[0001] Die Erfindung betrifft einen Heizkörperanschluß mit einem Rohranschluß für den Vorlauf
und mit einem Rohranschluß für den Rücklauf des Heizmediums, die beide nebeneinander
angeordnet und in einem Bereich, in welchem die anzuschließenden Rohre parallel verlaufen,
in Montagestellung verbunden sind, wobei die Anschlußenden der Rohre jeweils eine
Aufweitung und/oder einen Klemmring aufweisen und in Gebrauchsstellung von einem Überwurfteil
übergriffen sind, welches mit einem Anschlußteil verbunden ist.
[0002] Derartige Heizkörperanschlüsse sind bekannt. Als Überwurfteil dient dabei für jedes
der beiden Rohre eine Überwurfmutter, die die Rohrerweiterung und/oder einen Klemmring
erfaßt und durch ihre Verschraubung gegenüber einem Anschlußteil, beispielsweise einem
Anschlußkrümmer verbindet.
[0003] Dies bedeutet in vielen Fällen Schwierigkeiten bei der Montage, weil die Rohre und
ihre Anschlußenden häufig aus der Wand austreten und sich dann die Überwurfmutter
auf der Wandseite der zum Heizkörper führenden Anschlußleitungen befinden, so daß
der Monteur hinter diese Anschlußleitungen bzw. hinter einen Anschlußblock greifen
muß, um die Überwurfmuttern anziehen zu können. Diese Schwierigkeit kann unter Umständen
zu einer unzulänglichen oder mangelhaften Montage führen.
[0004] Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Heizkörperanschluß der eingangs genannten Art
zu schaffen, bei welchem die Montage bzw. die Befestigung der Anschlußteile an den
Rohren vereinfacht ist, selbst wenn das oder die Überwurfteile sich auf der Wandseite
dieses Heizkörperanschlusses befinden.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs genannte Heizkörperanschluß dadurch gekennzeichnet,
daß ein gemeinsames Überwurfteil mit zwei parallelen Aufnahmeöffnungen für die Aufweitungen
der Anschlußenden der Rohre und/oder für die die Anschlußenden erfassenden Klemmringe
vorgesehen ist, daß die beiden damit verbindbaren Anschlußteile durch ein festes Verbindungsteil
miteinander verbunden sind und daß wenigstens ein Befestigungselement zum Verbinden
des Überwurfteiles mit dem Verbindungsteil vorgesehen ist, welches von der zugänglichen
oder wandabgewandten Seite des Heizkörperanschlusses aus betätigbar ist.
[0006] Auf diese Weise kann die Montage bequem von der Vorderseite des Heizkörperanschlusses,
also beispielsweise von dessen der Wand und/oder dem Heizkörper abgewandten Seite
durchgeführt werden, so daß also bei der Montage nicht hinter den Heizkörperanschluß
und von diesem zu dem Heizkörper führende Leitungen gegriffen werden muß. Der Monteur
kann einfach das Befestigungselement auf der dem Heizkörper oder derjenigen Wand,
aus welcher die Rohre austreten und zu dem Heizkörperanschluß führen, abgewandten
Seite des Heizkörperanschlusses, also einer dem Rauminneren zugewandten Seite aus
beispielsweise mit einem Werkzeug oder gegebenenfalls auch von Hand erfassen und im
Sinne der durchzuführenden Verbindung betätigen, also beispielsweise eine Schraube
oder Mutter oder dergleichen anziehen.
[0007] Besonders günstig ist es dabei, wenn das Befestigungselement von der dem Überwurfteil
abgewandten Seite der Anschlußteile aus - insbesondere an deren Verbindungsteil -
zugänglich und betätigbar ist. Somit kann das Befestigungselement beispielsweise angezogen
werden, um das Überwurfteil an die Anschlußteile heranzubewegen und im Sinne einer
Fixierung festzulegen.
[0008] Besonders günstig ist es, wenn das Befestigungselement ein Gewinde aufweist und von
der Vorder- oder Oberseite des Verbindungsteiles der Anschlußteile oder von der den
Anschlußteilen abgewandten Seite des Überwurfteiles aus verschraubbar ist, wobei letzteres
für den Fall gilt, daß das Überwurfteil sich auf einer zugänglichen Seite des Heizkörperanschlusses
befindet.
