(19)
(11) EP 1 122 489 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.08.2001  Patentblatt  2001/32

(21) Anmeldenummer: 01100961.0

(22) Anmeldetag:  17.01.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7F21V 23/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 04.02.2000 DE 20001971 U

(71) Anmelder: B + M Leuchten Gerd Bonus GmbH & Co. KG
59759 Arnsberg (Hüsten) (DE)

(72) Erfinder:
  • Bonus, Gerd
    59823 Arnsberg (DE)

(74) Vertreter: von Kirschbaum, Alexander, Dipl.-Ing. et al
Postfach 10 22 41
50462 Köln
50462 Köln (DE)

   


(54) Hängeleuchte


(57) Eine Hängeleuchte (10) weist eine elektrisch leitfähige Ummantelung (30) auf. Die Ummantelung (30) ist mit einer Detektorschaltung (28) elektrisch verbunden. An der Ummantelung (30) liegt ein konstantes Potential an. Mit der Detektorschaltung (28) ist ferner eine zu schaltende Energieleitung (24), die zu einer Lampe (16) führt, verbunden. Das Schalten der Energieleitung (24) erfolgt durch Berühren der Ummantelung (30) durch einen Bediener. Durch das Berühren der Ummantelung (30) wird eine Verbindung zu einem Bezugspotential - der Erde - hergestellt. Hierdurch tritt eine Potentialänderung in der Ummantelung (30) auf. Durch die Potentialänderung wird von der Detektorschaltung (28) ein Schaltvorgang ausgelöst, durch den die Lampe (16) geschaltet wird.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Hängeleuchte mit Sensorschalter. Bei Hänge- bzw. Pendelleuchten handelt es sich i. A. um an der Decke aufgehängte Leuchten, bei denen der Leuchtenschirm häufig von dem mit der Lampe verbundenen Kabel getragen wird.

[0002] Bei an einer Decke aufgehängten Hängeleuchten ist das Kabel von der Decke zur Lampe geführt. Von der Aufhängung der Hängeleuchte an der Decke ist das Kabel zu einer Verteilerdose und von dieser zu einem Lichtschalter geführt. Wenn in einem Raum beispielsweise nachträglich eine Hängeleuchte installiert wird, ist es erforderlich, von der Verteilerdose sowohl ein Kabel zum Aufhängepunkt der Hängeleuchte an der Decke zu verlegen als auch ferner ein Kabel von der Verteilerdose zu einem oder mehreren Lichtschaltern zu verlegen. Hierzu ist es erforderlich Schlitze in die Wand zu schlagen, diese nach dem Verlegen der Kabel wieder zu verputzen und die Wand in diesem Bereich neu zu tapezieren und/ oder zu streichen. Ein Verlegen von neuen Kabeln zu einem Lichtschalter ist beispielsweise auch erforderlich, wenn eine Hängeleuchte von einem anderen Ort des Raums geschaltet werden können soll. Insbesondere das Verlegen von Kabeln sowie das Setzen neuer Lichtschalter ist äußerst aufwendig.

[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, die Schaltbarkeit von Hängeleuchten, insbesondere bei nachträglich angebrachten Hängeleuchten zu vereinfachen.

[0004] Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.

[0005] Erfindungsgemäß ist an einer Hängeleuchte ein Sensorschalter vorgesehen. Hierzu ist ein sichtbares Kabel, das mit der Lampe verbunden ist mit einer elektrisch leitfähigen Ummantelung umgeben. Die Ummantelung bildet eine Sensorfläche eines Sensorschalters. An der Ummantelung liegt ein konstantes elektrisches Potential an. Durch Berühren der Fläche mit einem Finger eines Bedieners wird eine Verbindung zu einem Bezugspotential - der Erde - hergestellt. Hierdurch entsteht ein Stromfluss, der an der Sensorfläche eine Potentialänderung bewirkt. Die Potentialänderung wird von einer mit der Sensorfläche verbundenen Detektorschaltung wahrgenommen und löst einen Schaltvorgang aus. Durch Berühren der Ummantelung kann die Leuchte ein- und ausgeschaltet werden.

