(19)
(11) EP 1 122 500 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
29.03.2006  Patentblatt  2006/13

(21) Anmeldenummer: 01101357.0

(22) Anmeldetag:  22.01.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F24C 15/20(2006.01)

(54)

Backofen mit Dunstfang

Cooking oven with smoke evacuation

Four de cuisson à évacuation des fumées


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
LT LV RO SI

(30) Priorität: 03.02.2000 DE 10004450

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
08.08.2001  Patentblatt  2001/32

(73) Patentinhaber: MIWE Michael Wenz GmbH
97450 Arnstein (DE)

(72) Erfinder:
  • Koloch, Peter
    89081 Ulm (DE)
  • Diener, Horst
    89079 Ulm (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Freischem 
An Gross St. Martin 2
50667 Köln
50667 Köln (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 3 503 236
FR-A- 2 022 268
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Backofen, insbesondere Backofen für die Schaubäckerei, mit einem den durch eine Backofentür verschließbaren Backraum enthaltenden Backofengehäuse, dem ein oberhalb des Backraums angeordneter Dunstfang zugeordnet ist.

    [0002] Derartige bekannte Backöfen sind in der Praxis weit verbreitet, wobei diese zum effektiven Abzug der aus dem Backraum entweichenden Schwaden den oberhalb des Backraums angeordneten Dunstfang aufweisen, der auf der die Ofentür aufweisenden Seite den Backraum nach vorne zum Nutzer hin überragt, wobei die Form des Dunstfangs an die Form der Grundfläche des Backraumes angepaßt, also rechteckig ausgestaltet ist und um eine konstante Länge vor die Ofentür vorsteht, also über die Ofenfront hinausragt.

    [0003] Daraus ergibt sich, unter anderem aus ergonomischen und sicherheitstechnischen Gründen, daß der Backofen erhöht installiert werden muß, damit der über die Ofenfront hinausragende Teil des Dunstfanges sich oberhalb des Kopfes des Nutzers befindet, da andernfalls die Bewegungsfreiheit hinter der Verkaufstheke für die Verkaufsbäckerei stark eingeschränkt wäre und zusätzlich die Sichtbarkeit des unterhalb des Dunstfanges und oberhalb der Ofentür angeordneten Bedienfeldes eingeschränkt würde. Bei zwei übereinander angeordneten Backöfen ist es mit nur einem, auf dem oben angeordneten Backofen plazierten Dunstfang nur unzureichend möglich, die Schwaden des unten angeordneten Backofens abzuziehen.

    [0004] Dokument FR 2 022 268 A zeigt einen Backofen mit integriertem Dunstabzug in Form einer herausziehbaren Schublade. Durch die in herausgezogenem Zustand (Betriebsstellung) freigelegte Öffnung, die einen Filter enthält, werden aus dem Garraum austretende Dampfschwaden abgesaugt.

    [0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Backofen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die durch den Dunstfang gegebenen Beschränkungen bei der Plazierung des Backofens überwunden werden.

    [0006] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Backofen der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Dunstfang um eine vertikale Achse schwenkbar im Backofengehäuse gelagert und zwischen einer in das Backofengehäuse versenkten Ruhestellung und einer vor die Vorderfront des Backofengehäuses ragenden Betriebsstellung verstellbar ist.

    [0007] Die Erfindung bietet den Vorteil, daß während des Backbetriebes bei geschlossener Ofentür der Dunstfang in das Backofengehäuse versenkt ist und in dieser Ruhestellung keine Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit für das Bedienpersonal darstellt. Wenn zum Ende des Backprozesses beim Öffnen der Ofentür der Schwadenabzug benötigt wird, kann der Dunstfang um die vertikale Achse aus seiner Ruhestellung herausgeschwenkt werden, wobei der Dunstfang in seiner Betriebsstellung nur an einer Seite des Backofens weit vor die Ofenfront ragt und sich bei kleinen Schwenkwinkeln an der vertikalen Achse nicht vor die Ofenfront verstellt, so daß an der vertikalen Achse keine Behinderung der Sichtbarkeit von dem Bedierifeld gegeben ist und auch keine Einschränkung der Bewegungsfreiheit bewirkt wird.

