[0001] Die Erfindung betrifft einen Straßenfertiger gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] In der Praxis sind Straßenfertiger bekannt, bei denen an der höhenverstellbaren Tragkonstruktion
nur die Querverteilerschnecke angebracht ist. Hingegen sind die beiderseits der Gutaustragsöffnung
erforderlichen Kanalbleche an der Chassisrückwand, gegebenenfalls höhenverstellbar,
angeordnet. Es ist auch bekannt, die Tragkonstruktion in bogenförmigen Führungen auf-
und abzuverstellen, deren Krümmungsachse jedoch im hinteren Chassisbereich liegt.
Für größere Arbeitsbreiten werden an den inneren, an der Chassisrückwand montierten
Kanalblechen Verlängerungsabschnitte angeschlossen und durch Gegendruckstreben und
Hebestreben abgestützt. Die Hebestreben für die Verlängerungsabschnitte sind an chassisfesten
Anschlüssen angebracht. Die Gegendruckstreben werden an einem im Mittelbereich des
Chassis von der Krümmungsachse getrennt angeordneten Anschlussknoten oder sogar individuell
abgestützt. Eine Höhenverstellung der Tragkonstruktion bzw. der Querverteilerschnecke
bedingt aufwendige Umstellarbeiten an den Kanalblechen. Bei vergrößerter Arbeitsbreite
sind auch an den Hebestreben und den Gegendruckstreben der Verlängerungsabschnitte
Anpassungen bzw. Neujustierungen erforderlich. Um Verspannungen zu vermeiden, muss
besondere Sorgfalt aufgebracht werden, was zeitaufwendig ist. Deshalb werden solche
Umstellungen oft erst vorgenommen, wenn sie abdingbar sind, und wird aus Bequemlichkeit
zunächst mit einer fehlerhaften Einstellung gearbeitet.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Straßenfertiger der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem bei Höhenverstellungen der Querverteilerschnecke zeitaufwendige
und mühsame Umstellarbeiten an den Kanalblechen und/oder an abstützenden Hilfsvorrichtungen
entfallen.
[0004] Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Da bei einer Höhenverstellung der Verteilerschnecke die Kanalbleche mitverstellt
werden, entfallen zeitaufwendige und mühsame Einstellarbeiten an den Kanalblechen.
Höhenverstellungen können sogar während der Arbeitsfahrt und ohne Unterbrechung des
Einbaus vorgenommen werden. Außerdem stehen die Kanalbleche bei jeder Höheneinstellung
der Verteilerschnecke für die Einbaugut-Vorlage optimal in Relation zur Verteilerschnecke.
Sind Verlängerungsabschnitte an den an der Tragkonstruktion befindlichen Kanalblechen
angeschlossen werden, wird auch die Handhabung mit Verlängerungsabschnitten erheblich
vereinfacht. Bei einer Verstellung der Tragkonstruktion in die Transportstellung sind
die Kanalbleche automatisch aufgeräumt, um eine Kollision, z.B. mit Auffahrrampen,
zu vermeiden. Jegliche Verstellung ist zeitsparend vorzunehmen.
[0006] Die Tragkonstruktion wird zur Höhenverstellung an der im Wesentlichen vertikal orientierten
Chassisrückwand linear auf- und abgeschoben. Dies ermöglicht die Verwendung einfacher
Führungen.
[0007] Alternativ weicht die Chassis-Rückwand nach unten schräg in Fahrtrichtung zurück
und wird die Tragkonstruktion zumindest in etwa parallel zu dieser Schräge höhenverstellt.
Die schräge Verstellrichtung führt zu dem Vorteil, dass bei tiefer Lage der Verteilerschnecke
und der Kanalbleche diese Komponenten näher zur Einbaubohle kommen.
[0008] Die beiden, bei einer zweckmäßigen Ausführungsform mit geradlinig verstellbarer Tragkonstruktion
zueinander zumindest im Wesentlichen parallelen Gegendruckstreben, die mit ihren Anlenkpunkten
an den Anschlussknoten und an dem jeweiligen Kanalblech-Verlängerungsabschnitt eine
im Wesentlichen vertikale Parallelogrammführung bilden, sorgen für eine stabile und
vertikale Abstützung des jeweiligen Kanalblech-Verlängerungsabschnitts. Ferner wird
bei einer Höhenverstellung der Kanalblech-Verlängerungsabschnitt parallel zu sich
selbst, d.h. im Wesentlichen vertikal, geführt, so dass in allen Betriebsstellungen
ordnungsgemäß ausgerichtet und abgestützt ist. Die Parallelogrammführung macht bei
Höhenverstellungen eine Nachjustierung der Längen der beiden Gegendruckstreben entbehrlich.
