[0001] Die Erfindung betrifft ein Elektro-Speicherheizgerät nach dem Oberbegriff der Patentansprüche
1 und 10.
[0002] Die Wärmeabgabe bei Geräten dieser Art erfolgt in erster Linie durch Konvektion über
die oben, im Bereich der Gehäuseabdeckung angeordneten Warmluftaustrittsöffnungen.
Dabei steigt die im unteren Bereich des Gerätes eintretende, kühlere Raumluft infolge
ihres durch die Erwärmung bedingten, Auftriebes durch den Wärmespeicherkern empor.
Die so aufgeheizte Luft wird bei Speicherheizgeräten dieser Bauart zunächst in einem,
oberhalb des Wärmespeicherkernes an höchster Stelle angeordneten Warmluft-Auffangraum,
dem sogenannten Dom gesammelt. In Abhängigkeit von der Raumtemperatur verändert im
Betriebszustand eine von einem Bimetall-Regler beaufschlagte Ventilklappe an der Oberseite
des Domes, den Querschnitt von Warmluftauslaßöffnungen zwischen den Grenzstellungen
"Geschlossen" und "Geöffnet" derart, daß die Menge der aus dem Dom über dessen Warmluftauslaßöffnungen
und anschließend über die Warmluftaustrittsöffnungen des Gehäuses in den Raum austretende
Warmluft in Abhängigkeit von der Raumlufttemperatur und der am Gerät eingestellten
Raumtemperatur auf einfache Art geregelt wird.
[0003] Bekannte Geräte dieser Bauart (DE 41 33 301 A1) sind in der Regel so aufgebaut, dass
der Wärmespeicherkern vorn, hinten und seitlich von einer Wärmedämmung umgeben ist
und dass sich diese gegen die entsprechenden Gehäusewände anliegend abstützt. Die
oben auf dem Wärmespeicherkern liegende Wärmedämmung weist Öffnungen für den Luftaustritt
auf, die durch einen Schieber oder eine Klappe mehr oder weniger geöffnet werden.
[0004] Um u.a. die Außenwandtemperaturen zu reduzieren und den Wärmeaustausch zu optimieren
gibt es auch Geräte, die ein Innen- und ein Außengehäuse aufweisen. Bei diesen Geräten
ist die im vorhergehenden Absatz beschriebene Anordnung in einem größeren Gehäuse
untergebracht. Der sich durch diese Anordnung ergebende Spalt zwischen den inneren
und äußeren Gehäusewänden wirkt als Konvektionsschacht. Die hieraus entweichende warme
Luft wird oberhalb des Domes und unterhalb der äußeren Gehäuseabdeckung zu den Warmluftaustrittsöffnungen
geleitet und tritt dann durch diese, im Betriebszustand permanent und ungeregelt in
den zu heizenden Raum aus.
[0005] Die zur Regelung des Luftaustritts aus dem Dom vorgesehenen Schieber oder Klappen
sind kompliziert aufgebaut und störanfällig.
[0006] Ein erstes Ziel der Erfindung besteht darin, ein Elektro-Speicherheizgerät der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, bei dem die Regelung des Luftdurchtritts durch die
Warmluftauslaßöffnungen im Dom auf baulich besonders einfache Weise verwirklicht wird
und die Störanfälligkeit im laufenden Betrieb minimiert ist.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Anspruches 1 vor.
[0008] Erfindungsgemäß wird also der Dachfirst gleichzeitig als Kippkante für die Ventilplatte
genutzt, wodurch ein Scharnier im eigentlichen Sinn entbehrlich ist.
[0009] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Ventilplatte nach Anspruch 2 eben ausgebildet
ist. Hierdurch ist eine besonders einfache Herstellung beispielsweise durch einen
einzigen Blech-Stanzvorgang gewährleistet.
[0010] Nach Anspruch 3 wird die Schließkraft für die Ventilplatte allein durch das Übergewicht
des sich über die Warmluftauslaßöffnungen erstreckenden Teils gewährleistet.
[0011] Vorteilhafte Weiterbildungen der gelenkigen Anbringung der Ventilplatte an der Oberwand
entnimmt man den Ansprüchen 4 bis 9.
[0012] Bei den bekannten Geräten der Gattung nach dem Oberbegriff des Anspruches 10 wird
das Gehäuse aus den vier Seitenwänden, dem Boden und dem Deckel mit Dom, also jeweils
aus Einzelteilen zusammen montiert. Diese Lösung ist wegen der Vielzahl unterschiedlicher
Einzelteile in Form von Blechteilen und den erforderlichen Verbindungsmaterialien
- auch im Hinblick auf die Beschaffung und/oder Bevorratung - sowie dem entsprechenden
Montageaufwand, insbesondere im Hinblick auf eine rationelle Serienfertigung, unwirtschaftlich.
[0013] Der Erfindung liegt deshalb die weitere Aufgabe zugrunde, ein Elektro-Speicherheizgerät
zu schaffen, das aus möglichst wenig Einzelkomponenten besteht und gleichwohl stabil
ausgebildet sowie einfach montierbar ist.
[0014] Der Erfindung entsprechend wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass einzelne Gehäuse-Elemente-
und zwar sowohl im Innen- als auch im Außenbereich - im Hinblick auf die Fertigung,
Beschaffung und Bevorratung und Montage, in sinnvoller Form zu einem Teil zusammengefaßt
sind. Dies geschieht bevorzugt in der durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches
10 definierten Weise.