[0009] Je nach Anordnung der zu dem Heizkörperanschluß führenden und mit diesem zu versehenden
Anschlußenden der Rohre und der sich anschließenden weiteren Leitungen oder dergleichen
kann es zweckmäßig sein, wenn das Befestigungselement an einer Stelle des Verbindungsteiles
oder gegebenenfalls des Überwurfteiles mittels eines Werkzeuges verschraubbar ist,
die von den anzuschließenden Rohren und/oder den abgehenden Anschlüssen oder Rohren
beabstandet und frei ist.
[0010] Beispielsweise kann das Befestigungselement von der dem Heizkörper abgewandten und/oder
beabstandeten Seite betätigbar sein.
[0011] Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Heizkörperanschlusses
ist für den Fall möglich, bei welchem zwei parallele, als Anschlußkrümmer oder Winkelelement
ausgebildete Anschlußteile und ein etwa in deren Winkelbereich verlaufendes Verbindungsteil
vorgesehen sind. Die entsprechende Ausgestaltung des Heizkörperanschlusses mit derartig
ausgebildeten Anschlußteilen kann dadurch gekennzeichnet sein, daß das als Schraube
oder Gewindebolzen ausgebildete Verbindungselement von der Außenseite des Winkels
in das Verbindungsteil eingreift und parallel zu jeweils einem Winkelschenkel des
Anschlußteiles, insbesondere parallel zu dem mit dem Überwurfteil verbindbaren Winkelschenkel
verläuft. Somit wird das Verbindungselement, nämlich eine Schraube oder eine mit einem
Gewindebolzen zusammenwirkende Mutter sehr gut zugänglich, da in ihrem Bereich die
Winkelschenkel zurückweichen und somit ein Werkzeug oder dergleichen bei der Montage
nicht behindern können.
[0012] Eine häufig zweckmäßige Ausgestaltung eines Heizkörperanschlusses mit Anschlußkrümmern
als Anschlußteile kann dabei vorsehen, daß das Überwurfteil in Gebrauchsstellung an
horizontal gerichteten Schenkeln der Anschlußteile angreift und das in das Verbindungsteil
der Anschlußteile eingreifende Verbindungselement horizontal angeordnet und von der
in Gebrauchsstellung vorderen Seite dieses Verbindungsteiles verschraubbar ist. Diese
Anordnung ist vor allem dann zweckmäßig, wenn die beiden Anschlußenden der Rohre horizontal
aus einer Wand austreten und die als Anschlußkrümmer ausgebildeten Anschlußteile mit
ihrem abgehenden Winkelschenkel nach oben gerichtet sind, wo weiterführende Leitungen
dann zu einem über diesem Heizkörperanschluß befindlichen Heizkörper führen. Es ergibt
sich in dieser Anwendung eine besonders gute Zugänglichkeit des Befestigungselementes
zum Verbinden der Anschlußteile mit dem Überwurfteil von der Raumseite her, in welcher
der Heizkörper und sein Heizkörperanschluß installiert sind.
[0013] Als Befestigungselement kann, wie schon erwähnt, eine Schraube vorgesehen sein, die
eine Lochung des Verbindungsteiles oder gegebenenfalls des Überwurfteiles durchsetzt
und in ein Innengewinde des Überwurfteiles oder gegebenenfalls des Verbindungsteile
eindrehbar ist, wobei der Schraubenkopf an der frei zugänglichen Stelle des Heizkörperanschlusses
angeordnet ist. Eine Schraube ist besonders einfach montierbar und gleichzeitig effektiv
und kann in vorteilhafter Weise das Überwurfteil mit zwei Aufnahmeöffnungen gleichzeitig
an das Anschlußteil heranziehen und dadurch die Anschlußenden der Rohre fixieren.
