[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren und transportablen Freizeitstuhl
mit einem zusammenlegbaren Grundgestell, das eine untere und eine obere Querstange,
zwei Armlehnen und zwei seitliche Trägerstangen für die obere Querstange aufweist,
und einer einen Sitz bildenden Bahn aus textilem Material zwischen den beiden Trägerstangen,
die an der oberen und unteren Querstange befestigt ist, wobei die Neigung des Sitzes
durch Verstellung der Neigung der Trägerstangen verstellbar ist.
[0002] Derartige Freizeitstühle sind bekannt und finden als Gartenmöbel, Campingmöbel etc.
Verwendung. Sie lassen sich mit wenigen Handgriffen zusammenlegen und können ohne
weiteres transportiert werden, so daß sie an vielen Stellen verwendet werden können.
[0003] Ferner sind sogenannte Strandkörbe bekannt, bei denen es sich um relativ schwere
Holz/Korbgeflechtkonstruktionen handelt, die aufgrund ihrer Schwere nicht ohne weiteres
transportiert werden können. Um die Strandkörbe über größere Strecken zu bewegen,
sind geeignete maschinelle Hebeeinrichtungen sowie Transportfahrzeuge erforderlich.
Derartige Strandkörbe haben den Vorteil, daß sie aufgrund ihrer Konstruktion, die
massive Seitenwände, eine massive Rückenwand und eine massive Decke aufweist, einen
gegenüber Wind und Regen geschützten Aufenthalt ermöglichen, was bei den vorstehend
beschriebenen bekannten zusammenlegbaren Freizeitstühlen nicht der Fall ist. Letztere
finden daher nicht an exponierten Stellen, wie am Meeresstrand, an denen der Benutzer
relativ ungeschützt den Witterungseinflüssen ausgesetzt ist, Verwendung.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zusammenlegbaren und
transportablen Freizeitstuhl der angegebenen Art zu schaffen, der bei einem geringen
Gewicht, einer einfachen Bedienbarkeit und einer guten Transportmöglichkeit dem Benutzer
ein Maximum an Witterungsschutz, insbesondere Windschutz, bietet.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Freizeitstuhl der angegebenen Art dadurch
gelöst, daß er zur Ausgestaltung als Strandkorb einen haubenartigen Windschutz aus
textilem Material und eine an den Trägerstangen befestigte oder befestigbare zusammenklappbare
Stützkonstruktion für den Windschutz aufweist.
[0006] Der erfindungsgemäß ausgebildete Freizeitstuhl kommt somit einem Strandkorb sehr
nahe, da er mit einem haubenartigen Windschutz versehen ist, der einen vor den Witterungsverhältnissen
geschützten Aufenthalt ermöglicht. Andererseits hat dieser Freizeitstuhl nicht die
Nachteile eines herkömmlichen Strandkorbes, nämlich hohes Gewicht, großes Volumen.
Das Grundgestell läßt sich zusammenlegen, wobei die den Sitz bildende Bahn aus textilem
Material mit zusammengelegt wird, so daß sich eine kompakte transportable Einheit
ergibt. Natürlich ist nicht ausgeschlossen, daß die den Sitz bildende Bahn auch vor
dem Zusammenlegen des Grundgestelles von diesem entfernt werden kann. Auch die Stütztkonstruktion
für den Windschutz ist zusammenklappbar, wobei der Windschutz ebenfalls mit zusammengelegt
wird. Auch hier ist nicht ausgeschlossen, daß der Windschutz vor dem Zusammenklappen
der Stützkonstruktion entfernt werden kann. Um den Stuhl transportfähig zu machen,
wird somit zuerst die Stützkonstruktion zusammengeklappt und in eine Lage etwa parallel
zu den Trägerstangen gebracht. Die Trägerstangen werden dann mit der zusammengeklappten
Stützkonstruktion auf das restliche Grundgestell mit Armlehnen umgelegt, oder das
Grundgestell wird an die Trägerstangen umgelegt. Sind beispielsweise zusätzliche Füße
vorhanden, werden diese ebenfalls in die Ebene der anderen Teile hineingeklappt. Sämtliche
Teile befinden sich nunmehr im wesentlichen in einer Ebene, so daß sich eine einfach
handhabbare und transportierbare Einheit ergibt.
[0007] Vorteilhafterweise ist das Grundgestell mit Rädern versehen, so daß im zusammengelegten
Zustand die gebildete kompakte Einheit die Form eines "Buggy" erhält. Die Einheit
kann dann an einem Ende angefaßt werden, während das andere Ende über die angeordneten
Räder Bodenkontakt hat. Hierdurch muß die Einheit nicht getragen werden, sondern kann
gerollt werden.