[0006] Durch einen derartigen als Ummantelung eines Kabels ausgebildeten Sensorschalter ist unmittelbar an der Hängeleuchte ein Schalter vorgesehen. Es ist somit nicht erforderlich, von einer Verteilerdose ein Kabel zu einem zu installierenden Lichtschalter zu verlegen. Das Montieren der erfindungsgemäßen Hängeleuchte ist somit erheblich einfacher.

[0007] Das Kabel ist mit einer Energiequelle, insbesondere einer Hochvoltenergiequelle verbunden. Unter Hochvoltenergiequellen wird hierbei im Gegensatz zu Niedervoltenergiequellen ein Bereich von 180 V - 250 V oder mehr verstanden.

[0008] An die Ummantelung ist ein Niedervolt-Potential angelegt. Bei einem Niedervolt-Potential handelt es sich um ein Potential, das für den Menschen bei Berührung ungefährlich ist. Insbesondere handelt es sich hierbei um ein Potential, das bei Berührung nicht wahrgenommen wird, wobei das Potential vorzugsweise niedriger als 20 V ist. Ferner ist die leitfähige Ummantelung mit einer Detektorschaltung verbunden, die eine potentiale Änderung der Ummantelung in Folge von Berührung detektiert. Hierdurch wird ein Schaltvorgang ausgelöst, durch den die Lampe ein- oder ausgeschaltet wird.

[0009] Aufgrund der Erfindung ist es somit möglich, auch Hängeleuchten, die insbesondere im Hochvoltbereich betriebene Lampen aufweisen durch einen von einem Betrachter nicht unmittelbar wahrnehmbaren Sensorschalter zu betätigen. Die erfindungsgemäße Hängeleuchte vermittelt aufgrund der Ummantelung des Hochvolt-Kabels den Eindruck als handele es sich um eine Niedervolt-Leuchte, da es sich bei der Ummantelung vorzugsweise um ein Metallgeflecht handelt. Die Erfindung vereinigt somit die designerischen Aspekte einer Niedervolt-Hängeleuchte, bei der die Energieleitungen freiliegen, mit dem Vorteil einer Hochvoltleuchte. Bei Hochvoltleuchten ist beispielsweise das Vorsehen eines Trafos nicht erforderlich. Ferner können mit Hochvolt-leuchten bei geringem Energieverbrauch bessere Helligkeitswerte erzielt werden.

[0010] Die Ummantelung muss nicht über die gesamte Länge des Kabels bzw. der Versorgungsleitungen erfolgen. Vielmehr ist es ausreichend, dass die Ummantelung in einem sichtbaren für den Bediener gut zugänglichen Abschnitt des Kabels vorgesehen ist. So kann die Ummantelung beispielsweise bei Deckenleuchten, die mittels des Kabels an der Decke befestigt sind, in einem Teilbereich zwischen Decke und Leuchte vorgesehen sein. Um den optischen Eindruck zu erwecken, dass es sich bei der Hochvolt-Hängeleuchte um eine Niedervolt-Hängeleuchte handelt, ist vorzugsweise das gesamte sichtbare Kabel mit einer Ummantelung versehen.

[0011] Der Sensorschalter ist erfindungsgemäß in den Aufbau der Leuchte integriert. Es handelt sich für den Betrachter der Leuchte nicht um einen gesondert vorgesehenen Schalter, wie beispielsweise eine ebene Sensorfläche. Vielmehr ist der erfindungsgemäße Sensorschalter auf den ersten Blick nicht erkennbar. Die Ummantelung des Kabels wird als designerisches Element empfunden, dem keine Schaltfunktion zugeordnet wird.

[0012] Derartige Sensorschalter sind prinzipiell von Tischleuchten bekannt. Hierbei ist insbesondere im Fuß der Tischleuchte eine ebene Sensorfläche angeordnet, an der eine Schutzkleinspannung anliegt, so dass die Sensorfläche ein konstantes elektrisches Potential aufweist. Derartige Sensorflächen sind beispielsweise bei Tischleuchten vorgesehen, wie sie in FR 2 735 559, GB 2 249 378 und DE 42 24 694 beschrieben sind.