Die mit der Parallelogrammführung auftretende Verlagerung des Kanalblech-Verlängerungsabschnitts
in Längsrichtung des Straßenfertigers ist vernachlässigbar. In Verbindung mit einer
geradlinigen Führung der Tragkonstruktur ergibt sich ein geringerer baulicher Aufwand
mit hohem Komfort, weil sich eine Geradführung der Tragstruktur baulich einfacher
realisieren lässt und Nachjustierungen an den Gegendruckstreben bei Höhenverstellungen
entfallen. Die beiden Gegendruckstreben brauchen, in einer Draufsicht, nicht exakt
parallel zu sein. Für die erforderliche Führung und Abstützung genügt es, wenn sie
in einer Seitenansicht zumindest weitgehend parallel sind. Die Parallelogrammführung
ist so ausgelegt, dass sie ― in einer Seitenansicht des Fertigers - in einem Mittel-
höhenbereich tatsächlich ein Rechteck bildet, hingegen in den oberen und unteren Endstellungen
ein Parallelogramm. Über den gesamten Höhenverstellhub wird der Kanalblech-Verlängerungsabschnitt
parallel zu sich, d. h. im Wesentlichen vertikal stehend, stabil abgestützt.
[0009] Wird die Tragkonstruktion entlang bogenförmig gekrümmter Führungen verstellt, deren
virtuelle Krümmungsachse im Längsmittenbereich des Fahrwerks liegt, dann ist durch
die Bogenführung mit einem relativ großen Krümmungsradius eine Kollisionsgefahr mit
anderen in diesem Bereich vorgesehenen Komponenten des Straßenfertigers ausgeschlossen.
Außerdem ergeben sich günstige Relativpositionen zwischen dem Auslass der Längsfördervorrichtung
im Chassis und der Verteilerschnecke sowie den Kanalblechen, und auch zwischen der
Verteilerschnecke und der dahinter arbeitenden Einbaubohle.
[0010] Eine stabile Führung der Tragkonstruktion, hohe Eigensteifigkeit und bequeme Handhabung
(Verstellung per Knopfdruck im Führerstand oder von einer Fernsteuerung aus) werden
mit den Merkmalen des Anspruchs 6 erreicht.
[0011] Einstellarbeiten an den Streben für Verlängerungsabschnitte entfallen, wenn die Anschlussknoten
für die Gegendruckstreben in der virtuellen Krümmungsachse der Bogenführungen platziert
sind. Höhenverstellungen der Tragkonstruktion führen so zu keinen Änderungen der Strebenlängen,
weil sich die Streben um die Krümmungsachse bewegen, um die auch die Tragkonstruktion
und die Kanalbleche verstellt werden.
[0012] Zweckmäßig befindet sich der jeweilige Anschlussknoten an der Zugpunktabstützung
eines Bohlenholms am Raupenträger des Raupenfahrwerks. Die Zugpunktabstützung ist
bereits für hohe Kräfte ausgelegt und befindet sich an gut zugänglicher Stelle des
Straßenfertigers und in einer Höhenlage, in der Kräfte auch von den Kanalblech-Verlängerungsabschnitten
günstig aufzunehmen sind. Ähnlich werden die Anschlussknoten für die Gegendruckstreben
bei einem Straßenfertiger mit Radfahrwerk an den vorderen Bohlenholm-Abstützelementen
angeordnet.
[0013] Um Nachstellarbeiten mit Verlängerungsabschnitten zu vermeiden, die mit Hebestreben
abzustützen sind, sind Anschlüsse für die Hebestreben an Tragarmen der Tragkonstruktion
vorgesehen. Es lassen sich so einfache Hebestreben verwenden, weil sich der Abstand
zum Verlängerungsabschnitt bei Höhenverstellungen nicht ändert.
[0014] Besonders zweckmäßig ist es, zumindest die Kanalblech-Verlängerungsabschnitte baukastenartig
wahlweise aus mindestens zwei unterschiedlichen Längen zusammenzusetzen. Beispielsweise
lassen sich nur zwei unterschiedliche Längen universell bei verschieden großen Straßenfertigern/Einbaubohlen
verwenden.
[0015] Einfach herstellbar und handhabbar sind die Anschlussknoten mit Lagerböcken und Widerlager
ausgebildet, an denen die Enden der beiden Gegendruckstreben festgelegt werden. Die
Widerlager könnten nach Art von Karabinern oder Kugelköpfen ausgebildet sein, was
das Anbringen und Abnehmen der Gegendruckstreben erleichtert.
