[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsmaschine, insbesondere einen Bagger, die
vorzugsweise als Bagger und für Stückgutumschlag nutzbar ist.
[0002] Es ist eine Vielzahl verschiedenster Arbeitsmaschinen bekannt, die entweder als Bagger
oder für den Stückgutumschlag konzipiert sind. Es ist zwar prinzipiell möglich eine
derartige, für einen Einsatzzweck konstruierte Arbeitsmaschine auch für den jeweils
anderen Einsatzzweck zu nutzen, jedoch besteht dabei das Problem, daß ein Bagger für
kraftvollen, reißenden Einsatz, den Baggerbetrieb konstruiert ist, und nicht für schnelles
Heben von Lasten. Hierfür sind an einem Arbeitsarm meistens Hydraulikzylinder angeordnet,
die eine große Ölsäule aufweisen, für die meist kurzen, aber kraftvoll ziehenden Bewegungen
der Baggerschaufel. Die kleine Ölsäule der Hydraulikzylinder ist für eine hebende
Bewegung der Baggerschaufel vorgesehen. Für diese hebende Bewegung steht somit nur
eine eingeschränkte Kraft zur Verfügung. Hierdurch sind die Bewegungen eines Baggers
nicht für effektiven Stückgutumschlag nutzbar. Für einen effektiven Stückgutumschlag
sind anders als bei einem Bagger schnelle, kraftvoll hebende Bewegungen notwendig.
Hierzu sind die am Arbeitsarm angeordneten Hydraulikzylinder derart angeordnet, daß
die größere Ölsäule der Zylinder für die hebende Bewegung vorgesehen ist.
Zudem ist bei einem Bagger ein kurzer, massiver Arbeitsarm vorgesehen, der die Kräfte
beim Baggern aufnehmen kann. Für den Stückgutumschlag hingegen ist ein langer, relativ
leichter Arbeitsarm notwendig, der schnell bewegt werden kann und dennoch in der Lage
ist, die Kräfte beim Anheben der Lasten aufzunehmen.
All diesen Arbeitsmaschinen liegt das Problem zugrunde, daß diese nur für einen einzelnen
Einsatzzweck konzipiert sind und deswegen für den jeweils anderen Einsatzzweck nicht
bzw. nicht sinnvoll einsetzbar sind. Weiterhin besteht bei allen diesen Arbeitsmaschinen
das Problem, daß unterschiedliche Werkzeuge für die einzelnen Einsatzzwecke benötigt
werden. Ein jedesmal notwendiger Umbau ist schon aus wirtschaftlichen Gründen nicht
vertretbar, ohne näher auf technische Probleme einzugehen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsmaschine vorzuschlagen, die
sowohl für Baggerbetrieb als auch für Stückgutumschlag gleichermaßen geeignet ist
und beide Arbeiten effizient erfüllen kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein auf den jeweiligen Einsatzzweck
einstellbarer Arbeitsarm vorgesehen ist.
[0005] Durch den auf den jeweiligen Einsatzzweck einstellbaren Arbeitsarm ist jeder der
beiden Einsatzzwecke effizient zu erfüllen.
[0006] Dabei hat es sich auch als äußerst vorteilhaft erwiesen, wenn wenigstens ein Teil
des Arbeitsarmes als Teleskop ausgebildet ist.
[0007] Hiermit kann der Arbeitsarm auf die jeweiligen Anforderungen optimal eingestellt
werden; beim Baggerbetrieb ist ein kurzer, stabiler Arbeitsarm nötig, der durch die
ineinandergeschobenen Teleskopteile erreicht wird, wohingegen beim Stückgutumschlag
eine weite Ausladung des Armes benötigt wird, die durch das Auseinanderfahren des
Teleskops erzielt wird.
[0008] Es hat sich dabei auch als vorteilhaft erwiesen, wenn das Teleskop als wenigstens
dreiteiliges Teleskop ausgebildet ist.
[0009] Dadurch wird der Arbeitsarm in Hinblick auf Stabilität und Ausladung nochmals verbessert.
[0010] Als sehr vorteilhaft hat es sich weiterhin auch erwiesen, daß das Teleskop im Hauptarm
des Arbeitsarmes angeordnet ist.
[0011] Hierdurch wird vor allem beim Stückgutumschlag die zu erreichende Hebehöhe der Güter
positiv beeinflusst.
[0012] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als äußerst vorteilhaft
erwiesen, wenn das Teleskop wenigstens in seinen Endstellungen arretierbar ausgebildet
ist.
[0013] Damit wird einerseits ein versehentliches Verschieben des Teleskops im laufenden
Betrieb unterbunden und andererseits ein besserer Kraftübergang zwischen den Teleskopteilen
erreicht, der insbesondere beim Baggerbetrieb vorteilhaft ist.
[0014] Dabei ist es sehr vorteilhaft, wenn das Teleskop in der jeweiligen Stellung automatisch
arretierbar ausgebildet ist.
[0015] Dadurch ist sichergestellt, daß das Teleskop in der jeweiligen Arbeits und/oder Transportstellung
arretiert ist. Ein versehentliches Vergessen ist somit ausgeschlossen.
[0016] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es sehr vorteilhaft, wenn Hydraulik-
und/oder Pneumatikzylinder zur Steuerung des Arbeitsarmes und etwaiger Anbauteile
vorgesehen sind.