[0015] In Ausgestaltung der Erfindung weist das Gehäuse Innenteile auf, bei der eine Einzelkomponente
als Gehäuse-Innenteil gleichzeitig Vorder- oder Rückwand mit Boden und Deckel beinhaltet.
Bei einer vorteilhaften Ausführung ist somit Boden, Rückwand und Deckel aus nur einem
einzigen, entsprechend großen Blechzuschnitt hergestellt.
[0016] In einer weiteren Fortführung des Erfindungsgedankens ist der Deckel gleichzeitig
so gestaltet, dass er die Funktion des Domes erfüllt.
[0017] Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung dieser Erfindung weist der Dom einen
spitzdachähnlichen Deckel auf bei dem der First so angeordnet ist, dass er gleichzeitig
als Kippkante für die Luftklappe dient. Ganz besonders sinnvoll ist es, wenn die Luftklappe
in entsprechenden Halterungen in Form von, aus dem Deckel herausgebogenen Laschen
gelagert ist. In einer weiterführenden Ausgestaltung weist der Boden auf seiner Längsseite
noch eine, nach oben stehende Abkantung zur Zentrierung der Boden-Wärmedämmung und
als untere Halterung für die innere Vorderwand auf. Schließlich ist sinnvollerweise
auch noch an der zur Vorderseite hin liegenden Seite des Deckels, eine nach unten
gerichtete, L-förmige Abkantung zur Befestigung der inneren Vorderwand und zur Aufnahme
der oberen Wärmedämmung angebracht. Während sowohl die Abkantungen am Boden als auch
am Deckel gleichzeitig noch Löcher zum Anschrauben der Innengehäuse-Vorderwand beinhalten,
sind sowohl im Bereich der Rückwand, des Bodens und des Deckels extra seitliche Abkantungen
mit entsprechende Löchern zum Anschrauben der Seitenwände vorgesehen.
[0018] In einer weiteren Gestaltungsvariante sind alle Regelgeräte auf einer Montageplatte
vormontiert. Diese Regler-Baugruppe erleichtert ganz bedeutend die Endmontage und
verkürzt somit auch im Servicefall ganz wesentlich die Montagezeit.
[0019] Der Erfindungsgedanke mündet schließlich in einem Gehäuse-Außenteil, . welches Deckel
und Vorderwand beinhaltend an der Geräteoberseite eingehängt und mit nur zwei leicht
zugänglichen Schrauben, besonders montagefreundlich befestigt wird.
[0020] Vorteilhafte Weiterbildungen der Ausführungsform nach Anspruch 10 entnimmt man den
Patentansprüchen 11 bis 27.
[0021] Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben;
in dieser zeigt:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht eines zusammengebauten erfindungsgemäßen Elektro-Speicherheizgerätes,
- Figur 2
- eine perspektivische Vorderansicht des erfindungsgemäßen Elektro-Speicherheizgerätes
nach Figur 1 bei abgenommener Außen-Vorderwand,
- Figur 3
- eine ähnliche perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Elektro-Speicherheizgerätes
bei abgenommener Innen-Vorderwand und rechter Seitenwand,
- Figur 4
- eine schematische perspektivische Ansicht des Gegenstandes der Figur 3 schräg von
der rechten Seite,
- Figur 5
- eine perspektivische Ausschnittsansicht des Gegenstandes der Figuren 3 und 4 schräg
von oben,
- Figur 6
- eine teilweise geschnittene Seitenansicht des erfindungsgemäßen Elektro-Speicherheizgerätes
von der linken Seite her,
- Figur 7
- eine perspektivische Ansicht des beim erfindungsgemäßen Elektro-Speicherheizgerät
verwendeten Tragkörpers und
- Figur 7a
- eine vergrößerte perspektivische Ausschnittsansicht des Gegenstandes der Figur 7 im
Bereich der herausgestanzten und herausgebogenen Vorsprünge für die Halterung der
Ventilplatte.
[0022] Nach Figur 1 weist ein Elektro-Speicherheizgerät gemäß der Erfindung ein Gehäuse
13 mit einer vertikalen Außen-Vorderwand 28, einer oben daran anschließenden Schrägwand
41 mit Warmluftaustrittsöffnungen 12 und einer oben damit verbundenen horizontalen
Außen-Deckwand 42 sowie Außen-Seitenwände 45 und eine Außen-Rückwand 38 auf. Seitenflansche
47 an den Wänden 28, 41, 42 und 38 bilden die Außen-Seitenwände 45 ergänzende seitliche
Abdeckungen. Oben an der Außen-Rückwand 38 ist ein die Außen-Deckwand 42 ergänzender,
zum Teil abgeschrägter Abdeckflansch 48 vorgesehen, der zusammen mit der Außen-Deckwand
42 einen Konvektionsluftaustritt nur aus den Warmluftaustrittsöffnungen 12 der Schrägwand
41 sicherstellt.