    [0008] Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, daß die vertikale Achse für den Dunstfang an der selben Seite des Backofengehäuses wie die Scharniere für die Ofentür angeordnet sind, da so gegenüber dem Fall, bei dem die vertikale Achse beispielsweise mittig plaziert ist, um bei der sich öffnenden Ofentür nur im Bereich ihres freien Endes abzusaugen, eine parallel verlaufende Bewegung von der Ofentür und dem Dunstfang möglich ist. Die Fläche des von der Ofentür mit dem Backofengehäuse eingeschlossenen Spaltes korrespondiert dann mit der von dem Dunstfang bereitgestellten Fläche zur Absaugung hinsichtlich Größe und Form. Dazu ist bevorzugt, daß die vertikale Achse und die Drehachse der Scharniere koaxial ausgerichtet sind.

    [0009] Für eine vereinfachte Bedienung des Backofens und insbesondere des Dunstfanges ist ein Antrieb zur Verschwenkung des Dunstfangs vorgesehen.

    [0010] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zur zeitlich aufeinander abgestimmten Verstellung des Dunstfangs vor der sich nach dem Backvorgang automatisch öffnenden Ofentür vorgesehen ist, da so ohne einen Eingriff des Bedienpersonals ein lückenloser und vollständiger Abzug der Schwaden gewährleistet ist, also auch dann, wenn das Bedienpersonal hinter der Verkaufstheke anderen Beschäftigungen nachgeht. Von Vorteil ist auch, daß der Dunstfang sich schon vor dem öffnen der Ofentür in der Betriebsstellung befindet, da sich durch die Luftansaugung des Ventilators eine Luftströmung aufbaut, die den vollständigen Abzug der Schwaden sicherstellt.

    [0011] Im Hinblick auf die Anforderungen des Dauerbetriebes und die dazu erforderliche Robustheit umfaßt der Antrieb einen am Dunstfang angeschlossenen Doppelgelenkstab, der mit seinem gegenüberliegenden Ende an einem Linearmortor bzw einer Exzenterwelle befestigt ist.

    [0012] Um eine Verletzung des Bedienpersonals durch eine unkontrolliert aufspringende Ofentür zu vermeiden und den Schwaden einen definierten Abzugsweg vorzugeben, ist eine den Öffnungswinkel der sich automatisch öffnenden Ofentür begrenzende Türrastung vorgesehen.

    [0013] Zweckmäßiger Weise ist der Backofen dann so gestaltet, daß der Schwenkwinkel des Dunstfangs dem durch die Türrastung begrenzten Öffnungswinkel der Ofentür entspricht.

    [0014] Da die aus dem Backraum entweichenden Schwaden nicht immer nach oben aufsteigen, sondern auch seitlich expandieren, sind an dem Dunstfang neben den nach unten zum Backraum weisenden Ansaugöffnungen zusätzlich seitliche Öffnungen in der Seitenfläche des Dunstfangs ausgebildet.

    [0015] Um auch die während des Backbetriebes in erheblichem Umfang aus dem Backraum austretenden Schwaden auffangen zu können, ist der Backofen erfindungsgemäß so gestaltet, daß in den Dunstfang ein Schwadenkondensator integriert ist, und daß in der Ruhestellung des Dunstfangs zumindest teilweise die Ansaugöffnungen freiliegen, um die erforderliche Kühlluft für den Schwadenkondensator ansaugen zu können.

    [0016] Damit die Frontfläche des Dunstfanges die gesamte Breite des Backofens einnehmen kann, ist vorgesehen, daß die Seitenfläche des Dunstfangs zur Frontfläche geneigt ausgerichtet ist, um eine Vergrößerung der Breitenabmessung beim Aufschwenken in die Betriebsstellung zu kompensieren.