[0017] Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn bei wenigstens einem Teil der Zylinder
Umlenkhebel angeordnet sind.
[0018] Hierdurch können die Zylinder außerhalb von Problemzonen montiert werden.
[0019] Sehr vorteilhaft ist es dabei auch, wenn wenigstens ein Teil der Umlenkhebel als
Kniehebel ausgebildet sind.
[0020] Damit ist eine nochmals bessere Verlagerungsmöglichkeit der Zylinder gegeben.
[0021] Es hat sich erfindungsgemäß auch als äußerst vorteilhaft erwiesen, wenn wenigstens
ein Teil der Lagerpunkte der Umlenkhebel verstellbar ausgebildet ist.
[0022] Hiermit wird eine optimale Einstellbarkeit der Umlenkhebel auf den jeweiligen Einsatzzweck
der Arbeitsmaschine sichergestellt.
[0023] Als sehr vorteilhaft hat es sich weiterhin erwiesen, wenn wenigstens ein Teil der
Lagerpunkte der Hydraulik-/Pneumatikzylinder verstellbar ausgebildet ist.
[0024] Dadurch ist eine nochmals verbesserte Einstellbarkeit der Arbeitsmaschine auf den
jeweiligen Einsatzzweck gegeben.
[0025] Gemäß einer Fortbildung der Erfindung ist es äußerst vorteilhaft, wenn an den Umlenkhebeln
wenigstens zwei Hydraulik-/Pneumatikzylinder angreifen.
[0026] Hierdurch ist denkbar, daß jeder der beiden Zylinder für jeweils einen Einsatzzweck
vorgesehen ist und der jeweils andere Zylinder dann als Schub- und/oder Zugstange
dient. Ebenfalls denkbar ist ein Zusammenwirken beider Zylinder bei bestimmten Bewegungen
des Arbeitsarmes.
[0027] Äußerst vorteilhaft ist es auch, wenn die Lagerpunkte der Umlenkhebel und/oder der
Hydraulik-/Pneumatikzylinder beim Verändern der Teleskoplänge des Arbeitsarmes verstellt
werden.
[0028] Damit werden die Zylinderpositionen und auch die Umlenkhebel an den jeweiligen Einsatzzweck
optimal angepasst.
[0029] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es auch sehr vorteilhaft, wenn das am
von der Maschine abgekehrten Ende des Arbeitsarmes angeordnete Arbeitswerkzeug auswechselbar
ausgebildet ist.
[0030] Dadurch besteht die Möglichkeit für jeden Einsatzzweck der Arbeitsmaschine am Arbeitsarm
das jeweils benötigte Werkzeug anzuordnen, wobei auch die Möglichkeit besteht ganz
auf ein Werkzeug im engeren Sinn zu verzichten.
[0031] Eine weitere Fortbildung der Erfindung lehrt auch als sehr vorteilhaft, daß das Werkzeug
wegklappbar ausgebildet ist.
[0032] Hierdurch läßt sich das Werkzeug einfach und schnell aus der Arbeitsposition herausbringen.
[0033] Als sehr vorteilhaft hat es sich auch erwiesen, wenn das Werkzeug wegschiebbar ausgebildet
ist.
[0034] Dabei ist es äußerst vorteilhaft, wenn das Werkzeug entlang des Arbeitsarmes wegschiebbar
ausgebildet ist.
[0035] Dadurch ist das Werkzeug einfach und ohne großen Kraftaufwand aus der Arbeitsposition
herausbringbar; das Werkzeug ist sicher am Arbeitsarm in einer Ruhelage untergebracht.
[0036] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt auch darin, daß das Werkzeug
in den Arbeitsarm versenkbar ausgebildet ist.
[0037] Hiermit ist das Werkzeug sicher vor Beschädigungen im Arbeitsarm untergebracht.
[0038] Eine Weiterbildung der Erfindung liegt auch darin, daß wenigstens ein weiteres Werkzeug
am Arbeitsarm angeordnet ist.
[0039] Hierdurch wird ein schneller Wechsel zwischen diesen am Arbeitsarm angeordneten Werkzeugen
ermöglicht.
[0040] Bei allen diesen Ausgestaltungen des Arbeitsarmes mit Wechselvorrichtungen für Werkzeuge
ist auch ein Werkzeugwechsel über eine Antriebseinheit, wie zum Beispiel über Zylinder
denkbar.
[0041] Eine weitere vorteilhafte Fortbildung der Erfindung liegt auch darin, daß die Werkzeuge
am Arbeitsarm derart angeordnet sind, daß beim Ein- bzw. Ausfahren des Teleskops des
Arbeitsarms die Werkzeuge gewechselt werden.
[0042] Damit ist sichergestellt, daß beim Ändern der Teleskoplänge für den jeweiligen Einsatzzweck
auch die Werkzeuge am Arbeitsarm auf den jeweiligen Einsatzzweck eingestellt werden,
wodurch weitere, evtl. fehleranfällige Arbeitsschritte unterbunden sind.
[0043] Es hat sich auch als äußerst vorteilhaft erwiesen, wenn die Lagerung der Werkzeuge
in ihrer Arbeitsposition massiver, d.h. belastbarer ausgebildet ist als in ihrer Ruheposition.