[0023] Nach Figur 3 und 6 ist im Innern des Gehäuses 13 ein Speicherkern 14 angeordnet,
der aus einzelnen Speichersteinen 14' zusammengesetzt ist, von denen in Figur 3 beispielsweise
nur ein einziger dargestellt ist, um die Darstellung zu vereinfachen. Innerhalb von
Luftführungskanälen 19 des Speicherkerns 14 erstrecken sich auch in den Figuren 4
bis 6 zu erkennende stabförmige Elektro-Heizelemente 15. Wie bei derartigen Elektro-Speicherheizgeräten
üblich, sind die Heizelemente 15 allseitig von Speichersteinen 14' umgeben, wie das
in Figur 6 im einzelnen dargestellt ist. In Figur 6 sind jeweils zwei Etagen von zwei
nebeneinanderliegenden Speichersteinen 14' gezeigt.
[0024] Nach den Figuren 3 bis 6 ist der Speicherkern 14 allseits von plattenförmigem Isoliermaterial
16 umgeben, welches feuerfest ist und eine unkontrollierte Wärmeabgabe aus dem Speicherkern
14 verhindern soll.
[0025] Wie man besonders anschaulich in Figur 6 erkennt, ist die Anordnung aus dem Speicherkern
14, den Heizelementen 15 und dem Isoliermaterial 16 in einem aus Blech hergestellten
Tragkörper 25 untergebracht, wie er in Figur 7 isoliert dargestellt ist. Der Tragkörper
25 besteht aus einer ebenen Innen-Rückwand 26, von der unten eine ebene Bodenwand
27 rechtwinklig nach vorn abgebogen ist, während oben eine ebenfalls nach vorn abgebogene
Oberwand 21 anschließt, die die Form eines flachen Daches aufweist, indem zwei Schrägwände
21', 21" in einem geradlinigen Dachfirst 21''' zusammenlaufen, der horizontal und
parallel zur Innen-Rückwand 26 verläuft. In der vorderen Schrägwand 21' sind nebeneinander
mehrere Warmluftauslaßöffnungen 18 angebracht.
[0026] Rundum sind die Ränder der Innen-Rückwand 26, der Bodenwand 27 und der Oberwand 21
mit nach vorn bzw. nach oben bzw. nach unten abgewinkelten Stabilisierungs- und Befestigungsstegen
29 versehen, in denen in geeigneten Abständen die Befestigungslöcher 52 vorgesehen
sind.
[0027] Nahe dem Dachfirst 21''' sind nach Figur 7a im Abstand zwei U-förmige Ausstanzungen
23' vorgesehen, die bis zum Dachfirst 21''' reichen und aus denen ein rechteckförmiger
ebener Vorsprung 23 nach oben abgebogen ist. Hierdurch wird eine Halterung für eine
gemäß den Figuren 2 bis 6 aufgelegte Ventilplatte 17 geschaffen, die zwei zu den Vorsprüngen
23 komplementäre Durchbrechungen 24 aufweist. Die Ventilplatte 17 hat eine im wesentlichen
rechteckige Form, wobei sich die Durchbrechungen 24 im Bereich der vom Dachfirst 21'''
nach oben vorstehenden Vorsprünge 23 befinden. Wie man besonders deutlich aus Figur
5 erkennt, erstreckt sich die Ventilplatte 17 bis über die in der Schrägwand 21' vorgesehenen
nebeneinander liegenden Warmluftauslaßöffnungen 18. Nach Figur 5 sind z.B. drei derartige
Warmluftauslaßöffnungen 18 nebeneinander angeordnet. Gemäß Figur 7 können es aber
auch fünf oder mehr in einer Reihe parallel zum Dachfirst 21''' verlaufende Warmluftauslaßöffnungen
18 sein.
[0028] Im auf die Oberwand 21 aufgesetzten Zustand erstreckt sich die Ventilplatte 17 über
den Dachfirst 21"' in den Bereich oberhalb der zweiten Schrägwand 21" hinaus, wo sie
jedoch - um u.a. die Wärmestrahlung vom Speicherkern 14 auf das Bimetall 22 nicht
zu beeinträchtigen - einen Ausschnitt 57 (Figur 5) aufweist, so daß an ihrem anderen
Ende ein vorspringender Bereich 17' vorhanden ist. Die Dimensionierung der Ventilplatte
17, des vorspringenden Bereiches 17' und des Ausschnittes 57 ist derart, daß der sich
über die vordere Schrägwand 21' erstreckende Bereich der Ventilplatte 17 gegenüber
dem über der Schrägwand 21" liegende Bereich ein Übergewicht hat und die Ventilplatte
17 auf diese Weise von selbst durch ihr Eigengewicht in die in den Figuren dargestellte
Schließlage gelangt.
[0029] Der nach hinten vorspringende Bereich 17' wird von einem Bimetall 22 von oben beaufschlagt,
welches an einer Montageplatte 51 angebracht ist, die ihrerseits mittels Schrauben
und Schraublöchern 54 an der hinteren Schrägwand 21" befestigt ist. Auf der Montageplatte
51 sind auch sämtliche Regelgeräte mit Bedienelementen, wie Regelknöpfe 55 und eine
Reglerbaugruppe 50 zusammengefaßt. Diese Montageplatte ist nur mittels der beiden
in Figur 5 dargestellten Befestigungslöcher 54 an der hinteren Schrägwand 21" befestigt,
so daß im Servicefall ein leichter Ausbau möglich ist.
