[0001] Die herkömmliche Erdbestattung kann unter ungünstigen Umständen erhebliche Probleme
mit sich bringen. Bei ungünstiger mineralogischer Zusammensetzung des Erdbodens, z.B.
bei hohem Schluff- oder Tonanteil, und auch bei ungünstiger Wasserführung, z.B. bei
häufigem Stauwasser, bei Schichtwasser, bei Haftwasser oder bei hochstehendem Grundwasser,
ist eine vollständige Verwesung innerhalb einer bestimmten Ruhezeit nicht gewährleistet.
Die für die Verwesung wichtigen aeroben Bakterien können nicht wirksam werden und
die notwendigen Oxidationsvorgänge können nicht stattfinden. Das erfordert oft teuere
Meliorationsmaßnahmen, z.B. Entwässerungsmaßnahmen oder künstliche Belüftung des Bodens.
Manchmal hilft nur das Auffüllen des Bodens, was praktisch auf eine Neuanlage des
betreffenden Gräberfeldes hinausläuft. Trotz der zuerst genannten Maßnahmen kann die
Wiederbelegung eines Gräberfeldes nach Ablauf der üblichen Ruhezeit mit unangenehmen
und für das Friedhofspersonal manchmal unzumutbaren Begleiterscheinungen belastet
sein.
[0002] Eine Abhilfe wurde mit einer wiederverwertbaren Grabkammer versucht (DE-OS 35 37
367.9), die größtenteils aus Betonfertigteilen besteht. Sie weist mehrere Kammerringe
auf, die in einer Grube aufeinandergestellt werden, wobei sie durch umlaufende Absätze
sowohl am oberen wie auch am unteren Rand der Kammerringe untereinander geführt werden.
An der untersten Stelle befindet sich eine Basisplatte, auf die die Kammerringe lose
aufgesetzt sind. Auf dem obersten Kammerring sind Deckenplatten aufgelegt, die den
Innenraum der Grabkammer nach oben abschließen. Diese Deckenplatten befinden sich
etwa 60 cm unter dem Erdniveau. Der Zwischenraum wird mit Erde, insbesondere mit Mutterboden,
bis zum Erdniveau aufgefüllt. Diese Erdabdeckung der Grabkammer umschließt eine Gasschleuse,
die auf eine Durchlaßöffnung in einer der Deckenplatten aufgesetzt ist. Sie hat Gasdurchtrittsöffnungen,
die so gestaltet sind, daß Sickerwasser nicht in die Gasschleuse und durch diese hindurch
in die Grabkammer eindringen kann. Bei einem in der Grabkammer entstehenden Überdruck
der dortigen Gasathmosphäre, z.B. beim Absinken des athmosphärischen Luftdruckes,
vermag ein Teil des Gasinhaltes der Grabkammer durch die Gasschleuse und ihre Gasdurchtrittsöffnungen
hindurch auszutreten. Deshalb müssen die Gasdurchtrittsöffnungen der Gasschleuse um
ein bestimmtes Maß unterhalb des Erdniveaus liegen, oder, anders ausgedrückt, es muß
oberhalb der Gasaustrittsöffnungen noch eine gewisse Schichtdicke der Erdabdeckung
verbleiben, damit diese Erdschicht als Filter wirken kann, in dem die Bodenfauna und
Flora die aus der Grabkammer austretenden Gase von denjenigen Bestandteilen befreien,
die Geruchsbelästigungen auslösen könnten.
[0003] An einer Stirnseite dieser Grabkammer befindet sich eine schmale Deckenplatte, die
stets an dieser Stelle verbleibt. Sie dient als Tragplatte für einen Fundamentblock
für die Aufnahme eines Grabsteins.
[0004] Diese bekannte Grabkammer hat einige Nachteile. Einer der Nachteile ist, daß ihre
Kammerringe lose aufeinandergesetzt sind und der unterste Kammerring lose auf der
Basisplatte aufliegt. In der Basisplatte befindet sich zudem eine Öffnung über einer
Knochengrube, die nur lose mittels einer Platte abgedeckt wird. Auch die Deckenplatten
liegen lose auf dem obersten Kammerring auf. Dadurch kann Sickerwasser aus der Umgebung
in die Grabkammer eindringen, von hochstehendem Grundwasser oder Schichtwasser ganz
zu schweigen. Dadurch kann der Verwesungsprozeß in der Grabkammer erheblich beeinträchtigt
werden. In der Praxis wird zudem sehr häufig die Basisplatte weggelassen, so daß die
Grabkammer auch von unten her für das Eindringen von Wasser, insbesondere von Grundwasser
und Stauwasser, offen ist. Dieser Aufbau und diese Einbauweise der bekannten Grabkammer
erfordert es, jede Grabkammer an ein Drainagesystem anzuschließen, damit das eindringende
Wasser so bald wie möglich abgeführt und zu einer Kläranlage geleitet werden kann.
