslängsseite verlaufende
Führungsschiene ist beispielsweise an dem vorderen Überdachungselement befestigt,
und die Türelemente hängen, im weggeschobenen Zustand, an dessen Innenseite nach unten.
[0013] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwei aus miteinander
verbundenen Türelementen bestehende Abschlusshalbwände vorgesehen sind, die gegenläufig
aus dem Zugangsbereich wegschiebbar sind.
[0014] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die obere Führungsschiene
der Türelemente horizontal nach außen über die gebogenen Dachprofile des vordersten
Dachprofiles und zugleich Überdachungselementes hinausgeführt und der Überstand der
äußeren Enden dieser Führungsschiene so lang bemessen ist, dass von diesen äußeren
Enden die Profilträger, senkrecht nach unten geführt, bodenseitig mit ihren Außenkanten
etwa mit den Außenkanten des Dachprofiles abschließen. Die senkrechten Profilträger
dienen zum einen zur Stabilisierung und Halterung der horizontalen Führungschiene
und zum anderen zur Befestigung der zusammenfaltbaren Türelemente mit ihren Scharnieren,
während diese zusammengefaltet mit dem vorderen als Überdachungselement dienenden
Dachprofil verschoben werden können.
[0015] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Türelemente auch
unten in Führungsschienen geführt sind, deren seitliche Enden vor der vorderen Ecke
des vorderen Überdachungselementes auslaufen, wobei an den Enden Einlaufstücke vorgesehen
sind, die die unteren Führungen der Türelemente einfangen und in die unteren Führungsschienen
einführen.
[0016] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dabei vorgesehen, dass die gelenkig miteinander
verbundenen Türelemente dort, wo die Gelenkverbindungen in dem Bereich der Führungsschienen
verbleiben, oben und unten mittels Rollen in den Führungschienen geführt sind. Die
Rollenführung erleichtert das Bewegen der Türelemente.
[0017] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die obere Führungsschiene
mit Befestigungselementen für Teile des oberen Wandbereiches versehen ist. Der oberen
Führungsschiene ist damit eine weitere Aufgabe zugewiesen.
[0018] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Befestigungselemente
leistenartige Ansätze im oberen Bereich der Führungsschiene sind.
[0019] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einlaufstücke
nach außen hin von der vollen Höhe im Bereich der unteren Führungsschienen nach außen
bis auf Bodenniveau abfallend ausgebildet sind. Damit ist eine Verletzungsgefahr verringert.
[0020] Die horizontale Breite der Türelemente ist variabel. Auch ist die Anzahl der Türelemente
an die jeweilige Breite der Überdachung angepaßt. Nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, daß die horizontale Breite der Türelemente höchstens
80 cm, vorzugsweise weniger, beträgt. Damit ist sichergestellt, daß sich die Belastung
der oberen Führungsschiene und der gelenkig gelagerten, die Türelemente abhängenden
Rollen in Grenzen hält.
[0021] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die im Übergangsbereich
zwischen dem Zugangsbereich zu den Abdeckungslängsseiten aus der unteren Führungsschiene
freigewordenen Rollmitnehmer der Türelemente an den Abdeckungslängsseiten wieder in
Führungsschienen geführt sind. Damit sind auch die längs der Abdeckungslängsseiten
hängenden Türelemente an ihren Unterseiten sicher geführt.