[0044] Dadurch wird einer Beschädigung der Lagerungen der Werkzeuge beim Arbeiten vorgebeugt,
wobei trotzdem ein zu großes Gewicht des Arbeitsarmes vermieden wird.
[0045] Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn die Werkzeuge wenigstens in ihrer Ruheposition
und ihrer Arbeitsposition arretierbar ausgebildet sind.
[0046] Hiermit wird ein versehentliches Verschieben der Werkzeuge aus ihrer Ruhe- bzw. Arbeitsposition
vermieden.
[0047] Dabei ist es auch vorteilhaft, wenn die Werkzeuge in mehreren Arbeitspositionen arretierbar
ausgebildet sind.
[0048] Hierdurch sind verschiedene Arbeitspositionen eines Werkzeugs am Arbeitsarm realisierbar,
wobei dazu auch eine unterschiedliche Positionierung eines Greifwerkzeugs bzw. eines
Hebehakens am Arbeitsarm zählt.
[0049] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung liegt auch darin, daß die Werkzeuge
als Einheit mit ihren Betätigungselementen ausgebildet sind.
[0050] Damit sind die Werkzeugeinheiten kostengünstig wartbar. Im Zweifelsfalle kann das
Werkzeug mitsamt seinen Betätigungselementen ausgebaut werden und in einer Werkstatt
überprüft und gewartet werden.
[0051] Dabei hat es sich auch als äußerst vorteilhaft erwiesen, wenn die Werkzeugeinheit
insgesamt auswechselbar, klappbar oder verschiebbar ausgebildet ist.
[0052] Dadurch, daß die Werkzeugeinheit bei Nichtgebrauch zusammen mit ihren Betätigungselementen
ausgewechselt, weggeklappt oder weggeschoben wird, ist diese vor Beschädigungen bei
der Arbeit mit einem anderen Werkzeug bestens geschützt, da diese aus dem direkten
Arbeitsbereich herausverlagert sind.
[0053] Eine vorteilhafte Fortbildung der Erfindung liegt darin, daß mehrere Hydraulik/Pneumatikzylinder,
vorzugsweise gelenkig hintereinandergeschaltet angeordnet sind.
[0054] Hiermit ist eine Anordnung der hauptsächlichen Zylinder direkt am Arbeitsarm möglich,
wohingegen nur noch kurze und somit kleine und kostengünstige Zylinder vom Arbeitsarm
wegragen und am Werkzeug angreifen. Sollten diese kurzen Zylinder beim Arbeiten beschädigt
werden, sind die Reparaturkosten erheblich geringer als wenn ein großer Zylinder auf
Grund von Beschädigungen repariert oder ersetzt werden muß.
[0055] Dabei hat es sich auch als sehr vortelhaft erwiesen, wenn die Zylinder mit Umlenkhebeln
aneinander angelenkt sind.
[0056] Hierdurch können die Zylinder nochmals verbessert, d.h. geschützt angeordnet werden.
[0057] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist auch dadurch gegeben, daß Teleskopzylinder
mit wenigstens zwei Schub-/Zugstangen vorgesehen sind.
[0058] Hiermit wird eine größere Bewegungsfreiheit des Arbeitsarmes erreicht. Über derartige
Zylinder kann insbesondere die Teleskopverstellung des Arbeitsarmes bzw. die Verstellung
von Zug- und/oder Schubstangen erreicht werden.
[0059] Es hat sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch als äußerst vorteilhaft
erwiesen, wenn Zylinder seitlich am Arbeitsarm angeordnet sind.
[0060] Damit wird auf der Ober- bzw. Unterseite des Arbeitsarmes Platz geschaffen zur Lagerung
von Arbeitswerkzeugen in ihrer Ruheposition. Zudem sind die Zylinder an den Seiten
des Arbeitsarmes besser vor Beschädigungen geschützt.
[0061] Dabei ist es sehr vorteilhaft, wenn die Kräfte der seitlich angeordneten Zylinder
mit Umlenkhebel auf die Ober- bzw. Unterseite des Arbeitsarmes übertragen werden.
[0062] Dadurch können die Zylinder noch besser seitlich am Arbeitsarm geschützt plaziert
werden.
[0063] Eine weitere vorteilhafte Fortbildung der Erfindung liegt auch darin, daß an Hebelvorrichtungen
am Arbeitsarm wenigstens zwei Zylinder angreifen, von denen jeweils wenigstens einer
für jeweils eine von wenigstens zwei Anwendungen des Arbeitsarmes vorgesehen sind.
[0064] Dabei ist es auch sehr vorteilhaft, wenn die Zylinder jeweils derart an den Hebelvorrichtungen
angreifen, daß diese bei Betrieb jeweils bezüglich der bevorzugten Arbeitsrichtung
optimiert angeordnet sind.
[0065] Hierdurch steht für jede Anwendung des Arbeitsarmes die beste Kraft und Leistung
der Hydraulikanlage zur Verfügung.
[0066] Als besonders vorteilhaft hat es sich auch erwiesen, wenn der jeweils für einen anderen
Einsatzzweck des Arbeitsarmes vorgesehene Zylinder in einem definierten Zustand verbleibt.
[0067] Hiermit ist eine Ausgestaltung des Arbeitsarmes realisierbar, bei der der eine Zylinder
für die Baggerfunktion vorgesehen ist; wenn jedoch der Arbeitsarm zum Stückgutumschlag
verwendet wird, wirkt der Zylinder für die Baggerfunktion als Schub-/Zugstange.
