[0001] Verschlußkappen sind bereits bekannt. Eine bekannte Verschlußkappe weist einen Verschlußkappenkörper
mit einer Durchgangsöffnung auf, welche von einem Deckel verschlossen werden kann,
der an den Verschlußkappenkörper angelenkt ist. Der Deckel weist einen Zapfen auf,
welcher bei geschlossenem Deckel die Durchgangsöffnung der Verschlußkappe verschließt.
Der Deckel wird in einer geschlossenen Stellung dadurch gehalten, daß der Zapfen in
der Durchgangsöffnung des Verschlußkörpers durch eine Reibkraft gehalten wird.
[0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine anders gestaltete Verschlußkappe zu
schaffen.
[0003] Gemäß einem besonderen Aspekt liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußkappe
zu schaffen, welche sich einhändig auf einfache Weise öffnen läßt und baulich einfach
gestaltet sowie kostengünstig herstellbar ist.
[0004] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Verschlußkappe gemäß Anspruch 1 oder gemäß Anspruch
2 oder gemäß Anspruch 3.
[0005] Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Behältnis gemäß Anspruch 28.
[0006] Eine erfindungsgemäße Verschlußkappe weist insbesondere ein Kappengehäuse, einen
Deckel sowie ein Betätigungsteil auf.
[0007] Der Deckel ist gegenüber dem Kappengehäuse beweglich angeordnet, und zwar insbesondere
derart, daß der Deckel an das Kappengehäuse angelenkt ist. Die hierzu vorgesehene
Gelenkverbindung ist insbesondere als Filmscharnier gestaltet, welches mehrere Knickpunkte
bzw. Drehachsen aufweist. Das Betätigungsteil ist sowohl gegenüber dem Kappengehäuse
als auch gegenüber dem Deckel beweglich angeordnet.
[0008] Unter einem Betätigungsteil ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine einstückige
Einrichtung zu verstehen, welche bewirken kann, daß der Deckel gegenüber dem Kappengehäuse
geöffnet oder geschlossen wird.
[0009] Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verschlußkappe gemäß Anspruch 2.
[0010] Erfindungsgemäß ist insbesondere eine Verschlußkappe mit einem Kappengehäuse sowie
mit einem gegenüber diesem Kappengehäuse beweglich angeordneten Deckel vorgesehen.
Das Kappengehäuse weist eine Austrittsöffnung auf, durch welche, insbesondere wenn
die Verschlußkappe auf ein Behältnis, wie Flasche oder dergleichen, montiert ist,
ein Fluid oder dergleichen aus dem Behältnis durch die Austrittsöffnung entweichen
kann. Der Dekkel weist einen Bereich, wie Zapfen oder dergleichen, auf, welcher in
einer geschlossenen Stellung des Deckels diese Austrittsöffnung des Kappengehäuses
im wesentlichen abdeckt. Gegebenenfalls dichtet dieser Bereich die Austrittsöffnung
des Kappengehäuses fluiddicht ab.
[0011] Die Verschlußkappe weist ferner eine Halteeinrichtung auf, welche in einer geschlossenen
Stellung des Deckels bewirken kann, daß dieser Deckel gegenüber dem Kappengehäuse
im wesentlichen in einer geschlossenen Stellung gehalten wird. Hierbei wirkt eine
Haltekraft auf den Deckel. Diese Haltekraft ist derart gerichtet, daß sie einer gegebenenfalls
wirkenden Kraft, welche den Deckel in Richtung einer geöffneten Stellung belastet,
entgegenwirkt. Erfindungsgemäß ist insbesondere vorgesehen, daß diese Halteeinrichtung
verschieden von dem Bereich des Deckels ist, welcher in einer geschlossenen Stellung
des Deckels die Austrittsöffnung abdeckt, also insbesondere von einem am Deckel angeordneten
Zapfen, welcher zum Abdecken oder Abdichten oder Verschließen der Austrittsöffnung
dient. Die Halteeinrichtung ist ferner verschieden von der Austrittsöffnung des Kappengehäuses.
Erfindungsgemäß ist also insbesondere vorgesehen, daß die Haltekraft im wesentlichen
nicht durch das Zusammenwirken eines am Deckel angeordneten Zapfens mit der Austrittsöffnung
des Kappengehäuses erzeugt wird bzw. nicht nur durch dieses Zusammenwirken erzeugt
wird. Die Halteeinrichtung ist vorzugsweise am Deckel und/oder am Kappengehäuse und/oder
an einem gegebenenfalls vorgesehenen Betätigungsteil angeordnet. Gegebenenfalls ist
die Halteeinrichtung als Schnappverschluß gestaltet, wobei dieser Schnappverschluß
vorzugsweise wenigstens zwei Schnappelemente aufweist, von welchen eines am Deckel
und eines am Betätigungsteil angeordnet ist.
[0012] Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Verschlußkappe gemäß Anspruch 3.
[0013] Erfindungsgemäß ist insbesondere eine Verschlußkappe mit einem Kappengehäuse und
einem gegenüber diesem Kappengehäuse beweglich angeordneten Deckel sowie einem gegenüber
dem Kappengehäuse beweglich angeordneten Betätigungsteil vorgesehen. Dieses Betätigungsteil
ist gegebenenfalls ferner gegenüber dem Deckel beweglich angeordnet. Das Betätigungsteil
kann zum Öffnen und/oder Verschließen des Deckels betätigt bzw. belastet werden. Das
Betätigungsteil und/oder der Deckel weist wenigstens eine Gelenkeinrichtung mit mehreren
Gelenkachsen auf.
[0014] Diese Gelenkachsen sind im wesentlichen benachbart angeordnet oder räumlich beabstandet.
Eine Gelenkeinrichtung mit benachbart angeordneten Gelenkachsen ist insbesondere derart
gestaltet, daß die Gelenkeinrichtung aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist,
welche eine Profilierung aufweist. Diese Profilierung ist vorzugsweise derart gestaltet,
daß Dickstellen und Dünnstellen senkrecht zu den Gelenkachsen benachbart zueinander
angeordnet sind. Die Dünnstellen weisen eine geringere Materialdicke auf als die Dickstellen.
Die Dünnstellen sind derart gestaltet, daß ein um diese Dünnstellen wirkendes Drehmoment
bewirkt, daß sich die benachbarten Dickstellen relativ zueinander um die Dünnstelle
verschwenken.
[0015] Bevorzugt weist das Betätigungsteil wenigstens ein Schiebeteil oder wenigstens einen
Schlitten auf, welcher längs verschieblich angeordnet ist. Dieser Schlitten bzw. dieses
Schiebeteil wird besonders bevorzugt beim Öffnen und/oder Schließen des Deckels verfahren
bzw. bewegt.
[0016] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Schlittens näher erläutert, wobei anstelle
dieses Schlittens jedoch stets auch ein anders gestaltetes Schiebeteil vorgesehen
sein kann.