Diese zusätzliche Drainage verursacht erhebliche Kosten beim Einbau und bei der Unterhaltung
der Drainage. Außerdem entstehen für die Klärung der abgeleiteten Wassermengen weitere
Kosten.
[0005] Ein weiterer großer Nachteil dieser Grabkammer besteht darin, daß bei jeder folgenden
Graböffnung zwecks Nachbestattung oder zwecks erneuter Bestattung die Erdabdeckung
mit der darauf befindlichen Bepflanzung abgeräumt und beiseite geschafft werden muß
und daß nach der Bestattung die Erdabdeckung wieder auf der Grabkammer aufgebracht
werden muß. Dabei muß zuvor auch die Bepflanzung zunächst abgeräumt werden und praktisch
vollständig erneuert werden. Das verursacht bei jeder folgenden Bestattung einen erheblichen
Arbeitsaufwand mit entsprechenden Kosten. Dabei entstehen häufig auch zusätzliche
Kosten für einen zumindest teilweisen Ersatz der Bepflanzung wenn diese beim Herausnehmen
gelitten hat.
[0006] Bei diesen Arbeiten muß die Erdabdeckung bis außerhalb des Grundrißbereiches der
Grabkammer abgetragen werden. Außerdem muß in diesem Bereich, d.h. vom oberen Rand
der Grabkammer bis zum Erdniveau, eine Saumschalung eingebaut werden, die das Einbrechen
des Erdbereiches in der Umgebung der Grabkammer verhindert. Diese Saumschalung muß
nachher wieder entfernt werden, was sowohl beim Einbau wie auch beim Ausbau entsprechende
Arbeitsleistungen erfordert und dementsprechend Kosten verursacht.
[0007] Ein weiterer Nachteil dieser Grabkammer ist der, daß sie bei einer Verwendung als
vertiefte Grabkammer, bei der zwei übereinanderliegende Kammerbereiche vorhanden sind,
für das Unterbringen des zweiten Sarges oberhalb des bereits in der Grabkammer befindlichen
unteren Sarges das Einbringen von Stützstäben erfordert, damit darauf der obere Sarg
abgestellt werden kann. Das hat den weiteren Nachteil zur Folge, daß bei der zweiten
Bestattung die Grabkammer bis in den unteren Kammerbereich hinein offen ist und daß
dadurch der untere Sarg voll sichtbar ist, ohne Rücksicht auf den Zustand des Sarges
und seines Inhaltes. Des gleiche gilt für die vom unteren Sarg möglicherweise ausgehenden
Ausdünstungen des Verwesungsprozesses. Das ist besonders unangenehm, wenn dieser Verwesungsprozeß
aufgrund des zeitlichen Abstandes der vorangehenden Bestattung in vollem Gange ist.
Dadurch können für die Teilnehmer an der zweiten Bestattung nachgerade unzumutbare
Verhältnisse auftreten.
[0008] Ein weiterer Nachteil dieser Grabkammer ist der, daß nach dem erneuten Einfüllen
der Erdabdeckung ein Setzen des Erdreiches unvermeidlich ist. Daher muß diese Erdabdeckung
nach einer gewissen Zeit entweder aus zunächst übriggebliebenem Erdaushub oder mit
anderweitig beschafftem Erdreich ergänzt werden. Dieser Umstand hat auch den Nachteil
zur Folge, daß die Bepflanzung erst nach dieser Setzzeit wieder eingebracht werden
kann. Andernfalls muß eine sofort eingesetzte Bepflanzung zwischendurch wieder entfernt
und nach dem Ergänzen der Erdabdeckung wieder eingebracht werden.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Grabkammer aus Fertigbauteilen zu
schaffen, die verhältnismäßig einfach einzubauen ist, die einen störungsfreien Verwesungsprozeß
ermöglicht und bei der nachfolgende Bestattungen einfacher und leichter und mit geringerem
Arbeits- und Kostenaufwand möglich sind.
[0010] Dadurch, daß die Längsstützwände eine größere Länge haben, kann innerhalb der Stützwände
eine ganze Gruppe von Grabkammern untergebracht werden.
[0011] Dadurch, daß im Höhenbereich von der Unterkante bis höchstens zur Oberkante der Kammerteile
der gegenseitige Abstand der Längsstützwände gleich der Länge der Kammerteile ist,
liegen die Längsstützwände in diesem Höhenberich an den Kammerteilen an. Dadurch,
daß in dem darüberliegenden Höhenbereich die Längsstützwände einen gegenseitigen Abstand
haben, der größer als die Länge der Kammerteile und damit größer als die Länge der
mit den Kammerteilen fluchtenden Trögen ist, ist in diesem Höhenbereich ein ausreichender
Abstand zwischen den Trögen und den sie umgebenden Stützwänden vorhanden. Entsprechendes
gilt für die Querstützwände.
