[0001] Die Erfindung betrifft ein Schließsystem für eine Kraftfahrzeugtür nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Aus der DE 196 22 310 A1 ist eine Kraftfahrzeugtür mit einem Türaußenblech, einem
Türinnenblech und einer Trägerplatte bekannt, an der funktionelle Baugruppen der Fahrzeugtür
befestigt sind. Das Schloss eines Schließ- und Entriegelungssystems der Fahrzeugtür
ist über einen Schlosshaltewinkel bzw. Schlossträger an der Trägerplatte vormontiert.
Der Schlosshaltewinkel stellt ein separates Teil dar, das durch Schweißen oder Nieten
fest mit der Trägerplatte verbunden ist.
[0003] Zum Ver- und Entriegeln eines aus der DE 196 22 310 A1 bekannten Schlosses wird ein
Gestänge verwendet, das einen durch einen Fahrzeuginsassen betätigbaren Sicherungsknopf
an der Innenseite der Fahrzeugtür mit dem Schloss koppelt. Bei nach oben gezogenem
Sicherungsknopf ist das Schloss bzw. die Fahrzeugtür entriegelt, bei in die Fahrzeugtür
versenktem Sicherungsknopf ist das Schloss verriegelt.
[0004] Das der Kraftübertragung dienende Gestänge zwischen dem Sicherungsknopf und dem Schloss
weist üblicherweise eine im wesentlichen vertikal verlaufende Betätigungsstange, eine
im wesentlichen horizontal verlaufende, mit dem Schloss verbundene Koppelstange sowie
ein Hebelkreuz auf, das die Betätigungsstange und die Koppelstange zur Kraftübertragung
und -umlenkung koppelt. Das Hebelkreuz ist auf einer gesonderten Nietachse der Trägerplatte
gelagert, wozu diese nachteilig ein entsprechender Lagerelement aufweisen oder ausbilden
muß.
[0005] Bei der Hintertür eines Pkw ergibt sich als weiteres Problem, daß das Schloss benachbart
der C-Säule des Fahrzeuges, der Sicherungsknopf dagegen benachbart der B-Säule des
Fahrzeuges angeordnet ist. Dies bedingt, daß die horizontale Koppelstange sehr lang
ausgebildet ist und durch gesonderte Abstütz- und Führungselemente an der Trägerplatte
abgestützt werden muß. Dies erfordert nachteilig die Anbringung zusätzlicher Teile
an der Trägerplatte. Schließlich ist bei bekannten Schließsystemen ein Durchgang der
Koppelstange durch die Trägerplatte erforderlich, die Naß- und Trockenraum des Fahrzeugs
trennt, so daß eine Öffnung in der Trägerplatte und eine Abdichtung der Öffnung bereitgestellt
werden müssen.
[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Schließsystem für eine Kraftfahrzeugtür zur Verfügung zu stellen, das sich durch
eine geringe Teilezahl und einen geringen Materialeinsatz auszeichnet und bei hohem
Integrationsgrad der Elemente des Schließsystems eine einfache Montage und Nutzung
des Schließsystems ermöglicht.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schließsystem mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
[0008] Erfindungsgemäß erfolgt eine Verminderung der Teilezahl und Erhöhung des Integrationsgrades
des Schließsystems, indem eine Umlenk-, Abdicht- und/oder Abstützvorrichtung des Gestänges
in den Schlosshaltewinkel integriert ist. Aufwendige Ausgestaltungen eines Schließsystems
aufgrund einer separaten Lagerung einzelner Elemente des Gestänges oder mit diesem
funktionell zusammenwirkender Teile an der Trägerplatte werden hierdurch vermieden,
der Materialeinsatz wird vermindert und die Kompaktheit des Systems erhöht.
[0009] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Betätigungsmittel ein
mit einem Betätigungselement gekoppeltes Betätigungsgestänge, eine mit dem Schloss
gekoppelte Koppelstange und eine Umlenkvorrichtung zum Umlenken und Übertragen einer
Kraft zwischen der Koppelstange und dem Betätigungsgestänge. Erfindungsgemäß wird
die Lagerung der Umlenkvorrichtung in den Schlosshaltewinkel integriert. Dies weist
den Vorteil auf, daß eine separate Lagerung für die Umlenkvorrichtung an der Trägerplatte
überflüssig wird.