[0017] Bevorzugt weist das Betätigungsteil einen Bereich auf, welcher mit dem Schlitten
verbunden ist, und zwar insbesondere gelenkig.
[0018] Besonders bevorzugt erstreckt sich dieser Bereich abgewinkelt vom Schlitten, wenn
der Schlitten im wesentlichen senkrecht zur Achse der Austrittsöffnung des Kappengehäuses
ausgerichtet ist.
[0019] Vorzugsweise weist das Betätigungsteil einen Schlitten, ein an diesen Schlitten angelenktes
zweites Teil sowie ein an dieses zweite Teil angelenktes erstes Teil auf.
[0020] Vorzugsweise ist das erste Teil an das Kappengehäuse angelenkt. Besonders bevorzugt
ist die Gelenkstelle, an welcher das erste Teil an das Kappengehäuse angelenkt ist,
in axialer Richtung der Achse der Austrittsöffnung des Kappengehäuses gesehen, unterhalb
der Austrittsöffnung angeordnet, wobei diese Austrittsöffnung vorzugsweise im oberen
Bereich des Kappengehäuses angeordnet ist.
[0021] Bevorzugt ist das zweite Teil kreisbogenförmig bzw. zylindersegmentförmig gestaltet
und ragt bei verschlossenem Deckel, vorzugsweise seitlich, vom Kappengehäuse hervor.
Vorzugsweise weist das Betätigungsteil einen Bereich auf, welcher mit einer von außen
eingeleiteten Druckkraft belastet werden kann. Dieser Bereich ist insbesondere das
zweite Teil bzw. ein Bereich des zweiten Teils. Die von außen eingeleitete Druckkraft
bewirkt unter vorbestimmten Gegebenheiten, daß ein geschlossener Deckel geöffnet wird.
Besonders bevorzugt wird infolge dieser Druckkraft der Schlitten verfahren, und zwar
insbesondere im wesentlichen in Längsrichtung.
[0022] Vorzugsweise weist das Betätigungsteil einen Bereich auf, welcher sich bei geschlossenem
Kappendeckel oder bei am Kappengehäuse rastierten Schlitten, abgewinkelt vom Schlitten
erstreckt.
[0023] Besonders bevorzugt weist dieser Bereich das erste sowie das zweite Teil auf.
[0024] Das Betätigungsteil ist vorzugsweise einstückig gestaltet, wobei gegebenenfalls die
Gelenkstellen innerhalb des Betätigungsteils vorgesehen sind.
[0025] Bevorzugt ist das Kappengehäuse einstückig gestaltet. Bevorzugt ist der Deckel einstückig
gestaltet.
[0026] Vorzugsweise sind das Kappengehäuse und/oder das Betätigungsteil und/oder der Deckel
einstückig gestaltet, wobei besonders bevorzugt zwischen dem Deckel und dem Kappengehäuse
bzw. zwischen dem Betätigungsteil und dem Kappengehäuse eine Verbindung über eine
Gelenkstelle erzeugt wird.
[0027] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Betätigungsteil
und/oder der Deckel derart an das Kappengehäuse angelenkt, daß das Kappengehäuse und
der Deckel und/oder das Betätigungsteil nicht-lösbar einstückig gestaltet sind.
[0028] Vorzugsweise weist das Betätigungsteil, und insbesondere der Schlitten des Betätigungsteils,
eine muldenförmige Vertiefung auf. Diese muldenförmige Vertiefung ist insbesondere
dann dem Kappengehäuse zugewandt, wenn sich der Schlitten senkrecht zur Achse der
Austrittsöffnung des Kappengehäuses erstreckt.
[0029] Besonders bevorzugt weist das Kappengehäuse eine Profilierungserhöhung auf, in welcher
die Austrittsöffnung des Kappengehäuses vorgesehen ist und welche sich in die muldenförmige
Vertiefung des Schlittens erstreckt. Bevorzugt sind die Abmaße der muldenförmigen
Vertiefung in Längsrichtung, welche im wesentlichen der Verschieberichtung des Schlittens
entspricht, in Breitenrichtung sowie in Tiefenrichtung größer als die entsprechenden
Abmaße der Profilierungserhöhung des Kappengehäuses.
[0030] In Breiten- sowie in Tiefenrichtung sind diese Unterschiede der Maße insbesondere
derart gestaltet, daß sich die Profilierungserhöhung des Kappengehäuses in die muldenförmige
Vertiefung des Schlittens erstrecken kann. In Längs- bzw. Verschieberichtung sind
diese Maßunterschiede derart gestaltet, daß der Schlitten gegenüber dem Gehäuse verschoben
werden kann, wobei in der muldenartigen Vertiefung des Schlittens die Profilierungserhöhung
des Kappengehäuses aufgenommen wird.
[0031] Die Form der muldenartigen Vertiefung bzw. der Profilierungserhöhung kann grundsätzlich
auf beliebige Art gestaltet sein. Besonders bevorzugt weist diese Profilierungserhöhung
bzw. die muldenförmige Vertiefung einen im wesentlichen senkrecht zur Achse der Austrittsöffnung
ausgerichteten Bereich auf, welcher im wesentlichen eben gestaltet ist, sowie zwei
jeweils an einer unterschiedlichen Seite dieses Bereichs angrenzende Schrägen.
[0032] Vorzugsweise weist das Betätigungsteil, und insbesondere dessen Schlitten, eine Durchgangsöffnung
auf. Diese Durchgangsöffnung weist insbesondere eine größere Querschnittsfläche auf
als die Austrittsöffnung des Kappengehäuses. Vorzugsweise weist der Schlitten eine
Durchgangsöffnung auf und ist derart zur Austrittsöffnung des Kupplungsgehäuses angeordnet,
daß die Durchgangsöffnung des Schlittens und die Austrittöffnung des Kupplungsgehäuses
benachbart zueinander in axialer Richtung der Austrittsöffnung angeordnet sind.
[0033] Vorzugsweise ist das Betätigungsteil, und insbesondere der Schlitten, in montiertem
Zustand vorgespannt, und zwar insbesondere in einer Richtung, welche der Richtung
entgegengesetzt ist, in welcher der Schlitten zum Öffnen des Deckels belastet wird.
[0034] Unter dem montierten Zustand des Betätigungsteils ist im Sinne der vorliegenden Erfindung
insbesondere zu verstehen, daß der Schlitten in axialer Richtung der Austrittsöffnung
benachbart zu dieser Austrittsöffnung angeordnet ist, und sich im wesentlichen senkrecht
zur axialen Achse der Austrittsöffnung erstreckt. Unter im wesentlichen senkrecht
ist hierbei insbesondere auch zu verstehen, daß zwischen einer senkrecht zur Längsachse
der Austrittsöffnung angeordneten Ebene und dem Schlitten ein Winkel von +/- 5° oder
+/- 10° oder +/- 20° oder größer gegeben ist.
[0035] Besonders bevorzugt beschränkt wenigstens ein Anschlag die Beweglichkeit des Betätigungsteils.