[0012] Da die Stützwände fest eingebaut werden und dann an Ort und Stelle verbleiben, sorgen
sie dafür, daß dann, wenn eine der Grabkammern für eine Bestattung, insbesondere für
eine Nachbestattung, geöffnet wird, kein Erdreich aus der Umgebung in die Grabkammer
hineinfallen oder gar in größerer Menge hineinbrechen kann. Dadurch sind nach dem
Einbau der Stützwände und der Grabkammern in deren Außenbereich keine Erdarbeiten
mehr erforderlich.
[0013] Dadurch, daß der Deckel der Grabkammer als Trog ausgebildet ist, in dem die Erdabdeckung
für die Gasschleuse untergebracht ist, die sowohl als Gasfilter wie auch als Pflanzboden
für die Befplanzung dient, kann bei jeder folgenden Bestattung der als Deckel dienende
Trog mit seinem gesamten Inhalt abgehoben und für die Zeit der Bestattung abseits
gelagert werden. Dabei bleibt die Bepflanzung völlig ungestört, da sie weder herausgenommen
noch gesondert gelagert werden muß. Sie kann im Gegenteil in der Zwischenzeit im Trog
sachgerecht gepflegt werden. Es sind auch keinerlei sonstige Erdarbeiten erforderlich,
wie das bei der bekannten Grabkammer notwenig ist. Dabei bleibt selbstverständlich
auch die Umgebung der Gasschleuse unberührt. Die Gasschleuse ist daher keiner Gefahr
einer Beschädigung ausgesetzt. Es entfällt damit auch das nachträgliche Wiedereinfüllen
der Erdabdeckung mit dem entsprechenden Personalaufwand und Kostenaufwand. Das erneute
Bepflanzen des Grabes entfällt ebenso.
[0014] Durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 2 läßt sich die Anzahl der verfügbaren Grabkammern
praktisch beliebig vergrößern.
[0015] Durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 3 wird eine besonders enge Trennfuge zwischen
den Längsstützwänden und den Querstützwänden erreicht, so daß besondere Abdichtungsmaßnahmen
entfallen können.
[0016] Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 4 können die Stützwände auf dem gleichen Erdniveau
wie die Kammerringe aufgestellt werden. Durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 5 werden
die Stützwände durch das Auffüllmaterial nicht nur von außen abgestützt sondern zugleich
auch beschwert, was ihre Standfestigkeit stark erhöht. Bei einer Ausgestaltung nach
Anspruch 6 werden die Stützwände durch das Gewicht der Grabkammern beschwert, so daß
auch dadurch ihre Standfestigkeit erhöht wird.
[0017] Mit einer Ausgestaltung nach Anspruch 7 wird durch die Abstandshalter gewährleistet,
daß die Kammerringe oder Bodenwannen nicht versehentlich zu dicht nebeneinander aufgestellt
werden und dadurch auch ihre Tröge zu dicht nebeneinander stehen, wodurch das Herausheben
und Hineinsetzen eines einzelnen Troges erschwert werden könnte. Bei der Weiterbildung
nach Anspruch 8 müssen die Abstandshalter nicht gesondert eingesetzt werden. Die Kemmerringe
oder Bodenwannen halten von selbst den richtigen gegenseitigen Abstand ein, wobei
sie sich außerdem gegenseitig abstützen, so daß Unebenheiten des Untergrundes, auf
dem sie aufgesetzt werden, nicht zu einer Schrägstellung benachbarter Kammerringe
oder Bodenwannen führen kann.
[0018] Mit einer Ausgestaltung nach Anspruch 9 werden einerseits offene Spalten zwischen
den einzelnen Grabkammern vermieden und außerdem die Möglichkeit geschaffen, die Grabkammern
mit einem so großen gegenseitigen Abstand anzuordnen und dafür die Abdeckplatten so
breit zu machen, daß man darauf auch quer zur Grabkammer gut stehen kann, ohne auf
die Erdabdeckung der benachbarten Grabkammer zu treten. Ähnliches gilt auch bei einer
Ausgestaltung nach Anspruch 10 für den Spalt zwischen den Schmalseiten der Grabkammern
und den benachbarten Längsstützwänden, wenngleich dort die Breite der Abdeckplatten
geringer gehalten werden kann, weil entlang der Längsstützwände ohnehin wenigstens
auf einer Seite ein Fußweg oder gar ein Fahrweg vorgesehen wird, über den die einzelnen
Grabkammern zu erreichen sind.