[0013] Die Ummantelung kann als schlauchförmige Hülle ggf. auch nachträglich über ein Kabel geschoben werden. Das zu der Lampe führende Kabel ist somit in Umfangsrichtung vollständig von der Ummantelung umgeben. Hierdurch ist eine große Kontaktfläche zwischen den Fingern des Bedieners und der Sensorleitung gewährleistet. Ferner kann ein Hochvoltkabel, das von einer beispielsweise verzinnten Kupferummantelung umgeben ist, nicht von freiliegenden Leitungen einer Niedervolt-Leuchte unterschieden werden, so dass Niedervolt- und Hochvolt-Leuchten im Design aufeinander abgestimmt werden können.

[0014] Bei der Ummantelung handelt es sich vorzugsweise um ein Drahtgeflecht. Hierdurch ist der Kontakt zwischen den Fingern und der Sensorleitung weiter verbessert.

[0015] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Ummantelung eine in Längsrichtung des Kabels verlaufende Sensorleitung und zusätzlich zu der Sensorleitung eine in Längsrichtung des Kabels verlaufende Bezugsleitung auf. An der Bezugsleitung liegt ein Bezugspotential an, das sich von dem an der Sensorleitung anliegenden Potential unterscheidet. Der Sensorschalter wird wiederum durch Berühren mit den Fingern ausgelöst, wobei durch das gleichzeitige Berühren der Sensorleitung und der Bezugsleitung ein Sensorstrom fließt. Der Sensorstrom, der einer Potentialänderung in der Sensorleitung entspricht, löst in der Detektorschaltung den Schaltvorgang zum Schalten der Lampe aus. Insbesondere wenn die Sensor- und die Bezugsleitung an einem frei hängenden Kabel vorgesehen sind, ist bei dieser Ausführungsform die Zuverlässigkeit des Schaltvorgangs weiter erhöht, da das Kabel zum Schalten stets zwischen zwei Fingern gehalten wird. Hierdurch wird eine Verbindung zwischen der Sensorleitung und der Bezugsleitung hergestellt. Bei dieser Ausführungsform kann der Potentialunterschied auf einfache Weise eingestellt werden, so dass die Empfindlichkeit des Sensorschalters einfach einstellbar ist.

[0016] Um sicherzustellen, dass bei jeder Berührung zum Schalten der Leuchte die Sensorleitung und die Bezugsleitung verbunden werden, sind vorzugsweise mehrere Sensorleitungen und/oder mehrere Bezugsleitungen vorgesehen. Die Sensorleitungen bzw. die Bezugsleitungen sind hierbei parallel zueinander geschaltet. Vorzugsweise sind zwei Sensorleitungen und zwei Bezugsleitungen vorgesehen. Um bei jeder Berührung stets zumindest eine Verbindung zwischen einer Sensorleitung und einer Bezugsleitung sicherzustellen, sind die Sensorleitungen und die Bezugsleitungen abwechselnd am Umfang des die Energieleitungen enthaltenden Kabels angeordnet.

[0017] Das Kabel kann nur eine einzige oder mehrere Versorgungsleitungen, die ggf. zu unterschiedlichen Lampen führen, sowie eine Erdungsleitung enthalten.

[0018] Die Detektorschaltung des Sensorschalters weist vorzugsweise eine Zeitmesseinheit auf, die die Dauer der Potentialänderung misst. Eine kurze Dauer löst einen Schaltvorgang, d.h. das Ein-und Ausschalten der Lampe und eine längere Dauer in Abhängigkeit ihrer Länge einen Dimmvorgang aus. Somit kann durch Berühren des Sensorleiters die Lampe sowohl geschaltet als auch gedimmt werden. Die Detektorschaltung ist hierzu beispielsweise so aufgebaut, dass jeder erneute Dimmvorgang ein Dimmen in entgegengesetzte Richtung bewirkt; d.h. wenn beim vorherigen Dimmvorgang die Lampe heller gedämmt wurde, so wird sie beim anschließenden Dimmvorgang dunkler gedimmt. Ebenso kann die Detektorschaltung ein Speicherelement aufweisen, in dem der Dimmstatus gespeichert wird, so dass beim erneuten Einschalten der Lampe die Lampe dieselbe Helligkeit wie beim Ausschalten aufweist.