Es kann auch ein eingesteckter Zapfen als die Widerlager dienen. Nach Entnahme des
Zapfens sind die Gegendruckstreben demontierbar. Die Lagerböcke legen ggfs. die Soll-Positionen
der Ösen der Gegendruckstreben fest. Baulich einfach werden auch die anderen Enden
der Gegendruckstreben mit einem vertikalen, ggfs. herausziehbaren Sperrbolzen am Kanalblech-Verlängerungsabschnitt
festgelegt.
[0016] Im Hinblick auf die sich bei Höhenverstellungen verändernden geometrischen Verhältnisse
bei den Anschlussknoten und am Kanalblech-Verlängerungsabschnitt sollten die Ösen
an den Widerlagern mit einem Spiel angreifen, das die notwendige Beweglichkeit gewährleistet.
Im Regelfall ist das System jedoch in sich selbst genügend verformbar.
[0017] Sind noch weitere Kanalblech-Verlängerungsabschnitte vorgesehen, dann können diese
in analoger Weise über wenigstens eine weitere Parallelogrammführung mit zwei Gegendruckstreben
an den Anschlussknoten abgestützt und geführt werden. Zweckmäßig ist es jedoch, die
weiteren Gegendruckstreben solcher weiterer Kanalblech-Verlängerungsabschnitte direkt
an die Gegendruckstreben des innersten Kanalblech-Verlängerungsabschnittes anzuschließen,
so dass Gegendruckstreben mit im Wesentlichen der gleichen Länge eingesetzt werden
können.
[0018] Eine gute Abstützung der jeweiligen Verlängerungs-Abschnitte kann erzielt werden,
wenn die beiden Gegendruckstreben ― in einer Draufsicht ― zu den Anschlüssen am Abschnitt
divergieren.
[0019] Eine Stützkonsole wird jeweils dort angebaut, und zwar an den Kanalblechen und/oder
an den Verlängerungsabschnitten, wo Schneckenlagerstützen und ggfs. Hebestreben erforderlich
sind. Je nach Bedarf können somit an den Kanalblechen in der Tragkonstruktion kurze
oder lange Verlängerungsabschnitte angeschlossen werden, und lässt sich die verlängerte
Schneckenwelle wahlweise weiter innen oder weiter außen abstützen, angepasst an die
jeweiligen Arbeitsbedingungen. Die Schneckenlagerstützen können grazil ausgebildet
sein. Dies minimiert ihre Einflussnahme auf die Einbaugutvorlage in diesem Bereich.
[0020] Gerade bei großer Arbeitsbreite und/oder Einsatz von Kanalblech-Verlängerungsabschnitten
können Fluchtungsabweichungen oder Versatzfehler der Schneckenwellenlager zu unerwünscht
hohen lokalen Beanspruchungen der Schneckenwelle führen. Deshalb ist es zweckmäßig,
das jeweilige Schneckenwellenlager an der Schneckenlagerstütze verstellbar zu in der
Schneckenlagerstütze.
[0021] Fluchtungsfehler oder Versatzfehler lassen sich bequem korrigieren, wenn zum Festlegen
des Schneckenwellenlagers eine Spannspindel in der Schneckenlagerstütze verwendet
wird, die die Spannkräfte über Kalottenaufnahmeringe und Kalottenringkörper, jeweils
mit balliger oder kegeliger Form, überträgt. Die Kalottenflächen gestatten es, das
Schneckenwellenlager relativ zur Schneckenlagerstütze schrägzustellen. Unterlagscheiben
unter den Kalottenaufnahmeringen lassen durch Wegnehmen oder Hinzufügen Höhenausgleichs-Einstellungen
zu.
[0022] Dabei zieht die Spindel das Schneckenwellenlager über den unteren Kalottenringkörper
gegen die Schneckenlagerstütze.
[0023] Der Spindel kann eine Zusatzfunktion zur Schmierung zugewiesen sein, indem sie hohlgebohrt
und an eine Schmierstoffzuführung angeschlossen wird.
[0024] Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht eines Straßenfertigers,
- Fig. 2
- eine Perspektiv-Ansicht einer Tragkonstruktion an der Chassisrückwand des Straßenfertigers
von Fig. 1,
- Fig. 3
- eine perspektivische Schema-Darstellung der Tragkonstruktion von Fig. 2, ergänzt durch
Kanalblech-Verlängerungsabschnitte und Streben,
- Fig. 4
- eine Hinteransicht, zum Teil als Phantomdurchsicht, eines Straßenfestiger-Chassis
einer weiteren Ausführungsform,
- Fig. 5
- eine Seitenansicht zu Fig. 4, in kleinerem Maßstab,
- Fig. 6
- eine Draufsicht zu den Fig. 4 und 5, und
- Fig. 7
- einen Vertikalschnitt einer Schneckenlagerstütze.
