[0001] Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder zur Leuchtenhalterung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Ein gattungsbildender Steckverbinder ist aus der DE 298 15 945 U1 bekannt. Der bekannte
Steckverbinder besteht aus einem Aufnahmeteil mit einer Gewindebuchse und einer Aufnahmebuchse
sowie einem Stecker. Aufnahmeteil und Stecker sind aus Kunststoff gefertigt. Das Aufnahmeteil
wird mit der Gewindebuchse durch eine Öffnung eines Leuchtentragkörpers hindurchgesteckt
und mit Hilfe einer Gewindemutter am Leuchtentragkörper befestigt. Der Stecker weist
eine topfförmige Steckbuchse, welche zur Aufnahme in der Aufnahmebuchse des Aufnahmeteils
ausgebildet ist, und einen einstückig mit der Steckbuchse verbundenen Steckeransatz
auf. Über den Steckeransatz ist der Stecker mit einem Bauteil einer Leuchte, insbesondere
eines Strahlers, verbunden. Zur Führung und mechanischen Verbindung von Stecker und
Aufnahmeteil sind am Stecker eine Rastnase an einem federnden Finger und gegenüberliegend
ein Führungsschlitz ausgebildet. Die Rastnase greift in eine Aussparung der Aufnahmebuchse
ein, und der Führungsschlitz der Steckbuchse ist zur Aufnahme einer komplementär ausgebildeten
Führungsrippe der Aufnahmebuchse ausgebildet.
[0003] Aufnahmeteil und Stecker weisen jeweils zwei Bohrungen zur Aufnahme stiftförmiger
bzw. hülsenförmiger Kontaktelemente auf. Die Bohrungen sind konisch ausgebildet und
die Kontaktelemente können von außen in die Öffnungen hineingeschoben werden. Widerhaken
an den Kontaktelementen ermöglichen eine Abstützung und axiale Sicherung am Boden
der Steckbuchse bzw. Aufnahmebuchse. Die stiftförmigen und hülsenförmigen Kontaktelemente
sind mit Kabeln verbunden. Für eine möglichst biegesteife Konstruktion des Steckers
und des Aufnahmeteils, sind im Inneren der Aufnahmebuchse und der Steckbuchse Führungshülsen
um die Kontaktelemente ausgebildet, welche ein Ineinanderschieben gewährleisten.
[0004] Ein Nachteil der bekannten Steckverbindung besteht darin, dass der Stecker nur in
einer Lage mit dem Aufnahmeteil verbunden werden kann. Aufgrund der festgelegten Montagelage
ermöglichen Strahler, auch wenn sie drehbar gestaltet sind, aufgrund ihres Anschlags
nicht jede gewünschte Ausleuchtung. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der
Stecker durch Drehen mit der Aufnahmebuchse des Aufnahmeteils verbunden werden muss
und aufgrund der nicht sichtbaren Führungshülsen eine Fehlmontage möglich ist, bei
welcher keine mechanische Verbindung entsteht. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass
sich die Buchse bei der Befestigung des Aufnahmeteils und dem Anziehen der Gewindemutter
an der Gewindebuchse verzieht, so dass der Stecker nicht mehr eingeschoben werden
kann. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass die Steckverbindung nur durch
Eindrücken der Rastnase in die Ausnehmung gelöst werden kann. Aus diesem Grunde muss
das Aufnahmeteil immer derart am Leuchtentragkörper befestigt werden, dass die Ausnehmung
bzw. die Rastnase frei zugänglich ist. Eine versenkte Anordnung der Aufnahmebuchse
ist nicht möglich.
[0005] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder zur Leuchtenhalterung, insbesondere zur Halterung
eines Strahlers zu schaffen, welcher bei einer besonders stabilen Ausbildung eine
Montage des Steckers in mehr als einer Lage sowie eine besonders einfache Demontage
des Steckers ermöglicht.
[0006] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
und zweckmäßige Ausgestaltungen sind Merkmale der Unteransprüche und in der Figurenbeschreibung
enthalten.
[0007] Ein Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, die Aufnahmebuchse des
Aufnahmeteils mit einem durchgehenden Steg zu versehen und durch diesen durchgehenden
Steg eine Versteifung der Aufnahmebuchse zu gewährleisten.
[0008] Zweckmäßigerweise ist der durchgehende Steg derart angeordnet, dass er zwischen den
Kontaktelementen verläuft und mit der Buchsenwand im Bereich von Ausnehmungen verbunden
ist. Die Ausnehmungen dienen zur Aufnahme von Rastnasen, welche an dem Stecker ausgebildet
sind und eine lösbare mechanische Verbindung und Sicherung von Stecker und Aufnahmeteil
gewährleisten.
