[0001] Die Erfindung betrifft ein Puzzlespiel mit mehreren beweglichen Elementen (1), die,
richtig zusammengestellt, Bilder und/oder Schriften darstellen.
[0002] Herkömmliche Puzzlespiele bestehen aus einer Vielzahl von einzelnen Puzzleelementen,
die zu einem Ganzen zusammengefügt werden müssen, um ein gewünschtes Bild oder Motiv
zu erhalten.
Durch die Vielzahl von Puzzleelementen kommt es sehr schnell dazu, dass ein oder mehrere
Puzzleelemente verloren gehen oder beschädigt werden, da sie in der Regel aus Pappe
bestehen. Gerade bei kleinen Kindern ist diese Gefahr groß.
[0003] Um ein Puzzle aus vielen Puzzleelementen zusammensetzen zu können, muss als Unterlage
ein fester, ebener Untergrund gewählt werden. Dies ist in der Regel ein Brett, ein
Tisch oder der Fußboden, Schwierig wird es, wenn das Puzzlespiel an eine andere Stelle
verrückt werden soll. Das Verrücken von einem festen Untergrund lässt sich kaum bewerkstelligen.
Selbst, wenn das Spiel auf einem Brett zusammengefügt worden ist, besteht die Gefahr,
dass durch Schräghalten des Bretts Puzzleelemente oder erstellte Teilmotive verrutschen.
Ein herkömmliches Puzzlespiel kann auf Reisen, wie beispielsweise Flug-, Zug- oder
Busreisen, wenn überhaupt, nur sehr eingeschränkt benutzt werden.
[0004] Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Puzzlespiel ist, dass die Puzzleelemente höchstens
zwei verschiedene Motive aufweisen, können. D.h. die Puzzleelemente können maximal
beidseitig bedruckt sein. Eine weitere Ebene existiert nicht. Hierdurch sind die möglichen
Aufgabenstellen relativ begrenzt.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches und kostengünstig herzustellendes Puzzlespiel
zu schaffen, das überall und jederzeit gespielt werden kann, ohne dass die Puzzleelemente
verloren gehen bzw. erstellte Teilmotive verrutschen, und das sich die Möglichkeiten
der Aufgabenstellungen erhöhen, im Vergleich zu herkömmlichen Puzzlespielen. Weiterhin
soll durch die Erfindung eine bessere Übersichtlichkeit über die einzelnen Puzzleelemente
gegenüber herkömmlichen Puzzlespielen geschaffen werden sowie die Austauschbarkeit
der Puzzlemotive bzw. der einzelnen Puzzleelemente gewährleistet werden.
[0006] Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Elemente zueinander
parallele Profile mit dreieckförmigem Querschnitt sind, von denen jedes auf einer
Achse gelagert ist, die innerhalb des Profils koaxial angeordnet ist.
[0007] Hierdurch wird ein einfaches und kostengünstig herzustellendes Puzzlespiel geschaffen,
das überall und jederzeit gespielt werden kann, ohne dass die Puzzleelemente verloren
gehen bzw. erstellte Teilmotive verrutschen. Die Möglichkeiten der Aufgabenstellungen
erhöhen sich durch den dreieckförmigen Querschnitt der Elemente, im Vergleich zu herkömmlichen
Puzzlespielen. Außerdem wird eine bessere Übersichtlichkeit der einzelnen Puzzleelemente
gegenüber herkömmlichen Puzzlespielen geschaffen und eine Austauschbarkeit der Puzzlemotive
bzw. der einzelnen Puzzleelemente ist gewährleistet
[0008] Dadurch, dass die Elemente Profile mit dreieckförmigem Querschnitt sind, weisen die
Elemente drei Seitenflächen auf, auf oder an denen einzelne Bilder oder Schriften
befindlich sind. Durch die Lagerung der Elemente auf Achsen, die innerhalb des Profils
koaxial angeordnet ist, können die gewünschten Bilder und/oder Schriften so gedreht
werden, dass sie die von dem Betrachter gewünschte Position einnehmen. Durch die koaxiale
Lagerung der Achse wird gewährleistet, dass die drei Seitenflächen der Elemente die
gleiche gewünschte Position einnehmen können, d.h. das die Elementenseitenflächen
mehrerer Elemente, die jeweils waagerecht oben liegen, zueinander in einer Ebene liegen.