[0022] Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schwimmbadabdeckung für ein Außenschwimmbad mit einer vorderen Wandfläche,
die mittels Falttürelementen verschließbar ist,
Fig. 2 die vollständig ausgezogenen Falttürelemente in der Ebene der Wandfläche von
oben gesehen ohne Führungsschiene,
Fig. 3 einen Teilschnitt III nach Fig. 1, wobei eine der Falttürelemente auf der linken
Seite teilweise aufgefaltet und auf der rechten Seite ganz zusammengefaltet beiseite
geschoben ist,
Fig. 3a in vergrößerter Darstellung den linken Teil der Tür mit Falttürelementen im
teilweise zusammengeschobenen Zustand, entsprechend Fig. 3,
Fig. 4 einen Schnitt durch die obere Führungsschiene mit einer darin laufenden Halterung
eines Türelementes einer Falttür,
Fig. 5 einen Schnitt durch die untere Führungsschiene mit einer darin laufenden Halterung
eines Türelementes der Falttür,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines seitlichen Endes der unteren Führungsschiene mit einem
abflachend auslaufenden Ansatz,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das seitliche Ende der unteren Führungsschiene, wobei erkennbar
ist, daß der abflachend auslaufende Ansatz zum Einfangen von unteren Rollen der Türelemente
breit aufgehend ausgelegt ist,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform der Abschlusswand aus Türelementen. Bei dieser
Ausführungsform bilden die gelenkig miteinander verbundenen Türelemente eine Art Rollwand,
die sich beim Wegschieben, um ca. 90° umgelenkt, in den Bereich der Abdeckungslängsseiten
schieben lässt,
Fig. 9 eine vergrößerte Ecke der Abdeckung, wobei man die oberen Führungsschienen
erkennt, die sich in einem durchgehenden Bogen von dem Zugangsbereich zur Abdeckungslängsseite
erstreckt. Die Führungsschiene führt die Türelemente auch an der Abdeckungslängsseite.
[0023] In Fig. list die Vorderansicht einer Schwimmbadabdeckung dargestellt. Die Schwimmbadabdeckung
besteht aus übereinander schiebbaren Überdachungselementen 1, von denen nur eines,
und zwar das vordere, dargestellt ist. Die Überdachungselemente 1 wölben sich als
Dachprofilen 3a über ein nicht dargestelltes Schwimmbecken. Dabei bilden sich im Bereich
der Längsenden 3 der Gesamtüberdachung vertikale, offene Zugangsbereiche 5 aus, die
mittels Abschlußwänden 6 verschließbar sind. Fig. 1 zeigt, daß die vordere Abschlußwand
6 unterteilt ist in einen oberen Wandbereich 6a und einen unteren Wandbereich 6b.
Der obere Wandbereich 6a bleibt stets flächig erhalten. Er besteht aus in Aluminiumprofile
eingefaßten, durchsichtigen Kunststoffplatten, die feststehend ausgebildet sein können.
Es ist aber auch möglich, sie teilweise als Lüftungsflügel auszubilden.
[0024] Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, besteht der untere Bereich 6b der vorderen Abschlußwand
6 aus zehn Türelementen 7. Diese Türelemente 7 sind auch aus den Fig. 2, 3 und 3a
zu erkennen. Je fünf Türelemente 7 sind gelenkig miteinander zu einer Falttür 8 verbunden.
Die Gelenkverbindungen sind mit 9 und 9a bezeichnet. Die Gelenkverbindungen 9 sind
in einer oberen Führungsschiene 10 und in einer unteren Führungsschiene 30 geführt.
Die Gelenkverbindungen 9a sind ungeführt.
[0025] Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Abschlußwand 6 aus zwei Falttüren 8 besteht,
die von der Mitte nach rechts und links zu den Längsaußenseiten 12 der Schwimmbadabdeckung
1 weggeschoben werden können. Die obere Führungsschiene 10 der Türelemente 7 ist horizontal
nach außen über die gebogenen Dachprofile 3a des vordersten Überdachungselementes
1 hinausgeführt. Der Überstand 10b seiner äußeren Enden 10a ist so lang bemessen ist,
daß von diesen äußeren Enden 10a senkrecht nach unten geführte Profilträger 3b bodenseitig
mit ihren Außenkanten 3c mit den Längsaußenseiten la der Dachprofiles 3a etwa deckungsgleich
abschließen. Der Bereich ist in Fig. 1 mit 12a gekennzeichnet. Die obere Führungsschiene
10 und die senkrechten Profilträger 3b sind mittels Befestigungselementen 10c, die
durch Punkte dargestellt sind, mit der Vorderseite des vordersten Überdachungselementes
1 verbunden.
[0026] Auf der linken Seite 15 der Fig. 3 ist die linke Falttür 8 teilweise nach links aufgefaltet.
Auf der rechten Seite 16 ist die Falttür 8 restlos zusammengeschoben zu einem Paket.
