(19)
(11) EP 1 126 121 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.08.2001  Patentblatt  2001/34

(21) Anmeldenummer: 01101263.0

(22) Anmeldetag:  19.01.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E06B 1/20, E06B 1/30
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 14.02.2000 DE 10006451

(71) Anmelder: Tegralis GmbH
34131 Kassel (DE)

(72) Erfinder:
  • Kukuck, Reinhold
    34466 Wolfhagen (DE)

(74) Vertreter: Manitz, Finsterwald & Partner 
Postfach 22 16 11
80506 München
80506 München (DE)

   


(54) Mehrteiliges Rahmenbauteil


(57) Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Rahmenbauteil für Gebäudeöffnungen, insbesondere eine Türzarge, mit einem inneren Rahmenprofil, einem äußeren Rahmenprofil und wenigstens einer im montierten Zustand relativ zu den Rahmenprofilen bewegbaren Abdeckung für eine Wartungs- und/oder Montageöffnung im Laibungsbereich des Rahmenbauteils.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Rahmenbauteil für Gebäudeöffnungen, insbesondere eine Türzarge.

[0002] Mehrteilige Türzargen, die beispielsweise zur Anpassung an unterschiedliche Wandstärken aus zwei Zargenhälften bestehen, sind grundsätzlich bekannt.

[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rahmenbauteil der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einfacher Montierbarkeit vielseitig verwendbar ist.

[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt ausgehend von einem Rahmenbauteil der eingangs genannten Art dadurch, daß es ein inneres Rahmenprofil, ein äußeres Rahmenprofil und wenigstens eine im montierten Zustand relativ zu den Rahmenprofilen bewegbare Abdeckung für eine Wartungs-und/oder Montageöffnung im Laibungsbereich des Rahmenbauteils umfaßt.

[0005] Über die erfindungsgemäß vorgesehene Wartungs- und/oder Montageöffnung im Laibungsbereich des Rahmenbauteils ist ein eventuell vorhandener Zwischenraum zwischen der Laibung der Gebäudeöffnung und dem Rahmenbauteil zugänglich. Bei Türzargen beispielsweise kann dieser Hohlraum dazu genutzt werden, elektrische oder elektromechanische Komponenten z.B. eines Schließsystems der Tür unterzubringen. Der Hohlraum ist grundsätzlich als Stauraum für die Unterbringung beliebiger Bauteile und Komponenten geeignet, und über die Wartungs- und/oder Montageöffnung können diese Teile bei montierter Türzarge z.B. gewartet oder ausgetauscht werden. Des weiteren sind über die Wartungs-und/oder Montageöffnung eventuell vorhandene Befestigungseinrichtungen wie z.B. Winkelelemente erreichbar, mit denen das Rahmenbauteil bzw. die Türzarge an einer Wand befestigt ist. Die Erfindung ermöglicht so eine besonders einfache Montage und Demontage des Rahmenbauteils in der Gebäudeöffnung. Die erfindungsgemäß vorgesehene Abdeckung sorgt dafür, daß die Öffnung das äußere Erscheinungsbild des Rahmenbauteils bzw. der Türzarge nicht beeinträchtigt. Die Bewegbarkeit der Abdeckung relativ zu den Rahmenprofilen ermöglicht es, die Wartungs- und/oder Montageöffnung bei in der Gebäudeöffnung montiertem Rahmenbauteil freizugeben, um auf diese Weise einen Zugang zu dem Hohlraum zwischen Rahmenbauteil und Laibung der Gebäudeöffnung zu ermöglichen, ohne hierzu das Rahmenbauteil zerlegen oder abmontieren zu müssen.

[0006] Bevorzugt ist es, wenn die Abdeckung an einem Rahmenprofil schwenkbar gelagert ist. Die Abdeckung kann hierbei als eine auf- und zuschwenkbare Tür oder Klappe ausgebildet sein, mit der die Wartungs- und/oder Montageöffnung in besonders einfacher Weise freigegeben und verschlossen werden kann.

[0007] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Abdeckung mit einem Rahmenprofil über wenigstens ein Zwischenelement verbindbar. Ein derartiges Zwischenelement ermöglicht es in besonders vorteilhafter Weise, das Rahmenbauteil zur Anpassung an unterschiedliche Wandstärken zu verstellen. Das Zwischenelement kann unabhängig von dem Abstand zwischen den beiden Rahmenprofilen für eine Koppelung zwischen der Abdeckung, die an dem einen Rahmenprofil z.B. schwenkbar gelagert ist, und dem anderen Rahmenprofil sorgen. Des weiteren ist es mit einem derartigen Zwischenelement möglich, für jeden einstellbaren Abstand zwischen den beiden Rahmenprofilen ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild im Laibungsbereich des Rahmenbauteils zu realisieren, ohne die Funktion der Abdeckung und insbesondere deren Bewegbarkeit relativ zu den Rahmenprofilen zu beeinträchtigen.