[0010] Bei dem Betätigungselement handelt es sich vorzugsweise um einen Sicherungsknopf
und/oder einen Türinnenöffner. Das Betätigungsgestänge ist im einfachsten Fall eine
Betätigungsstange, die mit dem Sicherungsknopf und/oder dem Türinnenöffner verbunden
ist. Sofern die Betätigungsstange mit einem Türinnenöffner verbunden ist, erfolgt
eine Kraftübertragung auf das Schloß zu dessen Entriegelung bei Betätigung des Türinnenöffners,
so daß eine Entriegelung des Schlosses automatisch beim Öffnen der Tür erfolgt und
hierzu keine zwei gesonderten Schritte (Entriegeln und Öffnen der Tür) erforderlich
sind.
[0011] Die Anbringung der Umlenkvorrichtung am Schlosshaltewinkel geht bei der hinteren
Tür eines Kraftfahrzeugs darüberhinaus damit einher, daß der Sicherungsknopf von der
B-Säule in Richtung der C-Säule verschoben wird, so daß die horizontal verlaufende
Koppelstange in ihrer Länge erheblich gekürzt wird. Dementsprechend kann auf die Anbringung
gesonderter Abstützelemente für die Koppelstange einer Trägerplatte verzichtet werden,
was zu einer weiteren Reduzierung der Teilezahl und Vereinfachung des Systems führt.
[0012] In einer vorteilhaften Weiterbildung eines Schließsystems, bei dem die Lagerung der
Umlenkvorrichtung in den Schlosshaltewinkel integriert ist, ist zur Lagerung der Umlenkvorrichtung
eine Hohlachse vorgesehen, die sich durch den Schlosshaltewinkel und die an diesen
angrenzende Trägerplatte erstreckt. Die Lagerachse ist dabei bevorzugt einstückig
aus dem Schlosshaltewinkel geformt und erstreckt sich durch eine Öffnung in der Trägerplatte.
Der Schlosshaltewinkel bildet beispielsweise einen Bund aus, der sich durch die Öffnung
der Trägerplatte erstreckt und ein Lager für die Umlenkvorrichtung ausbildet.
[0013] Die Umlenkvorrichtung ist bei dieser Ausgestaltung bevorzugt zwei- oder mehrteilig
ausgebildet, wobei die mindestens zwei Teile auf unterschiedlichen Seiten des Schlosshaltewinkels
bzw. der Trägerplatte angeordnet und drehfest miteinander verbunden sind. Das Betätigungsgestänge
ist mit dem einen Teil und die Koppelstange mit dem anderen Teil der Umlenkvorrichtung
verbunden.
[0014] Die Verwendung einer aus zwei oder mehr Teilen bestehenden Umlenkvorrichtung bringt
bei einer Kraftfahrzeugtür, bei der die Trägerplatte eine Trennung von Naßraum und
Trockenraum ausbildet, den Vorteil mit sich, daß der mit der Koppelstange verbundene
Teil der Umlenkvorrichtung im Naßraum angeordnet werden kann und dabei in einfacher
Weise mit dem im Trockenraum der Fahrzeugtür angeordneten Betätigungsgestänge koppelbar
ist. Ein für die Koppelstange vorgesehener Durchgang durch die Trägerplatte ist dabei
nicht erforderlich. Vielmehr erfolgt die Kopplung über die mindestens zweiteilige
Umlenkvorrichtung, wobei jeweils ein Teil von der Naßraum- bzw. Trockenraumseite in
den Schlosshaltewinkel eingesetzt wird.
[0015] In einer alternativen Ausgestaltung eines Schließsystems, bei dem die Lagerung der
Umlenkvorrichtung in den Schlosshaltewinkel integriert ist, weist der Schlosshaltewinkel
einen Lagerzapfen zur Aufnahme der Umlenkvorrichtung auf. Die Umlenkvorrichtung ist
dabei bevorzugt auf den Lagerzapfen aufklipsbar.
[0016] In dieser alternativen Ausgestaltung der Erfindung sind das Betätigungsgestänge und
die Koppelstange über zwei längliche Hebelarme der Umlenkvorrichtung an diese angeschlossen,
und zwar beide im Trockenraum der Fahrzeugtür. Dementsprechend weist die Trägerplatte
eine Öffnung zum Durchgang der Koppelstange auf, so daß diese mit dem im Naßraum angeordneten
Schloss verbindbar ist. Die Öffnung für die Koppelstange ist dabei mit Abdichtmitteln,
etwa einer Gummitülle, versehen, so daß die Trennung zwischen Naß- und Trockenraum
aufrechterhalten wird.
