[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regeneration eines Taktsignals aus einem
HDB3-codierten Eingangssignal und einen Taktregenerator zur Durchführung des Verfahrens.
[0002] Im speziellen betrifft die Erfindung einen Taktregenerator in Form eines Meßgerätevorsatzes,
der es ermöglicht, den Takt eines HDB3-codierten Signals zu regenerieren, um diesen
Takt nachfolgend mit einem geeigneten Meßgerät genau messen zu können. Die Messung
einer Taktrate kann in bekannter Weise mittels eines herkömmlichen Frequenzzählers
durchgeführt werden. Da bei HDB3 Signalen der Takt mit den Daten codiert ist, ist
es nicht möglich mit einem solchen Frequenzzählern den Takt direkt zu messen. Man
benötigt somit ein Gerät (Vorschaltgerät), das den Takt aus dem HDB3-Signal extrahiert
und als kontinuierliches Signal dem Frequenzzähler zur Verfügung stellt.
[0003] Am Markt sind Geräte erhältlich, die eine Frequenzmessung eines HDB3-Signals durchführen
bzw. den Datenstrom so aufbereiten, daß eine Frequenzmessung möglich ist. Es handelt
sich unter anderem um Geräte wie Sunset E1e, PA20 (Wandel und Goltermann), PA41 (Wandel
und Goltermann), PRA100 (Wandel und Goltermann), Lite3000 (GN-Nettest) und Flexacom.
[0004] In der Praxis ist es wichtig, daß die Geräte neben einer hohen Genauigkeit der Messung
bzw. Taktratenregenerierung über weitere Eigenschaften wie Handlichkeit, einfache
Bedienung und die Möglichkeit zur Ausgabe eines detailliertes Meßprotokolls verfügen.
Dabei sollen diese Geräte auch preiswert sein.
[0005] Gerade aber die Geräte, die eine hohe Genauigkeit in der Messung ermöglichen, sind
im allgemeinen wenig handlich und nicht unbedingt preisgünstig.
[0006] Eine kostengünstige Möglichkeit zur Messung der Taktrate besteht darin, bekannte
Frequenzzähler z.B. der Typen RACAL-DANA und FLUKE, die über IEEE steuerbar sind,
zu verwenden, wobei man zusätzlich lediglich eine Komponente benötigt, die das HDB3-Signal
aufschlüsselt, den darin enthaltenen Takt extrahiert und diesen dann als kontinuierliches
Signal dem Frequenzzähler zur Verfügung stellt. Diese Komponente sollte dabei sehr
einfach in der Anwendung und kostengünstig sein.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Verfahren zur Regeneration eines Taktsignals
aus einem HDB3-codierten Eingangssignal und einen Taktregenerator zur Durchführung
des Verfahrens vorzuschlagen, welcher den Takt der für eine genaue Frequenzmessung
aufbereitet ohne die Funktion der Leitung zu stören oder zu unterbrechen. Dabei sollte
eine hohe Genauigkeit, gute Handlichkeit und einfache Bedienung erreicht werden und
Langzeitmessungen und kurze Funktionschecks möglich sein, wobei das Gerät vor allem
preisgünstig sein soll. Ferner soll eine hohe Takt-Regenerationsgenauigkeit und eine
schnelle Einschwingzeit (sofortige Meßbereitschaft) erzielt werden.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche
gelöst.
[0009] Das Herz des Taktregenerators wird durch die PLL-Regelschleife und die Steuereinheit
(nachfolgend auch PLL-Steuereinheit) gebildet, welche den Phasenkomparator sperrt,
wenn eine Impulslücke des Eingangssignals ansteht.
[0010] Die Steuereinheit spricht auf die jeweils steigende Flanke des aufbereiteten Signals
(HDB3= ) an. Wird eine steigende Flanke detektiert, so gibt die Steuereinheit den
Phasenkomparator frei, wonach dieser die nächstfolgende fallende Flanke des aufbereiteten
Eingangssignals mit der nächstfolgende steigenden Flanke des Ausgangssignals des VCO
vergleicht. Gleichzeitig wird die Steuereinheit zurückgesetzt und wartet auf die nächste
steigenden Flanke des aufbereiteten Eingangssignals. Bis zur nächsten steigenden Flanke
ist der Phasenkomparator deaktiviert, d.h. während einer Impulslücke des aufbereiteten
Eingangssignals findet kein Phasenvergleich statt. Dadurch wird verhindert, daß die
PLL bzw. der VCO in der Impulslücke eine "falsche" Steuerspannung erhält und aus dem
Takt gerät.