[0008] Der Windschutz erstreckt sich vorzugsweise über die Oberseite, Rückseite und die
beiden Seitenflächen des Stuhles. Hierdurch wird der Stuhl von allen Seiten - außer
der Vorderseite - von dem Windschutz umschlossen, so daß sich ein besonders effektiver
Witterungsschutz ergibt. Die an den Trägerstangen befestigte oder befestigbare Stützkonstruktion
bildet das Traggerüst für den Windschutz, so daß sich dieser haubenartig über den
Freizeitstuhl erstreckt. Im unteren Bereich ist der Windschutz zweckmäßigerweise am
Grundgestell fixiert, um eine Verspannung zu erreichen. Es versteht sich, daß vor
dem Zusammenlegen des Freizeitstuhles diese Fixierungen gelöst werden.
[0009] Der Windschutz besteht aus einem geeigneten textilem Material, das für derartige
Zwecke verwendet wird, beispielsweise Leinwand. Er kann mit Fenstern versehen sein,
beispielsweise an den Seitenwänden. Diese können durch geeignete Kunststoffolien gebildet
werden, die windundurchlässig sind, jedoch einen Fenstereffekt haben. Im übrigen erfolgt
die Ausbildung des Windschutzes in Abhängigkeit von der Konstruktion des Freizeitstuhles.
[0010] Der erfindungsgemäße Freizeitstuhl, d.h. dessen Grundgestell, Querstangen, Trägerstangen
und Sützkonstruktion, besteht aus einer Vielzahl von Rohren bzw. Stangen, die starr
oder beweglich miteinander verbunden sind. Als geeignete Materialien hierfür kommen
insbesondere Stahl, Aluminium oder Kunststoff in Frage. Die starren Verbindungen werden
vorzugsweise durch Schweißverbindungen gebildet, während die beweglichen Verbindungen
übliche Gelenkverbindungen sind. Um die einzelnen Elemente relativ zueinander zu fixieren,
beispielsweise die Neigung der Trägerstangen zum Grundgestell festzulegen, kommen
bekannte Einrichtungen zur Anwendung, beispielsweise an den Armlehnen angebrachte
Vorsprünge, die in verschiedene Löcher des Grundgestelles einrasten können.
[0011] Eine Variante des erfindungsgemäß ausgebildeten Freizeitstuhles zeichnet sich dadurch
aus, daß der Windschutz im wesentlichen nur oberhalb der Trägerstangen angeordnet
ist. In diesem Fall wird auf eine Umfassung des Freizeitstuhles in seinem unteren
Bereich verzichtet. Ein derartiger Windschutz kann beispielsweise in der Form einer
aufklappbaren Haube ausgebildet sein, die sich so zusammenklappen läßt, daß sie etwa
in einer Ebene mit den Trägerstangen liegt.
[0012] Natürlich kann der Windschutz auch mehrteilig ausgebildet sein. Beispielsweise können
bei dieser Ausführungsform zwei Windschutzteile Verwendung finden, von denen einer
im wesentlichen nur oberhalb der Trägerstangen angeordnet ist und die Form einer zusammenklappbaren
Haube besitzt, während der andere Windschutzabschnitt die Seitenflächen und Rückfläche
des Freizeitstuhles umgibt. Beim Zusammenlegen wird hierbei als erstes der untere
Windschutzabschnitt entfernt, wonach der obere Windschutzabschnitt zusammengeklappt
wird.
[0013] Die Stützkonstruktion für den Windschutz weist vorzugsweise zwei verschwenkbar an
den Trägerstangen gelagerte Stützen auf, an deren freien Enden Halteeinrichtungen
für den Windschutz angeordnet sind. Diese Ausführungsform findet vorzugsweise dann
Verwendung, wenn der Windschutz den gesamten Stuhl umgibt. Beim Aufstellen des Stuhles
werden die in der Ebene der Trägerstangen befindlichen Stützen ausgeschwenkt und in
eine fixierte Endlage gebracht. Zusammen mit dieser Bewegung wird der Windschutz aufgespannt,
oder der Windschutz wird nach dem Ausschwenken der Stützen an diesen befestigt. Hierzu
dienen die an den Enden der Stützen vorgesehenen Halteeinrichtungen, bei denen es
sich vorzugsweise um in der Ebene der Stützen liegende Haltestangen handelt, die etwa
in ihrer Mitte gelenkig an den Stützen gelagert sind.
[0014] Die Stützen sind vorzugsweise verschiebbar an den Trägerstangen gelagert, so daß
sie beim Herausschwenken oder Hereinschwenken an den Stützen entlang bewegt und in
verschiedenen Endlagen fixiert werden können. Auf diese Weise kommen die Stützen beim
Zusammenlegen etwa parallel zu den Trägerstangen zu liegen, so daß sie diese im zusammengelegten
Zustand im wesentlichen nicht überragen. Konstruktiv wird dies dadurch verwirklicht,
daß die Stützen mit Hülsen verbunden sind, die die Trägerstangen umgreifen und an
diesen in bestimmten Lagen fixierbar sind.