[0017] Die Umlenkvorrichtung ist bevorzugt als Hebelkreuz mit mindestens zwei Hebelarmen
für die Verbindung mit der Koppelstange und dem Betätigungsgestänge ausgebildet, wobei
die mit Koppelstange und Betätigungsgestänge verbundenen Hebelarme bevorzugt um 90°
versetzt sind. In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Hebelkreuz einen dritten
Hebelarm auf, der mit einer Ausgleichsmasse für den Crashfall versehen ist bzw. eine
solche ausbildet. Aufgrund der Reduzierung der Länge der horizontalen Koppelstange
durch Verschieben des Sicherungsknopfes in Richtung der C-Säule braucht die Ausgleichsmasse
jedoch im Vergleich zu im Stand der Technik bekannten Lösungen nur wenig Masse zu
besitzen. Die Ausgleichsmasse stellt sicher, daß das Hebelkreuz aufgrund der Masse
der horizontalen Koppelstange im Crashfall nicht verdreht wird und dadurch eine ungewollte
Verriegelung des Schlosses erfolgt.
[0018] In einer weiteren Variante der Erfindung ist in den Schlosshaltewinkel eine Abdichtvorrichtung
integriert, durch die das Gestänge zur Ver- bzw. Entriegelung des Schlosses geführt
wird. Die Abdichtvorrichtung trennt dabei den Naß- und Trockenraum der Fahrzeugtür.
Zum Durchgang des Gestänges ist an der Trägerplatte, auf der der Schlosshaltewinkel
befestigt ist, ebenfalls ein Durchgang für das Gestänge ausgebildet. Die Abdichtung
der Trennung zwischen Naß- und Trockenraum erfolgt jedoch durch die in den Schlosshaltewinkel
integrierten Abdichtvorrichtung.
[0019] Die Abdichtvorrichtung ist beispielsweise als eine in eine Öffnung des Schlosshaltewinkels
eingesetzte Gummimembran ausgebildet. Alternativ ist die Abdichtvorrichtung einteilig
mit dem Schlosshaltewinkel ausgebildet. Dabei werden Schlosshaltewinkel und Abdichtvorrichtung
bevorzugt aus unterschiedlichen Werkstoffen gemäß der 2K-Technik gefertigt. Die 2K-Technik
ermöglicht eine schnelle und preiswerte Herstellung von einstückigen Kunststoffbauteilen,
die Teilbereiche aus jeweils unterschiedlichen Kunststoffsorten mit unterschiedlichen
Eigenschaften aufweisen. Bei Verwendung der 2K-Technik wird der Schlosshaltewinkel
aus einem harten und die Abdichtvorrichtung aus einem weichen und gummiartigen Kunststoff
gefertigt, so daß eine sichere Abdichtung des durch die Abdichtvorrichtung geführten
Gestänges erfolgt.
[0020] In einer bevorzugten Ausgestaltung bilden das Schloß, der Schloßhaltewinkel und die
Betätigungsmittel eine vormontierbare und vorprüfbare Einheit. Eine solche Einheit
ist insbesondere auf einem Türmodulträger vormontiert, so daß die Funktionalität des
Schließsystems vor der Montage des Türmodulträgers in die Fahrzeugtür getestet werden
kann. Die vormontierbare und vorprüfbare Einheit umfaßt dabei bevorzugt auch ein Betätigungselement,
insbesondere einen Türinnenöffner, durch das das Schloß von der Innenseite der Fahrzeugtür
her ver- oder entriegelbar ist.
[0021] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand
mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1a -
- eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schließsystems,
wobei die Blickrichtung von der Fahrzeugaußenseite nach innen geht,
- Fig. 1b -
- eine Seitenansicht des Schließsystems der Figur la, wobei die Blickrichtung von der
Fahrzeuginnenseite nach außen geht,
- Fig. 1c -
- schematisch einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgestalteten Schloßhaltewinkel
gemäß den Figuren la und 1b;
- Fig. 2a -
- eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schließsystems,
wobei die Blickrichtung von der Fahrzeugaußenseite nach innen geht,
- Fig. 2b -
- eine Seitenansicht des Schließsystems der Figur 2a, wobei die Blickrichtung von der
Fahrzeuginnenseite nach außen geht,
- Fig. 3 -
- eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schließsystems, bei der in den
Schlosshaltewinkel eine Abdichtvorrichtung integriert ist, und
- Fig. 4 -
- ein Schließsystem für eine Kraftfahrzeugtür gemäß dem Stand der Technik.