[0011] Der erfindungsgemäße Taktregenerator bietet eine hochohmige Anschaltung an eine signalführende
Leitung ohne Störungen zu verursachen. Ferner wird vorteilhaft eine hohe Taktregegenerationsgenauigkeit
und schnelle Einschwingzeit erreicht. Das Gerät ist leicht zu bedienen, erfordert
keinen Abgleich und ist sehr preisgünstig in der Herstellung.
[0012] In einer bevorzugten Ausbildung wird die Steuerspannung für den VCO durch ein PID-Regelglied
aus dem Komparatorsignal generiert.
[0013] Je nach Anwendungszweck ist vorgesehen, daß das Eingangssignal entweder vor oder
nach der Umwandlung in ein unsymmetrisches Signal gleichgerichtet wird.
[0014] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, das Gerät als Zweikanalgerät auszubilden,
da so die Frequenzmessung für die Hin- und Rückrichtung zur gleichen Zeit möglich
ist. So können Frequenzunterschiede der Hin- und Rückrichtung, die zu 2Mbit-Ausfällen
führen können, besser ermittelt werden.
[0015] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
aus mehrere Zeichnungsfiguren beschrieben. Aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung. Es zeigen:
- Fig 1:
- Schaltplan des erfindungsgemäßen Taktregenerators
- Fig 2:
- Schaltplan einer alternativen Ausführung der Aufbereitungsstufe für das Eingangssignal:
- Fig 3:
- Schematisiert dargestellte ideale Signalverläufe im Taktregenerator.
- Figuren 4 -9:
- Signalformen, abgenommen mit einem Oszilloskop an verschiedenen
Stellen der Schaltung nach Figur 1.
[0016] Bei der nachfolgenden Betrachtung wird von einem 2Mbit HDB3-Datenstrom vorausgesetzt,
aus dem das zugehörige 2.048 MHz Taktsignal regeneriert werden soll. Andere Bit- bzw.
Taktraten sind ebenfalls möglich und bedürfen nur der Anpassung einiger Schaltungsparameter.
[0017] Die Entwicklung basiert auf der Wirkungsweise einer PLL (Phase Lock Loop - Phasenregelschleife),
die einen Oszillator phasen- und frequenzrichtig an ein Signal anbindet. In dieser
Schaltung wird nun ein VCO (Voltage-Controlled Oszillator - spannungsgesteuerter Oszillator)
an die Phase und die Frequenz eines 2Mbit HDB3-Signals gekoppelt.
[0018] Das HDB3 Signal besteht aus positiven (+3V) und negativen (-3V) Impulsen, sowie aus
0V als dritten Pegel. Die Impulse haben eine vorgegebene Form, die in der Spezifikation
G.703 näher beschrieben ist und die in vorgegebenen Zeitabständen (spätestens nach
3 Bit mit 0V) immer wieder auftreten.
[0019] Diese Konventionen werden in der Entwicklung ausgenutzt, um eine Regeneration des
Taktes zu ermöglichen.
[0020] Die Schaltung des Taktregenerators besteht im wesentlichen aus fünf Komponenten:
Eingangsstufe, PLL-Steuerstufe, Phasenvergleicher mit Loop-Filter, Spannungsgesteuerter
Oszillator (VCO) und Spannungsversorgung
HDB3 Signalaufbereitung:
[0021] Das symmetrische HDB3-Eingangssignal HDB3 wird hochohmig von einer Leitung abgegriffen
und mittels einem diskret aufgebauten Dioden-Brückengleichrichter D1-D4 gleichgerichtet.