[0068] Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn der jeweils für einen anderen Einsatzzweck des
Arbeitsarmes vorgesehene Zylinder den jeweils anderen Zylinder unterstützt.
[0069] Damit sind größere Bewegungswinkel des Arbeitsarmes in den jeweiligen Anwendungsfunktionen
realisierbar; ein kraftunterstützendes Zusammenwirken der Zylinder ist ebenfalls vorgesehen.
[0070] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung liegt auch darin, daß Zylinder im Arbeitsarm
angeordnet sind.
[0071] Durch die Anordnung der Zylinder im Arbeitsarm sind diese bestens gegen Beschädigungen
beim Betrieb des Arbeitsgerätes geschützt.
[0072] Dabei ist es äußerst vorteilhaft, wenn die Zylinderbewegungen über Hebelvorrichtungen
aus dem Arbeitsarm herausgeführt sind.
[0073] Hierdurch können die Zylinder unter keinen Umständen durch widrige Umwelteinflüsse
beschädigt werden.
[0074] Eine weitere vorteilhafte Fortbildung der Erfindung liegt auch darin, daß Zylinder
innerhalb der Einheit aus Werkzeug und Betätigungselementen angeordnet sind.
[0075] Hierdurch sind die das Werkzeug bewegenden Zylinder durch das sie umgebende Gehäuse
der Einheit wirksam vor Beschädigungen geschützt.
[0076] Dabei hat es sich als äußerst vorteilhaft erwiesen, wenn die Zylinder über Hebelvorrichtungen
mit dem Werkzeug verbunden sind.
[0077] Damit ragen keine der empfindlichen Zylinderteile aus dem Gehäuse heraus und können
somit nicht beschädigt werden.
[0078] Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß am von der
Maschine abgekehrten Ende des Arbeitsarmes ein Stützelement, vorzugsweise abnehmbar,
wegklappbar oder wegschiebbar, angeordnet ist.
[0079] Ein derartiges Stützelement wird vor allem in widrigem Gelände eingesetzt; um sich
mit einem Bagger aus einem sumpfigen Loch herauszubewegen ist es äußerst hilfreich,
wenn man sich mit dem Arbeitsarm abzustützen vermag. Hierzu ist zum Beispiel eine
Platte als Stützelement denkbar. Dadurch, daß das Stützelement abnehmbar, wegklappbar
oder wegschiebbar ausgestaltet sein kann, hindert es beim normalen Einsatz der Arbeitsmaschine
nicht.
[0080] Die Erfindung ist anhand mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Arbeitsmaschine mit einem Arbeitsarm, an dessen
der Arbeitsmaschine abgekehrten Ende ein Arbeitswerkzeug angeordnet ist,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung eines Arbeitsarmes, der ein Teleskop im eingeschobenen
Zustand enthält und der eine Anordnung zweier Hydraulikzylinder aufweist,
- Fig. 3
- denselben Arbeitsarm mit ausgeschobenen Teleskop,
- Fig. 4
- einen weiteren Arbeitsarm mit Teleskop, der eine veränderte Zylinderanordnung aufzeigt
im eingeschobenen Zustand,
- Fig. 5
- denselben Arbeitsarm im ausgeschobenen Zustand,
- Fig. 6
- einen Arbeitsarm mit Teleskopzylindern,
- Fig. 7
- denselben Arbeitsarm im ausgefahrenen Zustand,
- Fig. 8
- einen Arbeitsarm mit hintereinander geschalteten Zylindern,
- Fig. 9
- denselben Arbeitsarm im auseinandergeschobenen Zustand,
- Fig. 10
- eine Ausrüstung des Arbeitsarmes mit einem zweiten, wegschiebbaren Werkzeugträger
in Ruheposition,
- Fig. 11
- denselben Arbeitsarm mit zweitem Werkzeugträger in Arbeitsposition,
- Fig. 12
- eine Ausführung eines ähnlichen Werkzeugträgers mit einer Umlenkvorrichtung,
- Fig. 13
- eine Ausführung des Arbeitsarmes mit im Arm angeordneten Arbeitszylindern,
- Fig. 14
- eine Ausführung des Arbeitsarmes mit einem an einem Teleskop angeordnetem Werkzeugträger,
- Fig. 15
- einen ähnlichen Arbeitsarm mit einer am Ende angeordneten Abstützplatte,
- Fig. 16
- einen weiteren Arbeitsarm mit einer am Ende vorgesehenen Zugplatte,
- Fig. 17
- ' einen Arbeitsarm mit auf der Oberseite klappbar angeordnetem Meiselaggregat,
- Fig. 18
- einen ähnlichen Arbeitsarm mit auf der Unterseite fest angeordneter Meiselvorrichtung,
- Fig. 19
- einen weiteren Arbeitsarm mit auf der Oberseite angeordneter Meiselvorrichtung,
- Fig. 20
- einen Arbeitsarm mit auf der Unterseite klappbar angeordneter Meiselvorrichtung,
- Fig. 21
- einen Arbeitsarm mit im Arm versenkbar ausgebildeter Meiselvorrichtung,
- Fig. 22
- einen Arbeitsarm mit an der Unterseite des Arbeitsarmes angedockter Meiselvorrichtung,
- Fig. 23
- denselben Arbeitsarm mit abgedockter Meiselvorrichtung,
- Fig. 24
- einen Arbeitsarm mit abnehmbar ausgebildeter Werkzeugaufnahme und
- Fig. 25
- denselben Arbeitsarm mit inclusive der Funktionsmechanik abgenommener Werkzeugaufnahme.