[0030] Gemäß Figuren 2 bis 5 versorgen seitlich von der Reglerbaugruppe 50 nach unten zu
den Heizelementen 15 geführte Leitungen 58 letztere mit Strom. Der Netzanschluß befindet
sich hinter der rechten Seiten-Innenwand 33, und zwar in der Bodenwanne 31, rechts
neben dem Schienenfuß 35.
[0031] Nach den Figuren 2 bis 6 sind an den beiden Seiten des in Figur 7 isoliert dargestellten
Tragkörpers 25 rechteckige Innen-Seitenwände 33 befestigt, und zwar mittels in Schraublöcher
49 (Figur 4) eingeführter Schrauben, die auch in die Gegenbefestigungslöcher 52 in
den seitlichen Stabilisierungs- und Befestigungsstegen 29 des Tragkörpers 25 (Figur
7) eingreifen. Auf diese Weise wird der Tragkörper 52 durch die Innen-Seitenwände
33 stabilisiert.
[0032] Die Seitenwände 33 dienen aber auch noch zum Abstützen des Tragkörpers 25 am Boden,
indem sie sich nach unten über die Bodenwand 27 erstrecken, wo eine Bodenwanne 31
vorgesehen ist, die mit Abstand unterhalb der Bodenwand 27 verläuft und etwa die gleiche
Größe wie diese aufweist. Die Innen-Seitenwände 33 stützen sich auf den Endbereichen
des Bodens der Bodenwanne 31 ab und sind dort durch geeignete Befestigungsmittel befestigt.
[0033] Unterhalb der Bodenwanne 31 befinden sich nach den Figuren 2 bis 4 im seitlichen
Abstand Schienenfüße 35, die sich senkrecht zur Außen-Vorderwand 28 erstrecken und
den Tragkörper 25 mit allen darin angeordneten Bauelementen über die Bodenwanne 31
und die Seitenwände 33 abstützen.
[0034] Die Bodenwanne 31 bildet einen sich unterhalb des Speicherkerns 14 quer unter dem
Tragkörper 25 erstreckenden Luftkanal 32, der von unten an die Luftdurchtrittsöffnungen
30 sowie die Durchführungsöffnungen 30' angrenzt. Oberhalb der Luftdurchtrittsöffnungen
30 befinden sich im Isoliermaterial 16 vertikale Luftführungskanäle 19', die mit den
Luftführungskanälen 19 im Speicherkern 14 kommunizieren (Figur 6).
[0035] Oberhalb der Luftführungskanäle 19 befinden sich nach Figur 6 im Isoliermaterial
16 weitere vertikale Luftführungskanäle 19', die mit ihrer Warmluftaustrittsseite
37 in einem zwischen der ebenen Oberwand der oben angeordneten Platte aus Isoliermaterial
16 und der dachförmigen Oberwand 21 gebildeten Warmluftauffangraum 20 münden, der
bei geschlossener Ventilplatte 17 nach außen abgeschlossen ist.
[0036] Die Luftzufuhr zu den Luftführungskanälen 19 im Speicherkern 14 erfolgt also durch
den von der Bodenwanne 31 gebildeten Luftkanal 32 hindurch. Dieser ist über rückwärtige
Raumlufteintrittsöffnungen 11 und einen vorderen Lufteinlaßspalt 36 (Figuren 2 bis
6) mit der Umgebungsatmosphäre verbunden.
[0037] Der Tragkörper 25 (Figur 7) ist außer durch die Innen-Seitenwände 33 durch eine Innen-Vorderwand
34 vervollständigt, die mittels Schraublöchern 52 (Figur 2, 3) an den vorderen Stabilisierungs-
und Befestigungsstegen 29 des Tragkörpers 25 befestigt ist und auf dem vorne, auf
dem Speicherkern 14 vorgesehenen Isoliermaterial 16, welches Plattenform besitzt,
aufliegt. Zwischen der Innen-Vorderwand 34 und der Außen-Vorderwand 28 befinden sich
Abstandshalter 40.
[0038] Nach Figur 6 ist in einem Abstand von der Innen-Vorderwand 34 die Außen-Vorderwand
28 mit der Schrägwand 41 und der Außen-Deckwand 42 befestigt, wobei die Abstandshalter
40 einen definierten Abstand gewährleisten. Die Befestigung der Außen-Vorderwand 28
erfolgt dadurch, daß ein an der Hinterseite der Außen-Deckwand 42 vorgesehener, nach
unten ragender Flansch 59 hinter als Blechstreifen ausgebildete Aufhängemittel 43
greift, die sich nach Figur 4 und 6 vom vorderen Ende des Abdeckflansches 48 der Außen-Rückwand
38 nach oben erstrecken. Unten erfolgt die Festlegung der Außen-Vorderwand 28 durch
in Schraublöcher 44 (Figuren 1, 6) eingeführte Schrauben, die mit einem nicht gezeigten
Seitenflansch der Außen-Vorderwand 28 zusammenwirken.
[0039] Außerdem ist im Abstand von der Innen-Rückwand 26 die Außen-Rückwand 38 vorgesehen,
wobei ein definierter Abstand durch dort ebenfalls vorgesehene Abstandshalter 40 gewährleistet
ist.