Die Anzahl der Türelemente 7 richtet sich nach der Breite der Überdachung und ist
variabel. Die horizontale Breite der einzelnen Türelemente 7 beträgt höchstens 80
cm, vorzugsweise weniger. Man erkennt, daß sich zur Abdeckungsinnenseite hin hinter
dem Paket eine Halterung 3e befindet. Zusätzlich sind Klammern 3f und/oder Bänder,
vorzugsweise Gummibänder 3f vorgesehen, mit denen die Falttürpakete an den senkrechten
Profilträgern 3b festzurrbar sind. Beim Verfahren des vordersten Überdachungselementes
1 nach hinten, fahren die an den Profilträgern 3b festgehaltenen Pakete aus den zusammengefalteten
Falttürelementen 7 mit nach hinten in Richtung der Pfeile 14a auf den Bodenschienen
14.
[0027] Fig. 4 zeigt das Profil der oberen Führungsschiene 10. Dieses Profil hat in seinem
unteren Bereich U-Profile 20, in denen Rollen 21 verrollen können, die mit den oberen
Enden 9c der oberen Gelenkverbindungen 9 verbunden sind. Etwa im Mittelbereich des
Profiles befindet sich ein Durchbruch 22 für ein nicht dargestelltes Befestigungselement,
wie beispielsweise eine Schraube, und eine dahinter liegende Verstärkung 23 mit einem
weiteren Durchbruch 24. Durch den Durchbruch 24 ist das Befestigungselement in ein
dahinter liegendes Profil 25 drehbar Am oberen Ende des Profiles der oberen Führungsschiene
10 befinden sich Ansätze 26, die die Befestigung weiterer Teile zulassen.
[0028] Fig. 5 zeigt das Profil der unteren Führungsschiene 30, in der Rollen 31 an den unteren
Enden 9d der Gelenkverbindungen 9 laufen.
[0029] Die untere Führungsschiene 30 endet rechts und links vor den Halterungen 3e. Damit
ist sichergestellt, daß die Türelemente 7 im Bereich der Halterungen 3e von der unteren
Führungsschiene 30 freigegeben sind. In die Enden 32 der Führungsschiene 30 sind Einlaufstücke
33 eingesetzt. ( Fig. 6 ) Das Einsteckende 34 hat die Höhe der unteren Führungsschiene
30. Zum vorderen freien Ende 35 hin fallen die Einlaufstücke 33 bis auf das Bodenniveau
ab. Damit wird einer Unfallgefahr vorgebeugt. Fig. 7 zeigt, daß die Einlaufstücke
33 an ihren vorderen freien Enden 35 breit aufgeweitet auslaufen, um die Rollen 31
einfangen zu können.
[0030] Auch in Fig. 8 ist die Vorderansicht einer Schwimmbadabdeckung dargestellt. Die Schwimmbadabdeckung
besteht wieder aus übereinander schiebbaren Überdachungselementen 1. Nur das vordere
Überdachungselement 1 ist dargestellt. Im Bereich der Längsenden 3 der Gesamtüberdachung
entstehen aufgrund der Wölbung vertikale, offene Zugangsbereiche 5, die mittels Abschlusswänden
6 verschließbar sind. Fig. 8 zeigt, dass die vordere Abschlusswand 6 unterteilt ist
in einen oberen Wandbereich 6a und einen unteren Wandbereich 6b. Der obere Wandbereich
6a bleibt stets flächig erhalten und ist feststehend ausgebildet. Er besteht aus in
Aluminiumprofile eingefassten, durchsichtigen Kunststoffplatten. Es möglich, in den
feststehenden Wandbereich 6a Lüftungsflügel vorzusehen.
[0031] Wie aus der Fig. 8 weiter zu ersehen ist, besteht der untere Bereich 6b der vorderen
Abschlusswand 6 aus beispielsweise zwei Halbwänden 6c mit je sieben Türelementen 7,
die nach rechts und nach links zu den Abdeckungslängsseiten 44 der Schwimmbadabdeckung
verschoben werden können. Nur die Halbwand 6c der rechten Seite ist vollständig dargestellt.
Die Türelemente 7 sind, flächig aneinander angrenzend, an beiden Halbwänden 6c gelenkig
miteinander verbunden zu Rollwänden 41. Die Gelenkverbindungen sind mit 41 a bezeichnet.
Fig. 9 zeigt in einer vergrößerten Darstellung, wie die oberen und unteren Gelenkverbindungen
41a mit rollbaren Mitnehmern 46 a und 46 b versehen sind. Diese Rollmitnehmer 46a
und 46b entsprechen den Rollen 31 und 32 nach den Fig. 4 und 5. Die rollbaren Mitnehmer
46a und 46b sind oben in der oberen Führungsschiene 10, 43 und 44 und unten in der
unteren Führungsschiene 30, 47 geführt.