[0015] Zur weiteren Stabilisierung können die Stützen Verbindungsstangen aufweisen, die
eine Verbindung zwischen ihren freien Endbereichen und den Trägerstangen herstellen.
Diese Verbindungsstangen sind naturgemäß ebenfalls gelenkig und verschiebbar fixierbar
gelagert.
[0016] Vorzugsweise sind die Stützen als Teleskopstangen ausgebildet. Das hat den Vorteil,
daß sie im Gebrauchszustand eine relativ große Länge besitzen und somit den Windschutz
ausreichend hoch über dem Sitz abstützen können, so daß sich die Bequemlichkeit erhöht.
Im Transportzustand können sie eingefahren werden und somit eine geringe Länge erhalten,
die für das Zusammenlegen des Stuhles gewünscht wird. Das Ein- und Auswärtsbewegen
der Teleskopstangen kann vorzugsweise manuell erfolgen, wobei vorzugsweise durch Relativdrehung
zwischen den beiden Teleskopstangenabschnitten eine Fixierung in der jeweiligen Endlage
erreicht wird.
[0017] Bei einer anderen Ausführungsform der Stützkonstruktion umfaßt diese eine Vielzahl
von sich über den Sitz erstreckenden Bogenelementen, die an ihren beiden Enden je
an einer an der Trägerstange fixierten Halterung verschwenkbar gelagert sind. Windschutz
und Bogenelemente bilden dabei vorzugsweise eine Einheit, d.h. der Windschutz ist
an den Bogenelementen fixiert. Durch Verschwenken der Bogenelemente in die Ebene der
Trägerstangen läßt sich somit die Stützkonstruktion zusammenlegen. Bei dieser Ausführungsform
ist der Windschutz vorzugsweise an der oberen die beiden Trägerstangen verbindenden
Querstange fixiert. Die Halterungen für die Bogenelemente sind an den Trägerstangen
verschiebbar gelagert und können in einer gewünschten Stellung fixiert werden.
[0018] Was die Ausbildung des Grundgestelles anbetrifft, so wird eine Ausführungsform bevorzugt,
bei der das Grundgestell zwei scherenförmig mit den Trägerstangen verbundene Haltestangen
aufweist, zwischen denen sich die untere Querstange erstreckt. Bei dieser Ausführungsform
findet im Gebrauchszustand des Stuhles eine Fixierung der Haltestangen und Trägerstangen
relativ zueinander statt. Wird diese Fixierung gelöst, lassen sich Trägerstangen und
Haltestangen scherenförmig zusammenlegen, so daß sie sich im wesentlichen in einer
Ebene befinden. Die Armlehnen sind hierbei beispielsweise an den Vorderenden der Haltestangen
gelenkig angeordnet und werden beim Zusammenlegen der Trägerstangen und Haltestangen
ebenfalls mit in die gemeinsame Ebene bewegt. Der Winkel, den die Trägerstangen mit
den Haltestangen bilden, ist über die Fixiereinrichtungen einstellbar, so daß auf
diese Weise die Sitzneigung geändert werden kann, falls gewünscht. Als Fixiereinrichtung
kommt beispielsweise ein flexibles Element (Band etc.) zum Einsatz, das am unteren
Ende der Haltestangen befestigt ist, um eine am unteren Ende der Trägerstangen angeordnete
Umlenkrolle geführt wird und an entsprechenden, in unterschiedlichen Höhen angeordneten
Vorsprüngen an den Trägerstangen fixiert werden kann. Vor dem Zusammenlegen wird die
Fixiereinrichtung gelöst.
[0019] Die den Sitz bildende Bahn aus textilem Material ist normalerweise an der unteren
Querstange befestigt. Diese Querstange erstreckt sich bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform vorzugsweise zwischen den beiden Haltestangen. Sie kann jedoch auch
zwischen den Vorderenden der beiden Armlehnen vorgesehen sein, wobei diese Armlehnen
wiederum gelenkig mit den Haltestangen verbunden sind.
[0020] Bei einer anderen Ausführungsform umfaßt das Grundgestell einen die untere Querstange
aufweisenden Rahmen, an dem die Trägerstangen schwenkbar gelagert sind. Dieser Rahmen
ist im aufgestellten Zustand des Freizeitstuhles vorzugsweise leicht geneigt angeordnet,
während die beiden Trägerstangen hiermit nahezu einen Winkel von 90° bilden, der zur
Neigungseinstellung verstellbar ist. In seinem hinteren Bereich befinden sich vorzugsweise
am Rahmen zwei Räder, die einen einfachen Transport ermöglichen. Im vorderen Bereich
besitzt der Rahmen zwei Schwenkfüße. Ein geeignetes Fußabstützteil kann am vorderen
Rahmenbereich des Grundgestelles befestigt oder befestigbar sein. Die Armlehnen sind
bei dieser Ausführungsform zweckmäßigerweise schwenkbar an den Trägerstangen gelagert
und stützen sich auf am Rahmen angeordneten Stützelementen ab, wobei sie an diesen,
je nach Neigung der Trägerstangen, in verschiedenen Stellungen fixierbar sind.