[0014] Eine abgewandelte Ausführungsform kann darin bestehen, daß das Verbindungsteil oder
gegebenenfalls das Überwurfteil eine Durchgangsbohrung oder Lochung für einen in dem
Gegenstück angeordneten und befestigten Gewindebolzen hat und daß zur Verschraubung
eine zu diesem Gewindebolzen passende Mutter vorgesehen ist, die von der frei zugänglichen
Seite des Heizkörperanschlusses aus auf dem Gewindebolzen verdreh- und anziehbar ist.
Dies stellt eine Alternative zu einer Schraube dar, wobei dann die Mutter von der
Vorder- oder Raumseite her mit einem entsprechenden Werkzeug angezogen werden kann,
um vor allem das auf der Rückseite des Heizkörperanschlusses befindliche Überwurfteil
an die Anschlußteile beziehungsweise die entsprechenden Winkelschenkel der als Krümmer
ausgebildeten Anschlußteile heranzuziehen und zu fixieren.
[0015] Eine weiter abgewandelte Ausführungsform kann vorsehen, daß zum Verbinden des Verbindungsteiles
und des Überwurfteiles eine vorzugsweise mittels eines Hebels betätigbare Klammer
vorgesehen ist, deren Klemmbacken oder Klemmteile das Überwurfteil und das Verbindungsteil
in Gebrauchsstellung zusammenhalten und zusammendrücken, wobei der Hebel oder dergleichen
von der frei zugänglichen Seite des Heizkörperanschlusses her betätigbar und in Befestigungsstellung
festlegbar ist.
[0016] Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und
Maßnahmen ergibt sich ein Heizkörperanschluß für zwei in der Regel parallele Rohre,
die den Vorlauf und den Rücklauf eines Heizkörpers bilden können, und mit diesem Heizkörperanschluß
gemeinsam angeschlossen werden können, wobei die Montage aufgrund der raumseitig angeordneten
Betätigung des Befestigungselementes vereinfacht ist, so daß auch Montagefehler besser
vermieden werden können.
[0017] Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
- Fig. 1
- eine Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Heizkörperanschluß von vorne, das heißt mit
Blick auf die in diesem Falle in der Zeichnungsebene befindliche Wand, aus welcher
zwei Rohre für den Vorlauf und den Rücklauf des Heizmediums austreten und mit Hilfe
des Heizkörperanschlusses mit nach oben zu dem Heizkörper führenden Leitungen verbunden
sind,
- Fig.2
- eine Seitenansicht des Heizkörperanschlusses für zwei aus einer Wand horizontal austretende
Rohre an zu einem Heizkörper führenden Leitungen gemäß Fig.1,
- Fig.3
- eine teilweise im Schnitt gehaltene Draufsicht des Heizkörperanschlusses gemäß Fig.1
und 2 ohne die weiterführenden Leitungen und den Heizkörper, wobei die Enden der mit
dem Heizkörperanschluß zu versehenden Rohre innerhalb eines Überwurfteiles aufgeweitet
sind und in ihrem Inneren eine Stützhülse haben,
- Fig.4
- eine der Fig.3 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform, bei
welcher die Rohre im Bereich des Überwurfteiles eine Aufweitung haben, die aufgrund
des Werkstoffes des Rohres eine ausreichende Festigkeit haben und somit keine Stützhülse
aufweisen,
- Fig.5
- eine den Figuren 3 und 4 entsprechende Ausführungsform, bei welcher die anzuschließenden
Rohre ohne Aufweitung aber mit an der Außenseite angreifenden Klemmringen versehen
sind, die durch das Überwurfteil und dessen Montage spannbar sind,
- Fig.6
- eine Explosionsdarstellung eines Heizkörperanschlusses gemäß den Figuren 3 bis 5,
wobei hinsichtlich der Fixierung der Anschlußenden der Rohre die Ausführungsform gemäß
Fig.5 gewählt ist sowie
- Fig.7
- eine teilweise als Explosionsdarstellung gezeichnete Seitenansicht eines Rohranschlusses
gemäß Fig.5 und 6, wobei statt einer Schraube zum Verbinden der Anschlußteile mit
dem Überwurfteil an dem Überwurfteile zwischen den beiden Aufnahmeöffnungen ein Gewindebolzen
befestigt ist, der in Gebrauchsstellung an der Vorderseite des Heizkörperanschlusses
mit einer Mutter festlegbar und anziehbar ist.