    [0017] Im Hinblick auf einen störungsfreien Betrieb ist vorgesehen, daß die Seitenfläche durch ein an dem Backofengehäuse angeordnetes Führungselement geführt ist.

    [0018] Hinsichtlich der Einfachheit des Aufbaus ist dabei bevorzugt, wenn das Führungselement durch ein T-förmiges Profilteil gebildet ist, das mit einem Schenkel in eine in der Seitenfläche ausgebildete Nut eingreift.

    [0019] Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin möglich, wenn das Backofengehäuse zweiteilig mit einem separaten Dunstabzuggehäuse gestaltet ist, da die integrale Einbindung des Dunstfanges in das Backofengehäuse für das Funktionieren der Erfindung nicht erforderlich ist und bei dem modularen Aufbau ein Nachrüsten bereits existierender Backöfen ermöglicht wird.

    [0020] Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:
    Fig. 1
    eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Backofens mit dem Dunstfang in der Ruhestellung,
    Fig. 2
    eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit dem Dunstfang in der Betriebsstellung,
    Fig. 3
    eine schematische Darstellung des Schnitts III-III aus Fig. 1,
    Fig. 4
    das Detail IV aus Fig. 3,
    Fig. 5
    eine perspektivische Darstellung des Backofengehäuses mit dem Führungselement,
    Fig. 6
    das Detail VI aus Fig. 3,
    Fig. 7
    eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung mit dem Dunstfang in der Betriebsstellung, und
    Fig. 8
    zwei erfindungsgemäß gestaltete Backöfen in einer Zweikreiser-Anordnung mit den beiden Dunstfängen in der Betriebsstellung.


    [0021] Der in der Zeichnung (Fig. 1 bis 8) dargestellte, für den Einsatz hinter Verkaufstheken in der Schaubäckerei vorgesehene Backofen 1 weist ein Backofengehäuse 2 auf, in dem der durch eine Ofentür 3 verschließbare Backraum 4 ausgebildet ist. Diese Ofentür 3 ist über Scharniere an dem Backofengehäuse 2 angelenkt und öffnet sich nach dem Ende des Backvorganges automatisch um einen durch eine Türrastung begrenzten Öffnungswinkel alpha. Um die dabei aus dem Backraum 4 austretenden Schwaden effektiv abzuziehen, ist dem Backofen 1 ein Dunstfang 5 zugeordnet, der bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel in einem separaten Dunstabzugsgehäuse 6 angeordnet ist, aber auch unmittelbar in das Backofengehäuse 2 integriert sein kann. Der Dunstfang 5 ist oberhalb des Backraums 4 angeordnet und zeichnet sich dadurch aus, daß der Dunstfang 5 um eine vertikale, koaxial zur Drehachse der Scharniere ausgerichtete Achse 7 schwenkbar gelagert ist und zwischen einer in das Backofengehäuse 2 versenkten, aus Fig. 1 ersichtlichen Ruhestellung und einer vor die Vorderfront des Backofengehäuse 2 ragenden, aus Fig. 2 ersichtlichen Betriebsstellung schwenkbar ist.

    [0022] Bei Anblick der Fig. 1 fällt unmittelbar auf, daß in der Ruhestellung der Dunstfang 5 keinen zusätzlichen Raum vor dem Backofengehäuse 2 beansprucht und damit die Bewegungsfreiheit des Bedienpersonals hinter der Verkaufstheke nicht einschränkt. In der Betriebsstellung ragt der Dunstfang 5 infolge der Schwenkbewegung nur einseitig aus dem Backofengehäuse 2 hervor, so daß dadurch die Einschränkung der Bewegungsfreiheit reduziert ist und weiterhin die Sichtbarkeit des Bedienfeldes 8 von dem Backofen 1 unverändert gegeben bleibt. Der Schwenkwinkel des Dunstfanges 5 entspricht dabei dem durch die Türrastung begrenzten Öffnungswinkel alpha der Ofentür 3, da dies völlig ausreicht, die aus dem geöffneten Spalt zwischen der Ofentür 3 und dem Backofengehäuse 2 aufsteigenden Schwaden abzuziehen. Aus Fig. 2 ist auch unmittelbar ersichtlich, daß die Form des Dunstfanges 5 in der Betriebsstellung der Form des Spaltes angepaßt ist, der Dunstfang 5 also dort, wo infolge einer nur geringen Spaltöffnung nur wenig Schwaden aufsteigen, auch nur gering vor die Vorderfront vorsteht.

