[0001] Die Erfindung betrifft eine Motoranordnung für den Antrieb einer Jalousie, insbesondere
einer Vertikaljalousie, mit einem ersten Motor zum Öffnen und Schließen der Jalousie,
also zum Verfahren von Lamellen der Jalousie, und/oder einem zweiten Motor zum Schwenken
der Lamellen der Jalousie, der/die in einem Gehäuse angeordnet ist/sind, wobei das
Gehäuse stirnseitig ein Anschlußelement zum Verbinden des Gehäuses mit einer Tragschiene
der Jalousie aufweist.
[0002] Ein solcher Motor ist durch offenkundige Vorbenutzung als Vertikalantrieb DECOMATIC®
-Antriebssystem DA 2000 bekanntgeworden und beispielsweise in dem Prospekt der Anmelderin
"DECOMATIC MOTOR eine überzeugende Synthese von innovativer Technik und Design" beschrieben.
Bei diesem bekannten System wird der Motor über ein einstückiges Anschlußelement,
nämlich eine gemeinsame Lagerplatte mit einer Tragschiene für die Jalousie verbunden.
Die Lagerplatte ist jeweils an den Stirnseiten des Motors bzw. des Motorgehäuses und
der Tragschiene angeschraubt und einstückig ausgebildet. Hierdurch kann der Motor
immer nur in einer ganz bestimmten Position, nämlich konkret auf der linken, seltener
auch rechten, Seite hinter der Tragschiene montiert werden. Dadurch muß immer ein
ganz bestimmter Wandabstand zur Tragschiene, nämlich mindestens die Breite des Motors,
vorgesehen werden. Darüber hinaus sind Anwendungsfälle denkbar, bei denen auch eine
andere Positionierung, etwa wegen vorhandener Stromanschlüsse oder dergleichen, vorzuziehen
wäre. Für die linke und rechte Seite sind jeweils gesonderte Motoren vorzusehen. Darüber
hinaus erschwert die einstückige Lagerplatte das Vormontieren noch in der Werkstatt,
da durch die Montage der Lagerplatte bereits auch Motor und Tragschiene miteinander
verbunden werden müssen. Hierdurch müssen zudem für den Transport der Jalousie vom
Konfektionär zum Kunden und gegebenenfalls vom Hersteller zum Konfektionär besondere
Verpackungen verwendet werden. Ferner ist der Transport aufwendiger. Ohne Lagerplatte
sind Motor und Tragschiene aber stirnseitig offen, so daß im Motor bzw. der Tragschiene
angeordnete Organe, beispielsweise Lamellenlaufwagen, herausfallen können.
[0003] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine Motoranordnung für
den Antrieb einer Jalousie zu schaffen, bei der der Motor an nahezu beliebiger Position
an der Tragschiene befestigt werden kann und die Vormontage der Tragschiene und des
Motors in der Werkstatt erleichtert wird.
[0004] Zur Lösung dieses Problems ist die erfindungsgemäße Motoranordnung dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußelement zweiteilig ausgebildet ist, nämlich mit einer Lagerplatte
für das Gehäuse und einer Lagerplatte für die Tragschiene.
[0005] Durch jeweils eine gesonderte Lagerplatte für die Tragschiene einerseits und das
Motorgehäuse andererseits kann derselbe Motor an nahezu beliebiger Position an der
Tragschiene angebracht werden. Eine Festlegung auf eine bestimmte Position des Motors
an der Tragschiene ist nicht mehr gegeben. Darüber hinaus kann bereits in der Werkstatt
die Tragschiene durch eine ihr zugehörige Lagerplatte und gleichfalls der Motor durch
die ihm zugehörige Lagerplatte stirnseitig sicher verschlossen werden. Die Tragschiene
kann in der gleichen Verpackung wie eine Tragschiene für handbetätigte Jalousien verpackt
und transportiert werden. Der Motor wird jeweils in einer gesonderten Verpackung transportiert.