[0019] Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
eine schematische Seitenansicht einer Leuchte mit einer ersten Ausführungsform des Sensorschalters,
Fig. 2
eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3
eine schematische Seitenansicht einer Leuchte mit einer zweiten Ausführungsform des Sensorschalters, und
Fig. 4
eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.


[0020] Eine Leuchte 10 weist einen Leuchtenschirm 12 auf, in dem in einer Lampenfassung 14 eine Lampe 16 angeordnet ist. Die Lampenfassung 14 ist mit einem dreiphasigen Kabel 18 verbunden, in dem eine Erdungsleitung 20 und Energieleitungen 22,24 enthalten sind. Die Energieleitung 22 führt zu einer Hochvolt-Energiequelle 26 von beispielsweise 220 V. Die Energieleitung 24 führt zu einer Detektorschaltung 28 und von dieser ebenfalls zur Energiequelle 26. Die Energieleitung 24 wird durch die Detektorschaltung 28 zum Ein- und Ausschalten der Lampe 16 unterbrochen oder geschlossen.

[0021] Das Kabel 18 ist von einer elektrisch leitfähigen Ummantelung 30 umgeben. Die Ummantelung 30 umgibt somit die Energieleitungen 22,24 und die Erdungsleitung 20. Mit der Ummantelung 30 ist eine Leitung 32 verbunden, die zu dem Detektorschaltung 28 führt. Die Leitung 32 und die Ummantelung 30 liegen auf einem von der Detektorschaltung 28 vorgegebenen definierten Potential. Es handelt sich hierbei um ein Niedervolt-Potential. Das Potential ist vorzugsweise derart gering, dass ein Berühren der Ummantelung 30 durch eine Person, von dieser kein Strom- bzw. Spannungsfluss wahrgenommen wird. Die Detektorschaltung 28, die über die Energieleitung 24 mit der Hochvolt-Energiequelle 26 verbunden ist, dient somit als Niedervolt-Energiequelle. Durch die Detektorschaltung 28, die Leitung 32 und die Ummantelung 30 ist ein zweiter Stromkreis im Niedervoltbereich ausgebildet.

[0022] Wenn ein Bediener die Ummantelung 30 mit den Fingern berührt, wird eine Verbindung zu einem Bezugspotential - der Erde - hergestellt. Hierbei fließt ein Strom, der das Potential der Ummantelung 30 ändert. Diese Potentialänderung wird in der Detektorschaltung 28 wahrgenommen und bewirkt einen Schaltvorgang. Durch den Schaltvorgang wird die zu der Lampe 16 führende Leitung 24 geöffnet oder geschlossen und dementsprechend die Lampe 16 aus- oder eingeschaltet. Durch ein erneutes kurzes Berühren der Ummantelung 30 wird ein erneuter Schaltvorgang ausgelöst.

[0023] Ferner ist in der Detektorschaltung eine Zeitmesseinheit vorgesehen, so dass die Dauer der Potentialänderung messbar ist. Bei einer kurzen Potentialänderung, die einstellbar ist und etwa eine Sekunde beträgt, wird ein Schaltvorgang ausgelöst. Bei einer längeren Dauer der Potentialänderung wird ein Dimmvorgang ausgelöst. Die Länge des Dimmvorgangs hängt unmittelbar von der Länge der Potentialänderung ab. Dies bedeutet, dass die Lampe 16 so lange gedimmt wird, wie der Bediener die Ummantelung 30 berührt. Das Dimmen erfolgt jeweils in entgegengesetzter Richtung zum vorherigen Dimmvorgang.