[0040] Die Zwischenräume zwischen den Vorderwänden 28, 34 bzw. den Rückwänden 26, 38 bilden
vertikale Konvektionsschächte 39 (Figur 6), welche unten mit der umgebenden Atmosphäre
in Verbindung stehen und oben in dem bis auf die Warmluftöffnungen 12 weitgehend abgeschlossenen
Raum 60 oberhalb der Oberwand 21 münden.
[0041] Nach Figur 4 setzen sich die Aufhängemittel 43 auch an den Seiten derart fort, daß
bei aufgehängter Außen-Vorderwand 28 ein dem Verwendungszweck entsprechender optimaler
Abschluß gewährleistet ist. Hinten werden die Aufhängemittel 43 durch einen vom Abdeckflansch
48 nach oben vorspringenden Vertikalflansch 43 gebildet, die nach Figur 4 und 6 von
dem Flansch 59 der Deckwand 42 hintergriffen werden. Eine Abdichtung ist nicht erforderlich.
[0042] Nach Figur 5 sind in der unteren Isolierung 16 auch Durchlaßöffnungen 53 für die
Anschlußenden der Heizelemente 15 vorgesehen, welche mit den Durchführungsöffnungen
30' in der Bodenwand 27 (Figur 7) kommunizieren.
[0043] In den Figuren 6 und 7 erkennt man auch einen vom vorderen Stabilisierungs- und Befestigungssteg
29 der Oberwand 21 nach hinten vorspringenden Auflageflansch 56, der im zusammengebauten
Zustand nach Figur 6 unter eine Ringstufe 61 greift, die unten an der oberen Platte
aus Isoliermaterial 16 vorgesehen ist und in die auch die vordere Platte aus Isoliermaterial
16 in der aus Figur 6 ersichtlichen Weise liegt. Auf diese Weise wird eine besonders
stabile Halterung des Isoliermaterials 16 gewährleistet.
[0044] Die Montage und Arbeitsweise des beschriebenen Elektro-Speicherheizgerätes sind wie
folgt:
[0045] Nach Abnahme einer auf den Schraublöchern 44 nach Figur 1 vorgesehenen Abdeckung
können zwei Befestigungsschrauben herausgedreht werden, wodurch die Außen-Vorderwand
28 mit der Schrägwand 41 und der Außen-Deckwand 42 nach oben von den Aufhängemitteln
43 abgenommen werden kann. Der Zusammenbau geschieht in umgekehrter Weise.
[0046] Die Raumluft wird durch Konvektion durch die dafür vorgesehenen Öffnungen 11 (Figur
6) in der Bodenwanne 31 sowie unterhalb der äußeren Gehäusewände 28, 38, 45 in den
Luftkanal 32 der Bodenwanne 31 eingesaugt. Von diesem Luftkanal 32 gelangt die Raumluft
durch die Luftdurchtrittsöffnungen 30 (Figur 7) und die Luftführungskanäle 19' in
die Luftführungskanäle 19 des Speicherkerns 14.
[0047] Ein weiterer Teil der unten angesaugten Raumluft gelangt durch die vorderen, seitlichen
und hinteren Konvektionsschächte 39 in das Gerät. Nach Figur 6 ist der in die Rückwand
38 integrierte Konvektionsschacht 39 unten offen, so daß auch hier direkt Luft eintreten
kann.
[0048] Im Betriebszustand erwärmt sich die durch die Konvektionsschächte 39 hindurchströmende
Luft nur aufgrund der relativ geringen Wärme, die durch das Isoliermaterial 16 nach
außen gelangt.
[0049] Die durch die Luftführungskanäle 19 im Speicherkern 14 aufsteigende Luft wird demgegenüber
wesentlich stärker erwärmt und gelangt durch die oberen Luftführungskanäle 19' im
Isoliermaterial 16 über die Warmluftaustrittsseite 37 in den oberen spitzdachähnlichen
Warmluftauffangraum 20, wo sich die Warmluft sammelt (Figuren 6, 7).
[0050] Sofern aufgrund entsprechender Einstellung am Reglerknopf 55 und der vorhandenen
Raumtemperatur ein Wärmebedarf besteht, wirkt der Bimetallarm 22 mit seinem Ende 62
(Figuren 2 bis 5) auf den hinteren vorspringenden Bereich 17' der Ventilplatte 17
und drückt diese hier nach unten, wodurch sie sich auf der Vorderseite hebt und die
Warmluftaustrittsöffnungen 18 in der vorderen Schrägwand 21' entsprechend mehr oder
weniger weit geöffnet werden. Die im Warmluftauffangraum 20 gesammelte Warmluft kann
nun zusammen mit der aus den Konvektionsschächten 39 stammenden Warmluft durch die
Warmluftaustrittsöffnungen 12 in der Schrägwand 41 oberhalb der Außen-Vorderwand 28
(Figuren 1, 6) in den zu beheizenden Raum strömen.
[0051] Kernstück der Erfindung ist der durch die Innen-Rückwand 26 wesentlich geprägte Tragkörper
25 mit der unten anschließenden Bodenwand 27, der vorn in einem Stabilisierungs- und
Befestigungssteg 29 mündet, welcher zur Arretierung der unteren Platte aus Isoliermaterial
16 dient sowie als untere Halterung für die Innen-Vorderwand 34 (Figur 6). Die Innen-Rückwand
26 geht oben direkt in die Oberwand 21 über, welche aufgrund ihrer Dachform den Wärmeauffangraum
20 oberhalb der oberen Platte aus Isoliermaterial 16 bildet.