Dieser Anschlag wird insbesondere von einer Fläche gebildet, welche unter einem schrägen
Winkel zu der Ebene angeordnet ist, welche senkrecht zur Längsachse der Austrittsöffnung
gerichtet ist und gegen welche das zweite Teil, insbesondere das zylindersegmentartig
gestaltete zweite Teil, bei einer Belastung, welche ein Öffnen des Deckels bewirken
soll, anschlägt.
[0036] Bevorzugt wird der Schlitten von einer Führungseinrichtung geführt, wobei diese Führungseinrichtung
Anschläge aufweist. Dies ist insbesondere derart gestaltet, daß der Schlitten Vorsprünge
wie Leisten oder dergleichen aufweist, welche in Schlitzen geführt werden. Durch die
Schlitzlänge und gegebenenfalls die Anordnung und Gestaltung der Vorsprünge wird der
mögliche Verfahrweg des Schlittens festgelegt oder zumindest mitbestimmt.
[0037] Eine bevorzugte erfindungsgemäße Verschlußkappe weist wenigstens eine Rastier- und/oder
Reibeinrichtung auf. Diese Rastier- und/oder Reibeinrichtung bewirkt, daß einer Belastung
des Deckels, welche diesen in Richtung einer offenen Stellung belastet, eine vorbestimmte
Kraft entgegengesetzt wird. Diese vorbestimmte Kraft ist insbesondere größer als die
Kräfte, die einer Bewegung des Deckels in Richtung einer offenen Stellung entgegengesetzt
werden, wenn diese Rastier- und/oder Reibeinrichtung nicht zwischen den beiden beweglich
gegenüber einander angeordneten Bauteilen wirkt, von welchem eins der Deckel ist.
[0038] Besonders bevorzugt ist diese Rastier- und/oder Reibeinrichtung verschieden von einem
am Deckel angeordneten Zapfen und der in dem Kappengehäuse angeordneten Austrittsöffnung.
Gegebenenfalls wird jedoch zusätzlich zu dieser Rastier- und/oder Reibeinrichtung
in einer geschlossenen Stellung des Deckels eine Reibekraft dadurch bewirkt, daß ein
am Deckel angeordneter Zapfen in die Austrittsöffnung eingreift, wobei der gegebenenfalls
elastisch gestaltete Zapfen und die gegebenenfalls elastisch gestaltete Austrittsöffnung
eine Preßpassung bilden, welche nicht nur dazu dient, die Austrittsöffnung fluiddicht
zu verschließen, sondern auch dazu, eine Haltekraft auf den Deckel zu bewirken.
[0039] Vorzugsweise weist die Rastier- und/oder Reibeinrichtung wenigstens zwei Rastier-
und/oder Reibelemente auf, zwischen welchen eine Kraft übertragen wird, welche der
Deckelbewegung in Richtung einer geöffneten Stellung entgegengesetzt wird. Besonders
bevorzugt ist wenigstens eines dieser Rastier- und/oder Reibelemente am Deckel und
wenigstens eines dieser Rastier- und/oder Reibelemente am Betätigungsteil angeordnet,
und zwar insbesondere am Schlitten des Betätigungsteils. Bevorzugt ist der Schlitten
derart vorgespannt, daß er in Richtung einer einrastenden Stellung der Rastiereinrichtung,
welche zwischen dem Schlitten und dem Deckel angeordnet ist, belastet wird.
[0040] Vorzugsweise wirkt der Kappendeckel in einer geschlossenen Stellung derart mit dem
Betätigungsteil und/oder dem Kappengehäuse zusammen, daß die Austrittsöffnung des
Kappengehäuses fluiddicht verschlossen ist. Insbesondere ist vorgesehen, daß sich
in einer geschlossenen Stellung des Deckels ein am Deckel angeordneter Zapfen in die
Austrittsöffnung erstreckt, und zwar derart, daß diese Austrittsöffnung fluiddicht
verschlossen wird. Besonders bevorzugt ist der Zapfen und die Austrittsöffnung derart
gestaltet, daß der Zapfen die Austrittsöffnung in einer geschlossenen Deckelstellung
zwar verschließt, die Reibkräfte zwischen Austrittsöffnung und Zapfen jedoch möglichst
gering gehalten werden.
[0041] Bevorzugt ist das Betätigungsteil im montierten Zustand derart angeordnet, daß sich
der Schlitten im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Austrittsöffnung erstreckt,
wobei der Schlitten im wesentlichen benachbart zu dieser Austrittsöffnung angeordnet
ist. Besonders bevorzugt läßt sich der Schlitten dabei in Längsrichtung verschieben.
Vorzugsweise kann in einer beliebigen dieser Schlittenstellungen der Deckel in Richtung
einer verschlossenen Stellung geklappt werden, so daß der Schlitten zwischen dem Deckel
und dem Kappengehäuse angeordnet ist.
[0042] Vorzugsweise bewirkt eine Längsverschiebung des Schlittens in einer ersten Richtung,
daß ein geschlossener Deckel geöffnet wird. Besonders bevorzugt bewirkt ein Schließen
des Deckels, daß der Schlitten gegebenenfalls in einer dieser ersten Richtung entgegengesetzten
Richtung verschoben wird.
[0043] Vorzugsweise bewirkt eine Betätigung des Betätigungsteils zum Öffnen eines geschlossenen
Deckels zunächst, daß eine Rastier- und/oder Reibeinrichtung, welche den Deckel in
einer geschlossenen Stellung hält, gelöst wird. Insbesondere ist der Deckel derart
gestaltet, daß der Deckel in einer rastierten, geschlossenen Stellung mit einem Wulst
hinter einen am Schlitten angeordneten Wulst greift, und zwar derart, daß das Zusammenwirken
dieser Wulste einer Schwenkbewegung des Deckels in Richtung einer geöffneten Stellung
eine Kraft entgegensetzt ist. Der Schlitten wird vorzugsweise durch die Betätigungslast
zunächst derart verschoben, daß diese Wulste außer Eingriff kommen, und der Deckel
in Richtung einer geöffneten Stellung des Deckels frei beweglich angeordnet ist. Besonders
bevorzugt bewirkt eine weitere Verschiebung des Schlittens und/oder eine Vorspannung
des Deckels, daß anschließend der Deckel in Richtung einer geöffneten Stellung bewegt
wird. Bevorzugt wirkt hierzu eine Fläche des Deckels mit einer Fläche des Schlittens
und/oder eine Fläche des Schlittens mit einer Fläche des Kappengehäuses derart zusammen,
daß eine Kraft auf den Deckel ausgeübt wird, welche ein Drehmoment am Deckel erzeugt.
Diese Flächen sind insbesondere geneigt gestaltet. Bevorzugt ist eine der jeweils
zusammenwirkenden Flächen geneigt gestaltet, oder sind beide der Flächen geneigt gestaltet.
Die Neigung kann insbesondere derart gestaltet sein, daß ein oder zwei Keile zusammenwirken.