[0021] Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform erfolgt das Zusammenlegen des Stuhles
so, daß als erstes die den Windschutz tragende Stützkonstruktion mit oder ohne Windschutz
in die Ebene der Trägerstangen hineingeschwenkt wird. Durch Lösen der Armlehnen aus
ihren fixierten Stellungen werden die Trägerstangen dann in die Ebene des das Grundgestell
bildenden Rahmens verschwenkt. Die am Rahmen angeordneten Füße und/oder das Fußstützteil
werden ebenfalls von der Unterseite in die Rahmenebene verschwenkt. Die Einheit ist
dann transportfähig.
[0022] Generell gilt, daß die Einheit im Transportzustand zusätzlich über geeignete Halteeinrichtungen
(Haltebänder etc.) gesichert werden kann.
[0023] Zum Transport kann die zusammengelegte Einheit auch in einem Behältnis, beispielsweise
einer geeigneten Tasche oder einem geeigneten Sack, untergebracht werden. Das Behältnis
kann mit Griffen versehen sein.
[0024] Die Erfindung sieht ferner vor, daß zwei oder mehr erfindungsgemäß ausgebildete Freizeitstühle
seitlich aneinandergereiht werden können. Bei dieser Ausführungsform sind eine oder
beide Seitenflächen des Windschutzes abtrennbar ausgebildet, beispielsweise mit Hilfe
eines Reißverschlusses. Somit können beim Aneinandersetzen der Stühle die einander
zugewandten Seitenflächen des Windschutzes entfernt werden.
[0025] Generell ist zu sagen, daß der Windschutz mit abtrennbaren Abschnitten versehen sein
kann, was ebenfalls vorzugsweise mit Hilfe von Reißverschlüssen realisiert werden
kann.
[0026] Es können Fixiereinrichtungen vorgesehen sein, um mehrere aneinandergereihte Stühle
miteinander zu verbinden.
[0027] Vorstehend wurde erwähnt, daß die Stützen der Stützkonstruktion für den Windschutz
als Teleskopstützen ausgebildet sein können. Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt. Vielmehr können die Stützen generell in ihrer Länge verstellbar ausgebildet
sein, um der Stützfunktion gerecht zu werden und für den Transport eine möglichst
kompakte Einheit zu bilden.
[0028] Ferner wurde erwähnt, daß die am freien Stützenende angeordnete Halteeinrichtung
für den Windschutz eine schwenkbar gelagerte Haltestange umfaßt. Auch auf diese Ausführungsform
ist die Erfindung nicht beschränkt. Vielmehr können auch hier andere Einrichtungen
angeordnet sein, beispielsweise Rahmen, Winkelelemente etc. Diese Halteeinrichtungen
können frei schwenkbar an den Stützen angeordnet sein oder aber auch in einer bestimmten
Lage fixierbar sein. Die entsprechende Ausgestaltung kann davon abhängig sein, ob
der Windschutz am Grundgestell verspannt wird oder lediglich frei hängt.
[0029] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine räumliche Ansicht einer ersten Ausführungsform eines als Strandkorb ausgebildeten
Freizeitstuhles;
- Figur 2
- den Freizeitstuhl der Figur 1 im zusammengelegten Zustand;
- Figur 3
- den Stuhl der Figur 1 zu Beginn des Auseinanderklappens;
- Figur 4
- den Stuhl der Figur 1 in einer weiteren Phase des Auseinanderklappens;
- Figur 5
- den Stuhl der Figur 1 noch in einer weiteren Phase des Auseinanderklappens;
- Figur 6
- den Stuhl der Figur 1 noch in einer weiteren Phase des Auseinanderklappens;
- Figur 7
- den Stuhl der Figur 1 noch in einer weiteren Phase des Auseinanderklappens;
- Figur 8
- den Stuhl der Figur 1 in der fertigen Gebrauchsstellung;
- Figur 9
- eine Seitenansicht eines als Strandkorb ausgebildeten Freizeitstuhles gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung;
- Figur 9a
- eine vergrößerte Seitenansicht ähnlich Figur 9, die einige Details des Freizeitstuhles
zeigt;
- Figur 10
- eine Seitenansicht eines als Strandkorb ausgebildeten Freizeitstuhles gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung;
- Figur 11
- den Stuhl der Figur 10 mit zurückgeklapptem Windschutz; und
- Figur 12
- den Stuhl der Figur 10 im zusammengelegten Zustand.