[0008] Dabei ist es in einer praktischen Ausführung der Erfindung bevorzugt, wenn die Abdeckung und das Zwischenelement mit bei bestehender Verbindung einander zugewandten und voneinander beabstandeten Eingriffsflächen versehen sind, die zum Eingriff mit einem Verbindungselement, insbesondere einer Schraube, ausgebildet sind. Hierbei steht das oder jedes Verbindungselement gleichzeitig sowohl mit der Abdeckung als auch mit dem Zwischenelement in Eingriff. Mit dem Verbindungselement kann auf diese Weise die relative Lage zwischen Abdeckung und Zwischenelement und somit der Abstand zwischen den beiden Rahmenprofilen fixiert werden.

[0009] Wenn gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung die Eingriffsflächen etwa parallel zur Laibungsebene verlaufen und zwischen den Eingriffsflächen ein Überlapp vorhanden ist, der bei jeder einstellbaren relativen Lage zwischen Abdeckung und Zwischenelement für einen Eingriff mit einem Verbindungselement ausreicht, dann kann jede relative Lage zwischen Abdeckung und Zwischenelement und somit jeder gewünschte Abstand zwischen den beiden Rahmenprofilen durch das oder die Verbindungselemente fixiert werden.

[0010] Des weiteren ist es mit dem Zwischenelement und zumindest einem Verbindungselement möglich, gleichzeitig die Abdeckung und das Zwischenelement einerseits und das Zwischenelement und das Rahmenprofil andererseits zu verbinden. Bei gelöster Verbindung kann folglich sowohl das Rahmenbauteil verstellt werden, um es z.B. an unterschiedliche Wandstärken anzupassen, als auch die Abdeckung geöffnet werden, um die Wartungs- und/oder Montageöffnung freizugeben.

[0011] Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.

[0012] Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur eine Seite einer Türzarge gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in einem horizontalen Querschnitt zeigt.

[0013] Die im montierten Zustand dargestellte Türzarge ist zur Anpassung an unterschiedliche Wandstärken verstellbar ausgebildet und umfaßt ein einer Türinnenseite zugeordnetes inneres Rahmenprofil 12, ein einer Türaußenseite zugeordnetes äußeres Rahmenprofil 14, eine Abdeckung 16 sowie ein Zwischenelement 18, die jeweils in Form eines Strangpreßprofils aus Aluminium vorgesehen sind.

[0014] Der Laibungsbereich der Türzarge wird zum Teil von einem Laibungsabschnitt 12a des inneren Rahmenprofils 12, im wesentlichen jedoch von der Abdeckung 16 und dem Zwischenelement 18 gebildet. Sowohl die Abdeckung 16 als auch das Zwischenelement 18 erstrecken sich jeweils im wesentlichen über die gesamte Höhe der Türzarge und können z.B. jeweils oben kurz vor dem Türsturz und unten kurz vor dem Boden derart enden, daß jeweils eine bewußt als Designmittel einsetzbare Fuge sichtbar ist.

[0015] Zur Befestigung der Rahmenprofile 12, 14 an einer die Türöffnung begrenzenden Wand 48 dienen in der Figur lediglich schematisch angedeutete Winkelelemente 52, 54 die über Befestigungselemente 53, beispielsweise Schrauben, an der Wand 48 und am jeweiligen Rahmenprofil 12, 14 befestigt werden. Es sind mehrere, z.B. drei, derartige Winkelelementanordnungen 52, 53, 54 über die Höhe der Türzarge verteilt vorgesehen.

[0016] Die Abdeckung 16 verschließt eine Wartungs- und/oder Montageöffnung im Laibungsbereich der Türzarge, über die bei geöffneter Abdeckung 16 ein Hohlraum 11 zwischen der Wand 48 und der Türzarge zugänglich ist. Auf diese Weise sind bei montierter Türzarge nicht nur die zur Montage und Demontage der Türzarge dienenden Winkelelementanordnungen 52, 53, 54 sondern auch nicht dargestellte Bauteile erreichbar, die im Hohlraum 11 angeordnet und über die Öffnung im Laibungsbereich z.B. gewartet und ausgetauscht werden können.