[0009] In einer bevorzugten Ausbildung sind an der Aufnahmebuchse des Aufnahmeteils jeweils
zwei Ausnehmungen paarweise und sich gegenüber liegend vorgesehen, wobei dies Ausnehmungen
nahe der Gewindebuchse ausgebildet sind. Indem der durchgehende Steg zwischen den
jeweils zwei Ausnehmungen mit der Wand der Aufnahmebuchse verbunden ist und damit
in dem Bereiche ausgebildet ist, der durch die Ausnehmung eine Schwächung erfährt,
wird eine besonders stabile Konstruktion der Aufnahmebuchse erreicht.
[0010] Es ist vorteilhaft, dass der durchgehende Steg eine wesentlich einfachere Fertigung
der Aufnahmebuchse ermöglicht als dies beispielsweise bei dem bekannten Aufnahmeteil
und Stecker mit ineinander schiebbaren Führungshülsen um den Kontaktelementen der
Fall ist.
[0011] Komplementär zu den vorzugsweise paarweise angeordneten, zwei Ausnehmungen in der
Wand der Aufnahmebuchse ist der Stecker mit vier Rastnasen an federnden Bereichen
der Steckbuchse versehen. Die federnden Bereiche entstehen durch Längsschlitze in
der Wand der Steckbuchse. Sinnvollerweise ist zwischen jeweils zwei Rastnasen bzw.
zwei federnden Bereichen eine Längsnut ausgebildet, welche zur Aufnahme des durchgehenden
Steges vorgesehen ist.
[0012] Die erfindungsgemäße Anordnung des durchgehenden Steges zwischen den zwei Kontaktelementen
des Aufnahmeteils, welche stift- oder hülsenförmig ausgebildet sein können, und die
Anordnung von paarweise ausgebildeten Ausnehmungen in der Aufnahmebuchse sowie der
komplementären Rastnasen an der Steckbuchse des Steckers ermöglichen neben der Versteifung
der Buchse und einer raschen, bruchsicheren Montage des Aufnahmeteils an einem Leuchtentragkörper
die Aufnahme des Steckers in der Aufnahmebuchse des Aufnahmeteils in zwei Lagen. Sowohl
in einer ersten Anordnung als auch in einer zweiten, um 180° gedrehten Anordnung,
kann der Stecker mechanisch und elektrisch sicher mit dem Aufnahmeteil verbunden und
damit ein Strahler über die erfindungsgemäße Steckverbindung an einem Leuchtentragkörper
gehalten werden. Damit verbunden ist der Vorteil, dass drehbare Strahler in alle Richtungen
beleuchten können.
[0013] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Aufnahmebuchse des Aufnahmeteils
mit einem umlaufenden Bund bzw. Befestigungsflansch versehen, welcher insbesondere
im oberen Bereich der äußeren Buchsenwand ausgebildet ist. Der nach außen überstehende
Befestigungsflansch ermöglicht neben einer überstehenden Anordnung des Aufnahmeteils
auch eine versenkte Anordnung des Aufnahmeteils und der Aufnahmebuchse an einem Leuchtentragkörper.
Es empfiehlt sich, bei der versenkten Anordnung zur Befestigung des Aufnahmeteils
eine Überwurfmutter zu verwenden, welche in Befestigungsposition mit einem gering
beabstandeten Bereich bis nahezu über den gesamten versenkten Bereich der Aufnahmebuchse
reicht.
[0014] Um ein Lösen der Steckverbindung durch einfaches Ziehen am Stecker zu erreichen,
sind in einer vorteilhaften Ausbildung an den Rastnasen Demontageschrägen ausgebildet.
Während zum Einführen Einführschrägen und eine federnde Ausbildung der Steckbuchsenbereiche
mit den Rastnasen vorteilhaft sind, ermöglichen die Demontageschrägen und die federnden
Bereiche zwischen entsprechenden Nuten ein Ziehen des Stekkers aus der Aufnahmebuchse,
ohne dass ein Eindrücken der Rastnasen von außen erforderlich wird. Damit ist der
Vorteil verbunden, dass die Aufnahmebuchse versenkt und die Ausnehmungen mit den darin
aufgenommenen Rastnasen innerhalb der Überwurfmutter angeordnet sein können.