[0025] Ein Straßenfertiger F weist in den Fig. 1 und 2 ein auf einem Raupenfahrwerk R fahrbares
Chassis 1 mit einem vorneliegenden Gutbunker B auf. Der Straßenfertiger F schleppt
eine Einbaubohle E, die mit Holmen 4 an Zugpunkt-Abstützungen 3, z.B. an den Raupenträgern
2 des Fahrwerks R, gehalten ist.
[0026] An einer nach oben in Fahrtrichtung schräg zurückweichende Chassisrückwand 5 ist
eine Tragkonstruktion T höhenverstellbar angebracht, in die baulich eine Querverteilerschnecke
Q und zwischen der Querverteilerschnecke Q und dem Fahrwerk R Kanalbleche K integriert
sind. Ferner enthält die Tragkonstruktion T wenigstens einen Antriebsstrang 6 für
die Querverteilerschnecke Q, die eine aus mehreren, gegebenenfalls pro Seite individuell
antreibbaren Abschnitten bestehende Schneckenwelle 7 und darauf austauschbar befestigte
Schneckenelemente 8 aufweist. An der Tragkonstruktion T bzw. den Kanalblechen K oder
Verlängerungsabschnitten KV1, KV2 sind Schneckenlagerstützen 10, beispielsweise an
Stützkonsolen 11, angebracht, und gegebenenfalls obere Tragarme 12 für Hebestreben
23 (Fig. 3), die die Kanalblechverlängerungsabschnitte KV1, KV2 stützen.
[0027] Die Tragkonstruktion T (eine Blechschweißkonstruktion) ist (Fig. 2) in an der Chassis-rückwand
5 festgelegten, bogenförmig gekrümmten Führungen G höhenverstellbar, deren virtuelle
Krümmungsachse 13 in einem Anschlussknoten 14 der Zugpunkt-Abstützung 3 liegt, d.h.
in etwa in der Längsmitte des Fahrwerks R. Bei einer Höhenverstellung der Tragkonstruktion
T bewegen sich somit alle daran angebrachten Komponenten um die ein Verstellzentrum
bildende Krümmungsachse 13.
[0028] In Fig. 2 weist die Tragkonstruktion T Eingriffsprofile 15 auf, die nach Art von
Gleitsteinen an an der Chassisrückwand 5 befestigten Führungsschienen 16 geführt und
über eine Quertraverse 7 verbunden sind, an der auch der Antriebsstrang 5 mit einem
Getriebegehäuse 18 und in diesem Fall zwei Antrieben 19 für je eine Hälfte der Querverteilschnecke
Q festgelegt sind.
[0029] Die oberen Tragarme 12 können fest oder abnehmbar angebaut sein und werden benutzt,
wenn für größere Arbeitsbreiten die Kanalblech-Verlängerungsabschnitte KV1 und/oder
KV2 und entsprechende Schneckenverlängerungsabschnitte Q1 und/oder Q2 angebaut werden.
Ein Wegdrücken der Kanalblech-Verlängerungsabschnitte in Arbeitsfahrtrichtung durch
die Einbaugutvorlage und die darin arbeitende Querverteilerschnecke Q ist zu unterbinden.
Außerdem ist zusätzliches Gewicht abzustützen. Deshalb werden (Fig. 3) Gegendruckstreben
22 und Hebestreben 23 eingebaut. Die Gegendruckstreben 22 werden mit einem Anschlussblock
24, der zweckmäßigerweise um die Krümmungsachse 13 drehbar ist, am Anschlussknoten
14 des Raupenträgers 2 abgestützt (oder bei einem Radfahrwerk an einem vorderen BohlenholmFührungselement),
während die Hebestreben 23 (jeweils paarweise) an den Tragarmen 12 befestigt werden.
Die Gegendruckstreben 22 und/oder Hebestreben 23 stützen sich an den Verlängerungsabschnitten
KV1, KV2 direkt ab (beispielsweise an miteinander verschraubten Stoßflanschen zwischen
je zwei Verlängerungsabschnitten KV1, KV2), oder an entsprechenden Anschlusspunkten.
[0030] Die Kanalblech-Verlängerungsabschnitte KV1, KV2 sind baukastenartig einsetzbare,
kürzere und längere Blechkant-Abschnitte, die wahlweise kombinierbar direkt mit Endflanschen
miteinander verbindbar sind. An jedem Verlängerungsabschnitt KV1, KV2 kann eine Stützkonsole
11 angebracht werden, an der nicht nur die Streben 22, 23 anschließbar sind, sondern
― wie gezeigt ―die Schneckenlagerstütze 10 montiert wird. Im Regelfall reichen Verlängerungsabschnitte
KV1, KV2 in nur zwei unterschiedlichen Längen aus, um in der Praxis auftretende Arbeitsbreiten
abzudecken. Diese zwei Längen passen zu unterschiedlichen Straßenfertiger/Einbaubohlengrößen.