[0052] Die dachartige Gestaltung der Oberwand 21 hat den Vorteil, daß z.B. gegenüber einem
quaderförmigen Dom Werkstoff und Arbeitsaufwand gespart werden. Durch Ausnutzung des
Dachfirstes 21''' als Kippkante für die Ventilplatte 17 wird außerdem der Aufwand
für das Vorsehen eines Scharniers gespart. Als besonders vorteilhaft erweist sich
hierbei die Ausstanzung der Vorsprünge 23 und deren Umbiegen, wie das in Figur 7a
gezeigt ist. Dadurch erübrigt sich jeglicher Aufwand für das zusätzliche Anbringen
einer Aufhängung mittels separater Scharniere, Nocken oder ähnlichem.
[0053] Wesentlich für die Erfindung ist die Tatsache, daß auf den Gerätefüßen 35 zunächst
die Bodenwanne 31 befestigt ist, welche einen U-förmigen Querschnitt besitzt, wobei
der hintere Schenkel etwas höher ist und Öffnungen 11 für den Eintritt der Luft in
den Luftkanal 32 besitzt. Seitlich ist die Bodenwanne durch die eingestellten Innen-Seitenwände
33 abgeschlossen, die unten mit der Bodenwanne 31 verschraubt sind.
[0054] Die Innen-Seitenwände 33 sind unter anderem über die Befestigungslöcher 52 mit den
seitlichen Stabilisierungs- und Befestigungsstegen 29 des Tragkörpers 25 verschraubt
und erfüllen somit als Innenfüße eine weitere Funktion. Die Seitenwände 33 stützen
sich somit auf der Bodenwanne 31 ab.
[0055] Der Tragkörper 25 mit den Innen-Seitenwänden 33 und der Innen-Vorderwand 34 bildet
ein separates Innengehäuse, welches in der Bodenwanne 31 steht und an welches die
Außenteile, nämlich die Außen-Rückwand 38, die Außen-Vorderwand 28 mit Schrägwand
41 und Außen-Deckwand 42 und die Außen-Seitenwände 45 angebaut werden. Der Speicherkern
14 mit den Heizelementen 15 und dem Isoliermaterial 16 ist vollständig innerhalb dieses
Innengehäuses 25, 33, 34 angeordnet.
[0056] Um die Zahl der Einzelteile sowie auch den Zeitaufwand bei der Gerätemontage zu reduzieren,
sind sämtliche Bedienelemente in der Reglerbaugruppe 50 auf der Montageplatte 51 zusammengefaßt.
[0057] Die Rückwand 38 ist über die seitlichen Abdeckflansche 47 und einen davon rechtwinklig
vorstehenden Befestigungsflansch 63 (Figur 4) sowie Winkel 46 an den Innen-Seitenwänden
33 befestigt.
[0058] Die Speichersteine 14' mit dem Isoliermaterial 16 und den Heizelementen 15 werden
nach dem Zusammenbau des Tragkörpers 25 mit den Innen-Seitenwänden 33 und der Bodenwanne
31 von vorn in das Innere des Tragkörpers 25 eingebracht. Erst anschließend wird von
vorn die Innen-Vorderwand 34 unten hinter den Steg 29 gesteckt und oben am Steg 29
unter Verwendung der Befestigungsmittel 52 aufgeschraubt. Nach Montage der elektrischen
Teile sowie der Ventilplatte 17 erfolgt dann das Anbringen der Außen-Rückwand 38,
der Außen-Seitenwände 45 sowie der Außen-Vorderwand 28 mit Schrägwand 41 und Deckwand
42.
Bezugszeichenliste
[0059]
- 11
- Raumlufteintrittsöffnung(en)
- 12
- Warmluftaustrittsöffnung(en)
- 13
- Gehäuse
- 14
- Speicherkern
- 14'
- Speichersteine
- 15
- Heizelement
- 16
- Isoliermaterial
- 17
- Ventilplatte
- 17'
- vorstehender Bereich
- 18
- Warmluftauslaßöffnung
- 19
- Luftführungskanal
- 19'
- Luftführungskanal
- 20
- Warmluftauffangraum
- 21
- Oberwand
- 21'
- Schrägwand
- 21"
- Schrägwand
- 21'''
- Dachfirst
- 22
- Betätigungsmittel (Bimetall)
- 23
- Vorsprung
- 23'
- Ausstanzung
- 24
- Durchbrechung
- 25
- Tragkörper
- 26
- Innen-Rückwand
- 27
- Bodenwand
- 28
- Außen-Vorderwand
- 29
- Stabilisierungs- und Befestigungssteg
- 30
- Luftdurchtrittsöffnung
- 30'
- Durchführungsöffnung
- 31
- Bodenwanne
- 32
- Luftkanal
- 33
- Innen-Seitenwand
- 34
- Innen-Vorderwand
- 35
- Schienenfuß
- 36
- Lufteinlaßspalt
- 37
- Warmluftaustrittsseite
- 38
- Außen-Rückwand
- 39
- Konvektionsschacht
- 40
- Abstandshalter
- 41
- Schrägwand
- 42
- Außen-Deckwand
- 43
- Aufhängemittel
- 44
- Schraube
- 45
- Außen-Seitenwand
- 46
- Winkel
- 47
- Abdeckflansch
- 48
- Abdeckflansch
- 49
- Schraublöcher
- 50
- Reglerbaugruppe
- 51
- Montageplatte
- 52
- Befestigungslöcher
- 53
- Durchlaßöffnungen
- 54
- Befestigungslöcher
- 55
- Regelknöpfe
- 56
- Auflageflansch
- 57
- Ausschnitt
- 58
- Leitungen
- 59
- Flansch
- 60
- Raum
- 61
- Stufe
- 62
- Ende
- 63
- Befestigungsflansch
1. Elektro-Speicherheizgerät mit einem vorzugsweise unten angeordnete Kaltlufteintrittsöffnungen
