[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schraubwerkzeugeinsatz nach Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
[0002] Derartige Schraubwerkzeugeinsätze werden als Bits in vielfältigen Formen und Ausführungen
verwandt. Wesentlicher Bestandteil derartiger Bits ist der polygonale Antriebsschaft,
um das über einen manuellen oder maschinellen Antrieb eingeleitete Drehmoment auf
den Werkzeugkopf übertragen zu können.
[0003] Dabei besteht zwischen dem polygonalen Antriebsschaft und dem Werkzeugkopf ein Verbindungsschaft,
der naturgemäß über drehelastische Eigenschaften verfügt und aus diesem Grunde entsprechend
dem jeweils aufgebrachten Drehmoment elastisch tordiert wird.
[0004] Die Werkzeugköpfe derartiger Bits sind vielfältig profiliert z. B. als Antrieb von
Kreuzschlitzschrauben, Torxschrauben, Pozidriv- oder Phillipsschrauben.
[0005] Je nach der verwendeten Profilform lassen sich in Folge der unterschiedlich großen
Eingriffsflächen zwischen Werkzeugkopf und der anzutreibenden Schraube auch unterschiedlich
hohe Drehmomente realisieren, die letztlich über den Verbindungsschaft vom Antriebsschaft
auf den Werkzeugkopf übertragen werden.
[0006] Die DE-OS 42 43 608 beschreibt einen derartigen Schraubwerkzeugeinsatz, bei welchem
der Verbindungsschaft in vorbestimmter Weise tordierbar ist.
[0007] Zu diesem Zweck besteht der Schraubwerkzeugeinsatz aus einem gesinterten Grundkörper,
dem die Flanken des Werkzeugkopfes aus einem vom Grundkörper abweichendem Material
angesintert sind.
[0008] Diesem Werkzeug liegt die Vorstellung eines torsionsweichen Verbindungsschafts zugrunde.
Zu diesem Zweck ist der Verbindungsschaft relativ lang mit der Folge, daß ein hoher
Verdrehwinkel zwischen Antriebsende und Werkzeugkopf zugelassen ist.
[0009] Diese Maßnahme soll der drehmomentweichen Übertragung von Drehmomentspitzen dienen,
wie sie z. B. beim Erreichen des Schraubanschlages auftreten können, wenn das Antriebsmoment
noch nicht zum Stillstand gekommen ist.
[0010] Im Gegensatz hierzu sind derartige Schraubwerkzeugeinsätze bekannt, die aus einem
ursprünglichen Sechskantmaterial durch entsprechende zerspanende Bearbeitungsstufen
hergestellt sind.
[0011] Bei diesem Sechskantmaterial entsteht allerdings das Problem von Spannungsinhomogenitäten
beim Tordieren des Verbindungsschafts, da der Sechskantquerschnitt auf einem sehr
kurzen Längsstück des Bits bis auf das Außendurchmaß des Werkzeugkopfs absteigt. Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Verbindungsschaft bei den bekannten
Bits aus einem Ausgangsmaterial mit polygonalen Querschnitt so zu verbessern, daß
diese mit geringer Zerspanungsleistung herstellbar sind und trotzdem auch sehr hohe
Drehmomente keine unzulässig hohen Torsionsbelastungen hervorrufen.
[0012] Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
[0013] Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil eines relativ langen Übergangsstücks zwischen
dem Werkzeugkopf und demjenigen Bereich des Antriebsschafts, der hinter den Haltekerben
sitzt und ausschließlich zur Übertragung des in den Werkzeughalter eingeleiteten Drehmoments
dient.
[0014] Wesentlich an der Erfindung ist die Durchdringung des zwischen den Haltekerben und
dem Werkzeugkopf liegenden Antriebsschafts polygonalen Querschnitts mit einem sich
in Richtung zum Werkzeugkopf verjüngenden Kegel. Diese Maßnahme führt zu einer rotationssymmetischen
Abtragung der Kanten der Polygonflächen und ebenso der Polygonflächen mit zunehmender
Annäherung an den Werkzeugkopf. Auf diese Weise steht für die Einleitung des Drehmoments
vom Werkzeughalter in den Schraubwerkzeugeinsatz lediglich noch der Bereich des Bits
zwischen dem einzusteckenden Ende und den Haltekerben zur Verfügung, während der zunächst
polygonal weitergehende Bereich zwischen den Haltekerben und dem Werkzeugkopf einen
zunehmend geringeren Durchmesser aufweist und somit nicht mehr vom polygonalen Gegenstück
des Werkzeughalters an der Drehmomenteinleitung beteiligt ist.