Dieses gleichgerichtete und immer noch symmetrische Signal wird mit einem Differenzverstärker
U1 in ein unsymmetrisches Signal gewandelt, welches proportional des gleichgerichteten
symmetrischen HDB3-Signals ist. Dieses analoge Signal wird, wegen der besseren Möglichkeit
der Nachverarbeitung, mittels eines Komparators U2 in ein digitales TTL- bzw. CMOS-kompatibles
Signal gewandelt. Dieses aufbereitete Signal HDB3= steht an Ausgang J1 zu Testzwecken
zur Verfügung.
PLL-Steuereinheit:
[0022] Die PLL-Steuereinheit besteht im wesentlichen aus Baustein U3A (D-Flip-Flop) und
diesem zugeordneten Bauteilen. Die Steuereinheit erzeugt ein Signal, welches den Phasenkomparator
der PLL deaktiviert, wenn eine Impulslücke des HDB3-Signals ansteht.
[0023] Das aufbereitete HDB3= -Signal wird auf den CLK-Eingang des Flip-Flops U3A gegeben,
wobei jeweils nur die steigende Flanke des HDB3= -Signals am nicht invertierten Ausgang
Q von U3A einen H-Pegel erzeugt, welcher den Phasenkomparator, im wesentlichen bestehend
aus den Bausteinen U4A und U4B, für einen Vergleich auf der fallenden Flanke des HDB3=
-Signals freigibt, dadurch daß der Reset-Eingang der Bausteine U4A und U4B auf H-Pegel
gezogen werden.
PLL (inkl. Loop-Filter):
[0024] Es handelt sich hierbei um einen Phasendetektor mit Vorzeichengedächtnis, d.h. einen
frequenzempfindlichen Phasendetektor im wesentlichen gebildet durch die Bausteine
U4A und U4B (D-Flip-Flops), der die fallende Flanke des HDB3= -Signals mit der steigenden
Flanke eines von einem spannungsgesteuerten Oszillator U5 erzeugten Signals vergleicht.
Am CLK-Eingang des Bausteins U4A liegt das invertierte HDB3= -Signal, invertiert deshalb,
weil U3A eigentlich auf die steigende Flanke reagiert. Am CLK-Eingang des Bausteins
U4B liegt das durch den Teiler U3B durch 2 geteilte Ausgangssignal des VCO (Baustein
U5).
[0025] Der Vergleich durch die Bausteine U4A und U4B wird nur dann durchgeführt, wenn die
PLL-Steuereinheit U3A durch Setzen des Ausgangs Q auf High-Pegel die Freigabe hierfür
erteilt hat.
[0026] In dem Loop-Filter, gruppiert um den Baustein U6 (Operationsverstärker) wird aus
den Ausgangssignalen des Phasendetektors eine Steuerspannung für den VCO erzeugt.
Der Loop-Filter ist als PID-Regler ausgebildet, welcher die durch ein Dioden-Oder-Glied
verknüpften Ausgangssignale der Bausteine U4A und U4B zu einer Steuerspannung für
den VCO umformt.
Spannungsgesteuerter Oszillator (VCO)
[0027] Es wird ein Chip-VCO (U5) verwendet, der eine Grundfrequenz von ca. 4Mhz erzeugt.
Dieses Signal wird, bevor es dem Phasendetektor zugeführt wird, von dem Baustein U3B
durch zwei geteilt und stellt somit einen ca. 2 Mhz-Takt zur Verfügung, der dann mit
Hilfe der Steuerspannung des Komparators bzw. Loop-Filters frequenz- und phasenstarr
an das Eingangssignal gekoppelt wird, indem die Phase und Frequenz des VCO entsprechend
an den Takt des HDB3-Eingangssignals angeglichen wird. Dieses Ausgangssignal des VCO
bzw. des Teilers U3B ist auch jenes, das am Ausgang für eine Frequenzmessung zur Verfügung
gestellt wird.
Spannungsversorgung:
[0028] Aus einer Eingangsspannung (Betriebsspannung) von mindestens ca. +7V wird mittels
eines Spannungsreglerbausteins U8 eine Spannung von +5V erzeugt. Aus den +5V wird
mittels einer Ladungspumpe U9 eine Spannung von -5V erzeugt. Zur Versorgung der Schaltung
stehen somit +- 5Volt zur Verfügung.