Auch andere Gestaltungen dieser Flächen sind bevorzugt, wie beispielsweise rund gestaltete
Flächen oder dergleichen.
[0044] Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Behältnis, welches eine Behältnisöffnung
aufweist, sowie eine erfindungsgemäße Verschlußkappe.
[0045] Die Erfindung ist auf die bevorzugten und beispielhaften Ausführungsformen nicht
beschränkt.
[0046] Im folgenden wird nun die Erfindung anhand beispielhafter Ausführungsformen näher
beschrieben, welche die Erfindung nicht beschränken sollen.
[0047] Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine erste beispielhafte Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung;
- Fig. 2
- eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1;
- Fig. 3
- eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 aus Fig. 1;
- Fig. 4
- eine isometrische Ansicht einer beispielhaften erfindungsgemäßen Verschlußkappe in
schematischer Darstellung;
- Fig. 5
- eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verschlußkappe in schematischer,
teilgeschnittener Ansicht; und
- Fig. 6
- eine beispielhafte erfindungsgemäße Verschlußkappe in teilgeschnittener schematischer
Ansicht.
[0048] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Verschlußkappe 1 mit einem Kappengehäuse 10, einem
Deckel 12 sowie einem Betätigungsteil 14.
[0049] Das Betätigungsteil 14 ist über ein Filmscharnier 16 an das Kappengehäuse 10 angelenkt.
Das Filmscharnier 16 ist insbesondere derart gestaltet, daß die Materialdicke im Bereich
dieses Scharniers geringer ist als in den angrenzenden Bereichen, so daß eine gewisse
Beweglichkeit ermöglicht wird.
[0050] Das Betätigungsteil 14 weist ein erstes Teil 18, ein zweites Teil 20, sowie ein drittes,
als Schlitten gestaltetes Teil 22 auf.
[0051] Das erste Teil 18 weist eine im wesentlichen plane Fläche 24 auf und ist über das
Filmscharnier 16 an das Kappengehäuse 10 angelenkt. Das zweite Teil 20 ist über eine
Dünnstelle 26 an das erste Teil 18 angelenkt. Die Dünnstelle ist im wesentlichen derart
gestaltet, daß die Materialdicke im Bereich der Dünnstelle geringer ist als in den
angrenzenden Bereichen.
[0052] Das zweite Teil 20 des Betätigungsteils 14 weist eine Riffelung 28 mit Materialerhöhungen
30 sowie Materialvertiefungen 32 auf. Diese Riffelung 28 ist in Fig. 1 derart dargestellt,
daß sie an der Unterseite des zweiten Teils 20 angeordnet ist. Bevorzugt ist jedoch,
daß diese Riffelung an der verdeckt dargestellten Oberseite des zweiten Teils 20 angeordnet
ist, wobei diese Oberseite die Seite des zweiten Teils ist, die von dem Kappengehäuse
10 abgewandt ist, wenn das Betätigungsteil 14 bzw. der Schlitten 22 derart geklappt
ist, daß er zwischen dem Gehäuse 10 und dem Deckel 12 angeordnet ist.
[0053] Der Schlitten 22 weist eine Durchgangsöffnung 36 auf, welche angefast ist. Diese
Durchgangsöffnung 36 ist in einem abgesenkten Bereich 38 angeordnet. Auf zwei gegenüber
liegenden Seiten dieses abgesenkten Bereiches sind jeweils zwei Schrägen 40, 42 angeordnet,
welche vom abgesenkten Bereich 38 mit abnehmender Tiefe nach außen verlaufen. Der
abgesenkte Bereich 38 sowie die Schrägen 40, 42 werden auf gegenüber liegenden Seiten
von Wandungen 44, 46 flankiert. Senkrecht zu diesen Wandungen 44, 46 erstrecken sich
an den von dem abgesenkten Bereich 38 abgewandten Seiten der Schrägen 40, 42 Wandungen
48, 50.
[0054] Außen liegend und im wesentlichen parallel zur zentralen Achse 52 weist der Schlitten
22 Rastier- bzw. Führungselemente 53, 54 auf, welche hier als Schienen gestaltet sind.
[0055] Das Kappengehäuse weist einen im wesentlichen im mittleren Bereich angeordneten verstärkten
Bereich 56 auf, welcher gegenüber den Wandungen 58 dieses Kappengehäuses verstärkt
ist bzw. welcher starrer gestaltet ist als die Wandungen 58. Dieser verstärkte Bereich
weist in seinem dem Betätigungsteil 14 zugewandten Bereich 60 eine Schräge 62 auf,
welche in der Richtung abfällt, in welcher das Betätigungsteil 14 an das Kappengehäuse
10 angelenkt ist. Diese Schräge 62 dient als Anschlag für das zweite Teil 20, wenn
das Betätigungsteil 14 auf das Kappengehäuse 10 geklappt ist und das zweite Teil belastet
wird. Die Schräge 62 bewirkt insbesondere, daß auf den Schlitten 22 eine gewisse Vorspannung
wirkt, wenn das Betätigungsteil 14 auf das Kappengehäuse geklappt ist. Diese Vorspannung
bewirkt insbesondere, daß der Schlitten 22 in Richtung des Endes des Kappengehäuses
10 vorgespannt ist, an welchem das Filmscharnier 16 zwischen dem Kappengehäuse 10
und dem Betätigungsteil 14 angeordnet ist.
[0056] Der verstärkte Bereich 56 wird parallel zur zentralen Achse 52 von zwei Wandungen
64, 66 flankiert, welche jeweils mit einem Schlitz, welcher sich ebenfalls parallel
zur zentralen Achse 52 erstreckt, versehen sind. Dieser Schlitz ist nach oben hin
von der Wandung bedeckt. In diesen Schlitz 68 bzw. 72 können die Rastierelemente 53,
54 einrasten, so daß diese Rastierelemente längs verschieblich im Schlitz 68, 70 angeordnet
sind. Das Zusammenwirken dieser Schlitze 68, 70 mit den Rastierelementen 53, 54 bewirkt
ferner, daß die Längsverschieblichkeit des Schlittens 22 begrenzt ist.
[0057] Der verstärkte Bereich 56 weist eine Profilierungserhöhung 72 mit einem mittleren
Bereich 74 auf, welcher im wesentlichen plan gestaltet ist und sich senkrecht zur
Achse der in diesem mittleren Bereich vorgesehenen Bohrung 76 erstreckt, welche eine
Austrittsöffnung 76 ist. Diese Austrittsöffnung ermöglicht, daß ein Medium, wie Fluid,
aus einem Behältnis austreten kann, welches mit einer erfindungsgemäßen Verschlußkappe
versehen ist. Ein derartiges Behältnis ist insbesondere eine DuschgelKunststoffflasche
oder dergleichen. Die Wandung der Bohrung 76 ist gegenüber dem im wesentlichen ebenen
Bereich 72 geringfügig erhöht und vorzugsweise als eine Art Ausgußstopfen gestaltet.