[0030] Figur 1 zeigt in räumlicher Ansicht einen als Strandkorb ausgebildeten Freizeitstuhl,
der ein rahmenförmiges Grundgestell 1 aufweist, das eine vordere Querstange 8 und
eine hintere Querstange sowie zwei Seitenstangen besitzt. An der hinteren Querstange
sind zwei Räder 7 drehbar gelagert, während an den Ecken zwischen den Seitenstangen
und der vorderen Querstange 8 zwei ausklappbare Füße 6 schwenkbar gelagert sind, die
in Figur 1 im ausgeklappten Zustand dargestellt sind. An der vorderen Querstange 8
ist ferner eine Fußstütze 5 befestigt, die ebenfalls in die Ebene des Grundgestells
1 verschwenkt werden kann.
[0031] Ferner besitzt der Freizeitstuhl zwei Trägerstangen 2, die schwenkbar an den beiden
Seitenstangen des Grundgestelles 1 gelagert sind. Diese Trägerstangen tragen jeweils
eine Armlehne 10, welche sich über ein Stützelement 16 an der Seitenstange des Grundgestelles
1 abstützt. Die Armlehne 10 kann in verschiedenen Stellungen am Stützelement 16 fixiert
werden, so daß hierdurch die Neigung der Trägerstangen relativ zum Grundgestell verändert
werden kann. An ihren oberen Enden sind die beiden Trägerstangen 2 über eine obere
Querstange 9 fest miteinander verbunden.
[0032] Zwischen der unteren Querstange 8 und der oberen Querstange 9 erstreckt sich ein
durch eine Bahn aus textilem Material gebildeter Sitz 18. Die Bahn aus dem textilen
Material ist hierbei um die obere und untere Querstange 8, 9 geführt, so daß jeweils
eine Schlaufe gebildet wird, durch die sich die Querstange erstreckt.
[0033] Der Freizeitstuhl 1 besitzt ferner eine Stützkonstruktion für einen haubenartigen
Windschutz 4. Diese Stützkonstruktion umfaßt zwei Stützen 12, von denen jeweils eine
an der zugehörigen Trägerstange 2 verschwenkbar und verschiebbar gelagert ist. Als
Lagereinrichtung dient eine Hülse 17, die die Trägerstange 2 umgreift und an dieser
in verschiedenen Stellungen fixierbar ist. Die Stütze 12 wird über eine Querstange
13 in ihrer Schwenklage gehalten. Die Querstange 13 ist ebenfalls gelenkig an der
Trägerstange 2 angeordnet. Am freien Ende greift die Stütze 12 eine gelenkig gelagerte
Haltestange 14 für den Windschutz 4 auf.
[0034] Der Windschutz 4 ist für geeignete Fixiereinrichtungen, hier Befestigungsbänder 15,
am Grundgestell (hier an den Füßen 6) fixiert, so daß sich ein verspannter Zustand
des Windschutzes 4 ergibt. An den Seitenflächen weist der Windschutz Fenster 11 auf,
die durch eine geeignete durchsichtige Kunststoffolie gebildet werden.
[0035] Der in Figur 1 dargestellte, als Strandkorb ausgebildete Freizeitstuhl ist zu einer
kompakten Transporteinheit zusammenlegbar. Die einzelnen Stadien des Aufstellens des
Stuhles sind in den Figuren 2 bis 8 dargestellt.
[0036] Figur 2 zeigt den Freizeitstuhl im Transportzustand, in dem dieser die Form eines
Buggy annimmt und über seine Räder 7 befördert werden kann. Der Windschutz kann dabei
mit zusammengefaltet sein und einen bei 30 angedeuteten Stauraum bilden oder aber
vor dem Zusammenlegen vom Freizeitstuhl getrennt worden sein. In den Figuren 2 bis
7 ist zum Vergleich jeweils der aufgestellte Zustand des Stuhles schematisch dargestellt.
[0037] Man erkennt in Figur 2, daß die Füße 6, das Grundgestell 1 und die Trägerstangen
2 sowie die Stützkonstruktion für den Windschutz so zusammengeklappt sind, daß sie
im wesentlichen in einer einzigen Ebene liegen.
[0038] Figur 3 zeigt den ersten Schritt zum Aufstellen des Stuhles, der darin besteht, daß
die Füße 6 vom Grundgestell 1 abgeklappt werden, so daß der Stuhl eine fixierte Bodenlage
erhält.
[0039] Figur 4 zeigt den Stuhl in der nächstfolgenden Aufstellungsphase, in der die beiden
über die Querstange 9 miteinander verbundenen Trägerstangen 2 aus der Ebene des Grundgestelles
1 heraus aufgeklappt werden. Dabei nehmen die Armlehnen die in Figur 4 dargestellte
Lage ein. Die Stützkonstruktion für den Windschutz liegt hierbei noch im wesentlichen
in der Ebene der Trägerstangen 2.