[0009] Von besonderem Vorteil ist es, wenn jedes Element durch ein Grenzkraftgesperre in
drei unterschiedlichen Raststellungen gehalten ist, bei denen jeweils eine Elementenseitenfläche
waagerecht oben liegt. Hierdurch wird die gewünschte Position der Elementenseitenfläche
eingestellt. Das Elemente rastet durch die vorgegebenen Raststellungen so ein, dass
immer eine Elementenseitenfläche waagerecht zu den Ebene der Achsen liegt. Durch die
gleichen Raststellungen für jedes Element wird bewirkt, dass eine Ebene von waagerecht
nebeneinander liegenden Elementenseitenflächen entsteht, bei richtiger Zusammenstellung
ein Bild oder eine Schrift ergeben.
[0010] Vorteilhafterweise ist das Grenzkraftgesperre ein zweiseitiges Formgehemme für Drehbewegungen.
Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, das Element in beide Drehrichtungen um die
Achse zu drehen, wodurch die Flexibilität des Spiels erhöht wird. Egal von in welche
Drehrichtung das Element gedreht wird, rastet es immer in eine der drei vorgegebenen
Rasteinrichtungen ein, so dass immer eine Elementenseitenfläche waagerecht oben liegt.
Ein gute Ausgestaltung ist es, wenn das zweiseitige Formgehemme ein Federelement aufweist.
Das Federelement kann beispielsweise eine Spiralfeder oder ein elastisch verformbares
Element sein.
[0011] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Elemente jeweils eine koaxiale Bohrung zur
Aufnahme der Achse aufweisen. Hierdurch ist gewährleistet, dass die waagerecht oben
liegenden Elementenseitenflächen immer ein einer Höhe liegen. Weiterhin wird es durch
die koaxiale Bohrung geschaffen, dass die einzelnen nebeneinander liegenden Elemente
sich nicht bei der Drehung um die jeweiligen Achsen berühren. Die Achsen weisen idealerweise
einen solchen Abstand zueinander auf, dass die Kanten der waagrecht oben liegenden
Elementenseitenflächen sich beinahe berühren, so dass das Erscheinungsbild einer ebenen,
zusammenhängenden Fläche entsteht.
[0012] Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die Achsen ein längliches, zylinderförmiges
Profil, mit zumindest drei Abflachungen aufweisen, wobei die Abflachungen im gleichen
Winkel zueinander angeordnet sind. Die Abflachungen bilden die Rastsperren, d.h. ein
elastisch verformbares Element liegt an der Abflachung an, wenn eine der gewünschten
Positionen des Elements erreicht ist. Durch Drehen des Elements wird das elastisch
verformbare Element so lange mit einer Kraft beaufschlagt, bis es wieder an einer
Abflachung anliegt. Die Achsen können aber auch beispielsweise ein längliches, sternenförmigen
Profil, mit drei Spitzen, aufweisen. Hierbei kann die gewünschte Position dadurch
erlangt werden, dass ein durch eine Feder beaufschlagtes Elemente in die Zwischenräume
zwischen den Sternspitzen einliegt. Bei Drehungen des Elements um die Achse wird das
durch die Feder beaufschlagte Elemente durch die Spitzen des sternenförmigen Profils
aus dem Zwischenraum zurückgedrängt, bis es wieder in einen Zwischenraum gelangt und
so die gewünschte Position erlangt. Nur mit erhöhtem Kraftaufwand kann das Element
aus einer der drei voreingestellten Raststellungen bewegt werden.
[0013] Idealerweise sind die Achsen im gleichen Abstand und parallel zueinander angeordnet.
Hierdurch ist gewährleistet, dass die Abstände zwischen den einzelnen Elementen immer
gleich groß sind und die oben liegenden Elementenseitenflächen eine Ebene bilden.
Von Vorteil ist, wenn die Achsen an der Basis eines U-förmigen Profils, insbesondere
in der Mitte der Basis, nebeneinander angebracht sind.
[0014] Die Achsen verlaufen idealerweise parallel zu den Schenkeln des U-förmigen Profils.
Hierdurch werden die in einer Ebene parallel nebeneinender liegenden Achsen durch
das U-förmige Profil umgeben.