Der Konfektionär braucht erst bei der Montage der Jalousie auf der Baustelle je nach
den gegebenen baulichen Umständen zu entscheiden, wo der Motor an der Tragschiene
montiert werden soll.
[0006] Ein der Lagerplatte für das Gehäuse zugewandtes Anschlußende der Lagerplatte für
die Tragschiene ist vorzugsweise symmetrisch zu einer Ebene, in der ein Antriebszapfen
des zweiten Motors liegt, ausgebildet. Hierdurch kann ein und dieselbe Lagerplatte
für verschiedene Positionierungen des Motors an der Tragschiene eingesetzt werden.
[0007] Als Motor zum Schwenken der Lamellen einerseits und als Motor zum Öffnen und Schließen
der Jalousie anderseits werden nach einer Weiterbildung der Erfindung gleiche Elektromotoren
eingesetzt. Hierdurch wird die Lagerhaltung vereinfacht, da nur ein einziger Motortyp
vorgehalten werden muß.
[0008] Nach einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung, die auch unabhängig von der
Erfindung denkbar ist, ist dem ersten Motor und/oder dem zweiten Motor eine Anschlageinrichtung
zugeordnet. Diese weist zwei Anschlagpositionen, nämlich für die vollständig geöffnete
Jalousie einerseits und die vollständig geschlossene Jalousie andererseits bzw. für
die maximalen Schwenkwinkel der Lamellen nach links und rechts, auf. Ein weiteres
Drehen des Motors nach Erreichen des Anschlags wird durch denselben verhindert, wodurch
die Stromaufnahme des Motors sich erhöht. Dieses dient zum Abschalten des Motors durch
einen Strombegrenzer. Ein Verfahren der Jalousie über die geöffnete oder vollständig
geschlossene Position bzw. ein zu weites Schwenken der Lamellen wird durch die Anschlageinrichtung
sicher vermieden, ohne daß Anschlagkräfte direkt auf Komponenten der Jalousie selbst
einwirken. Konstruktiv ist die Anschlageinrichtung aus einer Spindel gebildet, auf
der eine Anschlagmutter läuft. Die Anschlagmutter läuft auf der Spindel zwischen zweit
Anschlagflächen hin und her. Die Anschlagflächen sind dabei Hülsen zugeordnet, die
auf einem Antriebszapfen angeordnet sind. Durch diese konstruktive Gestaltung ergibt
sich eine platzsparende Konstruktion mit wenigen Bauteilen.
[0009] Wenigstens eine der Hülsen kann einen Spindelbereich aufweisen, der dann die Spindel,
gegebenenfalls gemeinsam mit einem Spindelbereich an der anderen Hülse, bildet.
[0010] Nach einer weiteren, auch unabhängig denkbaren Weiterbildung der Erfindung weist
die Motoranordnung eine Einrichtung zum Erfassen des Schwenkwinkels der Lamellen auf.
Ebenso kann auch eine Einrichtung zum Erfassen der Offen- und Schließposition der
Jalousie selbst vorgesehen sein. Die Einrichtungen sind jeweils als ein Zählrad ausgebildet,
welches über eine Zwischenwelle angetrieben wird. Die Einrichtungen können somit günstig
auf der den Lagerplatten abgewandten Ende der Motoren im Motorgehäuse untergebracht
sein. Das von den Einrichtungen erzeugte Signal kann vorteilhafter Weise einer Steuereinrichtung
für die Jalousie zur Verfügung gestellt werden, um die Jalousie zu steuern. Beispielsweise
kann die genaue Schwenkposition der Lamellen der Steuereinheit gemeldet werden, um
so eine automatische Sonnennachführung der Lamellen zu ermöglichen. Die Steuereinrichtung
errechnet in diesem Fall die für den jeweiligen Einfallswinkel des Sonnenlichtes günstigen
Schwenkwinkel der Lamellen, vergleicht diesen Wert mit dem Ist-Wert und führt die
Lamellen gegebenenfalls entsprechend nach.