[0019] Mit einer Ausgestaltung nach Anspruch 11 lassen sich örtliche Unregelmäßigkeiten
des Bodens der Grube für die Grabkammern, insbesondere örtlich unterschiedliche Tragfähigkeiten
des Bodens, durch die Fußschwellen ausgleichen, weil die Bodenschwellen wesentlich
länger als die Breite der einzelnen Kammerringe oder Bodenwannen ausgeführt werden
können. Vor allem bei einer überlappenden Anordnung der Bodenschwellen ergibt sie
praktisch von selbst eine Nivelierung der Auflagefläche der Kammerringe oder Bodenwannen.
[0020] Durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 12 wird dafür gesorgt, daß das beispielsweise
aus den Trögen austretende Wasser sich nicht zwischen dem Trog und der benachbarten
Stützwand stauen kann, sondern sofort bis unterhalb der Kammerringe ablaufen kann.
[0021] Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt einer Grabkammer und einen Querschnitt zweier Längsstützwände;
- Fig. 2
- einen Querschnitt der Grabkammer nach Fig. 1;
- Fig. 3
- eine Draufsicht einer einzelnen Grabkammer nach Fig. 1;
- Fig. 4
- eine ausschnittweise dargestellte Draufsicht einer Gruppe von Grabkammern, zum Teil
bei abgenommener Abdeckung;
- Fig. 5
- eine Ansicht einer Querstützwand;
- Fig. 6
- eine Seitenansicht der Querstützwand nach Fig. 5;
- Fig. 7
- einen ausschnittweise und vergrößert dargestellten Querschnitt zweier benachbarter
Grabkammern;
- Fig. 8
- einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt einer Grabkammer mit abgewandelter
Längsstützwand und mit einer Bodenschwelle;
- Fig. 9
- eine Draufsicht auf zwei Grabkammern mit Bodenschwellen nach Fig. 8.
[0022] Die aus Fig. 1 ersichtliche Grabkammer 160 weist einen Kammerteil in Form einer Bodenwanne
161 und einen Trog 162 auf. Der Trog 162 dient als Deckel für die Bodenwanne 161.
[0023] Die Bodenwanne 161 hat eine ringförmig geschlossene Umfangswand 163, die eine rechteckförmige
Grundrißfläche hat. Am unteren Ende der Umfangswand 163 schließt ein Boden 164 an,
der zusammen mit der Umfangswand 163 einstückig hergestellt ist. Die Bodenwanne 161
ist aus Stahlbeton hergestellt.
[0024] Der obere Rand der Bodenwanne 161 ist mit einem umlaufenden Randprofil 165 versehen.
Es wird durch eine Rinne 166 gebildet, die einen V-förmigen Querschnitt hat. Sie ist
symmetrisch zur Mittenebene der Umfangswand 163 angeordnet.
[0025] Der Trog 162 ist ähnlich der Bodenwanne 161 gestaltet. Er weist eine ringförmig geschlossene
Umfangswand 167 und einen einstückig damit hergestellten Boden 168 auf. Sein oberer
Rand 169 ist eben. An der Unterseite des Bodens 168 ist in der Fortsetzung der Umfangswand
167 ein umlaufendes Randprofil 171 vorhanden, das als Gegenprofil zum oberen Randprofil
165 der Bodenwanne 161 ausgebildet ist. Es wird durch eine umlaufende dachkantförmige
Rippe 172 gebildet, die genau in die Rinne 166 hineinpaßt.
[0026] Der Trog 162 hat eine bestimmte lichte Höhe, die im allgemeinen etwa 60 cm beträgt.
In einer bestimmten Höhe über dem Boden 168 weist der Trog 162 eine Reihe von Entwässerungsöffnungen
173 auf. Der Trog 162 nimmt eine Erdabdeckung 174 auf.
[0027] Im Trog 162 sind nicht dargestellte Gasschleusen angeordnet, die einen Gas- und Luftaustausch
zwischen dem Innenraum der Grabkammer 160 und der Umgebung ermöglichen.
[0028] Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, ist eine weitgehend beliebige Anzahl Grabkammern 160
in einem bestimmten gegenseitigen Abstand nebeneinander angeordnet, wobei ihre Längsseiten
parallel zueinander ausgerichtet sind. Damit dieser Abstand beim Einbau der Grabkammern
160 ohne großen Meß- und Richtaufwand eingehalten werden kann, weisen die Bodenwannen
161 an jeder ihrer Längsseite einen Abstandshalter 175 auf. Er ist als Rippe 176 ausgebildet
und mit der Umfangswand 163 einstückig hergestellt. Die Rippen 176 beginnen eine gewisse
Strecke oberhalb der Unterseite des Bodens 164 und enden ebenfalls eine gewisse Strecke
unterhalb des oberen Randes der Umfangswand 163 (Fig. 2). Die Rippen 176 sind lotrecht
ausgerichtet. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, haben die Rippen 176 in Umfangsrichtung
im selben Umlaufsinn von der Mitte der betreffenden Längsseite der Umfangswand 163
einen bestimmten Abstand, der auf beiden Seiten gleich ist. In Bezug auf die Rippen
176 ist die Bodenwanne 161 gewissermaßen auf Umschlag symmetrisch ausgebildet. Dadurch
stützen sich zwei einander benachbarte Grabkammern 160 an ihren Längsseiten wechselseitig
gegeneinander ab (Fig. 4).