[0058] An den im wesentlichen ebenen mittleren Bereich 74 grenzen zwei Schrägen 78, 80 auf
gegenüber liegenden Seiten an. Die eine dieser Schrägen 78 fällt in Richtung des Filmscharniers
16 ab, welches das Kappengehäuse 10 mit dem Betätigungsteil 14 verbindet.
[0059] Die andere dieser Schrägen 80 fällt in Richtung des Filmscharniers 82 ab, welche
das Kappengehäuse 10 mit dem Deckel 12 verbindet. Zwischen dem mittleren Bereich 74
sowie den Schrägen 78, 80 einerseits und dem Schlitz 68 bzw. 70 andererseits ist jeweils
ein Bereich 84, 86 vorgesehen, welcher gegenüber dem mittleren Bereich 74 sowie den
Schrägen 78, 80 abgesenkt ist. In Breiten- sowie in Längsrichtung ist der mittlere
Bereich 74 und sind die Schrägen 78, 80 derart gestaltet, daß sie kleiner sind als
der abgesenkte Bereich 38 bzw. die Schrägen 40, 42 des Schlittens ist bzw. sind, so
daß sich der Schlittenbereich mit den Schrägen 40, 42 sowie dem abgesenkten Bereich
38 im eingeklappten Zustand des Betätigungsteils 14 über den mittleren Bereich sowie
die Schrägen 78, 80 der Profilierungserhöhung 72 legen kann bzw. diese Profilierungserhöhung
72 aufnehmen kann, wobei der Schlitten in axialer Richtung bzw. in Richtung der zentralen
Achse 52 verfahren werden kann.
[0060] Der Deckel 12 weist ein Schnappelement 88 auf, welches sich im wesentlichen an der
vom Filmscharnier 82 abgewandten Seite dieses Deckels senkrecht zur zentralen Achse
52 erstreckt. Der Deckel 12 weist ferner Schrägen 90, 92 auf, welche vom Deckelboden
94 hervorstehen und, in Richtung des Filmscharniers 82 gesehen, vom Deckelboden 94
schräg bzw. unter einem Winkel zum Deckelboden 94 verlaufen, wobei der Abstand dieser
Schrägen 90, 92 zum Deckelboden 94 in Richtung des Filmscharniers 82 zunimmt. Benachbart
zu diesen Schrägen 90, 92 ist in Richtung des Filmscharniers 82 jeweils eine Erhöhung
96, 98 angeordnet, welche im wesentlichen parallel zum Deckelboden verläuft.
[0061] Der Deckel weist auf seiner in Fig. 1 dargestellten Innenseite 100 einen Stopfen
102 auf, welcher sich in einer geschlossenen Stellung des Deckels in die Austrittsöffnung
76 des Kappengehäuses 10 erstreckt und diese im wesentlichen fluiddicht verschließt.
Die Abmaße der Bohrung 76 sowie des Dichtzapfens 102 sind insbesondere derart gestaltet,
daß sie ein Paßmaß bilden, welches die Dichtigkeit gewährleistet.
[0062] Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1.
[0063] Aus Fig. 2 ist insbesondere zu erkennen, daß der Deckel 12 muldenförmig gestaltet
ist, wobei aus dieser Mulde der Zapfen 102 hervorsteht. Ferner verdeutlicht Fig. 2
insbesondere die Schräge 92 mit der sich hieran in Richtung des Filmscharniers 82
anschließenden Erhöhung 98. Fig. 2 verdeutlicht ferner, wie an den mittleren Bereich
der Profilierungserhöhung 72 des Kappengehäuses 10 die Schrägen 78, 80 angrenzen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist dieser mittlere Bereich 74 unterhalb der oberen
Gehäusewandung 58 angeordnet.
[0064] Fig. 2 verdeutlicht ferner, daß sich an die dem Filmscharnier 16 zugewandte Schräge
78 ein im wesentlichen ebener Bereich 120 anschließt, welcher im wesentlichen parallel
zum mittleren Bereich 74 angeordnet ist. In der dem Filmscharnier zugewandten Richtung
schließt sich an diesen ebenen Bereich 120 die abfallende Schräge 60 an, welche in
einen Bereich 122 mündet, welcher sich im wesentlichen in Richtung der Längsachse
124 des Kappengehäuses erstreckt. Dieser Bereich 122 verbindet die Schräge 60 mit
einer Schräge 124, welche ebenfalls abfallend gestaltet ist.
[0065] Fig. 2 ist ferner die muldenartige Gestaltung des Schlittens 22 zu entnehmen. Ferner
zeigt Fig. 2, daß das zweite Teil des Bedienelements 14 zylindersegmentartig gestaltet
ist und auf der Außenseite Riffelungen 28 mit Materialerhöhungen 30 sowie Materialvertiefungen
32 aufweist.
[0066] Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 aus Fig. 1.
[0067] Aus Fig. 3 ist insbesondere zu erkennen, daß der mittlere Bereich der Profilierungserhöhung
72 erhöht gegenüber den Bereichen 84, 86 gestaltet ist, wobei sich im wesentlichen
im Bereich des Bodens 130, 132 dieser Bereiche 84, 86 die Schlitze 68, 70 durch die
Wandung 58 des Kappengehäuses 10 erstrecken.
[0068] Fig. 4 zeigt eine isometrische Darstellung der anhand der Fig. 1 bis 3 erläuterten
Verschlußkappe 1.
[0069] Fig. 4 verdeutlicht, daß das Betätigungsteil 14 im unteren Bereich 140 des Kappengehäuses
10 und der Deckel 12 im oberen Bereich an dieses Kappengehäuse angelenkt ist.
[0070] Das Betätigungsteil 14 kann in Richtung des Pfeils 144 um die Gelenkstellen 16, 26,
34 geschwenkt werden, so daß der Schlitten im wesentlichen auf der bzw. oberhalb der
Profilierungserhöhung 72 des Kappengehäuses 10 angeordnet ist. Auf diesen hochgeklappten
Schlitten 22 kann der Deckel 12 geklappt werden, indem er um die Filmscharnierachse
in Richtung des Pfeils 146 verschwenkt wird, so daß der Schlitten 22 zwischen dem
Kappengehäuse 10 bzw. der Profilierungserhöhung 72 des Kappengehäuses 10 und dem Deckel
12 angeordnet ist. In dieser Stellung erstreckt sich der Stutzen 102 durch die Öffnung
36 des Schlittens 22 in die Öffnung 76 des Kappengehäuses 10 und verschließt somit
diese Austrittsöffnung 76.
[0071] Fig. 5 zeigt die eine erfindungsgemäße Verschlußkappe 1, bei welcher das Betätigungsteil
14 eingeklappt und der Deckel 12 verschlossen ist.