[0029] Eine Modifikation gemäß Figur 2 sieht vor, die Eingangsschaltung in der Weise zu
ändern, daß zuerst aus dem symmetrischen HDB3-Signal ein unsymmetrisches Signal erzeugt
wird, welches die eins zu eins Abbildung des HDB3-Signals ist (bei weiterhin hochohmiger
Ankopplung). Dies ermöglicht eine genaue Betrachtung der Impulsform des HDB3-Signals
mittels eines Oszilloskop, ohne die Funktionsweise der Leitung zu stören. Auf diese
Weise können Fehler in der Leitungsführung der 2Mbit-Leitung erkannt und bestimmt
werden, die sich immer in der Impulsform des Signals niederschlagen (G.703 Maske).
Dieses unsymmetrische Signal wird dann gleichgerichtet und dem Komparator zur Analog-
Digitalwandlung zugeführt. Der Rest der Schaltung bleibt unverändert.
[0030] Figur 3 zeigt die idealisierten Signalverläufe in der Schaltung.
Ganz oben ist das HDB3-Eingangssignal dargestellt.
[0031] Die steigende Flanke des gleichgerichteten Signals HDB3= (U2, Pin7) setzt das Signal
PLL-aktiviert an U3A, Pin 5.
Die Flip-Flops U4A und U4B zur Erzeugung der Signale PU (U4A, Pin 5) und PD (U4B,
Pin 9) reagieren nur dann auf steigende Flanken des invertierten Eingangssignals Inv.
HDB3= (U7B, Pin 4) bzw. des Ausgangssignals VCO (U3B, Pin 9), wenn das Signal PLL-aktiviert
auf HIGH ist. Ist dieses Signal LOW, liegt ein Dauer-Reset an den Reset Eingängen
der Flip-Flops U4A und U4B an.
Die steigende Flanke des Signals Inv.HDB3= bzw. VCO setzt das zugehörige Flip-Flop
U4A bzw. U4B, wenn PLL-aktiviert HIGH ist.
Sind beide Flip-Flops U4A und U4B gesetzt, d.h. PU und PD sind HIGH, geht das Signal
PLL-aktiviert auf LOW und es werden damit auch die Flip Flops bzw. die Signale PU
und PD zurück gesetzt.
Die pulsbreitenmodulierten Signale von PU und PD werden zusammengeführt und über ein
LOOP-Filter dem VCO (U5) als Regelspannung an Pin 13 zur Verfügung gestellt.
[0032] Die Zusammenführung von dem PLL-aktiviert Signal (U3A Pin5) und dem Reset Signal
für die Flip-Flops U4A und U4B RESET DFF (U7C Pin5), über die Dioden D5 und D6, dient
lediglich dazu, die PU und PD-Flip-Flops möglichst schnell zurückzusetzen wenn beide
Signale (PU, PD) High sind, um die Glitsches auf PU und PD, möglichst kurz zu halten.
[0033] Die Figuren 4 bis 9 zeigen Signalformen, abgenommen an verschiedenen Stellen der
Schaltung mit einem Oszilloskop. Die obere Kurve zeigt jeweils das an Kanal 1 (Ch1)
anliegende Signal, die untere Kurve das an Kanal 2 (Ch2) anliegende Signal.
Zu bemerken ist, daß die Phasenregelschleife während den Messungen eingerastet ist.
[0034] In Figur 4 zeigt:
CH1 - Ein HDB3 Eingangssignal aus einem 2Mbit Generator;
CH2 - Das aufbereitete, invertierte Eingangssignal (HDB3=) der Schaltung (U7A Pin2).
In Figur 5 zeigt:
CH1 - Ein HDB3 Eingangssignal aus einem 2Mbit Generator;
CH2 - Das HDB3 Signal am Ausgang des ersten Operationsverstärkers (U1 Pin6).
In Figur 6 zeigt:
CH1 - Das aufbereitete HDB3= -Signal (U2 Pin7);
CH2 - Das PLL Freigabesignal (U3A Pin5).