[0022] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst ein Schließsystem gemäß dem
Stand der Technik beschrieben. Gemäß Figur 4 weist eine Kraftfahrzeugtür eine Trägerplatte
1 auf, an der funktionelle Baugruppen der Fahrzeugtür, etwa die Fensterhebermechanik,
vormontiert sind. Die Trägerplatte 1 ist abdichtend mit einem Türinnenblech der Fahrzeugtür
(nicht dargestellt) verbunden und bildet eine Trennung zwischen einem Naßraum, der
sich zwischen einem Türaußenblech und der Trägerplatte erstreckt, und einem Trockenraum,
der sich zwischen der Trägerplatte und einer Türinnenverkleidung erstreckt. Ein derartiger
Türaufbau ist beispielsweise aus der DE 196 22 310 A1 bekannt.
[0023] An der Trägerplatte 1 ist über einen Schlosshaltewinkel 2 ein Schloss 3 vormontiert.
Der Schlosshaltewinkel stellt ein separates Blech- oder Kunststoffteil dar, das etwa
durch Schweißen oder Nieten fest mit der Trägerplatte 1 verbunden ist. Das Schloss
3 ist mit einem Türaußenöffner und einem Türinnenöffner (nicht dargestellt) in an
sich bekannter Art und Weise verbunden.
[0024] Zum Ver- und Entriegeln des Schlosses sind Betätigungsmittel vorgesehen, die einen
Sicherungsknopf 4, eine Betätigungsstange 5, ein Hebelkreuz 6 und eine Koppelstange
7 umfassen.
[0025] Durch Betätigung des an der Innenseite der Fahrzeugtür angeordneten Sicherungsknopfes
4 kann das Schloss 3 in an sich bekannter Weise ver- und entriegelt werden. Die Betätigung
des Sicherungsknopfes 4 kann manuell durch einen Fahrzeuginsassen oder auch elektrisch
erfolgen. Der Sicherungsknopf 4 geht in die im wesentlichen vertikal verlaufende Betätigungsstange
5 über, die an einem ersten Hebelarm des Hebelkreuzes 6 befestigt ist. Das Hebelkreuz
6 lagert auf einer Drehachse, die bevorzugt als Nietachse ausgeführt ist, die an der
Trägerplatte 1 befestigt oder auch einstückig mit dieser ausgebildet ist.
[0026] An einem zweiten Hebelarm des Hebelkreuzes 6 ist die im wesentlichen vertikal verlaufende
Koppelstange 7 befestigt, die mit der Schlossmechanik gekoppelt ist und je nach Stellung
zu einer Verriegelung oder Entriegelung des Schlosses führt. Aufgrund ihrer Länge
ist die Koppelstange 7 durch einen Führungsclip 8 an der Trägerplatte abgestützt.
Weiter ist ein Durchgang 9 in der Trägerplatte 1 für die Koppelstange 7 vorgesehen,
da das Schloss 3 im Naßraum der Fahrzeugtür, das Hebelkreuz 6 und der Sicherungsknopf
4 dagegen im Trockenraum der Fahrzeugtür angeordnet sind. Der Durchgang 9 zwischen
Naß- und Trockenraum ist durch eine Gummitülle abgedichtet.
[0027] Eine Ausgleichsmasse M, die an einem dritten Hebelarm des Hebelkreuzes 6 befestigt
ist, verhindert ein unerwünschtes Verriegeln des Schlosses im Crashfall, indem durch
die Ausgleichsmasse eine der Koppelstange 7 entsprechende Masse zur Verfügung gestellt
und damit ein Drehen des Hebelkreuzes im Crashfall verhindert wird.
[0028] In den Figuren la bis lc ist eine erste Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Gegenüber dem Stand der Technik der Figur 4 ist die Koppelstange 107 wesentlich kürzer
ausgebildet und über eine Umlenkvorrichtung 106, die dem Hebelkreuz 6 der Figur 4
entspricht, mit der Betätigungsstange 105 gekoppelt, deren Ende den Sicherungsknopf
104 ausbildet. Die Lagerung der Umlenkvorrichtung 106 ist in den Schlosshaltewinkel
102 integriert, wie noch im einzelnen erläutert werden wird.