[0040] In Figur 5 haben die Trägerstangen 2 ihre Endlage eingenommen, und die Stützkonstruktion
für den Windschutz wird in ihre Gebrauchslage bewegt. Hierbei werden die beiden Stützen
12 mit der Lagerungshülse 17 entlang den Trägerstangen 2 nach oben bewegt, bis die
Lagerungshülsen ihre Endstellung erreichen. Die Querstange 13 wird dabei aufgeklappt.
[0041] Figur 6 zeigt eine weitere Bewegungsphase der Stützen 12 mit Querstangen 13. Diese
haben in der in Figur 7 gezeigten Position ihre Endstellung erreicht. In dieser Position
nehmen die Haltestangen 14 nach dem Verspannen des Windschutzes eine etwa horizontale
Lage ein.
[0042] Figur 8 zeigt den Freizeitstuhl in seiner Endstellung, nachdem die Fußstütze 5 ausgeklappt
worden ist. Diese ist in den vorhergehenden Figuren 2 bis 6 nicht dargestellt. Ferner
sind die Fixiereinrichtungen zum Verspannen des Windschutzes ebenfalls nicht in den
Figuren 2 bis 8 dargestellt.
[0043] Figur 9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines als Strandkorb ausgebildeten Freizeitstuhles
in der Seitenansicht. In Figur 9 und in den weiteren Figuren werden zur Bezeichnung
von gleichen oder ähnlich ausgebildeten Teilen gleiche Bezugszeichen verwendet.
[0044] Der in Figur 9 dargestellte Freizeitstuhl hat ein Grundgestell 1, das anders ausgebildet
ist als das Grundgestell der vorhergehenden Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform
besteht das Grundgestell 1 aus zwei Haltestangen 19, die scherenförmig mit den zwei
Trägerstangen 2 angeordnet und mit diesen gelenkig verbunden sind. An ihren vorderen
Enden sind die Haltestangen 19 gelenkig mit zwei Armlehnen 10 verbunden, welche an
ihren Vorderenden eine Querstange 8 tragen. Auch bei dieser Ausführungsform sind die
beiden Trägerstangen 2 an ihren oberen Enden über eine Querstange 9 miteinander verbunden.
Zwischen den Querstangen 8 und 9 erstreckt sich ein Sitz 18, der von einer Bahn aus
textilem Material gebildet wird.
[0045] Auch diese Ausführungsform hat einen Windschutz 4, der den Freizeitstuhl bis auf
eine offene Vorderseite umgibt. Zur Halterung des Windschutzes 4 dient eine Stützkonstruktion,
die zwei Stützen 12 aufweist, welche über eine Lagerhülse 17 verschwenkbar und verschiebbar
an den Trägerstangen 2 gelagert sind. Die Lagerhülse 17 ist in geeigneten Stellungen
an der zugehörigen Trägerstange 2 fixierbar. Ferner ist die Schwenkstellung der Sützen
12 fixierbar (beispielsweise über nicht gezeigte Querstreben).
[0046] Die Stützen 12 sind bei dieser Ausführungsform als Teleskopstützen ausgebildet. An
den freien Endabschnitten der Teleskopstützen sind Haltestangen 14 gelagert, die etwa
der Ausführungsform der Figur 1 entsprechen. Fixiereinrichtungen zur Befestigung des
Windschutzes 4 am Grundgestell sind nicht dargestellt.
[0047] Figur 9a zeigt eine vergrößerte Seitenansicht des Freizeitstuhles der Figur 9, wobei
diverse Details dargestellt sind. Die beiden Haltestangen 14 sind über eine vordere
Querstange 34 und eine hintere Querstange (nicht gezeigt) miteinander verbunden, so
daß sich insgesamt ein Stangenviereck ergibt, das schwenkbar bei 33 an den Enden der
beiden Stützen 12 gelagert ist. Im gespannten und am Grundgestell fixierten Zustand
des Windschutzes 4 nehmen die Haltestangen 14 (Stangenviereck) etwa die in Figur 9a
dargestellte Stellung ein. Die Stangen 14 sind etwa mittig an den Stützen 12 gelagert.
Das Stangenviereck ist somit frei schwenkbar an den Stützen 12 gelagert, wird jedoch
durch den Windschutz 4 in der gezeigten Stellung fixiert. Es versteht sich, daß die
Lagerung der Stangen bzw. des Stangenviereckes nicht unbedingt mittig erfolgen muß,
je nach den gewünschten Gegebenheiten.
[0048] Wie erwähnt, sind die Stützen 12 als Teleskopstützen ausgebildet. Die Teleskopstützen
besitzen bei der hier dargestellten Ausführungsform zwei Stützenabschnitte, die ineinander
schiebbar sind. Um beide Stützenabschnitte miteinander zu fixieren, ist im dünneren
Stützenabschnitt ein elastisches Sperrelement 32 angeordnet, das in ein Loch des dickeren
Stützenabschnittes einrastet. Ein entsprechendes Sperrelement 32 ist auch im dünneren
Abschnitt der Trägerstange 2 vorgesehen, um auch hier eine Fixierung beider Stangenabschnitte
aneinander zu ermöglichen. Zum Zusammenschieben der Stützen bzw. Stangen wird der
im jeweiligen Loch befindliche Abschnitt des Sperrelementes manuell nach innen gedrückt
und der dünnere Abschnitt in den dickeren Abschnitt eingeschoben.