[0015] Die erfindungsgemäße Steckverbindung mit durchgehendem Steg und paarweise angeordneten
Rastnasen erweisen sich auch bei der Montage des Steckers als außerordentlich vorteilhaft.
Indem der Stecker mit den Rastnasen in innenseitigen Wandausnehmungen der Aufnahmebuchse
geführt und bei einer fehlerhaften Anordnung des Steckers der Stecker auf dem durchgehenden
Steg aufsitzt, ist eine Fehlmontage wirkungsvoll verhindert. Der Stecker kann nur
weiter in die Aufnahmebuchse geschoben werden, wenn der durchgehende Steg der Aufnahmebuchse
von der Nut zwischen den paarweise angeordneten Rastnasen des Steckers aufgenommen
wird. Damit wird eine vorteilhafte Verdrehsicherung erreicht.
[0016] Der erfindungsgemäße Steckverbinder sichert somit eine stabile mechanische sowie
elektrische Verbindung eines Stekkers in einem Aufnahmeteil und gewährleistet eine
rasche Montage und Demontage des Steckers und damit einer Leuchte an einem Leuchtentragkörper.
[0017] Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert; in dieser
zeigen in einer stark schematisierten Darstellung
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Steckers des erfindungsgemäßen Steckverbinders;
- Fig. 2
- eine weitere perspektivische Darstellung des Steckers nach Fig. 1;
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung eines Aufnahmeteils des erfindungsgemäßen Steckverbinders;
- Fig. 4
- eine weitere perspektivische Darstellung des Aufnahmeteils nach Fig. 3;
- Fig. 5
- einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Steckverbinder;
- Fig. 6
- einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Steckverbinder gemäß Fig. 5 nach
einer 90-Grad-Drehung;
- Fig. 7
- einen Längsschnitt durch den Stecker gemäß Fig. 6;
- Fig. 8
- einen Längsschnitt durch den Stecker gemäß Fig. 5;
- Fig. 9
- eine Ansicht des Steckers nach Pfeil IX in Fig. 8;
- Fig. 10
- einen Längsschnitt des Aufnahmeteils gemäß Fig. 6;
- Fig. 11
- einen Längsschnitt des Aufnahmeteils gemäß Fig. 5 und
- Fig. 12
- eine Ansicht des Aufnahmeteils nach Pfeil XII in Fig. 11.
[0018] Ein Steckverbinder 2 in Betriebsstellung ist in den Figuren 5 und 6 dargestellt und
besteht aus einem Stecker 6 (siehe auch die Figuren 1, 2, 7 bis 9) und einem Aufnahmeteil
3 (siehe auch die Figuren 3, 4, 10 bis 12).
[0019] Stecker 6 und Aufnahmeteil 3 sind aus Kunststoff und beispielsweise durch Spritzgießen
gefertigt. Der Stecker 6 weist eine topfförmig ausgebildete Steckbuchse 12 und einen
Steckeransatz 13 mit zwei beabstandeten Öffnungen 36 zur axialen Aufnahme von Kontaktelementen
26 (siehe Fig. 7) und mit einer Befestigungsöffnung 34 auf, welche radial angeordnet
ist und zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 35 für ein beispielsweise aufschiebbares
Bauteil 22 einer Leuchte, insbesondere eines Strahlers, dient (siehe auch Fig. 5).
[0020] Die Steckbuchse 12 ist mit federnden Bereichen 14 und daran ausgebildeten Rastnasen
7 versehen, welche sich jeweils paarweise gegenüber liegen. Die federnden Bereiche
14 sind durch Nuten 29 beidseitig der federnden Bereiche 14 und durch eine Nut 19
zwischen den federnden Bereichen 14 gebildet.
[0021] Die Rastnasen 7 sind mit Einführschrägen 17 und Demontageschrägen 18 versehen, welche
das Einschieben des Steckers 6 in das Aufnahmeteil 3 bzw. das Lösen aus dem Aufnahmeteil
3 besonders einfach und allein durch Ziehen an dem Stecker 6 ermöglichen.