[0018] Bei der nachfolgenden Beschreibung unterschiedlicher Ausführungsbeispiele erhalten
hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmende Teile auch bei unterschiedlicher Gestaltung
übereinstimmende Bezugszahlen.
[0019] Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Heizkörperanschluß mit einem Rohranschluß 2 für
den Vorlauf und einem Rohranschluß 3 für den Rücklauf des Heizmediums dient dazu,
zwei nebeneinander angeordnete und im Anschlußbereich parallel verlaufende Rohre 4
und 5 mit jeweils weiterführenden Leitungen 6 und 7 dicht und fest zu verbinden.
[0020] Gemäß den Figuren 1 und 2 treten dabei die beiden Rohre 4 und 5 etwa horizontal aus
einer Wand 8 aus, während die weiterführenden Leitungen 6 und 7 rechtwinklig dazu
vertikal nach oben zu einem Heizkörper 9 führen beziehungsweise von diesem kommen.
Es ist aber auch denkbar, daß die Rohre 4 und 5 ebenfalls vertikal beispielsweise
aus einem Boden oder horizontal parallel zu einer Wand verlaufen, wobei dann das Prinzip
des entsprechenden Heizkörperanschlusses 1 in gleicher Weise zur Anwendung kommt.
[0021] In allen Ausführungsbeispielen weisen die Anschlußenden 10 der Rohre 4 und 5 jeweils
eine Aufweitung 11 (Fig.3 und 4) oder einen außenseitig wirksam werdenden Klemmring
12 (Fig.5 und 6) oder gegebenenfalls eine Aufweitung 11 und einen Klemmring 12 (Fig.7)
auf, wobei die Aufweitung 11 oder der Klemmring 12 jeweils von einem Überwurfteil
13 übergriffen werden, welches mit einem Anschlußteil 14 in Montage- oder Gebrauchsstellung
in noch zu beschreibender Weise verbunden ist.
[0022] Dabei erkennt man in allen Ausführungsbeispielen, daß ein gemeinsames Überwurfteil
13 mit zwei parallelen Aufnahmeöffnungen 15 für die Aufweitungen 11 der Anschlußenden
10 der Rohre 4 und 5 und/oder für die die Anschlußenden 10 erfassenden Klemmringe
12 vorgesehen ist.
[0023] Für das Übergreifen von Aufweitungen 11 sind dabei gemäß Fig.3 und 4 an den Aufnahmeöffnungen
15 Verengungen 16 vorgesehen, die auch bei der Lösung mit Klemmringen gemäß Fig.5
und 6 in angepaßter Form vorhanden sind.
[0024] Die beiden mit diesem für die beiden Rohre 4 und 5 gemeinsamen Überwurfteil 13 verbindbaren
Anschlußteile 14, die mit den weiterführenden Leitungen 6 und 7 gekuppelt werden,
sind durch ein festes Verbindungsteil 17 miteinander verbunden und somit zu einem
einzigen Montageteil gemacht. Ferner ist ein Befestigungselement 18 zum Verbinden
des Überwurfteiles 13 mit dem Verbindungsteil 17 vorgesehen, was die Montage erheblich
vereinfacht. Dabei ist dieses Befestigungselement 18 von der zugänglichen, also der
Wand 8 abgewandten Seite 19 (vgl.Fig.2) des Heizkörperanschlusses 1 aus zugänglich
und kann von dort aus betätigt, also insbesondere in seine Befestigungsposition gebracht
und zum dichten Verschließen des Heizkörperanschlusses 1 angezogen werden, indem durch
seine Betätigung das Überwurfteil 13 gegen die Anschlußteile 14 bewegt und gedrückt
wird und dadurch die Anschlußenden 10 der Rohre 4 und 5 festklemmt.