[0011] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels, nämlich anhand
einer Vertikaljalousie, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Die Erfindung ist analog aber auch in Verbindung mit Horizontaljalousien ohne weiteres
einsetzbar. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Motoranordnung mit den Erfindungsmerkmalen für eine Vertikaljalousie in Seitenansicht,
- Fig. 2
- die Motoranordnung gemäß Fig. 1 in Vorderansicht,
- Fig. 3
- die Motoranordnung gemäß Fig. 1 in einem Horizontalschnitt in der Ebene III - III,
- Fig. 4
- die Motoranordnung gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
- Fig. 5
- die Motoranordnung gemäß Fig. 1 in einem Vertikalschnitt in Ebene VI - VI,
- Fig. 6
- eine Explosionsdarstellung eines Teilbereichs der Motoranordnung gemäß Fig. 1,
- Fig. 7
- die Motoranordnung gemäß Fig. 1 präpariert für unterschiedliche Positionen zur Montage
an einer Tragschiene der Vertikaljalousie,
- Fig. 8
- eine schematische Darstellung einer Vertikaljalousie mit Motoreinheit.
[0012] Fig. 8 zeigt eine Vertikaljalousie 10 üblichen Aufbaus, die mit einer Motoreinheit
16 versehen ist. Die Vertikaljalousie 10 weist eine Tragschiene 11 auf, an der den
Behang der Vertikaljalousie 10 bildende Lamellen 12 an Lamellenhaltern 13 verfahrbar
gelagert sind. An ihrem unteren Ende sind die Lamellen 12 durch Beschwerungsprofile,
sogenannte Lamellengewichte 14 beschwert und über Ketten 15 miteinander verbunden.
Die Motoreinheit 16 ist in einer Position links hinter der Tragschiene 11 an der Tragschiene
11 durch ein Anschlußelement angebracht. Dieses Anschlußelement ist durch eine Endkappe
17 abgedeckt.
Eine Motoranordnung mit der Motoreinheit 16 ist in den Fig. 1 bis 7 näher gezeigt:
[0013] Fig. 1 bis 6 zeigen die Motoreinheit 16, wobei ein Gehäuse 18 (Fig. 7 und 8) weggelassen
wurde. Die Motoreinheit 16 weist zwei Motoren 19 und 20, im vorliegenden Fall Elektromotoren,
auf, von denen der Motor 19 zum Verfahren der Lamellenwagen in der Tragschiene 11,
also dem Öffnen und Schließen der Vertikaljalousie 10, dient und der Motor 20 dem
Schwenken der Lamellen 12 zugeordnet ist. Bei den beiden Motoren 19 und 20 handelt
es sich um gleich ausgebildete Motoren, so daß für die Motoreinheit 16 nur ein einziger
Typ von Motoren vorgehalten werden muß. Im übrigen entsprechen die als Motoren 19
und 20 eingesetzten Motoren auch den Motoren, die in anderen Verschattungseinrichtungen,
beispielsweise in Rollos, eingesetzt werden, so daß die Lagerhaltung weiter verringert
wird.
[0014] Am Motor 19 ist ein Antriebszapfen 21 drehfest angebracht, nämlich angeschraubt.
Der Antriebszapfen 21 weist zusätzlich ein Zahnrad 22 auf, dessen Funktion weiter
unten noch beschrieben wird. An seinem freien Ende trägt der Antriebszapfen 21 ein
Kettenrad 23, in das ein Zugorgan, nämlich eine Zugkette (nicht dargestellt) zum Öffnen
und Schließen der Vertikaljalousie 10, also zum Verfahren der Lamellenwagen in der
Tragschiene 11, eingelegt wird.
[0015] An dem Motor ist ebenfalls ein Antriebszapfen 24 drehfest angebracht, nämlich angeschraubt.