[0029] In der dargestellten Ausführungsform einer hinteren Fahrzeugtür ist der Sicherungsknopf
104 benachbart der C-Säule des Kraftfahrzeugs angeordnet. Die Verschiebung des Sicherungsknopfes
104 bzw. der Betätigungsstange 105 von der B-Säule in Richtung der C-Säule ermöglicht
die Anordnung der Umlenkvorrichtung am Schlosshaltewinkel 102 und führt zu einer erheblichen
Verkürzung der Koppelstange 107. Dementsprechend sind gesonderte Führungs- und Halteelemente
für die Koppelstange 107 nicht erforderlich.
[0030] In einer weiteren Ausgestaltung (nicht dargestellt) ist die Betätigungsstange 105
zusätzlich oder alternativ mit dem Türinnenöffner der Fahrzeugtür verbunden. Dabei
wird eine Betätigungskraft vom Türinnenöffner auf Sperrteile des Schlosses übertragen:
ein Betätigen des Türinnenöffners führt zu einer Verstellung der Betätigungsstange
105 und damit über die Umlenkvorrichtung 106 und die Koppelstange 107 zu einer Ent-
oder Verriegelung des Schlosses. Dabei erfolgt bevorzugt lediglich eine Entriegelung
über die Betätigung des Türinnenöffners, während eine Verriegelung über einen Sicherungsknopf
(manuell oder elektrisch) erfolgt.
[0031] Sofern eine Verbindung der Betätigungsstange sowohl zu einem Türinnenöffner als auch
einem Sicherungsknopf vorgesehen ist, verzweigt sich die Betätigungsstange beispielsweise
zu den beiden Teilen. Auch kann vorgesehen sein, ein Betätigungsgestänge mit beispielsweise
zwei Betätigungsstangen vorzusehen, eine Betätigungsstange für den Türinnenöffner
und eine Betätigungsstange für den Sicherungsknopf, die dann beide mit der Umlenkvorrichtung
gekoppelt sind.
[0032] Gemäß den Figuren la bis 1c ist die Umlenkvorrichtung 106 zweiteilig ausgebildet
und weist ein erstes, im Naßraum der Fahrzeugtür angeordnetes Teil 1061 und ein zweites,
im Trockenraum der Fahrzeugtür angeordnetes Teil 1062 auf. Das im Naßraum angeordnete
Teil 1061 weist einen Hebelarm 1063 auf, an dem die Koppelstange 107 befestigt ist.
Das im Trockenraum angeordnete Teil 1062 der Umlenkvorrichtung 106 weist einen Hebelarm
1064 auf, der mit der Betätigungsstange 105 verbunden ist. Die beiden Hebelarme 1063
und 1064 sind um 90° versetzt.
[0033] Es wird darauf hingewiesen, daß in Fig. 1c die Hebelarme 1063, 1064 der Umlenkvorrichtung
106 sowie die daran angeschlossene Betätigungs- bzw. Koppelstange nicht gesondert
dargestellt sind. Die Teile 1061, 1062 der Umlenkvorrichtung 106 und die zugehörigen
Hebelarme 1063, 1064 können jeweils ein einziges Teil bilden oder alternativ zweiteilig
ausgebildet sein.
[0034] Zur Lagerung der Umlenkvorrichtung 106 bildet der Schlosshaltewinkel 102 gemäß Fig.
1c eine Hohlachse 1020 aus. Dazu erstreckt sich ein Bund 1021 des Schlosshaltewinkels
102 durch eine Öffnung 1010 der Trägerplatte 101. Die beiden Teile 1061, 1062 der
Umlenkvorrichtung 106 werden über die Hohlachse 1020 drehfest miteinander verbunden.
Dazu erstreckt sich beispielsweise gemäß Figur lc eine einstückig mit dem Teil 1061
ausgebildete Welle 1065 durch die Hohlachse 1020 und bildet im Trockenraum einen Zapfen
1066 aus, auf den der andere Teil 1062 der Umlenkvorrichtung 106 aufschraubbar oder
aufsteck- bzw. anklipsbar ist. Beliebige drehfeste Verbindungen zwischen den beiden
Teilen 1061, 1062 der Umlenkvorrichtung sind möglich. Etwa kann die Welle auch als
gesondertes Teil ausgebildet sein, an das die beiden Teile der Umlenkvorrichtung geklipst,
geschraubt oder anderweitig drehfest befestigt werden.