[0032] Die obere Führungsschiene 10 der Türelemente 7 ist horizontal nach außen bis zu horizontal
verlaufenden Dachprofilen 3a geführt und biegt in einem Übergangsbereich 45 kurz davor
auf der Abdeckungsinnenseite mit einem Bogen 43 um ca. 90° zur Abdeckungslängsseite
44 um. Sie verläuft dann parallel zur Abdeckungslängsseite 44 und dem Dachprofil 3a
weiter. Dies ist deutlich aus Fig. 9 zu ersehen.
[0033] Wird die Rollwand 41 zur Abdeckungslängsseite 44 verschoben, dann fahren die Türelemente
7 mit ihren oberen rollbaren Mitnehmern 46b im Bogen 43 , geführt in diesem zur Führungsschiene
42. Auf der Innenseite der Abdeckung hängen die Türelemente 7 dann an der Abdeckung
ohne zu stören.
[0034] Zur unteren Führung sind untere Führungsschienen 30 und 47 vorgesehen, die in den
Fig. 5 bis 7 dargestellt sind. Die untere Führungsschiene 30 endet auf beiden Seiten
der Abdeckung rechts und links vor vertikalen Stützprofilen 49. Damit ist sichergestellt,
dass die Türelemente 7 im Bereich der Abdeckungslängsseiten 44 und der Stützprofile
49 freigegeben sind. Die Führungsschienen 47 enden ebenfalls in einem Abstand vor
den Stützprofilen 49. In die Enden 32 der Führungsschienen 30 und 47 sind entsprechend
der Darstellung in Fig. 5 und 7 Einlaufstücke 33 eingesetzt. ( Fig. 6 ) Das Einsteckende
34 hat die Höhe der unteren Führungsschienen 30 und 47. Zum vorderen freien Ende 35
hin fallen die Einlaufstücke 33 bis auf das Bodenniveau ab. Damit wird einer Unfallgefahr
vorgebeugt. Fig. 7 zeigt, dass die Einlaufstücke 33 an ihren vorderen freien Enden
35 breit aufgeweitet auslaufen, um die Rollen 31 und Rollmitnehmer 46b einfangen zu
können.
[0035] Das offene Feld zwischen dem Stützprofil 49 und der Außenkante 1a ist mit einer feststehenden
Platte 50 geschlossen.
1. Schwimmbadabdeckung für im Freien befindliche Schwimmbäder, mit übereinander schiebbaren
Überdachungselementen (1), die aus Dachprofilen (3a) bestehen, die sich über ein Schwimmbecken
wölben, wobei im Bereich der Längsenden (3) der Abdeckung von den Überdachungselementen
(1) gebildete, vertikale, offene Zugangsbereiche (5) mittels Abschlußwänden (6) verschließbar
sind, die ganz oder teilweise aus den Zugangsbereichen (5) entfernbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die aus dem Zugangsbereich (5) entfernbare Abschlußwand aus Türelementen (7)
besteht, die flächig aneinander anschließen und von Türelement (7) zu Türelement (7)
gelenkig miteinander verbunden sind,
dass die Türelemente (7) in Richtung auf die Außenkanten (1a) des Dachprofiles (3a)
aus dem Zugangsbereich (5) zur Seite schiebbar sind,
daß die Türelemente (7) an einer oberen Führungsschiene (10) verschieblich gelagert
sind,
dass die gelenkig miteinander verbundenen Türelemente (7) in etwa zu den Außenkanten
(1a) des Dachprofiles (3a) verschobenem Zustand ohne Änderung des Türverbundes mit
dem Dachprofil (3a) nach hinten schiebbar sind.
2. Schwimmbadabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlußwand (5) mit den wegschiebbaren, gelenkig miteinander verbundenen
Türelementen (7) unterteilt ist in einen oberen und einen unteren Wandbereich (6a,6b),
von denen der obere Wandbereich (6a) stets flächig erhalten bleibt und der untere
Wandbereich (6b) aus den seitlich wegschiebbaren Türelementen (7) besteht.