(11) und vorzugsweise oben angeordnete Warmluftaustrittsöffnungen (12) aufweisenden
Gehäuse (13), in welchem ein unten, oben und an allen Seiten von Isoliermaterial (16)
umgebener, Luftführungskanäle (19, 19') aufweisender, aus Speichersteinen (14') bestehender
Speicherkern (14) und diesen erwärmende, elektrische Heizelemente (15) untergebracht
sind, wobei oberhalb des Speicherkerns (14) und des ihn umgebenden Isoliermaterials
(16) ein Warmluftauffangraum (20) vorgesehen ist, der oben wenigstens eine durch mindestens
eine Ventilklappe (17) wahlweise verschließbare oder mehr oder weniger zu öffnende
Warmluftauslaßöffnung (18) aufweist und mit der Warmluftaustrittsseite (37) der Luftführungskanäle
(19) strömungsmäßig verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberwand (21) des Warmluftauffangraumes (20) dachförmig ausgebildet ist, die
Warmluftauslaßöffnung(en) (18) in wenigstens der einen Dachschräge (21') vorgesehen
ist bzw. sind und wenigstens eine Ventilklappe vorgesehen und als um den Dachfirst
(21''') schwenkbare Ventilplatte (17) ausgebildet ist.
2. Elektro-Speicherheizgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilplatte (17) zumindest im wesentlichen eben ausgebildet ist.
3. Elektro-Speicherheizgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilplatte (17) sich von der die Warmluftauslaßöffnung(en) (18) aufweisenden
Dachschräge (21') über den Dachfirst (21"') hinaus erstreckt und dort von Betätigungsmitteln
(22) beaufschlagt ist.
4. Elektro-Speicherheizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Dachfirst (21''') wenigstens ein nach oben vorstehender Vorsprung (23) vorgesehen
ist, der in eine dazu komplementäre Durchbrechung (24) der Ventilplatte (17) derart
eingreift, daß die Ventilplatte (17) die Öffnungs- bzw. Schließverschwenkung um den
Dachfirst (21"') ausführen kann.
5. Elektro-Speicherheizgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß im seitlichen Abstand zwei Vorsprünge (23) und dazu komplementäre Durchbrechungen
(24) vorgesehen sind.
6. Elektro-Speicherheizgerät nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberwand (21) aus Blech besteht und der Vorsprung bzw. die Vorsprünge (23)
aus dem Blech herausgestanzt und -gebogen sind.
7. Elektro-Speicherheizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilplatte (17) durch ihr Eigengewicht auf die Schließstellung zu vorgespannt
ist.
8. Elektro-Speicherheizgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsmittel aus einer Bimetall-Anordnung (22) bestehen.
9. Elektro-Speicherheizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dachfirst (21''') sich parallel zur Außen-Rückwand (38) bzw. zur Außen-Vorderwand
(28) des Gehäuses (13) erstreckt.
10. Elektro-Speicherheizgerät mit einem vorzugsweise unten angeordnete Kaltlufteintrittsöffnungen
(11) und vorzugsweise oben angeordnete Warmluftaustrittsöffnungen (12) aufweisenden
Gehäuse (13), in welchem ein zumindest oben und an allen Seiten von Isoliermaterial
(16) umgebener, Luftführungskanäle (19, 19') aufweisender, aus Speichersteinen (14')
bestehender Speicherkern (14) und diesen erwärmende, elektrische Heizelemente (15)
untergebracht sind, wobei oberhalb des Speicherkerns (14) und des ihn umgebenden Isoliermaterials
(16) ein Warmluftauffangraum (20) vorgesehen ist, der oben wenigstens eine durch mindestens
eine Ventilklappe (17) wahlweise verschließbare oder mehr oder weniger zu öffnende
Warmluftauslaßöffnung (18) aufweist und mit der Warmluftaustrittsseite (37) der Luftführungskanäle
(19) strömungsmäßig verbunden ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (13) ein Speicherkern (14)-Heizelement (15)-Isoliermaterial (16)-Tragkörper
(25), der vorzugsweise aus Blech besteht, vorgesehen ist, der aus einer Innen-Rückwand
(26), einer davon nach vorn abgebogenen Bodenwand (27) und einer davon nach vorn abgebogenen
Oberwand (21) besteht, zwischen der und dem oben angeordneten Isoliermaterial (16)
der Warmluftauffangraum (20) vorgesehen ist.
11. Elektro-Speicherheizgerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberwand (21) und/oder die Innen-Rückwand (26) und/oder die Bodenwand (27)
seitlich und/oder vorn zumindest im wesentlichen rechtwinklig abgebogene Stabilisierungs-
und Befestigungsstege (29) aufweist bzw. aufweisen.