[0035] Die dargestellte Erfindungsvariante benötigt keinen gesonderten Durchgang der Koppelstange
106 durch die Trägerplatte 101, da der Übergang zwischen Naß- und Trockenraum über
die zwei Teile der Umlenkvorrichtung 106 erfolgt. Auch ist aufgrund der verminderten
Länge der Koppelstange 107 kein gesonderter Halte- oder Führungsklip für die Koppelstange
an der Trägerplatte 101 erforderlich. Durch die Integration der Lagerung der Umlenkvorrichtung
in den Schlosshaltewinkel kann auf eine gesonderte Lagerung an der Trägerplatte 101
verzichtet werden.
[0036] In den Figuren 2a und 2b ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
bei der die Lagerung der Umlenkvorrichtung in den Schlosshaltewinkel integriert ist.
Gemäß Figur 2b weist der Schlosshaltewinkel 202 einen Lagerzapfen 2021 auf, der sich
durch ein Loch der Trägerplatte 201 (nicht dargestellt) in den Trockenraum der Fahrzeugtür
erstreckt. Auf den Lagerzapfen 2021 ist eine Umlenkvorrichtung 206 aufgesteckt bzw.
aufgeklipst, die zwei Hebelarme 2063, 2064 aufweist, an denen Koppelstange 207 bzw.
die Betätigungsstange 205 befestigt sind. Die beiden Hebelarme 2063, 2064 sind um
90° versetzt.
[0037] Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Anbindung der Koppelstange 207 an die Umlenkvorrichtung
206 im Trockenraum erfolgt, ist zur Verbindung der Koppelstange 206 mit dem im Naßraum
angeordneten Schloss 203 eine Öffnung 209 in der Trägerplatte 201 vorgesehen, die
durch eine Gummitülle 2091 abgedichtet ist.
[0038] Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird durch die Integration des Lagerzapfens für
die Umlenkvorrichtung 206 in den Schlosshaltewinkel sowie die Verkürzung der Länge
der Koppelstange 206 die Teilezahl vermindert und der Integrationsgrad der Schließvorrichtung
erhöht.
[0039] In Weiterbildungen der Ausgestaltungen der Erfindung gemäß den Figuren la bis lc
und 2a bis 2b ist an der Umlenkvorrichtung ein weiterer Hebelarm angeordnet, der eine
Ausgleichmasse für den Crashfall darstellt. Der Hebelarm ist dabei um 90° bzw. 180°
versetzt zu den beiden anderen Hebelarmen angeordnet. Die Ausgleichsmasse stellt sicher,
daß im Crashfall ein unerwünschtes Schalten bzw. Verriegeln der Fahrzeugtür erfolgt.
Aufgrund der gegenüber dem Stand der Technik verminderten Länge bzw. Masse der Koppelstange
107 ist eine lediglich geringe Ausgleichsmasse für den weiteren Hebelarm erforderlich.
[0040] In der Ausgestaltung der Erfindung gemäß Figur 3 ist in den Schlosshaltewinkel 302
eine Abdichtvorrichtung für das der Ent- und Verriegelung des Schlosses dienende Gestänge
integriert. Das Schloss 303 ist wiederum mit einer Koppelstange 307 verbunden, die
über eine Umlenkvorrichtung bzw. ein Drehkreuz (nicht dargestellt) mit einer Betätigungsstange
305 bzw. einem Sicherungsknopf und/oder einem Türinnenöffner verbunden ist.
[0041] Alternativ kann das Drehkreuz auch wegfallen, wobei Koppelstange 307 und Betätigungsstange
305 einteilig ausgebildet sind. Die Abdichtvorrichtung dient dabei insbesondere der
Durchführung und Feuchtigkeitsabdichtung des Gestänges. Bei der Montage würde das
Gestänge zunächst durch die Öffnung durchgeführt und anschließend die Abdichtvorrichtung
zur Abdeckung angebracht werden. Die Abdichtvorrichtung ist dabei bevorzugt elastisch
ausgebildet, um auch bei Bewegung des Gestänges die Feuchtigkeitsabdichtung bzw. Trennung
von Naß- und Trockenraum sicher zu gewährleisten.
[0042] Je nach Stabililtät der Abdichtvorrichtung kann diese auch mehr oder weniger starke
Umlenkkräfte übertragen bzw. als Gelenk dienen.
[0043] Die erforderliche Öffnung für die Koppelstange 307 zum Überwinden der Grenze zwischen
Naß- und Trockenraum der Fahrzeugtür wird gemäß Figur 3 durch eine als Abdichtvorrichtung
dienende Gummimembran 310 gebildet, die in den Schlosshaltewinkel 302 eingesetzt ist.