[0049] In Figur 9a ist ferner ein Rad 30 dargestellt, das am unteren Ende der Trägerstange
2 befestigt ist. Es versteht sich, daß ein solches Rad auch an der anderen Trägerstange
angeordnet ist. Das Rad 30 ist so an der Trägerstange gelagert, daß es nach oben wegschwenkbar
ist, wie in Figur 9a gezeigt, um keine Behinderung im aufgebauten Zustand des Freizeitstuhles
darzustellen. Zum Transport wird das Rad nach unten geklappt, so daß der zusammengelegte
Freizeitstuhl nach Art eines Buggys transportiert werden kann, wie beispielsweise
in Figur 12 gezeigt.
[0050] Die Fixiereinrichtung zum Fixieren des Grundgestelles in der Gebrauchsstellung ist
bei der Ausführungsform der Figur 9a als Seil 20 ausgebildet, das am unteren Ende
der Trägerstange 2 befestigt und über eine Rolle am rechten Ende der Haltestange 19
geführt ist. Das Seil ist dann in einer Klemmeinrichtung 31 im Bereich des linken
Endes der Trägerstange 19 fixiert. Es kann manuell aus der Klemmeinrichtung 31 entfernt
und in der jeweils gewünschten Stellung des Freizeitstuhles dort wiederum fixiert
werden. Die Klemmeinrichtung 31 ist nach Art einer von Segelbooten bekannten Klemmeinrichtung
ausgebildet. So kann das Seil 20 in Figur 9a nach links durch die Klemmeinrichtung
hindurch gezogen werden, wird jedoch durch die Klemmeinrichtung an einer Bewegung
nach rechts blockiert. Um eine Bewegung nach rechts zu ermöglichen, muß das Seil aus
der Klemmeinrichtung entfernt werden. Auf diese Weise ergibt sich eine bequeme Einstellmöglichkeit
für die Neigung der Trägerstangen 2 und damit des Freizeitstuhles.
[0051] Wie erwähnt, wird der Sitz 18 von einer Bahn aus textilem Material gebildet. Diese
Bahn erstreckt sich um die Querstange 8 herum. Um an dieser Stelle die Kniekehle des
Freizeitstuhlbenutzers zu unterstützen, ist in dem von der Bahn gebildeten dreieckförmigen
Raum ein Keil 35 aus relativ weichem Material, beispielsweise Kunststoff, eingeschoben,
so daß sich ein glatter Übergang von der Querstange 8 zum Sitz 18 ergibt.
[0052] Ferner ist an der Seitenfläche des Windschutzes 4 eine Stabilisierungstasche 36 vorgesehen,
die beispielsweise mit Hilfe eines Klettbandes am Windschutz befestigt sein kann.
Diese Stabilisierungstasche 36 kann beispielsweise mit Sand gefüllt sein.
[0053] Natürlich kann sich der Windschutz 4 auch über die Querstange 34 der Haltestangen
14 nach vorne hinaus erstrecken, oder es kann dort ein zusätzlicher Sonnenschutz anbringbar
sein.
[0054] Zum Zusammenlegen des Stuhles werden die Teleskopstützen 12 eingefahren und in die
Ebene der Trägerstangen 2 verschwenkt. Danach wird durch Lösen einer Fixiereinrichtung
(nicht gezeigt), die die Trägerstangen 2 und Haltestangen 19 in dem in Figur 9 gezeigten
Gebrauchszustand hält, der Stuhl in eine Transportstellung gebracht, in der die Trägerstangen
2, Haltestangen 19 und Armlehnen 10 im wesentlichen in einer Ebene liegen. Der Windschutz
4 wird dabei mit zusammengeklappt oder vorher vom Stuhl entfernt.
[0055] Figur 10 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Freizeitstuhles, der vom Grundgestell
1 und den Trägerstangen 2 her im wesentlichen der Ausführungsform der Figur 9 entspricht.
Bei dieser Ausführungsform ist die Fixiereinrichtung zum Fixieren des Grundgestelles
in der Gebrauchsstellung dargestellt. Bei dieser Fixiereinrichtung handelt es sich
um ein Band 20, das an einer Haltestange 19 befestigt und um eine am unteren Ende
einer Trägerstange 2 angeordnete Umlenkrolle geführt ist. Das Band 20 ist dann an
der Trägerstange 2 fixiert, indem eines aus einer Reihe von Löchern an einem aus einer
Reihe von übereinander angeordneten Zapfen befestigt ist. Durch Lösen des Bandes läßt
sich das scherenförmig ausgebildete Grundgestell 1 zusammenlegen.