    [0023] Zur Schwenkung des Dunstfanges 5 ist ein Antrieb vorgesehen, der einen am Dunstfang 5 angeschlossenen Doppelgelenkstab 9 umfaßt, der mit seinem gegenüberliegenden Ende an einem Linearmotor 10 befestigt ist. Denkbar sind natürlich gleichfalls andere Lösungen, die beispielsweise eine Exzenterwelle zur Verstellung des Doppelgelenkstabes 9 aufweisen. Der Antrieb wird dazu genutzt, den Dunstfang 5 zeitlich aufeinander abgestimmt mit der sich nach dem Backvorgang automatisch öffnenden Ofentür 3 zu verstellen, um ca. 10-15 Sekunden vor dem Öffnen der Ofentür 3 den Dunstfang 5 in die Betriebsstellung zu schwenken und so bereits einen Luftstrom zu erzeugen, der auch die ersten Schwaden sicher erfaßt. Das Schwenken des Dunstfangs 5 signalisiert auch das bevorstehende Ende der Backzeit mit dem Öffnen der Ofentür 3.

    [0024] Insbesondere aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß an dem Dunstfang 5 neben den nach unten zum Backraum 4 weisenden Ansaugöffnungen zusätzlich seitliche Öffnungen 11 in der Seitenfläche 12 des Dunstfangs 5 ausgebildet sind, die dazu dienen, die seitlich aus dem Backraum 4 austretenden Schwaden anzusaugen.

    [0025] In den Dunstfang 5 ist ein Schwadenkondensator 13 integriert. Um die während des Backbetriebes austretenden Schwaden diesem zuführen zu können, liegen in der Ruhestellung des Dunstfangs 5 zumindest teilweise die Ansaugöffnungen frei, was in einfacher Weise dadurch erreicht ist, daß der Dunstfang 5 mit Abstand zu der darunterliegenden Platte des Backofengehäuses 2 angeordnet ist.

    [0026] Die Seitenfläche 12 des Dunstfangs 5 ist geneigt zur Frontfläche 14 ausgerichtet und durch ein an dem Backofengehäuse 2 angeordnetes Führungselement 15 geführt, das als ein T-förmiges Profilteil 16 ausgebildet ist, das mit einem Schenkel 17 in eine in der Seitenfläche 12 des Dunstfanges 5 ausgebildete Nut 18 eingreift.


    Ansprüche

    1. Backofen, insbesondere Backofen für die Schaubäckerei, mit einem den durch eine Ofentür (3) verschließbaren Backraum (4) enthaltenden Backofengehäuse (2), dem ein oberhalb des Backraums (4) angeordneter Dunstfang (5) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dunstfang (5) um eine vertikale Achse (7) schwenkbar im Backofengehäuse (2) gelagert und zwischen einer in das Backofengehäuse (2) versenkten Ruhestellung und einer vor die Vorderfront des Backofengehäuses (2) ragenden Betriebsstellung verstellbar ist.
     
    2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Achse (7) für den Dunstfang (5) an der selben Seite des Backofengehäuses (2) wie die Scharniere für die Ofentür (3) angeordnet sind.
     
    3. Backofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Achse (7) und die Drehachse der Scharniere für die Ofentür (3) koaxial ausgerichtet sind.
     
    4. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb zur Schwenkung des Dunstfangs (5) vorgesehen ist.
     
    5. Backofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zur zeitlich aufeinander abgestimmten Verstellung des Dunstfangs (5) vor der sich nach dem Backvorgang automatisch öffnenden Ofentür (3) vorgesehen ist.
     