[0081] Mit 1 ist in Fig. 1 eine Arbeitsmaschine mit einem Arbeitsarm 2 bezeichnet. Am vom
Antrieb der Arbeitsmaschine 1 abgewandten Ende des Arbeitsarmes 2 ist ein Werkzeug
3 angeordnet, das in dieser Darstellung als Baggerschaufel ausgebildet ist. Der Arbeitsarm
2 ist in einen unteren Hauptarm 4 und einen oberen Ausleger 5 unterteilt, die über
ein Gelenk 6 miteinander verbunden sind. Die Neigung des Hauptarmes 4 kann über einen
nicht dargestellten Hydraulik-Mechanismus verändert werden. Der Ausleger 5 wird relativ
zum Hauptarm 4 durch einen am Hauptarm 4 angeordneten Hydraulikzylinder 7 bewegt.
Die Stange 8 des Zylinders 7 zeigt in Richtung des Auslegers 5, wodurch die senkende,
d.h. ziehende Bewegung des Auslegers 5 mit der großen Ölsäule des Hydraulikzylinders
7 korrespondiert, wodurch wiederum eine größere Kraftausbeute bei ziehender Bewegung
zu erzielen ist. Am Ausleger 5 ist in der Nähe des Werkzeugs 3 ebenfalls wenigstens
ein Hydraulikzylinder 9 angebracht, der das Werkzeug in Richtung des Auslegers zu
schwenken vermag. Diese Anordnung stellt die eines typischen Baggers dar.
[0082] In Fig. 2 ist ein Teil einer Arbeitsmaschine dargestellt, wobei der Hauptarm 14 des
Arbeitsarmes 12 als Teleskop mit einem Außenteil 15 und einem in dieses Außenteil
15 hineingeschobenen Innenteil 16 ausgerüstet ist. Am Außenteil 15 ist ein Verriegelungsmechanismus
17 angebracht, der das Innenteil 16 im Außenteil 15 fixiert und gegen versehentliches
Verschieben sichert. Zudem wird dadurch der Kräfteübergang zwischen Außenteil 15 und
Innenteil 16 verbessert. Auf der Ober- und Unterseite des Hauptarmes 14 sind Zylinder
18 und 19 angeordnet. Der Zylinder 18 greift über eine Aufnahme 30 am Innenteil 16
an. Der Zylinder 19 ist verschiebbar in einer Schiene 31 am Außenteil 15 gelagert
und wird in seiner Arbeitsposition über ein nicht dargestelltes Verriegelungssystem
arretiert. Hier ist auch eine unterstützende Funktion des jeweils anderen Zylinders
denkbar. So kann der Zylinder 19 den Zylinder 18 beim Baggerbetrieb unterstützen und
umgekehrt kann der Zylinder 18 den Zylinder 19 beim Stückgutumschlag unterstützen.
[0083] In Fig. 4 und 5 ist am Baggerhauptarm 14 für den Baggerbetrieb der Arbeitsmaschine
1 wiederum ein Zylinder 18 an der Oberseite des Hauptarmes 14 vorgesehen, wohingegen
für den Stückgutumschlag zwei Zylinder 191 und 192 angeordnet sind, die über einen
Hebel 22 miteinander verbunden sind, der mit seinem einen Ende drehbar am Außenteil
15 gelagert ist. Zum Hinausschieben bzw. Hereinziehen des Innenteils 16 aus bzw. in
das Außenteil 15 ist ein Teleskopzylinder 32 unterhalb des Zylinders 18 angebracht.
Der Teleskopzylinder 32 verändert auch die Lage des Angriffspunktes des Zylinders
18 am Außenteil 15.
[0084] Demgegenüber sind in Fig. 6 und 7 die Zylinder 18 und 19 jeweils als Teleskopzylinder
ausgebildet, die jeweils wie in Fig. 2 und 3 auf der Ober- bzw. Unterseite des Hauptarmes
angebracht sind Zusätzlich ist dem Zylinder 18 ein weiterer Zylinder 181 längs zugeordnet,
der den Zylinder 18 unterstützt und einen etwaigen Längenausgleich vornimmt.
[0085] Der Arbeitsarm 2 in Fig. 8 und 9 zeigt eine nochmals andere Anordnung der Hydraulikzylinder
18 und 19. Hier ist der Zylinder 18 am stangenseitigen Ende des Zylinders 19 angelenkt.
Die Stange 23 des Zylinders 19 ist am Außenteil 15 des Hauptarmes 14 befestigt.