[0024] Die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Ausführungsform weist ebenfalls eine Leuchte 10 mit Leuchtenschirm 12, Lampenfassungen 14, Lampe 16 und Kabel 18 auf. Das Kabel 18 enthält wiederum die Energieleitungen 22,24 und die Erdungsleitung 20. Entsprechend der ersten Ausführungsform (Fign. 1 und 2) wird die Energieleitung 24 geschaltet. Zum Schalten der Energieleitung 24 ist jedoch eine Detektorschaltung 36 vorgesehen, die sich von der in ersten Ausführungsform verwendeten Detektorschaltung 28 unterscheidet.

[0025] Die Detektorschaltung 36 ist über eine Leitung 38 mit einer Sensorleitung 40 (Fig. 4) und über eine Leitung 42 mit einer Bezugsleitung 44 (Fig. 4) verbunden. An der Sensorleitung 40 und an der Bezugsleitung 44 liegt ein unterschiedliches Potential an. Wenn von einem Bediener gleichzeitig die Sensorleitung und die Bezugsleitung 44 berührt werden, fließt zwischen den beiden Leitungen 40,44 ein Sensorstrom. Der Sensorstrom wird in der Detektorschaltung 36 wahrgenommen und bewirkt einen Schaltvorgang, d.h. das Öffnen oder Schließen der zu der Lampe 16 führenden Energieleitung 24. Ebenso wie bei der anhand von Fign. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsform ist in Abhängigkeit der Dauer des Berührens der Sensorleitung 40 und der Bezugsleitung 44 ein Dimmvorgang möglich.

[0026] Die Sensorleitung und die Bezugsleitung erstrecken sich über die gesamte sichtbare Länge des Kabels 18, so dass der Schalt-oder Dimmvorgang in beliebiger Höhe durchgeführt werden kann. Die Breite der Leitungen 40,44 beträgt mindestens ein Viertel, vorzugsweise ein Drittel des Umfangs des Kabels 18. Zur Fixierung und um einen ungewollten Kontakt zwischen den beiden Leitungen 40,44 zu vermeiden, sind zwischen den beiden Leitungen 40,44 in Längsrichtung des Kabels 18 Abstandshalter 46 vorgesehen. Die beiden Leitungen 40,44 und die Abstandshalter 46 sind zu einer Hülse miteinander verbunden. Dies kann beispielsweise durch eine auf der Innenseite der Leitungen 40,44 und der Abstandshalter 46 angeordnete Klebefolie o. dgl. erfolgen.


Ansprüche

1. Hängeleuchte mit
einer mit einem sichtbaren Kabel (18) verbundenen Lampe (16), wobei das Kabel mit einer Energiequelle (26) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kabel von einer elektrisch leitfähigen Ummantelung (30) umgeben ist, die mit einer Detektorschaltung (28, 36) verbunden ist und an der Ummantelung (30) ein Niedervolt-Potential anliegt, wobei eine Potentialänderung der Ummantelung (30) in Folge von Berührung durch die Detektorschaltung (28, 30) detektiert und ein eine Lampe (16) schaltender Schaltvorgang ausgelöst wird.
 
2. Hängeleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiequelle (26) eine Hochvolt-Energiequelle ist.
 
3. Hängeleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (30) ein Drahtgeflecht ist.
 
4. Hängeleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (30) des Kabels (18) eine Bezugsleitung (44) und eine Sensorleitung (40) aufweist, wobei an der Bezugsleitung (44) ein Bezugspotential anliegt, so dass durch gleichzeitiges Berühren der Sensorleitung (40) und der Bezugsleitung (44) ein Sensorstrom fließt, der den Schaltvorgang in der Detektorschaltung (36) auslöst.
 
5. Hängeleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Sensorleitungen (40) und/oder mehrere Bezugsleitungen (44), vorzugsweise zwei Sensorleitungen (40) und zwei Bezugsleitungen (44), vorgesehen sind, wobei die Sensorleitungen (40) bzw. die Bezugsleitungen (44) jeweils zueinander parallel geschaltet sind.
 
6. Hängeleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Sensorleitungen (40) und Bezugsleitungen (44) abwechselnd am Umfang eines die Energieleitungen (22,24) enthaltenden Kabels (18) angeordnet sind.
 




Zeichnung