[0015] Besonders vorteilhaft ist es, dass an den Stirnseiten der Schenkelenden des U-förmigen
Profils Befestigungsvorrichtungen angeordnet sind und dass zur Aufnahme der Befestigungsvorrichtungen
sowie der Achsen ein Seitenteil mit Öffnungen bzw. Bohrungen vorgesehen ist. Das Seitenteil
hat die gleichen Abmaße, wie die Basis des U-förmigen Profils, so dass durch das Zusammenführen
des Seitenteils mit dem U-förmigen Profil ein Rahmen entsteht, der um die Achsen herum
liegt. Mit den an der Stirnseite der Schenkelenden des U-förmigen Profils angeordneten
Befestigungsvorrichtungen wird das U-förmige Profil in die entsprechenden Öffnungen
des Seitenteil eingefügt, so dass es dort lösbar befestigt ist. Die Befestigungsvorrichtungen
sind beispielsweise Steck- oder Klemmverbindungen. Die Öffnungen oder auch Verschlussöffnungen
sind an den beiden Enden des Seitenteils angeordnet.
Die Achsen, die ein kleines Stück länger sind als die Schenkel des U-förmigen Profils,
werden in entsprechende Bohrungen in dem Seitenteil eingeführt, so dass die dort drehbar
gelagert einliegen. Die Bohrungen haben einen solch großen Durchmesser, dass die Achsen
kaum Spiel haben, wenn sie in ihnen einliegen. Hierdurch wird erreicht, dass die Achsen
nicht wackeln bzw. dass sie in einer Ebene zueinander liegen.
Das Seitenteil kann jederzeit von dem U-förmigen Profil gelöst werden, die Elemente
können dann nach Lösen einer entsprechenden Sicherungsvorrichtung von den Achsen entfernt
werden und so ausgetauscht werden.
[0016] Von Vorteil ist es, wenn das mit dem Seitenteil zusammengesteckte U-förmige Profil,
die zusammen en oben erwähnten Rahmen bilden, in eine entsprechende Aussparung eines
Aufnahmebehälters formschlüssig und/oder kraftschlüssig einbringbar ist. Hierdurch
erhält der Rahmen eine gewisse Stabilität. Ein Verkanten bzw. eine Zerstörung des
Rahmens ist dann nicht möglich. Das Puzzlespiel lässt sich durch den Einsatz des Rahmens
und den auf den Achsen befindlichen Elementen in den Behälter, ohne das es kaputt
gehen kann, sicher spielen.
[0017] Durch die oben beschriebenen Erfindung wird ein Puzzlespiel in Form eines mechanischen
Geräts erhalten.
Es soll unbedeutend sein, welche Größe, Form und Farbe das mechanische Gerät aufzeigt.
D.h. anstatt eines U-förmigen Profils ist auch eine runde bzw. mehreckige Form denkbar.
Es soll unbedeutend sein, welche Größe und Menge an rotierenden Dreieckelemente ein
Spielgerät aufzeigt. Es soll unbedeutend sein, welche Motive auf der Oberfläche der
Drehelemente zu finden sind. Es soll unbedeutend sein, aus welchem Werkstoff das mechanische
Gerät gefertigt ist.
[0018] Die vorliegende Erfindung stellt beispielsweise ein mechanisches Gerät in Form eines
rechteckigen Kunststoffbehälters dar, auf dem sich eine Anzahl rotierender Dreieckelemente
auf Achsen befinden. Jedes der Dreieckelemente besitzt eine radiale Drehöffnung.
[0019] Auf den jeweiligen Oberflächen der Elemente bzw. Drehelementen sind Teilausschnitte
eines Bildmotivs zu erkennen. Durch manuelle Betätigung der Drehelemente werden die
einzelnen Motive, ähnlich eines Puzzles, in einer bestimmten Position zueinander gebracht,
in der als Spielziel das erwünschte Gesamtmotiv ersichtlich ist.
[0020] Der technische Vorteil gegenüber dem herkömmlichen Puzzleformen und Handhabung ist
für den Spieler eindeutig zu erkennen. Die innovative Technik des Spielsystems ermöglicht
das Spielgerät uneingeschränkt auf Reisen wie zum Beispiel -Flug-, Zug- oder Busreisen
zu benutzen.
[0021] Die herkömmlichen Puzzleteile sind in den Drehelementen integriert, so dass diese
eine kontinuierlich Position im Spielgerät einnehmen. Der Verlust eines Puzzleteiles
oder verrutschen eines erstellten Teilmotivs ist durch die vorliegende Technik und
Stabilität des neuen Spielgerätes ausgeschlossen. Somit kann sich der Spieler einzig
auf die Aufgabenstellung konzentrieren.