[0022] Das in den Figuren 3 und 4 dargestellte Aufnahmeteil 3 weist eine topfförmige Aufnahmebuchse
5 für die Steckbuchse 12 des Steckers 6 sowie eine Gewindebuchse 4 auf. Die Aufnahmebuchse
5 ist mit einem durchgehenden Steg 9 versehen, welcher zwischen zwei Kontaktelementen
15, welche hier hülsenförmig ausgebildet sind, verläuft und jeweils im Bereich von
Ausnehmungen 8, welche zur Aufnahme der Rastnasen 7 des Steckers 6 ausgebildet sind,
mit der Buchsenwand 11 verbunden ist. Fig. 3 verdeutlicht, dass der durchgehende Steg
9 durch seine Ausbildung und Anordnung zur Versteifung und Stabilitätserhöhung der
Aufnahmebuchse 5 bzw. des gesamten Aufnahmeteils 3 dient. Der durchgehende Steg 9
weist eine Höhe auf, welche etwa der Höhe der hülsenförmigen Kontaktelemente 15 entspricht.
Die paarweise ausgebildeten und einander gegenüberliegenden Ausnehmungen 8 sind im
Bereich von innenseitigen Wandausnehmungen 28 und außenseitigen Ausformungen 20 der
Buchsenwand 11 vorgesehen. Auch diese Ausbildung dient der erhöhten Stabilität und
der Verdrehsicherung in einer Öffnung oder Aufnahme eines Leuchtentragkörpers (siehe
auch Fig. 6).
[0023] Der durchgehende Steg 9 der Aufnahmebuchse 5 wirkt mit der Nut 19 zwischen den Rastnasen
7 bzw. den federnden Bereichen 14 des Steckers 6 zusammen und sichert eine Führung
und Verdrehsicherung des Steckers 6. Dabei wird das Einschieben des Steckers 6 in
die Aufnahmebuchse 5 durch die sichtbaren Wandausnehmungen 28 erleichtert und eine
Fehlmontage des Steckers 6 und damit der Leuchte 22 vermieden. Vorteilhaft sind auch
Abschrägungen 27 am unteren Bereich der Ausformungen 20. Diese Abschrägungen 27 wirken
als Montageschrägen bei der Positionierung des Aufnahmeteils 3 in einer entsprechenden
Öffnung eines Leuchtentragkörpers.
[0024] Aus der weiteren perspektivischen Darstellung des Aufnahmeteils 3 in Fig. 4 geht
ein oberer Bund bzw. Befestigungsflansch 21 hervor, welcher im Bereich der Aussparungen
8 in die Ausformungen 20 übergeht. Dieser Befestigungsflansch 21 dient zur Halterung
des Aufnahmeteils 3 bei einer versenkten Anordnung (siehe Fig. 6). Fig. 4 zeigt außerdem
zwei Öffnungen 37 für Kabel 25 (siehe Fig. 6 und 10), welche mit den hülsenförmigen
Kontaktelementen 15 verbunden sind.
[0025] In Fig. 5 und 6 ist ein an einem Leuchtentragkörper 10 montierter Steckverbinder
2 in zwei Montagevarianten gezeigt. In Fig. 5 sind die Kontaktelemente nicht dargestellt,
und Fig. 6 zeigt den Steckverbinder 2 außerdem in einer um 90° gedrehten Anordnung.
Die Schnittdarstellung der Fig. 5 im Bereich des durchgehenden Stegs 9 der Aufnahmebuchse
5 verdeutlicht das Zusammenwirken der Rastnasen 7 und der Ausnehmungen 8 und insbesondere
die Funktion der Einführschrägen 17 und Demontageschrägen 18 an den Rastnasen 7 (siehe
auch Fig. 8) sowie der Abschrägungen 27 als Montageschrägen und waagerechter Flächen
31 an den außenseitigen Ausformungen 20 der Aufnahmebuchse 5 (siehe auch Fig. 11).
Die Demontageschrägen 18 wirken mit den waagerechten Flächen 31 zusammen und ermöglichen
ein Lösen des Steckers 6 aus dem Aufnahmeteil 3 durch einfaches Ziehen im Bereich
des Steckansatzes 13 bzw. eines Bauteils 22 eines Strahlers. Dieses Bauteil 22 wird
auf den Steckansatz 13 aufgeschoben und mit Hilfe einer Befestigungsschraube 35 lösbar
befestigt. Die topfförmige Steckbuchse 12 ist komplementär zur Aufnahmebuchse 5 ausgebildet
und von dieser aufgenommen.
[0026] Fig. 5 zeigt die Anordnung des Aufnahmeteils 3 mit einer in einer entsprechend ausgebildeten
Öffnung des Leuchtentragkörpers 10 eingesteckten Gewindebuchse 4 und überstehenden
Aufnahmebuchse 5. Die Gewindebuchse 4 wird mit Hilfe einer Gewindemutter 23 gesichert
und damit das Aufnahmeteil 3 an dem Leuchtentragkörper 10 gehalten.