[0025] Vor allem in Fig.1, 2 und auch in Fig.7 erkennt man, daß das Befestigungselement
18 von der dem Überwurfteil 13 abgewandten Seite der Anschlußteile 14 aus zugänglich
und betätigbar ist, so daß ein praktisch ungehindertes Montieren dieses Befestigungselementes
18 ermöglicht wird.
[0026] Das unterschiedlich ausführbare, diesbezüglich im folgenden noch näher zu beschreibende
Befestigungselement 18 hat in den dargestellten Ausführungsbeispielen ein Gewinde
und ist von der Vorder- oder Oberseite des Verbindungsteiles 17 der Anschlußteile
16 aus verschraubbar. Bei umgekehrter Anordnung könnte es aber auch von der den Anschlußteilen
abgewandten Seite des Überwurfteiles 13 aus verschraubbar sein, wenn das Überwurfteil
13 gut zugänglich beispielsweise in einer von der Wand 8 abliegenden Position angeordnet
ist.
[0027] Im Ausführungsbeispiel ist das Überwurfteil 13 durch den gesamten Heizkörperanschluß
1 und die zu dem Heizkörper 9 führenden Leitungen 6 und 7 nur schwer zugänglich, so
daß es günstig ist, daß dieses Überwurfteil 13 nicht selbst für die Montage betätigt
werden muß, sondern durch Betätigung des Befestigungselementes 18 in seine Montagestellung
an den Anschlußteilen 16 gezogen werden kann.
[0028] Das Befestigungselement 18 ist dabei an einer Stelle des Verbindungsteiles 17 mittels
eines Werkzeuges verschraubbar, die von den anzuschließenden Rohren 4 und 5 und auch
den weiterführenden Leitungen 6 und 7 beabstandet und frei ist. Somit ist eine ungehinderte
sorgfältige Montage möglich. Dabei erkennt man in den Figuren 1 und 2, daß das Befestigungselement
18 auch an einer von dem Heizkörper 9 beabstandeten Stelle betätigbar ist und zwar
von der der Wand 8 abgewandten, also dem Rauminneren zugewandten Seite, auf welcher
sich der Monteur gut aufhalten und bewegen kann.
[0029] In den Figuren 1, 2 und 7 ist ein für Heizkörperanschlüsse sehr häufiger Fall dargestellt,
bei welchem die Rohre 4 und 5, die an einem Heizkörper 6 als Vorlauf und als Rücklauf
anzuschließen sind, parallel aus einer Wand 8 kommen, wobei sich der Heizkörper 9
höher als der Austritt dieser Rohre 4 und 5 aus der Wand 8 befindet. Demgemäß hat
der Heizkörperanschluß 1 in den dargestellten Ausführungsbeispielen zwei parallele,
als Anschlußkrümmer oder Winkelelement ausgebildete Anschlußteile 14, deren Verbindungsteil
17 etwa im Winkelbereich verläuft, so daß sich auch das Befestigungselement 18 auf
der Höhe befindet, wo die horizontal verlaufenden Rohre 4 und 5 und der entsprechende
Winkelschenkel des Anschlußteiles 14 in die vertikale Richtung nach oben umgelenkt
werden.
[0030] Das dabei gemäß den Figuren 1 bis 6 als Schraube ausgebildete Befestigungselement
18 greift von der Außenseite dieses "Winkels" in das Verbindungsteil 17 - dabei in
Gebrauchsstellung horizontal verlaufend - ein und verläuft parallel zu dem mit dem
Überwurfteil 13 verbindbaren Winkelschenkel des Anschlußteiles 14 und zu den Anschlußenden
10 der Rohre 4 und 5.
[0031] Im Ausführungsbeispiel nach Fig.7 ist das Befestigungselement ein mit dem Überwurfteil
13 verbundener Gewindebolzen, der mit einer zu diesem Befestigungselement 18 gehörenden
Mutter 18a in Gebrauchsstellung zusammenwirkt, die ebenfalls von der Vorder- oder
Außenseite des Verbindungsteiles 17 betätigbar ist und beim Anziehen das Überwurfteil
13 mit seinem Gewindebolzen entsprechend gegen die Anschlußteile 14 zieht und dadurch
eine Verklemmung der Rohre 4 und 5 bewirkt.