[0022] Im Vergleich zu vorhandenen Puzzlesystemen zeigt das innovative Puzzlespielgerät
einen weiteren technischen Vorteil auf.
[0023] Durch die Implementierung dreier Bildmotive, verteilt auf die einzelnen Dreieckelemente,
erhöht sich in der Aufgabenstellung der Schwierigkeitsgrad um ein vielfaches.
[0024] Die Funktionalität und Übersichtlichkeit des mechanischen Spielgerätes hebt den Spielwert
gegenüber herkömmlichen Puzzlesystemen besonders hervor.
[0025] Neben dem enormen Unterhaltungswert beinhaltet das neue Spielgerät durch seine vielfältige
Anwendungsmöglichkeit in Form, Größe und Aufgabenstellung ein großes pädagogisches
Potential.
[0026] In der Fertigungstechnik ist auf die einfache Herstellung des Spielgerätes hinzuweisen.
Das Stecksystem ermöglicht die schnelle und leichte Verbindung der einzelnen Bauteile.
[0027] Der Druck der Farbmotive ist abriebsicher zu gewährleisten.
[0028] Indem die Drehelementvorrichtung, d.h. das U-förmige Profil mit den Achsen und den
auf den Achsen befindlichen Drehelementen, aus dem Grundkörper bzw. Behälter zu entnehmen
ist, lassen sich beide Komponenten unabhängig voneinander wirtschaftlich produzieren.
[0029] Das heißt für den Endverbraucher, der Spieler kann für sich die Entscheidung treffen
ein neues komplettes Puzzlespielgerät zu erwerben oder lediglich den auswechselbaren
Spielkörper mit den Drehelementen zu kaufen und diesen mit dem vorhandenen auszutauschen.
[0030] Des weiteren lässt sich das Puzzlespielgerät wirkungsvoll als Sammel- und Tauschobjekt
nutzen.
[0031] Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung, den zugehörigen Zeichnungen, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele
mit den dazu notwendigen Einzelheiten dargestellt sind. Es zeigen:
- Fig. 1:
- Puzzlespiel, mit auf Achsen drehbar gelagerten Elementen, wobei die Achsen an einem
U-förmigen Profil angeordnet sind, welches in einem Behälter einliegt,
- Fig. 2:
- vergrößerte Darstellung des Bereiches X1 aus Fig.1,
- Fig. 3:
- Seitenansicht des Übergangs des U-förmigen Profils zu dem Seitenteil,
- Fig. 4:
- Draufsicht des Übergangs des U-förmigen Profils zu dem Seitenteil,
- Fig. 5:
- Seitenansicht des Seitenteils,
- Fig. 6:
- Seitenansicht eines Schenkels des U-förmigen Profils,
- Fig. 7:
- Seitenansicht einer Achse,
- Fig. 8:
- .Seitenansicht eines Elements,
- Fig. 9:
- Draufsicht auf das U-förmige Profil mit Achsen,
- Fig. 10:
- Draufsicht auf das Seitenteil,
- Fig. 11:
- Draufsicht auf das Puzzlespiel,
- Fig. 12:
- Draufsicht auf den Aufnahmebehälter,
- Fig. 13:
- Draufsicht auf das Puzzlespiel,
- Fig. 14:
- Querschnitt einer Achse,
- Fig. 15:
- vergrößerte Darstellung eines Querschnitt X2 durch ein Element,
- Fig. 16:
- Querschnitt durch ein Element.
[0032] Figur 1 zeigt ein Beispiel des erfindungsgemäßen Puzzlespiels. Die dreieckförmigen
Elemente (1) sind auf Achsen (3) drehbar gelagert. Die Achsen (3) sind an der Basis
(10) eines U-förmigen Profils (11) im gleichen Abstand und parallel zueinander angeordnet.