[0029] Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist die Gruppe der Grabkammern 160 von zwei Paar
Stützwänden umgeben, die je paarweise parallel zueinander ausgerichtet sind und untereinander
rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind. Zur besseren Unterscheidung werden die
in der Längsrichtung der Gruppe der Grabkammern 160 verlaufenden beiden Stützwände
als Längsstützwände 181 und die quer dazu verlaufenden Stützwände als Querstützwände
182 bezeichnet. Von letzteren ist in Fig. 4 nur eine dargestellt. Die andere ist als
außerhalb des Zeichnungsblattes stehend zu betrachten.
[0030] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, haben die Längsstützwände 181 einen gegenseitigen
Abstand, der im Höhenbereich der Bodenwanne 161 gleich der Länge der Bodenwanne 161
ist. Der in diesem Höhenbereich gelegene Wandabschnitt 181.1 liegt mit seiner der
Grabkammer 160 zugekehrten Wandfläche 183 an der Außenseite der Bodenwanne 161, und
zwar an deren Schmalseite, unmittelbar an. Bei dem im Höhenbereich des Troges 162
gelegenen Wandabschnitt 181.2 ist die Wandfläche 184 gegenüber der Wandfläche 183
um ein bestimmtes Maß von etwa 2 bis 3 cm zurückgesetzt, so daß zwischen dem Wandabschnitt
181.2 und der Außenseite des Troges 162 ein entsprechender Spalt 165 offenbleibt.
Dadurch wird das Anheben und Herausheben des Troges 162 und das Wiedereinsetzen und
Absetzen des Troges 162 auf die Bodenwanne 161 erleichtert. Der Spalt zwischen dem
Trog und den Stützwänden kann aber auch dadurch geschaffen werden, daß die Außenseite
der Umfangswand 167 um ein entsprechendes Maß zurückgesetzt ist und die Stützwände
181 und 182 durchgehend ebene Wandflächen haben.
[0031] Die Querstützwände 182 sind zwischen den beiden Längsstützwänden 181 angeordnet.
Die Breite der Querstützwände 182 ist daher gleich dem lichten Abstand der Längsstützwände
181. Da dieser Abstand bei den Wandabschnitten 181.1 und 181.2 unterschiedlich groß
ist, hat auch die Querstützwand 182 eine unterschiedliche Breite (Fig. 5). Der unten
gelegene Wandabschnitt 182.1 hat eine Breite, die gleich dem Abstand der Wandflächen
183 ist. Der Wandabschnitt 182.2 hat eine Breite, die gleich dem Abstand der Wandflächen
184 ist. An der Übergangsstelle vom Wandabschnitt 182.1 zum Wandabschnitt 182.2 ist
eine Übergangsfläche 186 vorhanden, die auf die Übergangsfläche zwischen den beiden
Wandabschnitten 181.1 und 181.2 der Längsstützwände 181 abgestimmt ist. Diese ist
im allgemeinen eine abwärts geneigte ebene Fläche.
[0032] Im Hinblick darauf, daß an der der Querstützwand 182 benachbarten Grabkammer 160
(Fig. 4) nur ein Abstandshalter in Form der Rippe 176 vorhanden ist, ist die Querstützwand
182 ebenfalls mit einem Abstandshalter 187 versehen, der wie bei den Bodenwannen 161
als Rippe 188 ausgebildet ist und im allgemeinen die gleiche Form wie die Rippen 176,
in jedem Falle aber die gleiche Höhe wie diese hat.
[0033] Falls die Bodenwannen ganz allgemein oder die der Querstützwand 182 benachbarte Bodenwanne
insbesondere auf der der Querstützwand 182 zugekehrten Längsseite ohne den Abstandshalter
175 ausgeführt ist oder dieser aus irgend einem Grunde entfernt worden ist, dann ist
auch die Querstützwand 182 ohne ihren Abstandshalter 187 auszuführen und dieser erforderlichenfalls
zu entfernen. In diesem Falle ist die den Grabkammern 160 zugekehrte Wandfläche 191
des Wandabschnittes 182.2 um ein bestimmtes Maß von etwa 2 bis 3 cm gegenüber der
Wandfläche 192 des Wandabschnittes 182.2 zurückgesetzt, wie das bezüglich der Wandflächen
der Innenseite der Längsstützwände 181 erläutert wurde. Wenn dieser Fall nicht eintritt,
kann die Querstützwand 182 über ihre gesamte Höhe eine gleichbleibende Wanddicke haben.