[0015] Damit wird der vom Antriebsschaft stammende polygonale Querschnitt kontinuierlich
auf kreisrunden Querschnitt geändert und zwar noch innerhalb desjenigen Längsbereichs,
mit welchem ein derartiger Bit innerhalb des Werkzeughalters eingesteckt ist.
[0016] Dabei ermöglichen die in Richtung zum Werkzeugkopf zunehmend abgetragenen Kanten
des polygonalen Antriebsschaftes eine freie Verdrehung des Antriebsschaftes zwischen
den Haltekerben und dem Werkzeugkopf auch innerhalb des Werkzeughalters - zumindest
innerhalb der unter dem zulässigen Drehmomenten auftretenden Torsionswinkel -, so
daß eine weitgehend homogene Spannungsverteilung im Verbindungsschaft zu erwarten
ist.
[0017] Wesentlich an der Erfindung ist daher der kontinuierliche Abstieg vom Außendurchmaß
- gemessen als Abstand zweier gegenüberliegender Ecken - des polygonalen Antriebsschafts
auf das Außendurchmaß des Werkzeugkopfs noch innerhalb der vor den Haltekerben befindlichen
Einstecklänge des Antriebsschafts. Zu diesem Zweck weist der Antriebsschaft in diesem
Längsbereich den sich kegelförmig verjüngenden Abschnitt auf, der seinerseits über
eine Zone konkaver Krümmung längs auf das Außendurchmaß des Werkzeugkopfs ausläuft.
[0018] Damit geht die Erfindung einerseits den Weg eines relativ drehelastischen Verbindungsschafts,
der andererseits aber aufgrund seiner geringen Länge trotzdem eine hohe Torsionssteifigkeit
aufweist. Die damit einhergehende geringe Verdrehung dient der Übertragung von insbesondere
sehr hohen Antriebsdrehmomenten. Trotzdem läßt sich ein weitgehend homogenisierter
Spannungsverlauf im Verbindungsschaft erzielen, da die Unstetigkeitsbereiche der Polygonkanten
und deren Übergänge in den Längsbereich zum Werkzeugkopf hin entschärft sind. Somit
entsteht durch die Erfindung ein kompakter Bit in Form eines Stubbens, der eine weitgehend
homogenisierte Werkstoffanstrengung bei kleinen Verdrehwinkeln realisiert.
[0019] Der flaschenhalsförmige Verlauf des Verbindungsschafts umfaßt in jedem Fall eine
Zone kegelartiger Verjüngung, wobei der Kegelwinkel im Bereich zwischen etwa drei
und etwa fünf Grad, vorzugsweise bei vier Grad liegen sollen.
[0020] Ergänzend hierzu kann im Übergangsbereich zwischen der Zone kegelartiger Verjüngung
und der dem Werkzeugkopf zugewandten Flanke der Haltekerbe ein kleiner Übergangsradius
vorgesehen sein, um auch dort keine unnötigen Spannungsspitzen aufzubauen.
[0021] Da im übrigen das Außendurchmaß des polygonalen Antriebsschafts genormt ist, kann
es für Werkzeugköpfe kleinen Außendurchmaßes Sinn machen, die Zone kegelartiger Verjüngung
vor dem Übergangsbereich mit der konvexen Krümmung durch eine Zone konkaver Krümmung
abzukürzen, innerhalb welcher der Verbindungsschaft dann praktisch auf das Außendurchmaß
des Werkzeugkopfes absteigt.
[0022] Diese Maßnahme führt zu einem Verbindungsschaft, der auf relativ kurzer Länge an
das Außendurchmaß des Werkzeugkopfs angepaßt wird, während er in Richtung zu den Haltekerben
im Bereich der Polygonflächen einen praktisch linear ansteigenden Durchmesser aufweist.