Alternativ ist die Abdichtvorrichtung 310 nicht als Gummimembran, sondern einteilig
nach der zwei K-Technik gefertigt. Dabei werden der Schlosshaltewinkel 302 aus einem
harten und die Abdichtvorrichtung aus einem weicheren, gummiartigen Kunststoff gebildet.
In jedem Fall dichtet die Abdichtvorrichtung die Durchführung der Koppelstange 305
durch den Schloßhaltewinkel und die Trägerplatte ab.
[0044] Dabei wird darauf hingewiesen, daß mit der Abdichtvorrichtung für das Gestänge 305,
307 eine Öffnung in der Trägerplatte 301 korrespondiert (nicht dargestellt), durch
die das Gestänge geführt wird.
[0045] In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung (nicht dargestellt) sind weitere funktionell
mit dem Gestänge zusammenwirkende Elemente in den Schlosshaltewinkel integriert, etwa
eine Abstützvorrichtung oder ein Abstützelement zum Abstützen der horizontalen Koppelstange.
[0046] In den vorangehenden Ausführungsbeispielen bilden das Schloß, der Schloßhaltewinkel
und die Betätigungsmittel (Sicherungsknopf und/oder Türinnenöffner, Betätigungsstange,
Umlenkvorrichtung und Koppelstange) bevorzugt eine vormontierbare und vorprüfbare
Einheit, die auf der Trägerplatte 101, 201, 301 vormoniert ist. Auf diese Weise kann
die Funktionalität des Schließsystems vor der Montage der Trägerplatte in die Fahrzeugtür
getestet werden.
[0047] Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele. Wesentlich für die Erfindung ist allein, daß funktionell mit
dem Gestänge zum Ent- und Verriegeln des Schlosses verbundene Elemente, nämlich eine
Umlenk-, Abdicht- und/oder Abstützvorrichtung in den Schlosshaltewinkel integriert
sind. Dies führt zu einer Teilereduzierung, verminderten Kosten, einer vereinfachten
Montage und einer Erhöhung des Integrationsgrades des Schließsystems.
1. Schließsystem für eine Kraftfahrzeugtür mit einem verriegelbaren Schloß, das mittels
eines Schloßhaltewinkels mit einer Trägerplatte der Kraftfahrzeugtür verbunden ist,
und mit Betätigungsmitteln, die ein Gestänge aufweisen, über die das Schloß von der
Türinnenseite her mechanisch ver- und entriegelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
das eine Umlenk-, Abdicht- und/oder Abstützvorrichtung (106, 206, 310) für das Gestänge
(105, 107; 205, 207; 305, 307) in den Schloßhaltewinkel (102, 202, 302) integriert
ist.
2. Schließsystem nach Anspruch 1, bei dem die Betätigungsmittel ein mit einem Betätigungselement
gekoppeltes Betätigungsgestänge, insbesondere eine mit einem Sicherungsknopf (104,
204) und/oder einem Türinnenöffner verbundene Betätigungsstange (105, 205), eine mit
dem Schloß (103, 203) gekoppelte Koppelstange (107, 207) und eine Umlenkvorrichtung
(106, 206) zum Umlenken und Übertragen einer Kraft zwischen der Koppelstange und dem
Betätigungsgestänge aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Umlenkvorrichtung (106, 206) in den Schloßhaltewinkel (102, 202)
integriert ist.
3. Schließsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Umlenkvorrichtung (106) eine Hohlachse (1020) vorgesehen ist, die
sich durch den Schloßhaltewinkel (102) und die an diesen angrenzende Trägerplatte
(101) erstreckt.
4. Schließsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachse (1020) einstückig aus dem Schloßhaltewinkel (102) geformt ist und
sich durch eine Öffnung (1010) in der Trägerplatte (101) erstreckt.
5. Schließsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßhaltewinkel (102) einen Bund (1021) ausbildet, der sich durch die Öffnung
(1010) der Trägerplatte (101) erstreckt und ein Lager für die Umlenkvorrichtung (106)
ausbildet.
6. Schließsystem nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung (106) zwei- oder mehrteilig ausgebildet ist, wobei die
mindestens zwei Teile (1061, 1062) auf unterschiedlichen Seiten des Schloßhaltewinkels
(102) bzw. der Trägerplatte (101) angeordnet und drehfest miteinander verbunden sind,
und wobei das Betätigunggestänge (105) mit dem einen Teil (1061) und die Koppelstange
(107) mit dem anderen Teil (1062) der Umlenkvorrichtung (106) verbunden ist.
7. Schließsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Umlenkvorrichtung Hebelarme (1063, 1064) zum Anschluß des Betätigungsgestänges
(105) bzw. der Koppelstange (107) ausbilden, wobei die beiden Hebelarme bevorzugt
zueinander versetzt sind, insbesondere um 90° Grad.
8. Schließsystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1061, 1062) der Umlenkvorrichtung aneinander klipsbar sind.
9. Schließsystem nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem die Trägerplatte
(101) in der Fahrzeugtür eine Trennung von Naßraum und Trockenraum ausbildet, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Koppelstange (107) verbundene Teil (1061) der Umlenkvorrichtung (106)
im Naßraum und der mit dem Betätigungsgestänge (105) versehene Teil der Umlenkvorrichtung
(106) im Trockenraum der Fahrzeugtür angeordnet sind.
10. Schließsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßhaltewinkel (202) einen Lagerzapfen (2021) zur Aufnahme der Umlenkvorrichtung
(206) aufweist.
11. Schließsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung (206) auf den Lagerzapfen (2021) aufclipsbar ist.
12. Schließsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung (206) zwei Hebelarme (2063, 2064) zum Anschluß der Koppelstange
(207) und des Betätigungsgestänges (205) aufweist, wobei die beiden Hebelarme bevorzugt
zueinander versetzt sind, insbesondere um 90° Grad.
13. Schließsystem nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem die Trägerplatte
(201) in der Fahrzeugtür eine Trennung von Naßraum- und Trockenraum ausbildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung mit (206) den beiden Hebelarmen (2063, 2064) im Trockenraum
der Fahrzeugtür angeordnet ist, wobei die Trägerplatte eine Öffnung (209) zum Durchgang
der Koppelstange (207) aufweist, die mit dem im Naßraum angeordneten Schloß (203)
verbundenen ist.
14. Schließsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (209) für die Koppelstange (207) mit Abdichtmitteln, insbesondere einer
Gummitülle (2091), versehen ist.
15. Schließsystem nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung als Hebelkreuz (106, 206) mit mindestens zwei Hebelarmen (1063,
1064; 2063, 2064) für die Verbindung mit der Koppelstange und dem Betätigungsgestänge
ausgebildet ist.
16. Schließsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelkreuz einen Dritten Hebelarm aufweist, der mit einer Ausgleichsmasse für
den Crashfall versehen ist bzw. eine solche ausbildet.
17. Schließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (305, 307) durch eine in den Schloßhaltewinkel (302) integrierte
Abdichtvorrichtung (310) geführt wird, die Naß- und Trockenraum der Fahrzeugtür trennt.
18. Schließsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtvorrichtung als in den Schloßhaltewinkel (302) integrierte Gummimembran
(310) ausgebildet ist.
19. Schließsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtvorrichtung einteilig mit dem Schloßhaltewinkel ausgebildet ist,
insbesondere in 2K-Technik.
20. Schließsystem nach mindestens einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel ein mit einem Sicherungsknopf und/oder einem Türinnenöffner
verbundenes Betätigungsgestänge, insbesondere eine Betätigungsstange (305) aufweisen,
das durch die in den Schloßhaltewinkel (302) integrierte Abdichtvorrichtung (310)
geführt wird.
21. Schließsystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine mit dem Schloß gekoppelte Koppelstange sowie eine Umlenkvorrichtung
zum Umlenken und Übertragen einer Kraft zwischen der Koppelstange und dem Betätigungsgestänge
vorgesehen sind.
22. Schließsystem nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsgestänge (105, 205) im wesentlichen vertikal und die Koppelstange
(107, 207) im wesentlichen horizontal verlaufen.
23. Schließsystem nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Fahrzeugtür um eine hintere Seitentür handelt und das Betätigungsgestänge
sowie ein Sicherungsknopf zum Betätigen des Betätigungsgestänges benachbart der C-Säule
angeordnet sind.
24. Schließsystem nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßhaltewinkel (102, 202, 302) auf das Trägerblech (101, 201, 202) genietet
ist.
25. Schließsystem nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (103, 203), der Schloßhaltewinkel (102, 202, 302) und die Betätigungsmittel
(105, 205; 106, 206; 107, 207) eine vormontierbare und vorprüfbare Einheit bilden.
26. Schließsystem nach Ansprüche 25, dadurch gekennzeichnet, daß die vormontierbare und vorprüfbare Einheit zusätzlich ein Betätigungselement, insbesondere
einen Türinnenöffner mit umfaßt.