12. Elektro-Speicherheizgerät nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Bodenwand (27) Luftdurchtrittsöffnungen (30) vorgesehen sind, die Raumluft
von unten zu den Luftführungskanälen (19, 19') leiten.
13. Elektro-Speicherheizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Tragkörpers (25) eine Bodenwanne (31) vorgesehen ist, deren Inneres
oben an die Bodenwand (27) des Tragkörpers (25) angrenzt und einen Luftkanal (32)
darstellt, der die durch Raumlufteintrittsöffnungen (11) und/oder unterhalb von Gehäusewänden
(18, 38, 45) eintretende Raumluft zu den Luftdurchtrittsöffnungen (30) in der Bodenwand
(27) des Tragkörpers (25) leitet.
14. Elektro-Speicherheizgerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenwanne (31) auf wenigstens zwei beabstandeten Schienenfüßen (35) ruht.
15. Elektro-Speicherheizgerät nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienenfüße (35) sich vorzugsweise senkrecht zur Außen-Vorderwand (28) bzw.
zur Außen-Rückwand (38) erstrecken.
16. Elektro-Speicherheizgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragkörper (25) vorn durch eine vorzugsweise nachträglich anbringbare Innen-Vorderwand
(34) abgeschlossen ist, die vorzugsweise an den vorderen Stabilisierungs- und Befestigungsstegen
(29) der Oberwand (21) und der Bodenwand (27) befestigt ist.
17. Elektro-Speicherheizgerät nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innen-Vorderwand (34) unten nur bis zur Bodenwand (27) reicht und die Bodenwanne
(31) zumindest vorne und vorzugsweise auch hinten so niedrig ist, daß zwischen ihrer
Oberseite und der Bodenwand (27) ein Lufteinlaßspalt (36) vorliegt.
18. Elektro-Speicherheizgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Abstand vor der Innen-Vorderwand (34) und/oder hinter der Innen-Rückwand (26)
eine Außen-Vorderwand (28) bzw. eine Außen-Rückwand (38) vorgesehen ist.
19. Elektro-Speicherheizgerät nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Innen-Rückwand (26) und/oder der Innen-Vorderwand (34) einerseits
sowie der Außen-Rückwand (38) bzw. der Außen-Vorderwand (28) andererseits in geeigneten
Abständen Abstandshalter (40) vorgesehen sind.
20. Elektro-Speicherheizgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragkörper (25) seitlich durch Innen-Seitenwände (33) abgeschlossen ist, die
vorzugsweise an den seitlichen Stabilisierungs- und Befestigungsstegen (29) der Oberwand
(21), der Innen-Rückwand (26) und der Bodenwand (27) befestigt sind.
21. Elektro-Speicherheizgerät nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innen-Seitenwände (33) bis zum Boden der Bodenwanne (31) hinunterreichen und
auch an dieser befestigt sind und so den Tragkörper (25) über die Bodenwanne (31)
am Boden abstützen, wobei die Innen-Seitenwände (33) vorzugsweise auf den Endbereichen
des Bodens der Bodenwanne (31) abgestützt und dort mit dem Boden durch geeignete Befestigungsmittel
fest verbunden sind.
22. Elektro-Speicherheizgerät nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß im seitlichen Abstand von den Innen-Seitenwänden (33) Außen-Seitenwände (45) angebracht
sind.
23. Elektro-Speicherheizgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenraum zwischen der Innen-Vorderwand (34) und der Außen-Vorderwand (28)
und/oder der Innen-Rückwand (26) und der Außen-Rückwand (38) und/oder der Innen-Seitenwand
(33) und der Außen-Seitenwand (45) einen Konvektionsschacht (39) bildet, in den Raumluft
von unten eintritt, entlang der Innen-Rückwand (26) bzw. der Innen-Vorderwand (34)
bzw. der Innen-Seitenwand (33) nach oben strömt und oben aus den Warmluftaustrittsöffnungen
(12) austritt.
24. Elektro-Speicherheizgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außen-Vorderwand (28) oben in eine die Warmluftaustrittsöffnungen (12) aufweisende
Schrägwand (41) und diese in eine Außen-Deckwand (42) übergeht.
25. Elektro-Speicherheizgerät nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß oben Aufhängemittel (43) für die Außen-Deckwand (42) und/oder die Schrägwand (41)
vorgesehen sind und die Außen-Vorderwand (28) unten durch Schrauben (44) an der Außen-Seitenwand
(45) befestigt ist.
26. Elektro-Speicherheizgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außen-Vorderwand (28) und die Außen-Rückwand (38) seitliche, nach innen gerichtete
Abdeckflansche (47) aufweisen, die den Zwischenraum (39) zwischen der Außen-Vorderwand
(28) und der Innen-Vorderwand (34) sowie der Außen-Rückwand (38) und der Innen-Rückwand
(26) abdecken.
27. Elektro-Speicherheizgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außen-Rückwand (38) auch oben einen Abdeckflansch (48) aufweist, der über
der Oberwand (21) des Tragkörpers (25) liegt und die im hinteren Zwischenraum (39)
aufsteigende Luft zu den Warmluftaustrittsöffnungen (12) lenkt.