Das U-förmige Profil (11) ist in eine entsprechende Aussparung (17) des Aufnahmebehälters
(18) formschlüssig eingebracht. Die Höhe der Seitenteile des U-förmigen Profils (11),
d.h., die Basis (10), sowie die Schenkel (12) haben die gleiche Höhe wie die Seiten
der Aussparung (17) des Aufnahmebehälters (18). Die Elemente (1) bilden zueinander
parallele Profile (2) mit dreieckförmigem Querschnitt. Die Elemente (1) sind auf Achsen
(3) gelagert, die innerhalb des Profils (2) koaxial angeordnet sind. Figur 2 zeigt
eine vergrößerte Darstellung des Bereichs X1 aus Figur 1. In dieser Darstellung ist
ein Querschnitt durch zwei parallele Profile (2) bzw. Elemente (1) mit dreieckförmigem
Querschnitt gezeigt, die neben dem Schenkel (12) des U-förmigen Profils (11) angeordnet
sind. Die Elemente (1) sind jeweils auf einer Achse (3) drehbar gelagert. Die Achse
(3) weist an drei Seiten eine Abflachung (9) auf, wobei die Abflachungen (9) im gleichen
Winkel zueinander angeordnet sind. Die Elemente (1) werden durch ein Grenzkraftgesperre
(5) in drei unterschiedlichen Raststellungen gehalten, wobei jeweils eine Elementenseitenfläche
(6) waagerecht oben liegt. Das Grenzkraftgesperre (5) ist ein zweiseitiges Formgehemme
(7) für Drehbewegungen. In der Figur 2 wird das zweiseitige Formgehemme (7) durch
eine elastisch verformbare Feder (8) gebildet. Im nichtgedehnten Zustand liegt das
Federelement (8) an einer der drei Abflachungen (9) der Achse (3) an. Durch Drehen
des Elementes (1) wird das elastisch verformbare Federelement (8) verformt, bis es
an der nächsten Abflachung wieder anliegt und in den Normalzustand, d.h. in den ungedehnten
Zustand zurückkehrt. Alle drei Elementenseitenflächen (6) sind für die einzelnen Elemente
(1) dargestellt. Die Raststellung des Grenzkraftgesperres (5) sind so eingestellt,
dass im eingerasteten Zustand immer eine Elementenseitenfläche (6) waagerecht oben
liegt und mit den entsprechenden anderen Elementen (1) eine Ebene bildet. Des weiteren
ist ein Schenkel (12) des U-förmigen Profils (11) dargestellt. An der Stirnseite der
Schenkel (12) des U-förmigen Profils (11) ist eine Befestigungsvorrichtung (13) gezeigt.
Das U-förmige Profil (11) liegt in der Aussparung (17) des Aufnahmebehälters (18)
formschlüssig ein.
[0033] In der Figur 3 ist eine Seitenansicht des Übergangs des U-förmigen Profils (11) zu
dem Seitenteil (14) gezeigt. Die Befestigungsvorrichtungen (13), die an den Stirnseiten
der jeweiligen Schenkel (12) des U-förmigen Profils (11) angeordnet sind, liegen in
den entsprechenden Öffnungen (15) des Seitenteils (14) formschlüssig und/oder kraftschlüssig
ein. Die Achsen (3) liegen mit ihrer Stirnseite in entsprechenden Bohrungen (16) des
Seitenteils (14) ein. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Achsen (3) sich nicht
verschieben können, d.h. es wird eine hohe Stabilität erreicht. Zwischen den beiden
dargestellten Elementen (1) kann ein Distanzring oder Abstandhalter eingebracht sein,
so dass diese nicht aneinander reiben.
[0034] In Figur 4 ist eine Draufsicht des Übergangs des U-förmigen Profils (11) zu dem Seitenteil
(14) dargestellt. Aus dieser Figur wird deutlich, wie die Befestigungsvorrichtung
(13) der Schenkel (12) in der Öffnung (15) des Seitenteils (14) lösbar befestigt ist.
Die Achsen (3), die in koaxialen Bohrungen (4) innerhalb des Profils (2) der Elemente
(1) angeordnet sind, liegen mit ihrer Stirnseite in den Bohrungen (16) des Seitenteils
(14) ein.
[0035] In Figur 5 ist eine Seitenansicht eines Abschnitts des Seitenteils (14) vergrößert
dargestellt. An den Enden des Seitenteils (14) sind jeweils Öffnungen (15) zur lösbaren
Befestigung der Befestigungsvorrichtung (13) der Schenkel (12) des U-förmigen Profils
(11) angeordnet. Die Achsen (3) liegen in den entsprechenden Bohrungen (16) des Seitenteils
(14) drehbar gelagert ein. Der Abstand der Bohrungen (16) zueinander ist der gleiche
Abstand, den die parallelen Achsen (3) zueinander aufweisen. Hierdurch wird gewährleistet,
dass der Abstand der Achsen zueinander immer konstant bleibt.