[0027] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist das Aufnahmeteil 3 versenkt angeordnet
und mit einer Überwurfmutter 24 am Leuchtentragkörper 10 befestigt und gesichert.
Von dem Aufnahmeteil 3 steht lediglich ein Befestigungsflansch 21 über den Leuchtentragkörper
10 über, so dass auch die aus Fig. 6 nicht entnehmbaren Rastnasen 7 des Steckers 6
nicht zugänglich sind. Ein Lösen des Steckers 6 aus dem Aufnahmeteil 3 ist jedoch
durch einfaches Ziehen am Stecker 6 bzw. am Bauteil 22 eines Strahlers (nicht dargestellt)
gewährleistet.
[0028] Fig. 6 verdeutlicht die Anordnung und Ausbildung des durchgehenden Stegs 9 zwischen
den hülsenförmigen Kontaktelementen 15. Es besteht auch die Möglichkeit, hülsenförmige
Kontaktelemente im Stecker 6 und stiftförmige Kontaktelemente im Aufnahmeteil 3 anzuordnen.
Die Befestigung der Kontaktelemente 15, 16 erfolgt durch konisch ausgebildete Öffnungen
36 bzw. 37 (siehe Fig. 7 und 10), wobei an den Kontaktelementen 15, 16 seitlich abstehende
Widerhaken 30, 31 vorgesehen sind, mit denen die Kontaktelemente 15, 16 am Boden der
Steckbuchse 12 bzw. Aufnahmebuchse 5 abgestützt und gegen eine axiale Verstellung
gesichert sind.
[0029] Fig. 6 sowie Fig. 7 und Fig. 10 machen auch die Aufnahme des durchgehenden Stegs
9 in der Nut 19 zwischen den federnden Bereichen 14 bzw. der Steckbuchse 12 deutlich.
Die Kabel 26 an den stiftförmigen Kontaktelementen 16 des Stekkers 6 und die Kabel
25 an den hülsenförmigen Kontaktelementen 15 der Kontaktbuchse 5 gemäß den Figuren
6, 7 und 10 können mittels Quetschverbindungen befestigt sein.
[0030] Die Längsschnitte des Steckers 6 und des Aufnahmeteils 3 der Figuren 8 bzw. 11 zeigen
nochmals die Befestigungsöffnung 34 am Steckeransatz 13 und den verringerten Durchmesser
des Steckeransatzes 13 sowie der Gewindebuchse 4 des Aufnahmeteils 3, wodurch die
Befestigung des Steckers 6 an einem Strahler bzw. des Aufnahmeteils 3 an einem Leuchtentragkörper
durch Aufschieben bzw. Aufstecken und Sichern besonders einfach durchgeführt werden
kann. Die Schnittdarstellung der Stecker 6 in Fig. 8 verdeutlicht des weiteren die
Ausbildung der Rastnasen 7 mit unteren Einführschrägen 17 und oberen Demontageschrägen
18 sowie die Ausbildung der federnden Bereiche 14 durch Nuten 29. Der Längsschnitt
des Aufnahmeteils 3 gemäß Fig. 11 im Bereich des durchgehenden Stegs 9 zeigt die Ausnehmungen
8 unterhalb der außenseitigen Ausformungen 20 mit Abschrägungen 27 und waagerechten
Flächen 31 sowie die innenseitigen Wandausnehmungen 28 im Bereich der Ausnehmungen
8.
[0031] Aus der Draufsicht auf eine Steckbuchse 12 eines Steckers 6 nach Fig. 9 wird die
Ausbildung der Nut 19 zwischen den paarweise und einander gegenüber liegenden Rastnasen
7 deutlich, wobei die Kontaktelemente 16 diametral zu einer durch die Nuten 19 gezogenen
Gerade angeordnet sind.
[0032] In Fig. 12 ist eine Draufsicht auf die Aufnahmebuchse 5 eines Aufnahmeteils 3 mit
einem durchgehenden Steg 9 zur Versteifung der Aufnahmebuchse 5 gezeigt. Der durchgehende
Steg 9 verläuft zwischen den hülsenförmigen Kontaktelementen 15, wobei sowohl Fig.