[0056] Bei dieser Ausführungsform ist ein Windschutz 4 vorgesehen, der sich etwa bis zum
oberen Ende der Querstange 9 erstreckt und die Rückseite sowie die beiden Seitenflächen
des Stuhles umgibt. Im oberen Bereich besitzt der Stuhl einen zweiten Windschutz 21,
der haubenförmig ausgebildet ist und in die Ebene der Trägerstangen 2 zurückgeklappt
werden kann. Die Stützkonstruktion für den zweiten Windschutz 21 besteht aus einer
Reihe von sich quer über den Sitz erstreckenden Bogenelementen 22, die an ihren beiden
Enden je an einer an der Trägerstange 2 fixierten Halterung 13 verschwenkbar gelagert
sind.
[0057] Figur 11 zeigt den zweiten Windschutz 21 in der verschwenkten bzw. zurückgeklappten
Stellung. Der Windschutz ist zweckmäßigerweise an der oberen Querstange 9 befestigt,
und die Halterung 23 (hier nur schematisch angedeutet) ist vorzugsweise verschiebbar
an der zugehörigen Trägerstange gelagert.
[0058] Figur 12 zeigt den Freizeitstuhl der Figuren 10 und 11 im zusammengeklappten Zustand.
Das Grundgestell mit den beiden Haltestangen 19 sowie die Trägerstangen 2 sind zusammengeklappt,
so daß sie im wesentlichen in einer Ebene liegen. Der Windschutz 21 ist in die Ebene
der Trägerstangen 2 hineingeklappt. In dieser Stellung kann der Stuhl, ggf. nach geeigneter
Verpackung, transportiert werden.
[0059] Ergänzend zu Figur 9 sei noch darauf hingewiesen, daß die Lagerhülse (Scharnier)
17 umklappbar ausgebildet ist, um ein noch kompakteres Zusammenlegen zu ermöglichen.
Im aufgeklappten Zustand der Haltestange 2 ist der haubenförmige Windschutz 4 fest
mit der Querstange 9 verbunden. Die Haltestange 2 kann auch im übrigen klappbar oder
einschiebbar ausgebildet sein, um sie zu verkürzen.
1. Zusammenlegbarer und transportabler Freizeitstuhl mit einem zusammenlegbaren Grundgestell,
das eine untere und obere Querstange, zwei Armlehnen und zwei seitliche Trägerstangen
für die obere Querstange aufweist, und einer einen Sitz bildenden Bahn aus textilem
Material zwischen den beiden Trägerstangen, die an der oberen und unteren Querstange
befestigt ist, wobei die Neigung des Sitzes durch Verstellung der Neigung der Trägerstangen
verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Ausgestaltung als Strandkorb einen
haubenartigen Windschutz (4, 21) aus textilem Material und eine an den Trägerstangen
(2) befestigte oder befestigbare zusammenklappbare Stützkonstruktion für den Windschutz
(4, 21) aufweist.
2. Freizeitstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Windschutz (4)
über die Oberseite, Rückseite und die beiden Seitenflächen des Stuhles erstreckt.
3. Freizeitstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Windschutz (21) im
wesentlichen nur oberhalb der Trägerstangen (2) angeordnet ist.
4. Freizeitstuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Windschutz (4) mehrteilig ausgebildet ist.
5. Freizeitstuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützkonstruktion zwei verschwenkbar an den Trägerstangen (2) gelagerte Stützen
(12) aufweist, an deren freien Enden Halteeinrichtungen für den Windschutz (4) angeordnet
sind.
6. Freizeitstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (12) verschiebbar
an den Trägerstangen (2) gelagert sind.
7. Freizeitstuhl nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sützen (12)
als Teleskopstangen ausgebildet sind.
8. Freizeitstuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen
je eine schwenkbar am freien Stützenende gelagerte Haltestange (14) umfassen.
9. Freizeitstuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Windschutz (4) am Grundgestell (1) fixiert ist.
10. Freizeitstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkonstruktion
eine Vielzahl von sich über den Sitz erstreckenden Bogenelementen (22) umfaßt, die
an ihren beiden Enden je an einer an der Trägerstange (2) fixierten Halterung (23)
verschwenkbar gelagert sind.
11. Freizeitstuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (23) an
der Trägerstange (2) verschiebbar ist.
12. Freizeitstuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Grundgestell (1) zwei scherenförmig mit den Trägerstangen (2) verbundene Haltestangen
(19) aufweist, zwischen denen oder zwischen den zugehörigen Armlehnen (10) sich die
untere Querstange (8) erstreckt.
13. Freizeitstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgestell
(1) einen die untere Querstange (8) aufweisenden Rahmen umfaßt, an dem die Trägerstangen
(2) schwenkbar gelagert sind.