[0034] In Fig. 1 und Fig. 5 ist eine Abwandlung der Längsstützwände 181 und der Querstützwände
182 strichpunktiet angedeutet. Diese Abwandlung betrifft eine Sockelleiste 193 bei
den Längsstützwänden 181 bzw. eine Sockelleiste 194 bei den Querstützwänden 182. Diese
Sockelleisten sind im allgemeinen auf der von den Grabkammern abgekehrten Außenseite
der Stützwände angeordnet. Gegebenenfalls sind sie mit der betreffenden Stützwand
einstückig hergestellt, wobei es auch zweckmäßig ist, daß die Stahlbewehrung der Stützwand
zumindest eine gewisse Strecke bis in die Sockelleiste hinein weitergeführt ist. Diese
Sockelleisten erfüllen zweierlei Aufgaben. Zum einen vergrößern sie die Aufstandsfläche
oder Bodenfläche der zugehörigen Stützwand, wodurch sich die durch die Gewichtskraft
der Stützwand hervorgerufene Flächenpressung im Boden unterhalb der Stützwand verringert.
Zum anderen erhöhen sie die Standfestigkeit der zugeordneten Stützwand durch die darauf
einwirkende Gewichtskraft des oberhalb der Sockelleiste eingebrachten Auffüllmaterials.
[0035] Bedingt durch die Abstandshalter 175 ist der gegenseitige Abstand zweier Grabkammern
160 verhältnismäßig groß (Fig. 4). Entsprechend weit ist der zwischen ihnen bestehende
Spalt 195 (Fig. 6). Dieser wird durch eine Anzahl Abdeckplatten 196 überbrückt. Sie
haben ein näherungsweise T-förmiges Profil, dessen Stegteil 197 auf den Spalt 195
zwischen den Grabkammern 160 abgestimmt ist, so daß er ein Führungselement für die
Abdeckplatte 196 bildet. Die Abdeckplatten 196 erstrecken sich zweckmäßigerweise bis
zum Innenrand 198 der Längswand 199 der Tröge 162 hin.
[0036] In entsprechender Weise wird der Spalt 185 zwischen der Längsstützwand 181 und den
Grabkammern 160 überbrückt (Fig. 4). Dafür sind Abdeckplatten 201 vorhanden, die ähnlich
den Abdeckplatten 196 ausgebildet sind und mit einem Stegteil versehen sind, der auf
den Spalt 185 abgestimmt ist. Auch diese Abdeckplatten 201 erstrecken sich zweckmäßigerweise
einerseits bis zum Innenrand 202 der Querwand 203 des Troges 162 und andererseits
bis zum Außenrand 204 der Längsstützwand 181 hin.
[0037] Aus Fig. 8 und Fig. 9 sind Grabkammern 160 ersichtlich, bei denen die Zubehörteile
abgewandelt sind.
[0038] Die Grabkammern 160 ruhen auf Bodenschwellen 205. Diese sind in zwei Reihen angeordnet,
die parallel zu den Längsstützwänden der Gruppe der Grabkammern 160 ausgerichtet sind.
Die Bodenschwellen 205 haben eine Länge, die ein Mehrfaches der Breite der Grabkammern
160 ist. Die Bodenschwellen 205 können in ihrer Längsrichtung hintereinander angeordnet
sein, wobei sie untereinander fluchten. Zweckmäßiger ist es, sie seitlich versetzt
anzuordnen und sie gleichzeitig in ihrer Längsrichtung so anzuordnen, daß sie einander
teilweise überlappen (Fig. 9). Dabei ist es zweckmäßig, daß der Überlappungsbereich
im Bereich der Längsseite einer Grabkammer 160 gelegen ist (Fig. 9).
[0039] Da die Grabkammern 160 aufgrund der unter ihnen angeordneten Bodenschwellen 205 um
die Höhe der Bodenschwellen gegenüber der Oberfläche 206 der Grube für die Grabkammern
160 höhergelegen sind, sind die dabei verwendeten Stützwände 207 um das Höhenmaß der
Bodenschwellen 205 höher als die Grabkammern 160 ausgeführt, damit ihr oberer Rand
208 wieder auf gleicher Höhe mit dem oberen Rand 169 der Tröge 162 liegt. Im übrigen
sind die Stützwände 207 weitgehend gleich den Stützwänden 181 und 182 ausgebildet.
[0040] Die einzelnen Grabkammern 160 haben aufgrund der Abstandshalter 175 im Bereich ihrer
Längsseiten einen ausreichend großen gegenseitigen Abstand. Durch diesen Zwischenraum
kann das aus den Trögen 162 durch die Entwässerungsöffnungen 173 (Fig. 1) austretende
Wasser, beispielsweise Regenwasser oder überschüssiges Gießwasser, ohne weiteres abfließen.