[0032] Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 bis 6 ist also ein Heizkörperanschluß
1 vorgesehen, bei welchem als Befestigungselement 18 eine Schraube vorgesehen ist,
die eine Lochung des Verbindungsteiles 17 durchsetzt und in ein Innengewinde des Überwurfteiles
13 eindrehbar ist, so daß der Schraubenkopf an der frei zugänglichen Stelle 19 des
Heizkörperanschlusses 1 angeordnet ist.
[0033] In Fig.7 hat das Verbindungsteil 17 eine Durchgangsbohrung oder Lochung für einen
an dem Gegenstück, also an dem Überwurfteil 13 als Befestigungselement 18 angeordneten
und befestigten Gewindebolzen und zur Verschraubung dient die zu diesem Gewindebolzen
passende Mutter 18a, die von der frei zugänglichen Seite 19 des Heizkörperanschlusses
1 aus auf dem Gewindebolzen verdreh- und anziehbar ist.
[0034] Das Überwurfteil 13 greift so in Gebrauchsstellung an horizontal gerichteten Schenkeln
der winkelförmigen Anschlußteile 14 an und das in das Verbindungsteil 17 der Anschlußteile
14 eingreifende Verbindungselement 18 ist, wie schon erwähnt, horizontal angeordnet
und von der in Gebrauchsstellung vorderen Seite 19 dieses Verbindungsteiles 17 her
verschraubbar. Somit ist es bequem zugänglich und die gesamte Montage des Heizkörperanschlusses
1 kann bequem beispielsweise von der der Wand 8 abgewandten Raumseite durchgeführt
werden, ohne durch Armaturen oder Leitungen 6 und 7 oder dergleichen der Verbindung
der Rohre 4 und 5 mit dem Heizkörper 9 behindert zu werden.
[0035] Der Heizkörperanschluß 1 dient dazu, zwei parallele Rohre 4 und 5 für den Vorlauf
und für den Rücklauf des Heizmediums gleichzeitig an einem Heizkörper 9 anzuschließen,
wobei für die beiden Rohre 4 und 5 ein gemeinsames Überwurfteil 13 mit zwei parallelen
Aufnahmeöffnungen 15 für die Anschlußenden 10 der Rohre 4 und 5 vorgesehen ist. Damit
verbindbare Anschlußteile, die insbesondere über weiterführende Leitungen 6 und 7
mit dem Heizkörper 9 kuppelbar sind, haben ein festes Verbindungsteil 17 zwischen
sich und miteinander und das Überwurfteil 13 ist mit diesem Verbindungsteil 17 mit
wenigstens einem insbesondere etwa in der Mitte zwischen den Rohren 4 und 5 und den
Leitungen 6 und 7 angreifenden Befestigungselement 18 verbindbar und gegeneinander
anziehbar, wobei das Befestigungselement 18 oder ein zu ihm gehörende Mutter 18a oder
gegebenenfalls auch ein Hebel einer Klammer von der der Wand 8, vor der sich der Heizkörper
9 befindet, abgewandten oder von der Raumseite her gut zugänglichen Stelle 19 aus
betätigbar und festlegbar ist. Somit wird die Montage des Heizkörperanschlusses 1
nicht durch zu ihm gehörende Anschlüsse, von ihm gehaltene Rohre 4 und 5 oder Leitungen
6 und7 oder sonstige Armaturen behindert.