Von ganz wesentlicher Bedeutung für die Erfindung ist aber in jedem Falle die weiche
Ausrundung sämtlicher Übergänge im Verbindungsschaft, so daß unnötige Spannungsspitzen
vor allem in den Zonen geringerer Durchmesser zuverlässig vermieden werden. Zu diesem
Zweck steigt die Zone der kegelartigen Verjüngung - allein oder in Verbindung mit
der vorgelagerten Zone konkaver Krümmung - nur soweit bis auf das Außendurchmaß des
Werkzeugkopfs ab, daß die sich anschließende Kontur der Zone konkaver Krümmung längs
auf das Außendurchmaß des Werkzeugkopfs ausläuft.
[0023] Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0024] Es zeigen:
- Fig.1
- ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig.2
- Detailansicht des Bereichs um die Haltekerbe gemäß Fig.1,
- Fig.3
- eine abweichende Ausgestaltung im Bereich der Haltekerbe gemäß Fig.1, und
- Fig.4
- ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0025] Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt folgende Beschreibung stets für
alle Figuren.
[0026] Die Figuren zeigen einen Schraubwerkzeugeinsatz 1, bekannt unter der Bezeichnung
"Bit". Daher werden in der vorliegenden Anmeldung die Begriffe Schraubwerkzeugeinsatz
und Bit synonym gebraucht.
[0027] Derartige Bits weisen einen Antriebsschaft 2 mit polygonalem Querschnitt auf, mit
welchem der Bit in einen zugehörigen Werkzeughalter eingesteckt wird. Der Antriebsschaft
weist ein Außendurchmaß 3 auf, welches prinzipiell durch das polygonal profilierte
Ausgangsmaterial vorgegeben ist. Ausgehend von derartigem Ausgangsmaterial wird die
Außenkontur des Bits durch spanabhebende Bearbeitungsgänge erzielt.
[0028] Damit ist das Außendurchmaß 3 des Antriebsschaftes 2 die größte Querabmessung eines
derartigen Bits. Alle anderen Querschnittsabmessungen springen hinter diesem Außendurchmaß
3 des Antriebsschafts 2 zurück. Die Zone 4 polygonalen Querschnitts erstreckt sich
ursprünglich auf etwa die doppelte Länge des Abstandes zwischen dem linken Ende des
polygonalen Antriebsschafts 2 und der Normalebene der umlaufenden Haltekerben 5. Dies
wird durch die gestrichelte vertikale Linie zum Bezugszeichen 4 verdeutlicht. Im Bereich
der gestrichelten vertikalen Linie endete ursprünglich die Zone 4 polygonalen Querschnitts
vor der Bearbeitung des Bits gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0029] Die Haltekerben 5 laufen in einer gemeinsamen Normalebene des Bits um und schneiden
die Kanten 10 der Polygonflächen 9 so an, daß der Bit beim Einlegen in einen zugehörigen
Werkzeughalter von einer dort befindlichen Klemmvorrichtung am Herausfallen gehindert
wird. Bei der Klemmvorrichtung kann es sich beispielsweise um einen elastisch vorgespannten
federnden Ring oder eine federbelastete Kugel oder dergleichen handeln.
[0030] Derartige Werkzeughalter sind unter anderen Gegenstand der EP 0 134 975 A1, bzw.
des Katalogs Schröder.
[0031] Am rechten Ende weist der Schraubwerkzeugeinsatz einen profilierten Werkzeugkopf
6 auf. Das Außendurchmaß 7 des Werkzeugkopfs 6 ist im Vergleich mit dem Außendurchmaß
3 des Antriebsschafts kleiner. Zur Verbindung des Antriebsschafts 2 mit dem Werkzeugkopf
6 dient ein Verbindungsschaft 8, der in dieser vorliegenden Anmeldung definiert ist
zwischen den dem Werkzeugkopf 6 zugewandten Flanken 17 der Haltekerben 5 und dem Werkzeugkopf
6 selbst. Als Werkzeugkopf 6 wird derjenige Bereich des Bits bezeichnet, an dem sich
die Drehmitnehmer zum Antrieb einer zugehörigen Schraube oder ähnliches befinden.
[0032] Wesentlich an der Erfindung ist der Ansatz des Verbindungsschafts 8 bereits im Bereich
der zwischen den Haltekerben 5 und dem Werkzeugkopf 6 liegenden Kanten 10 der Polygonflächen
9. Dies bedeutet, daß das Außendurchmaß 3 des Antriebsschafts 2 bereits - in Richtung
zum Werkzeugkopf 6 gesehen - unmittelbar hinter den Haltekerben 5 auf das Außendurchmaß
7 des Werkzeugkopfs 6 absteigt. Dies erfolgt in einer Zone 12 kegelartiger Verjüngung,
die flaschenhalsförmig die ursprünglich vorhandenen Polygonflächen kegelförmig anschneidet
und unmittelbar danach eine Zone 13 konkaver Krümmung bildet, die in den Werkzeugkopf
6 ausläuft.