Es kann so, z.B., an ein Kanalblech K an der Tragkonstruktion T ein kurzer oder ein
langer Verlängerungsabschnitt KV1, KV2 angebaut werden. Ferner lässt sich jeweils
eine Stützkonsole 11, falls notwendig, für eine Schneckenlagerstütze 10 an einen Verlängerungsabschnitt
KV1, KV2 anbauen.
[0031] Zur Höhenverstellung der Tragkonstruktion T, und damit der Querverteilerschnecke
Q und der Kanalbleche K sowie gegebenenfalls angebauter Verlängerungsabschnitte, sind
am Chassis 1 abgestützte Verstellantriebe, z.B. Hydraulikzylinder Z, vorgesehen, die
an der Tragkonstruktion T an Zapfen 21 angreifen und zweckmäßigerweise ferngesteuert
betätigbar sind. Die jeweils eingestellte Höhenlage der Tragkonstruktion T wird durch
die Verstellantriebe Z gehalten. Zusätzlich sind lösbare Blockiereinrichtungen (nicht
gezeigt) zweckmäßig, um die Tragkonstruktion T, z.B. in einer angehobenen Transportposition,
vorübergehend festzulegen.
[0032] Da der Anschlussknoten 14 die virtuelle Krümmungsachse 13 der bogenförmig gekrümmten
Führungen G der Tragkonstruktion enthält, und da die oberen Tragarme 12 die Höhenverstellbewegung
der Tragkonstruktion T mitmachen, brauchen nach durchgeführter Höhenverstellung weder
die Gegendruckstreben 22 noch die Hebestreben 23 nachjustiert zu werden. Die Kanalbleche
K folgen mit ihren eventuell angebauten Verlängerungsabschnitten KV1, KV2 den Höheneinstellbewegungen
der Querverteilerschnecke Q und behalten ständig ihre darauf bezogenen Relativlagen.
[0033] Der in Fig. 4 und 5 zum Teil angedeutete, in einer Ansicht von hinten gezeigte Straßenfertiger
F weist bei dieser Ausführungsform ein auf einem Radfahrwerk R fahrbares Chassis 1
auf. Anstelle des Radfahrwerks R könnte auch ein Raupenfahrwerk (nicht gezeigt) vorgesehen
sein. Die Einbaubohle E ist über Holme 4 an den Zugpunkt-Abstützungen 3 am Chassis
1 abgestützt. Bei einem Raupenfahrwerk (nicht gezeigt) könnten die Zugpunkt-Abstützungen
3 wie in Fig. 1 an den Raupenträgern angeordnet sein. An der hier in etwa vertikalen
Chassisrückwand 5 ist die Tragkonstruktion T linear und vertikal verstellbar angebracht,
in die die Querverteilerschnecke Q und Kanalbleche K und ggfs. Begrenzungsbleche 25
integriert sind. Die Querverteilerschnecke Q hat aus Abschnitten zusammengesetzte
Schneckenwellen 7 und austauschbar befestigte Schneckenelemente 8. An der Tragkonstruktion
T sind innere Schneckenlagerstützen 10, beispielsweise an Stützkonsolen 11, angeordnet
und die Tragarme 12.
[0034] Die Tragkonstruktion T ist in an der Chassisrückwand 5 angeordneten linearen Führungen
höhenverstellbar, beispielsweise mittels der Hydraulikzylinder Z. Sofern Kanalblech-Verlängerungsabschnitte
KV1 und/oder KV2 angebracht sind, werden diese durch die Einbaumaterial-Vorlage im
Bereich der Verteilerschnecke Q vor der Einbaubohle E entgegen der Arbeitsfahrtrichtung
belastet. Ferner müssen die Verlängerungsabschnitte auf der gleichen Höhe gehalten
werden wie die Kanalbleche K. Aus diesem Grund werden die Hebestreben 23 zur Gewichtsabstützung
und die Gegendruckstreben 22 zum Aufnehmen des Drucks des Einbaumaterials eingebaut.