[0086] Es ist weiterhin denkbar, daß am Außenteil 15 auch zwei Hydraulikzylinder angeordnet
sind, die jeweils an einem Ende eines annähernd mittig am Außenteil 15 gelagerten
Hebels angreifen. Der erste Zylinder ist - wie der Zylinder 7 aus Fig. 1 - für ziehende
Bewegung des Auslegers 5 vorgesehen, wohingegen der zweite Zylinder für hebende Bewegungen
des Auslegers 5 beim Stückgutumschlag ausgebildet ist. Der zweite Zylinder wirkt bei
hebenden Bewegungen des Auslegers 5 ebenfalls mit seiner großen Ölsäule, wodurch auch
hier eine große Kraftausbeute erzielt wird. Der zweite Zylinder verbleibt bei Baggereinsatz
der Arbeitsmaschine in einer definierten Position, wohingegen der erste Zylinder bei
Verwendung der Arbeitsmaschine 1 für Stückgutumschlag in einer ebenfalls definierten
Lage verbleibt. Wird das Innenteil 16 weitestmöglich aus dem Außenteil 15 herausgezogen,
so wird der erste Zylinder bis zu einer definierten Position ausgefahren um die größere
Ausladung des Hauptarmes 14 auszugleichen. Jetzt arbeitet nur noch der zweite Zylinder
für hebende Bewegungen des Auslegers 5.
[0087] Weiterhin ist denkbar, daß der erste und zweite Zylinder an einem Hebel angreifen,
der an seinem einen Ende drehbar am Außenteil 15 gelagert ist. Ist das Innenteil 16
weitestmöglich in das Außenteil 15 hineingeschoben, so stützt sich der erste Zylinder
zusätzlich noch direkt am Außenteil 15 ab, wodurch die auftretenden großen Kräfte
beim Baggerbetrieb der Arbeitsmaschine 1 besonders gut vom ersten Zylinder auf den
Hauptarm 14 übertragen werden. Der Hebel wird dadurch beim Baggerbetrieb entlastet.
Durch das in das Außenteil 15 hineingeschobene Innenteil 16 ist der Hauptarm 14 extrem
stabil gegenüber Biegebeanspruchung. Wird das Innenteil 16 wieder weitestmöglich aus
dem Außenteil 15 herausgeschoben und mit dem Verriegelungsmechanismus 17 arretiert,
so muß zum Herausschieben des Innenteils 16 aus dem Außenteil 15 der Verriegelungsmechanismuses
17 gelöst werden. Das Herausschieben erfolgt dann durch Ausfahren des ersten Zylinders,
der damit auch die größere Länge des Hauptarmes 14 zwischen dem Hebel und dem Ausleger
5 überbrückt. In diesem Zusammenhang ist auch die Ausbildung des Hauptarmes 14 als
mehrteiliges Teleskop denkbar, wodurch die Stabilität des Hauptarmes 14 besonders
beim Baggerbetrieb erheblich erhöht werden würde.
[0088] Das Werkzeug 3 ist am Ausleger 5 des Arbeitsarmes 4 mittels eines Gelenkes 39 befestigt.
Der Hydraulikzylinder 9 wirkt im Ausführungsbeispiel der Fig. 10 über eine Hebelanordnung
41 auf das hier nicht dargestellte Werkzeug 3. Der Zylinder 9 ist zudem seitlich am
Ausleger angebracht um einer weiteren Werkzeugaufnahme 42, die auf einer Schienenanordnung
43 auf der Oberseite des Auslegers 5 verschiebbar gelagert ist, Platz zu machen. Die
Werkzeugaufnahme 42 ist in ihren Endstellungen verriegelbar ausgebildet, um ein versehentliches
Verschieben der Werkzeugaufnahme 42 auf der Schienenanordnung 43 zu verhindern. Fig.
11 zeigt die Werkzeugaufnahme 42 in ihrer Arbeitsstellung. Ein Kettenmechanismus 44
ist angedeutet dargestellt, der die Werkzeugaufnahme zwischen Arbeitsstellung und
Ruhestellung zu verschieben vermag.
[0089] Eine weitere in Fig. 12 gezeigte Werkzeugaufnahme 45 ist mit einem Hydraulikzylinder
46 ausgerüstet, der auf einen Hebel 47 wirkt. Dieser Hebel 47 vermag auf eine als
hier nicht dargestelltes Werkzeug 3 verwendete Baggerschaufel zu wirken. Der Hydraulikzylinder
9 wirkt in diesem Ausführungsbeispiel auf eine an der Unterseite des Auslegers 5 wirkende
Hebelanordnung 48.
[0090] In dem in Fig. 13 aufgezeigten Ausführungsbeispiel ist der Hydraulikzylinder 9 im
Ausleger 5 angeordnet. Die Bewegungen des Zylinders 9 sind über eine Hebelanordnung
49 aus dem Ausleger 5 herausgeführt. Auf der Oberseite des Auslegers 5 ist in eine
verschiebbare Werkzeugaufnahme 50 ein parallel zur Schieberichtung ausgerichteter
Hydraulikzylinder 51 angeordnet.
[0091] Das Ausführungsbeispiel in Fig. 14 zeigt einen Ausleger 52, dessen zur Aufnahme von
Werkzeug 3 vorgesehenes Gelenk 39 an einem Teleskopinnenteil 53 vorgesehen ist. Dieses
Innenteil ist in sein Außenteil 54 hineinschiebbar. Am Teleskopinnenteil 53 ist auch
der Hydraulikzylinder 9 in einer Aufnahme 55 angebracht. Der Ausleger 52 wird von
einem längsverschiebbaren Schlitten 56 umfaßt, der eine weitere Werkzeugaufnahme 57
beinhaltet.