    6. Backofen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einen am Dunstfang (5) angeschlossenen Doppelgelenkstab (9) umfaßt, der mit seinem gegenüberliegenden Ende an einem Linearmotor (10) bzw einer Exzenterwelle befestigt ist.
     
    7. Backofen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Öffnungswinkel alpha der sich automatisch öffnenden Ofentür (3) begrenzende Türrastung vorgesehen ist.
     
    8. Backofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel des Dunstfangs (5) dem durch die Türrastung begrenzten Öffnungswinkel alpha der Ofentür (3) entspricht.
     
    9. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Dunstfang (5) neben den nach unten zum Backraum (4) weisenden Ansaugöffnungen zusätzlich seitliche Öffnungen (11) in der Seitenfläche (12) des Dunstfangs (5) ausgebildet sind.
     
    10. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Dunstfang (5) ein Schwadenkondensator (13) integriert ist, und daß in der Ruhestellung des Dunstfangs (5) zumindest teilweise die Ansaugöffnungen frei liegen.
     
    11. Backofen nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche (12) des Dunstfangs (5) zur Frontfläche (14) geneigt ausgerichtet ist.
     
    12. Backofen nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche (12) durch ein an dem Backofengehäuse (2) angeordnetes Führungselement (15) geführt ist.
     
    13. Backofen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (15) durch ein T-förmiges Profilteil (16) gebildet ist, das mit einem Schenkel (17) in eine in der Seitenfläche (12) ausgebildete Nut (18) eingreift.
     
    14. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Backofengehäuse (2) zweiteilig mit einem separaten Dunstabzuggehäuse (6) gestaltet ist.
     


    Revendications

    1. Four de cuisson, notamment four de cuisson de magasin, avec un carter de four (2) contenant une enceinte de four (4) obturable au moyen d'une porte de four (3), auquel est associé un dispositif d'évacuation des fumées (5) agencé au-dessus de l'enceinte de four (4), caractérisé en ce que le dispositif d'évacuation des fumées (5) est monté dans le carter de four (2) avec capacité de pivotement autour d'un axe vertical (7) et est mobile entre une position de repos dans laquelle il est rétracté à l'intérieur du carter de four (2) et une position de fonctionnement dans laquelle il dépasse de la face avant du carter de four (2).
     
    2. Four de cuisson selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'axe vertical (7) d'articulation du dispositif d'évacuation des fumées (5) se trouve du même côté du carter de four (2) que la charnière de la porte de four (3).
     
    3. Four de cuisson selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'axe vertical (7) et l'axe de rotation de la charnière de porte de four (3) sont coaxiaux.
     
    4. Four de cuisson selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'un dispositif d'entraînement est prévu pour faire pivoter le dispositif d'évacuation des fumées (5).
     
    5. Four de cuisson selon la revendication 4, caractérisé en ce que le dispositif d'entraînement est prévu pour déplacer le dispositif d'évacuation des fumées (5) un certain temps avant la porte de four (3) qui s'ouvre automatiquement à la fin de l'opération de cuisson.
     
    6. Four de cuisson selon la revendication 4 ou la revendication 5, caractérisé en ce que le dispositif d'entraînement comprend un bras à double articulation (9) raccordé au dispositif d'évacuation des fumées (5), l'extrémité opposée dudit bras étant fixée à un moteur linéaire (10) ou à un arbre à excentrique.
     
    7. Four de cuisson selon la revendication 5 ou la revendication 6, caractérisé en ce qu'il est prévu un crantage de porte limitant l'angle alpha d'ouverture de la porte de four (3) qui s'ouvre automatiquement.
     
    8. Four de cuisson selon la revendication 7, caractérisé en ce que l'angle de pivotement du dispositif d'évacuation des fumées (5) correspond à l'angle alpha d'ouverture de la porte de four (3) défini par le crantage de porte.
     