[0035] Jede Hebestrebe 23 wird am Tragarm 12 angeschlossen und erstreckt sich nach außen
unten zu einem Zapfen 21', beispielsweise an der Stützkonsole 11 oder der Schneckenlagerstütze
10. Die Gegendruckstreben 22 sind jeweils paarweise vorgesehen. Beide Gegendruckstreben
22 eines Paares liegen ― in einer Seitenansicht ― zueinander in etwa parallel und
übereinander. Sie sind z.B. mit dem äußeren Endbereich des Kanalblech-Verlängerungsabschnitts
KV1 über endseitige Ösen 30 an einem vertikalen Sperrbolzen 31 angelenkt, der in der
Stützkonsole 11 und einem Durchsteckwiderlager 32 (Fig. 5) oder im Abschnitt KV1 selbst
z.B. herausziehbar festgelegt ist. Nicht gezeigte Anschläge oder Splinte sichern die
Positionen der Ösen 30. Die anderen Enden der beiden Gegendruckstreben 22 sind mit
endseitigen Ösen 29 in den Anschlussknoten 14a, 14b an der Zugpunkt-Abstützung 3 in
einem Widerlager angelenkt. Hierfür sind beispielsweise obere und untere, horizontale
Lagerböcke 27 und 26 und ein Zapfen 28 mit einem obenliegenden Kopf vorgesehen. Die
Ösen 29 liegen auf den Oberseiten der Lagerböcke 27, 26. Der Zapfen 28 ist durch die
Ösen 29 und die Lagerböcke 26, 27 gesteckt. Die Ösen 29, 30 umfassen den Sperrbolzen
31 bzw. Zapfen 28 ggfs. mit einem Spiel, so dass die Gegendruckstreben 22 mit den
Anschlussknoten 14a, 14b und dem Sperrbolzen 31 eine Art verstellbarer vertikaler
Parallelogrammführung zum Führen und Abstützen des Kanalblech-Verlängerungsabschnitts
KV1 bilden, die sich Höhenverstellbewegungen selbsttätig anpasst. Ein Spiel ist nicht
zwingend notwendig, da die Parallelogrammführung in sich verformbar ist.
[0036] Die Widerlager könnten auch anders ausgebildet sein, z.B. als Kugelköpfe oder nach
Art von Karabinern, um ein einfaches Anbringen und Abnehmen der Gegendruckstreben
zu gestatten.
[0037] In den Fig. 4 und 5 ist die oberen Endstellung der Tragkonstruktion T gezeigt, in
der die Gegendruckstreben 22 ― in einer Seitenansicht - zueinander parallel und schräg
nach außen oben verlaufen. In der unteren (nicht gezeigten) Endstellung verlaufen
die Gegendruckstreben schräg nach außen unten. Die bei einer Höhenverstellung aufgrund
der Parallelogrammführung entstehende Verlagerung in Längsrichtung des Straßenfertigers
beträgt nur wenige Millimeter und ist ohne Nachjustierung tolerierbar.
[0038] Auch für weitere Kanalblech-Verlängerungsabschnitte KV2 ist (Fig. 6) eine solche
Parallelogrammführung P' zweckmäßig. Dabei kann analog ein Paar Gegendruckstreben
32" durchgehend bis zu den Anschlussknoten 14a, 14b führen. Gemäß Fig. 6 wird jedoch
die Parallelogrammführung P' für den weiteren Kanalblech-Verlängerungsabschnitt KV2
auf andere Weise gebildet. Die beiden Gegendruckstreben 32 sind mit ihren endseitigen
Ösen 35 am Abschnitt KV2 angelenkt. An diesen Gegendruckstreben 32 sind Anschlüsse
34 vorgesehen, die an Anschlusselementen 33 der Gegendruckstreben 22 des Abschnitts
KV1 schwenkbar festgelegt werden. An den Enden der Gegendruckstreben 32 können Befestigungsmittel
36 für weitere Parallelogrammführungen noch weiterer Kanalblech-Verlängerungsabschnitte
(nicht gezeigt) vorgesehen sein. Die Anschlusselemente 33 befinden sich zweckmäßigerweise
näher bei den Ösen 29 als bei den Ösen 30 der Gegendruckstreben 22, so dass die Gegendruckstreben
22 und 32 in etwa gleich lang sind.
[0039] In Fig. 6 ist angedeutet, dass jeweils eine Gegendruckstrebe 22', 32' ― in einer
Draufsicht ― an einem versetzten Anlenkpunkt des Abschnitts KV1, KV2 angelenkt ist,
so dass die in Draufsicht divergierenden Gegendruckstreben 22, 22' und 32, 32' nur
in der Seitenansicht parallel zueinander sind. Dies verbessert die Abstützung jedes
Abschnitts KV1, KV2.
[0040] In der Schnittansicht der Fig. 7 der Schneckenlagerstütze 10, die bei den vorbeschriebenen
Ausführungsformen sowohl an der Tragkonstruktion T als auch an den Verlängerungsabschnitten
KV1, KV2 angebaut werden kann, ist eine Fluchtungs- und Versatz-Ausgleichsvorrichtung
V vorgesehen, die es ermöglicht, fertigungsbedingte, betriebsbedingte oder höheneinstellungsbedingte
Fluchtungs- und Versatzfehler des jeweiligen Schneckenlagers 37 für die Schneckenwelle
7 auszugleichen. Dies ist für einen einwandfreien Lauf der Schneckenwelle 7 und der
Querverteilerschnecke Q zweckmäßig.