[0092] In Fig. 15 ist am Ende des Teleskopinnenteils 53 eine Stützplatte 58 angebracht,
die es ermöglicht, daß die Arbeitsmaschine mit Hilfe des Auslegers 52 auf losem Untergrund
abgestützt werden kann. Dies ist besonders hilfreich, wenn die Arbeitsmaschine auf
schwierigem Gelände, wie zum Beispiel an Hängen oder in Feuchtgebieten bewegt werden
muß. Zur Werkzeugaufnahme ist hierbei ein Teleskopzylinder 59 auf der Oberseite des
Auslegers 52 vorgesehen, der über das Ende des Teleskopinnenteils 53 hinauszuragen
und sich mit einer Raste 60 an diesem Ende des Teleskopinnenteils 53 abzustützen vermag,
wie dies in Fig. 16 dargestellt ist. Hierdurch wird der Teleskopzylinder 59 seitlich
zu seiner Bewegungsrichtung versteift. In Fig. 16 ist zudem eine weitere Stützplatte
61 dargestellt, mit der es auch möglich ist, den Ausleger 52 ziehend im Untergrund
zu verankern.
[0093] In Fig. 17 ist ein Ausleger 5 eines Arbeitsarmes 4 gezeigt, auf dessen Oberseite
eine Meiselvorrichtung 71 klappbar angeordnet ist. Die Meiselvorrichtung wird dabei
mit Hilfe eines Zwischenstückes auf den Ausleger 5 geklappt.
[0094] Dagegen ist die in Fig. 18 dargestellte Meiselvorrichtung 71 an der Unterseite des
Auslegers 5 verschiebbar angebracht. Die Meiselvorrichtung 71 wird zum Gebrauch nach
vorne in die Arbeitsposition verschoben, wo diese gegen versehentliches Verschieben
gesichert wird. Auf der Oberseite des Auslegers 5 ist der Hydraulikzylinder 9 zur
Betätigung anderer, nicht dargestellter Werkzeuge 3 angebracht.
[0095] Bei der in Fig. 19 angeführten Ausführung ist die Meiselvorrichtung 71 über einen
Hebelmechanismus 73 an der Oberseite des Auslegers 5 gelagert, wobei die Meiselvorrichtung
über den Hydraulikzylinder 9 hinweggeklappt wird.
[0096] Die Ausführung in Fig. 20 ist derjenigen in Fig. 19 ähnlich. Hier wird jedoch die
Meiselvorrichtung 71 über einen Hebelmechanismus 74 an der Unterseite des Auslegers
5 in eine Ruheposition geklappt.
[0097] Es besteht daneben auch die Möglichkeit die Meiselvorrichtung 71 in Ruhelage im Ausleger
5 zu versenken, wie dies in Fig. 21 dargestellt ist. Die Meiselvorrichtung wird durch
einen Hydraulikzylinder 91 in den Ausleger 5 hineingezogen bzw. herausgefahren.
[0098] Eine weitere Ausführung verwendet eine an der Unterseite des Auslegers 5 angedockte
Meiseleinheit 74, die eine längsverschiebbare Meiselvorrichtung 71 beinhaltet. Diese
Meiseleinheit 74 kann bei längerem Nichtgebrauch zur Gewichtsreduzierung am Ausleger
5 vom Ausleger 5 abgenommen werden, wie dies in den Fig. 22 und 23 dargestellt ist.
[0099] Es bietet sich daneben auch an, die Werkzeuge 3 mit ihren Aufnahmen und den Betätigungselementen,
wie Hydraulikzylindern und Hebelmechanismen als Einheit 75 zusammengefaßt auszubilden,
wie dies in den Fig. 24 und 25 gezeigt ist. Diese Einheit 75 greift in eine Aufnahme
76 am Ausleger 5 ein und ist von diesem abnehmbar. Die Aufnahme 76 nimmt die Einheit
75 kraftschlüssig auf. Dies wird durch eine entsprechende Verzahnung beider Teile
miteinander erreicht. Die Ansteuerung der Betätigungselemente in der Einheit 75 kann
elektrisch, mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch erfolgen. Entsprechende Übertragungsmöglichkeiten
können durch Steckverbinder realisiert sein. Durch die in der Einheit versammelten
Aufnahmen und Betätigungselemente können diese entsprechend dem jeweiligen Einsatzzweck
der Arbeitsmaschine 1 jederzeit einfach ausgewechselt werden. Zudem ist der Ausleger
5 durch die Bestückung mit jeweils speziellen Einheiten 75 im Gewicht auf ein Mindestmaß
beschränkt.
[0100] Als Werkzeug 3, das wahlweise am Gelenk 39 oder an den verschiedenen Werkzeugaufnahmen
angeordnet sein kann, sind nicht nur die bereits beschriebenen Baggerschaufeln denkbar,
sonder auch Greifer, Hebewerkzeuge oder sogar aufwendigere Werkzeuge wie Entrindungsvorrichtungen
oder dergleichen.
[0101] Weiterhin ist auch eine Kombination verschiedener Ausführungsbeispiele denkbar und
sinnvoll.
1. Arbeitsmaschine(1), insbesondere Bagger, die vorzugsweise als Bagger und für Stückgutumschlag
nutzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den jeweiligen Einsatzzweck einstellbarer Arbeitsarm(12) vorgesehen ist.
2. Arbeitsmaschine(1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Arbeitsarmes(12) als Teleskop(15,16) ausgebildet ist.