Da an den Schmalseiten der Bodenwannen 161 der Wandabschnitt 181.1 der Längsstützwände
181 eng anliegt ist es zweckmäßig, in diesem Wandabschnitt 181.1 eine oder mehrere
von oben nach unten durchgehende Entwässerungsrillen 209 vorzusehen. Dann kann auch
das im Bereich der Schmalseiten der Tröge 162 austretende Wasser leichter abfließen.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 160
- Grabkammer
- 161
- Bodenwanne
- 162
- Troq
- 163
- Umfangswand
- 164
- Boden
- 165
- Randprofil
- 166
- Rinne
- 167
- Umfangswand
- 168
- Boden
- 169
- Rand
- 171
- Randprofil
- 172
- Rinne
- 173
- Entwässerungsöffnungen
- 174
- Erdabdeckung
- 175
- Abstandshalter
- 176
- Rippe
- 181
- Längsstützwände
- 182
- Querstützwände
- 183
- Wandfläche
- 184
- Wandfläche
- 185
- Spalt
- 186
- Übergangsfläche
- 187
- Abstandshalter
- 188
- Rippe
- 191
- Wandfläche
- 192
- Wandfläche
- 193
- Sockelleiste
- 194
- Sockelleiste
- 195
- Spalt
- 196
- Abdeckplatten
- 197
- Stegteil
- 198
- Innenrand
- 199
- Längswand
- 201
- Abdeckplatten
- 202
- Innenrand
- 203
- Querwand
- 204
- Außenrand
- 205
- Bodenschwellen
- 206
- Oberfläche
- 207
- Stützwände
- 208
- Rand
- 209
- Entwässerungsrillen
1. Grabkammer mit den Merkmalen:
- es ist wenigstens ein ringsum geschlossener Kammerteil in Form eines Kammerringes
oder einer Bodenwanne (161) vorhanden, der eine bestimmte Höhe hat,
- es ist ein Deckel (162) vorhanden,
- - der auf dem oberen Rand des Kammerteils (161) aufliegt und ihn nach oben abschließt
und
- - der eine Erdabdeckung aufnimmt,
- im Deckel und/oder in einer Umfangswand des Kammerteils (161) ist eine Durchgangsöffnung
vorhanden, an die eine Gasschleuse gasdicht anschließbar ist,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- der Deckel ist als Trog (161) ausgebildet, der die Erdabdeckung aufnimmt,
- es sind Stützwände (181; 182) vorhanden, die den Trog (162) unmittelbar oder, bei
der Anordnung mehrerer seitlich nebeneinander aufgereihter Kammerteile (161), zum
Teil mittelbar außen ringsum in geringem Abstand umgeben,
- es sind zwei Paar Stützwände (181; 182) vorhanden, von denen die Stützwände des
einen Paares als Längsstützwände (181) und die Stützwände des anderen Paares als Querstützwände
(182) dienen,
- die Stützwände (181; 182) jedes Paares sind parallel zueinander ausgerichtet,
- die Querstützwände (182) sind rechtwinklig zu den Längsstützwänden (181) ausgerichtet
und zwischen diesen angeordnet,
- die Längsstützwände (181) sind in einem bestimmten gegenseitigen Abstand angeordnet,
- - wobei dieser Abstand im Höhenbereich von der Unterkante bis höchstens zur Oberkante
der vorhandenen Kammerringe oder Bodenwannen (161) mindestens gleich der Länge eines
Kammerringes oder einer Bodenwanne (161) ist und
- - wobei dieser Abstand im darüberliegenden Höhenbereich um ein bestimmtes Maß größer
als die Länge eines Kammerringes oder der Bodenwanne (161) ist,
- die Länge der Längsstützwände (181) ist größer als die zweifache Breite eines Kammerringes
oder einer Bodenwanne (161) und beträgt bis zum Mehrfachen der Breite eines Kammerringes
oder einer Bodenwanne (161),
- die Länge der Querstützwände (182) ist gleich dem lichten Abstand der Längsstützwände
(181),
- der gegenseitige Abstand der Querstützwände (182) ist größer als die zweifache Breite
eines Kammerringes oder einer Bodenwanne (161) und beträgt bis zum Mehrfachen der
Breite eines Kammerringes oder einer Bodenwanne (161),
- innerhalb der Stützwände (181; 182) ist eine Gruppe von Kammerteilen (160) in Form
eines Kammerringes oder einer Bodenwanne (161) vorhanden,
- - die mit parallel zu einander ausgerichteter Längsseite in einem bestimmten gegenseitigen
Abstand in Richtung der Längsstützwände (181) nebeneinander angeordnet sind und
- - deren Anzahl auf den lichten Abstand der Querstützwände (182) abgestimmt ist.