[0036] Figur 6 zeigt einen Schenkel (12), an dessen Stirnseite eine Befestigungsvorrichtung
(13) angeordnet ist. Die Achse (3) ist parallel zu den Schenkeln (12) angeordnet.
[0037] Die Figuren 7 und 14 zeigen eine Seitenansicht eines Abschnitts einer Achse bzw.
den Querschnitt durch eine Achse. Die Abflachungen (9) sind im gleichen Winkel zueinander
angeordnet.
[0038] In den Figuren 8, 15 und 16 sind Querschnitte durch ein Element (1) dargestellt.
Figur 8 zeigt die Seitenansicht eines Elementes (1), mit der koaxialen Bohrung (4)
und dem Grenzkraftgesperre (5), welches in diesem Falle ein zweiseitiges Formgehemme
(7) in Form einer elastisch verformbaren Feder (8) darstellt.
[0039] In den Figuren 15 bzw. 16 ist eine Vorder- bzw. Hinteransicht eines Elementes (1)
dargestellt. Es wird deutlich, dass das Federelement (8) in seiner hier dargestellten,
nicht verformten Lage ein Segment der koaxialen Bohrung (4) abdeckt.
[0040] In Figur 9 ist ein U-förmiges Profil (11), mit Basis (10) sowie zwei Schenkeln (12)
dargestellt. Parallel zu den Schenkeln (12) ist eine Vielzahl von Achsen (3) an der
Basis (10) des U-förmigen Profils (11) angeordnet. Die Achsen (3) haben zueinander
den gleichen Abstand. An den Stirnseiten der Schenkel (12) sind jeweils Befestigungsvorrichtungen
(13) angeordnet.
[0041] Figur 10 zeigt ein Seitenteil (14) mit Öffnungen (15) bzw. Bohrungen (16). Die Öffnungen
(15) des Seitenteils sind jeweils am Ende des Seitenteils (14) angeordnet, so dass
sie die Befestigungsvorrichtungen (13) des U-förmigen Profils (11) aufnehmen können.
Die Achsen (3) werden bei Befestigung des Seitenteils (14) mit dem U-förmigen Profil
in die Bohrungen (16) eingeführt. Die Achsen (3) sind drehbar in den Bohrungen (16)
gelagert.
[0042] In Figur 11 ist eine Draufsicht auf ein Puzzlespiel gezeigt, d.h. durch das U-förmige
Profil (17) und das an dem U-förmigen Profil befestigte Seitenteil (14) entsteht der
Rahmen des Spiels, der in einer Aussparung (17) eines Aufnahmebehälters (18) formschlüssig
und/oder kraftschlüssig anbringbar ist. Die drei Elementenseitenflächen (6) der Elemente
(1) sind ebenfalls dargestellt.
[0043] In Figur 12 ist ein Aufnahmebehälter (18) mit einer entsprechenden Aussparung (17)
dargestellt. Der Rahmen, der durch das U-förmige Profil (11) und das Seitenteil (14)
gebildet wird, kann formschlüssig in die Aussparung (17) eingebracht werden. Hierdurch
erhält das Spiel eine besondere Stabilität. Der Aufnahmebehälter (18) bildet eine
Basis für den Rahmen.
[0044] In Figur 13 ist ein erfindungsgemäßes Puzzlespiel dargestellt, wobei die waagerecht
obenliegenden Seiten (6) der Elemente (1) bedruckt sind und im Ganzen ein Muster bzw.
einen Schriftzug ergeben.
[0045] Die vorliegende Erfindung zeigt ein mechanisches Gerät in Form eines rechteckigen
Kunststoffbehälters (18), auf dem sich eine Anzahl rotierender Dreieckelemente (1)
auf Achsen (3) befinden. Jedes der Dreieckelemente besitzt eine koaxiale Bohrung.
Auf den jeweiligen Oberflächen der Drehelemente (1) sind Teilausschnitte eines Wort-
und Bildmotivs zu erkennen. Durch manuelle Betätigung der Drehelemente (1) werden
die einzelnen Motive, ähnlich eines Puzzles, in einer bestimmten Position zueinander
gebracht, in der als Spielziel das gewünschte Gesamtmotiv ersichtlich ist.