9 als auch Fig. 12 verdeutlichen, dass in der Aufnahmebuchse 5 auch die stiftförmigen
Kontaktelemente und im Stecker 6 die hülsenförmigen Kontaktelemente angeordnet sein
können. Der durchgehende Steg 9 ist im Bereich der innenseitigen Wandausnehmungen
28 mit der Buchsenwand 11 verbunden und reicht bis zum Boden der Aufnahmebuchse 5
(siehe Fig. 10). Der umlaufende Befestigungsflansch 21, welcher bei einer versenkten
Anordnung des Aufnahmeteils 3 (Fig. 6) an dem Leuchtentragkörper 10 aufliegt, geht
im Bereich der Ausnehmungen 8 in Ausformungen 20 über, welche bis zu den Ausnehmungen
8 reichen.
1. Steckverbinder zur Leuchtenhalterung
mit einem Aufnahmeteil (3), welches eine Gewindebuchse (4) zur Befestigung an einem
Leuchtentragkörper (10) und eine Aufnahmebuchse (5) zur Aufnahme eines Steckers (6)
aufweist,
der Stecker (6) ist zur Befestigung einer Leuchte ausgebildet und weist zur mechanischen
Verbindung mit dem Aufnahmeteil (3) wenigstens eine Rastnase (7) auf, welche in wenigstens
eine Ausnehmung (8) der Aufnahmebuchse (5) eingreift, und
die Aufnahmebuchse (5) und der Stecker (6) sind mit hülsenförmigen Kontaktelementen
(15) bzw. stiftförmigen Kontaktelementen (16) versehen, welche mit Kabeln (25, 26)
verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufnahmeteil (3) zur Versteifung der Aufnahmebuchse (5) zwischen den Kontaktelementen
(15; 16) einen durchgehenden Steg (9) aufweist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der durchgehende Steg (9) der Aufnahmebuchse (5) zwischen den Kontaktelementen
(16) verläuft und mit der Buchsenwand (11) im Bereich der wenigstens einen Ausnehmung
(8) verbunden ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmebuchse (5) vier Ausnehmungen (8) aufweist, welche jeweils paarweise
und sich gegenüberliegend angeordnet sind, und dass der durchgehende Steg (9) jeweils
zwischen den paarweise angeordneten Ausnehmungen (8) mit der Buchsenwand (11) verbunden
ist.
4. Steckverbinder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stecker (6) vier Rastnasen (7) aufweist, welche komplementär zu den Ausnehmungen
(8) der Aufnahmebuchse (5) jeweils paarweise angeordnet sind und dass zwischen den
paarweise angeordneten Rastnasen (7) jeweils eine Nut (19) ausgebildet ist, in welche
der durchgehende Steg (9) zur Verdrehsicherung eingreift.
5. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der durchgehende Steg (9) und die Kontaktelemente (15; 16), insbesondere die
hülsenförmigen Kontaktelemente (15) bei Anordnung des durchgehenden Stegs (9) und
der hülsenförmigen Kontaktelemente (15) im Aufnahmeteil (3), mit etwa der gleichen
Höhe ausgebildet sind.
6. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stecker (6) in zwei unterschiedlichen Anordnungen mit dem Aufnahmeteil (3)
verbindbar ist, wobei der Stecker (7) in der zweiten Anordnung um 180° zu der ersten
Anordnung in der Aufnahmebuchse (5) aufgenommen ist.
7. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastnasen (7) zum Ziehen des Steckers (6) aus dem Aufnahmeteil (3) mit Einführschrägen
(17) und Demontageschrägen (18) versehen sind.
8. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufnahmeteil (3) mit einem Befestigungsflansch (21) versehen und mit einer
überstehend angeordneten oder versenkt angeordneten Aufnahmebuchse (5) an dem Leuchtentragkörper
(10) fixierbar ist.
9. Steckverbinder nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufnahmeteil (3) bei überstehender Anordnung der Aufnahmebuchse (5) mit Hilfe
einer Gewindemutter (23) und bei einer versenkten Anordnung der Aufnahmebuchse (5)
mit einer Überwurfmutter (24) an dem Leuchtentragkörper (10) fixierbar ist.
10. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmebuchse (5) des Aufnahmeteils (3) zur Stabilitätserhöhung und Verdrehsicherung
mit Ausformungen (20) an der Außenseite sowie mit Wandausnehmungen (28) an der Innenseite
der Buchsenwand (11) zur Führung der Rastnasen (7) des Steckers (6) versehen ist.
11. Steckverbinder nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausformungen (20) bis zu dem Befestigungsflansch (21) des Aufnahmeteils (3)
reichen und mit Abschrägungen (27) und waagerechten Flächen (31) versehen sind.