In Figur 7 zeigt:
CH1 - Das aufbereitete HDB3= -Signal (U2 Pin7)
CH2 - Den Phasenkomparator Ausgang (HDB3 Seite U4A Pin5), Man erkennt Glitsches, weil
nur noch eine minimale Nachregelung vorliegt.
In Figur 8 zeigt:
CH1 - Den Phasenkomparator Ausgang (HDB3 Seite U4A Pin5). Man erkennt Glitsches, weil
nur noch minimale Nachregelung.
CH2 - Den Phasenkomparator Ausgang (VCO Seite U4B Pin9). Ebenfalls Glitsches, weil
nur noch minimale Nachregelung.
In Figur 9 zeigt:
CH1 - Das VCO-Ausgangssignal (U5 Pin6);
CH2 - Das aufbereitete HDB3= Eingangssignal (U2 Pin7).
1. Verfahren zur Regeneration eines Taktsignals mit einer Frequenz (f
*) aus einem HDB3-codierten symmetrischen Eingangssignal (HDB3), mit folgenden Schritten:
Gleichrichten und Umwandeln des Eingangssignals (HDB3) in ein unsymmetrisches, dem
Eingangssignal proportionales aufbereitetes Eingangssignal (HDB3=);
Generieren eines Oszillatorsignals (Osc) mit einer Frequenz (f) mittels eines spannungsgesteuerten
Oszillators (VCO);
Vergleichen der fallenden Flanke des aufbereiteten Eingangssignals (HDB3=) mit der
steigenden Flanke des Oszillatorsignals (Osc) des VCO mittels eines Phasenkomparators
und Erzeugen eines Komparatorsignals, wobei der Phasenkomparator durch eine Steuerstufe
immer dann deaktiviert und der Vergleich nicht durchgeführt wird, wenn eine Impulslücke
des Eingangssignals ansteht; und
Erzeugen einer Steuerspannung für den VCO aus dem gefilterten Komparatorsignal des
Phasenkomparators, derart, daß sich die Frequenz (f) des Oszillators phasenrichtig
auf die Frequenz (f*) des Eingangssignals einstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstufe auf jede steigende Flanke des aufbereiteten Eingangssignals anspricht
und dadurch den Phasenkomparator für die Detektion der nächstfolgeden Flanke jeweils
des aufbereitetem Eingangssignals und des Oszillatorsignals aktiviert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung durch ein PID-Regelglied aus dem Komparatorsignal generiert
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangssignal vor der Umwandlung in ein unsymmetrischesSignal gleichgerichtet
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangssignal nach Umwandlung in ein unsymmetrisches Signal gleichgerichtet
wird.
6. Taktregenerator für ein Taktsignal mit einer Frequenz (f*) aus einem HDB3-codierten
symmetrischen Eingangssignal (HDB3), welcher umfasst:
eine Eingangsstufe zur Gleichrichtung und zur Umwandlung des symmetrischen Eingangssignals
in ein dem Eingangssignal proportionales unsymmetrisches aufbereitetes Eingangssignal
(HDB3=),
einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) zur Erzeugung eines Oszillatorsignals
(Osc) mit einer Frequenz (f);
einen Phasenkomparator zum Vergleichen der fallenden Flanke des aufbereiteten Eingangssignals
(HDB3=) mit der steigenden Flanke des Oszillatorsignals (Osc) des VCO und zum Erzeugen
eines Komparatorsignals;
ein Loop-Filter zur Bereitstellung einer Steuerspannung für den VCO aus dem gefilterten
Komparatorsignal des Phasenkomparators, derart, daß sich die Frequenz (f) des Oszillators
phasenrichtig auf die Frequenz (f*) des Eingangssignals einstellt; und
eine Steuerstufe, welche den Phasenkomparator immer dann deaktiviert, wenn eine Impulslücke
des Eingangssignals ansteht.
7. Taktregenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktregenerator als Zweikanalgerät ausgebildet ist.
8. Taktregenerator nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Loop-Filter eine PID-Regelcharakteristik aufweist.