[0046] Das mechanische Gerät setzt sich in dem gezeigten Beispielen der Figuren 1 bis 16
aus zwei Komponenten, den Behälter (18) und einer sogenannten Drehelementvorrichtung,
zusammen. Die Drehelementvorrichtung, die aus dem Behälter (18) zu nehmen ist, besteht
aus einer Anzahl festgelagerten Achsen (3), die mit Abflachungen (9) versehen sind,
die der Justierung bzw. der Einrastung der Drehelemente dienen. Die dreieckigen Elemente
(1) sind beispielsweise mit einer Justierfeder (8) ausgestattet, die mit der ebenen
Fläche, d.h. den Abflachungen (9), der Achse (3) den Justiermechanisrnus bzw. das
Grenzkraftgesperre (5) darstellt. Dieser bzw. dieses gewährleistet dem einzelnen Drehelement
(1) einen korrekten, voneinander unabhängigen Achseniauf, um die gewünschte Position
zu erhalten.
[0047] An den Längsseiten der Vorrichtung ist je eine Befestigungsvorrichtung (13), beispielsweise
in Form eines Schnappverschlusses zu erkennen. Das zu öffnende Seitenteil (14) der
Vorrichtung zeigt an den Enden je eine Verschlussöffnung (15) sowie an der Stirnfläche
eine Anzahl von Bohrungen bzw. Achsenführungen (16). Durch Zusammenfügung des U-förmigen
Profils (11) und des Seitenteils (14) erhält das Objekt seine Grundform und Stabilität.
[0048] Die Bilder und Schriften auf den jeweiligen Elementen (1) können entweder direkt
auf diese gemalt oder gedruckt werden. Denkbar ist auch, dass die dreieckförmigen
Elemente einen Magneten aufweisen. So können die Bilder oder Schriften auf einem ebenen
Plättchen, welches die Form der Elementenseitenflächen (6) aufweist, und welches ebenfalls
magnetisch ist, angeordnet sein. Durch die Magnete können die Plättchen leicht ausgetauscht
werden. Eine dritte Möglichkeit besteht darin, dass die Elemente (1) an ihren Elementenseitenfiächen
(6) Haltevorrichtungen aufweisen, an oder in denen die jeweiligen Bilder oder Schriften
befestigt sind.
1. Puzzlespiel mit mehreren beweglichen Elementen (1), die, richtig zusammengestellt,
Bilder und/oder Schriften darstellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (1) zueinander parallele Profile (2) mit dreieckförmigem Querschnitt
sind, von denen jedes auf einer Achse (3) gelagert ist, die innerhalb des Profils
(2) koaxial angeordnet ist.
2. Puzzlespiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Element (1) durch ein Grenzkraftgesperre (5) in drei unterschiedlichen Raststellungen
gehalten ist, bei denen jeweils eine Elementenseitenfläche (6) waagerecht oben liegt.
3. Puzzlespiel nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grenzkraftgesperre (5) ein zweiseitiges Formgehemme (7) für Drehbewegungen ist.
4. Puzzlespiel nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (1) jeweils eine koaxiale Bohrung (4) zur Aufnahme der Achse (3) aufweisen.
5. Puzzlespiel nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweiseitige Formgehemme (7) ein Federelement (8) aufweist.
6. Puzzlespiel nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (3) ein längliches, zylinderförmiges Profil, mit zumindest drei Abflachungen
(9), aufweisen, wobei die Abflachungen (9) im gleichen Winkel zueinander angeordnet
sind.
7. Puzzlespiel nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (3) im gleichen Abstand und parallel zueinander an der Basis (10) eines
U-förmigen Profils (11) angeordnet sind.
8. Puzzlespiel nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (3) parallel zu den Schenkeln (12) des U-förmigen Profils (11) verlaufen.
9. Puzzlespiel nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das an den Stirnseiten der Schenkel (12) des U-förmigen Profils (11) Befestigungsvorrichtungen
(13) angeordnet sind.
10. Puzzlespiel nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Aufnahme der Befestigungsvorrichtungen (13) sowie der Achsen (3) ein Seitenteil
(14) mit Öffnungen (15) bzw. Bohrungen (16) vorgesehen ist.
11. Puzzlespiel nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Seitenteil (14) zusammengesteckte U-förmige Profil (11) in eine entsprechende
Aussparung (17) eines Aufnahmebehälters (18) formschlüssig und/oder kraftschlüssig
einbringbar ist.