[0041] Die Schneckenlagerstütze 10 ist als Rohr 38 ausgebildet und an der Stützkonsole 11
festgelegt. Das Rohr 38 hat an beiden Enden bearbeitete Spannflächen 39 und wird von
einer Spindel 42 durchsetzt, die mit Umfangsspiel im Rohr 38 untergebracht wird. Auf
der oberen Spannfläche 39 ist ein Unterlegring 41 gezeigt, auf dem ein Kalottenaufnahmering
40 mit einer sich nach oben erweiternden kegeligen oder kugeligen Kalottenfläche 46
sitzt. An der unteren Spannfläche 39 liegt der Kalottenaufnahmering 40 direkt an der
Spannfläche 39 an. Im oberen Endbereich besitzt die Spindel 42 einen Kalottenringkörper
41, der in den Kalottenaufnahmering 40 eingreift. Ein unterer Kalottenringkörper 42
ist als massive Hülse ausgebildet und enthält eine Innengewindebohrung für ein Schraubende
43 der Spindel 42. Am oberen Ende der Spindel 42 ist eine Drehhilfe 44 angeformt.
Die Spindel 42 kann hohlgebohrt und an eine Schmierstoffzuführung 45 angeschlossen
sein, um Schmierstoff in das Schneckenwellenlager 37 zu bringen.
[0042] An der Stützkonsole 11 ist der Zapfen 21' zum Anschließen einer Strebe, z.B. einer
Gegendruckstrebe 23, vorgesehen. Ferner ist die Stützkonsole 11 mit Langlöchern versehen,
um die jeweils günstige Position der Stützkonsole 11 einstellen zu können.
[0043] Ein Höhenversatz des Schneckenwellenlagers 37 kann durch Austauschen oder Einsetzen
von Unterlegringen 41 ausgeglichen werden. Fluchtungsfehler oder Schrägstellungen
der Schneckenlagerstütze 11 können durch Schrägstellen der Spindel 42 mit dem Schneckenwellenlager
37 ausgeglichen werden, indem die Spindel 42 gelockert, die Kalottenaufnahmeringe
40 entsprechend seitlich verschoben und die Kalottenringkörper 41, 42 nach Bedarf
individuell schräggestellt werden, ehe die Spindel 42 wieder angezogen wird.
[0044] Das Schneckenwellenlager 37 besteht aus einem an der Schneckelagerstütze 10 über
die Spindel 42 festgelegten Ringkörper 47, der zwischen mit der Schneckenwelle 7 verschraubten
Abschirmungen 48 eingeschlossen ist.
1. Straßenfertiger (F), mit einem ein Fahrwerk (R) aufweisenden Chassis (1), an dessen
Rückwand (5) eine Tragkonstruktion (T) für eine Verteilerschnecke (Q) höhenverstellbar
angeordnet ist, und mit zwischen der Verteilerschnecke (Q) und dem Fahrwerk (R) positionierten
Kanalblechen (K), an denen Verlängerungsabschnitte (KV1, KV2) anbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalbleche (K) an der Tragkonstruktion (T) angebracht und gemeinsam mit
der Verteilerschnecke (Q) höhenverstellbar sind.
2. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion (T) an der im Wesentlichen vertikal orientierten Chassisrückwand
(5) in vertikaler Richtung und linear verstellbar ist.
3. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Chassis-rückwand nach oben in Fahrtrichtung schräg zurückweichend angeordnet
ist, und dass die Tragkonstruktion (T) zumindest in etwa parallel zur Schräge der
Chassisendwand (5) höhenverstellbar ist.
4. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Kanalblech-Verlängerungsabschnitt (KV1, KV2) und an zwei
Anschlussknoten (14a, 14b) am Chassis (1) bzw. am Fahrwerk (R) jeweils zwei Gegendruckstreben
(22, 22') angelenkt sind, die eine ― in einer Seitenansicht des Straßenfertigers (F)
― in etwa vertikale verstellbare Parallelogrammführung (P) bilden.
5. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion (T) entlang einer in Seitenansicht des Straßenfertigers
bogenförmig gekrümmten Führung (G, 16) höhenverstellbar ist, deren virtuelle Krümmungsachse
(13) im Längsmittenbereich des Fahrwerks (R) liegt.
6. Straßenfertiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (G) zwei in Querrichtung beabstandete chassisfeste Führungsschienen
(16) aufweist, an denen die Tragkonstruktion (T) mit Eingriffsprofilen (15) angreift,
dass die Eingriffsprofile (15) über eine wenigstens einen Schnecken-Antriebsstrang
(G) tragende Quertraverse (17) miteinander verbunden sind, an der pro Seite mindestens
ein Kanalblech (K) angebracht ist, und dass an der Tragkonstruktion (T) an der Chassishinterwand
(5) abgestützte Höhenverstellantriebe (Z), z.B. Hydraulikzylinder, angreifen.
7. Straßenfertiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der virtuellen Krümmungsachse (13) an jeder Chassis-Außenseite ein Anschlussknoten
(14) für zu den an den Kanalblechen (K) angebrachten Kanalblech-Verlängerungsabschnitten
(KV1, KV2) verlaufenden Gegendruckstreben (22) vorgesehen ist.
8. Straßenfertiger nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (R) ein Raupenfahrwerk mit beidseitigen Raupenträgern (2) ist,
dass an jedem Raupenträger (2) eine Zugpunktabstützung (3) für einen Bohlenholm (4)
angebracht ist, und dass der Anschlussknoten (14, 14a, 14b) an der Zugpunktabstützung
(3) vorgesehen ist.
9. Straßenfertiger nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (R) ein Radfahrwerk ist, und dass beidseitige chassisfeste Bohlenholm-Abstützelemente
mit Anschlussknoten für die Gegendruckstreben (22) vorgesehen sind.
10. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tragkonstruktion (T) obere Tragarme (12) für an die Kanalblechverlängerungsabschnitte
(KV1, KV2) anschließbaren Hebestreben (23) fest oder abnehmbar angebracht sind.
11. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalblech-Verlängerungsabschnitte (KV1, KV2) wahlweise baukastenartig kombinierbare
unterschiedliche Längen besitzen, vorzugsweise zwei unterschiedliche Längen.
12. Straßenfertiger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Anschlussknoten (14a, 14b) horizontal auskragende Lagerböcke (26, 27)
mit Widerlagern für die Enden, z.B. endseitige Ösen (29), der Gegendruckstreben (22,
22') vorgesehen sind, dass das Widerlager für die Ösen (29) an einem, vorzugsweise
herausziehbaren, Zapfen (28) in den Lagerböcken (26, 27) vorgesehen ist, und dass
die anderen Enden der Gegendruckstreben (22, 22') mit Ösen (30) an wenigstens einem,
vorzugsweise herausziehbaren, Sperrbolzen (31) im Kanalblech-Verlängerungsabschnitt
(KV1, KV2) festgelegt sind.
13. Straßenfertiger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein weiterer äußerer, an einem inneren Verlängerungsabschnitt (KV1)
befestigter Kanalblech-Verlängerungsabschnitt (KV2) mit einer weiteren, zwei Gegendruckstreben
(32, 32', 32") aufweisenden Parallelogrammführung (P') abgestützt ist, die entweder
direkt an den Gegendruckstreben (22, 22') oder an den Anschlussknoten (14a, 14b) der
einen Parallelogrammführung (P) des inneren Verlängerungsabschnitts (KV1) angelenkt
sind.
14. Straßenfertiger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gegendruckstreben (22, 22' oder 32, 32') ― in einer Draufsicht ―
an in Längs- und Hochrichtung des Kanalblech-Verlängerungsabschnitts (KV1, KV2) zueinander
versetzten, oberen und unteren Anlenkpunkten angelenkt sind.
15. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an einem Kanalblech-Verlängerungsabschnitt (KV1, KV2) und/oder an
einem Kanalblech (K) eine Schneckenlagerstütze (10), vorzugsweise mit einer Stützkonsole
(11), montiert ist.
16. Straßenfertiger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schneckenlagerstütze (10) und einem Schneckenwellenlager (37) eine
nachstellbare Fluchtungs- und Versatzfehler-Ausgleichsvorrichtung (V) vorgesehen ist.
17. Straßenfertiger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneckenlagerstütze (10) ein an beiden Enden Spannflächen (39) aufweisendes
Rohr (38) ist, das an jeder Spannfläche (39) ein Kalottenaufnahmering (40) direkt
oder unter Zwischenlage wenigstens eines Unterlegringes (41) aufliegt, und dass das
Rohr (38) von einer mit dem Schneckenwellenlager (37) verbundenen Spindel (42) mit
Spiel durchsetzt ist, die über in die Kalottenaufnahmeringe eingreifende Kalottenringkörper
(41, 42) mit dem Rohr (38) verspannt ist.
18. Straßenfertiger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (42) über den unteren Kalottenringkörper (42) mit dem Schneckenwellenlager
(37) verbunden ist.
19. Straßenfertiger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (42) hohlgebohrt ist und einen Schmierstoffkanal zum Schneckenwellenlager
(37) bildet.