Der Antriebszapfen 24 trägt an seinem freien Ende ein Antriebsritzel 25, welches im
vorliegenden Fall mit einem Zwischenrad 26 kämmt.
[0016] Das Zwischenrad 26 kämmt wiederum mit einem Zahnrad 27, welches eine innere Ausnehmung
28 aufweist, die mit der äußeren Kontur einer Schwenkwelle (nicht gezeigt) für die
Lamellen 10 übereinstimmt. Das Zahnrad 27 wird auf die Schwenkwelle aufgesteckt und
treibt diese an.
[0017] Auf den Antriebszapfen 24 ist ferner eine Hülse 29 aufgesteckt, welche eine eine
Anschlagfläche bildende Schulter 30 und einen Gewindespindelbereich 31 aufweist. Eine
weitere Hülse 32 ist ebenfalls auf den Antriebszapfen 24 aufgesetzt. Diese Hülse 32
weist ebenfalls einen Gewindespindelbereich 33 auf, der den Gewindespindelbereich
31 der ersten Hülse 29 fortsetzt. Ferner weist die Hülse 32 eine Schulter 34 auf,
die ebenfalls eine Anschlagfläche bildet und in ein Zahnrad 35 übergeht, dessen Funktion
weiter unten noch näher beschrieben wird. Auf den Gewindespindelbereichen 31, 33 läuft
eine Anschlagmutter 36 zwischen den Schultern 30 und 34 als Anschlagflächen hin und
her. Die Anschlagmutter 36 weist zu diesem Zweck eine geeignete Drehmomentstütze auf,
an der sie längsverschieblich geführt ist. Die Anschlagmutter 36 bildet zusammen mit
den die Anschlagflächen bildenden Schultern 30 und 34 eine Anschlageinrichtung 37,
die verhindert, daß die Lamellen 12 über einen bestimmten Winkel geschwenkt werden.
[0018] Die Antriebszapfen 21 und 24 sind an einer ersten Lagerplatte 38, die stirnseitig
in das Gehäuse 18 der Motoreinheit 16 eingesteckt und angeschraubt wird, gelagert.
Das Zwischenrad 26 sowie das Zahnrad 27 bzw. die Schwenkwelle, auf die das Zahnrad
27 aufgesteckt wird, sind in einer zweiten Lagerplatte 39 gelagert, die stirnseitig
in die Tragschiene 11 eingesteckt wird. Zum endgültigen Fixieren wird die zweite Lagerplatte
39 gemeinsam mit der ersten Lagerplatte 38, konkret deren zueinander gewandten Kanten,
am Motorgehäuse 18 angeschraubt. Dem Motorgehäuse 18 und der Tragschiene 11 ist somit
jeweils eine gesonderte Lagerplatte 38 bzw. 39 zugeordnet, die zusammen ein zweistückiges
Anschlußelement bilden. Die Lagerplatte 39 weist zusätzlich noch Durchführungen 40
für das Zugorgan, nämlich die Kette zum Öffnen und Schließen der Vertikaljalousie
10 auf, wie dies in Fig. 2 zu erkennen ist.
[0019] Die Motoreinheit 16 verfügt weiterhin über Einrichtungen, die ein Steuersignal über
die jeweilige Position des vordersten Lamellenwagens, also über die Offen- und Schließstellung
der Vertikaljalousie 10, und den Schwenkwinkel der Lamellen 12 liefern. Das Zahnrad
22 des Antriebszapfen 21 treibt zu diesem Zweck eine Zwischenwelle 41 an. Die Zwischenwelle
41 treibt wiederum die Welle 42 eines Zählrades 43.
[0020] In ähnlicher Weise treibt das dem Antriebszapfen 24 über die Hülse 32 zugeordnete
Zahnrad 35 eine weitere Zwischenwelle 44. Die Zwischenwelle 44 ist schlanker als die
Zwischenwelle 41 und in die als Rohr ausgebildete Zwischenwelle 41 drehbeweglich eingesteckt.