[0017] Die Abdeckung 16 ist am äußeren Rahmenprofil 14 in einem Gelenkbereich 56 schwenkbar gelagert. Hierzu ist die Abdeckung 16 mit einem im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Eingriffsabschnitt 72 versehen, der nach Art einer trogartigen Lagerpfanne mit einem näherungsweise an die Form des Eingriffsabschnitts 72 angepaßten Lagerabschnitt 74 des äußeren Rahmenprofils 14 zusammenwirkt. In einer nutartigen Vertiefung 77 am Lagerabschnitt 74 ist ein elastisch verformbares Dichtungselement 76 angeordnet. Im Gelenkbereich 56 sind das äußere Rahmenprofil 14 und die Abdeckung 16 durch das Dichtungselement 76 ohne Spiel, d.h. klapperfrei und wackelfrei, gelenkig miteinander verbunden.

[0018] Die konkrete Ausgestaltung und Wirkungsweise des Gelenkbereiches 56 sind Gegenstand einer anderen Anmeldung (Anwaltsaktenzeichen: H 3359) und werden daher im folgenden nicht näher erläutert. Der Gegenstand dieser Anmeldung, der von der gleichen Anmelderin am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung eingereicht wurde, wird hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung mit aufgenommen.

[0019] Die mit Ausnahme ihres Eingriffsabschnitts 72 plattenförmige Abdeckung 16 ragt mit einem am anderen Endbereich ausgebildeten Verbindungsabschnitt 24 in einen taschenartigen Aufnahmebereich 22 des Zwischenelementes 18 hinein. Die Tasche 22 wird von zwei parallel zur Laibungsebene und somit zur Abdeckung 16 verlaufenden Schenkeln 18a, 18b des Zwischenelementes 18 gebildet. Mit seiner Außenseite liegt der Verbindungsabschnitt 24 der Abdeckung 16 an der Innenseite des äußeren Schenkels 18b des Zwischenelementes 18 an.

[0020] Die einander zugewandten und voneinander beabstandeten Innenseiten des Verbindungsabschnitts 24 der Abdeckung 16 und des inneren Schenkels 18a des Zwischenelements 18 sind als profilierte Eingriffsflächen 26, 28 ausgebildet. Die parallel zur Laibungsebene verlaufenden Eingriffsflächen 26, 28 sind derart ausgeführt, daß sie eine Verschraubung zwischen Abdeckung 16 und Zwischenelement 18 durch eine in der Figur lediglich schematisch angedeutete Schraube 32 ermöglichen. Hierauf wird im folgenden noch näher eingegangen.

[0021] Ein die beiden Schenkel 18a, 18b des im Querschnitt etwa U-förmigen Zwischenelementes 18 verbindender Anschlagabschnitt 38 wirkt im montierten Zustand bei geschlossener Abdeckung 16 mit einem Anschlagabschnitt 34 des inneren Rahmenprofils 12 zusammen. Bei bestehender Schraubverbindung durch die Schraube 32 liegen die parallel zueinander und senkrecht zur Laibungsebene verlaufenden Anschlagabschnitte 38, 34 aneinander an. Dabei wird der Anschlagabschnitt 38 des Zwischenelementes 18 von einem hakenartigen Halteabschnitt 36 des inneren Rahmenprofils 12 verriegelnd umgriffen.

[0022] Bei bestehender Schraubverbindung befindet sich der Kopf des Verbindungselementes 32, für das beispielsweise eine Blechschraube vorgesehen sein kann, innerhalb eines Kanals 42, der innen vom Laibungsabschnitt 12a des inneren Rahmenprofils 12 und außen von einer Verlängerung des äußeren Schenkels 18b des Zwischenelementes 18 begrenzt ist. Die Begrenzungswände sind im Bereich der offenen Kanalseite so ausgeführt, daß eine in der Figur lediglich schematisch angedeutete Dichtung 46 herausfallsicher eingesetzt werden kann. Die Dichtung 46 bzw. die den Kanal 42 an dessen offener Seite begrenzenden Bereiche des inneren Rahmenprofils 12 und des Zwischenelementes 18 dienen als Anschlag für ein in der Figur gestrichelt dargestelltes Türblatt 44. Auch bei geöffneter Tür, d.h. bei aufgeschwenktem Türblatt 44, ist aufgrund der Dichtung 46 die Schraube 32 von außen nicht sichtbar.

[0023] Es sind mehrere, über die Höhe der Türzarge verteilt angeordnete Schrauben 32 vorgesehen. Jede Schraube 32 sorgt sowohl für die Befestigung des Zwischenelementes 18 am inneren Rahmenprofil 12, indem der Anschlagabschnitt 38 des Zwischenelementes 18 gegen den Anschlagabschnitt 34 des inneren Rahmenprofils 12 gezogen wird, als auch für die Verbindung zwischen der Abdeckung 16 und dem Zwischenelement 18, wodurch deren relative Lage fixiert ist.