[0033] Dabei ist der rotationssymmetrische Anschnitt der Polygonflächen 9 durch die Zone
12 kegelartiger Verjüngung nach Art eines angespitzten Bleistifts ausgebildet, wobei
allerdings der Kegelwinkel 15 im Bereich zwischen etwa drei und etwa fünf Grad liegen
soll. Da die Zone kegelartiger Verjüngung nicht in eine Spitze ausläuft, entsteht
im Prinzip ein kegelstumpfförmiges Zwischenstück des Verbindungsschafts, welches am
werkzeugkopfseitigen Ende in eine Zone konkaver Krümmung übergeht, die ihrerseits
längs in das Außendurchmaß des Werkzeugkopfs ausläuft.
[0034] Die weiche Ausgestaltung des Übergangs zwischen dem - gedachten - dünneren Ende des
Kegelstumpfs und dem Außendurchmaß 7 des Werkzeugkopfs erfolgt über einen Krümmungsradius
14, der im Bereich von etwa 5 bis 8 mm betragen kann.
[0035] Der Kegelwinkel 15 ist so flach gewählt, daß dieser bei Schraubbelastung hoch beanspruchte
Bereich ein hinreichend hohes polares Widerstandsmoment bietet, welches eine plastische
Verformung ausschließt.
[0036] Ferner zeigen die Figuren, daß die Kanten 10 der Polygonflächen 9 unter einem Kegelwinkel
15 zwischen etwa drei und etwa fünf Grad in die Zone 12 kegelartiger Verjüngung übergehen.
Diesen Sachverhalt zeigt insbesondere Fig.2, die ebenfalls wie Fig.3 eine vergrößerte
Darstellung des in Fig.1 mit II bezeichneten Bereichs ist.
[0037] Während im Falle der Fig.2 der Kegelwinkel unmittelbar an das Ende der dem Werkzeugkopf
6 zugewandten Flanke 17 der Haltekerbe 5 ansetzt, ist allerdings in Fig.3 ein Übergangsradius
16 zwischen der Flanke 17 und der Zone 12 kegelartiger Verjüngung vorgesehen, um zusätzlich
Spannungsspitzen abzubauen.
[0038] Ergänzend hierzu zeigt Fig.4, daß der Abstieg vom Außendurchmaß 3 des Antriebsschafts
2 auf das Außendurchmaß 7 des Werkzeugkopfs 6 auch dreistufig erfolgen kann. Zu diesem
Zweck verläuft die Zone 12 kegelartiger Verjüngung bei dem Ausführungsbespiel gemäß
Fig.4 von der Haltekerbe 5 aus betrachtet zunächst geradlinig und krümmt sich unmittelbar
vor der Zone 13 konkaver Krümmung konvex 18 dieser Zone konkaver Krümmung entgegen.
Der zugehörige Krümmungsradius 19 ist übertrieben dargestellt, da die Längsabmessung
dieses Übergangsbereichs 18 konvexer Krümmung klein sein soll.
[0039] Als Krümmungsradius wird ein Wert in der Größenordnung von etwa 6 mm vorgeschlagen.
[0040] Selbstverständlich kann der Übergang zwischen der dem Werkzeugkopf 6 zugewandten
Flanke 17 der Haltekerbe 5 in die Zone 12 kegelartiger Verjüngung auch nach Maßgabe
von Fig.3 über einen Übergangsradius 16 verfügen.
[0041] In jedem Fall allerdings sollte die dem Werkzeugkopf 6 zugewandte Flanke 17 der Haltekerbe
5 von dem Verbindungsschaft 8 unbeeinträchtigt bleiben, um das optische Erscheinungsbild
derartiger Bits nicht zu stören. Da allerdings die Flanke 17 nicht an der Haltefunktion
der Haltekerben 5 beteiligt ist, sollen von der Erfindung ausdrücklich auch Ausgestaltungen
mit umfaßt sein, bei denen die Zone kegelartiger Verjüngung praktisch im Kerbgrund
der Haltekerben 5 beginnt und sich in etwa soweit von den Haltekerben 5 in Richtung
zum Werkzeugkopf 6 erstreckt, wie der Abstand vom Boden des polygonalen Antriebsschafts
2 zur Normalebene der Haltekerben 5.