Die Zwischenwelle 44 treibt ihrerseits wiederum eine Welle 45 für ein weiteres Zählrad
46 an.
[0021] Die Zählräder 43 und 46 zählen in an sich bekannter Weise die Umdrehungen der ihnen
zugeordneten Motoren 19 bzw. 20. Die Zählräder 43 und 46 weisen äquidistant am Umfang
verteilte Öffnungen 47 auf, durch die der Strahl einer Lichtschranke (Sender 48 und
Empfänger 49) hindurch treten kann. Durch Stege zwischen den Öffnungen 47 wird der
Strahl der Lichtschranke verdunkelt, so daß sich Zählimpulse am Empfänger 49 ergeben.
Selbstverständlich könnten anstelle der Lichtschranke auch elektroinduktive oder andere
geeignete Zählmethoden verwendet werden.
[0022] Die Zählimpulse der Zählräder 43 und 46 werden über eine Platine 50, über die auch
die Stromversorgung für die Motoren 19 und 20 gewährleistet wird, an eine im vorliegenden
Fall nicht gezeigte Steuereinrichtung weitergegeben. Aufgrund der Zählimpulse kennt
die Steuereinrichtung zu jeder Zeit den Schwenkwinkel der Lamellen 12 sowie die Offen-
und Schließstellung der Vertikaljalousie 10, so daß die Vertikaljalousie 10 insgesamt
gezielt gesteuert werden kann. Zum Verarbeiten und Weiterleiten der Steuersignale
von den Zählrädern 43, 46 weist die Platine 50 ein geeignetes Bussystem auf.
[0023] Fig. 7 zeigt, wie ein und dieselbe Motoreinheit 16 an unterschiedlichen Positionen
an der Tragschiene 11 angebracht werden kann. Oben links ist in Fig. 7 gezeigt, wie
die Motoreinheit 16 links auf der Tragschiene angebracht werden kann; unten links
ist in Fig. 7 gezeigt, wie die Motoreinheit 16 links hinter der Tragschiene 11 (wie
in Fig. 8) angebracht werden kann; unten rechts ist gezeigt, wie die Motoreinheit
16, die in diesem Fall um 180° gedreht wird, rechts hinter der Tragschiene 11 angebracht
werden kann; und schließlich ist in Fig. 7 oben rechts gezeigt, wie der Motor rechts
auf der Tragschiene 11 angebracht werden kann. Wie Fig. 7 zu entnehmen ist, brauchen
hierfür jeweils nur unterschiedliche Lagerplatten 39 für die Tragschiene 11 und gegebenenfalls
unterschiedliche Endkappen 17 vorgesehen zu werden. Werden symmetrisch ausgebildete
Lagerplatten 39 für die Tragschiene 11 vorgesehen, brauchen nur zwei unterschiedliche
Typen von Lagerplatten 39, nämlich jeweils für links und rechts hinter der Tragschiene
11 einerseits und jeweils links und rechts über der Tragschiene 11 anderseits vorgesehen
zu werden. Weiterhin ist Fig. 7 zu entnehmen, daß gegebenenfalls eine unterschiedliche
Anzahl von Zwischenrädern einzusetzen ist, um jeweils die erforderliche Drehrichtung
für das Zahnrad 27 um Antreiben der Schwenkwelle zu gewährleisten.