[0024] Über das Zwischenelement 18 ist somit die an ihrem anderen Ende am äußeren Rahmenprofil 14 schwenkbar gelagerte Abdeckung 16 mit dem inneren Rahmenprofil 12 fest verbunden, so daß durch die Schrauben 32 der Abstand zwischen den beiden Rahmenprofilen 12, 14 fest eingestellt ist.

[0025] Um entweder die Abdeckung 16 aufzuschwenken oder die Türzarge zu zerlegen bzw. zur Anpassung an unterschiedliche Wandstärken zu verstellen, wird zunächst die Dichtung 46 herausgenommen, woraufhin die Schrauben 32 gelöst werden können.

[0026] Zum Aufschwenken der Abdeckung 16 wird bei herausgenommenen Schrauben 32 das Zwischenelement 18 etwas nach außen bewegt, d.h. von der Wand 48 weg, so daß dessen Anschlagabschnitt 38 an dem hakenartigen Halteabschnitt 36 vorbei bewegt werden kann. Das Zwischenelement 18 kann dann bei nach wie vor in die Tasche 22 ragendem Verbindungsabschnitt 24 relativ zur Abdeckung 16 in Richtung des äußeren Rahmenprofils 14 geschoben werden, woraufhin die Abdeckung 16 zu-sammen mit dem Zwischenelement 18 aufgeschwenkt werden kann. Über die dadurch freigegebene Serviceöffnung im Laibungsbereich der Türzarge ist dann der Zwischenraum 11 zwischen der Wand 48 und der Türzarge zugänglich.

[0027] Außerdem kann bei gelösten Verbindungsschrauben 32 der Abstand zwischen dem inneren Rahmenprofil 12 und dem äußeren Rahmenprofil 14 verändert werden, indem der Verbindungsabschnitt 24 entweder weiter in die Tasche 22 des Zwischenelementes 18 hineingeschoben oder aus der Tasche 22 herausgezogen wird, bis der gewünschte Abstand eingestellt ist.

[0028] Bei jedem für die Praxis einstellbaren Abstand zwischen den Rahmenprofilen 12, 14 ist ein ausreichend großer Überlapp zwischen den Eingriffsflächen 28, 26 vorhanden, der eine feste Verbindung zwischen der Abdekkung 16 und dem Zwischenelement 18 durch die Schrauben 32 gewährleistet.

[0029] Beim Wiedereinführen der Schrauben 32 verhindert der hakenartige Halteabschnitt 36 des inneren Rahmenprofils 12, daß das Zwischenelement 18 ungewollt von den Schrauben 32 in Richtung des äußeren Rahmenprofils 14 gedrückt wird. Durch diese Verriegelung des Zwischenelementes 18 ist die relative Lage der Rahmenprofile 12, 14, der Abdeckung 16 und des Zwischenelementes 18 festgelegt und sichergestellt, daß der voreingestellte Sollabstand zwischen den beiden Rahmenprofilen 12, 14 beim Eindrehen der Schrauben 32 nicht verändert wird.

[0030] Wenn nicht die Abdeckung 16 aufgeschwenkt, sondern der Abstand zwischen den Rahmenprofilen 12, 14 verändert werden soll, dann genügt es, die Schrauben 32 nur so weit zu lösen, daß der Verbindungsabschnitt 24 frei wird und die Abdeckung 16 relativ zum Zwischenelement 18 bewegt werden kann. Die Schrauben 32 brauchen hierzu also nicht vollständig herausgenommen zu werden.

Bezugszeichenliste



[0031] 
11
Hohlraum, Zwischenraum
12
inneres Rahmenprofil
12a
Laibungsabschnitt
14
äußeres Rahmenprofil
16
Abdeckung
18
Zwischenelement
18a
innerer Schenkel
18b
äußerer Schenkel
22
Tasche
24
Verbindungsabschnitt
26
Eingriffsfläche der Abdeckung
28
Eingriffsfläche des Zwischenelementes
32
Verbindungselement, Schraube
34
Anschlagabschnitt des Rahmenprofils
36
Halteabschnitt des Rahmenprofils
38
Anschlagabschnitt des Zwischenelementes
42
Kanal
44
verschwenkbares Bauelement. Türblatt
46
Dichtung
48
Wand
52
Winkelelement
53
Befestigungselement
54
Winkelelement
56
Gelenkbereich
72
Eingriffsabschnitt der Abdeckung
74
Lagerabschnitt des Rahmenprofils
76
Dichtungselement
77
nutartige Vertiefung



Ansprüche

1. Mehrteiliges Rahmenbauteil für Gebäudeöffnungen, insbesondere Türzarge, mit einem inneren Rahmenprofil (12), einem äußeren Rahmenprofil (14) und wenigstens einer im montierten Zustand relativ zu den Rahmenprofilen (12, 14) bewegbaren Abdeckung (16) für eine Wartungs- und/oder Montageöffnung im Laibungsbereich des Rahmenbauteils.
 
2. Rahmenbauteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Abdeckung (16) im wesentlichen über die gesamte Höhe des Rahmenbauteils erstreckt.
 
3. Rahmenbauteil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (16) an einem, bevorzugt dem äußeren, Rahmenprofil (14) schwenkbar gelagert ist.
 
4. Rahmenbauteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (16) mit zumindest einem, bevorzugt dem inneren, Rahmenprofil (12) lösbar verbindbar, insbesondere verschraubbar ist.
 
5. Rahmenbauteil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (16) mit dem Rahmenprofil (12) über wenigstens ein Zwischenelement (18) verbindbar ist.
 
6. Rahmenbauteil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest senkrecht zur Längserstreckung der Rahmenprofile (12, 14) die Abdeckung (16) und das Zwischenelement (18) gemeinsam zumindest den wesentlichen Teil des Laibungsbereiches bilden.
 
7. Rahmenbauteil nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenelement (18) bei gelöster Verbindung relativ zum Rahmenprofil (12) bewegbar ist.
 
8. Rahmenbauteil nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenelement (18) als separates Bauteil vorgesehen ist.
 
9. Rahmenbauteil nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (16) und das Zwischenelement (18) bei gelöster Verbindung in der Laibungsebene gegeneinander verschiebbar sind.
 
10. Rahmenbauteil nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (16) und das Zwischenelement (18) ineinandersteckbar sind.
 
11. Rahmenbauteil nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenelement (18) eine insbesondere kanalartig ausgebildete Tasche (22) zur Aufnahme eines Verbindungsabschnitts (24) der Abdeckung (16) aufweist.
 
12. Rahmenbauteil nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (16) und das Zwischenelement (18) mit bei bestehender Verbindung einander zugewandten und voneinander beabstandeten Eingriffsflächen (26, 28) versehen sind, die zum Eingriff mit zumindest einem Verbindungselement (32), insbesondere einer Schraube, ausgebildet sind.
 
13. Rahmenbauteil nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsflächen (26, 28) etwa parallel zur Laibungsebene verlaufen und zwischen den Eingriffsflächen (26, 28) bei jeder einstellbaren Relativstellung zwischen Abdeckung (16) und Zwischenelement (18) ein zum Eingriff mit einem Verbindungselement (32) ausreichender Überlapp vorhanden ist.
 
14. Rahmenbauteil nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch ein Verbindungselement (32), insbesondere eine Schraube, gleichzeitig das Rahmenprofil (12) und das Zwischenelement (18) einerseits und das Zwischenelement (18) und die Abdeckung (16) andererseits miteinander verbindbar sind.
 
15. Rahmenbauteil nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß etwa senkrecht zur Laibungsebene verlaufende Anschlagabschnitte (34, 38) des Rahmenprofils (12) und des Zwischenelementes (18) bei bestehender Verbindung gegeneinander gedrückt sind.
 
16. Rahmenbauteil nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenelement (18) bei gelöster Verbindung an einer direkt von der Verbindungsstellung ausgehenden und in der Laibungsebene verlaufenden Bewegung relativ zum Rahmenprofil (12) durch einen Halteabschnitt (36) des Rahmenprofils (12) gehindert ist.
 
17. Rahmenbauteil nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halteabschnitt (36) in der Verbindungsstellung einen Anschlagabschnitt (38) des Zwischenelementes (18) verriegelnd umgreift.
 
18. Rahmenbauteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei bestehender Verbindung ein außen liegender Teil eines Verbindungselementes (32), insbesondere einer Schraube, in einem vom Rahmenprofil (12) und/oder vom Zwischenelement (18) begrenzten Kanal (42) angeordnet ist.
 
19. Rahmenbauteil nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Kanal (42) begrenzende Abschnitte an der offenen Kanalseite als Anschlag für ein verschwenkbares Bauelement (44) zum Verschließen der Gebäudeöffnung, insbesondere für ein Türblatt, ausgebildet sind.
 
20. Rahmenbauteil nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Kanal (42) begrenzende Abschnitte zur Aufnahme einer Dichtung (46) ausgebildet sind.
 




Zeichnung