[0042] Wesentlich für die Erfindung ist die weiche Ausrundung sämtlicher Übergangsstellen
zwischen der Zone 12 kegelartiger Verjüngung und dem Außendurchmaß 7 des Werkzeugkopfes
5. Dies wird im wesentlichen durch die Zone 13 konkaver Krümmung erzielt, die prinzipiell
längs in das Außendurchmaß 7 des Werkzeugkopfes 6 ausläuft.
Bezugszeichenliste:
[0043]
- 1
- Schraubwerkzeugeinsatz
- 2
- polygonaler Antriebsschaft
- 3
- Durchmaß des Antriebsschafts
- 4
- Zone polygonalen Querschnitts
- 5
- Haltekerbe
- 6
- Werkzeugkopf
- 7
- Durchmaß des Werkzeugkopfs
- 8
- Verbindungsschaft
- 9
- Polygonfläche
- 10
- Kante der Polygonfläche
- 12
- Zone kegelartiger Verjüngung
- 13
- Zone konkaver Krümmung
- 14
- Krümmungsradius
- 15
- Kegelwinkel
- 16
- Übergangsradius
- 17
- dem Werkzeugkopf zugewandte Flanke der Haltekerbe
- 18
- Übergangsbereich konvexer Krümmung
- 19
- konvexer Krümmungsradius
1. Schraubwerkzeugeinsatz (1) in Form eines Bits mit einem polygonalen Antriebsschaft
(2) größeren Durchmaßes, bei welchem innerhalb des Polygonquerschnitts Haltekerben
(5) vorgesehen sind zum vorübergehenden Einlegen einer in einem zugehörigen Werkzeughalter
befindlichen Klemmvorrichtung und mit einem profilierten Werkzeugkopf (6) kleineren
Durchmaßes und mit einem zwischen Antriebsschaft (2) und Werkzeugkopf (6) befindlichen
Verbindungsschaft (8),
dadurch gekennzeichnet, daß
1.0 der Verbindungsschaft (8) bereits im Bereich der zwischen Haltekerben (5) und
Werkzeugkopf (6) liegenden Kanten (10) der Polygonflächen (9) ansetzt und die dort
befindlichen Polygonflächen (9)
1.1 flaschenhalsförmig zunächst in einer Zone kegelartiger Verjüngung (12) anschneidet
und unmittelbar danach eine Zone (13) konkaver Krümmung aufweist, und daß
1.2 die Zone kegelartiger Verjüngung (12) nur soweit bis auf das Außendurchmaß (7)
des Werkzeugkopfs (6) absteigt, daß die sich anschließende Kontur der Zone konkaver
Krümmung (13) längs in den Werkzeugkopf (6) ausläuft.
2. Schraubwerkzeugeinsatz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (10) der Polygonflächen (9) unter einem Winkel zwischen drei und fünf
Grad in die Zone kegelartiger Verjüngung (12) übergehen.
3. Schraubwerkzeugeinsatz (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zone kegelartiger Verjüngung (12) über einen kleinen Übergangsradius
(16) an die dem Werkzeugkopf (6) zugewandte Flanke (17) der Haltekerbe (5) anschließt.
4. Schraubwerkzeugeinsatz (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zone kegelartiger Verjüngung (12) unmittelbar an die dem Werkzeugkopf (6) zugewandte
Flanke (17) der Haltekerbe (5) ansetzt.
5. Schraubwerkzeugeinsatz (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone kegelartiger Verjüngung (12) von der Haltekerbe (5) aus betrachtet zunächst
geradlinig und unmittelbar vor der Zone konkaver Krümmung (13) konvex gekrümmt verläuft.
6. Schraubwerkzeugeinsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge aller Zonen (12,13,18) ausgerundet verlaufen.
7. Schraubwerkzeugeinsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Werkzeugkopf (6) zugewandte Flanke (17) der Haltekerbe (5) von dem geometrischen
Verlauf des Verbindungsschafts (8) unbeeinträchtigt bleibt.