Bezugszeichenliste:
[0024]
- 10
- Vertikaljalousie
- 11
- Tragschiene
- 12
- Lamelle
- 13
- Lamellenhalter
- 14
- Beschwerungsprofil
- 15
- Kette
- 16
- Motoreinheit
- 17
- Endkappe
- 18
- Gehäuse
- 19
- Motor
- 20
- Motor
- 21
- Antriebszapfen
- 22
- Zahnrad
- 23
- Kettenrad
- 24
- Antriebszapfen
- 25
- Antriebsritzel
- 26
- Zwischenrad
- 27
- Zahnrad
- 28
- Ausnehmung
- 29
- Hülse
- 30
- Schulter
- 31
- Gewindespindelbereich
- 32
- Hülse
- 33
- Gewindespindelbereich
- 34
- Schulter
- 35
- Zahnrad
- 36
- Anschlagmutter
- 37
- Anschlageinrichtung
- 38
- Lagerplatte
- 39
- Lagerplatte
- 40
- Durchführung
- 41
- Zwischenwelle
- 42
- Welle
- 43
- Zählrad
- 44
- Zwischenwelle
- 45
- Welle
- 46
- Zählrad
- 47
- Öffnunq
- 48
- Sender
- 49
- Empfänger
- 50
- Platine
1. Motoranordnung für den Antrieb einer Jalousie, insbesondere einer Vertikaljalousie
(10), mit einem ersten Motor (19) zum Öffnen und Schließen der Jalousie, also zum
Verfahren von Lamellen (12) der Jalousie, und/oder einem zweiten Motor (20) zum Schwenken
der Lamellen (12) der Jalousie, der/die in einem Gehäuse (18) angeordnet ist/sind,
wobei das Gehäuse (18) stirnseitig ein Anschlußelement zum Verbinden des Gehäuses
(18) mit einer Tragschiene (11) der Jalousie aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement zweiteilig ausgebildet ist, nämlich mit einer Lagerplatte
(38) für das Gehäuse (18) und einer Lagerplatte (39) für die Tragschiene (11).
2. Motoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Lagerplatte (38)
für das Gehäuse (18) zugewandtes Anschlußende der Lagerplatte (39) für die Tragschiene
(11) symmetrisch zu einer Ebene, in der ein Antriebszapfen (24) des zweiten Motors
(20) liegt, ausgebildet ist.
3. Motoranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Motoren
(19, 20) gleiche Elektromotoren sind.
4. Motoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebszahnrad
(27) für eine Schwenkwelle für die Lamellen (12) über ein Zwischenrad (26) von einem
dem zweiten Motor (20) zugeordneten Antriebsritzel (25) angetrieben wird.
5. Motoreinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (27) und
das Zwischenrad (26) an der der Tragschiene (11) zugeordneten Lagerplatte (39) gelagert
sind.
6. Motoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander
gewandten Kanten der Lagerplatten (38, 39) gemeinsam am Motorgehäuse (18) verschraubt
werden.
7. Motoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten
Motor (19) und/oder dem zweiten Motor (20) eine Anschlageinrichtung (37) mit einer
Spindel und einer Anschlagmutter (36), die zwischen zwei Anschlagsflächen (30, 34)
laufen, zugeordnet ist, wobei die Anschlagflächen (30, 34) jeweils einer auf einen
Antriebszapfen (24) aufgesetzte Hülse (29 bzw. 32) zugeordnet sind.
8. Motoranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigsten eine der Hülsen
(29, 32) einen Spindelbereich (31, 33) aufweist, der, gegebenenfalls gemeinsam mit
dem Spindelbereich (33, 31) der anderen Hülse (32, 29), die Spindel bildet.
9. Motoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
zum Erfassen des Schwenkwinkels der Lamellen (12) und/oder zum Erfassen der Offen-
und Schließposition der Jalousie (10), wobei die Einrichtung ein von dem Motor (19,
20) über eine Zwischenwelle (41, 44) angetriebenes Zählrad ist (43, 46).
10. Motoranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erfassen
des Schwenkwinkels der Lamellen (12) und/oder zum Erfassen der Offen- und Schließposition
der Jalousie (10) auf der den Lagerplatten (38, 39) abgewandten Ende der Motoren (19,
20) im Motorgehäuse 18 untergebracht ist, wobei die Zwischenwelle (41, 44) von auf
den Antriebszapfen (21, 24) angeordneten Zahnrädern (22, 35) angetrieben wird.