[0072] In der geschlossenen Stellung des Deckels 12 wirkt auf diesen Deckel eine Haltekraft
entgegen der durch den Pfeil 160 angedeuteten Öffnungsrichtung um das Filmscharnier
82. Diese Haltekraft wird vorzugsweise dadurch erzeugt, daß das Schnappelement 88
hinter dem Schnappwulst 162 einrastet. Gegebenenfalls kann, was allerdings nicht erforderlich
ist, durch die Gestaltung des Zapfens 102 sowie der Austrittsöffnung 76 eine zusätzliche
Haltekraft erzeugt werden.
[0073] Fig. 5 verdeutlicht ferner, daß die Öffnung 36 im Schlitten 22 größer ist als die
Austrittsöffnung 76 im Kappengehäuse 10. Hierdurch wird insbesondere ermöglicht, daß
der Schlitten 22 auch bei geschlossenem Deckel 12 axial verschieblich ist.
Fig. 5 verdeutlicht ferner, daß die Schräge 92 benachbart zu einer Schräge 164 auf
der Außenseite des Schlittens 22 angeordnet ist, und zwar insbesondere derart, daß
die Schrägen 164, 92 parallel zueinander angeordnet sind.
[0074] In der in Fig. 5 dargestellten eingeklappten Stellung des Betätigungsteils 14 kontaktiert
das erste Teil 18 des Betätigungsteils die im unteren Bereich des Kappengehäuses 10
angeordnete Schräge 124 und der obere Bereich 166 des zweiten Teils 20 die im oberen
Bereich des Kappengehäuses angeordnete Schräge 60. Diese Schrägen 60, 124 erstrecken
sich unter einem Winkel zur Längsachse 125 des Kappengehäuses 10. Hierdurch wird insbesondere
bewirkt, daß der Schlitten in einer eingeklappten Stellung, also wenn er auf der Profilierungserhöhung
72 angeordnet ist, eine gewisse Vorspannung hat, und zwar in Richtung der dem zwischen
dem Deckel 12 und dem Kappengehäuse 10 angeordneten Filmscharniers 82 abgewandten
Richtung.
[0075] Fig. 6 zeigt die Verschlußkappe gemäß Fig. 5 bei aufgeklapptem Deckel 12.
[0076] Anhand der Fig. 5 und 6 soll nun das Öffnen und Schließen der Verschlußkappe 1 erläutert
werden:
[0077] Wenn der Deckel 12 ausgehend von der in Fig. 5 dargestellten geschlossenen Stellung
geöffnet werden soll, wird das zylindersegmentartige zweite Teil 20 belastet, und
zwar insbesondere in Richtung des Pfeils 170, also senkrecht zur Längsachse 125 der
Verschlußkappe 1. Diese Drucklast bewirkt, daß der Schlitten senkrecht zur Längsachse
125 des Kappengehäuses 10 verschoben wird, und zwar in Richtung des Filmscharniers
82, welches zwischen dem Kappengehäuse 10 und dem Deckel 12 angeordnet ist. Diese
Schiebebewegung des Schlittens 22 wird insbesondere dadurch ermöglicht, daß zwischen
dem ersten Teil 18 und dem zweiten Teil 20 eine - vorzugsweise als Dünnstelle 26 gestaltete
- Gelenkverbindung vorgesehen ist. Die Schiebebewegung wird vorzugsweise ferner dadurch
ermöglicht, daß zwischen dem zweiten Teil 20 und dem Schlitten 22 eine vorzugsweise
als Filmscharnier 34 gestaltete Gelenkverbindung vorgesehen ist. Das zweite Teil ist
insbesondere zylindersegmentartig bzw. kreisbogensegmentartig gestaltet, was die Schiebebewegung
des Schlittens 22 bei Druck in Richtung des Pfeils 170 unterstützt. Es sei angemerkt,
daß anstelle der vorbezeichneten Gelenkstellen 26, 34 bzw. der kreisbogenförmigen
Gestaltung des zweiten Teils 20 auch andere Kopplungsmechanismen bevorzugt sind, welche
bewirken, daß eine Kraft, wie Druckkraft, in eine Schiebebewegung des Schlittens gewandelt
wird.
[0078] Die somit auf den Schlitten 22 erzeugte Schiebekraft, welche ein Verfahren bzw. Verschieben
des Schlittens 22 bewirkt, bewirkt während dieser Bewegung zunächst, daß sich der
Schlitten 22 und somit auch der Schnappwulst. 162 gegenüber dem Dekkel 12 in Längsrichtung
des Schlittens verschiebt, so daß die Rastierung 88, 162 gelöst wird. Anschließend
kommen die Schrägen 92, 164 des Schlittens 22 bzw. des Deckels 12 in Kontakt, so daß
hier eine Keilwirkung bewirkt wird, welche auf den Dekkel 12 eine Last bzw. ein Drehmoment
um die zwischen Deckel 12 und Kappengehäuse 10 angeordnete Gelenkstelle 82 bewirkt.
Infolge dieses Drehmoments wird der Deckel 12 um die Gelenkstelle 82 geschwenkt, wobei
der Zapfen 102 aus der Austrittsöffnung 76 bzw. der Öffnung 76 des Schlittens 22 bewegt
wird.
[0079] Die Gelenkstelle 82 zwischen dem Deckel 12 und dem Kappengehäuse 10 ist derart gestaltet,
daß diese Gelenkstelle 82 eine Vorspannung auf den Deckel 12 in einer geschlossenen
Stellung des Deckels bewirkt. Hierzu ist die Gelenkstelle 82 vorzugsweise profiliert
gestaltet, wobei insbesondere vorgesehen ist, daß eine Mehrzahl von Gelenkachsen innerhalb
dieser Gelenkstelle 82 vorgesehen sind, welche parallel zueinander angeordnet sind.
Es sind insbesondere somit mehrere Knickstellen innerhalb der Gelenkstelle 82 vorgesehen.
Dies ist vorzugsweise derart gestaltet, daß die Gelenkstelle ein Zahnprofil aufweist,
welches derart gestaltet ist, daß bei geöffnetem Gelenk mehrere Zähne in linearer
Richtung nebeneinander angeordnet sind, und zwar derart, daß die einander zugewandten
Zahnflanken benachbarter Zähne unter einem Winkel zueinander ausgerichtet sind. Bei
geschlossenem Deckel 110 liegen diese einander zugewandten Zahnflanken benachbarter
Zähne aneinander an, und zwar derart, daß sie sich nicht nur leicht tangential gegenseitig
berühren, sondern sich untereinander gegenseitig belasten, so daß eine Vorspannung
erzeugt wird, welche auf den Deckel 12 in Richtung einer geöffneten Stellung wirkt.