3. Arbeitsmaschine(1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskop als wenigstens dreiteiliges Teleskop ausgebildet ist.
4. Arbeitsmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskop(15,16) im Hauptarm(14) des Arbeitsarmes angeordnet ist.
5. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskop(15,16) wenigstens in seinen Endstellungen arretierbar ausgebildet
ist.
6. Arbeitsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskop(15,16) in der jeweiligen Stellung automatisch arretierbar ausgebildet
ist.
7. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Hydraulik- und/oder Pneumatikzylinder(7,18,19,9) zur Steuerung des Arbeitsarmes(12)
und etwaiger Anbauteile vorgesehen sind.
8. Arbeitsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei wenigstens einem Teil der Zylinder(18,19,9) Umlenkhebel(22,41,48,49) angeordnet
sind.
9. Arbeitsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Umlenkhebel als Kniehebel ausgebildet sind.
10. Arbeitsmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Lagerpunkte der Umlenkhebel verstellbar ausgebildet ist.
11. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Lagerpunkte(31) der Hydraulik/Pneumatikzylinder(18,19)
verstellbar ausgebildet ist.
12. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Umlenkhebeln(20) wenigstens zwei Hydraulik/Pneumatikzylinder(191,192)
angreifen.
13. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerpunkte der Umlenkhebel und/oder der Hydraulik/Pneumatikzylinder beim
Verändern der Teleskoplänge des Arbeitsarmes verstellt werden.
14. Arbeitsmaschine(1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das am von der Maschine abgekehrten Ende des Arbeitsarmes(12) angeordnete Arbeitswerkzeug(3)
auswechselbar ausgebildet ist.
15. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug(3) wegklappbar ausgebildet ist.
16. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug(3) wegschiebbar ausgebildet ist.
17. Arbeitsmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug(3) entlang des Arbeitsarmes(12,5) wegschiebbar ausgebildet ist.
18. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug(3,71) in den Arbeitsarm(12,5) versenkbar ausgebildet ist.
19. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein weiteres Werkzeug(71,74) am Arbeitsarm angeordnet ist.
20. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge(3,71) am Arbeitsarm(12) derart angeordnet sind, daß beim Ein- bzw.
Ausfahren des Teleskops(15,16) des Arbeitsarms(12) die Werkzeuge(3,71) gewechselt
werden.
21. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Werkzeuge(3,71,74) in ihrer Arbeitsposition massiver, d.h. belastbarer
ausgebildet ist als in ihrer Ruheposition.
22. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge(3,71,74) wenigstens in ihrer Ruheposition und ihrer Arbeitsposition
arretierbar ausgebildet sind.
23. Arbeitsmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge(3,71,74) in mehreren Arbeitspositionen arretierbar ausgebildet
sind.
24. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge(74,75) als Einheit(74,75) mit ihren Betätigungselementen ausgebildet
sind.
25. Arbeitsmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugeinheit(74,75) insgesamt auswechselbar, klappbar oder verschiebbar
ausgebildet ist.
26. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hydraulik-/Pneumatikzylinder(18,181,191,192) vorzugsweise gelenkig hintereinandergeschaltet
angeordnet sind.
27. Arbeitsmaschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder( 191,192) mit Umlenkhebeln(22) aneinander angelenkt sind.
28. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Teleskopzylinder(18) mit wenigstens zwei Schub/Zugstangen vorgesehen sind.
29. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Zylinder seitlich am Arbeitsarm(12) angeordnet sind.
30. Arbeitsmaschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte der seitlich angeordneten Zylinder mit Umlenkhebel auf die Ober- bzw.
Unterseite des Arbeitsarmes übertragen werden.
31. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an Hebelvorrichtungen am Arbeitsarm(12) wenigstens zwei Zylinder angreifen, von
denen jeweils wenigstens einer für jeweils eine von wenigstens zwei Anwendungen des
Arbeitsarmes vorgesehen sind.
32. Arbeitsmaschine nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder jeweils derart an den Hebelvorrichtungen angreifen, daß diese bei
Betrieb jeweils bezüglich der bevorzugten Arbeitsrichtung optimiert angeordnet sind.
33. Arbeitsmaschine nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils für einen anderen Einsatzzweck des Arbeitsarmes(12) vorgesehene Zylinder(18,19,191,192,181)
in einem definierten Zustand verbleibt.
34. Arbeitsmaschine nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils für einen anderen Einsatzzweck des Arbeitsarmes(12) vorgesehene Zylinder(18,19,191,192,181)
den jeweils anderen Zylinder unterstützt.
35. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Zylinder(9,91) im Arbeitsarm(12) angeordnet sind.
36. Arbeitsmaschine nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderbewegungen über Hebelvorrichtungen(49) aus dem Arbeitsarm(12,5) herausgeführt
sind.
37. Arbeitsmaschine nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß Zylinder innerhalb der Einheit(74,75) aus Werkzeug und Betätigungselementen angeordnet
sind.
38. Arbeitsmaschine nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder(9) über Hebelvorrichtungen(41,48,49) mit dem Werkzeug(3) verbunden
sind.
39. Arbeitsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß am von der Maschine abgekehrten Ende des Arbeitsarmes ein Stützelement(58,61),
vorzugsweise abnehmbar, wegklappbar oder wegschiebbar, angeordnet ist.