2. Grabkammer nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- es sind mehrere Längsstützwände (181) vorhanden, die in der Längsrichtung aneinander
anschließen,
- vorzugsweise ist die Trennfuge zwischen zwei benachbarten Längsstützwänden (181)
innerhalb der Breitenerstreckung eines Kammerringes oder einer Bodenwanne (161) gelegen.
3. Grabkammer nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Stirnfläche der Querstützwände (182) ist auf die innere Profillinie (183; 184)
der Längsstützwände (181) abgestimmt.
4. Grabkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Stützwände (181'; 182) haben eine Höhe, die zumindest annähernd gleich der Summe
der Höhe der vorhandenen Kammerringe oder Bodenwannen (161) und der Höhe des Troges
(162) ist.
5. Grabkammer nach nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Stützwände (181; 182) haben eine Sockelleiste (193), die von den Grabkammern
(160) abgekehrt ist.
6. Grabkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch die Merkmale
- zumindest die Längsstützwände (181) weisen je eine Sockelleiste (193) auf,
- - die den Grabkammern (160) zugekehrt ist und
- - auf der die Grabkammern (160) zumindest zum Teil aufliegen,
- die Stützwände haben eine Höhe, die um die Höhe der Sockelleiste (193) größer als
die Summe der Höhe der vorhandenen Grabkammerringe oder Bodenwannen (161) und der
Höhe des Troges (162) ist.
7. Grabkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch die Merkmale
- zwischen den Kammerringen (161) sind wenigstens je zwei Abstandshalter (175) mit
einem gewissen gegenseitigen Abstand angeordnet.
8. Grabkammer nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch die Merkmale
- die Abstandshalter (175) sind einstückig mit dem Kammerring oder der Bodenwanne
(161) hergestellt und vorzugsweise als lotrecht ausgerichtete Rippe (176) der Außenseite
des Kammerringes oder der Bodenwanne (161) ausgebildet,
- bevorzugt sind je Längsseite je ein Abstandshalter (175) vorhanden, die in Umfangsrichtung
im selben Umlaufsinn von der Mitte der betreffenden Längsseite einen bestimmten Abstand
haben.
9. Grebkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch die Merkmale
- der Zwischenraum (195) zwischen zwei einander benachbarten Grabkammern (160) wird
durch eine oder mehrere Abdeckplatten (196) abgedeckt,
- vorzugsweise haben die Abdeckplatten (196) ein T-förmiges Profil, dessen Stegteil
(197) auf den Spalt (195) zwischen den Grabkammern (160) abgestimmt ist,
- die Abdeckplatten (196) erstrecken sich vorzugsweise bis zum Innenrand (198) der
Längswand (199) der Tröge (162) hin.
10. Grabkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch die Merkmale
- der Zwischenraum (185) zwischen einer Grabkammer (160) und einer benachbarten Stützwand
(181) wird durch eine oder mehrere Abdeckplatten (201) abgedeckt,
- vorzugsweise haben die Abdeckplatten (201) ein T-förmiges Profil, dessen Stegteil
auf den Spalt (185) zwischen der Grabkammer (160) und der Stützwand (181) abgestimmt
ist,
- die Abdeckplatten (201) erstrecken sich vorzugsweise einerseits bis zum Innenrand
(202) der Querwand (203) des Troges (162) und andererseits bis zum Außenrand (204)
der Stützwand (181) hin.
11. Grabkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch die Merkmale
- es sind Bodenschwellen (205) vorhanden,
- - die parallel zu den Längsstützwänden (207) ausgerichtet sind,
- - die unterhalb des untersten Kammerringes oder der Bodenwanne (161) angeordnet
sind und
- - die eine Länge haben, die mindestens gleich der Breite von zwei Kammerringen oder
Bodenwannen (161) ist,
- vorzugsweise sind die Bodenschwellen (205) in ihrer Längsrichtung in Bezug auf die
Kammerringe oder Bodenwannen (161) um ein halbes Breitenmaß der Kammerringe oder Bodenwannen
(161) gegenüber diesen versetzt angeordnet,
- die Bodenschwellen fluchten in der Längsrichtung miteinander und/oder zwei aufeinanderfolgende
Bodenschwellen (205) sie sind seitlich zueinander versetzt angeordnet und in der Längsrichtung
einander teilweise überlappend angeordnet.
12. Grabkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die an den Kammerringen oder Bodenwannen (161) anliegenden Stützwände (181) weisen
in der dem Kammerring oder der Bodenwanne (161) zugekehrten Wandfläche (183) eine
oder mehrere von oben nach unten durchgehende Entwässerongsrillen (209) auf.