Anstelle eines Zahnprofils kann auch eine anders geartete Gestaltung verwendet werden,
welche abwechselnde Dickstellen und Dünnstellen aufweist, wobei die Dickstellen beispielsweise
einen halbkreisförmigen Querschnitt oder einen rechteckigen Querschnitt oder dergleichen
aufweisen können. Diese Profilierung, welche Dickstellen und Dünnstellen aufweist,
ist bei geschlossener Deckelstellung vorzugsweise auf der Innenseite des in dieser
Stellung schlaufenartig bzw. uförmig angeordneten Gelenks 82 gestaltet. Die Dünnstellen
sind dabei insbesondere den Gelenkachsen zugeordnet. Vorzugsweise sind die Dünnstellen
derart gestaltet, daß jede dieser Dünnstellen ein Klappen um einen vorbestimmten Winkel
bewirkt, wobei sich diese Winkel aller Dünnstellen zum gesamten Klappwinkel des Deckels
ergänzen. Beispielsweise sind drei Dünnstellen vorgesehen, welche jeweils ein Klappen
um 60° ermöglichen, so daß der Deckel um im wesentlichen 180° geklappt werden kann,
ohne daß das Filmscharnier 82 überlastet wird oder einer erhöhten Materialermüdung
ausgesetzt ist.
[0080] Die Vorspannung der Gelenkstelle 82 unterstützt das Öffnen des Deckels und bewirkt
insbesondere ein weiteres Öffnen des Dekkels, sobald die Schrägen 96, 98 des Deckels
12 nicht mehr an den Schrägen 164 des Betätigungsteils parallel anliegen.
[0081] Wie in Fig. 5 gezeigt ist, steht das zweite Teil 20 des Bedienteils 14 bei geschlossenem
Deckel 12 über das von der Gelenkstelle 82 abgewandte Deckelende 180 vor.
[0082] Beim Verschließen des Deckels aus der in Fig. 6 gezeigten geöffneten Deckelstellung
um die Gelenkstelle 82 wird der Deckel, insbesondere manuell, belastet, so daß die
Schrägen 90, 92 gegebenenfalls in die Schrägen 164 eingreifen und diese belasten und
den Schlitten 22 in seine Ausgangsposition zurückverschieben. Sobald der Deckel fast
verschlossen ist, schnappt das Schnappelement 88 hinter dem Schnappwulst 162 ein und
bewirkt somit, daß der Zapfen 102 weiter in die Austrittöffnung 76 gedrückt wird,
so daß diese Austrittsöffnung 76 durch den Zapfen 102 im wesentlichen fluiddicht verschlossen
wird.
[0083] In Fig. 6 sind ferner die Erhöhungen 190, 192 sowie die Vertiefungen 194, 196, 198
der Gelenkstelle 82 zu erkennen.
[0084] Vorzugsweise sind alle Bauteile der Verschlußkappe aus Kunststoff gefertigt. Besonders
bevorzugt sind alle Bauteile der Verschlußkappe 1 Spritzgußteile.
Bezugszeichen
[0085]
- 1
- Verschlußkappe
- 10
- Kappengehäuse
- 12
- Deckel
- 14
- Betätigungsteil
- 16
- Filmscharnier
- 18
- erstes Teil von 14
- 20
- zweites Teil von 14
- 22
- drittes Teil von 14,
Schlitten
- 24
- plane Fläche von 18
- 26
- Dünnstelle von 20
- 28
- Riffelung von 20
- 30
- Materialerhöhungen von 28
- 32
- Materialvertiefungen von 28
- 34 36
- Durchgangsöffnung
- 38
- abgesenkter Bereich
- 40
- Schräge
- 42
- Schräge
- 44
- Schräge
- 44
- Wandung
- 46
- Wandung
- 48
- Wandung
- 50
- Wandung
- 52
- zentrale Achse
- 53
- Rastier- bzw. Führungselement
- 54
- Rastier- bzw. Führungselement
- 56
- verstärkter Bereich
- 58
- Wandung
- 60
- verstärkter Bereich von 56
- 62
- Schräge
- 64
- Wandung
- 66
- Wandung
- 68
- Schlitz
- 70
- Schlitz
- 72
- Schlitz
- 72
- Profilierungserhöhung
- 72
- im wesentlichen ebener
Bereich
- 74
- mittlerer Bereich von 72
- 76
- Bohrung, Austrittsöffnung
- 78
- Schräge
- 80
- Schräge
- 82
- Filmscharnier
- 84
- Bereich
- 86
- Bereich
- 88
- Schnappelement
- 90
- Schräge
- 92
- Schräge
- 94
- Deckelboden
- 96
- Erhöhung
- 98
- Erhöhung
- 100
- Innenseite von Deckel
- 102
- Stopfen von 100, Dichtzapfen
- 110
- Deckel (geschlossen)
- 162
- Schnappwulst
- 164
- Schräge
- 166
- oberer Bereich von 20
- 180
- Deckelende
- 190
- Erhöhung
- 192
- Erhöhung
- 194
- Vertiefung von 82
- 196
- Vertiefung von 82
- 198
- Vertiefung von 82
1. Verschlußkappe mit:
- einem Kappengehäuse (10);
- einem gegenüber diesem Kappengehäuse (10) beweglich angeordneten Deckel (12); und
- einem gegenüber dem Kappengehäuse (10) sowie diesem Dekkel (12) beweglich angeordneten
Betätigungsteil (14).
2. Verschlußkappe mit:
- einem Kappengehäuse (10), welches eine Austrittsöffnung (76) aufweist;
- einem gegenüber diesem Kappengehäuse (10) beweglich angeordneten Deckel (12), welche
einen Bereich aufweist, wie einen Zapfen oder dergleichen, welcher in einer geschlossenen
Stellung des Deckels (12) die Austrittsöffnung (76) des Kappengehäuse (10) im wesentlichen
abdeckt, und gegebenenfalls abdichtet;
wobei der Deckel (12) und/oder das Kappengehäuse (10) und/oder ein gegebenenfalls
vorgegebenes Betätigungsteil wenigstens eine Halteeinrichtung aufweist, welche am
Dekkel (12) in einer gegenüber dem Kappengehäuse (10) im wesentlichen geschlossenen
Stellung eine Haltekraft bewirkt, welche einer gegebenenfalls auf den Deckel (12)
wirkenden Kraft, die den Deckel (12) in Richtung einer offenen Stellung belastet,
entgegensetzt gerichtet ist, und wobei diese Halteeinrichtung von dem Bereich des
Deckels (12) verschieden ist, welcher in einer geschlossenen Stellung des Deckels
(12) die Austrittsöffnung (76) des Kappengehäuses (10) abdeckt, sowie von dieser Austrittsöffnung
(76).
3. Verschlußkappe mit:
- einem Kappengehäuse (10);
- einem gegenüber diesem Kappengehäuse (10) beweglich angeordneten Deckel (12); und
- einem gegenüber dem Kappengehäuse (10) beweglich angeordneten Betätigungsteil (14),
welches zum Öffnen und gegebenenfalls Verschließen des Deckels (12) belastet werden
kann, und welches wenigstens eine Gelenkeinrichtung aufweist, wobei diese Gelenkeinrichtung
eine Mehrzahl von Gelenkachsen aufweist.
4. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das beweglich angeordnete Betätigungsteil (14) wenigstens ein Schiebeteil aufweist,
welches im wesentlichen längsverschieblich angeordnet ist.
5. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das beweglich angeordnete Betätigungsteil (14) wenigstens einen Schlitten aufweist,
welcher beim Öffnen und/oder Schließen des Deckels (12) verfahren wird.
6. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (14) einen sich abgewinkelt vom Schlitten oder vom Schiebeteil
erstreckenden Bereich aufweist.
7. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (14) einen Bereich aufweist, welcher mit einer von außen
eingeleiteten Druckkraft belastet werden kann, wobei
- diese Druckkraft unter vorbestimmten Gegebenheiten bewirkt, daß ein geschlossener
Deckel (12) zunehmend geöffnet wird;
- gegebenenfalls infolge dieser Druckkraft der Schlitten verfährt oder das Schiebeteil
verschoben wird; und
- gegebenenfalls der von dieser Druckkraft belastbare Bereich innerhalb des Bereiches
angeordnet ist, welcher sich abgewinkelt vom Schlitten oder vom Schiebeteil erstreckt.
8. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (14), und zwar insbesondere das Schiebeteil oder der Schlitten,
eine Vertiefung, wie muldenförmige Vertiefung, aufweist, welche gegebenenfalls auf
der dem Kappengehäuse (10) zugewandten Seite des Betätigungsteils (14) angeordnet
ist.
9. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des Betätigungsteils (14), welcher sich im wesentlichen abgewinkelt
vom Schlitten oder vom Schiebeteil erstreckt, im wesentlichen an diesen Schlitten
oder dieses Schiebeteil angelenkt ist.
10. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (14) an das Kappengehäuse (10) angelenkt ist, und zwar insbesondere
in einem vom Schiebeteil oder vom Schlitten abgewandten Endbereich dieses Betätigungsteils
(14).
11. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (14) unter vorbestimmten Gegebenheiten vorgespannt ist,
und zwar insbesondere in eine Richtung, welcher der Richtung der Betätigungsbewegung
beim Öffnen des Deckels (12) entgegengesetzt ist.
12. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens
einen Anschlag, und zwar insbesondere einen Anschlag, welcher die Beweglichkeit des
Betätigungsteils (14) in wenigstens einer Richtung begrenzt.
13. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens
eine Rastier- und/oder Reibeinrichtung, welche bewirkt, daß einer Bewegung des Dekkels
(12) in Richtung einer geöffneten Stellung eine Haltekraft entgegengesetzt wird, wenn
der Deckel (12) in einer im wesentlichen geschlossenen Stellung ist, wobei diese Rastier-
und/oder Reibeinrichtung verschieden ist von einem gegebenenfalls vorhandenen Zapfen,
welcher am Dekkel (12) angeordnet ist und in einer geschlossenen Stellung des Deckels
(12) in eine Austrittsöffnung (76) des Kappengehäuses (10) eingreift, sowie von dieser
Austrittsöffnung (76) des Kappengehäuses (10) verschieden ist.
14. Verschlußkappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Rastier- und/oder Reibeinrichtung wenigstens zwei Rastier-
und/oder Reibelemente aufweist, von welchen eines am Deckel (12) und eines am Betätigungsteil
(14) angeordnet ist.
15. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) wenigstens ein Dichtelement, wie Dichtzapfen, aufweist, welcher
in einer geschlossenen Deckelstellung die Austrittsöffnung (76) des Kappengehäuses
(10) im wesentlichen verschließt.
16. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Betätigungsteils (14), und insbesondere wenigstens ein
Teil des Schiebeteils oder des Schlittens, in einer geschlossenen Deckelstellung zwischen
dem Kappengehäuse (10) und dem Deckel (12) angeordnet ist.
17. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (14), und zwar insbesondere das Schiebeteil oder der Schlitten,
eine Öffnung (36) aufweist.
18. Verschlußkappe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (36) des Betätigungsteils (14) größer als die Austrittsöffnung (76)
des Kappengehäuses (10) ist.
19. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 15 und 16, dadurch. gekennzeichnet, daß das
Schiebeteil oder der Schlitten eine Öffnung (36) aufweist, welche, in axialer Richtung
der Austrittsöffnung (76) des Kappengehäuses (10) gesehen, benachbart zu dieser Austrittsöffnung
(76) angeordnet ist und derart gestaltet ist, daß das Schiebeteil oder der Schlitten
in keiner Schiebestellung die Austrittsöffnung (76) des Kappengehäuses (10) verdeckt.
20. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kappengehäuse (10) eine Gehäuseerhebung aufweist, und zwar insbesondere im Bereich
der Austrittsöffnung (76) des Kappengehäuses (10), wobei sich diese Gehäuseerhebung
insbesondere in die Vertiefung des Betätigungsteil (14) erstreckt.
21. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens
eine Führungseinrichtung zum Führen des Betätigungsteils (14), und zwar insbesondere
des Schiebeteils oder des Schlittens.
22. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigung des Betätigungsteils (14) unter vorbestimmten Gegebenheiten
bewirkt, daß der Deckel (12) geöffnet wird.
23. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeteil oder der Schlitten zum Öffnen des Deckels (12) verschoben oder
verfahren wird.
24. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, ausgehend von einer geschlossenen Deckelstellung ein Verschieben oder Verfahren
des Schiebeteils oder des Schlittens zunächst ein Lösen der Rastier- und/oder Reibeinrichtung
und anschließend ein zunehmendes Öffnen des Deckels (12) bewirkt.
25. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens
eine zur Verschiebe- oder Verfahrrichtung des Schiebeteils oder des Schlittens geneigte
Fläche, welche am Kappengehäuse (10) und/oder am Deckel (12) und/oder Schiebeteil
oder Schlitten angeordnet ist und bei einer vorbestimmten Verschiebung oder einer
vorbestimmten Verfahrbewegung des Schiebeteils oder des Schlittens bewirkt, daß ein
geschlossener Deckel (12) geöffnet wird.
26. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Betätigungsteil (14), und zwar insbesondere das Schiebeteil oder der Schlitten,
beim Schließen des Deckels (12) belastet wird, und zwar insbesondere derart, daß das
Schiebeteil oder der Schlitten verschoben oder verfahren wird.
27. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweite
Rastiereinrichtung, welche unter vorbestimmten Gegebenheiten das Betätigungsteil (14),
und zwar insbesondere das Schiebeteil oder der Schlitten, gegenüber dem Deckel (12)
in einer rastierten Stellung hält.
28. Verschlußkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens
eine Gelenkeinrichtung, welche in wenigstens einer Schwenkstellung eine in Richtung
wenigstens einer anderen Gelenkstellung gerichtete Vorspannung aufweist.
29. Verschlußkappe nach wenigstens zwei Ansprüchen der vorangehenden Ansprüche.
30. Behältnis mit wenigstens einer Behältnisöffnung sowie einer Verschlußkappe gemäß einem
der vorangehenden Ansprüche.