    9. Four de cuisson selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que, outre les ouvertures d'aspiration orientées vers le bas en direction de l'enceinte de four (4), le dispositif d'évacuation des fumées (5) présente également des ouvertures latérales (11) ménagées sur sa face latérale (12).
     
    10. Four de cuisson selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce qu'un condenseur de buée (13) est intégré au dispositif d'évacuation des fumées (5) et en ce que les ouvertures d'aspiration sont au moins partiellement dégagées lorsque le dispositif d'évacuation des fumées (5) se trouve en position de repos.
     
    11. Four de cuisson selon la revendication 9 ou la revendication 10, caractérisé en ce que la face latérale (12) du dispositif d'évacuation des fumées (5) est inclinée par rapport à la face avant (14).
     
    12. Four de cuisson selon l'une quelconque des revendications 9 à 11, caractérisé en ce que la face latérale (12) est guidée par un élément de guidage (15) agencé sur le carter de four (2).
     
    13. Four de cuisson selon la revendication 12, caractérisé en ce que l'élément de guidage (15) est formé par un profilé en T (16) dont une barre (17) s'engage dans une rainure (18) formée dans la face latérale (12).
     
    14. Four de cuisson selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que le carter de four (2) est formé en deux parties avec un carter d'évacuation des fumées (6) distinct.
     


    Claims

    1. A baking oven, in particular a baking oven for display baking, having a baking oven housing (2) containing a baking chamber (4) closable by means of an oven door (3), with which housing (2) there is associated a steam hood (5) arranged above the baking chamber (4), characterised in that the steam hood (5) is mounted in the baking oven housing (2) in such a way as to be swivellable about a vertical axis (7) and is adjustable between an inoperative position retracted into the baking oven housing (2) and an operative position projecting in front of the baking oven housing (2).
     
    2. A baking oven according to claim 1, characterised in that the vertical axis (7) for the steam hood (5) is arranged on the same side of the baking oven housing (2) as the hinge for the oven door (3).
     
    3. A baking oven according to claim 2, characterised in that the vertical axis (7) and the axis of rotation of the hinge for the oven door (3) are coaxially aligned.
     
    4. A baking oven according to any one of claims 1 to 3, characterised in that a drive is provided for swivelling the steam hood (5).
     
    5. A baking oven according to claim 4, characterised in that the drive is provided to ensure time-coordinated displacement of the steam hood (5) before the oven door (3) opens automatically after the baking process.
     
    6. A baking oven according to claim 4 or claim 5, characterised in that the drive comprises a double-jointed rod (9) connected to the steam hood (5), which rod (9) is attached by its opposite end to a linear motor (10) or an eccentric shaft.
     
    7. A baking oven according to claim 5 or claim 6, characterised in that a door catch is provided which defines the opening angle alpha of the automatically opening oven door (3).
     
    8. A baking oven according to claim 7, characterised in that the swivel angle of the steam hood (5) corresponds to the opening angle alpha of the oven door (3) defined by the door catch.
     
    9. A baking oven according to any one of claims 1 to 8, characterised in that, in addition to the suction openings on the steam hood (5) directed downwards towards the baking chamber (4), lateral openings (11) are additionally provided in the side face (12) of said steam hood (5).
     
    10. A baking oven according to any one of claims 1 to 9, characterised in that a steam condenser (13) is incorporated into the steam hood (5) and in that at least some of the suction openings are exposed when the steam hood (5) is in the inoperative position.
     
    11. A baking oven according to claim 9 or claim 10, characterised in that the side face (12) of the steam hood (5) is inclined relative to the front face (14).
     
    12. A baking oven according to any one of claims 9 to 11, characterised in that the side face (12) is guided by a guide element (15) arranged on the baking oven housing (2).
     
    13. A baking oven according to claim 12, characterised in that the guide element (15) takes the form of a T-shaped profile element (16), which engages by means of a leg (17) in a groove (18) formed in the side face (12) .
     
    14. A baking oven according to any one of claims 1 to 13, characterised in that the baking oven housing (2) is of two-part construction with a separate steam extraction housing (6).
     




    Zeichnung