1. Heizkörperanschluß (1) mit einem Rohranschluß (2) für den Vorlauf und einem Rohranschluß
(3) für den Rücklauf des Heizmediums, die beide nebeneinander angeordnet und in einem
Bereich, in welchem die anzuschließenden Rohre parallel verlaufen, in Montagestellung
verbunden sind, wobei die Anschlußenden (10) der Rohre (4,5) jeweils eine Aufweitung
(11) und/oder einen Klemmring (12) aufweisen und in Gebrauchsstellung von einem Überwurfteil
(13) übergriffen sind, welches mit einem Anschlußteil (14) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsames Überwurfteil (13) mit zwei parallelen Aufnahmeöffnungen (15)
für die Aufweitungen (11) der Anschlußenden (10) der Rohre (4,5) und/oder für die
Anschlußenden (10) erfassenden Klemmringe (12) vorgesehen ist, daß die beiden damit
verbindbaren Anschlußteile (14) durch ein festes Verbindungsteil (17) miteinander
verbunden sind und daß wenigstens ein Befestigungselement (18) zum Verbinden des Überwurfteiles
(13) mit dem Verbindungsteil (17) vorgesehen ist, welches von der zugänglichen oder
wandabgewandten Seite (19) des Heizkörperanschlusses (1) aus betätigbar ist.
2. Heizkörperanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (18) von der dem Überwurfteil (13) abgewandten Seite
der Anschlußteile (14) aus zugänglich und betätigbar ist.
3. Heizkörperanschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (18) ein Gewinde aufweist und von der Vorder- oder Oberseite
des Verbindungsteiles (17) der Anschlußteile (14) oder von der den Anschlußteilen
abgewandten Seite des Überwurfteiles (13) aus verschraubbar ist.
4. Heizkörperanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (18) an einer Stelle des Verbindungsteiles (17) oder
gegebenenfalls des Überwurfteiles mittels eines Werkzeuges verschraubbar ist, die
von den anzuschließenden Rohren und/oder den abgehenden Leitungen (6,7) beabstandet
und frei ist.
5. Heizkörperanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (18) von der dem Heizkörper (9) abgewandten und/oder
beabstandeten Seite (19) betätigbar ist.
6. Heizkörperanschluß mit zwei parallelen, als Anschlußkrümmer oder Winkelelement ausgebildeten
Anschlußteilen (14) und einem etwa im Winkelbereich verlaufenden Verbindungsteil (17)
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das als Schraube oder Gewindebolzen ausgebildete Befestigungselement (18) von
der Außenseite des Winkels in das Verbindungsteil (17) eingreift und parallel zu jeweils
einem Winkelschenkel des Anschlußteiles (14), insbesondere parallel zu dem mit dem
Überwurfteil (13) verbindbaren Winkelschenkel verläuft.
7. Heizkörperanschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwurfteil (13) in Gebrauchsstellung an horizontal gerichteten Schenkeln
der Anschlußteile (14) angreift und das in das Verbindungsteil (17) der Anschlußteile
(14) eingreifende Verbindungselement (18) horizontal angeordnet und von der in Gebrauchsstellung
vorderen Seite (19) dieses Verbindungsteiles (17) verschraubbar ist.
8. Heizkörperanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselement eine Schraube vorgesehen ist, die eine Lochung des Verbindungsteiles
(17) oder gegebenenfalls des Überwurfteiles (13) durchsetzt und in ein Innengewinde
des Überwurfteiles (13) oder gegebenenfalls des Verbindungsteiles (17) eindrehbar
ist und daß der Schraubenkopf an der frei zugänglichen Stelle des Heizkörperanschlusses
(1) angeordnet ist.
9. Heizkörperanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (17) oder gegebenenfalls das Überwurfteil (13) eine Durchgangsbohrung
oder Lochung für einen an dem Gegenstück angeordneten und befestigten Gewindebolzen
hat und daß zur Verschraubung eine zu diesem Gewindebolzen passende Mutter (18a) vorgesehen
ist, die von der frei zugänglichen Seite (19) des Heizkörperanschlusses (1) aus auf
den Gewindebolzen verdreh- und anziehbar ist.
10. Heizkörperanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden des Verbindungsteiles (17) und des Überwurfteiles (13) eine vorzugsweise
mittels eines Hebels betätigbare Klammer vorgesehen ist, deren Klemmbacken oder Klemmteile
das Überwurfteil (13) und das Verbindungsteil (17) in Gebrauchsstellung zusammenhalten
und zusammendrücken, wobei der Hebel oder dergleichen von der frei zugänglichen Seite
(19) des Heizkörperanschlusses (1) her betätigbar ist.