3. Schwimmbadabdeckung nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkig miteinander verbundenen Türelemente (7) auffaltbar sind nach Art
von Falttüren (8), wobei die Türelemente (7), zu den Außenkanten (la) verschoben,
aufgefaltet aneinander anliegen.
4. Schwimmbadabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Türelemente (7) gegen die Innenseiten (3d) der senkrechten Profilträger
(3) zusammengefaltet werden.
5. Schwimmbadabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Türelemente (7) als zusammengefaltetes Paket (8) an dem senkrechten Profilträger
(3b) festlegbar sind.
6. Schwimmbadabdeckung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Türelemente (7) als zusammengefaltetes Paket (8) an den senkrechten Profilträgern
(3b) mittels Halterungen (3e) hinterlegt sind.
7. Schwimmbadabdeckung nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Türelemente (7) als zusammengefaltetes Paket (8) mittels Klammern und Bändern,
vorzugsweise Gummibändern (3f), zusammengehalten sind.
8. Schwimmbadabdeckung nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkig miteinander verbundenen Türelemente (7) nach Art einer Rollwand
(41) ausgebildet sind, die etwa im Bereich der Außenkanten (1a) mit einer Umlenkung
der Führungschiene um ca.90° längs der Abdeckungslängsseiten (44) des Dachprofiles
(3a) nach hinten schiebbar ist.
9. Schwimmbadabdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Führungsschiene (41) im Bereich der Außenkanten, im Inneren der Abdeckung,
mit einem Bogen (43) zur Abdeckungslängsseite (44) und an dieser nach hinten weitergeführt
ist.
10. Schwimmbadabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei aus miteinander verbundenen Türelementen (7) bestehende Abschlusshalbwände
(8, 41) vorgesehen sind, die gegenläufig aus dem Zugangsbereich (5) wegschiebbar sind.
11. Schwimmbadabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Führungsschiene (10) der Türelemente (7) horizontal nach außen über
die gebogenen Dachprofile (3a) des vordersten Dachprofiles (3a) und zugleích Überdachungselementes
(1) hinausgeführt und der Überstand der äußeren Enden (10a) dieser Führungsschiene
so lang bemessen ist, daß von diesen äußeren Enden (10a) die Profilträger (3b), senkrecht
nach unten geführt, bodenseitig mit ihren Außenkanten (3c) etwa mit den Außenkanten
(1a) des Dachprofiles (3a) abschließen.
12. Schwimmbadabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis11, dadurch gekennzeichnet, dass die Türelemente (7) auch unten in Führungsschienen (30,47) geführt sind, deren
seitliche Enden (32) vor der vorderen Ecke (48) des vorderen Überdachungselementes
(1) auslaufen, wobei an den Enden (32) Einlaufstücke (33) vorgesehen sind, die die
unteren Führungen (9, 46b) der Türelemente (7) einfangen und in die unteren Führungsschienen
(30,47) einführen.
13. Schwimmbadabdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkig miteinander verbundenen Türelemente (7) dort, wo die Gelenkverbindungen
(9,9a,41a) in dem Bereich der Führungsschienen (10, 30,42) verbleiben, oben und unten
mittels Rollmitnehmern (21,31, 46a,46b) in den Führungschienen (10,30,42) geführt
sind.
14. Schwimmbadabdeckung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Führungsschiene (10) mit Befestigungselementen (26) für Teile des
oberen Wandbereiches (6a) versehen ist.
15. Schwimmbadabdeckung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente leistenartige Ansätze (26) im oberen Bereich der Führungsschiene
(10) sind.
16. Schwimmbadabdeckung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlaufstücke (33) nach außen hin von der vollen Höhe im Bereich der unteren
Führungsschiene (30) nach außen bis auf Bodenniveau abfallend ausgebildet sind.
17. Schwimmbadabdeckung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Breite der Türelemente (7) höchstens 80 cm, vorzugsweise weniger,
beträgt.
18. Schwimmbadabdeckung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die im Übergangsbereich (45) zwischen dem Zugangsbereich (5) zu den Abdeckungslängsseiten
(44) aus der unteren Führungsschiene (30) freigewordenen Rollmitnehmer (46 b) der
Türelemente (7) an den Abdeckungslängsseiten (44) wieder in Führungsschienen (47)
geführt sind.